• Nie Znaleziono Wyników

Titus. Ein Vorspiel. Zur Feyer des höchsten Geburtsfestes Sr. Königl. Hoheit des Prinzen von Preussen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Share "Titus. Ein Vorspiel. Zur Feyer des höchsten Geburtsfestes Sr. Königl. Hoheit des Prinzen von Preussen"

Copied!
46
0
0

Pełen tekst

(1)
(2)
(3)
(4)
(5)

Zur Feyerdes höchstenGeburtsfesies Sr. Königl. Hoheitdes Ptjinzen,

Von Preussen

« .

Berlin, bet) AugustMp—lius,

I779sG

(6)
(7)

Es bedarfkeiner Erklärung,warum bepder frohenGelegenheit,diediesem kleinen StückdenUrsprung gegeben,ge- rade diesernnd keinanderer Gegenstand istgewähltworden. —- Diewesentlichsten Charakterzügeder Hauptpersonen liessen sich durchklareZengnissederAltenrecht- fertigen. Kleine Unrichtigkeitenin Ge- schichteundKosiume,und besonderseini- gemitFleiß begangene Anachronismen, wirddiebekannteFrepheit jedesdrama- tischenSchriftstellers«entschnldigen.

W

(8)
(9)

Titus

Ein Vorspiel.

(10)

Personen.

VefpafiathmeischerJmperatoc.

Titus,feinSohnundNachfolger.

Vateriush Schss

Mucianus,»Nem,«DOM- EPVFUOEises-m- Prichs-CHORUS-NVVTU8,seineMengeand- rerSenatorem

EinBote.

DienerdesMys-

;ZIHeyderältestenSenatoreu..

(11)

DieSceue: einMjnifchevTempel,derVersammlungsort desSamts- JmHintergrundeseinaufStufenec- hbhmskitzwufcheeStoys: zubeydmSei-tmsit

SitzederSenat-wen- .

Erster Auskriec.

»Vaterius.Bald-daraufSeins.

Valeriuo.

Willkommen!Willkommen-Seines Seins. Auchbut

Valerius.Sind dochwirGreiseimmer dieersten!·Wir,diewirsoviellangsamer

kriechen.« —- . .

A 4 Sein-;

(12)

8«--—--.-

SeinenAberauch soviel-früheraussehn.

Väteriusl Wahr!Selbst unsreSchwach- heitmacht- unsernVorzug. —- Steh!

SchonmehrSenatorenk

Zweyter Austritt.

Vorige.chVaZ EPUUSTNach undnachimmer Mehrere.

DieAlten. WellkommentWillkommen!

Die»Jener-. Seydunsgegrüßt!

Eprius. Weiß""·jncinvie Ursache dieser Zusammenkunft?—UJst irgendeinneues-»

GesetzimVorschlag? Jstinirgendeiner der Provinzen Krieg entstanden?

Nerva. Krieg?—- DaderJanustempel nurkaumgeschlossenworden? Da derPlatz zumTempeldesFriedensnur erst gewählt ist?

« "

«

Eprius.Sosagt:Wozu dieseVersamm- lung?«. WozudienngewöhnlicheEilserkigkert-sz

we-

(13)

9 wömckkkjansieansagte?·Ebenjezt«,dafast alleSenatoren sichausserRom befindeut—- Waskannerwollen,derImperator? .-

Sejus. Garn-. -«—Wassonst?

Eprius. Bis iztfreylichwollt’ ersnoch, immer.

Valerins. Undnicht auch künftig? Sey ruhig!—- Die GrößedesMannes-«ist Bür- ge. Der wahrhaftfiggroßeMann istder Gute.—"—Romwar nur unglüklich.-weiles

kleinenSeelengehorchte. —- Dritter Austritt.s Vorige. Pedius. Mehrerefeiger-.

-

EinSen-not- PediusL—- So erhizt?

.

Pedius. (sichdenSchweißtrocknend.)Vere- wünscht-seyderPöbel!—- Er hat dochim- merUnrecht,auchwoerRecht hat.

