• Nie Znaleziono Wyników

Theologisches Literaturblatt, 17. September 1909, Nr 38.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Share "Theologisches Literaturblatt, 17. September 1909, Nr 38."

Copied!
4
0
0

Pełen tekst

(1)

Theologisches Literaturblatt.

Unter Mitwirkung

z a h l r e i c h e r V e r t r e t e r k i r c h l i c h e r W i s s e n s c h a f t u n d P r a x i s

herausgegeben von

Dr. theol. Hölscher

in Verbindung mit

Konsistorialrat Prof. D. K lo s te r m a n n in Kiel, Konsistorialrat Prof. D. H a u s s le ite r in Greifswald, Prof. D. W a lth e r in Rostock, Prof. D. Ih m e ls in Leipzig, Prof. D. A lth a u s in Göttingen.

Nr. 38. Leipzig, 17. September 1909. XXX. Jahrgang.

Erscheint jeden Freitag. — Abonnementspreis jährlich 10 J t. — Insertionsgebühr pr. gesp. Petitzeile SO — Expedition: Königsstrasse 13.

D r iv er , Rev. S. R., D.D., Litt. D., The British Academy Modem Researches as illustrating the Bible.

P aton. Ph. D., D .D . Lewis Bayles, Jerusalem in Bible Times.

Otto, Rudolph, Lic. theol., Life and Ministry of Jesus.

Sabatier, Paul, Les Modemistes.

Classen, Dr. J., Vorlesungen über moderne Natur­

philosophen.

Schlatter, Wilhelm, Wegmarken.

Zeitfragen, Pädagogische. G ö t t i e r , Joseph Dr., Unser Erziehungsziel. T h a l h o f e r , Franz Xaver Dr., Reine Gedanken!

Zeitschriften.

Um ungesäumte Erneuerung des Abonnements ersucht die Verlagshandlung.

D riv e r, Rev. S. R ., D.D., L itt. D. (Regius Professor of Hebrew and Canon of Christ Church, Oxford, Fellow of the B ritish Academy), T h e B r itis h A c ad em y M o d e rn R e s e a rc h e s as illu s tr a tin g th e B ib le. The Schweich Lectnres 1908. London 1909, Henry Frowde, Oxford' University Press, Amen Corner E. C. (VIII, 95 p.

gr. 8). Geb. 3 sh.

Nachdem in England eine nene Stiftung für „die Förderung der Forschung in der Archäologie, Kunst, Geschichte, Sprachen nnd L iteratu r der alten K ultur mit Beziehung auf das Bibel­

studium“ gemacht worden w ar, bekam die erste A utorität auf dem Gebiete des Alten Testaments in England, und das ist Prof. Driver zu Oxford, den Auftrag, die Vorlesungen zu eröffnen, durch die der Zweck jener Stiftung erreicht werden soll. E r hat mit Recht gemeint, dass für diese Vorlesungen kein Gegenstand näher lag, als dass er zuerst über die Fnnde berichtete, die in den letzten Jahren aaf dem Gebiete des biblischen Altertums gemacht worden sind, nnd dann den W ert festzustellen suchte, den diese Funde für die Er- kenntnis der Geschichte Israels besitzen. Die von Driver über dieses Thema gehaltenen drei Vorlesungen sind nun im ersten Bande der „Schweich Lectnres“ veröffentlicht werden.

Was man von Driver in erster Linie erwarten kann, dass er seinen Gegenstand mit vollster Beherrschung des Materials bespricht, erfüllt sich auch hier. Denn im ersten Abschnitte wird ein Ueberblick über die für die Bibel bedeutsamen Funde bis zu der zu Elephantine (im südlichsten Aegypten) 1907 entdeckten Urkunde aus dem Jahre 408 v. Chr. und bis zu den hethitischen und babylonischen Inschriften gegeben, die von H. Winckler 1906/07 zu Boghaz-keui, der alten Haupt­

stad t der Hethiter, an das Tageslicht gefördert worden sind.

In den beiden anderen Vorlesungen wird ebenso genau über die Funde berichtet, die speziell Kanaan betroffen haben. Be­

sonders interessant ist da die Zusammenstellung der haupt­

sächlichsten Erwähnungen, die Syrien und Israel auf den ägyptischen Denkmälern gefunden h at: Thutmosis III. be­

richtet von seinem Zuge nach dem Norden, seiner Ankunft zu Megiddo etc., und in den Listen dieses Pharao werden auch die Namen Joseph-el und Jakob-el gelesen. An einer Wand zu Karnak (in Oberägypten) sieht man eine prächtige Reihe von Szenen, durch welche Vorgänge aus dem Feldzuge dar­

gestellt werden, den Seti I. nach Syrien unternahm. Setis I.

