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Zendō-ryū karate-dō : die Schule der Studien der praktischen Karatephilosophie als Lebensweg

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Academic year: 2021

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Dietmar Schmidt

Zendō-ryū karate-dō : die Schule der

Studien der praktischen

Karatephilosophie als Lebensweg

Idō - Ruch dla Kultury : rocznik naukowy : [filozofia, nauka, tradycje wschodu,

kultura, zdrowie, edukacja] 3, 65-68

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Grecki karateka niemieckiego pochodzenia Dietmar Schmidt (5 dan) jest aktualnie prezydentem federacji Idokan Europe International. Z wykształcenia ekonomista, jest dużej klasy ekspertem karatedö. Jest liderem stowarzyszenia IE-Greece i założycielem szkoły ‘2endö-ryü karate-dö\ Kilkakrotnie prowadził seminaria zendó karate w Niemczech i w Polsce. Na przedstawioną pracę składają się trzy fragmenty z książki tegoż Autora, przygotowanej do druku. Z uwagi na liczbę niemieckich współpracowników naszej Redakcji i wysoką pozycję oraz wkład niemieckich badaczy do teorii sztuk walki, publikujemy tym razem kilka tekstów w oryginalnej niemieckej wersji językowej.

Prof. Kazimierz Obodyński (IWFiZ UR) pozytywnie oceni! ten artykuł, jako interesującą refleksję dotyczącą współczesnego sensu karatedö - praktyki i filozofii tej sztuki walki.

Di e t m a r Sc h m i d t

IE1. Idokan Europe - Greece, Amarinthos (Grecja/Greece)

Zendö-ryü karate-dö - die Schule der Studien der praktischen

Karatephilosophie als Lebensweg1

E IN E L E B E N SSC H U L E

Zendo Ryu Karate Do sollte nicht als eine Freizeitgestaltung betrachtet werden, sondern als eine „Lebensschule".

Im sportorientierten Karate überwiegt das Training von Kumite, der W ettkam pf bei dem es nur um Sieg und Niederlage geht, mit dem Ziel, seinen Gegner zu besiegen um Titel oder Pokale zu erlangen. Nicht der Sieg ist das Hauptziel in jed er K am pfkunst, sondern über allem sportlichen Sieg steht der W eg (Do), die lebenslange Übung.

Es wird naturgemäß in einer Kampfkunst gekämpft, aber nicht gegen einen G egner und nicht des Sieges willen, sondern man kämpft mit einem Partner „m iteinander” . D er Sinn des Freikam pfes im Zendo Ryu Karate Do besteht darin, die Kraft des G eistes zu entw ickeln und mit der Körperlichen Kraft wirkungsvoll zu harm onisieren und zu koordinieren. Dam it Angst, W ut, Unsicherheit und Siegeswille unterdrückt werden, bzw. erst g ar nicht entstehen können - m üssen störende und ablenkende Gedanken ausgeschaltet werden.

So entsteht der K am pf gegen sich selbst. Flat man diesen K am pf aufgenom m en um den Sieg über sich selbst zu erringen, wird dadurch die W ahrscheinlichkeit sich selbst in den G riff zu bekommen immer größer. Es entwickelt sich die innere Ruhe. D er Geist beruhigt sich, der Atem fließt flacher und der Körper entspannt sich.

Jetzt können die Gedanken auf ein Ziel hin ausgerichtet werden.

Ich glaube m an kann hier schon sehr gut erkennen, wie Körper und Geist sich ergänzen, wenn die oben genannten Faktoren berücksichtigt bzw. geübt werden.

Hierzu ist es unbedingt erforderlich, das man beim Freikam pf einen Partner als Partner sieht und ihn nicht als Gegner betrachtet. Ein Partner hilft einem dabei die Chancen zu nutzen, karatem äßig sauber und korrekt zu kämpfen. M an muß also lernen, den W unsch nach Sieg ebenso zu zähm en wie die Angst vor der Niederlage.

Es ist eine pädagogische Methode, seine Selbstbeherrschung zu schulen, sich anbieten den Partner ebenfalls gewinnen zu lassen. Das ist natürlich nur auf der Grundlage von Fairness und Rücksicht möglich. Diese Philosophie ist ein ganz wesentlicher Bestandteil des Zendo Ryu Karate Do.

Der Grundcharakter bei der Ausführung des gesam ten Repertoire von Techniken im Zendo Ryu Karate Do -Freikam pf ist, die geballte und gesamte Kraft des K örpers au f einen einzigen Punkt des Körpers zu konzentrieren. Die Techniken w erden katapultartig mit Schnellkraft in Richtung des Partners geschossen.

1 Fragment skróconej wersji książki Dielmara Schmidta, Zeii-Do-Ryu Karate-Do, 2002, s. 19-23, 30-33. Tytul i opracowanie - red.

