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- lande gegendie pani chèn;Jes ö terreichi chènNiederlande,A“
| vom Mün teriFeiedenchen1648%bi81784,zurErläuterungNE
deraufallerneueMa trichtUndAntendieprücheSrafdoschaftWienerVrönhove.-Hofes,- ‘vorzüglichM
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AE‘mit‘NachrichtHeftV,ausdésSto>holmet tenrBandes.vomi5.N.LKXl.LES verglichenWS:A
‘m;Schreiben:ausDrésdenüber die nentUéber ebüngundFF
Mate, Majorvyn TempelhofvondesGenéräl ousMtas Fedenjührigen:KriegesinDeu chland,:E
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àl'engagénientdeonAlte leeSeigneurDucLouisdeWW
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VI,UcberdieSeelenzahlin derNeumark indenJahren
1786,4
1782und’1783. Staatsmat.Band 1,St.2/ VI, und
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Band 2, S. 102, IE
VII.NeumäörkUngedructe,vomauthentiJahr1781. taticheNachrichtenti che.votderD E
VT. Bruch iurtückeallenzueelenabinShaelen
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Rthir,undwirddenSub cribenteü-po tfreyüber endet.Man FannbeydenHerrn‘Commi deronnairsVerlagska Gese-für Tehrte*undKün tlexfub cribiten,o wiebeydenho<köhlichen _Po támtern,Wenn tinegewiBuchhandlunge inihremVer-
-zéichnißdex von deyLeipzigerO terniemitgebrachtene Bücher _ angekündigethat 7daß iedieVerlagsartifkelderBuchhandlung der“ Welehrtenin preußi Courant,chemumebenden Preis den
Kebhabernüberla volle,enals iedieVerlagskaundBuch:e
„HandlungderGelehrteninGoldeverkgu‘t:oidiet es¿in
‘bló Irrthum,er Dennals vonebendieBuchhandlunger die StaatsmaterialiendesHerrnPr.Hau verlangt würdenen : fomu der Käute erjedesStu init7°gr, 6.pf.bezahlen;mite Finum ébendenPreis, als iedieHerrnCominitiounairs undi
©‘dielóblichenPo tämterinpreußi chenLanden,verkaufen.Die e _néhmenaud)entweder7sl._in Goldfürdas‘einzelneStet
‘oder7 gr. 6vf, int preußi chenCourant, Die Anerbietung,
„daß das PortoaufdieBüchermcht‘ge chlagenwerden {ollte, konutedieBuchhandlunge ehrleichtmachen:denn wirüber;
‘ endenalle un eteBerlägdartifelpo EAtfrey,und M
„dên12tenAs pa
Verlagska e
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undBuchhandlung.
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DOYSelehrten,j
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Dieasa denMelenbargiâberfendeténchenVierith- ARE vomi te Advent1779 bis¿um1Adzien
Carl Renatus Hau ens,
öffentlichenordentlichenLehrersderGe chichteundBibliotheka:
rxiusaufder Univer: itätFrankfurt,ver chiedenerauswärtiger
AkademienMitglieds,
Staats-Materialien
undt A
hi tori-politich cheAufflärungen fürdasPublikum,
vorzüglich
zur Kenntnißdes deut chenVaterlandesin _dltern und gegenwärtigenZeiten.
Zweyten Bandes
“Drittes Stü,
De 0784.au
Auf Ko tenderVerlagska für Gelehrtee und Kün tler,
und zufindenzuLeipzigin derBuchhandlung derGelehrten,
M RS 195
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Politi chesVerhältnißdesStaats derver-
einigten Niederlande gegen die pani chen,jezo ó terreichiNiederlande,chen vom Mün teri chen Frieden1648bis 1784,zurErläuterungder al-
lerneue Anten prüchedes Wiener Hofes, vor- züglichaufMa trichtund die
Graf chaftVroenhove.
