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zur Beförderung—des
Wahren und Guten
nahdenkendern Kri ten,
Karl Kri tianvon Gehren,
evangeli reformirtench Predigerin Kopenhagéeti:
Dritte ünd lebteSammlungs
.
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tbenteivih cibi E ——
Kopenhagetiund Leipzig,
bei Andreas Nit chke,
1794 N
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Detleo Johann Wilhelm Olshaußen
Dofkftorn der Philo ophieund evangeli chemPrediger
zu Oldesloe im HerzogthumSchleswig,
als
ein herzlichgemeyntesOpfer
der
rein tenund innig Freundten chaft
gewidmet
von
dem Verfa er,
t 'Kopenhagei;d.25: Mâr#,1794
Mannund Freund! y
Dimmge denes hin,Werthdiesihinfleine Gebei, den chenk.eine derLe- Nach ichtgewohnte Freund chaftDir ab-
fodercz und — er wird reicher Erx as eyn für alles, was an innerm Werthe ihm ab-
geher. Wahrheit undTugend — Verbret-
tung der Einen und Bermehrung der An-
dern — Möglichkeit
,
Wahr cheinlichkeit,
Hoffnung: den Men chenund die Men ch-
heit cine hôhereStufe der Erleuchtung und
Veredlung, gls alle bißherigewar, er tei-
gen zu chn— — Freund! wie mane frohe und unvergeßlicheStunde verdanfen
wir den vertrgute tengegen citigenHerzens- ergießungenüber olcheund ähnlicheGegen- tände!Sie waren es, die uns zuer -ein-t
ander nahe brachten z ie,die un rerFreund- chaft chrbald, und für michzu cinem Zeit- punkte, wo Freund chaftmein einziges Erx-
dengut zu eyn
Hs cinen eltenenGrad
2
(3 von
von Wärme, Stärke und Uner chütterlich-
keit beilegtenz ic,die ooft neue Lu tund
vermehrte Kraft zur möglichtreue tenund' ausgedchnte tenGenüglei tungun ersbei-
der eitigenbürgerlichenBerufes.uns chenk- tenz ieendlich, die — freudig und danfk-
bar betheure ih es hier öffentli<h— dieeis
nen ehrwe entlichenAnrheil an dem Wah-
ren und Guten hatten, welchesetwa in die:
erPredigt ammlungenthalten eynmöchte.
Nimm iehin, Freund und Bru-
“
der, li:s ic,und laß iedir in der Ferne
dienen zu einem lebhaftern Erinnerungs-
mittel an — — — doh! was bedarf es bei ciner niht in Raum und Zeit eingeeng- ten. reinen und treuen Freund chaftnochei- nes we< el eitigenErinnerungsmittels für
Solche, die, einem mißgün tigenSchick al,
das iekörperlichtrennte, zum Tros6, zu
allenZeiten und an allen Orten gei tigein- andernahe und unzertrennlich ind?—
Vor:
Vorerinnerung.
Y1redendiemußdritteih wenigSammlungtensmitmeinereinigenKanzel-Wor«
ten Vorerinnerung begleiten. e
E
Ich bin je mehr und mehr in der Ueberzeu-
gung be tärktworden, daßwir Religionslehrer owohlin un ernmündlichenVorträgen,als in un ern chriftlichenArbeiten fürdas Publikum,
‘uns ungleichnüßlichermachen könnendurchzu-
ammenhängende,und, oviel es in Kanzelreden ge chehenkann, wichtigeGegen tändegänzlich"
er chöpfendeAbhandlungen,als durch dfteresoder be tändigesAbwech elnin der Wahl der abzu- handelnden Materien, deren Menge alsdaun eine voll tändigeund gründlicheBearbeitung der elben
ehrer chweren,wo nichtgar ohnmöglichmachen dürfte. Hiermit will ich keines Weges einzelnen BortrâgenübereinzelneGegen tändeihrenWerth ab orechen;da es ja viele, einer ausgedehnteren Abhandlung nichtbedürfende,wenn auchgewöhn-
lichere, dochüberaus nüßliche,und al wichtigeo Gegen tändegiebt, die ich ehrgut in einzelnen Vorträgen gründlichbearbeiten und voll tändig abhandeln la en.
