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Staats-Materialien und historisch-politische Aufklärungen für das Publikum: vorzüglich zur Kenntniß des deutschen Vaterlandes in ältern und gegenwärtigen Zeiten. Zweyten Bandes. Drittes Stück

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Academic year: 2021

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(1)

R, SESvea:ES vereinigtenNiedey-U

- lande gegendie pani chèn;Jes ö terreichi chènNiederlande,A“

| vom Mün teriFeiedenchen1648%bi81784,zurErläuterungNE

deraufallerneueMa trichtUndAntendieprücheSrafdoschaftWienerVrönhove.-Hofes,- ‘vorzüglichM

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AE‘mit‘NachrichtHeftV,ausdésSto>holmet tenrBandes.vomi5.N.LKXl.LES verglichenWS:A

‘m;Schreiben:ausDrésdenüber die nentUéber ebüngundFF

Mate, Majorvyn TempelhofvondesGenéräl ousMtas Fedenjührigen:KriegesinDeu chland,:E

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àl'engagénientdeonAlte leeSeigneurDucLouisdeWW

_— BrydegvireySe, Neb Ueber ebung, E

VI,UcberdieSeelenzahlin derNeumark indenJahren

1786,4

1782und’1783. Staatsmat.Band 1,St.2/ VI, und

F

Band 2, S. 102, IE

VII.NeumäörkUngedructe,vomauthentiJahr1781. taticheNachrichtenti che.votderD E

VT. Bruch iurtückeallenzueelenabinShaelen

IX, SRBeE

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: eótuntimmerallerzweyMonate êin Stú> von$Bogenin

“groß8vohexaus:dasStefko 7tesGr, den'Louisd'or-à5

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"ti „+cheHaridlungs-und. tati Aufti cheenthaltenäße -

Rthir,undwirddenSub cribenteü-po tfreyüber endet.Man FannbeydenHerrn‘Commi deronnairsVerlagska Gese-für Tehrte*undKün tlexfub cribiten,o wiebeydenho<köhlichen _Po támtern,Wenn tinegewiBuchhandlunge inihremVer-

-zéichnißdex von deyLeipzigerO terniemitgebrachtene Bücher _ angekündigethat 7daß iedieVerlagsartifkelderBuchhandlung der Welehrtenin preußi Courant,chemumebenden Preis den

Kebhabernüberla volle,enals iedieVerlagskaundBuch:e

„HandlungderGelehrteninGoldeverkgut:oidiet es¿in

‘bló Irrthum,er Dennals vonebendieBuchhandlunger die StaatsmaterialiendesHerrnPr.Hau verlangt würdenen : fomu der Käute erjedesStu initgr, 6.pf.bezahlen;mite Finum ébendenPreis, als iedieHerrnCominitiounairs undi

©‘dielóblichenPo tämterinpreußi chenLanden,verkaufen.Die e _néhmenaud)entweder7sl._in Goldfürdas‘einzelneStet

‘oder7 gr. 6vf, int preußi chenCourant, Die Anerbietung,

„daß das PortoaufdieBüchermcht‘ge chlagenwerden {ollte, konutedieBuchhandlunge ehrleichtmachen:denn wirüber;

endenalle un eteBerlägdartifelpo EAtfrey,und M

„dên12tenAs pa

Verlagska e

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undBuchhandlung.

A 2

DOYSelehrten,j

ES *

Dieasa denMelenbargiâberfendeténchenVierith- ARE vomi te Advent1779 bis¿um1Adzien

(3)

Carl Renatus Hau ens,

öffentlichenordentlichenLehrersderGe chichteundBibliotheka:

rxiusaufder Univer: itätFrankfurt,ver chiedenerauswärtiger

AkademienMitglieds,

Staats-Materialien

undt A

hi tori-politich cheAufflärungen fürdasPublikum,

vorzüglich

zur Kenntnißdes deut chenVaterlandesin _dltern und gegenwärtigenZeiten.