si tbefannt,daßderWiener HofvoreinigenWochen einigeneue Forderungenan den Staat der ‘verei- nigten Niederlande gemachthat. Ohne diejenigenan-
zuführen, die ichaufdenJnhaltdes Gränzvertrages
von 1664 beziehen,unddie wir in denvorhergehen-
den Stüfen erläutert, overdienenvorzüglichfolgende dieAufmerk amkeit. -
„Die Genetal taatenollender, dur< den Tra- ctat vom 20Augu t1673 eingegangenenVerbindlich- feit einGenügethun, und endlih dem Kay erdie Stadt Ma trichtund dieGraf chaftVroenhovemit ihren Theilenindem ¿andevon Avermaze zurückge- ben, die ieunre<tmäßigerWei eund gegen denJnhalt des gedachtenTractats zurückhalten.—
„Sie ollendem Kay eralles das zurückgeben,
was ihmwegen der Stadt und des Marqui atsvon Bergen -op-Zoom, der Stadt und der Baronie von
Breda und anderer Theiledes holländi chenBrabants zukfömmt,ihmden Antheilän den Renten, die
auf den‘altenBe tandder ProvinzBrabant-affektiret
Stgatsmat, 2B, UI].St, A ind,
196 “LPoliti chesVerhältniß
ind,vergüten,auch au derergänzlichenZurückgabedes Kapitals, von dem Augenblickan zurechnen„dadie e Be ikungenunter dieSouverainität der Republikge- fommen ind, künftigdas“ContingentaufdemFuß, worüberman übereinkommenwird,abtragen.,— Ferz
ner verlangtderWiener Hof: ZweyMillionen Livres,- welcheFrankreichnachdemJnhaltdesAchnerFriedens
von 1748an Hollandwegen der aus den niederlän- di chenPläßen weggeführtenArtillerie ollbezahletha- ben: und 337,640Fl.alsSchuldforderungeneinzelner Magi tráteundParticuliers, —
AlledieAnforderungene gründen ichauf Bege- benheiren„ die einenZeitraumvonmehrals 150 Jah-
ren in ichfa ,enaufStaatsverträgeundaufVerbin- dungen,. welchedas zeitigeStaats y temnothwendig
„machte,Inzwi chentundenbeydeStaatenin denvor- hergehendenZeitenimmer in einem wech el eitigenpoliti-
chenVerhältni e,daßman al oGegenan prücheundGe- genforderungen.von Seiten desStaals dervereinigten Niederlande vielleichterwarten kann. Ueber Gegen- tändedie erArt dfentlichzuurtheilen,enthält ichbil- ligeinePrivatper onz
*
indem ieaberdénZu ammen-
«hangderBegebenheitendar tellt,undnurhi tori che Staatsverträgeerläutert, o ebt iedenKennervon
elbinStandt zuurtheilen, das Publikumaberüber- iehetwenig tensdieBegebenheitendervorhergehenden Zeit lichtvoller. |
Seit HeinrichdesIVten,KönigesvonFrankreich,
_Thronbe teigungwar zwi chendie erKrone und dem Staate dervereinigtenNiederlande'diegenaueFreund-te
chaft,welchédiePolitikderdamaligenZeit,
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WA,
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desStaats der’ verein. Niederlande e. 197 Späniens Uebergewicht, beyden“Theilengleich nothwendigmachte.
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Soaber, wie ichdie Uebergewichtes imFort- gangedes Niederländi chenKrieges,vorzüglich
eitjenemZeitpunkt,als:Frankreich, nachden Nath chlägendesStaats dervereinigtenNieder- lande,SpaniendenKrieg erklärte,verlohr: o veränderten ichebenfallsdieGrunde äßederPo- licif. Frankreicherhob ichin demFortgangedie-
|
esKrieges, und Spänien empfanddieNoth- wendigkeit, die Freund chaftHollands ‘zu\{à- ben, nichtdengeringPlaß,tenwelchendieHol-
länder weggenommen „| zurückzu fordern,
-
ja elbdiet erRepublik:“und dem HauNe“
ganzeProvinzienanzubieten.H.
