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aller sogenannten« "«-««·
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für«und wider
«Offe«nbarunge«n.
Ein Versuch
·
von
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DekrevJohamiWitZemkOcshausem
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«
-«Kopenhagen » -
In Commission b«evC. G. Profit.
Gedruckt bep S. Popp.s-s-
1«791.« s
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VoeerinnekIUUR» .
ichtderWunschals Erfinderein-er
szneuenHypothese,welchemir Viel-·
Ieichtglänzendschien,bekanntzuwer--
den, dder irgend einssandeer»Beweg- gxund-dessen-ichnich auchnuraufdie«
Mk-
,«entferntesic«WeiseZU schämen"ursache
-.-
hcitte,VermogtemichdiesewenigenBleib
.
terbekanntzu machen.,;- Ich glaubte freylicheinigeneueGedankengehabt zu haben,—- abernichtum damitznglänzen,
« «
(dennVielleichtgeriethenschonmehrere
»
Vor-mir darauf,ohnedaßes mirbekannt
«
gewordent·v«cire,oder Vielleichtsindsie
.«gasrsnichtsveinmal der Aufmerksamkeit.
-««tveith,’welcheichihnenzntraute) ließich --4ie-Tdrucken,"«sonderrium dieUnheikeden-
sskenderMeinandarüberzr hören-von
szskroelchenichfmir jedoh zugleichBillig-
,keit
seitVerspreche.Ich sage strengeUe-«
theile überdie Sachen,worauf es hier-
- vorzüglichankömmt;und gern nehmich jedeBehauptungzurück,Fdiemit als
falschwied«Xdargethan«werden können,
indem es mir«einzigumsWahrheitzu
thun ist. « -
Daßman mir feindseeligeAbsich-
ten gegendieChristlicheReligiondiesen
s Blättern zufolgebeylegenweedsebesorg;
ichgar nicht,sowieich,wenn man mir)
oergleichenO f auch-andichtensollte, mich
·
nicht
nichteinmaibemühenwürde,"michzu
rechtfertigen, da dergleichenVorwürfe-
,unmöglich--initGründen werden«Unter- stütztseynkönnen."
Aufden Stil-hab ichnur wenig Rücksichtbeydem Vortragemeiner Ge-
danken genommen,.und ichbitte fürdes- senUnvollkommenheitenum Nachsicht.
"
VielleichtsindenscharfsichtigeKri- titerauchden Titel, welchenichdiesem
«
Heftgen Vor-gesetzthabe-'nicht«,ganzan-
y
gemes-
ask-Aj-t«
gemessen. Gern werde ichIhnendarin ,
Recht geben, wenn sienurdie Haupt-«
sacheselbst-wooon ichrede, alsoonLmir"-
«
aus einem-richtigenGesichtspunktbe-.
trachteterkennen,oder dochnichtanders—
als durchGründe,meine Meynnngen
bestreiten. -
Sollte schonjemand vorniir eben-
das, was ich hier schrieb,oderPetwas-
besseresüberdenselben Gegenstand,ge-
sagthaben,sothuiichgern aufdieEhre
der Erfindung Verzicht,und lerneVon
mei-
.meinem Vosrgckcther7.AH Für«ganz über-·
»siüssigkwükdichaberauchdarin-dieBe-
kanntmachüngmeiner Idee nichthalteti
können,indem siedann wenigstensGe-
legenheitgebenwürde-zubemerketj,wie.
es mehrereWegezum««Wald6giebt,fals,
«ein-.7n.U
«
- Kopenhagen
«"dcn,2okenOctbr. 1791.
·
«szDer,Verfasser-F
ttnserdenenZeitaltersZeitalterfcheintderderPhilosophieAnfangZudesseyn.gol-.
Denn wenn wir gleichauch nochinunsern-Ta- gensagen-mästen,wasCicerozuseinerZeitsag-
te: »daßVieleGegen-ständeaus der Philosophie ,,Keinesweges schonhinlänglicherläutertsind«;
so sind wirdochmehrnlsjemnlsberechtigt;eine..
künftigeUebereinknnftnnd Einstimmnngal-
«le,rDenker über diewichtigsten Gegenstände
des menschlichenWissensinAnsehungder Phi- losophiezuerwarten. Nachlangemnnd frucht- lofenHernnitappensindwir endlichin derPhi- lofophie,und, wie wir- dies mit Danckbarkeit erkennen müssen,VorzüglichnnfVeranlassung
A - des
I
’.gelangenkönnen.