MehrereWiedas? Was-geschieht?

«

A5 Worin-.

(14)

IO ges-s Entsinn.EGötter! GåbseinenAufruhr?

pedius. Das denk’ich! Den größtemden Romgesehnhat. Laßnnr erst Mittagwer-«

den«!—- Halb erstiktvorStaubnndVorGe- Wühlkommichher.—- Ans meinerganzen Gegendwird keinSenator mehrkommen.

Ver-laßtEuch darauf!

Mehrere-.Nun? Wirstdu reden!

—- Washatman vor?

Pedius.cnsockeioZubereitnngen«zuTitu-

Ankunft. ,» .« ·

Alle.ZuTitusAnkunft?

Pedins. Ha,daerheiternsichEureStir- nen!Ich dachte-.—- Seydnurgetrost! Fürch- tetnur nicht-i

Neuem Alsowirklich?Er kömmt?

Pedins.Mansagte-.DasGerüchtwird immerlauternndlauter.—- Allesstürztschon

"

iniichtensHaufenzutnThore. Esistkein

« «Durch-

(15)

Onrehbrechensmehr.Da helfenkeine Lit-

tornundkeineFasces. - sEin-Setmt0r(zneinemandern.)Siehstdu?

—- Darum wars in denStraßen,dieWir herabkamen,soöde.

DerAndre. Natürlich!

Eprius. AbeedieZudereitungen? Du sprachstvon Zubereitungen,dieder Pöbel machte-.

Pedius.Nunja!Erhat sichinHaufen getheilt.—- Dereine wühltdieStraßen auf- um demHeldeneinen-sanftemWegzu berei- tenzein andrer erbautausden Marmorstü- ckenAltäre«oderholt dieopferthiereherbeh, die daranhinten sollen;eindritter plündert dieGärten,um dieThiereznkeänzemoder mirBlumen den ganzenWegzubesann Titus!Titus! Das istdasallgemeineGe- schrey. HeildemTitus! Man hört nichts anders.- UndwehedemTauben ederdem

- Stum-

(16)

12 ges-.-

Stummen«,dernichtmiteinstimmteåEr wär--

dezerrissenwerden. «

Cäcimd(mitdemToneinesUebelgesinntenåSo machtsderPöbel!—- Titus ist nxmeinmal

seinAbgoM —«

New-m Wie?Nur desPöbelsAbgott2

-Seins. (ecnst.)Sage:desVolks.

Nerva. Wirklich-,esistkeiner, der ihn nicht anbetete, nichtmitbrennend-erUngeduld

-quffeineErscheinunghoffte.DerVornehm- ste,wiederGeringste, finddarinn einig.—- Es"ist"unendlich,wieer-geliebtwird.

" ·

Valerius. UndmitRecht.Weil erein Menschenfreundist.

Vierter Austritt. . Vorige.Priscus.

)

PROS- Erkömmt. Bald wirderda schn-derImperator.—- IJch sahihn.

EIN-sum

«

(17)

M .13

EpriuaDu sahstihn?—

Priscus.So eben,wieerausdemPa- lasttrat. Icheiltevoran.

Eprius. Ha! Undwieschiener?

Wiewarlscin Ansehn? ·« » Priscus.«Wieimmer. -- Wasdarfstdu fragen?

Pedius. (spmwd, indem eraufEpriuszeith Bedaur’ihn!Erverdient-OguterPerseus.—- DieTyranuey hat ihm ein Fieberin die Ner- vengejagt;daswirdihn,.denk’ich) Bettle- bensschütteln.SeineFragen sind nochalle vom Nerv,vom Clzæudiusher.

FünfterAustritt-.

Vorige. Cejonius.Novius.

Cejonius.OrdnerEuch!Ordner Euch-!

Begebt Euchzu EurenSitzen, ihr Sekund- reuI DerImperator.

Noviue. Er kömmt. Erkömmt.

Sech-

(18)

Sechster-.Aufcr·i«ic.«- Vdrige. VespasiamMuciam Andre.

Vespasiaii.Seydmirgegrüßt,ihr Väter-!