Auf derandern Seitefürchtete!nunmehrder Staat
MEvereinigtenNiederlande dieUêbermacht einesaltenBundesgeno Frankreichs;en und
diePolitikmachtees nothwendig,ihrenehemali-
genFeindSpanien wider elbigeninSchußzu nehmen.Denn desCardinalsMazarin Staats? 1646 ab ichtenwaren ,
“
dieübrigenpani chenNieder- lande nebdert Graf chaftBurgund an Frank- reichzubringen,und gegen die eroberte Próvin- vinzien, CatalonienundRoußiliön,-umzütauz
chen.Umdie eVor chlägedem pani Hofechen
gefälligerzuAOE{lugN23Hee táatsfluge2009UN8Mise-
*%)Memoire de onEminence. (Cardinal Mazarin) Du 12 Janvier1646inNegociations ecretes
? touchant lá Paixde Mün ter&‘d'Osnabrüg,
Tom. III. S,.11. u.12,
196 1,Politi chesVerhältniß
ni tereine Vermählungzwi cheneinemKbnige
und dereinzigenTochter Philippdes IVten vor.
Die eVermählungzeigte ogar beyden damali- genFamilienuw tändendes pani chenHofesei-
ne nichtebenentfernteHofnung, mit der Zeit elbdiet pani Monarchieche zuerhalten.Denn chondamals agteMazarinjeneLehredesfran- zó i Staatsrechtschen ingeheim, dienachheröf:
fentlichbehauptetwurde: daßeine jede Ent a- gungdie erPrinzeßinaufdieErbfolge vergeblich
und fruchtlos eyY). So.veränderte Um tände indem Staats y temEuropens,und jene Poliz tif desCardinals, welchèdemHau Oraniene nichtverborgen blieb, befördertendie Staats-
X647VerträgezuMün terin den Jahren1647 und 1648 1648.
MitdemHau Oraniene verglich{<Phi- lippderIV wegen einigerbe ondernAnforderun- genzuer t,um mit demBey tandedie esHau es denStaatder vereinigtenNiederlande de tocher zumFriedenzubewegen, Eswurden imJahre 16471647 zweyStaatsverträge, der er tezwi chen
Philippdem 1Vten und dem:PrinzenFriedrich Heinrichvon Oranien am$ten Januar, owie der andere nachFriedrich HeinrichsAb terben
am 27. December mit de Sohneen Wilhelm ge chlo Nachen. ihrem Juhalt wurden deu HauOraniene dieHerr chaftenMontfort und
Thurnhout,(wobeydieKroneSpaniendieEin-
“ fünfte
*)Memoiredu20. Janvier 1646a. a, 9, &.
20;24.
desStaats derverein.Niederlandee. 199 fünfteder er tenHerr chaftbis auf 32005Fl.
zuerhdhenver prach)fernerdieHälftederMargs zraf chaftBergen-o0p-Zoom, und die Stadt
ind HerrlichkeitZevenbergenabgetreten. Zu- zleichmachte ichSpanien verbindlich, daßdie Graf chaftMeurs zu einem von den deut chen NeichzuLehngehendenHerzogthumerhoben,und de Einkünftejährlichen mit r0,000 Rthlr.vers mehrtwerden ollten.Das HausOranienabertrat derKrone Spanien dasRecht auf einigeHerr- haften, als: Die t,Voor t,Her tal,Grins bergen,Meerhoutu. \.w.undaufdenOrani chen Halla zutBrü abelY. Die ezwey Staats- Zerträgewurden imMün teri chenFriedenzwi-
gendem Staate der vereinigtenNiederlande urd derKrone Spanien ausdrülichbe tätiget,
**und obgleichnachherdieStaaten wegen zweyer Arikel einigeVeränderungenmachten, ohatter elbigedennochaufdenwe entlichenJnhaltdie er Staatsverträgenichtdengering tenEinfluß*.
Holand hatte ichdemnahvon Frankreichges - trennt, und’um de tonothwendigerurde eine genauereVerbindung zwi chendie emFrey taate und derKrone Spanien. Hierzukamen no<
andere Ur achen,welcheHollandsSramp chafe
i Teide en
®)BeydeStaatsverträge tehenbeymDuMont.
CorpsDiplomatiqueTou. Vi. Partiel. C365
und 427.