Sohn Ramses II. leitete Kriegszüge nach Syrien in seinem zweiten, vierten, fünften Jahre, wo er die H ethiter zu Kedesch am Orontes glänzend besiegte und zu einem Friedensvertrage nötigte, und in derselben Zeit ist Ascher in Palästina genannt,

aber, was Driver entgangen zu sein scheint, nach dem Aegypto- logen Sethe vielmehr A sur zu lesen ist (Orient. Lit.-Zeitung 1905, S. 78). Ramses’ II. Nachfolger, Mernephta, erwähnt in einer Inschrift zum ersten Male einen ähnlichen Ausdruck, wie Israel. Neben den bekannten Ortsnamen in Sätzen, wie

„Askalon ist weggeführt, Gezer ist e in g e n o m m e n “ Bteht:

„Isiraal ist verwüstet, seine Frucht ist nicht“. Das ägyptische W ort pert, das da mit „F ru ch t“ übersetzt worden ist, be­

zeichnet wahrscheinlicher „G etreide“ als „Nachkommen­

schaft“, wie A. Wiedemann in einer Abhandlung über La stele d’Israel in der Zeitschrift „Museon“ 1897, S. 17 f. nach­

gewiesen hat.

Das wichtigste an der Betrachtung der neueren Aus­

grabungsfunde ist natürlich das Urteil über den W ert, den sie für unsere Erkenntnis der Geschichte Israels besitzen. In bezug darauf stimmt Drivers Urteil mit dem überein, das ich in einem Artikel eben über diese entscheidende Frage in der Beilage zur „Münchener Allgemeinen Zeitung“ 1907, Nr. 19 vorgelegt habe: Auch die neuesten Ausgrabungsfunde haben keine neuen positiven Nachrichten über den Verlauf der ge­

schichtlichen Entwickelung Israels dargeboten. Aber viele — und hauptsächlich viele beklagenswerte — Momente dieser Entwickelung sind durch die aufgefundenen Kultusgegenstände veranschaulicht worden, und die schriftlichen Ueberliefernngen der H ebräer haben durch die Ausgrabungsfunde eine vielfache Bestätigung erfahren. Denn auch z. B. der Verlauf der E r­

oberung Kanaans ist nicht anders als in den hebräischen Quellen dargestellt, was bei Driver (S. 87) nicht deutlich hervortritt. Denn auch die hebräischen Quellen berichten, dass die grundlegenden Siege Josuas doch noch eine lange Arbeit der Einzeleroberung übrig gelassen haben, und dass die ältesten Quellenschichten innerhalb der hebräischen D ar­

stellung die massgebenden sind, ist ja eine selbstverständliche Norm der neueren kritischen Wissenschaft (vgl. die eingehende Untersuchung über den Umfang der Leistung Josuas mit Dis­

kussion der neueren Behauptungen in meiner Geschichte des Reiches Gottes 1908, S. 162— 164).

Aber ist den hebräischen Nachrichten nicht durch die in Palästina gefundenen Keilschrifttexte starke Konkurrenz ge­

macht worden? Nun, man höre die von Dr. Hrozny, dem assyriologischen M itarbeiter Sellins, gegebene Uebersetzung des ersten von den Keilschrifttäfelchen, die in Teil Ta'annek ge­

funden worden sind: „An Ischtarwaschur (schreibt) Amancha- schir: Adad möge dein Leben behüten! Sende deine Brüder samt ihren Wagen und sende ein Pferd, deinen Tribut, und Geschenke und alle Gefangenen, die bei dir sind, sende sie

449 450

(2)

451 452

morgen nach Megiddo!“ Auch in den anderen znletzt ge­

fundenen Briefen handelt es Bich, soviel ich sehen kann, um Tributzahlung oder Anweisung für Kriegsoperationen, aber unsere geschichtliche Kenntnis betreffs eines einzelnen Momentes aus dem Geschichts verlaufe wird dadurch n i c h t vermehrt.

