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Theologisches Literaturblatt, 10. Januar 1908, Nr 2.

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Theologisches Literaturblatt.

Unter Mitwirkung

z a h l r e i c h e r V e r t r e t e r k i r c h l i c h e r W i s s e n s c h a f t u n d P r a x i s

herausgegeben von

Dr. theol. Hölscher

in V erbindung mit

Konsistorialrat Prof. D . K l o s t e r m a n n in Kiel, Konsistorialrat Prof. D . H a u s s l e i t e r in Greifswald, Prof. D . W a l t h e r in Rostock, Prof. D. I h m e ls in Leipzig, Prof. D . A l t h a u s in Göttingen.

Nr. 2. Leipzig, 10. Januar 1908. XXIX. Jahrgang.

Erscheint jeden Freitag. — Abonnementspreis jährlich 10 Jt. — Insertionsgebfthr pr. gesp. Petitxeile SO J). — Expedition: KOnigsstmsse 13.

L ip p e rt, Julius, Bibelstunden eines modernen Laien.

Helbing, Dr. Robert, Grammatik der Septuaginta.

Consuetndlnes m onastlce, rec. Bruno Albers O.S.B.

Albers, Br., Le plus ancien contumier de Cluni.

Neueste theologische Literatur.

Personalien.

X tip p ert, J u liu s, B i b e l s t u n d e n e in e s m o d e r n e n L a ie n . M it einem K ärtchen. S tu ttg a rt 1 9 0 6 , Ferd. Enke (V III, 1 8 7 S. 8 ). 3 Mk.

Nachdem J. Lippert seine Gedanken über den V erlauf der G eschichte Israels schon z. B. in seinen Büchern „D er Seelen- kn lt in seinen B eziehungen zur althebräischen R elig io n “ (1 8 8 1 ) und innerhalb seiner „A llgem einen G eschichte des P riester­

tu m s“ (zw ei stark e Bände 1 8 8 2 — 8 4 ) zur D arstellu n g gebracht h a tte , h at er es nun abermals in einem kürzeren Buche ge*

tan. Sind sie in diesem V erjüngungsprozesse aber k räftiger und anm utender gew orden? D iese F ra g e muss leider verneint werden.

Schon vom äusserlichen G esichtspunkte, m it R ücksicht auf die F o r m der D arstellu n g muss dies geschehen. D enn in dem neuen Buche b eg eg n et z. B. folgender S a tz: „W ie heute noch dem Jap an er, lebten auch dem U rgriechen noch die G eister der A bgeschiedenen fort, aber nich t ohne Schichtung nach der D auer dieses zw eiten D aseins und nach W ert nnd Bedeutung in demselben im G edächtnis der M enschen“ (S. 1). A bgesehen von allem anderen, w as in diesem Satze in bezug auf stilistisch e D eu tlich k eit zu vermissen is t , sei nur dies hervorgehoben.

Nach den W orten „dem U rgriechen lebten die G eister etc.

fo r t“ is t ein objektives Fortleben gem eint. W as aber soll dann am Schlüsse der Zusatz „im G edächtnis der M enschen“ ? N ich ts w eiter, als die A u ssage unklar zu machen. Auch durch die F ortsetzu n g wird diese U nklarheit nicht verscheucht. Denn unm ittelbar sch liesst sich der S atz „D ie früh vergessene Seele is t a u sg elö sch t“ a n , und wieder direkt dahinter lie st man:

„D er von vielen in durch den K ult b etätigter Erinnerung er­

haltene G eist erhebt sich über s ie “. Zu diesen U nklarheiten kommen n eugeprägte W örter, w ie z. B. „ein A u s m a s s von Raum und Z e it“ (S. 2 ) oder „hebräische D arstellu n g ethno­

logisch er Z e i t b e s t ä n d e “ (S. 8), oder undeutsche Ausdrucks­

w eisen , wie „es kann daher nicht g e f e h l t sein , wenn w ir die Mehrzahl anw enden“ (S. 3 ), und nicht w en ige F älle falscher Satzzusam m enstellungen, w ie „Uns Menschen g eg en ­ über w aren sie Riesen und g e w a lttä tig e Herrscher. Und ihre G rosstaten erhielten sich e tc .“ {S. 2). Endlich begegnen neben vielen erlaubten, aber einer E rklärung bedürftigen Frem d­

w örtern, w ie „T abu“ (S. 4) und „H onotheism us“ (S. 5), auch geradezu unerlaubte, w ie „topische E in h eiten “ (S. 9). Ortho­

graphische F ehler, w ie „E thym ologien“ (S. 27), berühren den L eser auch nicht angenehm.

Indes vielleich t sind diese form ellen M ängel der D arstellu n g durch die B egründetheit ihres I n h a l t e s wieder gutgem acht.

L eider kann auch dies nicht zugegeben werden.

Schon die Behauptungen des V erf.s über die Quellenver­

hältnisse auf dem Gebiete des P entateuch sind unbegründet.