.-
""7"desUnsterblichenKönigsbergischenhWeltweisen
«
zu Bekanntschaftmit einem Standpunkte ge- langt, von welchem ans wir-mit sichern Schritt in dem Gebiete der-Wahrheitfort- -
gehn,-nndzubefriedigendenAusschlüssenmüssen Bestimmungder Gränzen unsers Erkenntniß-Vermz5«gensund richtige,
genau-e WürdigungunsrereignenKräfte sind es,wodurchdieseswohlthätigeVerändrungbe- würkt, oder möglichgemachtwurde. Und stvahrlich,wenn siedurchdasVerfahrender ächtenkritischenPhilosophienichtmöglichoder
mürklichistoder wird; so läßtstchgar nicht, absehenwir man jesolltemit-der Philosophie nussReine kommen können!
’ »
—
—
Wie »aberkomt es, daß-wirinAnsehung
— der theologischenLehrenüber geoffenbarteRe-
’
ligion nochin solcherUngewißheitschweben, daßhiernochimmerderGeistdes Zwistes· nnd«ein ewigerWiderstreitder Meynungen herschr,ja,welches-»dastraurigste ist, daßhier
« "
so-
e
sogarnochkeineAnßichteröfnetist,"wie diefer Streit endlichnocheinmal möchtegeschlichter
werdenkönnen? X «- ·
» Es bedarfwahrlichkeinersehr ausgebrei-
teten Leetnre theologischerSchriften, um sich
zuüberzeugen,das bis jetztleberdas· Daseyn - einer Offenbarung-nochnichtsausgemachtistH- Nochimmergiebtes.Vertheidigerderselben
l
aufeiner, UndGegner auf derandernSeite, welchesich,wiederumgleichsamin verschiedne Sektentheilen. sBald wird die hin
«
Wahrheitder Erzählungen-DonBegebenheiten vertheioigeoder angegriffen,vonwelchendie-
. Bestätigungabhängensoll, daßdieseoder jene«
Sammlung« von Schriften geossenbart sey-,
A 2 oder
") Ansgemachtseyn hießt hiernicht,daßdasDa-
szseyevon Offenbarung-nnicht bet) einigen Mem .
» schenals einennerschütrerlichgewisseWahrheit szsollte angenommenwerden, sondern,daß man
sich einig darüber seynmüsse,wie überSätze
der Mathematik, oderüberallgemein bekannte- Erfahrnngew
»
N. s
,4«-
odernichtsvbat d"szn:)"·i·kdüber«dieMöglichkeitei-
ner göttlichenOffenbarungüberhauptgestritten, bald diese,baldjene GründeVoneinerund der andsmder streitendenParthienhervorgefuclgt, Jliestritten,«Verworsemaufsneue unterstützt,wi-
der bekämpftnnd soweiter,so daßder Erfolg
kein andrer ist,»·-alsdaß zuletztinden meisten Köpfen,dieeinem solchenGefecht-zuschn,Und fogarsinmanchenKöpfenderer, die selbstan
» dem Streitetheilnehmen,Gleichgültigkeitge-
«
gendieganzeSache,worüber gestritten,wird, entsteht,ssrtnd außer«den«-H’itzigstenKampfern
'
selbstsich«nieniand weiter mehrIdarumbekütsis knertp Wer mitder Denkart dermeistensMenä
schenVonder mittlern Klasse(d. in Anse- hungderCnltur des Geistes) schonin unsern Zeitenbekanntist,»wirdgewißdieseBehauw»
. jung oderSBesorgnißnichtungegründetfinden.
«
ersparemir die übersiüssigeBemikh-
trugeine ansführliclzeSclzildrungder Uneinig- keit der Theologenund Philosophenüberdas
- , " «
»Da-
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Daseyneiner Offenbarungzu entwerfens,.nnd das Verfahren derVornehmstenunter ihnen"
zn entwickeln und zuibeurtheilen. Die-Sache selbst—- der «Streit-Stand, —- istein unbe-
zweifeltesFactum,und eineBeurtheilnngsin- det Vorlåusignichtstatt-,-eine Beurtheilung nämlich,- wodurchwürkliehetwas entschieden
«
würde.-— Jede Parthie beurtheiltejalångst
» auchdieBehauptungenVonGegnern,undum-
gekehrt,ohne daßman weiter gekommenwäre.
