Hamburgi ches
& F
Jagazin,
oder
ge ammleteSchriften
zum
|
Unterricht und Vergnügen
|
aus der Naturfor chung
und
den angenehmenWi en chaftenüberhaupt.
Des er tenBandes zweytesStück.
E LIN
Hamburgz,
veyGeorg Chri tianGrund. 1747
a
DesHerrnde Sauvages
Nachrichten| e:
vondeit Seidenwürtmern,und vonder
“ icherArt tenieaufzuerzichen.
Ausdem er Stúcketen der Memoriaoprala Fificae i ta-| _rjanatutaledi divecli Valenruomini(Luca 1743.)über blee
a
= Ber Seidenwurm,ein koo tbaresIn ekt,das
de 2_F einen großenTheilvonden'Reichthümerndie=
UE } erLand chaausmachet,t i vont auo merk aa nen und gelehrtenNacurfor chernunter wordenucht ,
daßman dem er tenAn ehennach,glauben ollte,es la ichenichtszuihrerBemühunghinzu eßen.Doch,
wie alle Entde>ungener t nachund uachmü ge-en
macht werden; und wie vie Herren,Malpighiund
Reaumur bey ihren Bemühungenmit dem elben,/
haupt ächlichdas betrachtethaben,was.die Neugier
des Nacurfor chersreizetz_ oi nocht vielvon-ihmzw
entde>en übriggeblieben,das eineNubbarkeicangeht.
Jn der Ab icht,dem gemeinenWe engrößernVortheil
zu Matspillihibo.meineAumerkungenwes
H 2 “AZE
108 Hun.deSauvagesNachrichten i
gen desFutters und der Luft
i Mtedieo Thie-e
re habenmü wennen, iedie größte“rrengepvonSei-
de geben ollen.|
Die Republikder Raupen,wêtünich oreden darf, o ich,wegen ihrerVerwandelungen,inTag-undNacht- chmetterlingeunter cheidet,theilet ichnochweiter in _ver chiedene-Familienein, derenjede ihrebe ondere
Kennzeichenund Eigen hat.chaDer Seiden-ten
wurm, Bombyx;i teinName, der einer von die en Familizn?beygelegtwird, und unter die ergemeinen
Benennunghatmanalle einebe onderenArten zu am-
men begriffen,die nochvon niemanden indunter chie-
den worden. Jhre Aehnlichkeithatdiè Vermie chung verur acht.Folgendeshabeniealle mit einander ge- mein. Aus den Eyernder Schmeccerlingekommen, vermitteleinestgewi Gradesen derWärme,kriechen- de In ektenvon einer walzenförmigenGe taltheraus ; ihxKörperi aust neun Ringen zu ammenge ebt;und
iehabenunten vierzehnFüße. Oben auf dem Rük- ken cheinteine Arterie durchdie Haut, o ichvon Zeit
zu Zeit auf chwellt,und die Stelle des Herzensver-
tritt. Auf jederSeite haben ieneun Oeffnungen,die
in oviel Lungenhineingehen,Die Raupee i wei-
ter nichts, als einvermeynter Schmetterling,den viele Felleoder Hâutebede>en. Jn der Thatbraucht ie
nichtsweiter, um zumSchmetterlingezu werden, als
daß ienachund nachdie eHâute ablegt. Sie thut die esgleichbald nachihrerGeburt,und nachgehends hâutcetie ichbiszum viertenmale,ohngefährvon ie-
ebenzu iebenTagen: beyjederHäutungaber ib i
einigeZeit, ohneyszu“nährenund zu bewegen.