D enn n ich t nur ste llt er die in Gen. 1 , 1 ff. enthaltene Schöpfungsdarstellung ohne B egründung als die ältere hin (S. 3), sondern rechnet zu dem „zw eiten B erichte, in welchem Jahve als Schöpfer a u ftr itt“ (S. 4 ) , ausdrücklich das fünfte K apitel (S. 4 u. 5), ohne diesen seinen G egensatz zur ganzen modernen P entateuchforschung zu m otivieren. A ndererseits te ilt er dem nichtjahvistischen D arsteller von 1 , 1 ff. die G eschichte vom Turmbau zu Babel 1 1 , 1— 9 zu (S. 12). Solche S ätze müssen begründet werden, oder man darf sie nicht aussprechen.

W er in dieser B eziehung ein „ L a ie“ sein w ill, darf über solche D in ge nicht Bücher schreiben.

D as W ich tig ste aber sind natürlich die unsachlichen Be­

hauptungen über den B i b e l i n h a l t , die in diesen „ Bibel - stunden“ Vorkommen. Denn da lie st man z. B., Elohim heisse

„G ötter“ (S. 3 ), und findet die U ebersetzung: „Im A nfang schufen die G ötter Himmel und E rd e“ (S. 4). D as beruht aber au f V erkennung der T atsachen. Nach diesen bedeutet Elohim vielm ehr „G otth eit“ , denn von allen anderen Gründen abgesehen, b esitzt das H ebräische die ganz parallelen P lu ra l­

formen adonim und bealtm „H errschaft“, so dass z. B . „sein H err“ h eisst adonärv oder bealärv, w ie in meiner Hebr.

S yntax, S. 2 0 4 — 2 0 8 vollstän d ig e n tfa ltet ist. — Oder der V erf. sa g t, der jah vistisch e (!) E rzähler benutze in 9, 1 — 7

„die G elegenheit, lan ge vor der E xisten z des Judentum s dessen absonderliche Kultformen zu begründen: „A lles, w as sich regt, w as lebt, euch diene es zur Sp eise“ (S. 7). Aber von den un­

reinen T ieren ist ja eben hier n i c h t s bem erkt! Der E rzähler, der in 9, 1— 17 das W ort fü h rt, und das ist der esoterisch- p riesterlich e, w u sste, dass für die noachische E ntw ickelungs*

stufe und den auf ihr stehenden M enschenkreis n i c h t das sittlich -ästh etisch e N iveau des Jahvevolkes g a lt. — „D a Sara selbst geboren h a tte, wurde H a g a r, die M agd, sam t ihrem Sohne in die W ü ste g e ja g t“ (S. 15). W as zur Schändung der biblischen P ersönlichkeiten dienen kann, w ird hervorgehoben, w as aber zu ihrer E ntschuldigung in der B ibel erw ähnt ist (näm lich dass H agar sich gegen ihre Herrin überm ütig be­

nahm), w ird unterdrückt. D as is t die U nparteilichkeit des H istorikers. — Auch dem Verf. ist es aufgefallen , dass das

„Hebräertum sich in mancher B eziehung hinter Edom zurück­

s t e llt “ (S. 16). Aber er m eint, dieses Bekenntnis dem S e lb st­

bew usstsein des Judentum s abzuringen, sei wohl nur die un­

leugbare historische T atsach e im stande gew esen (ebd.). Nun ja , w as denn w eiter? H ätte er sich durch solche Momente im Inhalte des A lten T estam ents nur zu der F ra g e anregen lassen , ob es denn nicht noch mehr solche T atsachen in diesem Schrifttum g ib t, durch die Israels Sinn für die B e­

wahrung der historischen W irklichkeit bewiesen wird (vgl.

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mein Schriftchen „G laubw ürdigkeitsspuren des A. T . “ 1 9 0 3 ).

Nach S. 19 sollen die Juden das Chaldäische aus Babylonien m itgebracht haben. D ieser „moderne L a ie “ w eiss nicht, dass das biblische A ram äisch ein Z w eig des W e s t aram äischen, aber nicht des O staram äischen war.

Doch gen u g der E inzelheiten über die ersten zw a n zig S e ite n ! D er G esam tcharakter dieser „B ibelstunden“ lie g t darin, dass der G eschichtsquellenw ert des althebräischen Schrifttum s m ög­

lich st herabgedrückt und die religion sgesch ich tlich e E igen art des V olkes Israel m öglich st n iv elliert w ird.

