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Religions-System für junge Leute von guter Erziehung

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ReligicknsSysteni

kfür

junge

Leute

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von « guter-,Erziehung..

EtredesBei-esje fuis, parceque tues; USE

m’elever äma source,quedete medicet

kamreif-.

Berlin- bey AugustMyliu«s, 1770.

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Idee-ch- imsgizy

Mystik-wi-Absichkaufdmsbesiea Entwurf-ieiiszessama-Schwindet Religion-färsKinders,einen-Preis M, hatJstietIsäkanntsksssumerschiå Wuc-«Gottesgeleh"ttenammttm, ihre

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auf« «tyichsfigåttt-

Zweckxzqrichtgns- Ydas»gescij

wärtEsZskålngopsfsjkåfsffürsusige Leutevon guier Erziehung ist durchdieselbeVeranlaßtworden.

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hatdensextgsn Crevesen in derAltmark, HerrnIohannsLUi dewigBuchwitzzupxBerfafekfFig

Mast-isdardass-fass·ptz«itzsv"psifchs2

BetkuchumgüberdhsTSchicksclsixkdEs Mensch-wim-DödezsQual-;sseineAb-

wdtmyxkxonqder.-Sün»desmit-LI- sdenfjheiliigenGUTENBERGde

. seines-«fpeymüthigensxdxikfk

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das ChristenthumzMkchcerst-s

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»-Vetbsdrich"t.

Jähris-t"-"7"892-:·«lzhne«ssfeinengMUMI

NUMBER-get-ljat»Was-erneute»von seineestädelshtfanreeiwawselnmguten Eknfschtaewchisweiiexwes-www rungskkissåsRüligwkgsechfes-

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uen sMitbüygmiMs zu erjvarten gehabthaben,wenn esdergöttlichen- Fürsehunggcselletklpätthihn länger

lebenzu dem

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fürdiesen deinnützlicherGe- bremchzür«Unterweisungeinerwohler- AszogemmJugenddavonwirdgemaeht

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Erster Armut vonGott demSchöpfer derWelt. « ,««

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VierterAkticulvomChristenthuwp. H. «

Fünfter ArticutthnderBekehrungder MenschenYdurchsChkistenthumJp. 71.

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(9)

Einleifuixg

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..die«sgeeffenbalzrteReligion.·-

,Hex-unich«denHimnfelund die »Erde betrachte-le empfinde

; jgh »ein»unwiedexstehlichey Verlangen,dasWesen kennenzulernen«

W.d—engi.mmelunhdieErdegemachthat2

.

AlleDingegdienxeinAugegewahr wird- lassensichknlebendige,und leb- los-«eiinhei-lei«t«.iEs giebt nistet-diesen iefvundernswürdigexWesen-—Alleäei ein«

THE-«- · A

.

leblo-

(

(10)

2 ERÆ lebloserKörperseinoch sovollkommen-·so fühleeresdochnicht. Erweißesnicht- daßerdaistz Erweißesnicht,daßer ssDvollkommenist. Seinetwegen kdnte erebensogutnichtdaseyn. Es ist also wahrscheinlich, daß«die leblosen Ding- von einemandern Wesen,und uman-«

drerWesenwillenhervorgebrachtsinds

HoZo

Jchsehezwienützlich,wie anenebeljrt »

lichdie thdsmWesen, denlebendiges sind. Ichmache daraus denSchluß- daßdie«leblosenWesennurderlebendigen Wesenwillen dasind, und daßdie Weltkeinem Ohngesehr, sondern ei- nem mitVerstandebegabtenWesenihrs Einrichtungzudanckenhabe.

. Ho «(-0"

«

iBetrachte ichdielebendigenWesens dieMenschen,soXfindeichgleichwe-

. daß

(11)

..

Z

M derMenschvoneinem andernWesen hervorgebrachtsei. Der Sohn stammt vom Vater, derVaterwieder Vonsei- nem. Vater, und so weiter. Wenn ich- abereineReihevonKugelnvormirsein«

davon einedie andre, nndkeinesich vons-selbstbewege, soirre-ichGemahl-S- wenn ich auf eine frembdeKraft schließe,diedieerste KugelinBewegung setzt.

:

s. 5.

Die ReihederMenschensei noch-so lang;Genug, ichmuß endlichan ein Wesen kommen,das keinMenschist»Es-is DieReihederMenschenkanalso-,wenn ich zurückegehe,nichtohneEnde seyn.

