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Theologisches Literaturblatt, 21. Juni 1929, Nr 13.

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Theologisches Literaturblatt.

Unter Mitwirkung

zah lreich er V ertreter der th eo lo g isch en W issen sch aft und P raxis

heriuBgegeben von

Dr. theol. L u d w ig I h m e ls Md Dr. theol. E rn st S o m m e r la th

Landesbischof in Dresden. Professor in Leipzig.

Nr. 13. Leipzig, 21. Juni 1929. L. Jahrgang.

E rsch ein t vierzeh n täg ig F re ita g s. — Zu beziehen durch alle B achhandlungen a n d P o stäm ter sow ie vom Verlag. — In lan d -B ezu g sp reis: Rm. 1.26 m onatlich, B ezugspreis fü r daB A n sla n d v ie rte ljä h rlic h : Rm. 3.75 und P o rto ; bei Z ahlungen in frem der W ährung is t zum T ageskurse u m zurechnen.—A nzeigenpreis: die zwei*

g esp alten e P etitzeile 40 Goldpfennige. — B eilagen nach U ebereinkunft. — V erlag und A uslieferung: Leipzig, K ö n ig str. 13. Postscheckkonto L eipzig Nr. 62873.

Sohlatter, Vom D ienst an Theologie und Kirche.

F estausgabe fü r Adolf S ch iatter.

Qlunz, H ans, Dr., Die lateinische Vorlage der w estsächsischen E vangelienversion.

Aner, K arl, Lic. D r., P riv a td o z en t in Halle, K irchengeschichte.

Holl, K arl, D. Dr., Gesammelte A ufsätze zu r K irchengeschichte III der W esten.

Quint, Joseph, Dr. phil. (Privatdozent an der U niversität Bonn), D eutsche M ystikertexte des M ittelalters I.

Maumlgny, Ren6 de, S. J ., K atholische Mystik.

Stokmann, G iesebert (w eiland Pastor), Ringe re c h t I

Runestam, Arvid, Prof. D r., Psychoanalyse und Christentum .

Reu, P ro f. D. J . M. in Dubuque, Ja ., Quellen z u r G eschichte des kirchlichen U nterrichts in der evangelischen K irche D eutschlands zw ischen l&ao und 1600.

K urze Anzeigen.

Schäfer, K arl H einrich, Dr. (R eichsarchivrat), M ärkisches B ildungsw esen vor der Refor­

m ation.

Die V erhandlungen des 35. E vangelisch-Sozialen Kongresses.

Schorlemmer, Paul, S iftsp fa rrer zu L ieh (Ober­

hessen), Die K ollektengebete m it Text, U ebersetzung und einem Glossar.

N eueste theologische L ite ra tu r.

(Schlatter) Vom Dienst an Theologie und Kirche. Fest­

gabe für Adolf Schlatter zum 75. G eburtstag, 16. A u­

gust 1927. M it einem Bildnis A. Schiatters. Berlin 1927, Furche-Verlag. (243 S. gr. 8.) 8 Rm. Die einzel­

nen Beiträge sind auch als Sonderhefte erschienen in einer Preislage von 80 Pf. bis 1.80 Rm.

F ü r den tiefen und w eitreichenden Einfluß, der von D. Adolf S chlatter auf so viele Theologie Studierende von d er älteren bis zur jüngsten G eneration ausging, spricht auch diese Festgabe, die ihm z u m 75. G e b u r t s t a g (16. A u g u s t 1927) von dankbaren Schülern und Schü­

lerinnen dargebracht wurde. Sie zerfällt in drei A b­

schnitte: I. Zur Schriftfrage, II. Zur G eschichte der Kirche, III. Zur system atischen und praktischen Theologie.

In dem e r s t e n B e i t r a g des I. Abschnittes, S c h r i f t u n d D i e n s t a m W o r t , tritt P. D. H er­

m ann A lbert Hesse gegen die Anschauung der dialek­

tischen Theologie mit ihrer negativen Beurteilung der N atur und G eschichte und ihrer Trennung der Schrift-

"wörter von G ottes W ort dafür ein, daß Dienst am W ort G ottes Bejahung einer ursprünglich reinen gottgew ollten N atur und der von G ott geschenkten Zeit und Geschichte, die mit S chlatter nicht nur als Form en unserer Anschau­

ung, sondern als die uns von G ott gesetzten Seinsweisen zu fassen seien, darum auch D i e n s t a n d e r G e ­ s c h i c h t e d e s C h r i s t u s , also auch an seinen ge­

schichtlich gegebenen W orten und W erken sei. Der z w e i t e B e i t r a g , „ D i e p a l e s t i n e n s i s c h - a r a - b i s c h e D i c h t k u n s t u n d d i e w e l t l i c h e h e ­ b r ä i s c h e P o e s i e", den Lic. theol. Hinrich Johannsen ausdrücklich als einen Dank an den M ann einführt, „der m it seinem Buch: ,Zur Topographie und Geschichte P a­

lästin as1 in uns S tudenten die Liebe zum palästinensischen Volkstum w eckte und uns lehrte, bei der w issenschaft­

lichen Bibelforschung stets den Zusammenhang mit der lebendigen W irklichkeit zu suchen und festzuhalten", bringt uns die R este weltlicher, teils volkstümlicher, teils

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kunstvoller Dichtkunst, wie sie auch noch im A lten T esta­

m ent vorliegen oder wenigstens noch durchschimmern, d a­

durch näher, daß er mit ihnen arabische, dem W erke Dalmans, „Palästinensicher Diwan“, entnommene Lieder konfrontiert. Der d r i t t e B e i t r a g , „ L u t h e r s R ö m e r b r i e f v o r l e s u n g , e i n B e i t r a g z u r F r a g e d e r p n e u m a t i s c h e n E x e g e s e “, von Lic. theol. R obert Frick, untersucht in der Beschränkung auf den Röm erbriefkom m entar, was uns zur pneum atischen Exegese, die keine Neuentdeckung der jüngsten Theologie sei, sondern in Schiatters Vorlesungen stets gehört w urde, Luther zu sagen habe, der, obwohl er hier noch w eithin an dem überlieferten Schema der Auslegung festhalte, von Anfang an keinen Zweifel darüber lasse, daß „das Ziel (der oxoTiog) alle Eigengerechtigkeit und W eisheit zu zerstören, auch der Schlüssel zum Verständnis des Ganzen sei“.

Der e r s t e B e i t r a g des II. Abschnitts, „ V e r ­ g o t t u n g u n d E r l ö s u n g , e i n r e l i g i o n s g e ­ s c h i c h t l i c h e r V e r g l e i c h z w i s c h e n d e r h e r m e t i s c h e n G n o s i s u n d d e n P a u l u s ­ b r i e f e n “, von P. Lic. theol. G ottfried van R anden- borgh, kommt zu dem R esultat: „Auf der einen S eite Sündenbew ußtsein — auf der ändern astrologischer F a ta ­ lismus, auf der einen Seite Erlösung durch Christus — auf der ändern W iedergeburt und Vergottung im Nus, auf der einen Seite pneum atische Glaubensgem einschaft mit Christus — auf der ändern ekstatische Nus-M ystik.“ Daß auch Schlatter dieses U rteil unterschreiben w ürde, darf aus seiner Stellung zur M ystik bestimmt angenommen werden. In dem z w e i t e n B e i t r a g , „ C a l v i n s B e z e u g u n g d e r E h r e G o t t e s “, von P. Udo Schmidt, w ird gezeigt, wie die Bezeugung der Ehre G ottes für Calvin in seiner Theologie nach allen Seiten grund­

legend und richtunggebend war. W ährend im ersten Bei­

trag des I. A bschnitts ein stark e r Gegensatz zur dialek­

tischen Theologie an den Tag trat, m acht sich hier eine unverkennbare Übereinstimmung mit ihr bem erkbar, so

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daß S chiatter selbst diesen Ausführungen wohl nicht in allen Punkten zustimmen würde. Der d r i t t e B e i t r a g ,

„H u d s o n T a y l o r a l s T y p u s a n g e l s ä c h ­ s i s c h e r F r ö m m i g k e i t " von Dr. phil. K äte Steil stellt die Persönlichkeit und das Lebensw erk des Gründers der China-Inland-Mission in m arkanten Linien so vor Augen, daß als der Herzschlag seiner Frömmigkeit, als das Geheimnis seiner W irksam keit „das Ernstnehm en der Verheißung G ottes und das V ertrauen auf die M acht des G ebetes" offenbar wird. S chiatter selbst aber dürfte auf Grund seiner kirchlichen Einstellung an der missionarischen Tätigkeit Taylors vor allem dies Zusagen, daß für ihn ,,die U nterschiede der Denominationen im Kampf um die Seele der Chinesen keine Rolle spielten." Auch der v i e r t e B e i t r a g dieses A bschnittes dürfte S chiatters Beifall gefunden haben; hat er doch auch selbst in einem Aufsatz in der „Furche" über die W eltanschauung des W eim arer D ichterkreises geschrieben und über die Aufgabe des T heaters auch in seiner Ethik sehr beachtensw erte R icht­

linien gegeben. Er entstam m t der F eder der Lic. theol., Dr. phil. Lydia Schmid und trägt die Überschrift: R e ­ l i g i ö s e N e u a n s ä t z e i m h e u t i g e n D r a m a . Nach einer prinzipiell gehaltenen Einleitung wird aus­

geführt, wie mit dem Anbruch des neuen Jahrhunderts eine geistesgeschichtliche Entwicklung einsetzt, die den G eist w ieder zur H errschaft bringen möchte und sich auf künstlerischem G ebiet als Expressionismus äußert, bei dem sich trotz mancher revolutionärer zerstörender Ten­

denzen auch positive aufbauende K räfte offenbaren, ganz besonders in den neuerdings immer häufiger w erdenden Versuchen zu einem neuen historischen Drama.