Zweyten Bandes

“Drittes Stü,

De 0784.au

Auf Ko tenderVerlagska für Gelehrtee und Kün tler,

und zufindenzuLeipzigin derBuchhandlung derGelehrten,

(4)
(5)

M RS 195

EL

Politi chesVerhältnißdesStaats derver-

einigten Niederlande gegen die pani chen,jezo ó terreichiNiederlande,chen vom Mün teri chen Frieden1648bis 1784,zurErläuterungder al-

lerneue Anten prüchedes Wiener Hofes, vor- züglichaufMa trichtund die

Graf chaftVroenhove.

si tbefannt,daßderWiener HofvoreinigenWochen einigeneue Forderungenan den Staat der ‘verei- nigten Niederlande gemachthat. Ohne diejenigenan-

zuführen, die ichaufdenJnhaltdes Gränzvertrages

von 1664 beziehen,unddie wir in denvorhergehen-

den Stüfen erläutert, overdienenvorzüglichfolgende dieAufmerk amkeit. -

„Die Genetal taatenollender, dur< den Tra- ctat vom 20Augu t1673 eingegangenenVerbindlich- feit einGenügethun, und endlih dem Kay erdie Stadt Ma trichtund dieGraf chaftVroenhovemit ihren Theilenindem ¿andevon Avermaze zurückge- ben, die ieunre<tmäßigerWei eund gegen denJnhalt des gedachtenTractats zurückhalten.

„Sie ollendem Kay eralles das zurückgeben,

was ihmwegen der Stadt und des Marqui atsvon Bergen -op-Zoom, der Stadt und der Baronie von

Breda und anderer Theiledes holländi chenBrabants zukfömmt,ihmden Antheilän den Renten, die

auf den‘altenBe tandder ProvinzBrabant-affektiret

Stgatsmat, 2B, UI].St, A ind,

(6)

196 “LPoliti chesVerhältniß

ind,vergüten,auch au derergänzlichenZurückgabedes Kapitals, von dem Augenblickan zurechnendadie e Be ikungenunter dieSouverainität der Republikge- fommen ind, künftigdas“ContingentaufdemFuß, worüberman übereinkommenwird,abtragen., Ferz

ner verlangtderWiener Hof: ZweyMillionen Livres,- welcheFrankreichnachdemJnhaltdesAchnerFriedens

von 1748an Hollandwegen der aus den niederlän- di chenPläßen weggeführtenArtillerie ollbezahletha- ben: und 337,640Fl.alsSchuldforderungeneinzelner Magi tráteundParticuliers,

AlledieAnforderungene gründen ichauf Bege- benheiren die einenZeitraumvonmehrals 150 Jah-

ren in ichfa ,enaufStaatsverträgeundaufVerbin- dungen,. welchedas zeitigeStaats y temnothwendig

„machte,Inzwi chentundenbeydeStaatenin denvor- hergehendenZeitenimmer in einem wech el eitigenpoliti-

chenVerhältni e,daßman al oGegenan prücheundGe- genforderungen.von Seiten desStaals dervereinigten Niederlande vielleichterwarten kann. Ueber Gegen- tändedie erArt dfentlichzuurtheilen,enthält ichbil- ligeinePrivatper onz

*

indem ieaberdénZu ammen-

«hangderBegebenheitendar tellt,undnurhi tori che Staatsverträgeerläutert, o ebt iedenKennervon

elbinStandt zuurtheilen, das Publikumaberüber- iehetwenig tensdieBegebenheitendervorhergehenden Zeit lichtvoller. |

Seit HeinrichdesIVten,KönigesvonFrankreich,

_Thronbe teigungwar zwi chendie erKrone und dem Staate dervereinigtenNiederlande'diegenaueFreund-te

chaft,welchédiePolitikderdamaligenZeit,

Es

WA,

pas

(7)

desStaats der’ verein. Niederlande e. 197 Späniens Uebergewicht, beyden“Theilengleich nothwendigmachte.

; u

Soaber, wie ichdie Uebergewichtes imFort- gangedes Niederländi chenKrieges,vorzüglich

eitjenemZeitpunkt,als:Frankreich, nachden Nath chlägendesStaats dervereinigtenNieder- lande,SpaniendenKrieg erklärte,verlohr: o veränderten ichebenfallsdieGrunde äßederPo- licif. Frankreicherhob ichin demFortgangedie-

|

esKrieges, und Spänien empfanddieNoth- wendigkeit, die Freund chaftHollands ‘zu\{à- ben, nichtdengeringPlaß,tenwelchendieHol-

länder weggenommen „| zurückzu fordern,

-

ja elbdiet erRepublik:“und dem HauNe“

ganzeProvinzienanzubieten.H.