ô
a) Traitéde Palx entre PhilippeTV.&c. bey
Du-Monta. a.O.S. 432. : y
#4) WagengarallgemeineGe chichtedervereinigten Niederlande, TheilY.S. 2276
200: 1 Politi chesVerhältniß
den paniMiederlandenchen ehr:{äßbar mach:
ten. Selbigewaren ovieleJahrederSchau:* plaßdesKriegesgewe enund,warten esnoch
Sie hatten daherdengrö Theilten-ihrerHand:
lungverlohrenund ahenichgenöthiget,di:
mei tenBedürfni ausedenvereinigtenNieder:
landen zunehmen, welchenderMün teriFrie-che de das Rechtgab,- dieSchelde ver perretzu halten. Hierzukam, daß Spanien undFrank:
reichden Krieg fort eßten, die leßtee Kroneabe:
beyjederGelegenheitdem neuen Frey taateMiß vergnügenundUnwillen überdie:Trennungihre:
ehemaligen Verbindungen
“
zu!erkennen gal, Auch die erUni tandvereinigte beyde Staate nochgenauer, odaßman anfing,das Jutere e und dieVerhältni beydere Staaten inStaas- Handlungenalsunzertrennbarzubêtrachten.Un- terde wärendieVollziehungderStaatsvertrige
von 1647.einigenSchwierigkeitenunterworen.
Die Für tenvon Hohenzollernbe aßen-die eine Hälftevon“ det Marggraf chäftBergen-op-
Zoom, welchedemHau eOranienabget:eten VeevenollteY.
Fürdie konntee man VafvinArquiválent;fie\
„écound Unterdeeine entarbWilhelmderZweyte, hinterlaGemahlineneverglich ichim
Namen ihres‘unmündigenSohnes Wilhelm HeinrichwegendereinenHâl vontederMarg-
i
HS&.meineAbhandlung:ilesdieMarggrafithaft
__Vergen- op-Zoomim
SN e
Jahrgang.1782,S.708
desStaats derverein."Niederlande:c. 201
graf chaftBergen-op-ZoommitderKroneSpa-1651
nien. NachdemJunhaltdie esVergleichsmachts ich-Spanienverbindlich,dem Hau eOranien zur-Bergütigungdernicht erhaltenenHälftevon Bergen -op-Zoom. ofortdieSumme von 500,000 Gulden,
;
au erdemaber nocheine *
Een: ) Rente vonM, $9,000 Gulden| zu\ bezah-
WegenBezahlungdie Summeer undNen-- te olltendieköniglichenDomainen ,-be onders* inBrabant und Flandern, verhaftet eyn.Von der er tenSummeblieben übrigenszwveyhundert"
zwanzigtau endGulden unbezahlt, undaufdie jährlicheRente-wurden auchnur wenige-Gelder abgetragen.Dies wird diefernereGe chichtedie er Staatsverträgebe tätigen.Mit derKroneSpa- nien uchtederStaat dervereinigtenNiederlande jeneMißhelligkeiten, welcheder dunkleJnhalt einigerArtikeldesMün teri Friedenschen verur-
achte,nah und nachzuheben.Der Pyrenäi- cheFriedegabFrankreichvon derSeite derMiez1659 derlándeein gro Uebergewicht.es *Hierzufam dieVermählungderälte ten pani chenJnfantin micLudewigdem DVierzehnten,welche,aller eidlichenEnt agungenohnerachtet, in künftigen ZeiteneinenochfurchterlichereVergrö erungder franzö' iMacht vermuthenchen; ließ., yPhilipp>der
#)DuMont. a, a.O.Tom. VI. P. II. S. 25.
Die500,000 Gulden olltenin zwey Terminen be- zahletwerden, 200,000 Fl. alsbald nahUnter-
chriftdes Vergleichs,die übrigen300,000 fünf Monate nachher.
202 1. Politi chesVerhältniß
IVte hatteîn derThat \ehrgro Zuneigung,e mitdem Staate ciabe tändigesVertheidigungs- bündnißwegen Erhaltungder pani chenNiederz landezu {lie enAlleinFrankreichtrat zuebe der ZeitinUnterhandlungmit der Republik, Philippließdem’Staate ehrvortheilhafteBez dingungenanbieten, alleinZohanndeWitt,
derdamals alleStaatsge chäfteregierte,
|
tund bereitsmitFrankreichinUnterhandlung. Er az hedie ünnatürlichee Verbindung wohtein, aber diedamaligen Grund äßedesengli chenMini te- riums unddieHañdkungs-Eifer beyderuchtVölker:
machtendie Freund chaftFrankreichsfürHol-
landunentbehrlichY.