In dem e r s t e n B e i t r a g d e s III. A b s c h n i t t e s

„Z u r W i s s e n s c h a f t l i c h k e i t e i n e r T h e o r i e d e s G l a u b e n s " von P. Julius B ender kommt der V er­

fasser in seinem E intreten für eine Theologie des Glau­

bens zu dem R esultat: Die Voraussetzung der Theologie im zeitlichen und logischen Sinn ist das Bekenntnis des Glaubens, der hinter sich selbst nicht zurückgehen kann und seinen existenziellen C harakter niemals verleugnen darf. Schiatter freilich w ürde für die Kennzeichnung seiner Theologie das Schlagwort „Theologie des Glaubens"

in dem hier gefaßten Sinne schwerlich akzeptieren, da er die Aufgabe der Theologie viel w eiter faßt und für ihn der G laube nicht nur Erkenntnis bew irkt, sondern auch auf E rkenntnis sich gründet. Mehr, w enn auch nicht ganz im Sinne der Theologie Schiatters, dürfte d e r z w e i t e B e i t r a g d i e s e s A b s c h n i t t e s : „ G l a u b e u n d W i r k l i c h k e i t , e i n B e i t r a g z u m V e r s t ä n d ­ n i s i n d i e s e r F r a g e " von Lic, theol. Anna Paulsen, gehalten sein. Die Verfasserin, die S chiatter nachrühm t, daß sie in seinem Sem inar das richtige Lesen biblischer T exte gelernt habe, erö rtert das Problem von Offenbarung und Geschichte, bezw. Offenbarung und W irklichkeit, mit dem Ergebnis: Das W ort darf nicht losgelöst w erden von der Geschichte, aus der es herkomm t, diese Be­

ziehung des W ortes auf ein geschichtliches Ereignis aber darf nicht verstanden sein wollen als U nterbauung oder Sicherung, die dem Glauben den ihm wesentlichen Cha­

ra k te r des W agnisses nimmt, der vielm ehr auf dieser Grundlage erst wirklich hervorgehoben wird. D e r d r i t t e B e i t r a g : „ D e r G e d a n k e d e r S t e l l ­ v e r t r e t u n g i n d e r e v a n g e l i s c h e n E t h i k “ von Studieninspektor P. Ludwig Steil m acht den Versuch an einer Einzelfrage der Ethik, zu der Schiatter in seiner

Ethik einen erfreulichen A nsatz gem acht habe, zu v er­

deutlichen, daß von der Theologie die Aufgabe in Angriff genommen w erden muß, auch auf ethischem G ebiete b e­

stimmte D irektiven zu geben. Im v i e r t e n B e i t r a g dieses A bschnittes, im letzten des ganzen Buches: „D e r B i l d u n g s w e r t d e r M i s s i o n s e r z ä h l u n g " von P. Dr. W alter Freytag, wird dargetan, daß mit der Mis­

sionserzählung immer w ieder bestim m te G rundsätze christlicher Erkenntnisse gegeben sind, und daß die V er­

mittlung dieser Inhalte ihre ganz spezifische, kindertüm - liche A rt hat. Die Verbindungslinie dieses letzten Beitrags zur Theologie S chiatters ab er dürfte, abgesehen von seinem M issionsinteresse, darin zu suchen sein, daß sich S chiatters Theologie ferne hält von unlebendigen A b­

straktionen und vor allem den Sehakt, die W ahrnehmung und Beobachtung in den Vordergrund rückt.

S chiatters Theologie ist nicht leicht auf einen G eneral­

nenner zu bringen. Es finden sich in ihr B estandteile, die von theologischen D enkern mit ausgesprochen system a­

tischem G epräge als unüberbrückbare Gegensätze em p­

funden w erden mögen. Diese reiche M annigfaltigkeit seiner theologischen G edanken spiegelt sich auch in diesen verschiedenen B eiträgen seiner Festgabe wider.

Darin aber liegt ein beherzigensw erter Hinweis darauf, daß Schiatter eben auch nicht als theologischer System a­

tik er eingereiht w erden darf, sondern als ein in der bib­

lischen W elt lebender theologischer A rbeiter und als ein nach den verschiedensten Richtungen w irkender theolo­

gischer Anreger, und zw ar nicht nur für die Theologen, sondern auch für geistig lebendige Laienchristen.

Lic. R u p p r e c h t - Augsburg.

Glunz, Hans, Dr., Die lateinische Vorlage der westsäch­

sischen Evangelienversion. (Beiträge zur englischen Philologie, herausgegeben von Max F örster, Heft IX.) Leipzig 1928, Tauchnitz. (104 S. gr. 8.) 6 Rm.

Eine D oktorarbeit aus dem Grenzgebiet zwischen eng­

lischer Philologie und Vulgataforschung; sie sucht in m üh­

sam er Einzeluntersuchung die lateinische Vorlage der w est­

sächsischen Evangelienübersetzung einzuordnen in die Reihe der Vulgatatypen, welche zunächst auf Grund der bisherigen Forschungen vorgeführt werden. Im U n ter­

schied von Vorgängern, welche eine irische H andschrift für die Vorlage hielten, gliedert er die Vorlage dem späteng­

lischen Typ ein, in welchem sich alkuinischer T ext und irisch-angelsächsischer M ischtext kreuzten. Aus der Vor­

lage, die er um 880—900 ansetzt, mag zunächst eine In ter­

linearversion und dann um 1000 die uns erhaltene, auf zwei B earbeiter zurückgehende westsächsische Übersetzung en t­

standen sein. Die Untersuchung, welche mit Benutzung zahlreicher, genau angeführter L iteratu r gearbeitet ist, will so ein Verbindungsglied in der Vulgataentwicklung in der wenig erforschten Zeit zwischen Früh- und S pätm ittelalter herausstellen. Der Druck ist sorgfältig (nur S. 74 oben e t­

was ausgefallen, wenige D ruckfehler im Griechischen).

Eigentümlich ist der Sprachgebrauch des Verf., H and­

schriften als Neutrum zu behandeln (d, das . . .).

E r w i n N e s t l e - Ul m a. D.

Aner, Karl, Lic. Dr., Privatdozent in Halle, Kirchen­

geschichte. I. A ltertum . II. M ittelalter. (Sammlung Göschen Nr. 985 und 986.) Berlin u. Leipzig 1928, W alter de G ruyter & Co. (148 bezw. 145 S., 12.) Geb.

je 1.50 Rm.

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Es ist nicht zufällig, daß in den grundrißartigen Samm­

lungen theologischer Lehrbücher Darstellungen der K irchen­

geschichte bisher entw eder ganz fehlen oder aber den sonst gesetzten Rahmen w esentlich überschreiten. Das hat seinen sehr verständlichen Grund darin, daß es unmöglich ist, eine 2000-jährige G eschichte auf engem Raum in för­

derlicher W eise zur Darstellung zu bringen. Deshalb ist es, mag man sonst auch vielleicht die Bemühungen des V er­

lages, die Sammlung Göschen nach der religionswissen­

schaftlichen und theologischen Seite hin auszubauen, in gew isser Hinsicht anerkennen, ein verfehltes Unternehm en, in vier dieser bekannten kleinen Bändchen eine D ar­

stellung der K irchengeschichte bieten zu wollen. Der V er­

fasser hat zw ar in den bisherigen zwei Teilen eine Menge M aterial v erarb eitet und ist sichtlich bemüht, statt einer Aufzählung von Namen und D aten w irklich die großen Entwicklungslinien herauszustellen, aber diesen Be­

mühungen sind eben durch den Raum von vornherein zu enge Schranken gezogen. Daß w esentlich Neues dabei nicht geboten w erden kann, ist klar; aber auch eine einigermaßen hinreichende D arstellung des Forschungs­

standes ist unmöglich. Dazu kommen leider im ersten Band noch Mängel in den Literaturangaben, die nicht immer dem neuesten Stande entsprechen, und auch sachliche Un­

richtigkeiten, w ährend der zw eite Band gründlicher ge­

arb eitet ist. Es muß stark bezweifelt werden, ob ein Nicht­

theologe aus dieser Darstellung Gewinn ziehen kann; wenn ab er gar die S tudenten sich bei ihren kirchengeschicht­

lichen Studien dieser „K irchengeschichte" bedienen woll­

ten, so w äre das geradezu verhängnisvoll.

L o t h e r - Breslau.

Holl, Karl, D. Dr., Gesammelte Aufsätze zur Kirchen­

geschichte III der Westen. Tübingen 1928, Mohr. (XIII u. 602 S. gr. 8.) 21 Rm.

