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Deutsche Bauhütte : Zeitschrift der deutschen Architektenschaft, Jg. 38, H. 2

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Academic year: 2022

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Ist der Sachverständige berechtigt, neben seiner Vergütung die

Umsatzsteuer gesondert in Rechnung zu stellen?

Mit dieser Frage haben sich die Gerichte in der letzten Zeit mehrfach beschäftigt.1. D ie B e d e u tu n g d er F rag e erhellt aus folgender Ueber- legung: § 1 2, Abs. i, Satz x des Umsatzsteuergesetzes bestimmt:

„D er Steuerpflichtige ist nicht berechtigt, die Steuer dem Lei­

stungsberechtigten neben dem Entgelt ganz oder teilweise gesondert in Rechnung zu stellen, es sei denn, daß als Entgelt für eine Leistung gesetzlich bemessene Gebühren angesetzt werden.“ Dieses Verbot der sog. offenen Ueberwälzung ist gerade für den Sachverständigen von Wichtigkeit: Trifft es auch auf ihn zu, so wird er die Umsatzsteuer selbst tragen müssen. Die Ansicht der Gerichte über diese Frage ist nun keineswegs ein­

heitlich.

2. D ie b e ja h e n d e A n sich t ist in einem Beschluß des Oberlandesgerichtes Braunschweig vom 2 0. Dezember 19 32, I V 176 /32 („Jur. Wochenschrift“ 19 3 3 S. 558) folgendermaßen begründet worden: Die Abwälzung ist durch § 1 2 UmsStG grundsätzlich verboten und nur für den Fall ausnahmsweise gestattet, daß als Entgelt für eine Leistung gesetzlich bemessene Gebühren angesetzt werden. Diese Ausnahme von dem Verbot der offenen Abwälzung ist in das Gesetz eingefügt, weil sich in den Fällen einer gesetzlichen bestimmten Gebühr das dem UmsStG zugrunde liegende Prinzip der verdeckten Abwälzung nicht durchführen läßt und das Verbot der offenen Abwälzung bei den hier in Frage kommenden StPfl mithin wie eine Be­

lastung mit einer neuen direkten Steuer wirken würde (vgl.

Popitz Anm. VI 1 a). Ein solcher Fall ist hier auch gegeben.

Nach der Natur der Leistung des Sachverständigen ist für diese eine Gebühr von 3 RM. für jede Stunde angemessen. Ueber den Satz von 3 RM. kann andererseits nicht hinausgegangen werden, weil die Leistung keine besonders schwierige ist. Die in § 3 ZeugGebO vorgesehene Vergütung ist daher mindestens in einem solchen Falle gesetzlich bestimmt. Es handelt sich auch hier um eine feste Vergütung für eine Leistung, die ihrer Natur nach dem freien bürgerlichen Verkehr entzogen ist (Popitz, Anm.

VI ia zu § 1 1 UmstStG, a. F.). Auch hier würde für den Sach­

verständigen, wenn er nicht neben der ohnehin angemessenen Vergütung von 3 RM. die Umsatzsteuer offen abwälzen könnte, die Umsatzsteuer als eine direkte Steuer wirken. Da das Gericht wegen der gesetzlich vorgesehenen Höchstleistung in einem solchen Falle mithin nicht, wie das KG für seine gegenteilige Ansicht betont (NurBl Festsetzung dem Interesse des Sachverständigen an der Ueber- 1 9 3 2, 288), durch eine entsprechende wälzbarkeit der Steuer Rechnung tragen kann, ist der Sach­

verständige berechtigt, neben seiner Vergütung die Umsatzsteuer gesondert in Rechnung zu stellen (wie hier anscheinend auch Baumbach, Anm. 2 zu § 3 GebO).

3. D ie v e rn e in e n d e A n sic h t hat das Oberlandesgericht Jena in einem Beschluß vom 2. Mai 1 9 3 3, 2 U 1 1 9 1 / 3 1 („Das Recht“ Sachverständigenvergütung nach § 1 9 3 3, Nr. 466) vertreten und wie folgt begründet: Die 3 ZgGebO ist keine gesetzlich bemessene Gebühr im Sinne von § 1 2 UmsStG. § 12 des Umsatz­

steuergesetzes gibt dem Steuerpflichtigen nur dann das Recht, dem Leistungsberechtigten die Umsatzsteuer gesondert in Rech­

nung zu stellen, wenn als Entgelt gesetzlich bemessene Gebühren festgelegt sind. Das ist bei den gerichtlichen Sachverständigen nicht der Fall. Nach § 3 der Gebührenordnung für Zeugen und Sachverständige erhält der Sachverständige für seine Leistung eine Vergütung nach Maßgabe der erforderlichen Zeitversäumnis im Betrage zu 3 RM. (oder 6 RM.) für jede angefangene Stunde.

im Gegensatz zu den Gebühren, z. B. der Rechtsanwälte, wird den Sachverständigen nicht eine bestimmte Tätigkeit ohne Rück­

sicht auf die Zeitdauer vergütet, sondern die aufgewendete Zeit wird in dem für die einzelne Stunde gezogenen Rahmen bis zu 3 RM. (oder 6 RM.) bezahlt. Schon deshalb kann von einer gesetzlich festgelegten Gebühr nicht die Rede sein, mü­

der Rahmen, innerhalb dessen sich die Stundenvergütung bewegen darf, liegt fest. Die Sachverständigengebühren werden aber auch nach § 3 Abs. 2 GebO unter Berücksichtigung der gesamten Erwerbsverhältnisse aes Sachverständigen festgesetzt, so daß grundsätzlich mit der Festsetzung ohne weiteres auch der Umsatzsteuer und ihrer Abwälzbarkeit Rechnung getragen wird Der Senat kann sich der Entscheidung des Oberlandes­

gerichtes Braunschweig (JW. 1933 S. 558) nicht anschließen.

Diese Entscheidung erscheint schon deshalb bedenklich, weil sie anscheinend nur für den Fall gelten soll, daß der Stunden­

höchstbetrag von 3 RM. (oder 6 RM .) als angemessene Vergütung bewilligt wird. Entweder ist die Gebühr für den Sachverständigen ganz allgemein gesetzlich bemessen oder nicht. Etwas anderes ist bei der Fassung des § 3 der GebO nicht möglich. Bei der Vergütung für die Sachverständigen bis zu 3 RM. (6 RM.) für die Stunde ist es nicht anders als bei den Höchstpreisen, bei denen nach allgemeiner M einung eine offene Abwälzung nicht möglich ist (vgl. Popitz, Umsatzsteuergesetz zu § 1 1 Anm. VI ib 2).