Seit die emZeitpunktehörte.eine genauere Verbindung zwi chenden beyder eitigenMieder-- landen von elbauf; obgleich owohlSpanien, als auchderSétaat-der vereinigtenNiederlande
‘wohlein ahen, daßdie Vereinigungihres wech-.
el itigenJintevedurcheeinBündnißallein die- pani Niederlandechen inSicherheit: elzenkönnte:
FohanndeWitt, welcherdiekünftigenAn peü-:
eheFrankreichsaufdieNiederlandee kannte,ér- chöpfteeineganze Staatsklugheit, um dieRe- publikHollandinSicherheitzu een. Bald:
{lug er vor, die pani chenNiederlandezwi chen:
Hollandund derKrone Frankreichnach demToz dePhilippszutheilen, batd aber elbigeunter:
dem Bey tandebeyderMächtezu einem Frey- taate
*)Lettres &Negocîiations'entre Mr,JeandeWitt,
& Me ieurslesPlenipotentiaires des Provinces.
Unies des Païs-Bas àAm terdam 1725, Tomes IV. VokIL8. Tom. ILS. 257:
desStaats der verein. Niederlahde03
taatezuerheben. KönigLudewigderXIVe hôrtealledie Entwürfee an, und ließ h über
elbigeinUnterhandlungein, in der Thatabex aus feiæxr andern Ur ache,als um cinewahren Staatsab ichtenaufdieNiederlande und die gan- ze pani Monarchieche de tomehrzuverbergen
* Die offenbarten {<e zumTheilnachden Ab- terbenPhilippdes1Vten. LudewigderXIVte 1665 rúcftemit einerArmeein dieNiederlande, und1667 machte,daer entweder keinen,oder geringen Wider tandfand, an ehnlicheEroberungen.
Spanien nahmeineZufluchtzur RepublikHol- land, alswelchebey dic enEroberungen nit gleichgültigbleiben fonnte. Allein Zohannde Bitt wollteFrankreich nichtdfentlichbeleidigen,
und uchtediefranzö i Planechennur insgeheim zuuntergraben. ErentwarfeinAus öhnungs- Projectfür beydeTheile; brachteaber zude en Beförderungzugleichein dreyfachesBündniß1668 mit den Kronen Engelandund Schwedenzur Richtigkeit
,
de dritteren geheimerArtikeldie pani chenNiederlande diesmal errettete. Denn in elbigemhießesausdrücflih, daß, aufden Fall, wenn FrankreichdieVergkeichsbedingun- gen nichtannehmenund eineEroberungeninden Niederlanden fort eßenwürde, beyde Mächte, EngelandundHolland, Spanienmitvereinigter MachtzuWa underzuLandeBey tandlei ten wollten*YDie erdritte Artikelwurde zwar ehr
gez
*)Letties &Negociationsde JeandeWittTam, IIT..S.39,
#*)DuMont a. a.O. FT. VILP.T.S, 67,
204 1. Politi chesVerhältniß geheimgehalten„ allein Ludewigder XIVte er-
fuhr ihn, legtedieWaffennieder, und war im 1668AchnerFriedenmitder Abtretung einigerPlätze
und dendarzu.gehörigenLand trichen, dem An- ehnnach, zufrieden. De Witts Rath chläge hatten al o einenEroberungenGränzen ge ebßt.