Dieser dritte Band ist der letzte Band der gesammelten A ufsätze Karl Holls, der ebenso wie die beiden voran­

gehenden von seinen Freunden und Schülern besorgt w orden ist. Man staunt über die außerordentliche Viel­

seitigkeit dieses unermüdlichen und erfolgreichen F or­

schers und empfindet doch aufs stärk ste die Einheitlichkeit seiner Forschungsm ethode und der in ihr zum Ausdruck kom m enden streng wissenschaftlichen wie christlichen Persönlichkeit. Es sind 26 kürzere und längere Aufsätze, deren frühster 1897 und deren spätester im Todesjahr 1927 abgefaßt ist. Sie sind naturgem äß nicht alle von gleichem W ert und gleicher Bedeutung, aber jeder Aufsatz in dem Sam m elband ist auch, wo man H. nicht zuzustimmen ver­

mag, für die kirchenhistorische Forschung unserer Tage von anregender Bedeutung. U nter den ersten vier, Ter- tullian als Schriftsteller, über Zeit und Heim at des pseudo- tertullianischen G edichtes A dversus Marcionem, Augustins innere Entwicklung, die Missionsmethode der alten und die der m ittelalterlichen Kirche hebt sich der d ritte als der hervorragendste heraus. Besonders die zweifache F o rt­

entwicklung des späteren Augustins in der Linie des P au­

linismus und der gem einkatholischen Fröm m igkeit ist von H. in überaus instruktiver W eise herausgearbeitet. Dann folgen acht Aufsätze, die sehr w ertvolle B eiträge zur Lutherforschung liefern, der sich H. seit dem Ja h re 1903 zugew andt hatte. Der 13. Aufsatz bringt die Rede bei der C alvinfeier der U niversität Berlin am 10. Juli 1909, in der er auch zu der vielum strittenen und bis heute noch nicht geklärten Frage nach der Auffassung und Datierung der

Bekehrung Calvins Stellung nimmt. Der 14. Aufsatz b e­

handelt Ignatius von Loyola und seine geistlichen Übungen, eine feine, dem großen A ntipoden Luthers wirklich ge­

rech t w erdende psychologische Studie. Dann folgt einer der w ertvollsten und um fangreichsten Aufsätze: die Be­

deutung der großen Kriege für das religiöse und kirchliche Leben innerhalb des deutschen Protestantism us, der, 1917 erschienen, die W irkungen des 30 jährigen Krieges und der Befreiungskriege zu eindringlicher Darstellung bringt. Die folgenden Aufsätze handeln von der Frage des Zinsnehmens und des W uchers in der reform ierten Kirche, von Thomas Chalmers und von den Anfängen der kirchlich-sozialen Bewegung, von dem Modernismus, Spiritismus, Steiners Anthroposophie, über Begriff und Bedeutung der dämo­

nischen Persönlichkeit, über Christentum und Sozialismus, über den Protestantism us in seiner Kulturbedeutung, über den T ak t in der Religion, alles Aufsätze, in denen man die gründliche Sachkenntnis und das vorsichtige U rteil H.s über die verschiedenartigen Them en bew undert. Die letz­

ten beiden Aufsätze befassen sich dann noch einmal mit der Rechtfertigungslehre, in der nach H. das W esen des Protestantism us seinen reinsten A usdruck fand. Hans Lietzmanns vortreffliche G edächtnisrede auf Karl Holl und ein Verzeichnis der im Druck erschienenen Schriften Karl Holls sind der abschließenden Publikation seiner gesam­

m elten Aufsätze beigegeben.

G. G r ü t z m a c h e r - M ünster i. W.

Quillt, Joseph, Dr. phil. (Privatdozent an der U niversität Bonn), Deutsche Mystikertexte des Mittelalters I, zu­

sam m engestellt und bearbeitet. Bonn 1929, P eter Hansteien, (63 S. 8.) 2.80 Rm.

Die vorliegende Sammlung ist einem persönlichen Be­

dürfnis nach Übungstexten für Sem inare entsprungen.

W eiteres (Tauler, Seuse, Ruysbroek und die Theol.

Deutsch) soll folgen. B earbeitet sind aus dem „Fließen­

den Licht der G ottheiten der M echthild von M agdeburg“

lib. IV cap. 2; 14; 31 I c 22, V c, 4, II c. 3, I c, 44; dann die erste Vision der Hadewych, und von M eister E ckehart die Predigten bei Pfeiffer Nr. LXXXVII; LXXXV; XXXV; VI;

XXX; LXXVI. Das ist nicht viel; aber was vorhanden, ist gut und mit allem germanistischen A pparat.

D. S i e d e l - Dresden.

Maumigny, Rene de, S. J., Katholische Mystik, Das außer­

gewöhnliche Gebet. Mit einem Lebensbild des V er­

fassers und einer Einführung in die M ystik von Karl R ichstätter S. J. Freiburg 1928, Herder. (X und 334 S. 8.) Geb. 7.40 Rm.

Der deutsche Jesuit, der sich vor allem durch die Schil­

derung einer m odernen deutschen M ystikerin, der Schw ester Emilie Schneider, bekannt gemacht hat, bietet uns ein kurzes Lebensbild seines 1917 verstorbenen fran­

zösischen Ordensgenossen, eines berühm ten P riester­

erziehers und „M eisters des mystischen Lebens“, darauf eine eigene Einführung in die (katholische) M ystik u nter dem beherrschenden Einfluß des großen jesuitischen Theo­

retikers A, Poulain, schließlich, als H auptstück des Buches, die Übersetzung von Maumignys Schrift über „Das außergewöhnliche G ebet“. Schon früher w ar „Das be­

trachtende G eb et“ übertragen (von Graf J. v, Montgelas).

Der Unterschied der Titel d eutet die von den Jesuiten be­

sonders gepflegte M ystiktheorie an, nach der es sich in d er

Mystik um außergewöhnliche G ebetsgnaden handelt. „Das

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gewöhnliche G ebet heißt Betrachtung, weil man dabei die W ahrheit durch Nachdenken sucht. Das außergewöhnliche wird Beschauung genannt, weil man dabei nicht nachdenkt, man schaut vielmehr die W ahrheit nach A rt der Engel“

(135). Die Beschauung kann m an „definieren als einen ein­

fachen, liebenden Blick auf Gott, wobei ihn die Seele, gefangengenommen durch Bewunderung und Liebe, e r­

fahrungsgemäß erkennt und ihn in tiefem Frieden als V or­

geschmack der ewigen Seligkeit v erk o ste t“ (163). M anche allzu sichere und schnellfertige U rteile über „die M ystik“

können gerade auch an d er katholischen M ystik zum Scheitern kommen wie die beliebten Vorwürfe auf „U nter­

gehen" des Ich im All und grundsätzlich theoretisch-ästhe­

tische Haltung (vgl. die Einschärfung des „Handelns* 127ff.).

A ndererseits ist die „ k a t h o l i s c h e “ Auffassung der M ystik deutlich an der Betonung des „erfahrungsm äßigen“

(vgl. 44 ff.) Innew erdens wie an dem Hinausdrängen über jenes „vor G o tt“, in dem evangelische Glaubensfrömmig­

keit das G rundverhältnis gerade auch dann bew ahrt, wenn sie ihre mystische Seite entfaltet. W e b e r - Bonn.

Stokmann, G iesebert (weiland Pastor), Ringe recht! Eine evangelische Ethik als Anweisung zum christlichen Leben. Herausgegeben von H. Obendiek, P astor in Ihrhove (Ostfriesland). Schwerin in M. 1928, Friedrich Bahn. (216 S. gr. 8.) 3.50 Rm.

Aus dem Vorwort, das der H erausgeber unserer Ethik ihr mitgegeben hat, erfahren wir, daß der V erfasser selbst kuz nach Fertigstellung seiner A rbeit heimgerufen ist. W ir müssen es dem H erausgeber glauben, daß der V erfasser recht eigentlich auf dem G ebiet der Dogmatik zuhause war, daß ihn aber die Überzeugung, daß gerade die ethi­

schen Fragen, vorab die Fragen der Sozialethik heute doppelt der Klärung bedürftig seien, zur B earbeitung der Ethik getrieben habe. Dazu w ar es freilich auch ein dop­

p elter äußerer Anlaß, der den V erfasser zu intensiverem Studium gerade der Ethik trieb. Der V erfasser h at einmal das Fach der Ethik in der Prüfungskommission der refo r­

m ierten Kirche der Provinz Hannover v ertreten und hat sodann jahrelang im Barm er Missionshause den U nterricht in der Ethik gegeben. Ich erw ähne das nicht ohne Absicht, denn eben diese Verbindung von A m t und W issenschaft, die sich so im Leben unseres V erfassers zeigt, ist cha­

rak teristisch für seine Ethik. Im ganzen Aufriß, in der A n­

ordnung des Stoffes, weithin auch in der Durchführung im Einzelnen zeigt sich die V ertrautheit des V erfassers mit der W issenschaft und ihrer Leistungen auf dem G ebiet der Ethik. A ndererseits ist die Berührung mit der Praxis des Lebens immer w ieder unverkennbar. Man h at nicht nur den Eindruck, daß alle Einzelausführungen hier und da die W issenschaft zu schnell verlassen und die Praxis etw as eilig suchen, man erkennt auch in der Verteilung des Maßes bei Behandlung der verschiedenen Teile d er Ethik den G eist des P raktikers. Daß die Sozialethik das Dreifache d er Individualethik umfaßt, mag aus den Problem stellungen d er G egenw art wenigstens in etw as gerechtfertigt e r­

scheinen. A ber daß die gesam te Einleitung, die die gesam te wissenschaftliche Fundam entierung des Buches darstellt, n u r zwei Seiten — auf denen fünf ungemein wichtige P ara­

graphen behandelt w erden — umfaßt, zeigt doch, daß die m ethodisch-wissenschaftliche S eite etw as zu kurz weg­

kommt. Trotzdem empfehle ich das Buch durchaus. Ich em pfehle es nicht dem Studierenden, der durch sein S tu­

dium w issenschaftlich geschult w erden soll. A ber ich em p­

fehle es dem P rak tiker, der einzelne ethische Fragen zu behandeln hat. Ihm zeigt der V erfasser sehr gut, wie jedes N achdenken über ethische Problem e mit Notwendigkeit in erkenntnism äßig-dogm atische Problem e führt; ihm gibt der V erfasser dann auch gute Richtlinien zur Behandlung sol­

cher Problem e. Daß der V erfasser dabei einer Populari­

sierung, die für seinen Zweck auch wohl kaum verm eidlich ist, anheim fällt — ich denke dabei etw a an Ausführungen wie die über das Verhältnis der allgem einen W issenschaft zur theologischen W issenschaft —, bem erke ich durchaus nicht als Tadel. Alles in allem: für die Praxis des P farrers rech t zu empfehlen. J e 1 k e - Heidelberg.

