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Engli chen Zu chauers
NyT408 0Ux 1045iv 000 TMV ou FHaAvTAIS,
HESIOD,
Berlín, 1784
bey Chri tian Friedrih Himburg.
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Der Zu chguer.
Zweyhundertneun undachtzigStück,tes
(499,)
WilhelmHonig eimsTraum, beyGelegen- heitder Weiber von Weinsberg.
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Nimis unc1is
Naribus indulges — PERS,
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5)JeinvorFreundlängerWilhelmals einem Zonighalben Jahreeimagte{on,mir
daßer großeLu thabe, icheinmahlan einem Zu-
\chauer zu ver uchen,und daßer unter meinen
Blättern gern eines von einerHand ehenmöchte.
Die enMorgen erhielt ih endlichfolgendenBrief
von ihm, womit ih, nach Verbe erungeiniger
fleinen orthographi chenFehler, dem Publiko ein Ge chenkmachenwill.
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| À 2 Liebes
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Lieber Zu chauer, :
» Jh war vor zwey Abenden in Beoiitih
ehrangenehmerjungerLeute beiderleyGe chlechts.
Das Ge prächfiel auf einigeDeiner Blättèér über die ehelicheLiebe, und dieß veranlaßte einen
Streit, ob es mehr bô eMänner oder mehr bö e Weiber in der Welt gäbe. Ein Herr, welcher die Sache der Damen führte,ergriff die eGelegen:
heit, uns die Ge chichteeiner berühmtenBelaäge- rung in Deut chlandzu erzählen,wovon ih auh
in meinèm hi tori chenWörterbuchefolgendeNach- riht finde. Als der Kai erKonrad der dritte den Guelphus, Herzog. von Baiern, in der Stadt Weinsberg belagerte, und die Stadt der Uebergabe nahe war, übergabendie Weiber eine Bitt chriftan denKai er, daßer ihnen erläuben möchte, aus der Stadt abzuziehen,und nur o
viel, mitzunehmen, als jedetragen könnte. Der Kai er„welcherwohlwußte,daß ienichtviel von ihren Sachen würdenfortbringen können, willigte in ihre Bitte; worauf denn die Weiber , zu ei-
nem großenEr taunen,jedemit ihrem Mannéê auf demRücken, herauskamen. Der Kai erward durch die enAnblicé o ehrgerührt, daß ihm Thränen in die Augen cho unden,nachdem er die Weiber , wegenihrer ehelichenLiebe ehrher-
auss
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ausge trichenhatte, chenkteer ihnenihreMän-
ner, und nahm den HerzogwiederzuGnaden an.”
„Das Frauenzimmer triumphirte über dieß Ge chichtchennicht wenig, und fragteuns auf un-
erGewi en,ob wir wohl glaubten, daß dle Männer, in irgend einer Stadt von Großbritan- nien, in dem elbenFall, und aufdie elbéBedin-
gung, ihre Frauen aufgepat haben, oder ob ie
nicht vielmehr froh gewe en eynwürden, eine o hóne Gelegenheit zu finden, ihrer loszuwerden? Mein guter Freund, Thomas Ra chwitz,wel- cherder Sprecher un ersGe chlechtszu eynüber- nahm, erwiederte hierauf, iewürden ehrzu ta- deln eyn,wean ienicht ihren Frauen eben den- elbenguten Dien tlei tenwollten, indem ja ihre Stärke grö er,und ihreBürden leichter eynwür-
den, Nachdem wir uns nun mit dergleichenGe- prächenangenehm unterhalten hatten , fielen wir endli<h, um den Abend hinzubringen (denndle Abende werden jekt lang) auf den löblichenund uralten Zeitvertreib, das Frag- und Kommandir-
piel,J< war nicht obaldmit der königlichen Gewalt bekleidet, als ih allen anwe endenFrauen- zimmern, bey Strafe meiner Ungnade, befahl,
der Ge ell chaftaufrichtig zu agen,was jede von {hnen, im Fall ie ichin der obgedachtenbelager-
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ten Stadt befunden, und die elbeErlaubniß, als die guten Weiber von Weiusberg, gehabt hätten, mirgenommen, und am lieb tengeretter haben würde? Jch bekam ver chiednelu tigeAntrwoorèken auf meine Frage, und der Spaß dauerte, bis es SchlafengehensZeit war. Dieß fúllcemeinen Kopf mit einem olchenGewirre von Jdeen „, daß ichim Schlafe folgendenTraum hatte.”