Ichseheja-auch, soweitichsehenkan, daßjedesGliedin derKettederMen- schen seinen Anfangnime. Warum solteichdieMenschen,dieicshnichtsehe,

"

mir ohne-Anfanggkdenckemund hat jedes Glied-inderKetteseinenjAnfang;

- A«

warum

«

(12)

-;

HIR-

»-R....-,.-·-·s»

warmäsolldie

Kett-selbstkeinen Ave

fanghaben? «- «-

». H. 6.’ »

Was ietztVomMenschen.··gesagt’were den,das giltvon allenandernlebendii

genWesen,dieich inzsderWestTantreffeg Siesind Wesen, dievon andern hervor-T gebrachtwerden, undhab-enalsoauch ihrDaseynsichnichtselbstzudanckern

- ." »Es .- "77.I

«VSinfiränaberalkediesedWesenFort einem andern hervorgebracht,so muß aucheinandres Wesen geben,das hervorgebrachthat, nnd dieses Wesen;

das»alle andre Wesenhervorgebracht pat, kanVonkeinemandernhervorge- bracht»sehns.«·.Ein«,Wesen,das voTnkei-

nem and-MHervorgebrachtwvrden, einsecbnständigesjWesekaimd diese-I selsstständigrWesenheißerGott.

Z .

-4-»

Hoso

(13)

M »s-

, -H."8.

«

-.Das««selbstståndigeWesenistvonkei- nem andern hervorgebracht»E.7.-Istdenn dieses Wesenvon sichselbsthervorge-

bracht?Das istunmöglich. Dennes -

Wüste«javorhernichtda gewesenseyn-

vnd »ein Wesen-»das-nicht«sdck"ist-Mk nichts thun-uns sichalso auch nicht her-

—vorbringen;Das selbstständigeWesenist .-.alsoda, ohne jemals hervorgebrachtzu seyn. Eslässetsichgarnichtgedencken, Daßesnicht da wäre. Esistimmerda gewesen,.undwird immrrdaseyn.»Es ist alsonothwendigundewig.

«

Anmercknng.

DerMensch,der in der-Weltkeinean-

«.dreWesen sind-ItsAlssvkchhdievonandern

’««-hervorgrbrachtsind, hatMühexnchtin .quen nvrznstellemdasdaist,nnd·doch

von««k«ein·emandern-—hervorgebrachtist.»Er begreiftzwenn ichso reden-darf,nicht-nd

«"

Az e-

(14)

:-

; THE-TM

eshergekommen;AlleindieseSchwierigkeit rührt bloß non unsererSchwäche-her, undwillnichts sagen. Gesetzt ichsehein einer-Oper sovieleMaschineninBewe- gung. Ich sehedennicht,dersiebewegt.

Jchbegreiffeauch nicht, wo dee seyn sol- te, dersiebewegt. Würde ichdeshalbwol zweifeln,objemanddasci,dersiebewegt?

PernünftigerWeisenicht. Die erwehnee Schwierigkeit istvielzuschwach,die evi-

dente WahrheitumzustdßeneDinge, die

sichnon selbstnichtbewegen können,müs- senvoneinemandern bewegtwerden«

H. 9.

Einem Wesen, das eines andern Wesens bedurfte, wenn esHervorge- brachewerden soiie,und das ebneein seibstständigesWesengarnichtdawäre, demfehlt sehr viel, und esist«nichts wenig-V-aisdasvollkommensteWesen.

Allein, ivaskaneinein Selbsiständigen fehlen,das keinesandern bedarf?Das

ist

(15)

.

:-

.istunendlich,und dasallervollkommem sieWesen,dassichgedenckenkiffen

H.To.

Das vollkommensteWesenskankein körperliche-sWesen seyn. Diesesindun- ter allen, diewirkennen, dieunvoll- kommensteng.e. Das allervollkommene

steWefen innßein denckendeiWesen seyn,einGeist, derdenallervollkoinmem

sten Verstand,und dievollkommensie Freiheit besitzt.

H.II.

Wennman sichnurindevWeltinn-

»sxehk,wiedmanallenthalbendenGeist desgroße-nGottes gewahr-. Maner- blickt Absichten,vundwolgewählteMii- tel,«wodurchsie erreicht werden. Wer sicheinbildenkan,daßeinandres, als ein mitVerstande begabicsWesendie

«

Dingeso Verbanden habe,dermuß auch standen, daßeinOhngesfebr,undkein

A4 Der-«

(16)

."