Immer wieder also kann ich, wie vor achtzehn Jahren in der Abhandlung „Die Schriftdenkmäler Assyriens und das Alte T estam ent“ , in dankbarer Freude anerkennen, dass in den Ausgrabungsfunden ein gleichzeitiger K o m m e n ta r zum alt*

hebräischen Schrifttum aufgeschlagen worden ist. Aber man darf und muss im Hinblick auf das bisherige Ergebnis der Ausgrabungen auch hinzufügen: Indes die althebräische Lite­

ra tu r bleibt eben d e r T e x t , zu dem auch durch die neuesten Ausgrabungen nur ein unvergleichliches Illustrationsm ittel ans Tageslicht gefördert worden ist. Ed. König.

P a to n , Ph. D., D. D. Lewis Bayles (Professor of Old T esta­

ment Exegesis and Criticism in Hartford Theological Seminary), J e r u s a le m in B ib le T im es. Chicago 1908, The university of Chicago Press (X II, 169 S. gr. 8).

4/6 Net.

Ein Handbuch, das in bequemer Form die Ergebnisse der letzten archäologischen Forschungen in Jerusalem zusammenfasste, fehlte bisher. Bädecker ist zu kurz und wesentlich topographisch;

daneben gibt es die ausführlichen und gelehrten Arbeiten von Smith, Merril u. a., die zur schnellen Einführung der Studie­

renden und Touristen zu umfangreich sind. Den Mangel füllt das vorliegende Buch in vortrefflicher Weise aus. Der Verf.

w ar 1903/4 in Jerusalem als Direktor der American School for Oriental Study and Besearch und hat da vor zahlreichem Hörerkreise V orträge gehalten, die zuerBt einzeln in Biblical W orld erschienen und nun in dem vorliegenden Buche weiteren Kreisen geboten werden. Ich freue mich, das Buch hier an- zeigen zu dürfen; denn es bietet mit vorzüglicher Sach- und Ortskenntnis und m it gediegenem geschichtlichem Wissen nicht nur ziemlich vollständig das einschlägige M aterial, sondern auch ausreichende historische Begründungen der gegenwärtigen wissenschaftlichen Ansichten über die Topographie Jerusalems.

In seiner knappen Schreibweise und seiner klaren Disposition entspricht das Buch dem Zwecke eines brauchbaren Hand­

buches. Hervorheben möchte ich, dass die sonst für die Topo­

graphie Jerusalems etwas vernachlässigte Mischna genügend herangezogen ist. In zwölf Kapiteln behandelt Paton den Stoff bis zur Zeit Christi; 66 gute Abbildungen und Pläne, daza Bibliographie, Namen*, Sach- und Zitatenregister. Nicht ganz vermieden ist die in den englisch-amerikanischen Arbeiten so oft hervortretende Weise, bestimmte antike Reste ä tout prix m it biblischen Namen und Berichten in Verbindung zu bringen;

man dürfte da im allgemeinen etwas zurückhaltender sein, da die erhaltenen biblischen Nachrichten über die Geschichte der Königszeit gerade nach dieser Seite hin doch nur allzu frag­

mentarisch sind. Auch die D atierung der monumentalen Gräber im W adi S itti Marjam in die M akkabäerzeit ist doch kaum sicher. Mit Recht verw irft Paton die traditionelle Ansicht über den Ort der Kreuzigung und des Grabes Christi, hält sich aber auch dem neu entdeckten Golgatha der Engländer gegenüber durchaus skeptisch. Dagegen betrachtet er die T radition über das Cenacnlum als möglicherweise glaubwürdig.

H a lle a. S. G-, Hölscher.

O tto , Rudolph, Lic. theol., L ife a n d M in is try o f J e s u s according to the historical and critical Method, being a course of lectures. Translated from the third unaltered Edition by H. J. W h i t b y , B. D. Chicago 1908, The open court Publishing Co. (VI, 85 S.). 2 sh. 6 d.

Die bekannte Schrift des Göttinger Professors Rudolf Otto

„Leben und W irken Jesu nach historisch-kritischer Auffassung“

erscheint hier in englischer Uebersetzung. Der Uebersetzer H err W hitby h at sich angelegen sein lassen, das Original w ortgetreu wiederzugeben und hat sonst nur ein paar An­

merkungen beigesteuert. Der englische Text liest sich gut nnd ist fliessend gestaltet. Der Inhalt ist als Typus einer

Darstellung des Jesusbildes der sogenannten modernen Theo­

logie (Ausscheidung des Johannes- und Bevorzugung des Markus­

evangeliums, Ausscheidung alles Wunderbaren aus dem Leben Jesu einschliesslich der Auferstehung, D arstellung des Wirkens und der Predigt des Menschen Jesus, dagegen Festhalten, dass dieser Mensch „unser H e rr“ sei) schon durch mehrfache Auf­

lagen des deutschen Originals bekannt und steht hier, wo es sich um eine Uebersetzung handelt, nicht zur Diskussion.