»„Jh aheine Stadt die erJn el,die{< nicht
nennen will, von allen Seiten berennt, und die Einwohner der elbenin \o großerNoth, daß ie
um Gnade haten. Der feindlicheGeneral wollte
von feinen andern Bedingungen hören,als denen, welcheder obgedachtenStadt Weinsberg zuge- tandenwurden, nehmlich, daßes den verheura- theten Frauenzimmernfrey tehen ollte,diz Stadt
zuverla ,enund oviel ietragen könnten, mit-
zunehmen. Al obaldflogen die Stadtthore auf,
und es er chieneine Proce ionvon unzähligen Frauen, diein einer Neihe hinter einander hergin-
gen, und unter ihren Búürden taumelten. Jh telltemih auf eine Anhöheim feindlichenLager, welche die enweiblihen Packträgernzum Sam- melplaßbe timmtwar, voller Neugier ihre ver-
<iednenLadungenzu chen.Die er tehatte einen ungeheurenSaf aufdem Rücken,welchen iemit
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großerBehut amkeitnieder eßte.Da ieihn of
nete, und icherwartete, ihrMann würde heraus- pringen, fand ih, daßer ganzmit Japani chem
Porzellanangefülltwar. Die folgende machte
cine an tándigereFigur, denn ietrug einen {s-
nen jungen Mann auf dem Rücken. Jch fonnte niht umhin, die jungeFrau wegen {hrerehelichen Liebe zu loben , als ih, zu meinem großenEr tau-
nen, erfuhr, daß ieihrenguten Mannzu Hau e gela en,und dafürihrenGalan mitgebracht hatte.
Die dritte ahih, in einigerEntfernung,mit ei-
nem kleinen durren Ge icht, das über ihre Schul-
ter gute, anfommen, und konnte nicht anders vermuthen , als daß dießihr Mann eynwürde,
bis ich ie,da ieihnnieder eßte,ihnihren lieben Puk nennen hôrte,und ah,daßes ihr Favorit- Meerkäßchen war. Eine -vierte brachte einen großen Pack Karten mit; und die fün teihren Bologne er;denn da ihr Mann, wie es cheint, fehr forpulent war, odachte ie,es würdeihrwe-
niger’Mühe machen, den kleinen Kupido fortzu- bringen, Die näch te,die Frau eines reihen Wu- c<erers, war mit einem Sack voll Gold beladen.
Sie agteuns, ihrMann ey ehralt, und könne natürlicherWei enicht mehr langezu leben hof- fen; um ihmdaher einen Beweis ihrer zärtlichen
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Liebe zu geben, habe iedas gerettet, was dem Manne theurer , als einLeben gewe en.Die folgende fam uns, mit ihrem Sohn aufdemRÚ-
>en, entgegen , der, wie man agte, der lieder- lih teund wilde Burte chin der Stadt, aber \o ehr einerMutter Schoosfkindwar, daß ieihren Mann , mit einer großen Fämilie hof\nungsvoller Söhneund Töchter,die em
RERE zu Liebe,
zurüließ.”
» Jh würde fein Ende finden, wenn ih aller
der Damen mit ihren ver chiednenLadungen, die ih in die emelt amenTraum erblickte, erwähnen wollte, Der ganze Plaß um mich her war mit Ballen von Bändern, Brofat, Sticfereyen und zehntau enderleyandernArtikeln Überde>t,womit maneine ganze Straße von Galanteriebuden hätte ver ehenföônnen, Eine, deren Mann feiner von den chwer war,ten trug ihn auf den Schultern davon, und hatte zu gleicher Zeit einen großen Bündel Brabanter Spikßenunter dem Arme; da ie
ichaber o ehrúberladen hatte, daß iebeides zu- gleichnichtfortbringenfonnte, warf ieden guten Mannab, und rettete den Bündel, Kurz, ich fandnur eineneinzigen Mannunter die emBerge
von Gepäcke,und der war ein lu tigerSchuh- flier, der eineFrau, indem ieihnforttrug,im-
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mer tießund pornte,und, wie man agte, fa t
feinen Tag hatte hingehenla en,ohne ihr die
Di ciplindes Kateriems zu geben.”-
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_»J< kann meinen Brief nicht chließen, lieber Zu chauer, ohnedir noch eine ganz elt ameFan- ta iedie esTraums zu erzählen. Jch ah,wie
mir dauchte, ein Dubend Franen be chäftigt, ei- nen einzigen Mann fortzubringen, und fonnte
nichterrathen, wer das eynmöchte;bis ichend- lih, da ih näher hinzuging, Dein kurzes Ge icht erblickte. Die Frauen erklärtenalle, es ge chähe bloßdeiner Werke, und niht Deiner Per onwe-
gen, daß ieDich forttrügen, und bloßaufdie Bedirgung, daßDu den Zu chauerfort ebenoll-
te t.Glaub Du,t daßdie erTraum ein erträgli- chesBlatt in dem elbenausmachen wird, o tehtev Dir zu Dien ten, von
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im Schlafen und Wachen ‘Dix ganz ergebuen
Wilhelm Honig cim.