4. D er b e ja h e n d e n A n sic h t ist d er V orzug zu geben.Den für den Sachverständigen günstigen Ausführungen des Oberlandesgerichtes Braunschweig (2) ist zuzustimmen, die Ausführungen des Oberlandesgerichtes Jena (a) Würde man die Abwälzung — bei gerichtlicher Gebühr 3) gehen fehl:

in Form der gesonderten Inrechnungstellung — für den Sach­

verständigen nicht zulassen, so würde man ihn mit einer Steuer belasten, die nach dem ausdrücklichen und unbestrittenen Willen des Gesetzgebers abgewälzt werden soll, also entgegen der unzwei­

deutigen Absicht des Gesetzgebers auslegen. Die beiden ersten Sätze der Ausführungen des OLG Braunschweig treffen also durchaus zu; da sie die tragende Voraussetzung für die weiteren Ausführungen des Gerichtes enthalten, unterliegen auch diese keinem Einwand.b) Wenn das OLG Jena einen solchen Einwand aus der Tatsache herzuleiten versucht, daß § 3 der GebO für Zeugen und Sachverständige keine in ihrem Betrag, sondern nur eine in ihren Grenzen bestimmte Gebühr festsetzt und diese deshalb nicht als eine „gesetzlich bemessene G ebühr“ i. S. des § 12 des Um sStG anerkannt werden könne, so legt es den letzteren Begriff irrig aus. Denn nach § 48 der Durchführungs-Bestim­

mungen zum U m sStG fallen unter § 1 2 Abs. 1 Satz 1 des Gesetzes auch „die Taxen für approbierte Aerzte und Zahnärzte“. Sind diese Taxen aber gesetzlich bemessene Gebühren im Sinne des

§ 1 2 UmsStG, so ist nicht einzusehen, weshalb es nicht auch die Gebühr der Sachverständigen nach § 3 der GebO sein sollte.

Denn ebenso wie diese sind die Taxen der Aerzte nicht in einem Betrag fixiert, sondern nur nach M indest- und Höchstgrenze angegeben (vgl. z. B. die Preuß. GebO für Aerzte).

Aus diesen Gründen ist festzustellen, daß die Sachver­

ständigen berechtigt sind, die Umsatzsteuer gesondert in Rechnung zu stellen. Die gegenteilige Ansicht ist mit der Absicht und dem W ortlaut des Gesetzes nicht vereinbar. Für die Praxis ist noch anzumerken, daß sich die Umsatzsteuer bei gesonderter In­

rechnungstellung lediglich nach den gesetzlichen Gebühren und nicht etwa nach den um die Steuer erhöhten Gebühren berechnet.

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nehmen zu lassen. DGA.

R e ich e n b a ch (E u le n g e b .). Bauten­

nachweis : Einfamilienhaus, Langenbielauer Straße, Adolf Schubert; W asserturm, Hohe Schanze, Bauherr Städt. Betriebswerke.

Stadtverwaltung

R e ich e n b a ch i. S ch le s. 2 Straßen­

brücken, M agistrat, Stadtbauamt. Spt.

R h e in d ie b a ch (P o st N ie d e rh e im - bach). Ww. Heinrich Schneider, Wohn­

haus genehmigt. G.

S trie g a u . Straßenbrücke in der Schweidnitzer Straße, Magistrat. Spt.

T a ilfin g e n (W ü rtt.). Die Grund­

steinlegung für den Neubau der kathol.

Kirche hat stattgefunden. Ha.

T re c h tin g s h a u se n (R h .). Nikolaus Schaust, W ohnhaus genehmigt. G.

(3)

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K L E I N E F A C H L I C H E N A C H R I C H T E N

Das Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift

steht allen Lesern gern kostenfrei auf Wunsch zur Verfügung; wir bitten, es anzufordern.

W e t t b e w e r b s a u s s c h r e i b u n g . S tu ttg a rt. Bauaus­

stellung „Im Vogelsang“ . Bebauung des von Gemmingenschen Geländes, Gruppe von kleineren und mittelgroßen Einfamilien­

häusern sowie von Zweifamilienhäusern und M iethäusern (ähn­

lich wie Kochenhof). Zugelassen Architekten (auch Studenten, Beamte und Angestellte), die in W ürttem berg geboren oder zur Zeit ansässig sind. Die Siedlung soll ein richtungweisendes Beispiel für die Stuttgarter Hangbebauung sein. Es werden verschiedene geplante Neuerungen zur Stuttgarter Ortsbau­

satzung hier zum erstenmal verwirklicht werden. Im Preis­

gericht: Bonatz, Eitel, Hummel, Leistner, Schmitthenner, Harbers, Lörcher, Strobel, Freifrau v. Gemmingen. Wettbewerbs­

unterlagen durch die Geschäftsstelle des Vereins Bauausstellung Stuttgart 1934, Gewerbehalleplatz 1 (5 RM .). Frist 1. Februar 1934. Preise: im Gesamtwert von 10000 RM . — H am bu rg.

Kongreßhalle auf dem Heiligen-Geist-Feld. Aufgefordert alle Architekten, die im hamburgischen Staatsgebiet, in Altona, Wands­

bek oder Harburg-W ilhelmsburg ihren Wohn- oder ihren Ge­

schäftssitz haben oder die dort gebürtig sind. Zwei 1. Preise

von je 3000 RM ., drei 2. Preise von je 2000 RM ., acht 3. Preise

von je 1000RM ., z e h n l. Preise von je 500 RM . Einlieferungs­

frist siedlungen, Nordische Bauwochen, Bebauung eines Geländes 1. März 1931. Kunsthalle in Hamburg. M uster­

in Gr. Börstel und eines Geländes am Polterberg in Blankenese.

Aufgefordert alle dem KD AI in Hamburg angehörenden selbstän­

digen Architekten. Die Aufgabe umfaßt jeweils zwei Haupt­

punkte: 1. Planung von M uster häusern; 2. Städtebauliche Detail­

arbeit im Rahmen der schon vorliegenden Gesamtlösung. Im Preisgericht u. a. Köster, Berlage, Bock, Stürzenacker. Frist 22. Februar. W ettbewerbsunterlagen durch die Bauberatungs­

stelle des KD AI, Hamburg, Gr. Bleichen 23/27.

