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E Angewandte Chemie

L. W. Wladimirow, Bestimmung des unlöslichen Rückstandes in Rohphosphaten

Zur Vereinfachung der bei der betriebsmäßigen Analyse der Phosphorite auszuführenden B est. des uni. Rückstandes wird vom Vf. folgende Arbeitsweise vorgeschlagen: 5 g des Phosphorits oder A patits werden m it 50 ccm 10%ig. HCl übergossen, 30 Min. gekocht u. der uni. Rückstand bestimm t. (Betriebs-Lab. [russ.: Sawodskaja Laboratorija] 4.

158— 60. 1935.) v . F ü n e r .

S. P. Moltschanow

und

S. M. Koslowa,

Über die Bestimmung geringer A lu­

miniummengen in Böden. Einige kleinere Modifikationen zur Methode von Al t e n,

1 9 3 6 . I . H v„. A g r i k u l t u r c h e m i e . S c h ä d l i n g s b e k ä m p f u n g . 4 9 7 1

We i l a n d u. Lo o f m a n (C. 1934. I . 2164). (Chemisat. socialist. Agric. [russ.: Chimi­

sazija ssozialistitscheskogo Semledelija] 4. Nr. 1 1 /1 2 .1 2 9 — 35. N ov./D ez. 1935.) ScHÖNF.

A. J. Pjalenko

und

K. G. Kolessnikowa,

Die Elektrodialyse als Abscheidungs­

methode fü r das bewegliche PM^ in Carbonatböden. Zur Best. der beweglichen Formen des P205 im Boden durch Elektrodialyse ist diese bei konstantem Stand des Milliampere­

meters (in den Verss. 180— 220) durchzuführen, da die Menge des ausgeschiedenen P205 von der Stromstärke abhängig ist. Die Ergebnisse hängen vom Versalzungsgrad des Bodens ab. Die Ergebnisse der Elektrodialyse entsprechen nur entfernt den R esul­

taten der Methode von SlGMONDI; die erste Methode ist genauer u. empfindlicher.

(Chemisat. socialist. Agric. [russ.: Chimisazija ssozialistitscheskogo Semledelija] 4.

Nr. 11/12. 116— 28. N ov./D ez. 1935.) Sc h ö n f e l d.

C. K. Li,

NaO H als Ersatz fü r die Jodlösung bei der Schwefeldioxydmethode nach Robiyison. Zur Best. organ. Bestandteile in Böden verwenden R O B I N S O N , Me Le a n u. W i l l i a m s (C. 1929. II. 2815) nach dem K j E L D A H L - A u f s c h l u ß m it H2S 04 zur U m ­ setzung des entstandenen S 02 eine 0,5-n. J-Lsg. u. titrieren den J - Ü b e r s c h u ß mit N a2S203 zurück. Vf. beschickt den Dest.-Kolben m it 100 ccm etwa n. NaOH-Lsg. u.

50 ccm W . u. schließt die Bodenprobe m it konz. H2S 0 4, I i2S 04 u. etwas C uS04 auf.

Ein abgemessener Teil des D estillats wird tropfenweise zu einer 0,1-n. J-Lsg. (25 ccm eingestellte 0,1-n. J-Lsg. u. 25 ccm etwa n. HCl, verd. m it 150 ccm W . ) zufließen ge­

lassen (nicht umgekehrt!), bis die Lsg. gelblichrot wird. Dann titriert man m it N a2S203

zurück. 1 ccm 0,1-n. J-Lsg. entspricht 0,3 mg C. Sulfidhaltige Böden können nach diesem Verf. nicht untersucht werden. (J. Chin. chem. Soc. 3- 288— 92. 1935. National

Geological Survey o f China.) E C K S T E I N .

L. A. Schmatzkow.

Konduklometrischc Methode der Feuchtigkeitsbestimmung im Boden. D ie elektr. Leitfähigkeit des Bodens nim mt m it steigendem H20-G eh. zu bis zur Capillarsättigung; weitere Erhöhung der Feuchtigkeit ruft mitunter eine Abnahme der Leitfähigkeit hervor. Als Mängel der konduktometr. Feuchtigkeitsbest.-Methode sind hohe Empfindlichkeit gegen Bodenelektrolyte, Notwendigkeit der gleichzeitigen Best.

der Temp. an derselben Stelle, an der H 20 bestimmt wird, u. die kostspielige Apparatur zu betrachten. Zu den Vorzügen der Methode gehören die hohe Empfindlichkeit, Möglichkeit der Gewinnung vergleichbarer R esultate im ungestörten Boden usw.

(Chemisat. socialist. Agric. [russ.: Chimisazija ssozialistitscheskogo Semledelija] 4.