Denn elbiger owohl, als auchdieKlüg tenbey der Regierungwaren überzeugt,daßnur noch einFeldzugnothigwar , um ichvon Seiten des
Königesder ganzen pani chenNiederlande zu be- mächtigen. Das dreyfacheBündniß ollteübri- gens nachdem AchnerFrieden fortdauern, und deWitt betrachtetedie künftigeErhaltungder pani chenNiederlandeals die vornehm Wir-te kungde elben.Die egeheimeAb ichtentdete Frankreich,und gab ichdaheralleMühe, el- bigeszutrennen, = Selb tbeydem Staate der
vereinigtenNiederlande machtedie Kronee einen
_ Ver uch,und botdem elbeneinbe onderesBünd-
“ nißan: aber deWitt blieb einenEntwürfenge- treu *).Einen eben ofruchtlo Erfolg hattenen anfangsdieVor chlägederKrone Frankreichbey Carl dem zweyten, KönigvonEngeland.Der Ritter Temple,welcherals engli cherGe andte imHaag tund,,ahezurErhaltungdesGleich- gewichtsvon Europa die Beybehaltungdes dreyfachenBündni alseswe entlichan. Zuleßt aberüberwogendieVer prehungender Krone Frankreich, dieUeberredungenderHerzoginvon Orleans, einerSchwe terCarls, und vorzüg-
lich
*)WagenaarallgemeineGe chichteder vereinigten Niede-.lande, echTheil,terS. 84-
desStaatsderverein.Niederlandex. 208 lichauchdieBered amkeitderbe tochenenkönigli-
<enBey chläferin,der Herzoginvon Ports- mouth, einer gebornenFranzö,inalle Gründe
|
einer ge undenStaatskun t.
CarlderZweyteverließdasdreyfacheBünd- niß, trat mitFrankreichin einBündnißwider den Staatder vereinigtenNiederlande,und ver-
glich ich chonimvoraus überdiekünftigeTheiz-6
lung ihrer‘Länder*). AE
DieKrone Schwedenwar anfangs miß- vergnügt,daßihrdie imdreyfachenBündni e
von Spanien ver prochenenHülfsgeldernichtab- bezahletwurden: alsaberEngelandundHolland 1669
“ ichdie erForderungenannahmen, und einen Vergleichvermittelten, obliebSchweden:noch beymdreyfachenBündni tandhaft.e Eserhielt dieAuszahlungdereinenHälfte einerForderung,
„derUeberrewurdet jedochvon einerZeitzuran- dern, allerVor tellungenvon Hollandohnerach-
tet, ver choben.“Frankreich hatteunterde en nachdem Achner Friedenam {wedi {<enHofe1668 vieles An ehnerhalten. Der Reichskanzlerwar währendderMinderjährigkeitCarl des XI. mit Ge chenkengewonnen. Man zweifeltedaher {on damals nicht, daßdie eKrone das dreye facheBündnißverla würde. Sieen blieb jedoch1669 einigeJahre tandhaft, weil dieReichsräthe auf das An ehndesReichskanzlerseifer üchtig
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*)Burnet Ge chichte,dieer elberlebtt hat, Theil
I. S, 339 undS. 343. /
206 1,Politi chesVerhältniß
undder Ge andtevon Holland, PeterdeGroot ieindien Grund äßenbe tärkte.Alleinnac 1672 de Zurückberufung,en und als Carl derKlee dieNegierungantrat, owurden dieVerbindun- gendesdreyfachenBündni den vones derKrone FrankreichangebotenenHülfsgeldernaufgeopferr.
Schwedentrat ebenfallsin einBündnißmit der Krone FrankreichY). Aufdie Arte war das dreyfacheBündnißvölliggetrennet, und allefür
“
die Erhaltungder pani chenNiederlande vom de CPPitt angewendetenBemühungenwaren aufein- malfruchtlos.
Die eTrennungdesdreyfachenBündni es
“ chienübrigensLudewigdem XIVten zurAusfüh-
rung einerAb ichtenwider Hollandnoh nicht hinreichendzu eyn.Erbemühteichauch,andre Für ten,au Engelander undSchweden,nach
einenAb ichtenzu lenken. Chur-Köln,Braun- {weig-LüneburgundMün tertraten denVer-
_bindungenbey, ja elb tderWiener Hof chloß 1671mitihmeinVertheidigungs-Bündniß.
Vorzüglichwün chteder Königmit dem
ChurhauBrandenburge i<wider Hollandzu ercinigen, AlleinFriedrichWilhelm, ohn-
treitigeiner der grö tenFür tendes iebzehnten
¿-Fahrhunderts, beurtheiltetetsdieStaatsange- legenheitenEuropens owohlnachihrenTriebe - federn,als auch nachdenFolgen für gegenwärz
ti-
#yLettres &Négociationsentre Mr,JeandeWitts
Cic.Tom. I. S, 260+- .