Meine \{önen Le erinnenwerden aus die em Briefe ehen,was ichihnen chonoft ge agthabe, daßWilhelm einer von jenen altmodi chenWikß-
ngenund Weltleuten i t,die ihre Talente dur<
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Spôöttereyenüber den Ehe tandzeigen, und ein Mann, der oft, ‘ohneerwün chtenErfolg, ein
Glückauf die emWege ver uchthat. Jndeßfann ih einenBrief nicht entla en,ohuezubemerken, daßdie Ge chichte,die ihnveranlaßthat, und die
dem chönenGe chlechtoviel Ehre macht, wahr i t,dahingegen der Verfa ,erum da elbeanzu-
\{hwärzen,zu Traum und Dichtungfeine Zuflucht nehmenmuß,
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hundert und(500).neunzig tesStück,Empfehlungdes ehelichenLebensvon- Seiten
der Vaterfreuden.
— — Hrucnatas adiice eptem,
Ec totidem iuvenes, et mox generosque nurusque, Quaerite nunc, habeat quam no tra uperbiacau am.
“Ov1D, METAM,
»Mein AUE
: Sie indmit der Ge chichtedes SoFrates zu be-
fannt, als daß Sie nichtgele enhaben oilten,wie
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exein ,daer vonder Liebe prach, die Glúck e- ligfeitder elbenoreizend childerte,daßalle Un-
verchelichtenunter einenZuhörernden Éut chluß
faßte, obald als möglichzu heurathen, und
alle Verheuratheten ichal obaldzu Pferde ebten,
und nah Hau ezu ihren Weibern davonjagten, _Jch hoe, daßIhre Auf äße,in denen Sie man-
<es reizende Gemälde vom Ehe tandeentworfen haben, in die emStücke ehrgute Wirkung unter un ernMicbürgern gethan haben werden. We- nig tenshaben wir es Jhnen zu danken , daß die
inulo Mode,e die eitvielen Jahren her unter
den Wißzlingender Stadt eingeri war,en die che- licheTreue ihrer eignen Väter und Mütter zum
Ge pôttzu machen, abgefommeni . Jc, für
meine Per on,bin im Ehe tandeerzeugt, und
chämemi< de ennicht, ondernbin vielmehr tolzdarauf; und aus die emGrunde , au ervie- len andern, würde ih mi< für den unerträglich-
tenNarren halten, wenn i zu behaupten uchen fönnte, daßHahnrey chafrvom Ehe tandeunzer- trennlih ey,oder wenn ih die Wörter Mann
“und Frau als Spottnahmengebrauchenwollte, Fa, mein Herr, i<hwill noh einen Schritt wel-
ter gehen, und ZJhnenhier vor den Augen der
_ ganzen Welt erklären, daßih ein Ehemann bin;
und
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und dabey habe ih die Drei tigkeit, mich de en,
was ichgethan habe, nichtzu <hämen.”