Runestam, Arvid, Prof. Dr., Psychoanalyse und Christen- tum. (Studien des apologetischen Seminars. H eraus­

gegeben von C. Stange, Göttingen. 22. Heft.) G üters­

loh 1928, Bertelsm ann. (85 S. gr. 8.)

Die A useinandersetzung mit der Psychoanalyse ist für die Theologie zum dringenden Anliegen geworden. P ra k ­ tik er und S ystem atiker sind gleich stark daran interessiert.

U nter den verschiedenen Versuchen, die zu diesem Zweck schon unternom m en w urden, ragt die Schrift von Prof.

D. A. Runestam in Upsala entschieden hervor. H ier wird in feiner, zur Tiefe dringender und gerechter W eise die Psychologie der Psychoanalytiker mit der psychologischen E rkenntnis des Evangeliums konfrontiert.

Der V erfasser m acht sich das W ahrheitsm om ent der Psychoanalyse, das in d er Verdrängungslehre besteht, durchaus zu eigen, „Die psychoanalytische Verdrängungs­

lehre verhilft uns w irklich zu einem besserem Einblick in das, was in der W e rk sta tt des inneren Lebens geschieht"

(S. 40). A ber er leitet den Schaden der Verdrängung aus einem anderen G runde ab. Nicht eine zu stark e Einschrän­

kung der natürlichen Triebe durch die moralische Bindung ist die U rsache der N ervosität, sondern der Mangel einer wirklich stark en m oralischen A utorität. Dazu kommt die Tatsache, daß der m oderne M ensch zw ar norm alerw eise auf seine Verfehlungen m it einem Schuldgefühl und Straf- bedürfnis reagiert, ab er niem and hat, dem er seine Schuld bekennen und von dem er Befreiung von seiner Schuld e r­

langen könnte (S. 38). E r ist der Sklave des G esetzes ge­

worden, hat den persönlichen G ott verloren.

Sehr fein w ird sodann gezeigt, wie die Verbindung von G esetz und Gnade, die im Evangelium gefunden, nein ge­

schenkt ist, erst die tiefe seelische Not des M enschen zu heben weiß. Sie sorgt dafür, daß der Hoheit der sittlichen Forderung nichts abgedungen w ird und daß doch gleich­

zeitig das Bedürfnis d er Hingabe und die Entbindung der tiefsten positiven K räfte im M enschen gew ährleistet ist.

Alle Forderungen der Psychoanalyse w erden hier erfüllt, das „Erkenne dich selbst!", das „A kzeptiere dich selbst!", das „Sei du selbst" (S. 51).

Das Unglück d er Psychoanalyse ist, daß sie keineswegs nur eine Technik, sondern eine W eltanschauung darstellt.

A ber das W eltanschauungsm om ent, das darin steckt, ist

von sehr zw eifelhafter Bedeutung. Die Psychoanalyse

bleibt in einer rein m echanischen Auffassung des M enschen

befangen und h at von der w ahren seelischen Gesundheit

keinen richtigen Begriff. Christliches V erständnis und

Psychoanalytisches differieren hier stark. Das christliche

V erständnis weiß, daß nicht die vorschnelle Beseitigung des

Schuldkonfliktes das Ziel sein kann, sondern die immer

tiefere Erfassung dieses Konfliktes m itsam t dem Kreuz, das

uns dadurch auferlegt ist. — Zuletzt ist's aber das Fehlen

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eines persönlichen G ottesgedankens, was die Psycho­

analyse in den Nachteil versetzt. Sie bleibt im ethischen Relativism us stecken, muß Höheres und Niederes in einer trü b en Energiem asse rein vital zusammendenken. Der neue Mensch kann dabei nicht entstehen, nicht einmal er­

kan n t w erden (S. 78).

Wir. dürfen dem Verf. für seine Studie von Herzen d ankbar sein. W enn es erlaubt ist, für eine neue Auflage einen W unsch zu äußern, so w äre es der, daß bei der D ar­

stellung der Psychoanalyse noch eingehender die verschie­

denen Strömungen innerhalb der psychoanalytischen W issenschaft unterschieden würden. Das w ürde zeigen, wie unsicher das Vorgehen innerhalb „der" Psychoanalyse tatsächlich ist. D. G e r h . H e i n z e i m a n n - Basel.

Reu, Prof. D. J. M. in Dubuque, Ja., Quellen zur G e­

schichte des kirchlichen U nterrichts in der evange­

lischen Kirche Deutschlands zwischen 1530 und 1600.

Eingeleitet, herausgegeben und zusammenfassend d ar­

gestellt. (gr. 8.) Gütersloh, Bertelsmann. I. Teil, 2.

Band: M itteldeutsche Katechismen. 1. Abt.: Historisch­

bibliographische Einleitung. 1911. (XV, 496 S.) 18 Rm., geb 22 Rm. 2. Abt.: T exte. 1911. (VII, 1126 S.) 36 Rm., geb. 40 Rm. 3. Band: Ost-, Nord- und W est­

deutsche Katechismen. 1. Abt.: Historisch-bibliogr.

Einleitung. 1. Teil. 1927. 24 Rm., geb. 28 Rm. 2. Abt.:

Texte. 1. Teil. 1918. (VIII, 560 S.) 18 Rm., geb. 22 Rm. 2. Teil. 1920. (VII, S. 561—984.) 14 Rm., geb.

18 Rm. 3. Teil, samt N achträgen zu allen Bänden.

1924. (S. 985— 1756.) 28 Rm., geb. 32 Rm.

Zweimal ist schon in diesem B latt über das große K a­

techism us-W erk von Prof. D. Johann Michael R eu Bericht e rsta tte t, 1906, Nr. 9, über den 1. Band des I. Teils, die süddeutschen Katechismen, und 1908, Nr. 37, über den aus einem Bande bestehenden II. Teil, die Quellen zur G e­

schichte des biblischen U nterrichts. Inzwischen sind in geringeren und größeren, naturgem äß durch den Krieg stark beeinflußten A bständen w eitere Bände heraus­

gekommen, doch liegt das W erk noch nicht abgeschlossen vor. Vor allem fehlt noch die zusammenfassende D ar­

stellung, die das große W erk krönen und seinen W ert erst rech t erschließen soll. Es soll deshalb diese Anzeige auch n ur eine interim istische sein, die über den gegenwärtigen Stand des W erkes Rechenschaft gibt, die aber einem ab­

schließenden R eferat nicht vorgreifen soll.

Es sind in den neu erschienenen Bänden die m ittel-, ost-, nord- und w estdeutschen Katechismen, teilw eise mit ihren historisch-bibliographischen Einleitungen, heraus­

gekommen. Die Gruppierung ist ja leider nicht leicht ü b er­

sichtlich, wie das bei W erken, deren Erscheinen sich in die Länge zieht, vielfach zu beklagen ist; auch sind d a­

durch, daß die T exte nicht mehr, w ie bei Teil I, Bd. 1, mit den bibliographischen Einführungen verbunden, sondern später, als diese erschienen sind, mehrfach Nachfügungen und Ergänzungen nötig geworden, was die Übersicht noch erschw ert. Verm utlich wird aber der Schlußband eine Tabelle bringen, die eine leichtere Übersicht ermöglicht.

Das Beste freilich ist, man arb eitet die Bände gründlich durch; dann lernt man von selbst in den reichhaltigen

B än den B esch eid .