-
Nur cheintes mir, nachden
Ge eßenguchdes gemein Menten cheaver tandes
: :
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YIII BVorerinnerung,
zuurtheilen, ehrzweckdienlichzu eyn,ohne deß-
wegen (nachdem Vor chlagedes verehrungéwür- digen Revi ionsgerichtérathesRobert zu Mar-' burg, und anderer denkender Männer)den ganzen
offentlichenReligionsunterrichtin cin einziges Sy tembringen, und in ununterbrochener Fort-
egungertheilenzu wollen, (als welches,nachmei-
ner Meynung, leichtin einen chädlichenMecha- nismus ausarten fönnte)dochwenig tensGegen- tändenvon größererWichtigkeit und weiterm Umfangeeine längereoder kürzereReihevon Vor- trägenzu widmen, die ein einer zwe>mäßigen Ordnung auf einander folgenzu la en,dadurch
dem Zuhdrer(oder Le er)die Ueber ichtdes abge-
‘handeltenGegen tandesim Ganzenund in einen Theilenzuerleichtern,und iche{öin dent Stand zu een,Gegen tände, welche die esverdienen, mit ciner mehr als gewöhnlichenVoll tändigkeit
und Gründlichkeitbearbeiten zu fònnen.
Die esi dert vornehm Grund,te warum ich
meinen, vorhin geäußerten,Ent chluß,jedesJahr eine Sammlung von Predigten unter dem bißher
von mir gebrauchtenallgemeinernTitel herauszu- geben,dahinabgeänderthabe, daßichzwar auch fünftig,wenn mir Gott Ge undheitund Kräfte zu neuen Arbeiten fürdas le endePublikum la - fenoder chenkenollte,jezuweileneinen Band von meinen Predigten.dfentlichmittheilen, als-
dann aber fürjedeSammlung nur Einen Haupt- gegen tandbearbeiten, und die en,o viel es in meinem Vermögen ieht,ausführlichbehandeln,
:
. und
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REDDER Boretirnerung." EA
ünd gänzlichzu er chöpfenuchenwerde *). Als"
einen Ver uch,ob oder in wie ferndie esmit
größermoder geringermNuten für meine Le er
von mir ge chehenkönne? wün chteih, daßman die drittee und leßteSammlung meiner Predig-
ten zur Beförderung des Wahren undGu-
ten unter nachdenfendern Chri tenan ehen
und aufnehmen:möchte.
"
Schon ein flüchtiger|
Ueberblick der Fnhaltsanzeigewird es dem Le er agen,daßnach tehendenzwölfPredigtennur ein einzigerHauptplanzum Grundeliegt, und daß ichin ißnen eine Anleitung:wie Wahrheit und Tugend von und unter nachdenkfendernund
gebildetern Verehrern des Chri tenthums
weiter verbreitet werden könne und 1nü e?
habe mittheilenwollen. . Ju den vier er iendie er Predigtenmußteichdaher diejenigen charakteri-
ieren,welcheih mir unter dem Namen „nach-
denkendere Chri ten“vorge tellthabe. Die vier
folgenden ollteneinen, freilichnur unvoll tändi-
gen, Entwurf meiner eignen vornehm tenReli-
ACS gions-
*) Den Anfanggedenkeich, ohnejet die Zeit ihrer Er cheinungbe timmenzu können,mit einer Samms-
lung von Vorträgenüber die Wichrigkeic und Be chaffenheiteiner zweckmäßigenJuezend- bildung zu machen, und-dadurch der Auffoderung
eines mir chrachcungswürdigenRezen entenmei-
ner Predigten (S, Fiöbenhavnske KLäârde Efrerrecninger ,' von 1794, St. 5. S. 73.) 0
wie dem Wun chever chiedenermeiner Zuhörerund e ereinGenügezu lei ten,
; :
m Vorerinnerung.
gionsüberzeugungen(— in welchemes mir mei-
ne Aufrichtigkeitnichtge tattete,wenig tenseini-
ge, wie ichmir chmeichle,vor ichtigund popu- lär genug vorgetragene, Ueberzeugungen,welche ich dem Studiumder kriti chenPhilo ophiever-
danke, jo ganz mit Still chweigenzu überge hen—) nichtnur, ondernzugleich auch.eineab=«
gekürzteDar tellungde enthalten,en was, mei-
ues Dafürhaltens,bei olchen,die überdie Wür- de der rijilichen Religion elbdenkent und ur- theilen, und hieraufihre religiò enUeberzeugun«
gen gründenwollen, nothwendig vorausge eßt
wird. Jun denvier lebtenendlichbemüheteich nich, auf die Mittel und die be teArt, das Wah-
re und Gute unter einenNebenmen chenver-
breiten zu fònnen,aufmerk amzu machen, und hierzu die ndihige Anleitungzu geben. — Viel«
leicht daßichnun, der größernGenauigfeit we-
gen, in die erdritten Sammlung die Auf chrift
des Titels: Predigten zur Beförderungdes Wahren und Guten 2c. in die Worte: Predig-
ten Über die Beförderung2c, hätteumwandeln
ollen?Jch würde es gethan haben, wenn ich hier eine blos belehrendeAnwei ung,und nicht vielmehr eine zugleih ermunternde Schüde-
rung der Wichtigkeitder Sache zulieferndie äb- ichtgehabthätte.