Auf derandern Seitefürchtete!nunmehrder Staat

MEvereinigtenNiederlande dieUêbermacht einesaltenBundesgeno Frankreichs;en und

diePolitikmachtees nothwendig,ihrenehemali-

genFeindSpanien wider elbigeninSchußzu nehmen.Denn desCardinalsMazarin Staats? 1646 ab ichtenwaren ,

dieübrigenpani chenNieder- lande nebdert Graf chaftBurgund an Frank- reichzubringen,und gegen die eroberte Próvin- vinzien, CatalonienundRoußiliön,-umzütauz

chen.Umdie eVor chlägedem pani Hofechen

gefälligerzuAOE{lugN23Hee táatsfluge2009UN8Mise-

*%)Memoire de onEminence. (Cardinal Mazarin) Du 12 Janvier1646inNegociations ecretes

? touchant Paixde Mün ter&‘d'Osnabrüg,

Tom. III. S,.11. u.12,

(8)

196 1,Politi chesVerhältniß

ni tereine Vermählungzwi cheneinemKbnige

und dereinzigenTochter Philippdes IVten vor.

Die eVermählungzeigte ogar beyden damali- genFamilienuw tändendes pani chenHofesei-

ne nichtebenentfernteHofnung, mit der Zeit elbdiet pani Monarchieche zuerhalten.Denn chondamals agteMazarinjeneLehredesfran- i Staatsrechtschen ingeheim, dienachheröf:

fentlichbehauptetwurde: daßeine jede Ent a- gungdie erPrinzeßinaufdieErbfolge vergeblich

und fruchtlos eyY). So.veränderte Um tände indem Staats y temEuropens,und jene Poliz tif desCardinals, welchèdemHau Oraniene nichtverborgen blieb, befördertendie Staats-

X647VerträgezuMün terin den Jahren1647 und 1648 1648.

MitdemHau Oraniene verglich{<Phi- lippderIV wegen einigerbe ondernAnforderun- genzuer t,um mit demBey tandedie esHau es denStaatder vereinigtenNiederlande de tocher zumFriedenzubewegen, Eswurden imJahre 16471647 zweyStaatsverträge, der er tezwi chen

Philippdem 1Vten und dem:PrinzenFriedrich Heinrichvon Oranien am$ten Januar, owie der andere nachFriedrich HeinrichsAb terben

am 27. December mit de Sohneen Wilhelm ge chlo Nachen. ihrem Juhalt wurden deu HauOraniene dieHerr chaftenMontfort und

Thurnhout,(wobeydieKroneSpaniendieEin-

fünfte

*)Memoiredu20. Janvier 1646a. a, 9, &.

20;24.

(9)

desStaats derverein.Niederlandee. 199 fünfteder er tenHerr chaftbis auf 32005Fl.

zuerhdhenver prach)fernerdieHälftederMargs zraf chaftBergen-o0p-Zoom, und die Stadt

ind HerrlichkeitZevenbergenabgetreten. Zu- zleichmachte ichSpanien verbindlich, daßdie Graf chaftMeurs zu einem von den deut chen NeichzuLehngehendenHerzogthumerhoben,und de Einkünftejährlichen mit r0,000 Rthlr.vers mehrtwerden ollten.Das HausOranienabertrat derKrone Spanien dasRecht auf einigeHerr- haften, als: Die t,Voor t,Her tal,Grins bergen,Meerhoutu. \.w.undaufdenOrani chen Halla zutBrü abelY. Die ezwey Staats- Zerträgewurden imMün teri chenFriedenzwi-

gendem Staate der vereinigtenNiederlande urd derKrone Spanien ausdrülichbe tätiget,

**und obgleichnachherdieStaaten wegen zweyer Arikel einigeVeränderungenmachten, ohatter elbigedennochaufdenwe entlichenJnhaltdie er Staatsverträgenichtdengering tenEinfluß*.

Holand hatte ichdemnahvon Frankreichges - trennt, und’um de tonothwendigerurde eine genauereVerbindung zwi chendie emFrey taate und derKrone Spanien. Hierzukamen no<

andere Ur achen,welcheHollandsSramp chafe

i Teide en

®)BeydeStaatsverträge tehenbeymDuMont.

CorpsDiplomatiqueTou. Vi. Partiel. C365

und 427.