E r l a n g e n . _______ Hermann Jordan.

S a b a tie r, Paul, L es M o d e rn istes. Notes d’histoire religieuse contemporaine. Avec le texte integral de l’Encyclique Pascendi, du Syllabus Lamentabili et de la Supplique d’uu groupe de Catholiques francais au pape Pie X. Paris 1909, librairie Fischbacher (LIV, 256 S. 8).

Dieses Buch enthält: 1. drei Vorlesungen, die der Verf. im Frühjahr 1908 auf Einladung des Komitees der „Yowett-Lectures“

in London über die Modernisten gehalten hat, 2. den genauen Text der Encyclica Pascendi, des Syllabus Lamentabili und der Bittschrift einer Gruppe französischer Katholiken an Pius X.

Sabatier, der bekannte Verfasser des Lebens von Franz v. Assisi, das bereits in 33. Auflage erschienen ist, der eine viel gelesene Schrift über das Trennungsgesetz geschrieben hat und bekannt­

lich intime Beziehungen mit einigen bedeutenden Vertretern des Katholizismus in Frankreich und in Italien unterhält, schien vor anderen berufen, solche Vorlesungen über den Modernismus zu halten. Und was sagt er von ihm? In der ersten Vorlesung erklärt er, der Modernismus sei weder ein System noch eine neue Synthese, sondern eine Orientierung. Die Modemisten sollte man eigentlich kurz und gut Katholiken nennen. Im letzten Grunde ist der Modernismus ein Re veil, der auf pro­

testantischem Boden Einzelbekehrungen hervorgerufen hätte, aber in katholischem Milieu hat er ein intensives Bedürfnis nach Ge­

meinschaft erzeugt. „Er ist ein unerwarteter Strom von Mysti­

zismus (?!), der sich durch unser Jahrhundert zieht“. Die zweite Vorlesung schildert mehr historisch die Arbeit der Modernisten in den verschiedenen Ländern, ln der dritten zeigt Sabatier, wie der Modernismus Vergangenheit und Gegenwart, Glaube und Wissenschaft in Einklang zu bringen sucht, wie die Moder­

nisten auf Grund der biblischen Texte den Ursprung der Dog­

men und der kirchlichen Einrichtungen zu erforschen suchen.

Aber die klaffenden Differenzen zwischen dem Dogma und dieser Wissenschaft sieht der Verf. nicht oder er will sie nicht sehen. „Virtuell ist der Modernismus jetzt schon Sieger“. Unter Leo XIII. hätten die Modernisten ihre Stelle gefunden in katho­

lischen Provinzen, unter PiuB X. werden sie Märtyrer haben.

„Der Modernismus ist der Zukunft so sicher, wie der Saft, der in den Bäumen aufsteigt, und alle gegen ihn aufgeführten Mächte werden so wirkungslos sein, wie wenn man eine Armee gegen den Frühling ins Land schicken würde“. Der Modernis­

mus scheint dem Verf. sogar die tiefste Krisis zu sein, die die römische Kirche seit dem 13. Jahrhundert zu bestehen hatte.

Aus all seinen Ausführungen klingt grosse Liebe, ja Begeisterung für den Modernismus, aber er lehrt ihn uns nicht eigentlich kennen; besser, wenn auch nicht ganz richtig, lernen wir ihn schon kennen durch die von dem Syllabus verurteilten Sätze, von denen 50 von Loisy herrühren sollen. Sabatier behauptet zwar, die Modernisten seien die echten Katholiken, die keine Macht von Rom lostrennen könne, aber er sagt uns nicht, wie der ungeheure Widerspruch zu lösen ist, dass die Modernisten treue Söhne der Kirche bleiben und doch eine vollständige Um­

wälzung des Katholizismus herbeiführen wollen. Ihre kritisch­

historischen Arbeiten nennt er von seinem liberalen Standpunkte aus das Leben der Kirche, das schliesslich den Sieg davon­

tragen muss. Indessen hat Rom gegen diesen kritisch-liberalen Katholizismus Stellung genommen und die Erfahrung hat in Frankreich z. B. gelehrt, dass, was davon nicht zum Protestan­

tismus übergegangen ist, sich zersplittert hat. Rom fühlt freilich die Gefahr dieser wissenschaftlichen Arbeit, darin man nur Unterminierung des Dogmas und der Kirche sehen kann, daher das Netz von Ueberwachungsposten, das am Schlüsse des Syllabus gegen diese „Neuerer“ in der ganzen Kirche weithin aufgestellt wird. Der Modernismus soll in allen seinen AeusBerungen mit