Nr. 11/12. 185—91. N ov./D ez. 1935.) Sc h ö n f e l d.

Kromofag Vegyeszeti Gyär, Szabo es Tärsai,

Budapest, Schwefelfäden. Der verbrennliehe, z. B. aus Jute, Holzspan o. dgl. bestehende Kern von Schwefelfäden wird m it einer bei der Verbrennung ungiftige Prodd. ergebenden, eine zusammen­

hängende nicht abbröckelnde Aschenschicht bildenden M. z. B. aus Wasserglas u.

Kreide bzw% Gips, Ton oder Asbestmehl überzogen bzw. gefüllt.

(Ung. P. 114157

vom 14/3. 1935, ausg. 1/4. 1936.) M aas.

Fahlberg-List Akt.-Ges. Chemische Fabriken,

Magdeburg Südost (Erfinder:

Karl Memminger,

Magdeburg), Schädlingsbekämpfung durch Vernebeln der Be­

kämpfungsmittel unter Verwendung nebelförmiger Trägerstoffe, dad. gek., daß als Trägerstoff dienende, aus festen Bestandteilen sich zusammensetzende Nebel, welche auf chem. Wege durch wechselseitige chem. Eiilw. zweier Rk.-Komponenten, z. B.

N H3 u. SiCl4, SnCl4 oder TiCl4, gebildet werden, mit f l . Bekämpfungsmitteln, wie N icotin, P yrid in oder Nitrophenol, au f mechan. Wege durch Zerstäuben beladen u.

verteilt werden.

(D. R. P. 628 384

Kl. 451 vom 5/1. 1930, ausg. 2/4. 1936.) G räG E K .

Government and the People oi United States of America,

übert. von:

Richard T. Cotton

und

Harry D. Young,

Washington, D. C., V. St. A., Vergasungsmiltel, bestehend aus einem festen Gemisch von C 02 u. einem an sich wirksamen Mittel, wie Äthyleno.xyd, CS2, CC14, Äthvlendichlorid, Methylchloracetat oder Chlorpikrin, von dem 1 Teil m it 5— 50 Teilen fester C 02 vermischt ist. Vorteil: Bessere Wirksamkeit.

(A. P.

2 0 24 027 vom 10/4. 1931, ausg. 10/12. 1935.) Gr a g e r.

Endowment Foundation,

New Brunswick, übert. von:

Clyde C. Hamilton,

Highland Park, N . J., V, St. A., Insekticides M ittel gegen bohrende Insekten, das in Pastenform anzuwenden ist, bestehend aus kolloidalem Ton, wie ilkonit, Argosit oder Bentonit, einem insekticiden Mittel, wie Nicotin, Pyrethrin oder Rotenon, u. dem zur H erst. einer Paste notwendigen W. Bei wasserunl. wirksamen Mitteln wird noch ein für diese Mittel geeignetes Lösungsm., wie A., Aceton oder CC14 zugesetzt.

(A. P.

2

035 546

vom 14/5. 1932, ausg. 31/3. 1936.) Gr ä g e r.

Edward Hope,

Island Bay, Wellington, Neu-Seeland, Insekticid, bestehend aus einer wss. Lsg. eines hygroskop. Mittels, wie Glycerin, in die S 02 bis zu einem Geh.

von 2Vj®/0 eingeleitet, ist. Zur Erhöhung der Wrkg. kann noch ein Öl, z. B . ein tier.

Öl, m it einem Emulgiermittel, zugesetzt werden.

(E. P. 440 097

vom 19/4.1934, ausg. 16/1. 1936. Neu-Seeländ. Prior. 15/3. 1934.) Gr ä g e r.

Pratt Food Co.,

Pa., übert. von:

Arthur H. Teigen,

Madison, Wis., V. St. A., M ittel zur Vernichtung von Geflügelläusen zum Bestreichen von Geflügelsitzstangen, bestehend aus einer nichtflüchtigen zähen u. haftenden Fl., w ie Maisöl, der freies N icotin oder z. B. Nicotinsulfat (5°/o) zugesetzt ist.

{A. P. 2 024 895

vom 27/5. 1931,

ausg. 17/12. 1935.) Gk ä g e r.

Edward Hope,

Island Bay, Wellington, Neu-Seeland, Unkrautbekämpfungsmittel.

Zur Herst. werden gleiche Gewichtsmengen NaOH u. As2Oa in W. gel. (1 Pfund des Gemisches au f 5 Gallonen). In die Lsg. wird S 02 zweckmäßig bis zu einem Geh. von

6% schwefliger Säure eingeleitet.

(E. P. 438 721

vom 19/4. 1934, ausg. 19/12. 1935.