D ies kann an den fünf behandelten H auptthem ata „D ie Z eitaltersage in der B ibel; die M osessage; im Schattenkreise der S tiftsh ü tte; M echanik und E ntw ickeluB g des Propheten- tum s; in G a lilä a “ der R eihe nach erw iesen w erden. Denn zunächst über Mose soll nicht das gelten , w as alle Pentateuch- quellen bestim m t sagen, sondern er soll t r o t z der hebräischen G eschichtsschreiber zu einem M idianiter gestem pelt werden (S. 2 6 ). F erner im dritten H auptabschnitt lie st man über das Them a der allm ählichen Z entralisierung des K ultus in J e r u ­ salem : „D ie A ppretur lä s st uns noch immer oft g en u g auf das alte Grundgew ebe durchblicken: w ir sehen da bei allen Stämmchen des Judentum s lokale K ulte im D ien ste des Jahve*

gedankens, wenn auch seltener ohne die dem «Heidentum”

natürliche D uldung konkurrierender K u lte “ (S. 7 9 ), w orin übrigens das W ort „selten er“ die K larheit zerstört. A lso für das M otiv, w elches nach der Zerstörung Sam arias die Idee er­

w achen lie s s , durch K onzentrierung des K ultus den B ild er­

dienst und Polytheism us zu unterdrücken, h at der Verf. kein W ort. Aber in bezug auf die Z eit dieser Z entralisierung (nach 7 2 2 ) schon von „Judentum “ zu reden, um diesem einen Hieb zu versetzen, das erlaubt ihm seine historische G erech tig­

keit. Sodann der vierte H auptabschnitt b egin n t m it den W orten: „Orakelwesen und Prophetentum , w ie gerade letzteres der jüdische V olk sgeist in so aparter W eise en tw ick elt hat, sind zw eierlei D in g e; aber ein gen etisch er Faden der E n t­

w ick elu n g reicht doch von einem zum anderen“ (S. 1 3 3 ). D as w ill er dann an einer gem einsam en „M echanik“ nachw eisen, und verw ech selt dabei das W ah rsagertu m , w ie es in der hebräischen L iteratu r genau charakterisiert is t , mit dem Prophetentum . E ndlich im fünften H auptabschnitt behauptet er z. B., Markus la sse es d a h in g estellt, ob und w iew eit der M essiasgedanke in Jesu selb st E in g a n g fand (S. 1 8 3 ). D ies so ll Markus w egen des m ehrm aligen Sch w eigegeb otes Jesu be­

treffs seiner M achttaten ( 8 , 2 8 etc.) getan haben. A ls ob dieses S ch w eigegeb ot nich t bloss bis dahin geg o lten hätte, w o der Herr sein E rziehungsw erk über den wahren B eg riff des M essias vollendet gehabt hat! Oder h a t nicht auch Markus aufs deutlichste b erichtet (1 5 , 6 1 ), dass Jesus sich vor dem Synedrium als den M essias b ezeu gt hat? A lso werden diese

„B ibelstunden“ k ein esw egs der B ibel gerecht.

U ebrigens noch eins! J. L ippert h a t seine D arstellungen im ausgesprochenen A nschlüsse an den E ngländer E dw . T ylor unternommen, der in seinem Buche „Prim itive C ulture“ (1 8 7 3 ) m it mehreren anderen die Behauptung a u fg estellt h a t, dass die R eligion von gan z rohen A nfängen ans sich aufw ärts en t­

w ick elt habe. Nun sind aber gerade in den letzten Jahren Beobachtungen gem acht worden, infolge deren auch bei ener­

gischen Verfechtern dieser E ntw ickelungstbeorie ein Um schw ung ein getreten is t , w ie auch E dw . Lehmann in „D ie K ultur der G eg en w a rt“ I , I I I , 1 (1 9 0 6 ) , S. 2 6 berichtet. Max M üllers g eistreich er G egner Andrew L a n g z. B. h a t sich von der Un­

rich tig k eit seines früheren U rteils überzeugt. Es sind eben immer mehr B ew eise dafür gefunden w o rd en , dass auch bei V ölkern, die im äusseren Lebensapparat auf prim itiver K ultur­

stufe steh en , doch im religiösen Gebiete sehr hohe Vor­

stellu n gen besitzen. A lso auch die allgem eine B asis, auf der diese „Bibelstunden eines modernen L a ien “ sich erbeben sollen, näm lich die V oraussetzung eines geradlinigen A nfsteigen s von unten nach oben, is t von der neuesten Forschung durchlöchert

worden. _________ Ed. König.

H e l b i n g , Dr. R obert (Professor am MädcheDgymDasium in j K arlsruhe), G r a m m a tik d e r S e p t u a g in t a . Laut* und !

W ortlehre. G öttingen 1 9 0 7 , Vandenhoeck & Ruprecht (X V III, 1 4 9 S. gr. 8). 6 Mk.

