• Nie Znaleziono Wyników

X II. Der französische Handel ist eine jüdische Domäne

Seit seinen Anfängen w ird das Handelsleben in seinen verschieden­

artigen Erscheinungen vom Judentum besonders bevorzugt. In b rankreich unterstützten diese Tendenz die günstigen Gegeben­

heiten, die sich aus politischen Situationen ergaben.

Innerhalb seiner kontinentalen Grenzen beherbergt Frankreich heute nach Feststellung des Außenministers Bonnet rund 3H M il­

lionen Ausländer. Wenn die zahlreichen Naturalisierungen seit dem Waffenstillstand hinzugenommen werden, kommt'auf 10 Fran­

zosen 1 Ausländer. Die Fremdlinge kosten den steuerpflichtigen Parisern 143 Millionen Francs, dem ganzen Lande aber fast 1 M illiarde im Jahr. (1)

Von den 3% Millionen Fremden sind nach französischen Schätzun­

gen mehr als 1 M illion Juden. Sie besitzen ein doppeltes Betäti­

gungsfeld. Einmal gründen sie als Organisatoren Gesellschaften, die dem Händler und Handwerker durch Krediterleichterungen bei der Einrichtung von Geschäften helfen wollen. Sie tragen Namen wie: „Les amis des travailleurs“ , „Comité du droit d’asyle“ , oder weniger offen: „Crédit coopératif de commerce et de l ’arti- sanat“ , deren Geschäftsführer z. B. Maurice Churinski, Israel Szuldiner, Bruno V erlow itz und andere sind.

Solche Gesellschaften finanzieren die Neugründungen von Ge­

schäften der Emigranten, die bald den französischen Händler und Handwerker durch ihre skrupellosen Geschäftsmethoden vernich­

tet haben. Sie selbst aber melden, wenn sie genug verdient haben, ihren Konkurs an, den sie m it entsprechendem Gewinn abschließen.

Durch solche Machenschaften kommen dann Zahlen zustande wie diese:

1932 machten die Bankrotte und Liquidationen der Emi­

granten 18,5 vom Hundert aus.

1933 stieg ih r Anteil auf 22,4 vom Hundert und 1935 sogar auf 25,5 vom Hundert.

Trotz der glücklichen Zeit der Volksfrontregierung, in der das Judentum in die Handelsgerichte eindrang, betrug der A nteil der Emigranten 1936 noch 25 vom Hundert. Dieser Zustand hat sich in den folgenden Jahren wenig geändert.

Die Vernichtung des mittelständischen Kaufmannes geschieht durchaus im Sinne der jüdischen V olksfrontpolitik, deren Sprecher Léon Blum im „Populaire“ vom 29. Dezember 1932 schrieb:

1 0 6

„Die kleinen Kaufleute stellen soziale Anachronismen dar;

sie sind dazu verurteilt, zu verschwinden, und es ist sowohl fü r sie selbst als auch im Interesse des Verbrauchers gut, daß sie verschwinden.“

18000 französische Geschäfte sind als Opfer dieser P o litik 1938 in der Region Paris zu verzeichnen gewesen. (2)

Die größte Konkurrenz dabei machte die „Einheitspreis-Unter­

nehmung“ des jüdischen Konsortiums Horst Muz aus. Es gibt in Frankreich davon 300, von denen jedes einzelne 5 Millionen ver­

dient. Sie treten an die Stelle der französischen mittelständischen Geschäfte, neben ähnlichen jüdischen Großunternehmungen. Die Lebensmittelgeschäfte, Restaurants und Hotels z. B. sind ein aus­

schließliches Monopol der jüdischen Gesellschaft Potin, die über ganz Frankreich ein G. m. b. H. - Netz m it ihren zahlreichen F ilia ­ len spannt.

Das ist die zweite Hauptaufgabe der jüdischen Händler. Sie drin ­ gen in die ausschlaggebenden Organisationen und Verwaltungs­

stellen sowie auch in die großen Handelsunternehmungen ein. Auf diese Weise sind sie imstande, die nationale Handelspölitik zu­

gunsten ihrer Geschäfte zu beeinflussen. Die beiden Hauptbetäti­

gungszentren sind Paris und das Elsaß.