ô

a) Traitéde Palx entre PhilippeTV.&c. bey

Du-Monta. a.O.S. 432. : y

#4) WagengarallgemeineGe chichtedervereinigten Niederlande, TheilY.S. 2276

(10)

200: 1 Politi chesVerhältniß

den paniMiederlandenchen ehr:{äßbar mach:

ten. Selbigewaren ovieleJahrederSchau:* plaßdesKriegesgewe enund,warten esnoch

Sie hatten daherdengrö Theilten-ihrerHand:

lungverlohrenund ahenichgenöthiget,di:

mei tenBedürfni ausedenvereinigtenNieder:

landen zunehmen, welchenderMün teriFrie-che de das Rechtgab,- dieSchelde ver perretzu halten. Hierzukam, daß Spanien undFrank:

reichden Krieg fort eßten, die leßtee Kroneabe:

beyjederGelegenheitdem neuen Frey taateMiß vergnügenundUnwillen überdie:Trennungihre:

ehemaligen Verbindungen

zu!erkennen gal, Auch die erUni tandvereinigte beyde Staate nochgenauer, odaßman anfing,das Jutere e und dieVerhältni beydere Staaten inStaas- Handlungenalsunzertrennbarzubêtrachten.Un- terde wärendieVollziehungderStaatsvertrige

von 1647.einigenSchwierigkeitenunterworen.

Die Für tenvon Hohenzollernbe aßen-die eine Hälftevon“ det Marggraf chäftBergen-op-

Zoom, welchedemHau eOranienabget:eten VeevenollteY.

Fürdie konntee man VafvinArquiválent;fie\

„écound Unterdeeine entarbWilhelmderZweyte, hinterlaGemahlineneverglich ichim

Namen ihres‘unmündigenSohnes Wilhelm HeinrichwegendereinenHâl vontederMarg-

i

HS&.meineAbhandlung:ilesdieMarggrafithaft

__Vergen- op-Zoomim

SN e

Jahrgang.1782,S.708

(11)

desStaats derverein."Niederlande:c. 201

graf chaftBergen-op-ZoommitderKroneSpa-1651

nien. NachdemJunhaltdie esVergleichsmachts ich-Spanienverbindlich,dem Hau eOranien zur-Bergütigungdernicht erhaltenenHälftevon Bergen -op-Zoom. ofortdieSumme von 500,000 Gulden,

;

au erdemaber nocheine *

Een: ) Rente vonM, $9,000 Gulden| zu\ bezah-

WegenBezahlungdie Summeer undNen-- te olltendieköniglichenDomainen ,-be onders* inBrabant und Flandern, verhaftet eyn.Von der er tenSummeblieben übrigenszwveyhundert"

zwanzigtau endGulden unbezahlt, undaufdie jährlicheRente-wurden auchnur wenige-Gelder abgetragen.Dies wird diefernereGe chichtedie er Staatsverträgebe tätigen.Mit derKroneSpa- nien uchtederStaat dervereinigtenNiederlande jeneMißhelligkeiten, welcheder dunkleJnhalt einigerArtikeldesMün teri Friedenschen verur-

achte,nah und nachzuheben.Der Pyrenäi- cheFriedegabFrankreichvon derSeite derMiez1659 derlándeein gro Uebergewicht.es *Hierzufam dieVermählungderälte ten pani chenJnfantin micLudewigdem DVierzehnten,welche,aller eidlichenEnt agungenohnerachtet, in künftigen ZeiteneinenochfurchterlichereVergrö erungder franzö' iMacht vermuthenchen; ließ., yPhilipp>der

#)DuMont. a, a.O.Tom. VI. P. II. S. 25.

Die500,000 Gulden olltenin zwey Terminen be- zahletwerden, 200,000 Fl. alsbald nahUnter-

chriftdes Vergleichs,die übrigen300,000 fünf Monate nachher.

(12)

202 1. Politi chesVerhältniß

IVte hatteîn derThat \ehrgro Zuneigung,e mitdem Staate ciabe tändigesVertheidigungs- bündnißwegen Erhaltungder pani chenNiederz landezu {lie enAlleinFrankreichtrat zuebe der ZeitinUnterhandlungmit der Republik, Philippließdem’Staate ehrvortheilhafteBez dingungenanbieten, alleinZohanndeWitt,

derdamals alleStaatsge chäfteregierte,

|

tund bereitsmitFrankreichinUnterhandlung. Er az hedie ünnatürlichee Verbindung wohtein, aber diedamaligen Grund äßedesengli chenMini te- riums unddieHañdkungs-Eifer beyderuchtVölker:

machtendie Freund chaftFrankreichsfürHol-

landunentbehrlichY.