D ie sprachliche E rforschung der griechischen B ibel ist eine noch lan ge nicht gelö ste A ufgabe. D as steigen d e In ter­

esse, das se it etw a zw e i Jahrzehnten der griechischen Gem ein­

sprache zngew endet worden ist, und die nam entlich in A egyp ten erfolgte Auffindung von zahlreichen Papyrusurkunden haben auch für die biblischen Studien einen w ertvollen E rtrag geliefert. W ie gross der hierdurch bedingte F ortsch ritt is t , veranschaulicht am besten die Grammatik des N eu­

testam entlichen G riechisch von Friedrich B lass in ihrem V erhältnis zu der seinerzeit vortrefflichen Gram matik des N eutestam entlichen Sprachidioms von W iner. G leichw ohl bleibt noch vieles zu tun übrig. Insbesondere is t die sprachliche Erforschung der S ep tu agin ta ein noch stark vernachlässigtes Gebiet. H ier se tz t H elbings Grammatik ein. Sie w ill zunächst durch die U ntersuchung der Sprache der S eptuaginta einer kritischen A usgabe des griechischen A lten T estam ents Vor­

arbeiten. D ie F eststellu n g des Sprachidiom s der S ep tu agin ta soll dazu dienen, ihren ursprünglichen T e x t von seinen V er­

w ilderungen zu befreien und nach seiner sprachlichen E ig en ­ art zu erfassen. Selbstverständlich kommt diese F orschung aber auch dem V erständnisse der Sprache des Neuen T e sta ­ ments in hohem Masse zu gute. Dadurch gew in n t H elbings Grammatik eine über ihren nächstliegenden Zweck w eit h inaus­

greifende B edeutung. D ie m eisten Theologen werden sie als ein H ilfsm ittel für das Neue T estam ent benutzen, während die P hilologen sie als w ertvollen B e itr a g für die E rforschung der griechischen Gemeinsprache begrüssen werden. D ie immer mehr sich bahnbrechende E rkenntnis, dass die biblische G räzität der gesam ten E n tw ick elu n g der griechischen Sprache gegenüber nich t isoliert w erden d arf, findet auch in der neuen P u b li­

kation ihre B estä tig u n g . D ie H ebraism en, die früher bei allen D arstellu n gen des biblischen G riechisch einen so be­

trächtlichen Raum einnahm en, schrumpfen immer mehr zu ­ sammen. S elb st W endungen w ie icpo;xi9£vai m it folgendem Infinitiv für b Pioi^ im Sinne von „fortdauernd, w e ite r “, die V erbindung des R elativum s m it einem D em onstrativpronom en u. dgl. werden bei H elbing S. IV je tz t für die xoivrj in A n ­ spruch genommen. In dem vorliegenden ersten T eile werden diese Spracherscheinungen freilich bloss gestreift, ihre w eitere Behandlung bleibt der S y n ta x V orbehalten. So b e r e c h tig t in diesem P unkte die R eaktion g eg en die ältere A nschauung ist, so w ird man sich doch davor hüten müssen, in das en tg eg en ­ g esetzte Extrem zu verfallen. D er sem itische E in sch lag wird auB dem G riechisch des A lten und Neuen T estam ents nie ganz zu entfernen sein, m ag er sich auch in lexik alisch er B eziehung stärker bem erklich machen als in gram m atischer.

D ie E in leitu n g (S. I — X II) enthält neben einer guten O rientierung über E ntstehung und W esen der xoivtq eine D a r­

leg u n g über Ziel und Methode der vorliegenden Arbeit. Zur B eleuchtung des Sprachgebrauchs der L X X werden in erster L inie die P ap yri der P tolem äerzeit, w eiterhin die Inschriften und die griechischen S ch riftsteller seit A ristoteles (darunter manche w en ig bekannte), aber auch die P ap yri und Inschriften der Jahrhunderte nach C hristus, das N eue T estam en t, P hilo, JosephuB und die ganze spätere Sprachentw ickelung bis zum N eugriechischen herbeigezogen. D er grosse U m fang des hier verw endeten M aterials g ereich t dem F leisse und der Sorgfalt des V erf.s sehr zur Em pfehlung. D agegen is t zu bedauern, dass er sich für den T e x t der L X X auf die Unzialcodices be­

schränkt und dem gem äss durchw eg die Ausgabe von Sw ete zugrunde g e le g t hat. W ie w enig die ältesten Handschriften au f ausschliessliche B erü ck sich tigu n g Anspruch machen können, z e ig t doch schon die T a tsa ch e, dass bei Sirach säm tliche Manuskripte, auch die fünf Majuskelcodices, eine den Zu­

sam m enhang vollkommen Btörende B lätterversetzu n g aufweisen, während der rich tige T ext nur in der Minuskel 2 4 8 aus dem 14. Jahrhundert und in den Versionen erhalten ist. T a tsä ch ­ lich fehlen bei S w ete manche L esarten , w elche entw eder g e ­ radezu den ursprünglichen T e x t repräsentieren oder doch sehr der Beachtung w ert sind. Zum B eleg e mögen die folgenden B eispiele dienen. Sir. 4 3 , 2 3 : icpu-ceuoev 4v cllx-q vVjooü? Btatt

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des unsinnigen auxrjv iTjoou;; Sir. 4 5 , 2 0 : ev vor irpouxoi;; Sir.

51, 3 : etoifituv s ta tt sxoifio; oder exoijiov; 1 Makk. 5, 15: xal Ttdarfi raX iX aia;, also G enetiv s ta tt Nom. od. A kk.; 1 Makk.