N eu-Seeländ. Prior. 15/3. 1934.) Gr ä g e r.

Ergebnisse der A grikulturchem ie. (Ein Jahrbuch f. Iandwirtschaftl. Chemie.) Bd. 4. 1935.

Vorträge d. Fachgruppe Landwirtschafts-Chemio auf d. 48. Hauptversamnilg. d. Vereins Dt. Chemiker in Königsberg vom 2.— 7. Juli 1935. Hrsg. von Fritz Alten und Max Trénel. Berlin: Verl. Chemie 1936. (229 S.) gr. 8°. Pp. M. 16.— .

VIII. Metallurgie. Metallographie. Metallverarbeitung.

Michel Nation,

D ie Verwendung der Metalle f ü r moderne Konstruktionszwecke.

D ie Eisenmetalle. D ie Leichtmetalle. D as B lei. Allgemeiner Abriß über dio Eigg. u.

Verwendung m etall. Baustoffe. (Technique mod.

28.

26670. 15/4. 1936.) Pl a t z m.

Robert Hadfield,

Neuzeitliche Entwicklung a u f dem Gebiet der Spezialstähle. (Vgl.

C .

1936.

I . 3743.) Zusammenfassender Überblick über die neuzeitliche Entw. auf dem Gebiet der Verwendung von Spezialstählen, sowie über die metallurg. u. metallograph.

w ichtigen Probleme a u f dem Gebiet der Spezialstähle. E s werden 27 Arbeiten von A . P o R T E V lN aus den Jahren 1925— 1935 über das Gebiet der Spezialstähle, sowie 91 Veröffentlichungen von P . C üE V E N A R D aufgeführt. (B ev. Métallurgie

32.

591— 613.

D ez. 1935.) Ed e n s.

— , Betrachtungen über das Vergüten von Stählen. E s wird ein allgemeiner Über­

blick gegeben über Einteilung der Stähle, Umwandlungspunkte von unlegierten u.

legierten Stählen u. über deren Vergütung. W eiter werden Härteöfen u. Härtebäder kurz beschrieben u. au f den Einfluß der Wärmebehandlung auf die mechan. Eigg.

der Stähle eingegangen. (Métallurgie Construet. mécan. 6 8. Nr. 6. 13. 15— 18. 21/3.

1936.) Fr a n k e.

v on G öler und H . P fis te r /{Hochzinnhallige'JLagerweißmetalle. £Es]Jwerden die mechan. Eigg. der hochzinnhaltigen Lagerweißmetalle m it 3— 10% Cu u. 2— 12% Sb in Abhängigkeit von der Zus. untersucht. Sb ist zu 7— 9% in der Zinngrundmasse 1.

B is zu diesem Betrage erhöht es den Formänderungswiderstand u. die Dauerfestigkeit merklich. D ie Formänderungsfähigkeit wird gleichzeitig herabgesetzt. Steigerung des Sb-Geh. über die Löslichkeitsgrenze hinaus hat keine erhebliche Verbesserung der Festigkeit oder der Dauerfestigkeit zur Folge, vermindert aber die Formänderungs­

fähigkeit weiter u. steigert den Verschleiß etwas. Steigender Cu-Geh. erhöht den Form­

änderungswiderstand u. die Dauerfestigkeit ebenfalls, doch nicht in gleichem Maße wie steigender Sb-Geh. D ie Formänderungsfäbigkcit wird m it steigendem Cu-Geh.

ungünstig beeinflußt, der Verschleiß nim m t dagegen merklich ab. Von den Verunreini­

gungen ist ein größerer Geh. an Pb (schon größenordnungsmäßig 0,5— 1%) als gefährlich anzusehen. Infolge Komgrenzenseigerung bildet sich an der Komgrenze ein bei ISO0

schmelzendes Eutektikum von Sb, Pb u. Sn, das unter Umständen bei einem Warm­

laufen des Lagers herausgepreßt wird. Geringe Bi-Gehh. sind in gleicher W eise aus den gleichen Gründen schädlich. Ni-Zusätze scheinen keinen wesentlichen Einfluß auf die mechan. Eigg. der Legierungen zu haben. Geringe Cd-Zusätze verbessern die mechan.

Eigg. etwas. As, Al u. Mg scheinen ohne wesentlichen Einfluß zu sein. D ie Arbeit enthält eine ausführliche Literaturübersicht. (Metallwirtsch., Metallwiss., M otalltechn.

15-

342— 48. 365— 68. 10/4. 1936.) We r n e r.

Willi Claus und Claus Goetzel,

D ie statischen Festigkeitseigenschaften der deutschen, genormten Zinnbronzen (Phosphorbronzen) in gegossenem (ungeglühtem und geglühtem) 4 9 7 2 H ï m . M e t a l l u r g i e . M e t a l l o g r a p h i e . M e t a l l v e r a r b e i t u n g . 1 9 3 6 . I .