(3)

453 454

Gewalt zum Schweigen gebracht werden. Es wird sich nun zeigen, ob eine Richtung, die kein System, keine neue Synthese, Sondern nur eine Orientation ist, auf diese Weise unterdrückt werden kann. — Nur mit Wehmut und tiefer Sympathie kann man die Bittschrift einer Gruppe französisicher Katholiken an Pius X. lesen, in der echter Patriotismus mit glühender Liebe zur Kirche bzw. zu Christus sich verbindet, aber alles — echt römisch — von vornherein dem Gehorsam gegen den Papst zum Opfer gebracht wird.

I l l k i r c h . A. Hamm.

C la sse n , Dr. J. (Professor am physikalischen S.taatslabora- torium in Hamburg), V o rle s u n g e n ü b e r m o d e rn e N a tu rp h ilo s o p h e n (Du Bois-Reymond, F. A. Lange, Hackel, Ostwald, Mach, Helmholtz, Boltzmann, Poincare und Kant). Hamburg, C. Boysen (180 S. gr. 8). Brosch.

3. 50.

Diese Vorlesungen wurden bei den von der Hamburger Oberschulbehörde angeordneten Vortragszyklen gehalten. Der Verf. gehört zu den Leuten, welche die Philosophie als ein Hindernis auf dem Gebiete des exakten Wissens empfinden.

E r spricht es schon in seinem Vorworte in Anlehnung an einen Ausspruch des Physikers Hertz aus: „Echte freie Naturwissen­

schaft ist nur möglich in völliger Unabhängigkeit von jeder Philosophie, besonders aber jeder Naturphilosophie“. „Das un­

abhängige Entdecken der Tatsachen“ ist die Aufgabe des Wissens. E r verlangt, dass die Naturwissenschaft in ihrer Freiheit „durch nichts beschränkt werde, besonders nicht durch Philosophie“ . Die Enstehung dieses Verlangens ist angesichts der verderblichen Einwirkung naturphilosophischer Anschauungen auf die Arbeiten moderner Naturforscher — man braucht nur den Namen Häckel zu nennen — sehr erklärlich. Aber Classen scheint sich darüber nicht klar zu sein, dass der Naturforscher, selbst wenn er von jeder naturphilosophischen Voraussetzung frei sein will, doch unter dem Einflüsse der popularphilosophischen Strömungen seiner Zeit steht. E r erblickt die Ursache aller philosophischen nnd speziell der naturphilosophischen Verirrungen in dem Umstande, dass man die drei Grundfragen der Philo­

sophie, wie er sie formuliert, nicht unabhängig voneinander beantworte. E r nennt als diese drei die F ragen: „W as kann ich wissen?“ „Wie soll ich handeln?“ und „W as darf ich hoffen?“ E r sa g t, wenn man die Beantwortung der zweiten und dritten dieser Fragen von der Beantwortung der ersten abhängig mache, dann könne man sich gegenseitig nicht ver­

stehen. Und nun ist Kant sein Mann, weil dieser Moral und Religion ganz unabhängig von seiner K ritik der reinen Ver­

nunft gestellt habe. Der Kantsche Empirismus der Sinnlich­

keit, d. b. seine entscheidende W ertung der sinnlichen W ahr­

nehmung als der Grundlage alles Wissens bei Erforschung der Tatsachen ist in Classens Augen natürlich gleichfalls hochwill­

kommen. So wird die offenbare Unstimmigkeit der Kantschen Philosophie, der oft gerügte W iderspruch zwischen den Auf­

stellungen seiner reinen und seiner praktischen Vernunft für den Verf. zu deren grösstem Vorzüge. E r kommt hierdurch ganz von selbst auf die Position, die von der Ritschlschen Schule eingenommen wird, und beweist damit seine Abhängigkeit von einer popularphilosophischen Hauptströmung der Zeit. Dabei soll rühmend hervorgehoben sein, mit welch charaktervoller Entschiedenheit er nicht nur das Recht des Gewissens und der Moral, sondern auch Recht und W ert des Glaubens ver­

teidigt. Wenngleich die Theorie auf schwachen Füssen steht

— der Mut der Ueberzeugung ist rückhaltslos anzuerkennen und deshalb sind auch diese Vorlesungen als eine erfreuliche nnd empfehlenswerte Erscheinung zu bezeichnen.