5, 1 8 : TjY0up i V0Ul» s ta tt ■^YouH'evov* * ^ akk. 6, 4 9 : lü^XOov s ta tt des sinnw idrigen iijr,Xdev; 1 Makk. 7, 7: xoXaoaxtu s ta tt des unpassenden sxoXaaaxo; 1 Makk. 7, 4 1 : das unentbehrliche Aooupituv hinter ßaoiXeto?; 1 Makk. 1 0 , 4 3 : ocpsiXovTS? s ta tt des zusam m enhangw idrigen ocpsiXtov; 1 Makk. 1 1 , 5 5 : arce- oxopm oe sta tt des im Zusamm enbange sinnlosen arceoxopaxtasv.

In allen diesen F ällen steh t die bei S w ete fehlende L esart bei T ischendorf im T exte oder doch im A pparat. F reilich gibt es Stellen g e n u g , wo auch T ischendorf v ersa g t. D ie an­

geführten B eispiele zeigen aber jedenfalls, dass es schlechter­

dings unzulässig is t , sich bei einer U ntersuchung der L X X auf den T ex t der Majuskeln zu beschränken. J e mehr sich durch die neuere Forschung herau sstellt, dass der Cod. V ati- canus B den T ex t der Rezension des H esychius w iedergibt, um so w eniger darf diese T e x tg e sta lt zur Grundlage gem acht w erd en , und angesichts der ägyptischen H erkunft dieser R ezension reicht auch der G rundsatz nich t h in , zur Er­

m ittelu n g des ursprünglichen T extes der L X X sei vor allem der Sprachgebrauch der ägyptischen P ap yri zu vergleichen.

E ine Grammatik der L X X w ird so w en ig als eine solche zum N euen T estam ent darauf verzichten können, das V arianten­

m aterial in grossem U m fange zu verw erten , und eventuell liesse sich gerade auch aus sprachlicher Beobachtung ein B ei­

tr a g für die Z uteilung der H andschriften an die einzelnen T extgruppen und Rezensionen gew innen. V ielleicht kommt das schon für die L aut- und W ortlehre in B etracht. S. 4 2 g ib t z. B. H elbing nach S w ete an, an sechs S tellen sei p fc e i die e in z ig überlieferte Form . A llein T ischendorf h at bei den vier ersten im T e x te , an der fünften im A pparat die Form TT(P<f, freilich ohne A uskunft darüber, w ie es sich m it der handschriftlichen B eglau b igu n g verhält. Ebenso g ib t H elbing S. 11 nach S w ete a n , in 1 Makk. 8, 2 4 sei xopta die ein zig b ezeugte F orm , während T ischendorf im T ex te xupeta dar­

bietet.

In der bis je tz t allein erschienenen L aut- und W ortlehre trifft man auf eine grosse Zahl von sprachlichen E r­

scheinungen , die dem L eser des griechischen Neuen T e sta ­ ments als A bw eichungen von dem attischen D ia lek t g e ­ läufig sind. A n d eres, w as im Neuen T estam ent bereits eine beachtensw erte R olle sp ie lt, tr itt auffallenderw eise zurück. So is t z. B. bei dem W ech sel von Vokalen gar nicht die Rede von der V ertauschung von o und u>. D er T heologe wird naturgem äss dem Erscheinen des zw eiten, die S y n ta x be­

handelnden T eiles m it Spannung entgegensehen. Er findet aber auch schon in der vorliegenden Publikation dieses und je n e s , w as für das sachliche V erständnis des Neuen T e sta ­ m ents von B elan g ist. Im B lick auf M atth. 1 6 , 18 is t be­

m erkenswert, dass nach S. 4 8 Tclxpa und irlxpo? bei den L X X promiscue verw endet werden. 2 Makk. 1, 16 [so ist sta tt 1, 66 zu lesen] is t übrigens neben 2 Makk. 4 , 4 1 B eleg stelle für

™£xpo?, nicht für izitpa. Für depiXio? w eist H elbing S. 47 die Nebenform öejiiXiov nach; das erleich tert in 1 Tim . 6, 19 die A uffassung von öeixeXiov a^adov als A pposition zu dem Vorausgehenden.

A ls V ersehen is t S. 11 zu b erich tigen , dass Hi. 5 , 7;

3 8 , 4 1 ; 3 9 , 3 0 die H andschriften nicht vooacc, sondern veoooo? bieten. In derselben Z eile is t Spr. 2 4 , 2 2 e s ta tt c zu lesen.

W ir begrüssen das E rscheinen dieser Grammatik zur S eptuaginta mit grösser Freude. D ie E rforschung der g r ie ­ chischen Bibel is t eine A ufgabe, die von den Theologen nicht allein g e lö st werden kann. D ie M itarbeit der P hilologen, die vielfach unter anderen Gesichtspunkten an die A ufgabe heran­

treten und w ertvolle M aterialien ihres A rb eitsgeb ietes ver­

wenden können, ist hier unum gänglich. M öge der Verf. der vorliegenden Grammatik für seine selbstverleugnende A rbeit auch dadurch belohnt werden, dass der E rtra g seiner Studien

•von seiten der T heologen gebührend b erücksichtigt w ird.