W e t t b e w e r b s e n t s c h e i d u n g . Sto ck h o lm . Inter­

nationaler Ideenwettbewerb. Vorschläge zum Stadtplan für den Stadtteil Hedre Norrmalm . Die ersten drei Preise (je 15000 Kronen) fielen an zwei Engländer und einen Schweden. Mit einem Preis von je 5000 Kronen wurden drei deutsche Arbeiten ausgezeichnet, und zwar die der Architekten D r.-Ing. Hans Lübke mit Edi Reißner, M itarbeiter Willi Wagener und Willi Schoene, Berlin-Halle a. d. S.; H. Reissinger, Düsseldorf; Stadt­

baurat Dr. Paul W olf mit Architekt Hans Richter, Dresden. Es liefen 350 Vorschläge ein. — C h e m n itz. Altersheim für 30 Wohneinheiten. I. Preis Baurat a. D. Nik. Asmussen, Mitarbeiter Oberstadtbaumeister Eulitz, Zittau; II. Preis Baurat a. D. Nik.

Asmussen, Zittau; III. Preis Architekt Gotthold Puschmann, Chemnitz.

V e re in fa c h u n g d er b a u p o lize ilich e n Z u stä n d ig k eite n in P reuß en. Das preußische Staatsministerium hat ein Gesetz über baupolizeiliche Zuständigkeiten auf Vorschlag des preußi­

schen Finanzministers Prof. Dr. Popitz beschlossen, das den aus den Kreisen der W irtschaft geäußerten W ünschen auf weit­

gehende Vereinfachung und Handhabung des baupolizeilichen Verfahrens Rechnung trägt. Die Bearbeitung der Baugeneh­

migung und der sogenannten Dispense, d. h. der Befreiungen von zwingenden Vorschriften des materiellen Baurechtes liegt, in Zukunft einheitlich in der Hand der Baugenehrrugungsbehörde.

Dies ist in den Landkreisen der Landrat, in den Stadtkreisen der Bürgermeister. Auch größeren kreisangehörigen Städten oder bedeutenderen Aemtern oder Bürgermeistereien (Rheinland, Westfalen), die einen gut eingearbeiteten baupolizeilichen Apparat besitzen, kann die Zuständigkeit der kreisfreien Städte durch den Minister übertragen werden. Im allgemeinen wird aber die Zusammenfassung der baupolizeilichen Zuständigkeiten 'n der Hand des Landrates in ländlichen Verhältnissen von besonderem Nutzen für den Bauherrn sein. Als technische Berater der zuständigen Verwaltungsstellen werden nur noch öffentliche Bauämter herangezogen. N ur bei Baudispensen von besonderer Bedeutung, z. B. der Ueberschreitung der Ausnutzung des Grundstückes nach Fläche und Höhe, bei Theaterbauten u. dgl.

wirkt der Regierungspräsident, in Berlin der Oberpräsident, in einem unbürokratischen Verfahren mit, ohne daß der Bauherr bei beiden Behörden Anträge stellen muß. Im Regelfälle ist der Regierungspräsident, in Berlin der Oberpräsident, nur Beschwerdeinstanz. Er entscheidet im Beschwerdeverfahren end­

gültig. Die Neuordnung der baupolizeilichen Zuständigkeiten

ist ein weiterer Schritt auf dem Wege zur Vereinfachung der Verwaltung und wird zur Belebung des Baumarktes im Kampfe gegen die Arbeitslosigkeit beitragen.

E in fü h ru n g der B ra n d sch a u . Wie der Amtliche Preußi­

sche Pressedienst mitteilt, hat der preußische M inister des Innern auf Grund des Polizeiverwaltungsgesetzes vom 1. Juni 1931 und des Gesetzes über das Feuerlöschwesen vom 15. Dezember 1933 für den Umfang des Landes Preußen folgende Einzel­

verordnung erlassen: Die Inhaber von Bauten sind gehalten, den Beauftragten der Polizeibehörden zum Zwecke der Prüfung, cb feuergefährliche Anlagen oder Einrichtungen vorhanden sind oder ob durch die Aufbewahrung von Gegenständen Feuersgefahr entstehen kann, auf Verlangen den Zutritt zu allen Räumen und die Prüfung aller derartigen Einrichtungen und Anlagen zu gestatten. Diese Vorschriften gelten nicht für Betriebe, die eine eigene, den polizeilichen Vorschriften entsprechende Feuer­

wehr unterhalten oder die von einer polizeilich anerkannten privaten Brandschutzstelle regelmäßig überprüft werden. Diese Pclizeiverordnung ist am Tage nach ihrer Veröffentlichung in Kraft getreten. M it dem gleichen Tage haben alle Polizei­

verordnungen gleichen oder ähnlichen Inhaltes ihre Gültigkeit verloren.

D e r A r tu s h o f w ie d e rh e rg e ste llt. Die vor drei Jahren begonnenen Arbeiten zur Sicherung und W iederherstellung des Artushofes in Danzig sind jetzt zum Abschluß gekommen.

Technische Leitung der Restaurierung: Prof. Dr. Rüth, D arm ­ stadt.

D ie N o rd isch en B au w o ch en (vom 21. März bis 8. April in Hamburg) sollen ausschließlich in den Dienst des national­

sozialistischen Aufbauprogramms und der Arbeitsbeschaffung gestellt werden. Die dort vertretenen Grundsätze sollen aus­

schließlich im Dienst einer nationalsozialistischen Baupolitik stehen und man werde zeigen, auf welchen Wegen die An­

kurbelung der Bauwirtschaft in der nächsten Zeit vor sich gehen wird. Es sind 12 große Kundgebungen vorgesehen, die sich mit den akuten Fragen der Baukunst, Baukultur, Baupolitik, Siedlung, des Gartenwesens, den Belangen der Hausfrau, mit den Beziehun­

gen der deutschen Jugend zum Bauwesen und mit den Aufgaben der Bauzünfte befassen. Leitung KDAI, Hamburg, Reg.-Bau­

meister Stürzenacker.