DB
__ Zwi chen
von denSeidenwürmern. 109 Zwi chendie enHäutungenunterhält ie ichvon Maulbeerblättern,undroâchimmert ,odaßihr die äu ereHaut zu enge wird; und das i diet Ur ache,
warum ie- olcheablegt. Einige: Tagenach der vier-
ten Häutung,nachdem ie ihgenug ge ättigethat, fängt iean, ihreArbeit anzutreten; nämlichzu pin-
nen. „DerberühmteHerr Reaumur hatgezeigt, mit
wie viel Fleißund Sorgfalt. iedas thue,und ichwill:
es hiernichtwiederholen...Aus olcherArbeit ent tehe
ein eyfôrmigesGe pinin te.,dem elbenkriegtdas Jn- ektwieder ein, befreyet ichvon einerHauc,an der:
die.vierzehnFüßebleiben,und behältnichts, als das leßteHautgenum ich,unter welcherGe taltes eine
Puppe genennt wird, und chondie Flügel,und den Umzugdes Hal esvom Schmetcerlinge,etwas durchs
cheinenläßt, jy i
1; Die Puppee lebt,obwohlohneSpei eund Be- wegung, in die emko tbarenBehältni davone, nach- gehendsdie Seide abgewundenwird, die wir uchen Indem endlichdie Wärme der Luft ichvermehrt,öff-
net ie ichihrGefängniß,und gehtunter der Ge talt
eines Schmetterlingsheraus. Die Flügeldienen ihm,um die ‘WeibgeneinerArcaufzu uchen,mit wels cherBe chäfftigunger den kurzen Re t einesLebens
zubringt. Darauf legendie Weibgendie Eyer, von denenwir anfänglichgeredet haben:und dasi tohn- gefehrder Lebenslaufdie esFu eke
|
IT. Niemand hacnoch, vielo ih weiß, einever- chiedenenArten bemerkc: es indaberderen fünfe leichtzu unter cheiden. | IN |
; H 3 Die _
110 HunldeSauvagesNachrichten
1:Die er tenindweiß;ihrë'Füßewerdenah dér
vierten Häutung
roth,undie machenie ein „rolesGe-
pin te.
Die jweyte_Arédûtet heidätichvon derer ten durch ‘wei Füße,e nachdervierten“Häutung,und
machéein Ge pin vonteébén der Farbe.
Die dritte liébtdie hwarzfleÆichtenMatilbeerbläé-
ter; iei zärflichèr,und mächteinrôthlichtesGe pin- te,oft auchein wei dases,indie A urfarbe'fällt.
Die vierte i Papageygrün,undlichteigelbes und‘DierauchesfünfteGei nochtpin te.
nichtdur gettügBéilieè-ame
“Fungenieein fenntlichchönSeladongrüngemacht:Gevielo pinweißverfertigt.teman icher,i “ daß Könnte man nach die enEntde>ungennicht das Wergnügenhaben,die Ge pinvontever chiedenenAr-.
ten be onderszu ammlen,wenn mannur die Raupen
in der Art be ondersauferzöge? Würde es ‘hichtbe -
er eyn, olcherge taltin den eidenenZeugenden Glanz
und die ¿ebhaftigkeitdie natürlichener Farbezu behalz
Éen,die nichts ko tet?Das kochendeWa er,datin--
nen.man die Ge pinaufwicelt,te verderbt diefeFar-
beniche;nur dietauge, derer ich’die Färberbedié-
_ lendemen, verwandelt‘Wei e. in:eineilteîne,ins rôthlichefals
IM, Damiédie Raupengut:förtéonmmen;,:inuß
man gleichanfänglichfür gutèr Saamen orgen.