B asel. E. Riggenbach.

C o n s u e t u d in e s m o n a s t ic a e , rec. Bruno Albers 0 . S. B . Vol. I. Consuetudines F arfen ses, S tu ttg . 1 9 0 0 . Vol. II.

Consuetudines Cluniacenses antiquiores necnon consuetudines Sublacenses, Monte Cassino 1 9 0 5 . Vol. III. A ntiquiora monumenta maxime consuetudines Casinenses inde ab a.

7 1 6 — 8 1 7 illustrantia. Monte Cassino 1 9 0 7 .

A lb e r s , B r., Le plus ancien coutumier de Cluni, R evue B en e­

dictine 1 9 0 3 ; ders., Les Consuetudines S igib erti abbatis, R evue B enedictine 1 9 0 3 ; ders., Une nouvelle edition des Consuetudines Sublacenses, Revue B enedictine 1 9 0 2 ; ders., U ntersuchungen zu den ältesten M önchsgew ohnheiten, München 1 9 0 5 .

Zu den laDge Z eit w en ig beachteten Quellen der Kirchen- geBchichte gehören die K lostergew ohnheiten, die consuetudines m onasticae. Neben den R egeln erscheinen sie als Urkunden von sekundärer Bedeutung: auf die R egel wurde der Mönch verpflichtet, aber kein Gelübde band ihn an die Gewohnheiten.

Jene ist demnach unveränderlich, alle B enediktinerklöster leben nach der einen und selben R egel. D agegen die K losterge­

wohnheiten unterstehen einem gew issen W an d el, sie sind ö rt­

lich verschieden, haben hier d iese, dort jene G estalt, und sie w echseln m it der Zeit, sie treten auf und verschwinden, ohne dass die Z ugehörigkeit der K löster zum Benediktinerorden da­

durch berührt oder g estö rt w ird. In m ancher H insicht ver­

halten sie sich zu. der R egel w ie die A usführungsverordnung zum G esetz. Sie zeigen, w ie das, w as die R egel forderte, im gottesdienstlichen Leben des K losters verw irklicht wurde. Schon damit is t der historische W ert, den sie haben, ausgesprochen.

D abei verdient besondere B eachtung, dass die K lostergew ohn­

heiten sich fa st ausschliesslich auf das gottesd ien stlich e Leben beschränken. Man ist protestantischerseits g e n e ig t, bei der B eu rteilu n g der Mönchsorden zunächst auf die kirchenpolitische W irkung, die von ihnen au sgin g, zu blicken. D anach beurteilt man den Jesuitenorden und danach hat man vor nicht gar lan ger Z eit die B edeutung der K ongregation von Cluni fast ausschliesslich gew ü rd igt: man sprach von der cluniacensischen K irchenpolitik. D as w ar irrig : die Ziele der cluniacensischen Reform lagen zunächst auf dem religiösen und kirchlichen Ge­

biet. D er B enediktinerorden w ar kein kirchenpolitischer Verein, sondern eine V ereinigung zum frommen Leben. In welchem M asse dies das nächste Z iel war, lehren alle K lostergew ohn­

heiten.

Aber es w ar sehr schw er, sie kennen zu lernen. Gerade die ältesten waren nicht oder nur ungenügend bekannt g e ­ m acht. E s is t deshalb sehr dankensw ert, dass Dr. Bruno A lbers, eines derjenigen Glieder des Benediktinerordens, die den alten Ruhm seiner G elehrsam keit auch in der G egenw art aufrecht erhalten, die Sam m lung und H erausgabe der K lostergew ohn­

heiten nnternommen hat. D er erste Band seiner A usgabe bringt die G ew ohnheiten des alten K losters F arfa im Sabinerlande zum ersten Male nach der einzigen H andschrift, die sie en t­

hält, einem Kodex der vatikanischen Bibliothek. D er zw eite Band g ib t die älteren G ew ohnheiten von Cluni, die sog. Con- Buetudines Sigiberti abbatis, und die Gewohnheiten von Subjaco.

Im dritten Bande sind die Dokum ente gesam m elt, w elche über die Gewohnheiten von Monte Cassino im beginnenden M ittel­

alter A uskunft geben.

Neben der A rbeit an den T exten der K lostergew ohnheiten g in g bei A lbers die k ritisch e U ntersuchung dieser D enkm äler her. H ier sind die sch w ierigsten und w ich tigsten F ragen die nach dem Ursprung und dem Zusamm enhang der verschiedenen Gewohnheiten. D as E rgebnis der ebenso scharfsinnig w ie g e ­ nau geführten Untersuchungen ist, dass das K loster Cluni seine Gewohnheiten von B enedikt von A niane übernommen hat. Zu­

nächst in Cluni selbst wurden sie w eiter ausgebaut, dann aber auch in den von Cluni beeinflussten oder dieser A btei unter­

stellten K löstern. Zu diesen C luniacensergewohnheiten zw eiter Ordnung gehören die consuetudines des W ilhelm von Dijon, die des Abtes Sigib ert, der vielleich t in Sigfried von Gorze w ieder zu finden ist, die von F arfa und Fruttuaria. So gew in n t der Reformator des Benediktinerordens in der karolingischen Z eit erhöhte Bedeutung. Aber — und damit erst erreichen die U ntersuchungen von A lbers ihr Ziel — selb stän d ig geschaffen

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h a t B enedikt von A niane die G ew ohnheiten, die durch ihn herrschend worden, nicht. Anch er h at sie übernommen nnd zw ar ans dem M atterkloster des Benediktinerordens: ans Monte Cassino.