„Unter den ver chiednenVergnügungen, die mit dem ehelichenLeben verknüpft ind,und die Sie in einigen Jhrer vorigen Blätter be chrieben
haben, gibtes zwey , deren Sie nicht erwähnen,
und die auchvon andern Schrift tellernüberdie- euGegen tand, eltenin An chlaggebracht wer-
den. Sie mú en,in Jhren Betrachtungen über diemen chlicheNatur , bemerkt haben, daß nichts
\{hmei<celhafterfür den Men cheni t,als Macht oder Herr chaft;und die bee ißeih, als der Va- ter einer Familie, im Ueberfluß. mmer bin ih be chäftigtj Befehlezu ertheilen, Pflichten vorzu-
chreiben,Parteyen anzuhören,Recht und Ge- re<tigkeit zu handhaben, nnd Belohnungen und
“Strafenauszutheilen. Jch preche,mit jenem Hauptmannzu reden , zu einem: Gehe hin, o gehet er; und zum andern; Komm her, o Föómmt er; und zu meinem Knecht: Thue das, othut ers. Kurz,mein Herr,ich betrachte meine Familie, alseinen patriarchali henStaat,
in welchemich elbzugleicht König und Prie ter
bin. Alle großeStaaten indnichts anders, als Trauben oder Búndel von die enfleinen Privat- herr haften,und daher inddie Hausväter, in
met-
C
meineti Augen, oviele Untergouvernéurs, dié über die fleinen Provinzenund Abtheilungen ihrer Mitunterthanen regieren. Da ichnun be onders
an der Verwaltung meiner kleinen Regierung
großesVergnügenfinde, ohalteih michnit :
nur fr einen viel nüßlichern, ondernauchfür ei-
nen viel gröfern und glücklihern-Mann, als ir:
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gend einen Hage tolzen,von meinemStandeund
Um tänden, in ganz England.”
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» Der Ehe tandhat noh einen andert zufälli-
gen Vortheil, welchermir ébenfallszu Theil ge- worden i tzih meine den Be ißeiner Mengevon
Kindern. Die efann ih niht umhin für einen
chrgroßen Segenzu halten. So oft ih meinen fleinen Haufen vor mir ehe,freueih mi< des Zuwach ,eswelchendas Men chenge chlecht,mein
Vaterland und meine Religion mir verdanken, indem icheine olcheAnzahl von vernünftigenGe-
<höpfen, Bürgern und Chri tenhervorgebracht habe, Es machtmir Vergnügen, mi olcherge-
taltfortgepflanztzu ehen;und da feinMen chen-
werk der Hervorbringungeines men chlihenGe- {<öpfeszu vergleicheni t, obin ih tolzerdarauf,
das Da eynzehn olcherherrlihen We enveranse laßt zu haben, als hätte ih hundertPyramiden
auf meine Ko tenerbauen la en,oder eben oviele Bände
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- Bände voll Wißund Gelehr amkeithétausgege-
ben. Welch ein {ônesBild gibt die heilige
Schrift uns von dem Abdon , einem der Richter
von J rael, welcher vierzig Söhne und dreyßig Enkel hatte, die, der orientali henPracht gemäs,
auf iebzigE el üllenritten! Wie mußtedas Herz
des alrenMannes frohlo>éen,wenn. er olcheine
\chôneProce ioncinereignen Nachkommen, folch eine zahlreicheKavalkade ah,die eincignes Werk war! Jch wenig tensbin nie vergnügterund zu- friedener, als wenn i< in meinem Wohnzimmer iße,und das halbe Dukbendmeiner kleinen Kna-
ben úber chaue,wie ieauf ihren Steenpferden herumtraben,und eben oviel kleine Mädchen,
wie ieihre Puppen hofmei tern, und alle einan- der zu übertreffen uchenund wetteifern, etwas
zu thun, wodurch iemeine Gun tund meinen Beyfall gewinnen mögen. Jch kaun nicht zwel- feln, daßder, welchermichmit ovielen Kindern ge egnethat, mir auh in meinen Bemühungen,
iezu ver orgen,bey tehenwird. Eins bin ih wenig tensim Stande, jedem von ihnen zu geben,
nehmlicheine tugendhafreErziehung. Der große Bakon macht, wo ichnichtirre, die Bemerkung, daß, in einer Familie von vielen Kindern, das älte tegemeiniglichdurchdie Aus ichtauf den Be--
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ides Erbquts, und das jüng tedurchdie Vet-
¿ârtelungder Aelternverdorben würde; dagegen
aber einsvon den mittlern, welchesvielleicht gar
“nichtgeachtetworden, oft einGlúcf in der Welt mache, und es den úbrigenzuvorthue. Jc werde