S t u t t g a r t . Dr. Fr. Walther.

Schlatter, W ilhelm (Lehrer an der Predigerschule in Basel), Wegmarken.

Erlebtes, Errungenes und Erkanntes. Basel 1908, Missionsbuch­

handlung (192 S. 8). Kart. 2. 40.

Der Verf. deutet den etwas unbestimmten, aber geschickt gewählten T itel im Vorworte: „Oft haben wir bei freiem , sorglosem Wandern durch die Berge der Fürsorge D ank gewusst, welche in pfadlos scheinender W ildnis durch rote Flecken da und dort am Gestein die

rechte Richtung kennzeichnete. O dass wir mit solchem Dienste etwa einem Unkundigen und Unsicheren durch das Wirrsal der Zeit und Sünde emporhelfen dürften zur H öhe seiner ewigen Berufung! Solche Wegmarken sind die kürzeren oder längeren Aufsätze, die das Buch enthält. „Erlebtes, Errungenes und Erkanntes“, so fasst Schlatter ihren Inhalt auf dem Titel zusammen. D iese drei Stufen bilden eine innerliche Gliederung der sonst ziemlich zwanglos aneinandergereihten Betrachtungen. D ie einen enthalten ein unmittelbares Erlebnis, so die ersten sechs oder sieben des B u ch es, aber auch die beiden später folgenden, feingezeichneten Skizzen „U nd dennoch eine Christin“ und

„E in Bild nach dem Leben gezeichnet“. D er Verf. knüpft an jedes Erlebnis feinsinnige Betrachtungen und weiss auch aus dem U n­

bedeutenden eine wichtige Lehre zu gewinnen. In der mittleren Region dieses Buches tritt wie z. B. in den köstlichen Abschnitten

„D er Friede der Seele“, „D ie Kräftigung des inneren Menschen“,

„Gebetsgemeinschaft“ das in eigenen Kämpfen Errungene hervor, während gegen Ende des Buches verschiedene Fragen der christlichen Erkenntnis beantwortet werden, bo in dem Aufsatze über „moderne Jesusverehrung“, über „Ich glaube an eine heilige, allgemeine, christ­

liche K irche“ und andere. E s sind nicht eigentlich die intellektuellen Schwierigkeiten und Zweifel an der kirchlichen L ehre, in denen der Verf. dem heutigen Menschen H ilfe bietet — hier begnügt er sich, seinen biblisch-gläubigen „altmodischen“ Standpunkt mit Wärme und Entschiedenheit zu bezeugen — , es sind vielm ehr gewisse feine Miss­

bildungen und verborgene Gefahren des praktischen ChriBtenlebens, die er aufdeckt und in denen er sicher zurechtleitet. Obwohl er nicht etwa Beispiel an Beispiel fügt, sondern in der Art ruhig fortschreitender Beweisführung verfährt, verliert er sich nicht ins rein Gedanken- mässige, sondern bleibt auf dem festen Boden der realen seelischen Vorgänge und im lebendigen seelBorgerischen Konnex m it dem prak­

tischen Bedürfnis des Lesers. So eignet seinen Sätzen die eigentüm­

liche Kraft des aus der W irklichkeit Herausgeborenen. Seine Sprache ist demgemäss der Phrase abhold, wenn auch keineswegs ohne Schwung.

D ie Inversion ist nicht immer vermieden. Verunglückte Ausdrucks­

weise begegnet nur sehr selten. Solchen (namentlich gebildeten) Christen»

die nicht in der Form der täglichen Andacht, sondern in der zwang­

loseren der kurzen religiösen Abhandlung innerlich gelördert und zu tieferem Nachdenken angeregt sein w ollen, kann dieses Buch vor anderen empfohlen und in die Hand gegeben werden.

H e m m i n g s t e d t . JüTSS.

Zeitfragen, Pädagogische. Sammlung von Abhandlungen aus dem Gebiet der Erziehung. Herausgegeben von F r. W eigl, München.

München 1909, Val. H öfling.

Band V , 2 u. 3: Göttler, Joseph Dr. (Privatdozent an der Königl.