E s w ird sich gegen diese E rgebnisse der U ntersnchnngen von Albers kaum etw as G egründetes einwenden lassen. Sind sie rich tig, so ist klar, dass sie nicht nur für die L iteratu r­

geschichte W ert haben. S ie werfen nenes L icht anf die früh­

m ittelalterliche Klosterreform . Hauck.

Neueste theologische Literatur.

Kirchenrecht. Abhandlungen, Kirchenrechtliche. Hrsg. v. P r o f.

D r . Ulr. Stutz. 47. Heft. C o tla r c iu c , K a th e d r a l-H ie r o d ia k o n U n iv .- B ib l.-

A m a n u e n s D . D r. Nico, Stifterrecht u. Kirchenpatronat im Fürstent.

Moldau u. in der Bukowina. Eine historisch-dogmat. Studie zum.

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Münster, Aschendorff (VII, 128 S. gr. 8). 2. 50. — Gloöl, P a s t. Otto, Die äussere Lage der evangelischen Geistlichen in Preussen. Berechng.

üb. Alter, Einkommen, Ruhegehalt der evangel. Geistlichen, üb. ihre Witwen u. üb. die Kandidaten, nebst 10 Uebersichtstaf. Berlin, Vater­

land. Verlags- u. Kunstanstalt (38 S. gr. 8). 60 /^. — GrOltz "f", P r o f. D .

Herrn. Frhr. v. der, Kirche u. Staat. Eine akadem. Vorlesung. Aus seinem Nachlass hrsg. von P r e d .-S e m .-D ir . L io . Ed. Frhr. v. der Goltz.

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logen u. Schulmänner am 25. IX. 1907 zu Basel geh. Mit e. Anhang.

Leipzig, B. G. Teubner (88 S. gr. 8). 1. 50.

Philosophie. Bücherei, Philosophisch-soziologicche. I. Bd. J a m e s ,

P r o f. William, Der Pragmatismus. Ein neuer Name f. alte Denk­

methoden. Volkstümliche philosoph. Vorlesgn. Aus dem Engl. y.

Wilh. Jerusalem. — V. Bd. D ü rk h e im , P r o f. Emile, Die Methode der Soziologie. Uebers. nach der 4. Aufl. Leipzig, Dr. W. Klinkhardt (XIV, 194 S.; V II, 177 S. gr. 8). 8 Jt — Haeokel, Ernst, Das Men- schen-Problem u. die Herrentiere v. Linn6. Vortrag. (Umschlag:

4. bis 6. Taus.) Frankfurt a. M., Neuer Frankfurter Verlag (64 S. gr. 8 m. Bildnis u. 3 Taf.). 1. 50. — Hanison, Frederic, The philosophy of Common Sense. London, Macmillan (472 p. 8). 7 s. 6 d. — Lange, F. A., Geschichte des Materialismus u. Kritik seiner Bedeutung in der Gegenwart. Volks-Ausg. 2 Bde. 1. Buch. Geschichte des Materialis­

mus bis auf Kant — 2. Buch. Geschichte des Materialismus seit Kant.

Leipzig, A. Kröner (IV, 172 S.; III, 200 S. 8). Kart. 2 J i — Lhotzky, Heinr., Die Zukunft der Menschheir. 3 Tie. I. Die Entwicklungsfrage.

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Curtius (59 S.; 56 S.; 55 S. 8). 2. 40. — Poritzky, J. E., Probleme u.

Porträts. Essays. Berlin - Friedenau, Hassenstein (345 S. 8 m. Bild­

nis). 6 J t — Seneca, Sentenzen. Ausgewählt u. ins Deutsche übertr.

v. Karl Preisendanz. Jena, E. Diederichs (XXXII, 259 S. 8). 5 Jt

— Sieloert, D r. F., Welsch od. deutsch? Askese od. Mannszucht? Eine Auseinandersetzg. üb. sexuelle Moral m. Hrn. Dr. F. W. Foerster u.

den Modernen. Leipzig, J. A. Barth (31 S. gr. 8). 60 /$. — Wagner, C., Männlich u. stark. Aus dem Franz. übers, v. R. Rem6. Paris, G. Fischbacher (264 S. 8). 3 J i — Wissenschaft u. Hypothese. III.

L ip p s , G. F., M ythenbilduD g u. Erkenntnis. Eine AbhandJg. üb. die Grundlagen der Philosophie. Leipzig, B. G, Teubner (VIII, 312 S. 8).