Seit die emZeitpunktehörte.eine genauere Verbindung zwi chenden beyder eitigenMieder-- landen von elbauf; obgleich owohlSpanien, als auchderSétaat-der vereinigtenNiederlande

‘wohlein ahen, daßdie Vereinigungihres wech-.

el itigenJintevedurcheeinBündnißallein die- pani Niederlandechen inSicherheit: elzenkönnte:

FohanndeWitt, welcherdiekünftigenAn peü-:

eheFrankreichsaufdieNiederlandee kannte,ér- chöpfteeineganze Staatsklugheit, um dieRe- publikHollandinSicherheitzu een. Bald:

{lug er vor, die pani chenNiederlandezwi chen:

Hollandund derKrone Frankreichnach demToz dePhilippszutheilen, batd aber elbigeunter:

dem Bey tandebeyderMächtezu einem Frey- taate

*)Lettres &Negocîiations'entre Mr,JeandeWitt,

& Me ieurslesPlenipotentiaires des Provinces.

Unies des Païs-Bas àAm terdam 1725, Tomes IV. VokIL8. Tom. ILS. 257:

(13)

desStaats der verein. Niederlahde03

taatezuerheben. KönigLudewigderXIVe hôrtealledie Entwürfee an, und ließ h über

elbigeinUnterhandlungein, in der Thatabex aus feiæxr andern Ur ache,als um cinewahren Staatsab ichtenaufdieNiederlande und die gan- ze pani Monarchieche de tomehrzuverbergen

* Die offenbarten {<e zumTheilnachden Ab- terbenPhilippdes1Vten. LudewigderXIVte 1665 rúcftemit einerArmeein dieNiederlande, und1667 machte,daer entweder keinen,oder geringen Wider tandfand, an ehnlicheEroberungen.

Spanien nahmeineZufluchtzur RepublikHol- land, alswelchebey dic enEroberungen nit gleichgültigbleiben fonnte. Allein Zohannde Bitt wollteFrankreich nichtdfentlichbeleidigen,

und uchtediefranzö i Planechennur insgeheim zuuntergraben. ErentwarfeinAus öhnungs- Projectfür beydeTheile; brachteaber zude en Beförderungzugleichein dreyfachesBündniß1668 mit den Kronen Engelandund Schwedenzur Richtigkeit

,

de dritteren geheimerArtikeldie pani chenNiederlande diesmal errettete. Denn in elbigemhießesausdrücflih, daß, aufden Fall, wenn FrankreichdieVergkeichsbedingun- gen nichtannehmenund eineEroberungeninden Niederlanden fort eßenwürde, beyde Mächte, EngelandundHolland, Spanienmitvereinigter MachtzuWa underzuLandeBey tandlei ten wollten*YDie erdritte Artikelwurde zwar ehr

gez

*)Letties &Negociationsde JeandeWittTam, IIT..S.39,

#*)DuMont a. a.O. FT. VILP.T.S, 67,

(14)

204 1. Politi chesVerhältniß geheimgehalten allein Ludewigder XIVte er-

fuhr ihn, legtedieWaffennieder, und war im 1668AchnerFriedenmitder Abtretung einigerPlätze

und dendarzu.gehörigenLand trichen, dem An- ehnnach, zufrieden. De Witts Rath chläge hatten al o einenEroberungenGränzen ge ebßt.