Und geradedies war das Unglück. Dennwie ,
konnteman hoffenzu einer endlichenEntschei- dung zngelangen, solangeman nachkeine all- gemein geltenden Principien ausfündigges-
machthatte,von then man gemeinschaftlich hätteausgehenkönnen,solangeman nochkei-
ne Von allen als richtig befnndneRegelentdeckt«
hatte, an welchesich-alles,,1wovon in diesem Streite dieRede seyn kann, bringen ließe?
-Mit,dem Für- oderGegenbeweiseapri- ori Von «der Möglichkeiteiner Offenbarung
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«
über-
s
«
überhaupt,mitBestintmungderErfordernisse, welcheeine Offenbarunghabenmüsse;mit ei-
ner historischenKritihzuGusten,«oderwider irgendeineksfüroifenbartausgegebneReligion, Und mit dergleichenVersuchenmehr«war es vorläufig-«auchnichtgethan,indemjede Par- - thie imniernochwiederSchlupfwinieiübrig hatte, weicheder andern, auf einembisherigen
«
Wege, unerreichbarwaren. «·
Am bestenscheinendiejenigen gefühltzu
haben, woraufes indieserwichtigenAngek- genheitzvorzügliclzankomme,und worüber man
«-sich,eheman einen Schritt weiter gehenkönne,- einigwerden müsse,jwelchez.B. daran Ver-
.
.sielen,dieBeweiskraft-sogWundern fürgött-«
lichgeglaubteOffenbarungen,oder vonandern
einzelnenGrimden zuprüfen,ohnesichfür itzt. daran einzulassen,ob jeneWunder roürklich
- gefchehenseyn,oder nicht, ob jene-«Gründe für
irgendeine Offenbarungder Geschichteoder
Vernunftzufolgeüberall»·«angeführtwerden
’ könn-
7 könntenoder«tticht?— Allein dabeyblieb man stehn, welchesdenn freylichfehrzn verwun- dern seynwürde,wenn man nichttäglichdie Erfahrung machte,daßMenschenauf halben
".
Wege stehnbleiben. Immer-fuhr man noch fort auf der einen Seite die Möglichkeitund
Würklichkeit(dieerste,bekanntlichoftnuraus der letzten, wörte man dochnoch stritt) zu
, behaupten, und auf der«andern zu leugnen, , ohnezu bedenken, daß,wenn auchüber die
MöglichkeiteinerOffenbarungaPriori etwas ausgemachtwerden könnte,dochdaraus nichts
fürdie Würklichkeitderselbenfolgte-,unddaß.
es fruchtlosablaufen mußte,über die«Wärs- liehkeiteinerOffenbarungzustreiten,obneVor- herüberdiegroße,nochvon niemandvollstän- digbeantwortetesFrageeinigzu seyn: ob«sich auch überall,.vernünftigerWeiswdarüberstrei- tenlasse?—- Dies war es was«manausmachen muste,eheman weiter giengLHierübermusten
» Principienfestgestelltwerden,»-»inHinsichtderen
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man
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man dnrcizansnbereinstimtnenxntnßtezehe auf
«irgendeine WeiseeinglükkicherErfolgaufei-«
neroderder-andernSeiteerwartet , ehedurch
die dicksten Foliantenauchnur ein Fußbreit Landes zum knnftigensichernBesitzerworben
«
werden konnte. , «
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Den-Punktnun, woraufes dem Gesag- .ten zufolgeeiaentiiclzanko-mt,genauer zu be-
«
» «
stimmen,
«
nnddie Wichtigkeit desselben, für alle theologischeUntersuchungenüber geossenbarte Religion, durch
,
eine soviel möziichkurzeBetrachtnna bemerklichzu ma- chen, ist der einziizeZweckdieser Schrift;
Die ÄnsführungpeinerKritik aller Bewei- ,se fürnnd wider Offenbarungenmuß ich mir szfürkünftigeZeiten vorbehalten,da dieselbe außer anhaltendem, lange fortgesetzten-Nach- denken,zugleicheine weitlönftigeLectüreerfor-
, AVert,und also ihrerNatur nochnur das Werk tnehrererJahre seynkann. Sollte ichindeß
ein’ solchesWerk« auchnie zu Stande bringenx
«
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so
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sowird es mirschonein unendliche-sVergnü- gengewähren,wenndiesekleineSchrifft,selbst.