P ersö n lich e s. An den M eisterateliers in Breslau wurden entlassen die Professoren Molzahn, Rading, Scharoun, Muche und Bednorz. — Regierungs- und Baurat Dr. med. h. c. Ernst Lucht, Vorstand des Universitätsbauamtes und akademischer Baumeister der Universität Greifswald trat am 1. Januar 1931 auf seinen eigenen Antrag nach 1 0jähriger Dienstzeit in den Ruhestand. — Der Architekten- und Ingenieur-Verein Berlin, Bezirksverein der Deutschen Gesellschaft für Bauwesen, hat zu seinem Führer M inisterialrat D r.-Ing. Nonn, Berlin, gewählt. Es gehören dem Vorstand ferner a n : Regierungsbaurat D r.-Ing.

Nakonz, Regierungsbaumeister a. D. D r.-Ing. Schmick, D ipl.-Ing.

Eschenburg und Regierungsbaumeister Hepper, Oberregierungs­

und Baurat Schonert, M inisterialrat W eidner, Regierungs­baumeister a. D. D r.-Ing. Beschoren, Architekt M ohr, M agistrats­

oberbaurat Rendschmidt, M agistratsoberbaurat D r.-Ing. Weise und Regierungsbaumeister a. D. Johs. Krüger. — M it der W idmung „D em Altmeister der Forschung antiker Baukunst“

wurde Professor Dr. Wilhelm Dörpfeld anläßlich seines 80. Ge­

burtstages vom Reichspräsidenten der Adlerschild des Reiches verliehen. Prof. Dörpfeld, der zur Zeit auf der Insel Leukas (Griechenland) wohnt, hat sich bahnbrechende Verdienste um die Altertumswissenschaft und das Ansehen der deutschen Forschung erworben.

V e rsto rb e n . In Bardowick, in der Heide, verstarb Architekt Wilhelm Matthies im Alter von 68 Jahren. M atthies wurde in großem Umkreis seines Wohnortes dadurch bekannt, daß er viele vorbildliche ländliche Bauten errichtete, die der Heidelandschaft vorzüglich angepaßt waren. Im Laufe der vielen Jahre seiner Schaffenszeit errichtete er Schulen, zum Teil von uns gezeigt, Kirchen und viele Bauernhöfe. In seinen letzten Jahren arbeitete er mit Architekt Leo von der Berg zusammen. — In Dresden verstarb Baurat Rudolf Schilling, der in früheren Jahren zusammen mit Architekt Grebner auf dem Gebiete des prote­

stantischen Kirchenbaues Bahnbrechendes geleistet hat. — In Pasing bei M ünchen verstarb Architekt August Exter im 76.

Lebensjahre. Exter hat sich durch den Bau von Siedlungen und Villenkolonien einen Nam en gemacht; er ist der Erbauer des Platz’l in M ünchen gegenüber dem Hofbräuhaus. — In Darm stadt verstarb 77jährig Geh. Oberbaurat D r.-Ing. e. h.

Karl Hofmann, Professor der Baukunst an der Technischen Hochschule, M inisterialrat i. R.

(6)

F R A G E K A S T E N

F r a g e N r. 2 554 . Bei einem Hauskauf wurde im notariellen Kaufvertrag folgende Klausel aufgenommen: „Die Besitzung wird verkauft wie sie liegt und steht.

Für Größe, Güte und Beschaffenheit wird eine Gewähr nicht übernommen.“

Nach einigen Monaten stellte sich heraus, daß das Haus mit echtem Hausschwamm (merulius lacrimans) behaftet war. Käufer klagte auf Wandlung, etwaigenfalls M in­

derung. Das Landgericht (x. Instanz) hat die Klage abgewiesen, weil der Käufer den aufgegebenen Nachweis der „arg­

listigen Täuschung“ seitens des Ver­

käufers nicht erbracht hat; es ist keinerlei Beweis erhoben worden. Ist die Fassung der oben angeführten Klausel im Kauf­

vertrag so zu verstehen, daß der Käufer damit auf jeden Schadenersatz für Mängel

— auch für echten Hausschwamm — verzichtet habe?

W. W. in W.

F r a g e N r. 255 5 . Der Keller eines landwirtschaftlichen Wohnhauses, der zur Herstellung von M olkereiprodukten dient, liegt ca. 1,2 0 m über Terrain und ist dadurch in den Sommermonaten sehr warm. Die Umfassungen sind 0,64 m stark, die Scheidewände stark. Die Decke ist 1 3 cm starkes Kappen­0,39 bzw. 0,25 m gewölbe. Durch welche billige Isolierung könnte man die Tem peratur niedrig halten ? Genügt eine 12 cm starke mit 5 cm Hohl­

raum in Zementmörtel 1 : 4 gemauerte und geputzte W and? Oder erzielt man eine bessere Isolierung mit 4 cm starken Korkplatten auf Lattenrost an den Wänden und an der Decke ? Vielleicht müßten Türen und Fenster verdoppelt werden?

Es bestände auch die Möglichkeit, den Keller um y2 m zu vertiefen.

F. H. in M.

Geschäftliches.

T h ü rin g e r S c h ie fe r als D achdeckstoff.

Von W. W etter

(nach Dipl.-Bergingenieur G. Siemens).

Gar mancher, der die glatten Flächen der Dachschiefer sieht, will rieht glauben, daß diese Flächen natürliche Spaltflächen, ohne jede Bearbeitung wie Schleifen oder dergleichen, sind. Und doch ist es so.

Dieser Fähigkeit, sich in dünne Platten mit parallelen glatten Flächen spalten zu lassen, verdankt dieses Gestein seine Ver­

wendung als Dachdeckstoff. Selbstver­

ständlich müssen auch die anderen An­

forderungen, die an einen Dachdeck­

stoff hinsichtlich seiner W etterbeständig­

keit, Bruchfestigkeit und Bearbeitungs­

fähigkeit (Schneiden, Lochen usw.) zu stellen sind, erfüllt sein. Die Entstehung der Spaltbarkeit des Dachschiefers erklärt man sich folgendermaßen. Die Spalt­

barkeit ist in den Tonschiefern der palaeozoischen Gebirge meist als Trans­

versalschieferung ausgebildet, die von der Schichtung mehr oder weniger, in unserem völlig homogenen Tonstein gänzlich, un­

abhängig ist. Zur Zeit der Entstehung des varistischen Gebirges wurden unsere Gebirgsschichten einem starken Seiten­

druck ausgesetzt, der eben zur Falten- und Gebirgsbildung geführt hat. Zugleich unter dem Druck der überliegenden — jetzt abgetragenen — Gebirgsteile stehend, gerieten die tieferliegenden Gebirgs­

schichten in einen sogenannten latent­

plastischen Zustand, in dem sie bei er­

höhter Tem peratur zur Umlagerung ihrer

u n d b a u l i c h

B e a n t w o r t u n g e n .