Denn die A usbeute der Bände ist gewaltig. Die m ittel­

deutschen Katechism en scheiden sich zunächst in W itten­

berger, dann in Katechism en aus dem Ernestinischen und dem A lbertinischen G ebiet und in andere sächsisch-thürin­

gische K atechism en; sodann in schlesische und hessische Katechismen. Die ost-, nord- und w estdeutschen K atechis­

men sind geteilt in 1. ost- und w estpreußische und posen- sche, 2. in brandenburgische, 3. pommersche, 4. m ecklen­

burgische, 5. hansische, 6. schleswig-holsteinische, 7. braun­

schweigisch-hannoversche und 8. rheinisch-westfälische Katechismen. Die vorwiegend in Band I, 3, 2, 3 gesammel­

ten N achträge bringen dann noch w eitere süddeutsche, ost- und norddeutsche Büchlein. Die historich-bibliographische Einleitung zum 3. Bande des I. Teils umfaßt bisher die ersten vier G ruppen; zu den G ruppen 5—8 steht die Ein­

leitung noch aus. Lassen im 3. Bande die Beziehungen zwischen der Einleitung und den T exten sich ohne Mühe erkennen, so m acht beim 2. Bande diese Beziehung einige Schwierigkeiten; einmal weil dem Inhaltsverzeichnis des T extbandes z. T. die im Inhaltsverzeichnis des Einleitungs­

bandes gem achten historisch-geographischen Abteilungen fehlen, auch nicht alle G ebiete, die im Einleitungsbande erw ähnt werden, textlich v ertreten sind. Ich erw ähne diesen Umstand, w eil es vielleicht möglich ist, durch eine Zugabe zum Schlußbande die Inhaltsverzeichnisse noch m ehr in Einklang zu bringen. Im übrigen m öchten w ir nicht kritisieren, sondern danken.

Denn jede neue Beschäftigung mit dem in den Bänden des großen W erkes gehäuften Stoff gibt neue Anregungen und neue Erkenntnisse. Versuchen wir nur einmal, uns einen Eindruck von der V ielseitigkeit der hier gesam m elten L iteratur zu verschaffen. Am nächsten liegen uns die A us­

legungen von Luthers Kleinem Katechismus. W ir sehen sie in großer Fülle; neben w ohlbekannten Namen (Justus Me- nius, Eisenach 1532; K aspar Aquila, Salfeld 1538; Joh.

Spangenberg, Gr. und Kl. Kat., Nordhausen 1541) solche geringeren Klanges (Ägidius M echler in E rfurt 1540; J o ­ hann Baum gart 1552; Nik. H erko in A rnstadt 1554; F riedr.

R osentritt in Lüben 1568; M art. Bischoff in Eisfeld 1579;

Kasp. M elissander, Hauskleinod für Altenburg, 1582; H iero­

nymus Opitius, Exam en laicum, 1583; M atth. Gryphius 1583 und die niedersächsischen K atechism en von A ndreas Ellin- ger von 1530, von Konrad Hojer von 1594 und Joh. Au- mann von 1597); und doch sind gerade u nter kaum b e­

kannten Namen manchmal Bücher ausgegangen, die von höchster Bedeutung gewesen sind, so haben Joh. Söte- fleisch's „Fragen und A ntw orten“ von 1590 bis in das vorige Jah rh un dert an ihrer Stelle segensreich gew irkt.

Bei manchem Katechism us ist der V erfasser vergessen, und nur der Landstrich, für den die Auslegung geschrieben, gibt Zeugnis von der geschehenen A rbeit: so die K atechis­

musauslegung für Joachim sthal 1574, Luthers Katechismus für B u ttstadt 1588, der T orgauer Katechismus 1594 und die

„Christlichen F ragestücke" für Lübeck 1591. Die Einrich­

tung dieser Katechismusauslegungen freilich ist sehr v e r­

schieden; bald verschw indet Luthers Enchiridion fast unter eingetragenen dogm atischen Stoffen, den aus M elanchthons

„Loci" entlehnten Lehrpunkten (so bei Val. Trotzendorf in seiner „M ethodi" von 1564); bald nehm en die sogen.

„Fragestücke", Einleitungsfragen und Übergänge von einem H auptstück zum ändern, eine große Stelle ein (so bei den

„Fragestücklein von den fürnehm sten H auptpunkten bei dem Kat. Lutheri zu m erken", von 1588), bald nähert sich die Exposition d er uns bekannten W eise, indem sie den L uthertext zergliedert und d er Einzelerklärung unterzieht (so vielleicht am klarsten bei dem schon erw ähnten Kat.

von Sötefleisch). Neben den Auslegungen in Frage und

A ntw ort stehen die Predigten über Luthers Kl. Kat.: von

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Christoph Hegendorf er („Conciones dom esticae“ von 1538);

von Jodokus Willich von 1551; von Sebast. Fröschel von 3:559; Paul Eber von 1562; Cyriakus Spangenberg von 1564;

Georg R oth von 1565; Christoph Fischer von 1573; von Calichius von 1581 und von Ägidius Hunnius von 1592.

A ber neben die vom Enchiridion bestim m ten Katechismen, so sehr Luthers Kat. sich auch allmählich den ersten Platz erobert, trete n noch andere K atechism en selbständigen Gepräges; so sind zu nennen Katechism en von Ambr.

M oibanus aus den 30er Jahren, ein Kat. von Phil. Me- lanchthon von 1549; die „Einfältige U nterw eisung“ des M atth. Flacius von 1577; das „Corpusculum do ctrinae“ des Joh. Wigand von 1575; aber auch hier noch zahlreiche P rodukte von M ännern geringeren Namens: Joh. Döltz’

„Inhalt christl. L ehre“ von 1530; Georg Rhaus „K inder­

glaube" von 1539; der namenlose Hamburger Katechismus von 1549; Lasius’ „K inderglaube“ von 1551; Christoph Fischers „Summa der christl. L ehre“ von 1556; Georg Ämi- lius’ „Enchiridion" von 1557; „ Die christliche H auslehre“, vielleicht von Wolfg. W aldner, E rfurt 1568, und aus dem­

selben Ja h re Kauxdorfs „Handbüchlein" und das „Exam en“

von Simon Musaeus; ferner Pezelius' „Kurze und notw en­

dige Fragen" von 1571; Chilian Friedrichs „Fragestücke"

von 1572; Krentzheim s „Katechismus" von 1579; Georg W althers „Beichtbüchlein" von 1581; Lukas M artini „Lehr- büchlein" von 1589; die „Fragestücke" für die Jugend in Ja u e r von 1591 und Hieronymus Hahns „Christliches Kleinod" von 1595. Im Ostfriesischen begegnen uns auch einige reform ierte Katechism en: der von Leo Ju d von 1534;

von Joh. Calvin von 1545; der von Joh. a Lasko in seiner hochdeutschen Ausgabe von M art. M icron von 1546 und m ehrere K atechism en von K aspar Olevianus; im Schlesi­

schen finden wir Katechism en des Schwenckfeldischen Kreises. Besonders zu nennen sind noch einige Konfir­

mandenbüchlein, die ausgesprochen diesen Namen tragen:

aus der hessischen Kirchenordnung von 1566 und die

„Christliche und einfältige U nterw eisung" des Franziskus Omichius von 1591. Einige Katechism en sind speziell für den U nterricht von F ürsten bestim m t: die „Summa der christlichen Lehre für F riedrich und Georg A lbrecht, M ark­

grafen von B randenburg", von 1593 und die „C atechesis"

des Urb. Regius, in der sich F riedrich und Franz Otto, die Söhne Ernsts des Bekenners, Herzöge zu Braunschweig und Lüneburg, mit einander unterreden, von 1541. Solche Dialog-Katechismen, den G esprächbüchlein d er Hum anisten nachgeahmt, in denen der Stoff dadurch interessan ter ge­

staltet w erden sollte, daß er wie in einem wirklich s ta tt­

gehabten G espräch dargestellt wurde, begegnen uns auch sonst: z. B. der Katechismus des K aspar H uber von 1544.

Sehr groß ist die Zahl der lateinischen und frem dsprachigen K atechism en; neben reinen Schulbüchern, deutsch-latei- nischen und lateinisch-griechisch-hebräischen, die die reli­

giöse Übung mit Sprachübungen verbinden sollten, und Kompendien finden wir auch dogmatische Lehrbücher, die z. T. durch Jahrzehnte den U nterricht in den Lateinschulen beherrscht, ja auch akadem ischem U nterricht gedient haben. L etzterer U m stand hat Reu berechtigt, auch Me- lanchthons „Exam en ordinandorum " aufzunehmen. Auch G ebetskatechism en finden sich: des Alexius Gros „Ein­

fältige W eise" von 1548 und Ant. Corvinus „Katechismus, gebetsw eise gestellet", von 1553. M anche d er aufgeführten Bücher h ätten auch im II. Teil P latz finden können: z.B . der Katechism us des Sebast. Leonhart, „mit Sprüchen der Heil. Schrift bew eiset", von 1589, die „A xiom ata scrip-

tu rae" des Andr. Fabricius von 1582, die „Anthologie" voa M. Trage von 1593 u. a. — und sind wohl nur in diese Bände gesetzt, weil, als Reu den II. Teil 1906 abschloß, sie ihm noch nicht Vorlagen; wir sind ihm dankbar, daß er sie hier noch gebracht hat; sie sind wichtiger, als manche der an­

deren Katechism en. Im ganzen enthalten die in F rage stehenden Bände 175 Stücke.

Sehr zu begrüßen ist es, daß meist in starkem Umfange, wo möglich ohne Abstriche, jedenfalls immer so, daß die wichtigsten Stellen zur Geltung kommen, die V orreden und W idmungen auf genommen sind; häufig sind sie für die K a- lechism usgeschichte m indestens ebenso w ertvoll wie das Buch, zu dem sie gehören. Ergänzt w erden sie in den- bibliographischen Einleitungen durch M itteilung von Visi­

tationsordnungen, Auszügen aus Kirchen-Ordnungen und dergl., vielfach Auszügen aus Sehlings großem W erk, das nicht allen zugänglich ist; vereinzelt hat Reu auch d er­

artiges u nter die T exte aufgenommen, so die V orrede des Herzogs A lbrecht von Preußen zu der deutsch-preußischen.