Denn elbiger owohl, als auchdieKlüg tenbey der Regierungwaren überzeugt,daßnur noch einFeldzugnothigwar , um ichvon Seiten des

Königesder ganzen pani chenNiederlande zu be- mächtigen. Das dreyfacheBündniß ollteübri- gens nachdem AchnerFrieden fortdauern, und deWitt betrachtetedie künftigeErhaltungder pani chenNiederlandeals die vornehm Wir-te kungde elben.Die egeheimeAb ichtentdete Frankreich,und gab ichdaheralleMühe, el- bigeszutrennen, = Selb tbeydem Staate der

vereinigtenNiederlande machtedie Kronee einen

_ Ver uch,und botdem elbeneinbe onderesBünd-

nißan: aber deWitt blieb einenEntwürfenge- treu *).Einen eben ofruchtlo Erfolg hattenen anfangsdieVor chlägederKrone Frankreichbey Carl dem zweyten, KönigvonEngeland.Der Ritter Temple,welcherals engli cherGe andte imHaag tund,,ahezurErhaltungdesGleich- gewichtsvon Europa die Beybehaltungdes dreyfachenBündni alseswe entlichan. Zuleßt aberüberwogendieVer prehungender Krone Frankreich, dieUeberredungenderHerzoginvon Orleans, einerSchwe terCarls, und vorzüg-

lich

*)WagenaarallgemeineGe chichteder vereinigten Niede-.lande, echTheil,terS. 84-

(15)

desStaatsderverein.Niederlandex. 208 lichauchdieBered amkeitderbe tochenenkönigli-

<enBey chläferin,der Herzoginvon Ports- mouth, einer gebornenFranzö,inalle Gründe

|

einer ge undenStaatskun t.

CarlderZweyteverließdasdreyfacheBünd- niß, trat mitFrankreichin einBündnißwider den Staatder vereinigtenNiederlande,und ver-

glich ich chonimvoraus überdiekünftigeTheiz-6

lung ihrer‘Länder*). AE

DieKrone Schwedenwar anfangs miß- vergnügt,daßihrdie imdreyfachenBündni e

von Spanien ver prochenenHülfsgeldernichtab- bezahletwurden: alsaberEngelandundHolland 1669

ichdie erForderungenannahmen, und einen Vergleichvermittelten, obliebSchweden:noch beymdreyfachenBündni tandhaft.e Eserhielt dieAuszahlungdereinenHälfte einerForderung,

derUeberrewurdet jedochvon einerZeitzuran- dern, allerVor tellungenvon Hollandohnerach-

tet, ver choben.“Frankreich hatteunterde en nachdem Achner Friedenam {wedi {<enHofe1668 vieles An ehnerhalten. Der Reichskanzlerwar währendderMinderjährigkeitCarl des XI. mit Ge chenkengewonnen. Man zweifeltedaher {on damals nicht, daßdie eKrone das dreye facheBündnißverla würde. Sieen blieb jedoch1669 einigeJahre tandhaft, weil dieReichsräthe auf das An ehndesReichskanzlerseifer üchtig

ea

|

un

*)Burnet Ge chichte,dieer elberlebtt hat, Theil

I. S, 339 undS. 343. /

(16)

206 1,Politi chesVerhältniß

undder Ge andtevon Holland, PeterdeGroot ieindien Grund äßenbe tärkte.Alleinnac 1672 de Zurückberufung,en und als Carl derKlee dieNegierungantrat, owurden dieVerbindun- gendesdreyfachenBündni den vones derKrone FrankreichangebotenenHülfsgeldernaufgeopferr.

Schwedentrat ebenfallsin einBündnißmit der Krone FrankreichY). Aufdie Arte war das dreyfacheBündnißvölliggetrennet, und allefür

die Erhaltungder pani chenNiederlande vom de CPPitt angewendetenBemühungenwaren aufein- malfruchtlos.

Die eTrennungdesdreyfachenBündni es

chienübrigensLudewigdem XIVten zurAusfüh-

rung einerAb ichtenwider Hollandnoh nicht hinreichendzu eyn.Erbemühteichauch,andre Für ten,au Engelander undSchweden,nach

einenAb ichtenzu lenken. Chur-Köln,Braun- {weig-LüneburgundMün tertraten denVer-

_bindungenbey, ja elb tderWiener Hof chloß 1671mitihmeinVertheidigungs-Bündniß.

Vorzüglichwün chteder Königmit dem

ChurhauBrandenburge i<wider Hollandzu ercinigen, AlleinFriedrichWilhelm, ohn-

treitigeiner der grö tenFür tendes iebzehnten

¿-Fahrhunderts, beurtheiltetetsdieStaatsange- legenheitenEuropens owohlnachihrenTriebe - federn,als auch nachdenFolgen für gegenwärz

ti-

#yLettres &Négociationsentre Mr,JeandeWitts

Cic.Tom. I. S, 260+- .

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