Die H a n d e l s b ö r s e in Paris, als die Spitzenorganisation, zeigt folgende Versammlung: fü r Mehl ist L. L. Dreyfus zuständig, M illiardär, Senator und Generalkonsul von Rumänien, ein Posten, der seiner Getreidepolitik in Frankreich sehr zugute kommt; fü r Gran und Konserven die Juden Bloch und Zidransky; fü r Alkohole und Weine: Hesse und Ch. Israel; fü r Korn, Mehle, Zucker u. a.:

J. Israel, Kämmerer, L. Lazare, Levy, R. L. Lévy; fü r Sirup und Zucker: A. Kahn; fü r Öle, Schmalze und Zucker: Hausmann und J. Levy usf. Als Wucherer bilden die sogenannten „Juridischen und fiskalischen Berater“ die schwarze Börse; der jüdische Anteil ist 40 V . H. Die V erm ittler fü r In- und Export sind zu 50 v. H.

Juden. In Paris und in der Provinz haben sie 75 v. H. der größten An- und Verkaufsunternehmungen in Immobilien. (3)

Die gewerkschaftliche Vereinigung der Makler der Handelsbörse stand 1937 unter dem Ehrenpräsidium von Jean Goldschmidt. Ih r Präsident w ar Jacob Israel; Vizepräsident David Bloch, A. Cré- mieux, E. Herei, Paul Lévy; Schatzmeister Roger Blum, Sekretäre G. T ro lle r und Kopeloff. Die „Chambre syndicale“ fü r Rundfunk­

reklame weist die Juden Louis Merlin als Vorsitzenden, Bleustein als Vizepräsidenten und Louis Kahn als Generalsekretär auf. (4)

Die Berichterstatter der Kommission der Zollrevision sind: Moch, Dreyfus und Nathan. Das nationale Komitee fü r Preisüberwachung hat folgende Zusammensetzung:

Präsident: M. Millon, früherer Sekretär der „Confédération générale du tra v a il“ ;

Generalsekretär: M. Cahen-Salvador, vom „Conseil d’Etat“ ; 107

Mitglieder: M. Dreyfus, fü r den Handels- und Finanzminister;

Nathan, fü r die Volkswirtschaft; Blum-Picard, fü r die Berg­

werke; Moch, fü r die öffentlichen Arbeiten; Nathan.Cahen, fü r die Kolonien. 6 Juden von 7 Mitgliedern. (5)

Der Präsident der französischen Handelskammer ist M. Heiligen­

stein. Daraus ergibt sich, daß die wichtigsten staatlichen und han­

delspolitischen Einrichtungen Frankreichs in jüdischen Händen sind.

Aber auch die Unterorganisationen werden von Juden beherrscht.

Es sind die „Chambres syndical“ , die eine A rt von berufsständi­

schen Kammern m it z. T. staatlichen Befugnissen darstellen.

Die „Chambre syndicale“ fü r Getreide-, Mehl- und Mühlengenossen­

schaft hat als Präsident Jean Goldschmidt, als Vizepräsidenten M artin Bloch, Georges Delpeux und Jules Haegel, als Schatz­

meister Jacob Israel. 90 v. H. der Makler fü r Bodenerzeugnisse an der Pariser Handelsbörse sind Juden. Das zeigt, daß die ge­

samte Getreidepolitik von den Juden beherrscht w ird. Die Aus­

wirkungen hat sowohl der Hersteller als auch der Verbraucher zu spüren.

Gegen Ende der Ernte w ird durch die Nachrichtenbüros eine gute Ernte bekanntgegeben. Die Folge ist, daß der französische Bauer sein Getreide b illig absetzt. Sobald das Getreide von den jüdischen Händlern aufgekauft worden ist, verbreiten die gleichen Nach­

richtenbüros die Nachricht von einer Mißernte. Dadurch steigen die Kornpreise entsprechend, und der jüdische Händler hat sein Geschäft gemacht. Nachdem der französische Bauer durch solche Machenschaften mehrmals getäuscht wurde, erfanden die jüdischen Getreidespekulanten ir.i vorigen Sommer einen neuen Trick. Gegen Ende der Ernte wurde die Nachricht verbreitet, daß riesige Ge­

treideankäufe in Argentinien getätigt worden seien. Das hatte eine Senkung des französischen Kornpreises zur Folge. Sobald der jüdische Getreidehändler das französische Korn aufgekauft hatte, verstummten die Meldungen von dem Rieseneinkauf, und das Getreidegeschäft w ar für den jüdischen Händler wieder einmal gewinnbringend.

Solche Machenschaften erklären das Ansteigen der Preise des französischen Brotes in den letzten Jahren um das Dreifache.