Ausgabe des Kat. Luthers von 1561 und die V orreden zu dem litauischen Kat. von 1547 sowie zu dem polnischen von 1546.

Manche K atechism en sind mit ziemlich umfangreichen Anweisungen für die liturgische G estaltung der K atechis­

m usgottesdienste, der sogen. „K inderlehren", versehen. So begann, wie der betr. Kat. aus dem Jah re 1588 zeigt, die K inderlehre in B uttstadt mit einer „A ntiphon zu intonieren und beschließen des Psalm 1“ ; die Noten sind im Original hinzugefügt; auf die Vorlesung des 1. Psalms folgte Luthers Lied von den zehn Geboten; dann die K atechisation; b e­

schlossen w urde der G ottesdienst m it einer kurzen A nrede an die Kinder; es w urde gesungen: „G ott der V ater wohn*

uns b e i .. .", worauf noch V ersikel und K ollekte folgten.

Auch Stoff zur Lokalgeschichte b ietet diese Literatur..

So geht aus der Widmung des Großen K atechism us Spangenbergs an den R at d er S tadt N ordhausen hervor, daß Nordhausen am M ittw och nach Laurentii 1541 von einem größeren B rande heimgesucht w orden ist, an den man, wie es scheint, in Nordhausen keine Erinnerung mehr bew ahrt; wenigstens erw ähnt die zur Tausendjahrfeier er­

schienene G eschichte der S tadt diesen B rand nicht. Bei.

dieser Gelegenheit sei Reus Frage Bd. I. II. I, S. 191 b e­

an tw o rtet: Bensen, zeitw eise Christoph Fischers W ohn- und Amtssitz, ist Bensen in Böhmen; in Briefen M elanch- thons an Fischer wird es genannt „Bensen Bovemorum“

(Corp. Reformat. VII, 423 u. 531).

W ir wünschen dem großen W erke Reus guten F o rt­

gang und glückliche Beendigung, daß wir bald abschließend, darauf zurückkom m en können.

F e r d i n a n d C o h r s - Ilfeld a. H.

Kurze Anzeigen

Schäfer, K arl Heinrich, Dr. (Reichsarchivrat), M ärkisches Bil­

dungswesen vor der Reform ation. M it 22 Abbildungen.

Berlin C 2 1928, Verlag d er Germ ania A.-G. (126 S. gr. 8.)‘

Geb. 5 Rm.

Das künstlerisch geschm ückte und geschickt zusammen­

gestellte Buch verm ag in dem ungeschulten Leser eine heiße Sehnsucht nach dem Glanz und Reichtum m ittelalterlicher K ultur zu w ecken. „Mit dem evangelischen P astor Storch (W ilsnack und seine W underblutkirche) müssen wir sagen: ,Fast will's uns- m it leiser W ehm ut das H erz beschleichen, daß nur noch Trüm m er von verschw undener H errlichkeit zeugen*. . schrei bt der V er­

fasser einmal, und derartige, auf Stimmungmachung bedachte Notizen und Z itate sind in die Einfassung des Buches zahlreich verw oben. Das M ittelstück, die D arstellung des Bildungsstandesv m ärkischer A kadem iker und P rediger sowie d er Latein- und

(7)

205 206

Dorfschulen in d er Mark, bereich ert unsere Kenntnis, da dem Verfasser, Reichsarchivrat, m ancherlei Quellen zur Verfügung standen, es w ird dem H istoriker und Pädagogen zur Rundung und Ausgestaltung des bildungsgeschichtlichen Bildes willkommen sein. Freilich w ird nur der in die m ärkische Geschichtsforschung eingearbeitete Fachm ann entscheiden können, w ieweit etw a auch hier tendenziös ausgewählt und dargestellt ist. Die Abzweckung des Ganzen, die andere als gelehrte Zwecke verfolgt, und insbe­

sondere die Schlußbetrachtung über den „Rückgang der K ultur“, d er mit dem E in tritt d er Reform ation einsetzte, erheischen solche sachlich unbefangene Nachprüfung. Das Buch ist mit seinem Them a in dem Z eitalter der „katholischen A ktion“ ein stark b e ­

achtliches Dokument,

O. E b e r h a r d - Berlin-Hohen Neuendorf.

Die Verhandlungen des 35. Evangelisch-Sozialen Kongresses in D resden am 29. bis 31. Mai 1928. Nach den M anuskripten und stenographischen N iederschriften herausgegeben von G en eralsekretär P farrer D. Joh. Herz. Göttingen 1928, Van- denhoeck & Ruprecht, (185 S. 8.) 4 Rm.

D er B ericht enthält die beiden B eiträge zu dem Them a „ J u ­ gend und soziale F rage“, in denen am V orabend der Tagung M inisterialrat Dr. K aestner über „Volksschule und soziale B e­

tätigung" sprach, w ährend F rau R egierungsrätin Dr. H eynacher ü b er „Jugendbewegung und soziale V erantw ortung berichtet.

Es folgt die Eröffnungsansprache des Reichsgerichtspräsidenten D. Dr. Simon und die Behandlung d er beiden H auptberatungs­

gegenstände: „Der soziale P fa rrer“ durch P farrer D, Herz und:

„Die Eingliederung der F rau in das Berufsleben durch F rau O berregierungsrätin Dr. G aebel und F rau K lara M leinek, Ubef den Inhalt der V orträge und die angeschlossenen A ussprachen h a t die Presse ausführlich berichtet. A ber es gew ährt nicht nur einen Reiz, sondern auch Bereicherung, hier im W ortlaut und ohne Störung durch Nebengeräusche das D argebotene nachlesen und prüfen zu können. Das Problem des sozialen Pfarrers, d .h . des V erbindungsmannes von der Kirche zum Volk, der die Fäden zwischen beiden, wo sie abgerissen sind, w ieder zu knüpfen strebt, w ird hier mit starkem W irklichkeitssinn und einer n o t w e n d i g e n U n v o r e i n g e n o m m e n h e i t behandelt nicht un ter V erkürzung des Evangeliums, sondern in R espekt vor ihm.

O. E b e r h a r d - Berlin-Hohen Neuendorf.

Schorlemmer, Paul, S tiftspfarrer zu Lieh (Oberhessen), Die Kollektengebete mit Text, Übersetzung und einem Glossar.

G ütersloh 1928, Bertelsm ann. (128 S. 8.) Geb. 5.50 Rm.

Verf. b ie tet eine M onographie über die altkirchlichen K ollektengebete, die er nach Form und Inhalt eingehend u n te r­

sucht und in beiden Richtungen viel w ertvolle Ergebnisse und G edanken vorlegt. D er zw eite Teil bringt die altkirchlichen Sonn- und Festtagskollekten im lateinischen T ex t mit deutscher Ü bersetzung, die ein feines Zeugnis dafür ist, mit welchem Eifer und w elcher Liebe sich der Verf. in die K ollekten vertieft hat.

Ein Glossar mit reichen lexikalischen und gramm atischen B e­

m erkungen bildet den d ritten Teil. Man muß dem Verf. für seine m ühevolle A rbeit sehr dankbar sein; denn solche liturgische K leinarbeit ist nötig, wenn uns das liturgische Interesse, das ja noch immer vorhanden ist, zu tieferem V erständnis und leben­

digerer V erw ertung der Liturgie und ihrer Schätze verhelfen soll. Nicht zustimmen kann ich dem Verf. in seinem ungünstigen U rteil darüber, daß sich die Kirche der Reform ation neue Kol­

lek ten geschaffen hat. Gewiß ist da manches M inderw ertige e n t­

standen, A ber auch die altkirchlichen bieten uns doch wohl nur eine A uslese des einst V orhandenen, und stehen sie wirklich immer auf der Höhe? Es ist doch nur natürlich, daß eine Zeit, die so unm ittelbar aus dem Evangelium lebte, wie die Luthers, und die „reine L ehre“ wie reine Bergluft schlürfte, dem auch im G ebete A usdruck gab. Daß Übersetzungsschw ierigkeiten m it­

sprachen, ist wohl möglich. Jedenfalls floß eine deutsche Kol­

lekte leichter aus dem Herzen. Und eine religiös und kirchlich so hohe Zeit h at doch dasselbe Recht, sich A usdruck zu v e r­

schaffen, wie die alte Kirche. Den G rundsätzen, nach denen Verf. die Übersetzung vorgenommen hat, w ird man nur zu­

stimmen können, wenn sie ohne sklavische Bindung angew andt w erden und z. B. die Auflösung der lateinischen Perioden in koor­

dinierte Sätze nicht zu konsequent erfolgt. Es geht dadurch leicht die feine Beziehung der S atzteile zueinander verloren.

Lic. P r i e g e 1, Breslau.

Neueste theologische Literatur.

U n ter M itw irkung der R edaktion

zusam m engeatellt von O berbibliothekar Dr. Runge in G öttingen.

Biblische Einleitungswissenschaft.