«

Als-www

»F ei verständ-istsWesendieTheileeineruhe zusammengesetzt habe. Man betrachte

nur dieThiere-. ThundieThiere,was

siethun,aus eigner Erfindung, so über- YiksffmsiedenMenschenamVerstande.

Gebühretaber denThieren sie Ehre ih-» rer Geschicklichkeitnicht, ssogebühretsie Gott. Man betrachtefernerdieGesetze der Bewegung,nachdenen dieKörper written-»und welchekeiner von diesen

Körpernselbst!kennet,sosYixdman in diesBekäiäkienißausbrechen-«-

OlSchdpfeiywas ichseh, sinddeiner

"

AllmachtWercke;

Durch dichalleinlebt die Natur.

.

Der Sterne LausnndLicht,der.SonneGlanz nndStärcke ·- Sinddeiner großenWeisheitSpuk-.·-

« H. 12.l ?

.

. tUnierallenWesen.,diewirinder

Weltantreffen,istunsieeitigderMensxh

. , s

das

«

(17)

s- das vollkommensteWesen-—Ersiehtdie

,

Welt-nichtbloßan. EriistimStande siezubetrachten,undAbsichtenanden WerkenderWeltzu entdeckenS.n. Er -istso glücklich,daßerdas unendliche -.Wefen.ans seinenWercken erkennen kein

H.7. .. -

T

,,, -«. 5.sz13.1va1

Die"leblosen Wesensind ohneEm psindung. DieThierehaben Empsine dung, und sindderLustnnd des Ver- gnügensfähig;AberdenUhrheberihres 7fVergnügenskennen"sieddch nicht. Der

Mensch istdde""e,i"neige-«Weffeneine-dem

·

Erdboden,des denÄhrhebexseinesVeee gnügenszkennen Solte« Got·tvon die-

·"

senWesen;die

"

alleinihnerkennenkön-

nen, nicht aucherkantseyn wollen?

140 .

-DerMenschkaninseinemThonund Lassengemi-kaschiedeneWegeeinschla-

« ’A5 gen.

(18)

Ia-

"

«E«ZTÆ

gen. DieErfahrung lehrt ihn, daßnicht«

Halle Wegegleichgut sind, nnd dem Uhrheberdes-Menfchen,derden besten WillenbesitztH.lo, kanesunmöglich gleichgültigseyn, wasderMensch thut, oder-·lasset. Eswird«demnachdieerste Pflicht desMenschenseyn,nach dem Willen Gottes zuforschen-

f

E. 15.

Das denckendeWefen im«Mensch-U- vieSeeledesMenschenbesitzteinBer- mdgen, sichvors denDingen deutliche Vorstellungenzumachen-und daraus lzuurteilen«ob eineSacheinder andern

gegründexsei,odernichtH.7. Dies Vermögenheißerder Verstanddes

«Menschen.

Se16.

Was hülffeesdemMenfchknidaß see vermögeseinesVerstandes das, was

«

ihm nütze-t-bondem,was ihmschadet,

.

zu

(19)

U . zuunterscheiden wüste-,wenn er nichts auchdiefreieWahl hätte,zuwählen,.

was erweite?AuchdiesebatderMensch -5.14. DerMensch besitztalso Verstand undeine-nfreien Wille-n.

HoIV .

DerMensch ist sich feines Verstan-

·

des, und seiner Freiheit bewust. Er weiß,wie ersichdieserseinerVorzüge bedienensoll. Das Vermögen,dasihn dieslehrt, heißerdieVernunft,undein Mensch, derseinenVerstandnndseine Freiheit nichtrechtgebrauche,heißerein unvernünftigersMensch.

s

· §O«180

Die Thiere werdendurch die Sinne regieretz Wir fressenaber auchkeinen Ver-standbeiihnen an« Der Mensch hat gleichfaerSinne- und sinnticheBegier- den ;Abererhat auch Verstand, den diesThiere nichthaben-. Handeltder

Mensch

(20)