«

DieSeiwtokenidieanbeyden Seitenin Ord- ininggetreten,ehrerbieti9.)Heil dikElHeihImpe-

rator! « «

Vefpasian. Ich dank Euch.-v iSice setzekxdzuydlmit ihmagedDen Anlaßzudieser Veesmnmiung,Väter-,wie-dEuchdas Volk schonxverraihenhaben.Mein Sohn istna- he.—- Die Boten,die mirsankündigteu,ha- ben mehr ihrer Freude,alsmeinen Befehlenge- horcht.SiehabendemVolke GutesVerbess-

»sen; haben ihm Muthmaßunggegeben.Und Muthmaßmig,wißt ihr wc-i)l, ist bepm Volk imzweyteuTiiigenblikHofuung, im dritten Gewißheit—- Wiesoiiman nun dem UngestümseinerFreude wehren?.

Marion. Laßesdoch! Laßes! —- Hat

esnicht UrsachezurFreude?Ver-dient dein

TitusnichtEhre? -

Neu-m

(19)

.—..——" «15 Neu-a. Wahrlichverdientersie, Impe- rator. Abernicht bloßvom.Volke.

Mucian. Auchvon dir. Vom Senat.

Vefpasinn. Meynt ihr? Daswolltich, Väter. Undwenn ihrdarinn einig send, so ist unsre Sitzung geendigt,indemsie anfängt.

Nur,um denTituszuüberraschemver-

·

schob ich fee-,nndFest hätterfastMichübew szraschnIch wußte schon: ihrerkenntetihn jederEhrewürdig;—- -

Ane. Genusses Jeder.Jeder.

Vespasian. Nicht bloß der,dieschondas Heer ihm ertheilt,undich ihmbestättfgthabe:

desImperator-Namens. (»

Alle.Jederneuen; jeder nochwichiki

gern,glänzendemEhre. .

Maria-. aufsiedendJmperatort—- Wenn ichswagendürfte-Fordir zu reden-«-

Vespesian.Wagen? Kannstduwagen-

wenn du dein Amtthust?

-

Epri-

«

(20)

16 zw

..Eprius. Nun wohl!—- Jch beschwör«

Euch dann-,Väter: Seyd nicht vol-eiligin EuremAnsspruchlUeberlegt,indemihrTitus belohnen wollt, wessenSohnerist!«wcrer

«selbstist! Denkt auf-neue,denktaufungewöhn- licheEhren! Jede, dieschoneinem andern Römer ward;auchdieherrlichste istzu klein.

»Vefpasian.(ernst)EpriusL4 Eprius. EhrerbietigoDu hastmirs Ver- gönnt. Laß michreden! —,— (wied-ec zuden.Se- nawkekioNur durchneue,durch ungewöhnliche Ehrenkönntihr ungewöhnlichsVerdienstbe-

,lohnen. Strettgt alleKrafteures Geistes, alleeure Ersindihmkeiran! .—Undwenn ihrs entdekthabt,was desSohns eines Vespasis ans; was desgrößtenRömers nachihmnur

in etwas werth ist—- DenndieEhredem

Verdienstegleichzumessen,ganzihnzubeloh- nen; dasist unmögl.åc):.—-AberWennIhrs empekthabt,Väter «- X

Vefpa-

(21)

Its-s-

17 Vefntsianinoch cis-W-Epszrias»Ich-bitte dich»:.sch.weig!binCensor.—- Schmeich- lerduld’"«ichnicht ist-Senat. .

Epkiua cdekwkkenJSollteWahrheit;s- solltedankbare Ehrfurcht?s-—

"

Vefpasian Schweig!Schweig,sag ich!

Reiz-e michnichts —- Daßdu mir ewig fchnteicheist,verräthmirFurcht, und»Furcht istunter-. allenBeleidigungendiebitterste,die du miennrljnnkönntest,Gehorcheden.Ge- setzen,Undschlaferuhig!—- -«-(zu denAndern.) Nichtvon neuen,nichtvon ungewöhnlichen Ehren isthierdieRede. Nurdsejenigen su- chen sie,dieauch nichtdergewöhnlichenwerth»

sind.—- Alles,wag ichvon euchwill,ihr Väter, istdieErnennungdesNachsehen-Des.