Bultmann, Rudolf, Der Begriff der Offenbarung im Neuen Testam ent. Tübingen, Mohr H8 S. gr. 8) 1.80 Rm,

Exegese und Kommentare. Kittel, Rudolf, Die Psalmen, ü bersetzt und erklärt. 5. und 6. Aufl. (Manuldruck.) (Kommen­

ta r zum A lten Testam ent, Bd, 13.) Leipzig, D eichert (LVII, 471 S. 4) 15 Rm,

Biblische Geschichte. Brandt, Wilhelm, Simon Petrus. Der Jünger und A postel des H errn. Ein Bibelstudium. 2« Aufl, Berlin, Furche-Verlag (76 S. kl. 8) 2 Rm. - Eisler, R obert, Ir]öovg ß a odevg ov ßaoiXevoag. Mit Abbildungen, übersetzt von Moses G aster. Lieferung 10/11 (S. 321—480 gr. 8) Heidelberg, Carl W inter, 11 Rm, — Kahler, M artin, Kommt und sehet! D er P ro ­ p h et in Galiläa nach M arkus. 9.—12. Tsd. S tuttgart, G undert

(191 S. kl, 8) 1.50 Rm. — Kittel, Rudolf, Die Religion des Volkes Israel. 2. Aufl. Leipzig, Quelle & M eyer (VII, 206 S. 8) 4 Rm. — Zahn, Theod., Grundriß der Geschichte des apostolischen Z eit­

alters. Leipzig, D eichert (VI, 74 S. gr. 8) 3.30 Rm.

Patristik. Laqueur, Richard, Eusebius als H istoriker seiner Zeit. Berlin, W. de G ruyter & Co. (X, 227 S. gr. 8) 18 Rm.

Kulturgeschichte. Goetz, Hermann, Epochen der indischen Kultur, Mit 8 K arten, Leipzig, K, W. Hiersem ann (XII, 602 S.

4) Lw. 68 Rm. — Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens.

H erausgegeben un ter besonderer M itwirkung von E duard Hoff- m ann-K rayer von Hanns B ächtold-Stäubli. Bd. 2, Lfg. 1 (160 Sp. 4). Berlin, W. de G ruyter & Co. Subskr,-Pr. 4 Rm.

Reformationsgeschichte. Boehmer, Heinrich, D er junge Luther, Mit 39 Abb. 2. Aufl. (Die deutschen Führer, Bd. 1.) G otha, D er Flam berg Verlag (394 S, 8) 9 Rm, — Held, Paul, Ul­

rich von Hutten, Seine religiös-geistige A useinandersetzung mit Katholizismus, Humanismus, Reformation. Leipzig, Heinsius Nachf. (VII, 169 S. gr. 8) 4 Rm. — Melanchthon, Philipp, Schriften zur praktischen Theologie. Teil II. Homiletische Schriften, H erausgegeben von Paul Drews und Ferdinand Cohrs. Leipzig, M. Heinsius Nachf. (CXXVI, 79 S. 4) 13 Rm,

Kirchengeschichte einzelner Länder, Deinhardt, Wilhelm, D er Jansenism us in deutschen Landen. Ein Beitrag zur K irchen­

geschichte des 18. Jahrhunderts. München, J. Kösel & F. P ustet (VII, 142 S. gr. 8) 5 Rm. — Greinz, Christian, Die fürstbischöf­

liche Kurie und das S tad td ek an at zu Salzburg, Salzburg, [A.

Pustet] (162 S. 8) 3 Rm, — Hauck, A lbert, K irchengeschichte Deutschlands. T, 5. (Das spätere M ittelalter), H älfte 2. 3. und 4. Aufl. Leipzig, Hinrichs (VIII S., S, 583—1214 gr, 8) 24 Rm, — Luthers Kirche im Leben der G egenwart. Die Verhandlungen der 20. H aupttagung des lutherischen Einigungswerkes [Allgem.

evang.-luth, Konferenz] in Hamburg und Altona, herausgegeben von Johannes Ludwig-Dresden. Leipzig, Dörffling & F ranke (410 S, 8) 7.50 Rm. — Pohrt, O tto, Reform ationsgeschichte Liv­

lands. Mit 1 Abb. Leipzig, M. Heinsius Nf. (VIII, 134 S. gr. 8) 3,60 Rm, — Post, R. R., Eigenkerken en Bischoppelijk Gezak in h et Diocees U trecht to t de XHIe Eeuw, U trecht, Instituut voor M iddeleeuwsche Geschiedenis; M ünchen: D uncker & Humblot 1928 (VIII, 260 S., 4 Taf. gr. 8) 7.20 Rm. — Thiele, Karl, Beiträge zur Geschichte der R eichsabtei Corvey und der S tadt H öxter mit besonderer Berücksichtigung der H eiligenberger P farrdörfer Ovenhausen, Lütmarsen, Bosseborn. Josef Redegelds Geschichte von Ovenhausen in neuer Bearbeitung. H öxter, F. J. Cors (260 S, mit Abb, 8) 4.50 Rm.

Papsttum. Solowjew, W ladimir, M onarchia Sancti P etri, Die kirchliche M onarchie des hl. P etrus als freie und universelle T heokratie im Lichte d er W eisheit, Aus den H auptw erken von Wl. Solowjew system atisch gesammelt, übersetzt und erk lä rt durch L. Kobilinski-Ellis. Mainz, M atthias G rünewald-Verlag (XXXI, 632 S. 8) Lw. 19 Rm.

Christliche Kunst und Archäologie. Baum, Julius, Die Bild­

w erke der Rottw eiler Lorenzkapelle, Augsburg, Dr. B, Filser (62 S,, 128 S. Abb. gr. 8) Lw. 40 Rm. — Effmann, Wilhelm, Die Kirche der A btei Corvey. Herausgegeben von Alois Fuchs, Mit 138 Abb. im T ext und auf (48) Taf. Paderborn, Bonifacius- D ruckerei (XV, 160 S. 4) 18 Rm.

Dogmengeschichte. Wiegand, F riedrich, Dogmengeschichte.

3. G eschichte des Dogmas im Protestantism us. (Sammlung G öschen 1007.) Berlin, de G ruyter (132 S. 8) Lw, 1.50 Rm.

Dogmatik, Emge, C arl Aug., Der philosophische G ehalt d e r religiösen Dogmatik. Prolegom ena zu einer w ahren Theologie.

München, R einhardt (153 S. gr. 8) 6 Rm. — Die deutsche Theo­

logie. Bd. 2. D er Erlösungsgedanke. B ericht über den 2. D eut­

schen Theologentag in F rankfurt a. M. (1926). H erausgegeben von E. Pfennigsdorf. Göttingen, V andenhoek & R uprecht (V, 144 S. 8) 4 Rm.

Ethik. Geis, Rudolf, K atholische Sexualethik. P aderborn, A kadem ische Bonifatius-Einigung (95 S. 8) 2 Rm.

Apologetik und Polemik. Schneider-Berlin, Joh., Die kirch­

liche S tatistik in ihrer apologetischen Bedeutung. (Studien des apologetischen Seminars. Heft 25.) Gütersloh, Bertelsmann (31 S. gr. 8) 1 Rm. — Schumann, Friedr. Karl, D er G ottesgedanke und der Zerfall der M oderne. Tübingen, Mohr (XI, 380 S. gr. 8)

(8)

16 Rm. — Steifes, Joh. P eter, Katholizismus und W issenschaft.

Im Rahm en einer allgem einen religionsgeschichtlichen und reli­

gionsphilosophischen Betrachtung. Paderborn, A kad. Bonifatius- Einigung (96 S. 8) 2 Rm,

Homiletik. Blum hardt, Christoph, Eine Ausw ahl aus seinen P redigten. Bd. 3. Ihr M enschen seid G ottes I P redigten und A n­

dachten aus den Ja h re n 1896 bis 1900. Zürich, R otapfel-V erlag (474 S. 8) 6,40 Rm. — Conradt, W alter, Ins neue Leben! Z eit­

predigten. Königsberg i. Pr., G räfe & U nzer (102 S. gr. 8) Hlw.

3 Rm. — „Dein G ott sei mein G ott." T raureden. Herausgegeben von A. B ertsch. S tuttgart, J. F. Steinkopf (280 S. 8) 4 Rm. — E ichstädt, G ustav, Das große stille Leuchten. Predigten. Berlin, K ranz-V erlag (183 S. 8) 3 Rm.

K atechetik. Bachmann, Philipp, Luthers K leiner Katechismus als Aufgabe für die Gegenwart. Leipzig, D eichert (80 S. 8) 2.40 Rm. — Reu, Joh. Mich., D. M artin Luthers K leiner K a­

techismus. Mit 13 Illustr. M ünchen, Chr. K aiser (X, 377 S. gr. 8) 10.50 Rm.

Liturgik. Kieffer, Georg, R ubrizistik oder Ritus des k ath o ­ lischen G ottesdienstes nach den Regeln d er heiligen römischen Kirche. 7., um gearbeitete Aufl. Paderborn, Schöningh (XI, 344 S. 8) Lw. 8.50, — Smend, Julius, Kirchenbuch für evangelische Gemeinden. Bd. 1. G ottesdienste. 4., durchgesehene und ü b er­

arb e itete Aufl. G ütersloh, B ertelsm ann (LII, 212 S. 4) Lw. 12 Rm.

Mission. Foellner, Oscar, Evangelische L iebesarbeit in Rom.

A us der G eschichte des Evangelischen Frauenvereins und des K aisersw erther Diakonissenheimes in Rom, Rom, D iakonissen­

heim (16 S., 4 Taf., gr, 8) 5 Lire. — Jones, E, Stanley, D er Christus d er indischen L andstraße. Je su Nachfolge in Indien.