IF

«

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ERÆ

»Menschnlsowol vernünftigs;wenn er sichdurchdieSinne regierenlässet?Un- möglich.JchwüstegnrnichijwoznGoit DemMenschenVerstandgegeben,wenn esebenso handeln wolke, wiedieThiere, die keinenVerstand habensSo lange derMensch nocheinKind,und seines Verstandes nichtmächtigist,solange sind dieSinne seineFührer..Wenn demnach seinMensch,derseines Verstandesmäch-

spgkkgist-, durtlkdie4-(Sinne"»regieren sset-«-«fo-ekniesrfgk-er3skindsis"szndenThie- -ren,«-odersivenigstensbis zu einem Kin-

de. Ichsehe .also:Es istder Wille Gottes, daßderMknfchsich durch sei- nenVerstand, undnichtdurchdieSin- .J»,nekregierenjxlasse.· 'Dies istsdassGrunw

»gesetzdermenschlichen Misahrh und

«

dieHannivegel.dermenschlichenBein-mit

- Anmercknng;«

" ·«

, Bei diesemGrundsatz«der·menschiichen .Wvlfahrt’san»ein-Leheee».«sichs.ni·chtles-use

. « · «

genug

(21)

ginug- aufhalten. Er istmcrckmärdigek existvon deräußerstenWichtigkeit,ck"und zugleich-vondir heiiestenEvidentz..pEr ist SeieigintiichcsGrundsatz,nach welchcni diemenschlicheNatur handelt.«Alleübt-is gez.BkMachedich vollkommen, xssferner

«

perspspdeFQeVst.Lküileichnochder«··«.H«erkItF-iti

zipkxhehp:2.-«..:Thas»des-Wineii -"—

GMMYHHUVYMichvielFusaiibestiM Denn«esentstehtdieFrage: Wie ichmich vollkommen-eOderwas istdesg- Wille Gottes.

·-E«’Maiilösejdothdiedrei-Hausptlaster, die Wollust,dentSidltzaus«-denGeitz irr-ihre Bistandthieiie auf, sowird man,sichtbcihr sindsnzzdaß»dieSinnlichkeitihr gemeine- Elemem sei, undüberhaupt, woherent- steht GottvergessenhciRAuseinergarzu sgroßenNeigung zu sichtbahrenDinger-;

die— in dieSinne« fallen, wyrüberdei- Menschmit-»Ur Zeit gam-unfähigwird,

, "

das

wis--

(22)

Iei- "M

, das Wesenzudencken.,das nichtindie

Sinne fäTn v , ·

DerMensch grentzemitseiner Vernunft M das Mich höhererGeister-,und mit feinenSinnen an dasReichderThiere.

Die gantzeGlückseligkeitdes Menschen bestehtinderWissenschaftder Grentzliniep DürstederJMenschseinen Sinnen gar nichtfolgen,sohättedieVorsehung then keinegegeben. DürstederMensch feinen Sinn-enallein folgen, so hättesieihmkeine Bernnnftgegeben «Was fdlgt,—oderwell cheswäredieGrentzlinie,oder dieRe- gelder menschlichenGlückseligkeit?Der Menschkan seinenSinnen folgen;

wenn Verstand nnd Vernunft sich nicht den Sinnen swiedersetzen.sEi giebt einen Seitpunet, nemlichin der Kindheit-,da derMensch seines Verstan- desnoch«nichtmächtigist,undnichts ist natürlicher,alsdaßderMensch,der noch einKindist,seinen Sinnen allein folge.

Ob

(23)

15 ObabereinmenschlichKind sosicherals«

die Jungen der ThiereseinenSinnen folgenund dorhgroßwerdentönte,das-- ist nichtglanblich.Wieelendwürde ein Menschlich Kind, »das seines Verstandes noch nichtmächtigist,daran seyn,wenn- esnichtVonMenschen,—-dieihres Verstan- desmächtig sind, regiertwürde? Hieraus wird es begreiflich, wariitn Gott den- sMenschen nichtimStande derKindheit-

sondernim Stande des männlichenAl-

ters schuf. ,

Menschzuntetscheidedich alsovon den Thieren.EinThierißt undtrinckt so lange esihmschmeckt.DasThier nkanesäungek

straftIhun."Dunicht. Habe dichalsoals

ein .Menfch,«dernicht alleinGefei)ktnflei’;v sondernauchVernunft besitzt.EinThier thut,wie« klug ist, wenn esraubt, was ihm gelüstet,ohneznuntersuchen, ob ei,auch darf. ."Unterseheide;dichvon ih- nen durchdieVernunft,die den Thieren fehlt.

