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Stan kartografii glebowej na Węgrzech

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Academic year: 2021

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ROCZNIKI GLEBOZNAWCZE T. X , Z. 1, WARSZAWA 19G1

PAL STEFANOVITS

DER STA N D DER B O D EN K A R T IER U N G IN U N G A R N MTA Talajtani es Agrokem iai Kutano Intezet — Budapest

U n sere h istorisch en T raditionen sind in folge der T ätigk eit P eter T reiz’s und sein er M itarbeiter eng untereinander verbunden, v erw eilte doch T reitz längere Z eit in P u łd ri und b egann nach sein er R ückkehr von d ort jene T errainaufnahm en, d ie zur A n fertigu n g der in Jahre 1918 h erau sgeb en en ersten B odenkarten U ngarns führten.

Es sind Ihnen auch d ie auf In itiative K reybigs a n g efertig ten B oden ­ k arten bekannt, d en en zu v erd en k en ist, dass u nser Land als erstes in Europa über solch e B odenk arten v erfü gte, die im M asstabe 1 :2 5 000 geh alten , die F lasche des ganzen Staates um fassten. D ie riesige A rbeit, die 20 Jahre in A nspruch nahm , w ar n ich t nur darum w ertvo ll, w e il sie der la n d w irtsch aftlich en P lan u n g w issen sch aftlich e U n terlag en liefe rte, son d er aluch d esw egen , w e il sie d ie A u sbildung zahlreicher F a ch leu te der B odenkunde förderte. Da ich selb st das G lück h atte u n ter L eitu nd d es A k ad em ik ers K reyb ig 10 Jahre d u f d iesem G eb iete tätig zu sein , w age ich zu behaupten, dass d ie u n ter en tsp rech en der L eitu n g v o llzo ­ gen e B odenk artieru ng sehr v ie l zur A u sbild un g d er b odenk u nd lich en F ach leu te beitrug. Ich m uss aber auch bekannten, dass d iese A rbeit n icht le ic h t ist und v ie le O pfern verlan gt. W ir m ü ssen auch gesteh en , dass d ie K artieru ng an sich nach e in ig e n Jah ren sch ab lon en h aft w ird ulnd d ies sow oh l d ie Q ualität der A rbeit, w ie auch d ie F äh igk eit der kartier­ en d en F ach leu te gefährdet.

D ieser A p ath ie k ann nur dann g esteu ert w erden, w en n zur w issen ­ sch a ftlich en L ösung, d er auf d em T errain au ftau ch en d en P rob lem e sch on im V erlau fe der A u fn ah m en Z eit gefu n d en w ird und der T errainauf­ neh m er nach 5— 10 Jahren d iesen T ätigkeitskreis su ccessiv e jü n geren K räften ü b ergeb en kann.

Der, in L aufe längeren A rbeitszeitraum es gew on n en e Ü berblick kann in der w issen sch a ftlich en A rb eit seh r g u t nutzbar gem ach t w erden. A u ch u n s fü h rte d ie se E rfahrung dazu, sich n icht m it der U n tersuchu n g d er

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in d e n K arten d es S y stem s K reyb ig d arg estellten , vom Stan dp u nk te der A grotechnik w ich tigen , p h ysisch en und ch em isch en Q ualitätsk en n ­ zeich en d es B odens zu friedenzugeben, son dern auch d ie U rsach en der E ntsteh u ng d ieser Q ualitätsun tersch ied e zu erforschen. D eshalb b egan ­ nen w ir m it der S am m lu ng w eiterer ergänzender A ngaben, und neue vollkom m en ere, auf g en etisch em P rin zip b eruhende B odenk arten en t­ w e rfen zu k önnen. A n d ieser A rbeit b ete ilig te n w ir uns in k lein erer A n ­ zahl; w ährend an d en A rb eiten unter K reyb ig L eitu n g 30— 40 F ach ­ leu te T eil nahm ne, w aren w ir nur fü n f an der Zahl.