Man wirft denweg, der im Weinë- {hwimuit4 deni
der gute inktunter. Man uchtauch olchenzu er-
halten¿ der aus warmenLändern nachkältern,z: E-
aus Jtalien nach Frankreichfri chgebrachtwird: weil
inkaltenauchderbe Saamete nachund nach
ENO
1 is
|
ie
von denSeidenwürmern* 11x DieAusbrütüngder Eyer i ‘einwichtigesStücke
zu gutem Fottgängeder“Arbeit." Sié wird aberente weder von der Nacur oder durchdie Kun verrichtet,t
Alis denEyern, odêr freyenUft imFrühjahre‘aus-
de cßt'werden,Triechendie Jungen ‘natürlicherWei e
aus > wenn die Acmo phärebisauf den 18. Gr. des -
ThermotnetersSiùd vom Herrn Reaumur,- errwârmeti t.
ieaber eher gelegt,oder von der Wärmedes niéu chlichenKörpers,oder einer ähnlichen,erwärmet
worden , fokriechen iebeyeiner gelindenWärme aus.
Allein die natürlichee Ausbrütungverziehet ichzukan- ge; wenn die Raupen, odaraus kommen,er tgeboren?
werden, o inddie, oman durchdie Kun tausbrü- tet, chonbéyihrer“zweytenHâutung.- Dielebteré Attbè tehetin‘folgenden: Man trägtden Saamen
etwa in einem Schnupftucheeingeknüpftbey! ich, o:
daßman ihn'vonTagezu Tagenäheran den Leib-
bringt, und dieWärme al onachund nachvom zehn-
ten Grâde des Thermometersdes. HetenReaumur'
bis zum! 18. wäch undt, die eszwar inZeit von einer' Woche.“Die eWärine mußbe tändigfortdauren,
und nie uiterbrochenwerdenz iemußnachund nah wach en,und diéhôchStufe:tenichtvor achtbisnéun Tagenerreichen, “AlsdenngebendieEyer einen weif-
enSaft von ich;und wenn man iein Schachteln,
mit durchlöchertemPapierebede>t verwahret, okrie=
chendie Würmgenganz chwarzheraus,welchesein
gutes Zeicheni t.FJdie Auebrütungdurchallzu großeHikeerzwungen worden , obekömmtman rôth- licheRäupgen,oman aus Ur ache,diebald: ollge-
agtwerden,wegwirft, Die Zeit zur Ausbrütung
ollohngefehrachtTage
et 4angefangene ehe
112 Hu. de SauvagesNachrichten
ehe ihdieKno pender Maulbeerbäumeôffnen,damit
die Raupen ein weiches,und ihrerZärtlichkeitgemäßes Futterfinden.
IV. Doch, wir wollen die ausgekrocheneRaupe
einen Augenblickverla umen,von ihrerSpei zue
reden, welche,wie bekannt,aus Maulbeerblättern bes
teht,Junder Thati t ‘die esdas einzige Laub,das ihnenan teht."Einige, die man zum Ver uchemit
andern Blättern,z. E. mit Hagedorn,genährthat, habennurein geringesaus lauter Fäsgenbe tehendes
Gewebe verfertigt; doch,vielleicht indnochnichtalle nôthigenVer ucheange telletworden.
Der Maulbeerbaumträgtmännlicheund weibliche Blumen, bald auf einerley,bald.auf ver chiedenen Ae ten,beydeaber ohneBlätter. Die männlichen zeigenvierFädenauf einem Kelche,der in vier Theile getheileti t. Aufeinem ähnlichenKelche,der ichin
die Maulbeere verwandelt, zeigendie weiblichenzwey Piftilla*, Die Kräuterver tändigenbenennen die ver chiedenenArtenvon ihnen**, Der eigentliche Unter chiedzwi chenden Arten mußvon der reifen Frucht,und nichtvon der Ge taltder Blätter, herge--
nommen werden, o ichdurchver chiedeneZufällever- andern. So habendie wilden Maulbeerbäume ein
ENEN ge chnitte-
_%.Mannennet die Säulgen, oin der Mitte der Blume _in die Höheragen, und unter denen ichmei tensder
_Saamebefindet. :
SN
% 1) Morg.fr. nigromaj.Gel dioDama M.fr. nige.C. B. P.