nur einiger Aufmerksamkeitwerthgefunden wird, und ichhoffendarf, durchdieselbeandre Männer von auggebreiteternEinsichtemals
dieMeinigen sind,zueiner-neuem meines Be- » dänkenshöchstwichtigenBemühung«,zuber-Av
anlassen. «
Um alsodem Streite über das Daseyn irgend einerOffenbarungein Endezu machen,
und Principien«ansfündigzii machen,von wel- chenalle, die überQssenbaritngenetwas ent-
scheidenwoxlemansgehnmüssen,welchesiealle
«
anzuerkennen haben,wenn siesichfoITheixqegp
stnern an diesemKampfeum Wahrheitgeschickt, machenwollen: k- fragenwir nichtetwan erst:
),JsteineOffenbarungauchmöglich?« fragen
wir nichtgleich:»Mehrsee mürrischIrgend
«
,,eineGöttlicheOffenbarung?«
l ·
Dieswürdein der That nichts-anders seyn, als, wieKant sichausdrückt,,;ohneVoirk ·
Ahs« ; her-·
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«
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Io.:«
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,,hergehendePrüfungdesVermögensoderUn-
;,Vermögensder Vernunft , zu einer so großensp
,,i-lnternehmung,Judex-sichtlichzurAusführung ,,derselbenscheiten.«Und mürklichbestätigt sich·auchinAnsehungder theologischenLehren über Ossenbarungen, was eben dieser große Mann sagt; »Es isteingewöhnlichesSchick- ,,falder menschlichenVernunft in der Speku- ,,Ic2kion,ihrGebäudesosskahzwiemöglich,fee-«
»tigzumachen,undhintennachallererstzuun- ,,terfuch·en,obauchderhGrunddazugut gelegt
,-,sey. Alsdann aber werden allerlenBescho-«
«
,,;1igurtgenherbeygesucht,um uns«roegendes-
·
essenTüchtigkeitzutrösten, oder auchetne sol-
»cigespäteund gefährlichePrüfunglieber ga
s »abzuw·eisen.« z
—-
«
sz Dahingegensinddie Fragen, deren Be-«
«
antwortung wirvor jederandern , weitern Un-
tersuchngVon»unsfordern«müssen,folgende:
I.«,,Istes möglich,die Würklichkeiteiner nOssenbarung, selb»st·:« unter· vorläufiger
»Vor-
ll
.»Borausfetzungderielbety alsoauchihrer . ,,Mö»2licigkeit,zubeweisenP«Und:
-...»Ist es möglich,die Möglichkeiteiner
. ,,Osseubarungzusbeweifen?«s·-
.
Ehe ich beydeFmgem nebst«denFolgen, welcheaus der Beantwortung bender,Xsiemag
nun positivoder negativ ausfallen, entsprin-
. gen, naher.entwickle, mußich-michüberdie Stellung derselbennähererklären,
«
Unsre Theologenkamen, nnd Vorzüglicht
wohlnur erstauf Veranlassng ihrerGegner, welchedurchihre EinwurfezuAufnahmeund Behandluan somancherPunkteinder christ- IichenDogmatik Gelegenheitgaben, erst späte-rz
darauf, tiefergehendeUntersuchungenüberdie
«
Möglichkeiteiner Offenbarungüberhauptact-«
Ich sagejetzt-». zustrllemoder zu Versuchen.
nichtsdavon ,wie weit ihnendieses«gelungen feu, und erinnere nur«beylåusig,«daß;schondie
« .-
III. ,
Nothwendigkeitzworin siesichbefanden,oder zubefindenglaubten, erst dieMöglichkeiteiner Offenbarungwider ihreGegnerdar zuthun,« SkeingünstigesVorurtheilfür die Haltbarkeit
v«
ihrerBeweise fürdas würklicheDaseyn dersel-
«
ben,siemogtennundiesea priorioder aPolie- riorigeführthaben,erregenkonnte, »
«
zDieseBeweisenun für die Möglichkeis einergöttliche-iOffenbarung pflegteman, seit der Zeit, da sie überall üblichwurden, dem Beweise,daßeswårklicheinesolchegebe,und « daßz. B. die heiligenBücher-derChristen einesolche-enthaltenVoraus zu schicken.Und
man muß gestehn,daßdiesVerfahrendasein-«« zigrichtigeund natürlichezn seynscheint. Es kanndaherVielleichtmanchen-meinerLeseranf- fallendseyn,daßichin der Vorgeschlagenen Untersuchungdie Frageüber den Beweißder«
Möglichkeireiner Offenbarung,zder Frageüber
«
den- Beweißder Würklichkeitderselbennach- selgen lassenwills Die Antwort wird ausführ-' lich
IS in der Entwicklungbeyder selbstliegen.