Vom Anhange zu die erSammlung glaube
“ih nur bemerken zu mü daßen,die mei tendie er ehsPredigtenin Dem Jahre von mir gehalten wurden, in welchemiches mir zu
EUWARLE
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lungen in allen däni chenund den mei tendeut-
Borerinnerung. XL hatte, úber die ogenanntenSonntagsevange-
lien zu predigen;vielleichtdaßdie es,wenn man
bei dem einen oder dem andern der abgehandelten Gegen tändeeinen nähern,als den vorge eßten, Text wün möchte,chenzu meiner Ent chuldigung
dient.
Möchtedenn auch die esunvollkommene
Produkt meines guten Willens wenig tensmit
einem Theile des Segens begleitet eyn,der bei
der dffentlichenMittheilung de elbenbeab ichti-
get wird, und in de Stiftungen der Ver a er
den einzigenLohn einergeringen Bemühungen uchtund erkennet! Vielleicht,daßes wahri ,
was man zu agenpflegt: daßdie gute Sache der
„Men chheit— und worauf beruht die e,wenn ienicht auf der Aufrechthaltungund der Ver-
breitung der Wahrheitund der Tugend beru-
het?— nochin feinem bekannten Zeitalter o ehr
ins Gedrängefam, als in dem Jeßigen!Warum Fönnte und oliteman ichdenn die Beruhigung
“und Freude ver agen,zu ihrer Vertheidigungdas Seinige gethan, und, eydie esgleichneben den
Arbeiten omanches geübterenBeförderers des 2Wazren und des Guten noch ounbedeutend,
hieriunenwenigîiensdenFoderungen einesHer-
zensgenügetzu haben?—
Noch fühleichmichbei dem Schlu diee er
Arbeit zu dem aufrichiig tenDank fürdie gütige Aufnahme und belehrendenAnzeigenverpflichtet,
deren ichdie beiden er tenmeiner Predigt amm-
chen
x1 Borerinneruns
chengelehrkenZeit chriftenzu] erfreue"hattem
Nichtskonnte und kann mir mein fortge eßtes Streben nacheinem hdhernGrad von Vollkom- meuheitmeiner Arbeiten mehr erleichternund- zur
Pflichtmachen,als der ermurternde Beifallver-
dieter Männer,und diejenigeSchonung, welche.
freilich— wir Erden dhneuns alle einander chul- dig ind,und die ih auch nur in einer einzigen,
mir befaunt gewordenen, Anzeige*) zu
Onele-
9vonSiehe neue allgemeinedeut cheBibliothek
1793. Band 3. St. 1. S. 24, 25. Jn eis
nem oberúhmtenund chäbbarenJournal,als die
A. D. BV.lie tman, nach meinem Gefühle,Ne-
« zeti ionendie erArt, elbohnet per önlichdarinn angegriffenzu eyn/ weder mit Nußen, noch mit Vergnügen.Der in die emganzenAuf abeherre
chendeTon verbietet mirde umen tändliche‘Beants
wortung oder Widerlegung, Nur der Ehre der VWoahrheic chuldigeichfolgende Berichcigungenz
1) Zollikoferi twohlals Mu ter,aber nirgends
‘als einzigesMu terdeut cherKanzelbered amkeic
von mir aufge telltworden. Jch chrieb,und bin nochder Meynung,daßvielleicht de Meten 9-
d e (aberwie vielen hundertder Kanzelrednerni t s die mehre oder wenigereigen!) die be te,die eine
ziggute ey.— Jch habeal oauch 2) gegen kee ‘
nen der vielen andern deut chenKanzelrednerungee = recht gehandelt, deren Verdien ichtekenneund X
verehre, und von denen ich hiereine ganze Reihe
nennen würde,wenn ichzu befürchtenUr achehât- #
te, daßmeine deutlicheo Vorredezum 1ten Band PSs
meiner Predigten‘von irgendeinemUnbefange-
nein
Vorerinnerung.' X1IID Gelegenheitfand, aber elbda taufeine Art, die ohnmòdglichdie angenehmen Eindrücke chwächen
oder vernichten konnte, welchedievortheilhafte Beurtheilung meiner Schriften in Blättern von ent chiedenemWerth und ausgezeichnetemRang
— ichnenne unter den Deut chennur diejenaer allgemeine Literaturzceitung, und unter den däni chendie fopenhaggener gelehrten Nach- richten— nothwendigauf michmachen mußten.