2) M. tr. n. min. Gel neroo M. fr. n. min. fol. laciniatis H. Cathol. 3) M. fr. albo min. in ul H.o Cath. Gelfò
bianco. 4) M. fr. ex albo purpura cente,Sacharato, Gel ino ucheratoM.fr, albo C.B. P.
Von den Seidenwoürmern. 113
ge chnitteneskleinesLaub,das aber ehrhäufigund leichtezu ammleni t;derer, die man in Garten zieht, ihreBlätter find.nicht ounge chnitten,und breiterz
iebleiben aberniedriger, indzärterund vongeringe-
rer Dauerhaftigkeit:Gleichwohl olldie Pflanzung
und Abwarctungwohldie Art einer Pflanzenichtver-
ändern.
/
Wenn die MaulbeerbäumeihreBlâtter abge toßenhaben,bringen ieneue hervor;und daher
kann man bey ihnem:daser te,zweyte,dritte Laub,u.\ f.
unter cheiden,[Man muß den Raupen das er te geben; das andere macht, daß ienur chlehteGe-
pin vontewenigemWertheverfertigen
Die eser teLaybmuß noch ver chiedeneandere
Eigen chaftenhaben,um ihnenannehmlihzu eyn.
Vorihrer er tenHäutungverlangen iees zart und fri ;chnach der elbenolles tärkerund nahrhafter
eyn. Das Laub von den drey lebtenArcen der
Maulbeerbäume i zärter,und verur acht,daßbe- ondersdie chwarzenRaupen,eine feinereund be ere Seide verfertigen, Die Blätter von der er tenArt bringenden zarten Raupen den Tod, indem te olche
zu tarkpurgiren, wieman insgernein agt; die tär kern Raupen machenzwarnachdie Nahrunger \{hwe-
rere und dichtereGe pindiete,man aber nicht hocho {äßt, weil ieröthlichind. Man vermeidet dieer-
eUnbeguemlichkeit, roecnn man die Blätter einen
5 Tag
* Ich habege ehen,daßdreyttacheinander folgende Zeu-
gungen von Raupeti, von dreyerley nacheinander
44
genden Laube, von einerleyBäumen,in einein Jahre, unterhalten worden. Dielezten machtennur einGe-
webevon ehr- chlechterSeide, tattdes ordentlichen Ge pin tes, |
T4 Hu. de SauvagesNachrichten
Tag ge ammletliegenlâße;wodurch iefeuchteund zärterwerden. : GLO DPC Nf 280
Man mußden Raupen nie Blätter geben,die vonr
RegenoderThaubefeuchtet,odérvom Nebel be chä- digt ind.Die er tenverhinderndie Ausdün tung, gebeneinen wäßrihtenSaft, und machenfieauf-
chwellen;die andern machen iedürcheine zu charfe Feuchtigkeitmäger;wenn die BlätterbeyderleyFeh-?
ler zugleichhaben, oent tehew“Kéankheitca,deren Ur prung ich‘aus der Verbindüng beyder Ur achen begreifenläßt“
|
M: Die:
*Die Ge chwul (Leucophlegmatia).t, Die Raupenwer.