(24)

schier-—-Ein Thiers.sanueche andereate- durch" sinnlicheEmpfindungen-abgehalten werden, dasczussthumwas,esnichtthun soll.. Jst-veHTerlaubhdaßder-.Menfch.,«

MSMUTTDWist-spie- ein"Thierregieret

werde? .- --

H. 19.

-- s

DerMensch,deresweiß,oder doch wissenLan-swas-er thun selte,undsich«

dochentschließtdas-s-Gegentheilzusthtity thutins-»sech-,-:-Weisqu seines und-J?ist7s3ir’ei"fbckhr.sp " - -

« L

Seh20. »

JndemBewustseyn,obunsreHandk langen rechtmäßigöde-«Unrechtmäßig sind,.bestehtdasGewissen.

. , .

That derMenschdenWillen-Gottes- fo ist(ergu»und sobeschaffen-Felder beschaffen-Jeder soll,sdas-:heistrecht- fchaffen.-s. .. L .-

S.22.

(25)

M

'

I-

«

H. 22.

Die FertigkeitinderErfüllungdes göttlichenWillens heißtTugend,und dieFertigkeit inderUebertretungdessel- ben- machtdas Lasteraus.

2;.

-.

In derErkentnißdesgöttkichenWil- lens besteht die.Retigion des.Menschen;

« ·«

H. 24—

·.

·

DerMenschkandurchfeineVernunfft schondenWillen Gottes erkennen s.17.

Diese durchdieVernunssterlangteEr-«

tentnißdesgöttlichenWillens heißtdie natürlicheReligion.

f

d. 25.

EinWesen-,dasVerstandbesitzt,den

«Willen Gottes zuerkennen,undvöllige Freiheit hatdenWillenGottes zuthun, dessen Glückseligkeitkan auf nichtsan- ders, als bloß aufderErfüllungdes göttlichenWillens beruhen.Die Reli-

B gion

(26)

- 18

gion istalsoderGrundvon derGlückse- ligkeitdesMenschens.2z.

. . S. 26.

«·

Sols-YesGottineiner Sache, die für jedenMenschensow«ichtig'ist,alsdie Religion, wol bloßäufdieVernunfft desMenschenankoznmenlassen?Wenn wir .bedencken,wie leichtederMensch irren kan,unddasbeweisen die verschle- denen Meinnngen derjenigen,diealle

·derBerufuanznfplgenglanbemYWenn wir fernerbedencken,wie,langederVer- standdesMenschenerstgeübtwerden

,muß, eheerdurch eignes Nachdemko dieWahrheit findet, soistessehrun- wahrscheinlich, daßesGott inderEr- keumißfeinesWillens bloßaufdesMenk schenVernunffeankommenlassenwerde-;,

He,27« ...-·i

«

Der besteFürst,dernichtsals die Wolfahnderunter-hauenwen-,lassetse

m

THI-

(27)

«

19 in derErkentiiißseines Willensdarauf nicht ankommen,daßjederMensch Etscheig·nes-NachdenckenseiiicnWillen treffe.Und gesetzt,derMenschhätte nundasnicht gethan,wasernach Got- tes Willtnxder ihmaus derVernimsst bekaman thunfpitqwas-WissPMB-zu- bessert-fodxuafxsikchtensx»Daskaikihm doch«i’åiii"e·«s)3.ercitfisst—sichsfägensWie .« glaubiich ist·es demnach, daßGott durcheineeigentlicheOffenbahrungden Menschen feinenWillenkuiitgemacht

habenwerde?

"s. ·"·cs-.«å8s.- - H

Seite Gott durchseineHefe-fiderOf- fenbahrimgdenMknschensseincnWillen kunt gemachthåbtnzsowird selbigg ciuchsokennbvhrsfeyindas-derMensch, FestVermdestktkkschrsiandeseint Sci-

che·voni der Andern zit anteifdieidcn weiß 5.15, dspfskbdfürstiiies-Tgbttiici)e« Offenbahrungannehmenkast-

"

-" B2 §.29.

(28)

20

-

· s. 29.-« »

Gesetzt,daß Gott durch Menschen demmenschlichenGeschlechstespseinendil-

sz

lenossenbahrct, so muß«ich wissen kön- nen- old-mirderMenschoderGottseibst aus ihnenspricht. .Wissensie weitecz nichts, ais was jederMenschwiss-u kan; Thun sie weiter nichts, alswas jederMensch thun kan, sodarf ich nicht standen,daßeinnndeeralseinMensch einsihnen rede. Weissagungen nnd

·Wunde.r sind »demnachnotwendige Kennzeicheneiner gdttiichen Offenbahe rang, nnd eskomt allesbloß daran an, obsiewahr sind,obsie geschehensind.