Dabei erstickt Südfrankreich nach einer Meldung einer Bauern­

zeitung aus Lyon im Getreide.

F ür die übrigen Handelssparten sind insbesondere zwei Zentren festzustellen, in denen der jüdische Anteil auffallend stark ist:

Paris und Elsaß-Lothringen. In Paris, das als Herz von Frank­

reich alles Leben in sich vereint und das eigentliche Frankreich verkörpert, hat sich das Judentum in den Schlüsselstellungen, wie auch in den Handelsgeschäften selbst eingeschaltet. Das Büro der

„Chambre syndicale“ der Makler setzt sich aus folgenden Juden zusammen: Präsident: Jacob Israel; Vizepräsident: André Crémieux, 108

David Bloch, Paul Levy; Schatzmeister: Roger Blum; erster Sekretär: Roger Cohen. Ehrenvorsitzender der Kammer ist Jean Goldschmidt. (6)

Neben dem Getreidehandel ist das Geschäft mit Diamanten und Pelzen zu 90 v. H. in jüdischem Besitz. Es gibt in Paris nicht weniger als 1200 jüdische Pelz- und Fellhändler. Die Fabrikation und der Verkauf von Möbeln ist gleichfalls zu 90 v. II. verjudet.

(Levitan und Galeries Barbes.) Goldschmiede, Juweliere und Optiker werden zu 75 v. H. von Juden gestellt. (7)

Der Großhandel in Mützen, Neuheiten und Seidenwaren w ird zu 50 v. H. von Juden beherrscht. Die gleichen Gruppen im Einzel­

handel sind zu 60 v. H. jüdisch. Der Schuhhandel sowohl im Groß- wie im Einzelhandel w ird zu 60—70 v. H. von den Juden be­

herrscht, während die Hemden- und Hutfabrikation sowie die gesamte Konfektion zu 70—75 v. H. jüdisch ist. Den gleichen An­

teil nehmen die Juden am Schneiderhandwerk. Mode- und Schön­

heitsartikel kommen zu 70—85 v. H. aus jüdischen Händen.

Der Großhandel im Tuchgeschäft ist zu 90—97 v. H. verjudet. Die Strum pfwirkerei und der Kurzhandel en gros sind zu 98 v. H., der Einzelhandel zu 70 v. H. jüdisch.

Die Vertreter des Kaufmannsstandes im Elsaß sind zu 70 v. H.

Juden. Im Elsaß, dem anderen jüdischen Zentrum, hat sich die schon von jeher starke jüdische Bevölkerung seit 1918 durch einen großen Zuwachs aus Deutschland und dem ehemaligen Polen er­

heblich vergrößert. Nach dem Kriege setzte eine Bewegung inner­

halb des Judentums ein. Die auf dem flachen Lande ansässigen Juden zogen in die Kleinstädte und die Juden der Kleinstädte ließen sich in den größeren Städten nieder. Der Handel aber ist im Elsaß eine fast ausschließlich jüdische Domäne. Auch hier ist zunächst festzustellen, daß die Juden in den handelswichtigen staatlichen wie gewerkschaftlichen Einrichtungen eine führende Rolle spielen. Der Präsident der Straßburger Handelsbörse ist der ^ude Edmond Israel, der gleichzeitig im Aufsichtsrat des Elsaß-Lothringenschen Eisenbahnnetzes sitzt. Vizepräsident ist Isaac Bloch jun., gleichzeitig Delegierter der Rheinschiffahrts­

gesellschaft. Die Hauptgesellschaft fü r den Getreidehandel „Costi- mex“ ist jüdisch. Hauptaktionär ist Achille Baumann, Direktor Jules Israel, Verwalter Paul Bloch. Sie unterhält eine in Stadt und Land verzweigte Organisation jüdischer Getreidehändler, so daß der Getreidehandel ein jüdisches Monopol ist. Das größte Mühlwerk des Elsaß gehört den jüdischen Familien Levy-Bau- mann, neben Großmühlen in Corbeil, Pantin, Lyon, Marseille u. a. m.

Der Hopfenhandel m it Hagenau als Zentrum ist zu mehr als 90 v. H. jüdisch. Das gleiche g ilt auch fü r den Viehhandel. Den bedeutendsten Viehhandel betreiben die Gebrüder Levy. Das Maklergeschäft fü r Immobilien in Stadt und Land ist in jüdischem Besitz.

109

Powiązane dokumenty