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KEINE STILVORSCHRIFTEN

Z endo Ryu K arate Do ist nach dem neusten Stand der Technik ein stilloses System. Es geht den W eg ohne Stilvorschriften um je d e einzelne Technik effektiv und optimal zu entwickeln. Dabei ist zu berücksichtigen, das kein K raftkarate praktiziert wird. D ie einzelnen Techniken müssen harmonisch, geschm eidig, katzenartig und flexibel geübt werden.

Dabei ist zu beachten, das der G rundcharakter der geschm eidigen G anzkörperbew egung immer die Beibehaltung des eigenen M ittelpunkt ist (die Bewegung im Hara).

D ie Abwehrtechniken w erden grundsätzlich nach dem Prinzip „Kraft m it Kraft" und nicht Kraft gegen Kraft ausgeführt. Angriffstechniken vom Partner werden nicht blockiert, sondern abgeleitet. Dabei w erden gleichzeitig A usw eichbewegungen bevorzugt.

Zendo Ryu K arate D o ist aus folgenden Elem enten aufgebaut: - Geistige Einstellung - Bewegung - Harmonie - K ata - Technik - K am pf - Bruchtest Selbstverteidigung

D as Z endo Ryu K arate Do ist ein eigenständiges und ein sehr flexibles System das keinerlei Stilvorschriften unterworfen ist. Es wird großer W ert darauf gelegt, das es auch in der Zukunft ein offenes System bleibt.

Zendo Ryu Karate Do enthält vorwiegend Elem ente aus nachfolgenden Systemen:

Shotokan Goju-Ryu Wado-Ryu Wushu (Kung-Fu) Tackvvon-Do

Japan Japan Japan China K orea

Zen-Do-Karatc Tai-Te-Tao

Deutschland (Durch japanische Großm eister in Japan anerkannt) Z endo R yu K a ra te Do

Zen = Zen-W eg der leeren Hand

Do = Zen-Kunst im Sinne des Do

Ryu = Schulungsm ethode/traditionelle Stilrichtung

K arate Do = W eg der leeren Hand

Das bedeutet, Ehrfurcht vor dem Leben und Achtung gegenüber der W ürde des M enschen.

Das Zendo Ryu Karate Do distanziert sich von anderen Systemen, da es sich nicht um Sieg oder N iederlage bemüht, sondern der Schulung des Geistes und des K örpers dient, damit der Schüler einen Zustand völliger Natürlichkeit erlangt und somit die B efreiung vom dualistischen Denken und Fühlen in sein tägliches Leben intigriert.

BEDEUTUNG FÜR UNS HEUTE

Die Kam pfkunst selbst, egal welches System man praktiziert, sollte als W eg (Do) gesehen werden, um K örper und Geist als eine Einheit zu erfahren. D a immer der

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„Lebensweg” dam it gemeint ist, heißt das, ein Leben lang zu üben und an sich selbst zu arbeiten. Som it spielt das A lter überhaupt keine Rolle und ist nicht nur a u f eine gew isse A ltersgruppe bestimmt. A uch darf die geistige Einstellung nicht nur auf die ca. 2 stündige T rainingszeit beschränkt sein. Gerade vor und nach dem Training, also im täglichen Leben, sollten der Geist und K örper positiv und wirksam gebraucht werden.

H ier einige Beispiele:

Zum einen die „Körperliche Erziehung”:

H ier sollte jed er seinen K örper gesund und fit halten. N atürlich gehört auch die Ernährung dazu.

Zum anderen die „Geistige und moralische Erziehung” :

Hierbei handelt es sich um die Pflege der intellektuellen und m oralischen Kraft. Zum Beispiel etwas anspruchsvollere Literatur lesen und nicht auf dem Stand einer Boulevard — Zeitung stehen bleiben. O der auch verschiedene kulturelle M öglichkeiten nutzen.

D es weiteren zählt auch das „Geschäftsgebaren” :

D am it ist die A usübung des Berufs und das V erhalten am Arbeitsplatz gemeint. Es hat sich au f lange Sicht das Ellenbogenverhalten noch nie durchsetzen können. G eradliniges und positives V erhalten bei den Kollegen oder M itarbeitern sow ie die Leistung m üssen hier im V ordergrund stehen.

D azu kommt auch der „gesellschaftliche Um gang” :

Ich meine, jed er sollte mit seinen Freunden, Verwandten und allen M itm enschen (auch wenn man sie nicht kennt) höflich miteinander um gehen und respektvoll behandeln, bzw. gegenüber treten.

D as alles b ed eu tet auch S tudium und Ü bung a u f dem W eg (Do) des Lebens!

N atürlich ist für einen Anfänger die körperliche Ertüchtigung und Selbstverteidigung sehr attraktiv. M eistens ist das auch die einzige M otivation warum er eine Einstellung stehen bleiben. Mit der Zeit sollte seine Selbsterfahrung, das arbeiten an sich selbst in den Vordergrund rücken. Das heißt er muß immer mehr ins Detail gehen, immer tiefer in die M aterie einsteigen und das nach innen horchen bei sich selbst wird immer wichtiger.