F ü n f Jahre später, im Jahre 1955 d em on strierten w ir u nsere erste im M asstabe 1 : 20 000 g eh alten e g en etisch e B odenkarte, die w ir im w e ite ­ rem , m it V erw en d un g d etaillierterer A ngaben, m ehrfach m od ifizierten . Im Laufe der w eiteren A rbeit, als unser Z ieh l sich nicht m ehr auf die D arstellun g des B ildes im L andesm asstabe beschränkte, sondern auch d ie B earbeitung der D etails, der ein zeln en lan d w irtsch aftlich en N aturzo­ nen, B etriebe, auf die T agesordnung g estellt w urde, entstand die N ot­ w en d igk eit d ie A rbeit der M itarbeiter in gew issem Grade zu sp ezia li­ sieren, und zwar geschah dies d en T ypen d er B öden en tsp rech en d. So b esch äftigte sich m ein hier an w esen d er K o lle g e M até m it d en W iesen - böden, L aszló S zü cs m it d en T schernosem böden, Frau L ajos S zeb én y i m it d en S and - und A lu vialb öd en , w ähred ich selb er m ein e T ätigk eit auf d ie Erforschung der W aldböden konzertrierte. A ls besondere G ruppe arb eiteten jen e K ollegen, die die Fragen der G enetik der A lkaliböden erforschten, w ie Istvan Szabolcs und F eren c Jassó.

D ie m ehrjäh rige A rb eit zeitig te v ie le n eu e A ngaben, und es war an der Z eit durch Z usam m enfassung d ieser D aten ein en w eiteren S ch ritt zu tun. D iesen S ch ritt w urde durch die N o tw en d igk eit der H erstellu n g einer n eu en B odenkarte Europas b esch leu nigt. D eshalb v era rb eiteten w ir u nsere n eu eren D aten, gestü tz auf u nsere b odenk u nd lich en Tradi­ tion en und v erg leich en d iese m it d en in der in tern ation alen F ach litera­ tur v er ö ffen tlich ten E rgebnissen. D iese A rbeit, die im R ahm en der K om ­ m ission für B odenkunde und D ü n gerleh re d er A kadem ie der W issen ­ sch aften vorgen om m en w urde, verfo lg te das Ziel, ein g en etisch es K las­ sifizieru n g ssy stem der u ngarischen B öden au fzu stellen , das nach seiner in b reitem K reise erfolgen d en D isk utieru ng, allg em ein an gen om m en w erd en kann. W ir vo llzo g en d iese A ufgabe im vorigen Jahre und k on ­ stru ierten auf G rundlage der n eu en K lassifizieru n g ein e n eu ere B oden ­ karte im M asstabe 1 : 500 000. A u f d ieser K arte ste llte n w ir Q ualität und A lter des M u ttergestein s, d ie phisische B odenart, sow ie 29 g en eti­ sch e B od en typ en dar. Ich w age w eitau s n ich t zu behaupten, als h ätte d ie durch u ns au sgearb eitete K lassifizieru n g und die an lässlich d ieser v erw en d ten N om enk latu r der B egriffe bereits allgem ein e A nnahm e

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gefun d en , h offe jednoch, dass d iese nach k lein eren oder grösseren K or­ rekturen zum a llg em ein en G ebrauch h eran gezogen w erd en dürften. D iese V erzögeru ng ist selb stv erstän d lich und ergibt sich aus der O rga­ n isation der B odenk u nd eforsch u ng in U n garn und des B odenk u nd lich en D ien stes. D ie d reifache G liederung, d eren erstes G lied d ie K om m ission und das F orsch u n gsin stitu t für B odenkunde und A grik u lturch em ie der A kadem ie der W issenschaften, das zw eite G lied das L a nd esin stitu t für L and w irtsch aftlich e Q ualitätsprüfung, sow ie d ie L eh rstü h le für B oden ­ kunde, das d ritte G lied die S taatlich e U n ternehm un g für B od en m elio­ ration und die L aboratorien der M aschin en station en d arstellt, bedingt sch on im V orhinein, dass eine gew isse Z eit verg eh en m uss, bevor die erzielten E rgebnisse auf a llen d rei S tu fen A nw endung fin d en können.

D ie E in h eitlich k eit der th eoretisch en G rundlagen ist besonders jetzt von au sserordentlich er W ich tigk eit, wo w ir vor der D urchführung von A rb eiten solch grosser W ich tigk eit steh en , w ie die, durch die U m w al­ d ung d er Struktur der L andw irtschaft notw endig gew ordene d etaillierte B etriebsk artieru ng und B etriebsberatung, w ie auch d ie K ataster-B od en - bonitierung.