Universität München), Unser Erziehungsziel. Pädagogisch-teleologische Erwägungen zur Aufklärung, Verständigung und Sammlung (69 S. 8) 1 Mk.

Band V , 4: Thalhofer, Franz Xaver Dr., Reine Gedanken! Be­

lehrungen und Unterredungen für die Jugend über Mutterschaft, Vaterschaft und Keuschheit. Eltern, Erziehern und Lehrern vor­

gelegt (36 S. 8). 50 Pf.

D ie „Pädagogischen Zeilfragen“ behandeln in Broschürenform schwebende Probleme für die katholische W elt durch berufene Federn.

D ie Studie über „Unser Erziehungsziel“, d. h. das der christkatholischen W eltanschauung, will die Anhänger derselben Bammeln, damit zu der Einigkeit im Ziele auch Einigkeit in den M itteln zum Z iele hinzu­

komme, und w ill die Gegner über das katholische Erziehungsziel auf­

klären. Erziehung ist Einführung in das L eben, definiert der Verf.

gegenüber allem Intellektualismus und aller Verschulung der land­

läufigen Pädagogik. U nd zwar umfasst dies Leben drei grosse nicht neben-, sondern ineinanderliegende Kreise: das Naturleben, das ge­

sellschaftliche und das religiöse Leben. Von diesem Erziehungsbegriffe aus ergibt sich als Bildungsziel „die selbständige Persönlichkeit, be­

fähigt und gew illt, von ihrem Platze aus zielbewusst die rechten Be­

ziehungen zu unterhalten innerhalb der N atur, der Gesellschaft und dem Gottesreiche“ . Man kann den Ausführungen zumeist ohne E in­

schränkung sustimmen und spürt nichts von dem weltflüchtigen, kultur­

feindlichen, in sich zwiespältigen Charakter, den man der katholischen Pädagogik oft schuld gibt. Aber „Unser“ E riiehungsziel — was sagt z. B. die jesuitische Pädagogik dazu?

Der Münchener A nstaltsinspektor, der sich schon durch seine

„sexuelle Aufklärung bei den Philanthropen“ als hervorragender Sach­

kenner eingeführt hatte, hat uns ein feinsinnig idealistisches Büchlein über die Fragen des Geschlechtslebens nach der im T itel benannten D reiteilung geschenkt. E s hat erfolgreich an dem Wettbewerbe um das Preisausschreiben des Dürerbundes betr. „kurze Beiträge zur sexuellen Aufklärung der Jugend“ teilgenommen und ist uneingeschränkt allen Eltern als eine H ilfe in einem der schwierigsten Erziehungspunkte zu empfehlen. Ueber den Unterredungen liegt ein feiner, intimer

(4)

455 456

H auch, der sich bei der Belehrung aus Elternm und noch vertiefen und individualisieren wird; die religiöse Motivation klingt unaufdring­

lich durch.

K o t e l o w . Eberhard.

Zeitschriften.

Analecta Bollandiana. T . 28, Fase. 3: P . P e e t e r s , U n e pasBion arm£nienne de S. Georges. A. P o n c e l e t , La vie de S. Gombert d’Ansbach. H . M o r e t u s , Les reliques de la cath£drale d’Osnabrucb en 1343. B ulletin des publications hagiographiques. H . D e l e h a y e , Catalogus codicum hagiographicorum graecorum regii monasterii S.

Laurentii Scorialensis.

Archiv, Neues, der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde.

34. Bd., 1909: E . C a s p a r , Zur ältesten Geschichte von Monte Cassino.

Archiv für Reformationsgeschichte. Nr. 23 = 6. Jahrg., 3. H eft: N.

M ü l l e r , D ie Wittenberger Bewegung 1521 u. 1522 II. O. C le rn en , A us H ans von Dölzigs Nachlass. Th. W o t s c h k e , Zum Briefwechsel Melanchthons mit Polen. M itteilungen.

Freiheit, Evangelische. 9. Jahrg., 7. H eft: Notizen. F . N i e b e r g a l l , D ie Macht der Finsternis. S c h u s t e r , Auferstehungshoffnung oder Ewigkeitsglaube. W. T ., Auf dem W ege zum Kirchhöfe. G.

F r e y b e , Was gibt Schillers U rteil über Herders Predigt zu denken?

A us dem theologischen Krebsbüchlein. O. B a u m g a r t e n , Kirchliche Chronik.