mirs daherangelegen eynla en,jedem meiner Kinder den elbenSamen des Fleißes,und die elben recht chaffenenGrund äßeeinzupflanzen. Auf die e Mei ekann ih, dünft mich, mit Grunde hoffen, daß eins oder das andere der elben ich:in eiuer
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oder der andern Lebensart, es eyin der Armee oder auf der Flotte,im Handel oder in einer der
drey gelehrtenProfe ionen,hervorthun werde z denn Sie mú wien en,mein Herr, daß ih,
durchlange Erfahrung und Beobachtung,von et- was überzeugtbin, das die mei tenmeiner Be- fannten fürein Paradoxon halten, daßnehmlich
ein Mann, der viele Kinder hat, nud ihnen eine gute Erziehunggibt, mehr Wahr cheinlichkeithat,
eine ange eheneFamilie zu tiften, als der, wel- cher nur einen Sohn hat, ungeachtet er die em
einganzes Erbguthinterläßt.Aus die emGrunde fann ichs nicht la en,mich oft damit zu vergnü-
gen, daßichunter meinenfleinen Leuten, die viel- leichtno< im Pohlui chenRöckchenherumlaufen, einen General, einen Admiral, oder einen Alder-
mann
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ittann von London, einen Gottesgelehrten, einen Arzt , oder einen Rechtsgelehrten auf uche,Und
ehei< das mütterli<heAir, das meine kleinen Mädchen|< geben, wenn iemit ihren Puppen
pielen, ofannich nicheumhinmir zu chmeicheln, daßihre Männer und Kinder, im Be iß olcher
Weiber und Mütter , ein glücklicht eynwerden.
Wenn ieein Vater ind, owerden Sië die:
enBrief vielleicht nichtabge chmacftfinden; ind ieaber ein lediger Mann, owerden Sie ihnnicht halb ver tehen,und ihn vermuthlih ins Feuer werfen. Machen Sie damit, was Sie wollen,
uur eynSle ver ichert,daß i bin
| Ihr ze.
O. Philogamus.
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Zweyhundertein“ (465.)und neunzig Sthek,tes
Von derBe tändigkeitim Glauben,
Gua ratione queas traducere leniter aecvum : Ne te emperinops agitet vexetque cupido; Ne pavor êt rèrum mediócriter utilium pes,
HoRAT:
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Ld ichin einêm wmneinesvorigenBlätter diègroßes
Vortrefflichkeitdes Glaubens zu zeigen ge ucht
habe, owill i< jest unter uchen,welches die
dienlich tenMittel ind,ihn in der Seele des Men chenzu tärkenund zu befe tigen.Diejeni-
gen, welchegern Streit chriftenfürund wlder ge- wi Punktee in Sachen des Glaubens le en,gez langen eltenzu einer gewi enFe tigkeitund be-
tändigenFertigkeitin dem elben.Heute ind-ie vólligvon einenwichtigen Wahrheitenüberzeugts
and morgen finden ie honetwas, das iewieder {wanfendund irre macht. Der Zweifel, welcher fa ert torbenwar , lebt wieder auf, und zeigt ich
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in neuen Schwierigkeiten;und das gemeiniglich
aus dem Grunde,weil die Seele, welchebe tän- dig in Kontrover enund Streitigkeiten hin und hergeworfenwird, leiht der Gründe, welche ie einmahl beruhigt hatten, vergißt, und ichdurch irgend eine der vorigen Schwierigkeitenwieder beunruhigen läßt, wenn ieauf eine neue Art ein- gekleidet, oder von einem andern Schrift teller
vorgebrachtwird. Wie nichts löblicheri t,als nachWahrheitzu for chen, oi thingegennichts unvernün tiger, als einganzesLeben hinzubrin-
gen, ohne úber Punkte, die von der äußer ten Wichtigkeit füruns ind,auf der einen oder an-
dern Seite etwas Gewi esbey ichfe tzu eßen.
Es gibtfreylichviele Dinge, In An ehungwelcher
wir un ernBeyfall zurückhaltenkönnen; allein in
An ehung olcherPunfte, nach denen wir un er
Lebenund Verhalten einrichten mü , ienes die
größteUngereimtheit, chwankendundunent chlo - enzu bleiben , und ichnichtfürdie Seite zu de-
terminiren, wo i<hdie mei teSicherheit und Wahr cheinlichkeitfindet. Die er teRegel al o, die ich fe t ebenwill , i diet e,daß,wenn wir uns
einmahl, durch Le enoder Unterredung, von der Wahrheitirgendeines Artikels , und von derVer- nunftmäßigkeit un ersGlaubens an den elben,
völlig