nien mißver tandenwerden könnte,— Nie habeich
mirs 3) einfallen la en,michdem LeipzigerReds
ner als einenkopenhagnerNachahmeran die Seis
te zu eßen,da ichim Gegentheilganz ausdrück-
lich chrieb:man werde inmir nichr Zollikofers
blinden LTachahmer , ondernwohl(d. h. viel=
leicht)das finden, daßih in meinenArbeiten nach ihmzubilden mich be trede.— Manle emeis
ne Vorrede, vergleiche iemit dem Auf aßedes Herrn Ao. in der A.D. B. und — richte zwi-
chenJhm und mir! — Ein Râth würde mirel
die bloßeMöglichkeiteines olchenMißver tänd- ni gewees eneyn, hättemir nicht der Ton und übrigeJnhalt des ganzen Auf abesden Schlü el
zu de Auflöen ungin jener bekannten p ychologi- chenBemerkung in die Hand gegeben!„was
man ucht, das findet man!“ — Keine mir
denfbar möglicheReplik wird mich übrigenszu
irgendeinèr Duplick vermögenkönnen. Vor tes hendekleine Berichtigungen konnte ichmir meiner
- Achtungfürdie A. D. D.unbe chadet,nichtvere agen.
E EDA butin aufden A
AOE N
Der
Der Entlegenheitdes Druckortes indeinige bedeutende Druckfehlerzuzu chreiben,welche‘in der zweyten Sammlungdie erPredigten mit unter gelaufen ind,
und die ich auffolgendeArt zu berichtigenbitte:
. 15 Z. 19 le eman that tattthut. i
+ 57 Z. 15 — oge chichredießgewiß . ogewiß:c.
ZZ. 1 — Wohlwollen .Verhaiten. | 2. 12 — Liner andern .Einer 2c.
° 3. 4 — Vorzeit Vrzeit.
. ZZ.5— Pflichten .tmiteel:
Z.29 — Fieles .Zir?kets.
3. 4. 5 — nachtheiligere i.nahere.
Z. 3 — Verzierungen .Vertiefungetr.
Z. 5 — würden berúüd>tzur .würden zur, Z.3 — Genüge .Vermögen. : 2
3
OR
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AANIAARRA
IT. 12. 25. 26. 27 — ihr ihnen,.
2 . 19 — in oferne ferne..
. 363 3. 16 —- WMen cheyi.Kinder.
QRAR
Fn h elt.
I. Predigtüber PE13, 16. DerWerth desver-
nünftigenNachdenkens Seite x
\ gehalténden 1. Dezbr: 1793.
II, Predigt úberAp. Ge ch.8, 30. DerWerth
des NachdenkensüberGegen tändeder E
ligion
i ve gehaltenden 15. Dezbr. 1793.
III. Predigt über Jaf. 3, 13. Bild und Cha- rafter eines im Nachdenkengeübten
vaa2
gehaltenden 29. Dezbr. 179
IV.gründePredigtüber Philip.4, 8. Ermunterungs-
zum fortge eßtenNachdenkenUberal-
les was nach den Grund ävendes
Chriens
thums wroahrund gut i
gehalten den 12, Jan. 1794,
V, Predigt über 1 Kor. 2, 14. Wem ein gül-
tiges Urtheilüber die Würde der
GNNLen
Religionnicht zukomme?
gehalten den 25. Déezbr.1793.
VI. Predigt úberJoh. 7, 17. We Urtheilen
überdie Würdeder chri tlichenReligionallein
gultig eynkönne?
: gehaltenden 26. Dezbr.1793.
VII.Predigt úberJoh. 18, 38. Was i Wahr-t
hel? oder: was erkennt der nachdenkende
Chri fürt wahr und gewiß?
|
: géhaltenden 26. Jan. 1794.
VIIL,Predigt úberRôm. 12, 2. Was i Tu- gend? oder: was erkennt der nachdenkende Chri fürt rechtund gut?
gehalten den 9. Febr.1794.
17
33
49
66
82
9
I16
IX, Pres
JInhalt.
IX. Predigt überJak. 5, 19. 20. Die große Pflicht: Wahrheit und Tugend unter den
Men chenzuverbreiten Seite 133
gehaltenden 23. Febk,1794.
X. Predigt'überJoh. 3, 19. EinigeHinderni - e,welchedie Verbreitung des APahren und
Guten unter den Men chenaufhalten 149
am Charfreytage1794. | XI. Predigt úberMatth. 5, 16. u, 19, Einige
Hülfsmittelzur Verminderung und Be ie-
/ gung der Hinderni welchee, der Verbrei- tung des Wahren und Guten imWege tehen168
* gehalten den-23-:März1794.