§—JO.

« MszHmInhalteinergöttlichenOf- fenbahrungbetrissk,so kan ten-»Mensch- sagemxWasihm Gott offenbahtmsollt«,

Allein sovielistgewiß:

1).Gott

(29)

gr- I) Gott wirdmir nichtsossenbahren,

was mir nichthöchsttzohtwendig wäre zuwissen,

2) Gottwird· mir nichtsoffenbahren, was demjenigen,wasrin iedex Menschaus derVernuttsstvon-dem- gbttlicheaxggkllen gewißwissen kan-

—Tzuwiedevdmäre.-«Dem·teben der.

Gott,1derderUhrheberderOffen-

«

bahrunsg ist, ist auchderUhrheber derVernunfft.

th , .

DieChristen,dieklügsiemiupdge-. sittesten VötckerdesErdbodens rühmen sicheiner"gbtttichenOffenbahrung, die- siedieBibel-dieheiligeSchrifftnepmm Lassetuns dieseOssenhahrwngzuwst

- naEhihremInhaltkennetiternen ,.sUnd

"

siehiernechstnachdenKeaitzeicheneiimis

OffenbahrungprüfenH. 29z s

BZ » «

An-

(30)

«-

f

22

.Anmerckung.«--s: - Nachder«gewöhnlichenMethode hätte

nun der Beweis von-der Göttlichkeitder OssevbühkmtttderChristen sei-Hmsollen;Al- lektsSchi-Hftbe:cheeyerckt,baß-»wennerjetzt schonmit derJugend getrieben-ntiieiosyejiinur von sehrschwacherWüreknng.se.i.Ichfinde auch,wenn ichesüberlege,daßderBeweis hiergantzimSchattensieht-.;Kanichver- langen,—,-DaßMan eineDäenhghrnngsür göttlichhatte, deren Jnhqiekxsjgnge,rLeute

noch·«garnichtkennen? .undwillich ihn ih-

.nen mitwenigen Worten sagen, sowirdder kurtzeBegriff nichtanders als-seht-kümmer- lich ausfallen können,unddienortressiicheni Wahrheitender Schrifftwerden--dabeiver-»

lieren-,nndztvennauchdasnichtwärh sv

tönteder-Beweisdochkeineandrezalseine bloß-hypothetische»Gewißheitbekommen-—

newliche»Hi-khglten;dieSchrisstfürGott- tesWort, ivenans wahrist,wasichihnen das-vongesagthabe.

;

. Oz-«

(31)

23..

Die-«geoffenbahrteReligion

«

der« Christen « ErsterArticuL Von Gott, dem Schöpfer

.

ldeereltfap

»...si-’«

.32.««.

DieOffenbahrungderChristen bestä- tigt die in der Einleitung erwieche Wahrheit-daß «derMenschdurchdie Sigm-, Vevvuvfft fchvwzurErksnxnißGottes Izzkk getangcnkam-I "7 " I

sz«

. «

g; Iz.

-

svJSieGeht-etuns,daß Gott einGeist,Ioh.4—

emunendlichechsen-sei. » ! -stim.

St34.it

7.II-

OxastzyetxdlichFWefmkan. kein-en Ps.9o.«

»nf»c3.ngundseinEndehgben»Gotkist«Z.. a»1s,o ewig.. » - ,.—· ..ej. ..«.-

B4 §«.35«

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SeibeSübungen Sonn: (Scbtüimmetfterbrüfung. SíaríSruge: Überteítung ber SteáttSpftege aitf baS Steid) 108 14. £>oí¿» gasíraftfaíirseuge... tnegen amtítdjer

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Das Ministerium zeigt dem Präsidenten der National-Versammlung in einem Schreiben des Minister-Präsidenten an, daß es der heutigen Sitzung der Versammlung nicht beiwohnen könne, weil

Dreustigkeit, mit-etwas übertünchiem Gewåsch- erwerben einem bald den Beifall eines kurzsichtigen Kreises und des erstaunten Tertianers. —- Verliebt in den ausgemachten Ruf der

gende Zahl 8, und weil, wie vorhin, durch die Stäbe gefunden wird, daß 17934 der Zahl, oferner dividirt werden oll, am näch fommt, ten o \{reibet man das darneben in dem Judex