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Schule u. Unterricht. Gündisch, D r. Guido, Das neue Volksschul­

gesetz. Der Gesetzartikel X X VII v. J. 1907 üb. die Rechtsverhältnisse der nichtstaatl. Elementarvolksschulen. Mit Anmerkgn. Kronstadt, H.

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lungen vom Gebiete der Pädagogik u. ihrer Hilfswissenschaften. Hrsg.

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F lü g e l, O., Herbart üb. Fichte im J. 1806. — 300. Heft. V o g e l,

D r. Paul, Fichtes philosophisch-pädagogische Ansichten in ihrem Ver­

hältnis zu Pestalozzi. — 301. Heft. W in z e r, R e k t. H., Schuireise u.

Charakterbildung. — 307. Heft. C lem en z, Bruno, Die Beobachtung u. Berücksichtigung der Eigenart der Schüler. — 309. Heft. B a u - m a n n , G e h . R e g - R . P r o f. D r. Jul., Für freie Universitäten neben den Staatsuniversitäten. Zugleich m. Ratschlägen f. die letzteren. — 3! 0. Pleft.

J u n g a n d r e a s , S ch u id ir. R., Zur Reform des Religionsunterrichts. Ein Vortrag nebst Lehrplanskizze. — 311. Heft. H e r m a n n , Ass.-A r.-;t D r.,

Heilerziehungshäuser (Kinderirrenanstalten) als Ergänzung der Rettungs- häuser u. Irrenanstalten. — 315. Heft. S c h ra m m , R e k t. Paul, Sexuelle Aufklärungen u. ilie Schule. - 316. Heft. S ta u d e , R e k t. Paul, Jeremia in Malerei u. Dichtkunst. — 317. Heft. G ö rin g , D r. Hugo, Von Kuno Fischers Geistesart. Ein Nachruf des Dankes. Langensalza, H. Beyer

& Söhne (IV, 85 S.; 20 S.; V, 175 S.; 16 S.; I I I , 40 S.; VI, 69 S.;

33 S.; 21 S.; 36 S.; 20 S.; 25 S. 8). 7. ?0. — Schmalz, V o l k s s c h . - L e h r .

Ernst, Wider die körperliche Züchtigung in der Volksschule. Leipzig, Leipziger Verlag (36 S. gr. 8). 1 J t — Wigram, Eirene, Firm Foun­

dations. A Guide for Parents and others to Religion and Religious Education. London, J. Murray (342 p. 8). _5 s. — Wolodkewitsch, Nicolai, Eine Untersuchung der höheren Geistesfähigkeiten bei Schul­

kindern. Aus dem Russ. ins Deutsche übertr. von Fr. Aldinger. Berlin, Herrn. Walther (61 S. gr. 8). 2 J t

Allgemeine Religionswissenschaft. Im Kampfe um den alten Orient.

Wehr- u. Streitschriften, hrsg. v. Alfr. Jeremias u. Hugo Winckler.

1. J e re m ia s , Alfr., Die Panbabylonisten, der alte Orient u. die ägyptische Religion. Mit 6 Abbildgn. 2. erweit. Aufl. m. Sach- u.

Autorenregister. Leipzig, J. C. Hinrichs’ Verl. (72 S. gr. 8). 80 Samuel-el-Magreti, Die Speisegesetze der Karäer, nach einer Berliner Handschrift im arab. Urtext hrsg. u. mit deutscher Uebersetzg., Ein- leitg. u. Anmerkgn. versehen. Von Dr. M. Lorge. Berlin, L. Lamm (24 u. 78 S. gr. 8). 3 J t

Personalien.

Der Wirkliche Geheime Rat Prof. D. W e iss, Dirigent der neu­

testamentlichen Abteilung des theologischen Seminars an der Univer­

sität Berlin, wird infolge angegriffener Gesundheit vom bevorstehenden Sommerhalbjahr ab seine Lehrtätigkeit mehr einschränken. Mit Rücksicht darauf ist die Errichtung eines neuen Ordinariats für neu- testamentliche Theologie an der Friedrich Wilhelms-Universität in Aussicht genommen und hierzu der ordentliche Professor an der Uni­

versität Heidelberg, Dr. theol. Adolf D e is s m a n n , berufen worden.

(L. N. N.)

Der ord. Professor der praktischen Theologie an der Universität Halle a. S., Konsistorialrat Dr; theol. Hermann H e r in g , tritt mit Schluss dieses Semesters vom Lehramte zurück. Als sein Nachfolger hat der ord. Professor an der Universität Giessen, Dr. theol. Paul D re w s, einen Ruf nach Halle erhalten.

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Verantwort!. Redakteur: Dr. theol. Hölscher, — Verlag von Dörllling <fc Franke, — Druck von Ackermann & Glaser, sämtlich in Leipzig.

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— Ein gratis beigegebenes Heft orientiert in präzisester Weise über alle M itarbeiter — so manche weilen bereits nicht mehr unter uns — und ihre für die