Alsohiernur kürlzlichdieses: · Gesetztwir gelangten ausdem Von mir«
vorgeschlagenenkritischen-Wegeder Untersuk
«
chungzu demResultat: »daßesallerdingsmög-
,,lichsey, Beweisefürdas Würklich-Ge«schpz
»Den-SM!einer Offenbarung-zugeben-Hund«-«
MIMIYWelchediese seynmüssen«;sokötntes
·
nun darausansobirgend eine derjenigenRe-
«-ligionen,f«welchejetztfür geoffenbartausgegeben
werden,solcheBeweise.fü.rsiehanführenkann, welchenach-unsrer künftigenKritik gegeben
.werdenmüssenxKann sie das, so bedarfes,
'
ZudiesemZweck7)",weiter keinerUntersuch- ung über diecMöglichkeiteiner Offenbarung überhauptBey einem würklichconstatirten
sz « « "
. Facto s) Dieser-gewie siemsgkich ist, steinfreytich noch zurück;ob«»sichsaber nicht vielleicht'auch frägt,obsichauchdieWürklichkeiceiner Offen-« barungohnedie Einsicht, wie sieMöglcchsey- "«
denken lasse?—- .·
,
14
FaetohörenalleBedenklichkeitenüberdieMög- lichkeitder Begebenheitnothwendiganf.-
« Gesetztaber»wir bråekgtcndas entgegen- stehendeResultatheraus; also »daßsichgar—
;,keitiBeweißfürdie WürkliclgkeiteinerOf- ,,fenbarunggebenließe;« sowürdeuno wie-
der der Beweißder Möglichkeitderselben,
jeneohneweiters anzunehmennochgar nicht-
berechtigenkönnen,alsindieserHinsichtgleich-«
fallsüberflüssigseyn. - , -
, Gesetztendlichdrittens den unmöglichen Fally , daßsichauchüber die eijsteder ben-
den oonuns VorgeschlagenenFragengatnichts
«
ausmachenließez.so.-würdeuns auchVorläu-
»
sigdie Beantwortungder zweyten gantznn-
» s
nütz«
-tli)Et-istaber darum unmöglich,weil, wieaus diemjolgendenerhellen wird, wir in unsere
.Untersuchungaus gaanzuverlässigenPrineibim schließen,und in Beantwortung der aufgegeb-
«
neu Fragen allein»mit solchenSätzen zu thun haben,diekeinenZweifel übriglassen.
IS
» nützseyn,zueinemBeweise,«daßetwas Offen-,-
barung sey. ,
In keinem möglichen.Fall«also,welcher beyunsrerUntersuchungeintreten kann,würde
ers-zweckmäßigensondernes würde Vielmehr
zweckwidrigseyn,die ersteFragezuxzweykzw.
und diezwente zur erstenzu«machen.«
s«Aus diesenGründenfolgtnun aberkei- nesweges, daßalsodieUntersuchungüberdie Möglichkeiteines Beweises füedie Möglich-
keit einer Offenbarungüberhauptgantzun- nützoder überflüssigsey,sondernes wirdsich«
zeigen, daßeinFalleintreten kann, inwelchem dieselbehöclgstvortheilhafteFolgen haben,und also Gewißheitdarüber-wahres-Bedürsnißsz
werden kann. · « s . , ·
IchNdarfjetztzur rnähernBestitntnung unsrerbeydenFragen, und zur Entwicklung,
der- möglichenFolgender Untersuchungdar-
-über)fortgehn. - ; i
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» » -
Der(
M-
16-
« . DEVANT-eSinnnnsd Inhalt aber derer- stenFrageist dieser: »Ist eine als geschekiem
oder als tnöglicizesFaetsum zugegeben-eOffen- sbarung überhaupt,, oderskann sieGegenstand unsers,Erkenntniß-Vermögensseynodernichts
undwennsiedieses seyn kann, wie ist siees, oderwie ist-sie«als solchermöglich-?Wenn sie aber nichtGegenstandsnnfrerErkenntnis sollte seyn können,d. h.wenn dieses Factnmvon der Art wäre, daßes sichzwar könnte zuge- tragen haben,aber von uns, oder im Allge- meinen, als solchesune.rkennbar,wenigstens unerträglich-seynsollte,. wie oder-warum ist·.