“denvon die erKränkheitleichtebeyjederHäutungan-
“gegriffen; iehörenauf zufre unden ge chwellen; ie
“werden glänzend,weich, beroegen ich-nichtmehr, und
*,bleibenbe tändigineinerleyLage; Jnnerhalb36.Stun-
‘den häuten ie ich,und fangennachgehendsan wieder
ge undzu werden, und zu fre en.Andere aber, die
“ebendie esUebel befällt,häuten ichnicht, fahren fort zufre en,kriechenfa bet tändig,chwellenauf,werden
- glänzend,und wie mit einet öhlichtenFeuchtigkeitüber-
zogenz nachgchendshören ieauf zufre en,uud er-
„bemneinenoderzween Tage darnach,da ichdie andern -Géhäutet,Aus ichernVer uchenhatman befunden,
‘daß die eKrankheitvon dem Meerwinde undderfeuch-
“ten Luft ent teht;der dieNaupen ausge eßtwerden, wie--
¡auch mei tens,wenn: iebefeuchteteBlätter gefre en,
-Es i tihnen leichtzu.helfen,weitn iedergleichenBlatz
“tex nicht ¿zween bis dreyen Tage hinter einander be-
_fommenhaben, on ?terbenfiealle
© Die Schwindung, (Atrophia). Die Krankheite be-
“
fällt fienicht,als nach der vierten Häutung; tekrie-
"
chen ein,v daßman meynen ollte, es tünde:ihnen
‘er diet zweyte-oderdritte bevor, Sie ergreifenauch
‘mit ihrenFüßenfe ter,als ie ongewohntt ind,
E
___ thune
von denSeidenwürmern.115
“7 Die *nttirausgekrochenenRäupaenhängenich
añ das taub, omanihnen. giebt,und alsdennbringt
maß ieaus‘denSchachteln,die nun für iezuenge- werden,SR aufNANSFlechten,MTYund ‘einigeE AlMTagej darauf8 isen
* ihttenvorkstmmt,und terbenitt dreyoder vier Tagen,
Man kann'dieSthuld/unkeinen oder verbrannten Bläts
tern geben. KeinHülfsmitteh;i tnoch nichtbekannt.
Andere, oin ebendie eKrankheitverfallen, unter cheis
“
der ichvon den vorigendadurch, daß fiedurchfichtig _\ind. Sie kriechenein, und-werden vol].TLa ers.
“Das Uebel ‘greift ieebenfalls nachder vierten Hâu-
AUA R D AES)
__ „Æine gelbe Sucht mit- Ge chwul (icteritiat, —
‘ocdeinatobefállta) andere zu’der Zeit,da’ iczu piltllen
anfangen. Die Jne eftenwerdenmit goldgelbenFlek- ten bede>t, dievomKopfeanfattgen,und.fichdurchden | *
*ganzen Körperausbreiten.“Manhat keit Mittelda-
“wider,undwirft ieeiligweg, damit von dendaran
_ Ver torbenen“niht die ‘andern'‘‘ange ie>twerden.
Die e beydenleßternKrankheitenkommen vom Genu e
““befeuchtetéBlätterher; man muß ihnen in“die em Falle al obaldeinigeStunden päterzu fre geben,en
“und inde ezdie Blätter trocknenla en.Der feuchte - Südwind i t“auchcine Ur achediefesUebels; um die
Luft ¿zutrocknen,mußman in gehörigerWeite vor den
2
=S
. Naupent Feueranmathen,und deu Rauch von ihnen
“zugehen,abhalten.fleißigWentverraanchließt,dieverhütetFe man(0.er,naches ebenfalls,Mittag
und unreine oder bethauete-Blätterdorf man ihnen
‘nur_ nichtzufre gebenen
Cinige Raupen kriecheneí, und werdenan ihrer
Arbeit verhindert, wenn ein gewalkigesGerÄu chege-
macht wird, oder, wenn tekeinen:bequemenOrt dazu
“finden. Sie zer treuenalsdenn ihreSeidein ver chie-
dene unbrauchbare Fäden, Die Feuchtigkeitder Loft hat die übelee Wirkung, indem olcheiezurückeae |
1.16 Hu. de SauvagesNachrichten
eben die em-Grunde auf dazu gemachtenGerü ten