W ir steh en jedoch m it u n seren B estreb u n gen nicht isoliert da, da uns v ie l H ilfe zu Teil wird, w ie zum B eisp iel auch jetzt, w o w ir M öglich k eit haben, d ie A rbeit der p oln isch en F ach leu te für B odenkunde k en n en zu lernen. S ehr grossen N u tzen zogen w ir aus den zah lreichen R atschlägen, d ie u ns seiten s der T eilnehm er der K onferenz e r te ilt w urden, d ie im A pril la u fen d en Jahres in B udapest in der Frage der K onstru ktion der B odenkarte Europas ab geh alten w u rd e (so zum B eisp iel seiten s der M itarbeiter d es D ok u tsch ajew -In stitu ts, in erster R eih e vom A kadem iker T jurin, w ie auch seiten s der P rofessoren van Baren, T avernier, Osmond, F ink und M ückenhausen).

Im V erlau fe d ieser K onferenz, d eren Z iel die V erein h eitlich u n g der B odenk arten O st- und W esteuropas war, w urde uns klar, w ie n otw en d ig eine solche international an gen om m ene B od en k lassiefizieru n g ist, in der, w en n auch d ie ein zeln en B od en ty p en nicht gleich bekannt w erden, so doch w en igsten s die A bgrenzung der ein zeln en T ypen identisch ist.

Da für uns in erster R eihe d ie E inreihung unserer T schernosem böden und u nserer braunen W alböden w ich tig ersch eint, war das aus d iesem T hem enkreis d argelegte V ortragsm aterial fü r uns v o n grossem V ert, um som ehr, da d iesen u nsere bisher geform ten M ein u ngen u nterstü tzte. Das ansporende E inverständniss der h ervorragen d en F a ch leu te b ek räf­ tigte, dass wir d en rich tigen W eg ein gesch la g en haben, und ich hoffe, dass auch d ie E ntw ick lu n g unserer L andw irtschaft d ies b estä tigen wird.

N ochm als für die E inladung seiten s der P oln ischen G esellsch aft für B odenkunde dankend, w ü n sche ich, dass Sie, d ie zw isch en d en F ach leu

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te n unserer b eid en S taaten en stan d en en freu n d sch a ftlich en und w issen ­ sch aftlich en V erb in d un gen m it solcher L ieb e p fleg en m ögen, m it w e l­ cher w ir ihrer E inladung F olge leisteten .

STRESZCZENIE

K artografię na W ęgrzech zapoczątkow ał P eter Treiz i jego w spółpra­ cow nicy. D zięk i ich staraniom p ow stała pierw sza mapa gleb W ęgier w 1918 r. W d alszej k olejn ości, d zięk i pracom K reybiga, została opraco­ wana jako pierw sza w E uropie mapa gleb w sk a li 1 : 25 000. N astępn ie przez d łu g i okres czasu zbierano m ateriały, ch arak teryzu jące w ła ściw ości fizyczn e i ch em iczn e gleb dla opracowania m apy gen ety czn ej. W 1955 r. przedstaw iono pierw szą gen etyczn ą m apę glebow ą w sk ali 1 : 20 000, która później b yła ciągle m odyfikow ana d zięk i m ateriałom u zysk iw a n y m przez szczegółow e opracow ania w yróżn ion ych ty p ów gleb ow ych . Ze w zględ u na k onieczn ość opracow ania m apy gleb ow ej Europy, w n aw ią­ zaniu do m ateriałów ju ż posiadanych i na podstaw ie now ej sy stem a ty k i, w roku 1959 w yd an o m apę gleb W ęgier w skali 1 : 500 000. Na m apie tej u w idoczniona jest w artość użytk ow a gleb y, w iek sk a ły m acierzystej, rodzaj g leb y i 29 g en ety czn y ch ty p ów gleb. P rzy opracow aniu typów , ro­ dzajów i gatu n k ów gleb W ęgrzy naradzają się z gleb ozn aw cam i całej Europy urządzając k on feren cje u siebie, w zg lęd n ie biorąc udział w kon ­ feren cjach organ izow an ych przez inne państw a.

Z przebiegu ty c h k on feren cji w yn ika jasno potrzeba opracow ania uzgodnionej z p o szczególn ym i państw am i sy stem a ty k i gleb, która p osłu­ żyłab y do w yk on ania m apy gleb ow ej zachodniej i w schodniej Europy.

Cytaty

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