X11.Pred.úber (uk. 9, 54-56. Gränzendes Eifers fürdieVerbreitung des Wahren und Guten 187
am 6. Apr. 1794.
:
Anhang.
1. Predigt úberMatth. 22, 15-22. EinigeZüs geimGemähldeeinergewi enhaftenObrigkeit207
gehalten den 3, Novbr. 1793. L
-]1.Pr. úbMatth. 24, 15 - 28, Ueberdas Verhalt- nißrecht chaffnerUnterthanenzuihrerObrigkeit227
: gehalten den 7, Novbr. 1793.
Ul, Pred. úberSpr. Sal. 20, 14. Die Pflichtdev SchonungüberdieZeitender Gegenwart 249
gehalten den 1, Jam 1754 : IV. PredigtüberMatth.9, 2-4: Quelle, Folgen,
und Heilungsmitteldes Argwoohnes 265
gehalten den 6, Oftbr. 1793.
V. PredigtüberMatth. 15, 22-28 Lagune und
Empfindlichkeit : 282
gehalten den 24. Febr,1793,
VI. PredigtúberMatth.6, 26-34. Der Sternei- himmelvon einerlehrreichenSieitébetrachtet299
gehalten den 8 Septbr+1793»
ENZE
“
E
Der- Werth des vernünftigenNachden-
fens,
s eine Güte eygelobet,großer,anbetungswürdiger
Gott! Du ha uns,t als ictlichfreyenund ver- núnftigdenkenden Ge chöpfen,eine ausgezeichs
nete Stelle in der Reiheder von dir er chaffnenWe en angewie :enund dafürdankt dir un erHerz, dafürlobe
und prei dicht un erGei t!Werthzu eyndeiner Güte, dies i tun erWun ch;würdiguns zu bewei derenzahl lo enWohlthatenund Gnadenbezeugungen„ womit du
uns beglücfte diesi, ey‘un erner tlichesBe trebenz immer würdigerzu werden der erhabenenBe timmung, welcherdu als ittlichenund vernünftigenWe enuns theilhaftiggemachtha t,dies eyun erDank, dies die redendenProben davon, wie ehrwir deine väterliche Huld zu erkennen, und: deine theurenGe chenkeund
Wöohlthatenzu häßenwißen!Gott! Du ha unst ‘das Vermögendenken zu können nicheohne ehrwichtige Ab ichtenanvertraut; o! daßwir durcheinen deinen Abs
ichtenangemeßenen,rechtwei enGebrauch de elben
als dièjenigenuns bewei möchten,en welchedie eswichs cigenKleinodesnichtunwerth- tehreind!uns den hohen
es Theil, A Werth
2 2 Der Werth
Werth des Nachdenkenskennen, und egnedie Be- trachtung, welchewir jeßtÜberdie enGegen tandan tel«
lenwerden! Erhöreuns um Je uwillen!
Text: P alm.73, 16.
Ich gedachteihm nach,daß ich'sbegreifen
möchte,aber es war mix zu chwer.
Die Beroandnißhat es mic allen von Gott uns
anvertrauten Gütern 'und Ge chenken: er ihrt Gebrauch be timmtihrenWerth„ er ihret orgfältigereoder forg«
lo ereBenustungent cheidetden größernoder geringern Gewinn, de wiren‘uns von ihnenzu erfreuen haben.
Und wer erkennt nichthierinnendie Weisheitund Güte
des Schöpfers?Er wolte uns nicht aufeinmahl,nicht willkührlich,nichtohneallesun ereignesZuthunzu dem
Grad von Vollkommenheitund Glück eligkeiterheben,
den wir nur nach und nacherreichenkönnen und ollea.
Wir elb| oltendurh zwe>mäßigenGebrauch einer
Ge chenke,dur< wei Benußunge einerWohlthaten“
gleich amthâtigeTheilnehmeran der Schöpfungun rer Glück eligkeitwerden, und durcheigne Handanlegung
an die Gründungun rerWohlfahrtzu dem Grad von Vollkommenheituns evhében,; de unsenun reNatur
und Be timmung‘fähigmacht. O! des wei enund
‘zärtlichgütigenWohlthäters,,der einenGün tlingendie Freude gönnt, gewi ermaaeignenenTheil.zu haben
an dem, was zu ihremFriedendient! — -Vevnunfé, meine theuer tenMitchri ten-,das Vermögendenten
und Avthäilen,von den Dingender Welc deutliche| Vors
tellungen,