von Täfelwerk. Man erwähltdazu großeZimmer, welchegegen Mittag und gegen MitternachtFen ter haben;jene dieWärme,die ediekühleLufthineinzu- la unden, olcherge dietaltnöthigeMäßigungzu er- halten, Es i auchnüsblich,daßman auf dem ôber-
tenTheiledes Gerü tesder allzuwarmen tuft einen Ausgang läßt,die on indemt; ie ichimmer höher,
als die andere, erhebt,den Raupen,zuo ober liegen,t chaden
ichzeitiggenug zumSpitinen anzu eßen.Die, we-zo gencines heftigenLermens herunterfallen, terben,und
weben gar nichts, Jenen kann man noch helfen,wenn
„mai iein papierene Deutenthut, wo. ie ichanhän-
“¿genkönnen. C
LA
BONE i
Auchdie Meige und Ordnung-desFutters verdie-
net Aufmert ankeit.,
-
Von ihrer Geburt an, bis ¿ur
¿zweytenHäutung,i est am be ten,ihnendes Tages zweimalzu geben: vou der ¿weytenHäutungbis zur vierten, dreymal:-und vonder vierten, bis fie anfan-
gen icheinzu pinnen,viermal. Man xcchnetauf jede
“
Unze Eyer ohngefehr 1200, Pfund Blätter. ; Was fievon den Blättern übrigla en,dient ihnen zumBette, und nian muß ihnen ihren
A vor
“eder der dreyer tenHäutungenwenigens alle ieben Tage reinigen. Nachgehendsbis zur vierten hatman
“es alle vier Tage, und nach ‘die eralle zween Tage nöôthig; on tverur achendie Blätter, ovon derWär-
me in Gährunguud Faulnißgeraten, den Raupen eine Krankheit, die unter allen am verdrießlich itenk,
Die Maulbeerbäume, o-manverpflanzt, nachdem
man fie gepfropft hat, fommen nicht fort, woo ienicht wenig tens echsZollimUmkrei haben,e und in Gru-
_ ben ge esrwerden, die fünf Pari erQuadratfußweit,
= und zweenbis drey tief ind.Man mußgleichzur
elbigenZeit ihre Wurzeln mit ver chiedenenSchichten Erde“undCa tanien-oder Buchsblätternbedecken,
/
von denSeidenwürmern. 117 chadenkônnte. Auchi est bisweilen
puesdasZim-
mer. mit Feuer etwas zu erwärmen.
V1. Mirift nichtbranidaßetwas andersden
Raupenbe chwerlichfallenkönnte,als dieSpei enund
die {{hlimmeuft, Da wir vonder er tengeredetha-
ben, wollen wir-nun zu die fommen.er Es i t o
wichtig,tzudengeben,daßfaRaupenbe auftändigt eine reinedie emeinzigenund gemäßig-Punkt
Y.zlü>licheAusgangihrerArbeit ankôömmt.Unid die tufte i auf eben die‘Artbey ihrerAusbrütung
nôthig,und folgendseine von den vornehmUm-ten
tänden,unter gewi Einen chränkungen,die wirwei-
ter unten berihtenwerden. Und in der That vie-o lerleyKrankheitendie {limmeBe chaffenheitdes Futters beyden Raupen verur achenkann; habeno die Jne ektendochdieFreyheit, ichde zuenenthalten,
und man iehtal obald, woran es fehlet,nämlich,ih-
nen anders zu geben. Weiter inddieübeln Wirkun-
gen vom Futter eltenerund wenigergefährlich,als
von der luft, die man de tomehr fürchtenmuß, weil
man ie nichtehererkennt,bis es zu pätei t,ihnenab- zuhelfen. Kurz,es i leichterbeyt der tuft,als beym Futter, einen Fehlerzu begehen;und overur acht
die ¿uftôdftersKrankheiten,die alleverhof Vorcthei-te
le zer tören.
Betrachtet man al oauf einer Seite die Zärtlich-
feit des Ge pin tesdie erWürmer, und aufder an- dern, wie ihreäu Fläche,ere in Vergleichungihres
kleinen Körpers,vielgrößeri als, beyandern Thieren;
\o i leichtt zu glauben,daßeine chwerereodereich-
rere, trockenere oder nâ Luft,ere mit dem chwachen
Widerden- tande,iechunkönnen;nichtim
i wicht
e8
Pro