Cäsar-. Wenn EuchTitus würdigscheint- anf dieseEhrenstufezu treten k-—

Mchrekex(mi"c demLächelndesBeyfallwWür-

dig? -·--Würdig?« -·

V ins-;

(22)

Eg-

Mueian. BeymJupiter, ja! dasister.

Nerva. Das ganzeHeer,allesVolksin- detihn würdig.

"

Andre. Ein jeder Römer.

Seins· DieWelt.

Vespasian. LaßtmichausredeiyVäter!—- Wennihrkeinenunsrer Feldherrn kennt,der nichtmirgieiches,der noch größeres Recht- noch gegründeternAnspruchhätte;—- «

Alle.KeinemKeinem

VespasimnDennbeydenGöttern,die das Vaterland schützen!—- Aberwas schwör’

ich?Meine Handlungen mögenreden! —- Wenn ichderSorge fürden Staat meine Ruhe,meineKräfte,meineErgötznngenopfere;

wenn ichRom mehralsmich selbstliebe- Sowerdichs auch mehr,alsmeinBlntlie- ben. DersbesteSohn,dendasVaterland zeugte,sey auchmeinsesterimeinErste-wohr-

- nee!

(23)

neriEe"gehe.meinem Titusvor,meinemDo- mitianvori-—.-LiebersollderGianzimeines Hauseserlöschen,alsdaßdieFruchfmeiner Arbeiten vernichtetwerde.—- Jch könnteer-

nennen,ihr Väter;könnteauseigner Macht- ohneWiderspruch,denTitusernennen; könn- te,—- wenn ich bloß euch ehren wollte, in- dem icheuch fragte—- durchdieFrage selbstschondie Antwort anseure

«

Lippen tegen.—- Aber neinji Nein-Senatoreni Redn- ivie’s eurem Stande zukömmkt Siedetaus freyerSeele-!—- Undwenn ihr irgendeinenfähigerm würdigernkennt,ai- Tituezirgendeinen, der,besseraisEr,die GrößedesVaterlande-zerhaltenkönne—- —-

.Newa.Besser-?Besserals Er?

.Pedius. FragedieLegioneni—- Jstek nicht«unsrer jungenFeldheernunerschrockew ster, weisester,wachsm11stee2

Mariae-. Du selbstbist«Zeuge. Seine.Du.Seine Thaten. DerFeind.

B2 Ner-

(24)

20

«New-k.nist-wkksMk- Vaktzcgwassonst, als«Tæpferkeit,s«kann hier entsche"iden?«

Mucian. SieglxeinSie allein.·.«R«om,»

dasdurchWaffengroß»ward,mußdurchL Waffen erhaltenwerden«

Alle.Endåge!Endfgedann-!Ernennihn!

VesztzLVateriusIVo«rjedem andern pfleg ichaufDichz·u·sehen« »Was hastdu? «- Miteinem AugevollErnstesundTiefsinns blikstdu4in

·

die

«

Versammlung.—- Rede!

Rede-!JchtehredeinksexauesHans-,deine Weis-HeftUnd wärichder, derichnichtibin;

dürftestdumeinenUmvillen fürchten: DubistRömer,unddasVaterland fordert dich auf.—- Nedeskeyx OhneMessung:-

Vtzlerix-s.«(aufstehe·nd)Jch will-. Impera-

toe. ,

»

Nerve. Wårsmöglich? Vgleriusun- eins? —- Vaäerius,dereyfrigsteFreund de-

Titus Es »

Va-

(25)

W

":

-sMaterin Weilichs bin,willichs-reden.