D eutsche Ausgabe von Paul G äbler. 4., u n veränderte Aufl.

Berlin, Furche-V erlag (176 S. 8) 4.60 Rm. — Schmidlin, Jos., Das deutsche M issionswerk d er G egenw art. (Deutschtum und A us­

land H. 16.) M ünster, Aschendorff (IV, 151 S., Taf., 8) 5 Rm.

U niversitäten. K ahler, M artin, W ie stu d iert man Theologie ersten S em ester? Briefe an einen Anfänger. 4. durchgesehene Aufl., besonders von Paul A lthaus. Leipzig, D eichert (IV, 72 S> 8) 2.50 Rm.

Philosophie, Bäumler, Alfred, Bachofen und N ietzche.

(Schriften d er Neuen Schw eizer Rundschau.) Zürich, Verlag d er N euen Schw eizerischen Rundschau (52 S. 8) 4.40 fr. — Brentano, F ranz, Über die Zukunft der Philosophie, nebst dem V ortrag:

Über die G ründe d er Entmutigung auf philosophischem G ebiet, ü b er Schellings System und die 25 H abilitationsthesen. H eraus­

gegeben, eingeleitet und m it erl. Anm erkungen und R egister v er­

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englischen Psychologie des 16.— 18. Jahrhunderts. Langensalza, H. B eyer & Söhne (VIII, 248 S. 8) 6.60 Rm. — Fröhlich, F riedr. W., Die Empfindungszeit. Ein B eitrag zur L ehre von d er Zeit-, Raum ­ und Bewegungsempfindung. Mit 58 Abb. und 6 Taf. Jen a, G.

F ischer (X, 366 S. 4) 22 Rm. — Hegel, Georg Wilhelm Friedrich, Säm tliche W erke. Jubiläum sausgabe in 20 Bänden. Neu heraus­

gegeben von H erm ann Glöckner. Bd. 19. Vorlesungen über die G eschichte der Philosophie. Bd. 3. S tuttgart, F. Fromm ann (VIII, 692 S. 8) 11 Rm. — H errm ann, Christian, M ax Dessoir.

M ensch und W erk. Mit Zeichnungen. S tuttgart, Enke (80 S.

gr. 8) 4.50 Rm. — Husserl, Edmund, Vorlesungen zum Phänom e­

nologie des inneren Zeitbew ußtseins. H erausgegeben von M artin Heidegger. Halle, M. N iem eyer (V, 132 S. gr. 8) 6 Rm. — Kauf­

m ann, Fritz, Die Philosophie des G rafen Paul Y orck von W arten ­ burg. E benda (III, 235 S. gr. 8) 16 Rm. — K rökel, Fritz, Europas Selbstbesinnung durch N ietzsche. Ihre V orbereitung bei den französischen M oralisten. M ünchen, Verlag der Nietzsche-G esell- schaft (162 S. gr. 8) K art. 5 Rm. — Landgrabe, Ludwig, Wilhelm Diltheys Theorie der G eistesw issenschaften. A nalyse ihrer Grundbegriffe. Halle, N iem eyer (IV, 130 S. gr. 8) 9 Rm. — Linke, Paul Ferd., G rundfragen d er W ahrnehm ungslehre. 2., durch­

gesehene und um einen Nachweis ü ber G egenstandsphänom eno­

logie und G estaltstheorie verm ehrte Aufl. M ünchen, R einhardt (XXVI, 430 S. gr. 8) 13 Rm. — M aier, Heinrich, Die m echanische N aturbetrachtung und die „vitalistische" K ausalität. Berlin, V er­

lag der A kadem ie d er W issenschaften, W. de G ruyter & Co. in Komm. 16 S. 4) 1 Rm. — Schopenhauer, A rthur, Sämtliche W erke. Bd. 14. D er Briefw echsel A rthur Schopenhauers. H er­

ausgegeben von Carl G ebhardt. Bd. 1 (1799—1849). M ünchen, P iper (XVI, 652 S., 4 S. Faks. 8) 20 Rm. Schonfelder, W alter, Einführung in die Philosophie. Leipzig, F. M einer (124 S. 8) 1.50 Rm. — Solmsen, F riedrich, Die Entwicklung der A risto te­

lischen Logik und Rhetorik. Berlin, W eidmann (VIII, 304 S. gr. 8) 15 Rm, — Stadelm ann, Rudolf, Vom G eist des ausgehenden

M ittelalters. Studien zur G eschichte der W eltanschauung von Nicolaus Cusanus bis S ebastian Franck, Halle, M. Niem eyer (VIII, 294 S. gr. 8) 14 Rm. — S tern, M aurice Reinhold von, T heorie des Unbewußten. Linz a. D., F, S teu rer (123 S. 8) 3.50 Rm. — Stoff, Rudolf, Die Philosophie des Organischen bei Samuel Bulter. Mit einer biographischen Ü bersicht zusammen­

gestellt von Herb. E, H erlitschka. Wien, Phaidon-V erlag (109 S.

8) Lw. 5 Rm. — Theosophische Studien, Organ der D eutschen .und ö sterreichischen Landesgesellschaften der Theosophischen

G esellschaft (Adyar). H auptschriftleiter: Joh. Verweyen. Jahrg.

1, 1929 (6 Hefte), H eft 1. Düsseldorf, E, P ieper (40 S. gr. 8) Jahrg.

6 Rm. — Unger, Carl, W as ist A nthroposophie? Dörnach (Schweiz), Philosophisch—anthroposophischer Verlag Am G oethe- anum (28 S. 8) 1 Rm.

Schule und U nterricht. Schneider, Rudolf, D er geistige E r­

trag d er deutschen Jugendbewegung. Langensalza, H. B eyer &

Söhne (46 S. 8) 1.10 Rm.

Allgemeine Religionswissenschaft. Biallas, F ranz X aver, Kon­

fuzius und sein Kult. Mit Abb. Peking. Pekinger Verlag (für Deutschland: Leipzig, Carl Emil Krug) (137 S. 4) Lw. 12 Rm- — N öldeke, Theodor, G eschichte des Qoräns. 2. Aufl. Teil 3. D ie G eschichte des Q orantextes von G otthelf B ergsträsser. Lfg. 2*.

Leipzig, D ieterich (S. 81— 160 4) 8 Rm. — O tto, W alter F., D ie G ö tter G riechenlands. Das Bild des G öttlichen im Spiegel d es griechischen Geistes. Bonn, F. Cohen (V, 371 S. gr. 8) 12 Rm. — Die Religion in G eschichte und Gegenwart. 2. Aufl. H eraus­

gegeben von Herrn. Gunkel und Leopold Zscharnack. Lfg. 47/48»

(Bd. 3: Bog. 7— 12.) Im m anenz-Josua. Tübingen, M ohr (Sp. 193 bis 384 4) Subskr.-Pr. 3.80 Rm. — W internitz, Moritz, D er ältere Buddhismus nach T exten des Tipitaka. (Religionsgeschichtliches;

Lesebuch. 11. 2., erw. Aufl.) Tübingen, M ohr (VI, 162 S. gr. 8) 7.50 Rm.

Judentum . Encyclopaedia Judaica. 3. Bd. B erlin-C harlotten- burg, Bism arckstr. 106, Verlag Eschkol (Vertriebs-A bt. Ency- clopaediä Ju d aica 1929). 3. A postel—Beerajim. (XXIII S., 1232 Sp. m it Abb., m ehreren z. T. farbigen Taf. 4) Lw. 50 Rm.

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tn m s d e r E rd e z u g e b e n ; a lle lu th e r is c h e n K ir c h e n u n d G em einden s in d b e rü c k s ic h tig t. Jede K irche is t nach einem bestim m ten Schema auf Grund eines Fragebogens b earb eitet, und zw a r is t d a rg e ste llt:

Ih r w esentlicher B estand (Grösse, A ufbau, B ekenntnisstand, G ottes­

dienstordnung, Z ahl der Seelen, Gemeinde, P fa rre r, K irchen usw . und Beschaffung der Mittel), ih re A rbeit (A m tshandlungen im letzten Ja h r, Schularbeit, L ie b estätig k eit a ller Art) und ih re äussere und innere L age (V erhältnis zum S taat, zu anderen K irchen, Kirchenbesuch u. &.)•

Da n u r der w irkliche T atb estan d geboten w erden sollte, is t auf alle subjektiven Schilderungen, U rteile und A usblicke verzich tet und alles m öglichst m it kurzen tatsä ch lic h en Angaben, genauen Z ahlen, wo w ünschensw ert auch Namen und A nschriften gegeben. Dabei is t aber der Versuch gem acht, die D arstellung so umfassend zu g estalte n , dass die E ig e n a rt je d e r K irche m öglichst in E rscheinung tr itt. E in be­

sonderes K apitel soll die E in h e it des L uthertum s in dieser Mannig-- fa ltig k e it heraussteilen, ein anderes sch ild ert die E inheitsbestrebungen im L uthertum .

(Allgemeine E vang.-lutherische K onferenz und W eltkonvent)

Dörffling & Franke, Verlag, Leipzig

Verantwortliche Schriftleiter: Dr. theol. Ihmels in Dresden nnd Dr. theol. E rn st Som m erlath in Leipzig; Verlag von Dörffling & F ran k e in Leipzig. Druck von Gustav W in ter in Herrnhnt.

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