Z u r F ra g e N r. 2552. Die Tatsache, daß an den kiefernen Holmen und Latten im Frühjahr vor Anbringen des letzten Anstriches blaue Stellen aufgetreten sind, beweist noch nicht, daß das Kiefernholz bereits bei seiner Bearbeitung krank ge­

wesen ist. Es scheint mir vielmehr wahr­

scheinlich, daß das Holz vor Aufbringen des 1. Anstriches noch nicht genügend trocken war. Der mehrmalige Anstrich soll den Vorteil bieten, das Holz gegen Eindringen der Feuchtigkeit von Witte­

rungseinflüssen zu schützen. Wenn aber ein zweimaliger Farbanstrich aufgebracht wird, ehe das Holz genügend ausgetrocknet ist, wird der dicht schließende Anstrich zum Nachteil, da dann die noch im Holz steckende Feuchtigkeit nicht herauskann.

Die Folge davon sind blaue Flecke. Die gebräuchliche Arbeitsweise ist so, daß der Zaun im rohen Zustande fertig auf­

gestellt wird. Je nachdem wie lange vorher die Holme und Zaunlatten ein­

geschnitten sind, läßt man den Zaun einige Tage roh stehen. Erst wenn das Holz „lufttrocken“ ist, wird der Grund­

anstrich aufgebracht und nach gutem Trocknen der erste Farbanstrich. Meiner Meinung nach wäre das Blauwerden nicht vermieden worden, wenn der zweite Farbanstrich auch im Herbst aufgebracht worden wäre. Ein praktischer Rat läßt sich, ohne Besichtigung des Zustandes, in dem sich der Zaun jetzt befindet, schwer geben. Versuchen Sie es so: Lassen Sie den Zaun eine Zeitlang stehen, dann die blauen Stellen gut reinigen, mit Farbe vorstreichen und den ganzen Zaun nochmals neu streichen. S.

Z u r F ra g e N r. 2552. Wenn Kiefern­

holz nach dem Anstrich verblaut, so kleinsten Teilchen, ja sogar zu chemischen Umsetzungen fähig waren. Die seitlichen und die senkrecht von oben wirkenden Druckkräfte bildeten eine resultierende Kraft. Jedes kleinste Ton- und M ineral­

teilchen folgte nun der Tendenz, seitlich auszuweichen und stellte sich senkrecht zur Druckrichtung ein. In Richtung des Druckes nahm also das Gestein die gering­

ste Festigkeit und eine Spaltbarkeit an, die senkrecht zur Druckrichtung verläuft, die sogenannte Transversalschieferung. Je vollkommener diese Schieferung ausge­

bildet ist, um so besser spaltet das Gestein.

Diese ganz ausgezeichnete Spaltbarkeit zeigt auch der Schiefer des Loquitztales.

Aus der Abbildung geht hervor, wie die anfänglich horizontale Lage der Ab­

lagerungen, den Druck der im Laufe der erdgeschichtlichen Perioden über­

gelagerten Massen und den Druck der auffaltenden, falten- und gebirgsbildenden, auffängt; gleichfalls erkennt man die Schichten und mit ihnen die Tongestein­

lager mehr oder weniger steil aufrichtenden Kräfte.

In der Literatur sind bisher die Schieferbrüche auf dem Hochplateau zwischen den Tälern der Sormitz und

E A U S K Ü N F T E

liegt die Ursache stets darin, daß es einen mehr oder weniger großen Feuchtig­

keitsgehalt hat. Die Feuchtigkeit kann nicht genügend entweichen, so daß das Holz blau wird und zu stocken beginnt.

Von einer Verwendung erkrankten Holzes könnte nur dann gesprochen werden, wenn sog. angeblautes Kiefernholz ver­

arbeitet worden wäre, da dieses Holz für Außenarbeiten nicht benutzt werden darf. Die angeblauten Stellen haben ständig das Bestreben, Feuchtigkeit auf­

zusaugen. Das scheint aber in Ihrem Falle nicht zuzutreffen. Vielmehr ist nach Lage der blauen Stellen ganz klar, daß Regenwasser resp. Feuchtigkeit (in dem letzten strengen Winter) erst nach­

träglich in das Holz eingedrungen sind trotz des zweimaligen Vorstriches. Be­

sonders haben Sie unterlassen, die (Aus- klinkungen) Ueberkreuzungen der Stäbe vor dem Zusammenbau vorzuölen. Diese Konstruktionsstellen haben das Eindringen des Wassers besonders begünstigt. Da­

gegen deuten die blauen Flecke auf der runden Deckleiste darauf hin, daß harz­

reiches Kiefernholz verwendet wurde, ohne dasselbe vorher zu entharzen. Harz hat sich in den Holzporen gelöst und den Oelanstrich durchbrochen. Jedenfalls hätte der Deckanstrich sofort nach guter Aus­

trocknung des Grundanstriches aufge­

bracht werden müssen, denn es ist doch bekannt, daß auch Firnis wasserdurch­

lässig ist. Sie müssen die Farbe gut und vollständig abbeizen und das Holz voll­

kommen trocknen. Ist dasselbe harzreich, dann empfiehlt sich ein Vorstrich mit Isofix-Grund ölfrei Nr. III. Bei dem folgenden Anstrich benutzen Sie möglichst einen wasserfesten Firnis (Standöl = ein­

gedicktes Leinöl). Behr.

der Loquitz, in der Nähe des Städtchens Lehesten, am meisten behandelt worden.