-.-«—I;Wie-,Rerva?-Wie, Mueianis Nurden FeldberrmdenHeldenschäzt ihrder Erneu- nung zum Cäsar würdig?; Nur Tapferkeit,

meyntihr,.soll hierfentscheidewZursie?—- Wahtkists:Rom-dasldqrchWaffengroßward, mußdurch Waffenschaltenwerden. —- Aber stqusagt:Was·nennt ihrs Größe? Möynt

ihrdieechte?diewahre?Nicht, diebiö·ß«Vo"n

·«·ausse1i"füikchterlichzbiiemichvoninnenji«-grein-

detist? AufOrdnung,auf Harmonie,—auf Glükstligkeirund auf Sitten gegründet?:-.-

szm sies ist,dieihr-me-ynt:—- Erwuchs BeimRombloß durch Waffen zg seinerGrö- ße?KönnenbloßWaffenessichern? Jst Heldenmuth alles,wasihrvoneurenCäsarn

fordert? -

Seju8.·2cuchWeisheit Weisheit- Valerius. (sich segeksihvwendend-)Undwel- che? BloßeunthåkigeWeisheit? Tüßige,mi- qgebrauchyFähigkeitenzumGesezgeberkzum

B3 Sams-

(26)

272 ges-

Sinntsverweserts—- OihrunsterbiichenGdie steil-Wie sehr verschwindetdergrößteFeld- herrgegendengroßenFürsten!—- Bloßeune thätigeWeisheit?Rede!

«Seins. UndistdieWeisheit?

Vaierius. Alsoauch Arbeitsamteit? Thai- keaft? MuthzuunaufhörlicherAufopferung?

Güteder Seele?

Seine- Sen kürzer!Diewahre Weisheit

-

Valerins. Nundann!Wenn dasist-Im- perator; - wenn dich selbst nicht dein Schwert,wenn dichdeinGeistzumzweyten Schöpfer-·desVaterlands machte;wen-n du UnsreGerichtshdfereinigtest,unsere Gesetzever- bessertest,OrdnungundZuchtwiederherstell- test—- Thaten, mehr werthaisHeldenthateni

wenn du zu deinem größtenVergnügen die Arbeitwähltestundkeinanders Vergnü- gendirje ve.rgdnntest,aisbisesdurchAr- beiterkaustwar: —- Giebuns dann einen Cäsar,dirselberähnlich!LaßeseinenGeist seyn-

(27)

seyn,der-·mehralseinSchlachtfeld,’der ein Reich übersehe!denLiebefürss Vaterland- Liebe derMenschenzu unanfhörlichemGe- brauch seiner Kräfte spoenei—- einenGeist,

Imperator—- -- -

Mneian. wagen-wissUndwen? --" Wo- hin endigtdasAlles?—- Sprich:«wen er- kennstduindiesemBilde?

«

Alle. SprichtSprich!—- Veleriue. DenTime- Nerva. DenTini-? Undwarst doch

unzufrieden? ·

Valeriuo. Nichtmit derWahl, Nervaz aber mitihrenGründen.—- Warum fpracht ihrnurvon Tapferkeit?nur von- Feldherrns tugend?Warum beachtetihreuren Liebling um seinenschönstenLobspruch? Nein-Im- perator: Wärichunzufrieden; ichwäreFeind meinesVaterlande-. —- TitusseydeinNach- folger!Sonstkeiner!—- Mit deinemBlute ist auchdeinGeistinihnübergegangen—-

B4 Tita-

(28)

Mus sey«Sas.sk,.-«iveit"-keicsHex-sistsTitus sey Cäsar-.weiterbittkMenfcheufmudist!s- KühnimAngvtsszskaitin derGefäss-,ent-

«.cchlossenin- derVerthcydigungkhat ask-mehr nochalsMuth, haterden fähigstenGeist-

»do.«sGefühlvollsteHerz-bewiesen;here-r mitten inder»Wut desWürgeuskrochaufRettimgge- Dachkz hakaauf»den Trümmerngestandenz-

undeinemenschliche.-Tl)ränegewemc.—- Ti-

-

MSfeyCäsar!Erfezt sichwieder.) «»

Vespasian·.Vater-just Besser,alsaheut-«- hccstdunochnie·gesprochen.Aus dem Jn- nersteumeiner Seele hastdugeschöpft—- hast entschieden—- So seydenn Titus Cä- sar,weilihrsbilligt,ihrVäter!Nehmtmei- nen Dank»an! WenigStunden noch,

sundihr seht ihn. «

·Pedius. Stunden? —- Jchdenke,Sm- peratonnur Augenblicke

«

·

VespasiqmWie das!