1 9 3 6 . 1. H y,!,. M e t a l l u r g i e . M e t a l l o g r a p h i e . M e t a l l v e r a r b e i t u n g . 4 9 7 3

Zustand bei Raumtemperatur und höheren Temperaturen. D ie Gußbronzen GBz. 10 (10% Sn, 90% Cu), GBz. 14 (14% Sn, 86% Cu) u. GBz. 20 (20% Sn, 80% Cu) u.

daneben aus system at. Gründen die Walzbronze WBz. 6 (6% Sn, 94% Cu) werden aus Elektrolytkupfer (0,001% Pb, 0,0004% Bi, 0,003% H, 0,004% Fe, 0,002% Ag, Spur As), Banka-Reinzinn (0,02% Fe, Cu, Pb, Sb, As) u. Phosphorkupfer (10%ig, techn.) hergestellt. Zur Erzielung gleichmäßiger Legierungen erfolgt die Herst. in je zwei Schmelzgängen. Zur Feststellung der Normenrichtigkeit werden die Legierungen nach dem Gießen bei 1260— 1300° in Sand analysiert. Vor der mechan.-teehnolog.

Unters, werden einige Proben einer verschiedenen Glühbehandlung unterworfen (W Bz. 6: V2 Stde. bei 900“, GBz. 10: 5 Stdn. bei 780°, GBz. 14: 6 Stdn. bei 780», GBz. 20: 7 Stdn. bei 780°). Durch Zerreißverss. bei Raumtemp. an ungeglühten u.

geglühten Probestäben werden die Werte für die Streckgrenze, Zugfestigkeit, Bruch­

dehnung, Einschnürung u. Elastizitätsm odul bestimmt. Zur Prüfung der Temperatur­

abhängigkeit der stat. Festigkeitseigg. werden die Zerreißverss. an Probestäben der ungeglühten u. geglühten Legierungen bei 100, 200, 300, 400 u. 500° wiederholt. Die Brinellhärte Hb (10/500/30) für die vier Legierungen bei Kaumtemp., 100, 200 u.

300“ jeweils an einer ungeglühten u. geglühten Probe bestimmt. D ie Meßergebnisse, in Tabellen zusammengestellt u. graph. veranschaulicht, werden ausführlich besprochen.

(Gießerei 2 3 (N. F. 9). 154— 58. 206—19. 27/3. 1936. [Forschungsarbeit III des Fach­

ausschusses „Metallgießereiwesen“ des Vereins deutscher Gießereifachleute, Berlin.]

Berlin, Inst. f. angewandte Metallkunde der Techn. Hochsch.) B a r n i c k .

V. Gawranek, E. Kaminsky

und

G. Kurdjumow,

Temperatur der Bildung der metastabilen / -Phase von Cu-Al-Legierungen und ihre Abhängigkeit von der Al-Iionzen- tration. Die metastabile y ' -Phase entsteht bei Cu-Al-Legierungen von mehr als 13% Al ( Ku r d j u m o w u. St e l e t z k y, C. 1 9 3 4 . II. 320). Die Temp. der ^ -/-U m w andlung der Legierung m it 13,3% Al u. ihre Abhängigkeit vom Al-Geh. wird durch therm.

Analyse untersucht. D ie Umwandlung vollzieht sich für die genannte Konz, bei 200 bis 170°. Die Tempp. der Bldg. der ß'- u. der /- P h a s e aus der /?,-Phase liegen in A b­

hängigkeit vom Al-Gch. auf einer kontinuierlichen Kurve, die bei etwa 14,4% Al die Raumtemp. erreicht. Oberhalb von 14,4% A l vollzieht sich allein die Umwandlung des ungeordneten /¡-Gitters in das geordnete /5,-Gitter. Aus dem kontinuierlichen Verlauf der Kurve wird geschlossen, daß die beiden Umwandlungen der festen Lsg.

in die ß'- u. /- P h a s e von derselben Natur sind. Diese Konzentrationsabhängigkeit der Phasenumwandlungstempp. der Cu-Al-Legierungen hat eine gewisse Ähnlichkeit m it der Abhängigkeit der Ar"-Temp. des Stahls vom C-Geh. Die ß {,/¡'-Umwandlung vollzieht sich reversibel, die /^ ./-U m w andlung irreversibel. (Metallwirtscli., Metall- wiss., Metall techn. 1 5 . 370—71. 17/4. 1936. Jekaterinoslaw [Dnepropetrowsk],

Physikalisch-Technisches Inst.) We r n e r.