Der Dachschieferabbau ist hier teilweise am ältesten, an die Erschließung der tiefer­

liegenden Lager in den steilen Hängen des Loquitztales, etwa 2 Wegstunden von Lehesten entfernt, ging man erst später, vor etwa 15 0 bis 200 Jahren, heran. Die Schieferindustrie des Loquitz­

tales gruppiert sich heute um den als Eisenbahnknotenpunkt der Strecke Ber­

lin—M ünchen bekannten Flecken Probst- zella. Etwa 700 M ann werden gegenwärtig hier in der Schieferindustrie beschäftigt, die sich auf drei Betriebe verteilen, und von denen rund Schieferwerke Ausdauer AG. in Probst- 300 zu den Brüchen der zella gehören. Die Brüche bei Lehesten werden als Tagebau betrieben, sie sind leichter zugänglich als die unterirdisch betriebenen Brüche bei Probstzella. Diese unterirdisch betriebenen Brüche bieten umfassende Aufschlüsse über den geologi­

schen Aufbau der Dachschieferlagerstätten, da hier das Deckgebirge nicht abgeräumt wird, sondern die verschiedenen Schichten durch zahlreiche Stollen in verschiedenen Horizonten durchfahren werden. Die Schieferwerke Ausdauer gestatten übrigens Interessenten gerne die Befahrung ihrer Brüche unter Führung ihres fachkundigen Personals.

Guter Dachschiefer muß reich an unverwitterbaren, aber arm an verwitter­

baren Bestandteilen sein. Der unver- witterbare Bestandteil des Dachschiefers ist in der Hauptsache die an Tonerde chemisch gebundene Kieselsäure. Nach amtlichen Analysen beträgt z. B. der

(7)

Gehalt der blauen Ausdauerschiefer an kieselsaurer Tonerde über 8o Proz., der Gehalt an Kieselsäure 62,8 Proz. der Gesamtmasse. Kohlensaurer Kalk wurde nur mit 0,3 Proz., von Schwefelkies kaum Spuren nachgewiesen. Die chemi­

sche Zusammensetzung ist also denkbar günstig. Die Lage der kleinsten Teilchen der vorhandenen Mineralstoffe zueinander ist von großem Einfluß auf das Eindringen oder das Nichteindringen der Atmosphäri­

lien, also die Verwitterung bzw. die W etterbeständigkeit ist. Ueber den blauen Schiefer der Schieferwerke Ausdauer in Probstzella liegen eingehende, an D ünn­

schliffen vorgenommene mikroskopische Untersuchungen vor. Diese U ntersuchun­

gen haben die Ergebnisse der chemischen Untersuchungen bestätigt; durch sie wurde nun festgestellt: Die sehr zahl­

reichen Glimmerlamellen sind so mit­

einander verwachsen, daß sie die übrigen Stoffe vollkommen einhüllen, weder von der Spaltfläche noch von den Bruch­

kanten her können Atmosphärilien ein- dringen. Der blaue Schiefer der Thüringer Staatsbrüche bei Lehesten hat ungefähr die gleichen Eigenschaften.

Als besonders markantes Beispiel der unübertrefflichen Dauerhaftigkeit des Thüringer Schiefers sei hier die Deckung von Dach, M ansarde und Turm der Dorf­

kirche in Reichenbach bei Probstzella er­

wähnt, die, 1809 neu gedeckt, bisher keiner nennenswerten Ausbesserung bedurft hat und gut erhalten ist. Der verwendete Schiefer wurde aus einem noch in Betrieb befindlichen Bruche gewonnen, der Eigen­

tum der Schieferwerke Ausdauer ist.

Eine Dachdeckung von solcher H alt­

barkeit ist auf die Dauer auch die billigste.

Die Unterhaltungskosten eines guten Schieferdaches sind sehr gering.

Im Bruche wird der Schiefer in Blöcken vom Lager losgelöst, was meist durch Loskeilen, unter möglichst geringer Ver­

wendung von Sprengpulver, geschieht, und auf sogenannten Hunten in das Spalthaus befördert. Hier wird er in die bekannten dünnen Platten aufgespalten und entweder nach Abreißen (Abzeichnen) zu den verschiedenen Schablonen oder aus freier Hand zu „altdeutschen Schie­

fern“ mit der Schere geschnitten. Die ganze Arbeit, sowohl die Vorrichtung für die Gewinnungsarbeit im Bruch als auch das Zurichten in der Spalthütte, ist reine Handarbeit. Daher kommt es, daß in 1 qm Schieferdach mehr Arbeitslohn steckt als in jedem anderen Dach. Die deutsche Schieferindustrie beschäftigte 19 25/29 rund

5000 Arbeiter, von denen etwa die Hälfte auf Thüringen entfiel. Gegenwärtig sind die Belegschaftsstärken in allen deutschen Erzeugungsgebieten geringer.

Unter Schablonen versteht man die Schiefer, die nach Maß zu bestimmten Formen und Größen zugeschnitten werden, bei denen also auf einer Dachfläche immer nur eine Größe zur Verwendung kommt.

Beim altdeutschen Schiefer aus freier Hand bzw. allein nach dem Auge zu­

geschnitten, ist die Größe der Steine verschieden, nur die Form ist gleich, und es wird verlangt, daß insbesondere der Winkel zwischen den auf dem Dache sichtbaren Kanten bei einem Stein genau

wie beim anderen ist. Auf dem Dache werden dann, an der rechten Traufe mit den größten Steinen anfangend und in der linken Firstecke mit den kleinsten aufhörend, große und kleine Steine in allmählicher Verjüngung nach strenger Ord­

nung gedeckt. Dadurch und durch den notwendigen Ausgleich vorkommender Ungleichheiten macht die altdeutsch ein­

gedeckte Dachfläche den schönen bewegten Eindruck, wozu indessen auch die schräg ansteigenden Gebinde (Fußlinien) und die geschwungenen, nach links — bei Linksdeckung nach rechts — und nach oben fliehenden Rückenlinien der einzelnen Decksteine sowie die besonderen Formen der Fuß- und Bindsteine an der Traufe, der rechten Ortsteine an der rechten, der linken Ortsteine an der linken Dach­

kante und der Firststeine wesentlich bei­

tragen. Sehr schön wirken auch kunst­

gerecht mit Schiefer eingedeckte Kehlen, deren Haltbarkeit übrigens von keiner anderen Kehle erreicht wird.

Das Dach aus Thüringer Schiefer ist also nicht nur sehr zweckmäßig, äußerst haltbar, immer dicht gegen alles — auch gegen Staub, Ruß, Flugschnee und Spritz­

wasser —, sondern auch schön. Die voll­

kommene Dichtigkeit eines guten Schiefer­

daches weiß auch die Hausfrau zu schätzen, denn unter einem guten Schieferdach hat sie immer einen sauberen Dachboden.