Pedius.Hörstdunicht schon»?Hörstdu Mehr ein.fernes .dunzpfesGetöse-dasimmer iu-

(29)

M .;g;3

zwiwa —- EsistdieheranbringendesFluth desVoku Esist sein«-Fc-eudengefchrey..

J Vefpas(sich erhäbendundmit ihmAlle.)Wär esmöglich?So frül)e·ikäm-Ter?—4O«hinau«s, PediustMacheswahr,wasdusagserViel- teicht,daßduunter demSäulengangFHks

·Pedius.Mach einigenSchritxenJDortkömmt ein Bote.

«" )·

SiebentervAustritt-.

Vorige. Ein Bote.

Vofpasian. Was bringstdu?

Bote. Freude! »Glüzk, Jmperatork Dein Sohn ist deinemPalaste nah-e. Ganz Romumgiebtihn-.—· Feldund Thore sind mit Volküberstrdmt,dagmus allenStädte-i ihm nachzog.

Vespastan. Eile! Sag’ ihm,woichbin.

HiertmTempel.—- Sag’ ihm, daßichUnd dieSenatoreuihn hiererwarten. Eile!

Bote. Jchgehorche.·Jch stiege.(ab.)

B5 Vef-

(30)

OF M

.Vefpåsimh(Nach einigenAugmbkickenJUnddoch

—doch,Mueian —- Warumhabich ihn rufen lasset-?—- Lieber wär«ichimPalast,als im Tempel. LieberVater-,alsImperator. .

Madam Sensauchhier!Denn was hinderte dich?

«

Vater-ius.Nichts-.—- Deine Würde?Jst irgendetwas erhabner, ehrwürdiger,als die Natur ist?—- Der VaterdesPaterlandes darfvorseinenübrigenSöhnen sichdes wie-—

herkommenden Sohnes freuen.

Vefpasiasi.GhindieHand drückend)Undwird Baleriuszwirdsich freuen.—- —— mach·eini- ,ImSchritten-)Wo verweilterdennnoch? Erst schienermirallzu frühzukommen,undjezt sind ich:erzaudert.

AchterAustritt.

«

Vorige.Titus.FlusseDienerdesRaths, Titus. MeinVater—- —-

Vesp.

(31)

sk-

, Deß-Man UTnarmessmichs—- Sey.-.mir willkommen,meinSol)n!—Seymirwillkom- menitx,Rom,Imperator!

Titus-·Dieser Name, womit dumich nennst —-

Vefpasian. Ich weiß:auchvonmirMugt erdirschön.

Titus Schdner, alsdesihndasganze Heer rief.i-— czudenUebrigewVerzeyyu Ich grüß’Euchehrerbietig-ihr Senatoren.

DieSenatoren Und wirdich- Titus-!- HofmmgdesVaterlands! Cäsar!

Titus. cbescheidea.)JhkVäter.- H- DieSenatoren. Würdiger Sohn unsers Vespasiansk Würdiger Nachfolgerim Reich!

« «

Vefpastan.Wasistdir? —- Du stehst betroffen, Titus?DHschlägstdieAugennie-

der? «

Tini-.

(32)

Titus. Dasmichsdie Vätermit— einem Namen grüßenL«--«"-- - »

Vefpasian.(dieHand auf seinerSäpämeUDer

dein ist!Den deinTVerdienstdirerwarb- ihreeinstimmigeWahldirzuerkannte,meine Gewalt dirbestätrigte.—— cimsekyTitusnie-

derbkickr.jueberraschtZesdich, dnss·«zuhören?

Hastdunichtlängst»esvorausgekesenTI

. «

-..