und Jmnßes des seyn?—-
«
» -M.an.siehtleicht,wasdieserBestimmuna zufolge,zu Beantwortung unsrer Frage für Untersuchungenerforderlichsind. Ich habe schonerinnert, daßwir nur die alte gewöhn- licheHeeresstraaßebetreten,und dein-Ziehon natchwir streben,untkeinenSchritt näherkom-
men würden, wenn wir«dieseUntersuchung
"
sdar-
I?
daraufrichten-wollten,fernernocheine Menge
von Beweisen-zuversuchenund itachzusehen,«
ob wir nicht endlich«aneinen kommenmögten, welchemfsichnichtsentgegen setzen·ließe.«-·Der . unglücklicheErfolgdiesesVerfahrens, alsodie
Erfahrung, sprichtzulaut gegen dasselbe,als . , daßich,außerden schon angeführtenGrün- «
den, nochmehrerehinzusetzendürftqwelches«
um sowenigernöthigistzdazugleichaus den- selbenerhellet,daß dieSchulddavon keines-
wxegesdem Scharfsinnund der Gründlichkeit
der Vertheidigervon OssenbarungenF)beyzu- Messenist,;sondernalleindem Mangelan all-
« « · .
ge-
R) Jch darfes wohlkaum erinnern, daßdies nichtvon allen Vertheidigernder Offenbarung gelten soll;.
denn freylichgab,und giebtesderen nochgenug, welchenmit den besten Principien
«
nicht würdegeholfenseyn: nein, hier«istnur
von solchen Männern dieRede, wie Les, Nos- selt, DoederleimMorus und nicht-wenige
«andernmehr. .
"
I
7«.,—.-«,- VIE-
s.I
.«.
··-«’·
18
gemeinngeltenden Prineipien, zuwelchemsich
aber aus keinemandern,als ausdemumgeschlage-
nen Wegegelangen läßtM f- Aus denselben
«
aber können wir nun nur durcheine genaue
,
PrüfungunserseignenErkenntniß-Vermö- gens gelangen. Dies istdas einzige,aberauch unsehlbareMittele FestsetzunggültigerGrund-
sålzeEund zuAufsindungeinesKanfonszu ge- langen,-dessenwir-aus mir vollkomner Zuver- sichtbedienen können und müssen.Und da wir aufdiese Weisenur allein mit unsermeignen Erkentniß-Vermögenzu thun habenzsokön-
·
nen
V)Den Einwurf: daßjadas DasennVon Bewei-
«
sengöttlicherOffenbarungihreMöglichkeithin- «
.-tänglichsicherstelle;erwart ich von nieman- den, der«eine Wiederlegnng verdiente. Denn wenn das Daseyn von angeblichenBeweisen etwasfürdie,wie man sagt, dadurch bewiese-
Iien Lehrenzeuget, sogiebtes keinen Unsinn
« ,mehr, der nicht wahr wäre. Und zweyteus,so ist ja dochdie Untersuchung über die Frage:
wie istein solcher, oder sind solche Beweise möglich?nieüberflüssig
ID»
neu wir und müssenwirzu Resultaten gelau- gen,vwelcheso unbestreitbarund unerschütter- lichseynwerden, wie dieNatur«seibstist;aus
welchersieunmittelbargeschöpftwerdensollen.
Man könnteitzt sagen, dieKritik allen ange-
blichenBeweisesür Offenbarung-km seyals eine Kritik der Vernunft, oder dieTranscene dentalphilosophieP)in besondrerRücksichtund Anwendung aus einen gegebuenGegenstand anzusehen.
"
»-
«
EbendieseBewandnißnun Hates auch
mit der oten Frage, deren vollständigerJn- haitsolautet: »Istdie-Möglichkeiteiner«Ost-
senbarung,diesemag nun an sichschondurch Ersahrungauogemachtseyn,,»odernicht, vor- züglichaber imletzter-nFall, ein von aus er-
,
kennbarer,und BeweisessähigerGegenstandZ
B 2 Und,
M) Jn sofern nämlichTranseendeutalsisphilosokphie nichtmitber Erkenntnißvon Gegenständen, sondernnllein mit der Erkenntniß unsre-r eig-
nen Ertenncniiartvon Gegen-ständenzu schaf-
fen hats «