Auch der Beschlag der Außenwände mit Thüringer Schiefer in kleinen For­

maten hat sich als W etterschutz seit langer Zeit bewährt.

*

TELEFUNiKEN Die

T E L E F U N K E N

RADIO-LEITUNG

macht sich bezahlt!

G a s -, W a s s e r- und Lichtleitungen le g e n Sie selbstverständlich in je d e M ie tw o h n u n g - w a ru m nicht auch e in e T e le fu n k e n -R a d io - Leitung? *) Z u r F re u d e d e r M ie te r, z u r V e rm e id u n g a lle n A n te n n e n -Ä rg e rs und z u r g rö ß e re n Sicherheit des Hauses.

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*) Eine Steckdose in der W ohnung liefert jedem für seinen Radio - A p p a ra t störungsfrei und laut a lle R u n d fu n k p ro g ra m m e z u r fre ie n A u s w a h l.

T E L E F U N K E N

5 I E D E U T S C H E W E L T M A R K E

(8)

D ie R u n d fu n k-A n ten n e im M ietshaus.

Schon lange war es dem Architekten schmerzlich anzusehen, wie sich über den Dächern die Antennenleitungen häuften;

für die Erhaltung der Dachhaut und der Dachaufbauten wirken sich die zahlreichen Befestigungen von Antennenmasten und -leitungen oft unangenehm aus. Ist diese Aufgabe auf dem Dach zur Zufriedenheit gelöst, so sind die Antennenleitungen mit ihren starken, abgeschirmten Kabeln an der Hauswand herab und ihre Einführung in das Innere des Hauses meist störend genug vor allem bei flüchtiger Ausführung, da die Gesamtanlage stets mit einem Minimum von Kosten erreicht werden soll.

Zuguterletzt ist der Erfolg hier sehr zweifel­

haft. Ein großer Teil der Rundfunk­

empfänger begnügt sich mit einer Zimmer­

antenne. In jeder Wohnung bringen Lei­

tungen des öffentlichen Netzes, elektrische Geräte aller Art Störungen, deshalb sind die Zimmerantennen immer nur als Not­

behelf empfunden worden.

Telefunken hat einen besonderen An­

tennenverstärker entwickelt, der es er-

Mastschelle

möglicht, an eine einzige Freiantenne bis zu 50 Teilnehmer anzuschheßen. Wie im Schema der Abbildung wird an einer ge­

eigneten störungsfreien Stelle über Dach der Antennenmast, ein Bambusrohr oder ein Stahlrohr, errichtet und unter Dach an den Antennenverstärker angeschlossen.

Der Verstärker wird über einen besonderen Störschutz an das Lichtnetz angeschlossen.

Dieser Verstärker kann völlig automatisch arbeiten: Beim Einschalten des ersten Empfangsgerätes an irgendeiner Stelle des Verteilungsnetzes schaltet er sich selbst­

tätig ein, beendet abends der letzte Hörer seinen Rundfunkempfang, so schaltet er sich selbsttätig aus. Von dem Verstärker aus wird am besten im Dachboden eine Verteilung an die verschiedenen Stellen des Hauses verlegt, wo dann senkrechte Kabel in die Wohnungen herabführen.

Eine Steckdose, die mit den üblichen Licht- und Kraftsteckdosen nicht verwechselt werden kann, wird an beliebiger Stelle der Wohnung eingebaut zum Anschließcn des Empfangsgerätes. Installationstechnisch bestehen keine Schwierigkeiten, da die be­sonders abgeschirmten Radio­leitungen samt Isolierung nur etwa Bleistiftdicke besitzen und biegsam sind wie Lampenschnur.

Es ist deshalb leicht möglich, der­

artige Verteilerleitungen nicht nur bei Neubauten, in denen sie unter Putz verlegt werden können, von vornherein vorzusehen, sondern auch in bestehenden Gebäuden nachträglich einzubauen. Da wie oben bemerkt, bis zu 50 Teil­

nehmer an einer Gemeinschafts­

antenne angeschlossen werden können, betragen die Kosten für den einzelnen nur noch einen Bruchteil einer eigenen Frei­

antenne. Der Architekt soll sie zweckmäßigerweise kennen, damit der Antennenmast nicht als nach­

trägliche Zutat, sondern planvoll und übereinstimmend mit den architektonischen Absichten an­

geordnet werden kann. W. G.

Die Firm a S c h ie fe rw e rk e A u sd au er A .- G ., P ro b stze lla , versendet auch für dieses Jahr wieder die bei der Kundschaft so beliebten Tafelkalender. Für etwa verlorene oder schadhaft ankommende Exemplare wird gerne kostenlos Ersatz gesandt.

A n d re a s R e u l sen., A .- G ., G ranitw erke, Ste in sc h le ife re i, K irc h e n la m itz, Bhf.

Aus der Generalversammlung am 23. Dezember 1933:Die Lieferung erstklassiger Waren machte es möglich, daß im vergangenen Geschäftsjahr 1932/1933 wie in all den vorhergehenden Jahren mit voller Beleg­

schaft gearbeitet wurde. Die Firma ist mit In- und Auslandsaufträgen gut versehen.

Zu der modernsten Betriebseinrichtung werden im kommenden Jahre noch weitere Bauten und Verbesserungen durchgeführt, so daß dieses bedeutende Familienunter­

nehmen für jeden vermehrten Auftrags­

eingang gerüstet ist. Eine große Lieferung für den Empfangsbahnhof München ist in Fertigstellung. Nach Abschreibung von 39 397,21 RM. ergibt sich inkl. des Ge­winnvortrages ein Reingewinn von 83 178,38 RM.

Neue Gebrauchsmustereintragungen Tonwerkstein. F. 8 368. Anton Fischer,

Eglingen (Post Dischingen, Württbg.).

Kl. 3 7b. 1 2 5 9 7 1 4.

Fußbodendübel. T. 5 2 7 8. Helene Tigges, geb. Herrm ann, Langenberg (Rhld.).

Kl. 3 7 b . 1 2 5 9 7 2 5-

O skar W achsen, Berlin.