·

Titus(JnWaheheithabichsssz Vespasian.Unddoch?—T—«

« 7«Titus.·Nitnmnicht Rührung fix-vUeber- raschung!»—- Täglich; täglich,mein Vater-—- denn wamm läugneteichs? habe ichmich als·Cäsar,alsdeinenNachfolger-gedacht—-

T

nndhabe gezsictern

« f

.)

VefpasiamGezntert7s—

. Titus. Daßdie-«Weltdich-verlieren; daß

»sicheinst irr-Fußstapfentreten foll,die zufül- lenso schwerist!—- Mögendie Götterdein

··

Leben

(33)

Lebentsihützen!"—«——-Besserzkann ichdir;

Degendie-Senstoren.)katm ich euchallenUfchp

danken. «

"

VefpsasiamUndunsbesser nichtdeines Werths versicherte-(-DieAugurn, Väter-,- habenmirWahrheit gesagt. "«Jchbefragte sie·

vor meinenHansgöttermeh ichs Gebet-ging- SieVerkündigtenmireinenCäsar,derfeinen Freundensosxiebenewürdäwals-sewenFeinden- fürchterlichwäre.—- -- —- Jch weiß,Linn-:- Dn bist Redner, auch ohne Vorbereitung-«

WicstduvordenVäternvon deinenTharenz

reden? - - -

Titus. Verschonemich! Waswürdensie«

hören,dassie nichtwüßten?—·—Undsind sie- mei», diese Thurm-e-— stich nichi auf

kerdeinenAugen fecht-dahab ich durchszdeip uenGeist gefochten.Deinsind Verdienst-und

Lorbeer! J « - . ,

Date-insAnsichs BescheidnerJüng-

ling!--·sz - «-

Titus.

(34)

.:.Titug.AbTer doch"--- weit duwireem- malvergönnthast—- Nur einWortandie

Väter! «

VefpasianzRede!—- (zudenDiener-uEr- höhtseinenSesselneben denIII-misean omd EhndannhinführendqRede!—- (Die Dienerentfer- txknsichwieder. Vefpgsiatyund meSen-Tropen sitzend-;

TitusVorseinemSesselstehend-) Titus. cnacheinigesAugenblickenSkiafchweigens.) Die Freude,

«

die Liebe,Väter,-womit heuteRomund Ihr mich empfange,kam mirinallenunser-n Provinzenentgegen. Oft hat michderAnblikdavonbisinsJun- r.·;·e-genährt,undvimmerhaterEntschliesfum gen,Vorsätzeerzeugt,die,wenn ichsieeinst erfülle, michderHdheitwerthmachenwerden.

Jch habe Zeitender«Tyranneyz habe Zei- tenmilder-Herrschaftgesehen.-—.-Jch habe gesehen,Väter-,wie dieErde, sonstreichge- nug·füralle-Lebendjgen,softfür·Einm- zu dürftigwarZwie dieinnreerhalte-weMacht- in

(35)

31 inden-HändennichtswürdigerSchmeichler- eineräussernzerstörendenglich;wiealles-:- Recht,alle Ordnung--verschwundenwaren , undAbgabenPlünderungenwurden. Aber- ich hab? auch gesehen,wie dieGesetzewieder AnsehnnndKraft erhielten;wiedaswasch- same AugedesFürstendiesBosheirzurüke schrekte,dieRechtfchassenheitaufmuntertezwie seine eigneArbeits-liebe nnd Mäsigkeir Fleiß- nnd Sitten wieder ehrwürdigmachten;—- Jch habegesehen,wieAller Muth,AllerKräfte- zu Boden sanken;wiederFleiß stillestand unddies-Werkzeugeans seiner Hand enrfieleni weil keinEigenthum sicherwar; wieSpar- samkeitder EhenVölkern den Untergang drohte,undLänderverlassen lagen.Aberich hab’auch"geseherwie derFleißnndalle Kün- siewiedererwachten;wiedac-OedeGestalt gewann,dasVerwüsteteans.seinenRuinen empdkstieNwiesichMütter wiederihrerGe- bUrksteutemundJünglingeHüttenbauten- nndVäterwurden. . - - !