Die meisten Anfänger lernen erst durch eine Kampfkunst ihren K örper zu beachten. Sie fangen an ihn ernst zu nehmen und beginnen ihn zu entwickeln. Mit der Zeit verschwinden die motorischen Schwierigkeiten. Jetzt nehmen Kraft und Schnelligkeit zu. Die Freude an der körperlichen Bewegung und auch am Körper selbst tauchen auf bzw. entwickeln sich.

N un beginnen sich K örper und Geist zu harmonisieren. Diese jahrelange Trainingspraxis ermöglicht dem Praktizierenden diese Erfähm ng nicht nur nachzulesen, sondern am eigenen K örper nach zu erleben.

O ber diesen W eg (Do), für den der einzelne Schüler sich in seiner selbst gewählten Kam pfkunst entschieden hat, ist diese Selbsterfährung möglich. Denn dieser W eg (Do) ist nur als Erfahrung im Sinne einer positiven Persönlichkeitsentw icklung gemeint und in physischer und geistiger Hinsicht M eister seiner selbst zu werden.

An dieser Stelle muß unbedingt auf die Verantwortung des Lehrers / T rainer eingegangen werden. Jeder aktive Lehrer / Trainer muß sich vor Augen halten, daß das traditionelle Karate-Do keine W ettkämpfe betreibt, sondern wird im Sinne der Selbstverteidigung der körperlichen Gesundheit und geistigen Entwicklung praktiziert.

Erst Anfang des 20. Jahrhunders kam Karate aus Okinawa nach Japan. Bis dahin wußte man in Japan so gut wie nichts über Karate. Um die M itte des 20. Jahrhunderts ist die japanische Interpretation des Karate als Sport bezeichnet worden und m an begann die

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'japanischen Stile’ in W eltverbände zu organisieren, sowie als W ettkam pfsport zu verbreiten.

Ich will dam it nur sagen, Sport-Karate ist sehr jung und hat kein geistiges Fundam ent auf dem m an sich bewegen könnte. In einem K am pf-Sport-Karate-orientiertem System steht die Leistung und Erfolg nur der Sieg über einen G egner im V ordergrund. Trotzdem hat der K am pfsport seine Berechtigung und muß akzeptiert werden. A ber Kam pfsport und Kam pfkunst werden meistens in einen T opf geworfen und ist für viele dann das gleiche. Hier ist der Lehrer / Trainer in die Pflicht genom m en die Schäler aufzuklären bzw. zu informieren. Das ist aber nur dann möglich, wenn der Lehrer /Trainer auch selbst darüber informiert ist.

Z endö-ryü k aratc-d ö - szkoła studiów p rak ty czn ej fdozofii k a ra te ja k o d ro g i życia Słow a kluczow e: sztuka w alki, karated ö , zendö-ryü, filozofia, d ro g a życia

Z en d ö -ry ü k aratc-d ö (Zendo Ryu Karate Do) to samodzielny i elastyczny system, który nie jest podporządkow any jakim kolw iek sztywnym stylowym ramom. W ażne, aby również w przyszłości zachow ał tę otwartość. Zaw iera elementy następujących systemów/szkół: japońskich - shötökcm, göjü-ryü, wadö-ryü, chińskiego wushu (kung-fu) oraz koreańskiego taekwondo. W prostej linii wywodzi się natom iast z niem ieckiego Zendo Karate Tai-Te-Tao. W nazwie systemu „zen-dö“ oznacza całą (kompletną) drogę, a „ryü“ - szkołę, kierunek, podobnie jak w nazwach innych odmian karate.

Zendö-ryü karate-dó dystansuje się od innych systemów, ponieważ nie chodzi w nim 0 zwycięstwo i przegraną, lecz kształtow anie ducha i ciała. Tym samym nie pow inno być postrzegane jako wypełnienie wolnego czasu, lecz jako „szkoła życia“ . W karate sportowym pierw szoplanow ym celem jest zwycięstwo, pokonanie przeciw nika za wszelka cenę - po to, by zdobyć tytuł albo puchar. Jednak nie dla każdej sztuki walki zwycięstwo jest spraw ą priorytetową. D la karate zendö-ryü najw ażniejsza jest droga (dö), czyli ćwiczenie przez całe życie.

Istota zendö-ryü polega na tym, że nie walczymy z przeciwnikiem o zwycięstwo, lecz ćw iczym y z p a rtn e re m . Chodzi tu o rozwinięcie siły umysłu i skuteczne jej zharmo-nizow anie z siłą fizyczną. Dzięki temu nie prowokuje się strachu, złości, niepewności 1 destrukcyjnej woli zwycięstwa, tak charakterystycznych, gdy walczymy o „wszystko lub nic“ .

Sztuka walki, niezależnie od szkoły, powinna być postrzegana jako droga do doświad-czenia jedności duszy i ciała. Ponieważ zwana jest ona „drogą życia“, oznacza to prace nad sobą przez całe życie, niezależnie od wieku.

Cytaty

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