Verlag der Z eitschrift „D eutsche Bauhütte“ , Zeit­

schrift der deutschen Architektenschaft, Zentralblatt für deutsche B auw irtschaft, Curt R. Vincentz, H annover. Für die A nzeigen verantwortlich: Karl M eineke, H annover. D ie 46-nun-Zeile 15 Rpf., für G elegenheitsanzeigen 10 R pf. Anzeigennachdruck verboten. Bezugspreis im Inland vierteljährlich 5 R M . Erscheint lltä g lich . — D. A. IV/33 4500. — Druck Gebrüder Jänecke, H annover. Geschäftsstelle H annover O, Am Schiffgraben 41. Postscheckkonto H annover 123. Fernruf 2 8 8 8 2 . Postfach Hannover 87.

A n t i q u a r i s c h e W e r k e

d u rch a u s vo llw e rtig , aber n u r in w enigen S tücken vorhanden.

RM.

S t ä d t e b a u . V on Le C orb u sie r. 216 Selten m it 218 A b b ild u n g e n , K arten, G ru n d risse n usw. S ta tt RM. 16,— n u r noch . . . 6 ,—

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fa ch le u te , d ie s o n s t die B a u w eise C o rb u sie rs a b le h n e n ! Eiserne B r ü c k e n . V on M elan. 2 Bände m it 797 S e ite n und

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H a n d w e r k l i c h - t e c h n i s c h e G r u n d la g e n des W o h n b a u e s . 1928 158 Seiten m it 166 Z e ich n u n g e n . A u s dem In h a lt: W a n d des M a ssivb a u es. M a ue rm a te rial. M a uerw erk. B a u pla tz und E rd arb e it. G rü n d u n g . Keller. W o h n g e sch o ß . H a u s­

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s ic h te n , 220 G ru n d ris s e n , 30 G a rte n b ild e rn und 8 T a fe ln . N e b st B a u b e s c h re ib u n g e n und A n g a b e d e r B a u ko ste n . A u fla g e 1929. F rü h er RM. 7,50, j e t z t ... 4 ,—

M od e r n e T ü r e n , T o r e , G la s a bs c hl ü ss e und V e r w a n d t e s . Von Ph. J a n ts c h e r. V o rla g e n und a u s fü h rlic h e T e ilz e ic h ­ nungen fü r e in - und m e h rflü g e lig e D u rc h g a n g s tü re n , S c h ie b e tü re n , H a u s- und Z im m e rtü re n , P e n d e ltü re n sow ie K o rrid o ra b s c h lü s s e , W in d fä n g e , G la s- und E rke ra b sch lü sse in e in fa c h e r und re ich e re r A u s fü h ru n g . 32 T a fe ln m it T e xt.

A u fla g e 1925. L e ich t a n g e s ta u b t. S ta tt 6,75 n u r ...4,—

H a n d b u c h der neue n S t r a ß e n b a u w e i s e n m it B itu m e n , T e e r und P o rtla n d ze m e n t a ls B in d e m itte l. Von O b e rb a u ra t W . R einer.

1929. 400 S e iten m it 216 A b b ild u n g e n . L e ich t a n g e s ta u b t, d a h e r s ta tt RM. 27,45 n u r ... 16,50 A u s dem u n g e w ö h n lic h re ich e n In h a lt können w ir h ie r n u r e in ig e K a p ite la n g a b e n m a ch e n : A u fg a b e n , Z ie le u nd te c h ­ n isch e G ru n d la g e n des S tra ß e n b a u s / D ie neuen A s p h a lt­

stra ß e n b a u w e ise n / D ie neuen B e to n stra ß e n b a u w e ise n / D ie neuen T e e rs tra ß e n b a u w e is e n / u sw . u sw .

D i e i n te r n a ti o n a le W e r k b u n d s i e d l u n g W i e n 1932. D ie 70 e in ­ g e ric h te te n E in fa m ilie n h ä u se r in In n e n- u. A u ß e n a n s ic h te n , G ru n d ris s e n , Z e ic h n u n g e n , B erech n u ng e n usw . L e ich t an­

g e sta u b t. S ta tt RM. 8,50 n u r ... 3.75 En g lis c he K l e i n h ä u s e r . Von F. R Y e rb u ry. 1931. 144 T a fe ln

m it In n e n - und A u ß e n a n s ic h te n . D as a uch fü r d eu tsche V e rh ä ltn is s e übe ra u s w ic h tig e u n d anre g e nd e W e rk b ester n e u e re r e n g lis c h e r E infa m ilie n h ä u se r. L e ich t b esch ä d ig t.

S ta tt RM. 34,— g b d n . n u r ...25,—

Zu m 15. F e b rua r w ird ve rh e ira te te r

H o c h b a u te c h n ik e r

(A rie r) im A lte r von 30 b is 35 J ., m it a b g e s c h lo s s e n e r B a u g e w e rk -S c h u lb ild u n g , von g röß er. B a u g e n o s s e n ­ s c h a ft g e s u c h t . Es ko m m t n u r e in tü c h tig ., e rfa h re n . F a ch m an n in F ra g e, d e r s o w o h lB a u -w ie B ü ro p ra x is b e s itz t. B e w e rb u n g , s in d u n te r B e ifü g u n g von Le­

b e n s la u f, Z e u g n is s e n und L ic h tb ild b is zum 25. Ja ­ n u a r 1934 an den V o r s t a n d des E is e n b a h n - B a u v e re in s , W u p p e r t a l - E lb e rfe ld , G e s c h ä fts s te lle K l u s e , e i n z u r e i c h e n .

J e d e r B e s i t z w i r d a n s e h n ­ li ch d u rc h

Stahlzäuneund S t a h l t o r e

( m i t und ohne T - E i s e n - S ä u l e n ) U n v e r w ü s t l i c h ! B i l l . u . d o c h w i r k l i c h s c h ö n . J e d e r m a n n k a n n sie se lb s t a u f s te l le n .

J .C .H a r k o r t, G . m . b . H . , H a g en-H aspe-H arko rten Junger

H o c h b a u te c h n ike r (Zimmerer),flotterZeieli 11er, sicherer Rechner, für sofort

oder später g e s u c h t .

Friedrich Teege,

Baugeschäft u. Dampfsägewerk,

Zehdenick (Havel).

G u te A n z e ig e n bringen auch heute E R F O L G E

Cytaty

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