Wie

(36)

JEJ LE-

Wieunendlichander--v war jener Eindruk Unddieser!Wieganz-Ungleichempsindetman da,wo man Wohlstand-'undda, wo man Elend erblier Und dießBewußtseymvon Völkern geliebtund angebeteczu wer-v den; wieweitmehr,als aller-Weyl)rauch der Schmeichler,muß es entzükenl—- Voll diesesGefühle, ihr Väter,undin Er- wartung der Hoheit-«die ihr-mie-heute ankündigt,habichsschenlängstdenVölkern gelobt:alledieFreude,dieSegnungen·,die ich jeztnur alsBotschaftenan meinen Va- terannahm, einst für mich selbstzuverdienenz

Jch weiß-,daßesschwerist,wasichge- lobte.Jch weiß,daß derGeist,derdas-Wohl ganzerVölker bewirken will, unzähligVie- lesmaß fassen,überdenken,verhindert können- Jch weiß,-daßesdiegrößteallerForderun- genist-sichfreywilliq irr-GeschäfteinSorgen- in Arbeitenvertiefen-. jeder LeidenschaftStill- schweigengebieten,dieFreuden,die Wohllüste,

die

(37)

. «

83 die sich-—snnaufhdrlichxderMachtzur Seite drängen,verschmähenzusollen.—- Wenn schonjedem Andern diese Berläugnung-,diese Entåusserungkostet-;wievielmehr noch dem, den keinGesetz, keinshöhere Macht«in Schranken hält;denkeinTadel,keinSpott zurükschrekt,weilvor Ehrfurchtgegendas Amtdie-Verachtunggegendie Sitten still- schweigt! ·H «L

Doch,wenn michdsefeBetrachtungernst undnachdenkend macht"; so darf sie michda- rumnicht irre, nichtzaghaftmachen.-—— Bey

«

denKräften,dieichmir vondenGöttern ge- geben fühle,unddieverläugnsenzuwollen, nichtBescheidenheit,sondernUndank wäre- beruhet Alles-wasVonwirselbstzurGlüksee ligkeitmeiner Herrschaft abhängt,auf Tu- gend.Tugendaber, Väter-,beruhtauf Vor- satz«—- Ueberzeugt,daßwirnicht durchGlük oderVerhängnis,daßwirdurchWahl-und Entschiiessunggutsind, hab’ichsimmermir

-

C selbst

Cytaty

Powiązane dokumenty

Proszę obejrzeć przygotowany przeze mnie film, w którym objaśniam nowe słownictwo (nazwy ubrań).. Zanim zaczniesz go oglądać, przygotuj zeszyt i coś

Auch hier muss getrachtet werden, die Abrichtung des Hundes so zu vervollkommnen, dass man ihn später ohne Mithilfe des Abrichters oder des Gehilfen zu

kel im Dreieck, verbunden mit dem Satze von den Peripheriewinkeln über gleichem Bogen... Durch Anwendung des Haupt ­ satzes gelangt man zu einem Widerspruch gegen den Satz

Das kostet viel Zeit und nach der Arbeit sind wir alle müde.. Die Fenster sehen schön aus, denn sie

sundheit, der G lauben zerstört werde. D ie Regierung habe bei der E rfüllung ihrer Pflicht zwei Wege gesehen, um einen Schutzwall für die heiligsten Güter zu

W as ich von der Stellung des Feindes und unserer eigenen bei Nowosolna gesehen habe — die letztere, obgleich der Kampf noch nicht ausgefochten ist, zu

Beschreiben den Einzug Ca Johann Jacob Kienast, Abraham Schrödter, Johann Gottlieb Brodowski, Philipp Jacob Neumann,· « Gottfried Gutbe, "« - » Israel Peterson,. Carl

Aus den Erfahrungen einer bald dreißigjährigen eingehenden Beschäftigung mit der altpreußischen Landesgeschichte habe ich die Erkenntnis gewonnen, daß die v e r g l