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Eine dynamische Karte der Bevölkerungsdichte

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Academic year: 2021

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O G R A P H I Q U E I N T E R N A T I O N A L E

COMPTES RENDUS

CONGRES i n t e r n a t i o n a l DU

DE GEOGRAPHIE VARSOVIE

1934

TOME P R E M IE R

TR A V AU X DE L A SECTION I

Eine dynamische Karte der Bevölkerungsdichte

von WIKTOR ORMICKI.

V A R S O V I E

DfiPOT GßNÜRAL: KASA IM. MIANOWSKIEGO RÜE NOWY SWIAT 72

1935

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Inst. G e o g r. i G osp. P rzest

(4)

Eine dynam ische Karte der Bevölkerungsdichte

von W IKTO R ORMICKI (Krakow).

Die dynamische Karte der Bevölkerungsdichte bietet einen Ein­

blick in die Verteilung der Bevölkerungsdichte, beleuchtet die im Zeit­

räume 1921 — 1931 vorgefallenen Veränderungen, ermöglicht die Zer­

legung des untersuchten Gebietes in demogeographische Regionen und erlaubt einen Schluss zu ziehen bezüglich der Entwicklungsrich­

tung der Volksbewegung, wobei die Stadt-, Vorstadt- und Landbevölke­

rung gesondert von einander behandelt werden.

Die Aussonderung der Vorstadtsiedlungen wurde mit Bezug auf die 300 Einw./km2 übersteigende Dichte vorgenommen, da es unzwei­

felhaft erscheint, dass eine so starke Anhäufung nur im losen Zusam­

menhänge mit der Landwirtschaft steht.

Bei dem Studium sowie bei der Darstellung der Bevölkerungs­

dichte und Bevölkerungsveränderungen fand die Methode der Ver­

waltungseinheiten Anwendung.

Infolge des Eintragens der im Zeiträume 1921 — 1931 vorgefalle­

nen Veränderungen auf das statische Bild der Bevölkerungsdichte v. J. 1931 belehrt die Karte über die Bevölkerungsdynamik, die sie qualitativ und quantitativ differenziert.

Zur Feststellung des tatsächlichen Charakters der Veränderun­

gen bediente man sich zweierlei Kriterien. Vor allem wurden die abso­

luten Veränderungen notiert, indem man die Zu- respective Abnahme der Einwohner pro km2 seit der letzten Volkszählung eingetragen hat.

Die vorgekommenen Veränderungen bezeichnet ein System von Punkten und Linien, wobei ihre Dichte dem Grade des tatsächlichen Bevölkerungszuwachses entspricht. Die positiven Veränderungen, d. h. den Bevölkerungszuwachs hat man mit senkrechten Linien dar­

gestellt, die negativen d. h. die Bevölkerungsabnahme mit horizon­

talen.

Die absoluten Bevölkerungsveränderungen wurden also flächen- mässig eingetragen gleich für die Stadt-, Vorstadt und Landbevöl­

kerung.

Es soll hervorgehoben werden, dass die absoluten Veränderungen der Bevölkerungsdichte von der Grösse der Bevölkerung abhängig sind, was speziell bei den positiven Veränderungen der Fall ist.

Zwecks Beseitigung dieses Lhnstandes wurde der tatsächliche

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Zuwachs in Prozenten der Bevölkerung vom J. 1921 ausgedrückt.

Die so errechneten relativen Veränderungen hat man mit dem durch­

schnittlichen natürlichen Zuwachs, der den Bezirkshauptmanschaf- ten nach bekannt ist, in Verbindung gebracht und unter Zuhilfenahme einer dreistufigen Skala kartenmässig dargestellt.

Auf diese Weise wurden als Einwanderungsgebiete bezeichnet und ausgesondert diejenigen, in welchen der tatsächliche Bevölkerungs­

zuwachs sich grösser als der natürliche erwiesen hat.

Die die absoluten Veränderungen darstellenden Linien sind in den Einwanderungsgebieten rot gezeichnet. Im Auswanderungsge­

biete fanden zwei Farben Verwendung. Gegenden, welche einen Teil des natürlichen Zuwachses infolge der Auswanderung verlieren, trotz­

dem aber eine Bevölkerungszunahme zu verzeichnen haben, wurden durch schwarze Linienführung charakterisiert. Dagegen hat man die blaue Linienzeichnung für die Entvölkerungsgebiete Vorbehalten.

Die relativen Veränderungen der Stadt- und Vorstadtbevölke­

rung sind ohne Inanspruchnahme des Verhältnisses zum natürlichen Zuwachs unmittelbar in Prozenten der Bevölkerung v. J. 1921 aus­

gedrückt und dargestellt worden.

Die Übersichtlichkeit der Karte sowie die Möglichkeit einer einfa­

chen, prompten und direkten Ausnützung ihres Inhalts für wissen­

schaftliche und bevölkerungspolitische Zwecke scheint die Richtig­

keit des gewählten Weges und der angewandten Methode zu bestä­

tigen.

Kurz gesagt, gibt die Karte —

1) die Verteilung der Bevölkerungsdichte 2) ihre Veränderungen an.

Beide Probleme sind flächenmässig dargestellt: die Bevölkerungs­

dichte mittels farbigen Flecken, ihre Veränderungen mittels Linien­

signatur, die der Dichte nach die absoluten Veränderungen, der Farbe nach die relativen bezeichnet.

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Ksiazniea-Atlas — Etablissements graphiques ä Lwöw

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