Heidenhote, Der evangelische. 82. Jahrg., Nr. 8: W . S c h i a t t e r , Zum C alvin-Jubiläum . A. S a r a s i n - I s e l i n , Eröffnungsrede der Generalkonferenz am Basler Missionsfest 1909. Th. O e h le r , Der Acker ist die W elt. F r o h n m e y e r , 94. Jahresbericht der Evangel.

Misftionsgesellschaft zu Basel-

Katholik, Der. 89. Jahrg., 1909 = 4. Folge. 40. Bd., 7. u. 8. H eft:

A . B e i l e s h e i m , D rei Seligsprechungen P ius’ X . im April u. Mai 1909. Ph. S c h a r s c h , E in e schwierige Stelle über die Eucharistie bei Tertullian. M. B i e r b a u m , Zur Methodik der Theologie des hl. Bonaventura. E in päpstliches Institut für biblische Studien.

D as Programm für den 20. Internationalen Eucharistiachen Kongress, Köln 1909. A. Z im m e r m a n n , Glossen zu Schultes Lebens­

erinnerungen. A. B e l l e s h e i m , D ie Heiligsprechungen vom 20. Mai 1909. F . A n d e r s , D ie Summa Sententiarum — kein W erk des H ugo von St. Viktor. W. S c h l e u s s n e r , Neuere Textausgaben u.

Ueberaetzungen deutscher Mystiker. H . S c h m i d k u n z , Religiöse Kunst. F. W. E . R o t h , D er Kampf um die Judenbücher und Reuchlin vor der theologischen Fakultät in Mainz 1509—1513.

Mitteilungen, Niederlausitzer. 10. Bd., 1909: H . J e n t s c h , D ie Ab­

fassungszeit und die erste Veröffentlichung der geistlichen Lieder Johann Francks von Guben; D ie Gubener Kirchenordnung vom Jahre 1632 und ihre Umgestaltung durch das Konsistorium der Niederlausitz. W. L i p p e r t , E in eigenhändiger Brief Paul Gerhardts nach Lübben i. L H . S ö h n e l , Niederlausitz auf mittelalterlichen Universitäten I.

Mitteilungen des Vereines für Geschichte der Deutschen in Böhmen.

47. Jahrg., 1909: F. B l i e m e t z r i e d e r , D er Kartäuser-Orden und das abendländische SchiBma, zugleich zur Geschichte der Karthause Mariengarten bei Prag. K . J a h n e l , E inige Bemerkungen zur G e­

schichte der Marienkirche in Aussig. R. Al. K r o e s s , Der Untergang des Cölestinerklosters auf dem Oybin bei Zittau. O. K a m s h o f f , Zur Geschichte der Kapuziner in Böhmen. A. S e i t z , E ine verschollene vorhussitiBche Kirche in Saaz. J. K ö f e r l , Das Paulanerkloster H eiligen bei Tachau. J. S c h l e n z , D ie Stiftungsurkunde der Leitmeritzer Kollegiatkirche. F. B l i e m e t z r i e d e r , E ine von den Kreisen des H ofes Kaiser Karls IV . inspirierte Verteidigung der Wahl Urbans V I. (1379).

Monatshefte, Protestantische. 13. Jahrg., 5.— 7. H eft: M. S c h e i b e , D ie Religion in der Philosophie der Gegenwart. E. S ü l z e , Ein merkwürdiges Zeichen d erZ eit. K . K ü h n e r , Der neueste Versuch zur Lösung der Katechismusfrage in der badischen Landeskirche.

Kirchenrat Maurer in Bergzabern. J. W e b s k y , Zu Theobald Zieglers Strauss-Biographie II I . IV . E . S ü l z e , Calvins Bedeutung in der Geschichte des Christentums. H . H o l t z m a n n , Tolstois Krieg gegen den Krieg. A. H o f f m a n n , D ie ethische Bedeutung des Gegensatzes: „P hysisch-P sychisch“ I. II. A. D o r n e r , Zum hundertjährigen Geburtstage J. A. Dorners I. H . B a s s e r m a n n , E in Bild von den gottesdienstlichen Zuständen in den nieder- rheinischen Gemeinden des 16. Jahrhunderts. G r e i n e r , Der E in­

fluss des Kultus auf die Frömmigkeit.

Quartalschrift, Theologische. 91. Jahrg., 3. Quartalheft: B e l s e r , D ie Frauen in den neutesiamentlichen Schriften. Z e l l e r , D ie Zeit Kommodians. B u t u r a s , Symbolae ad hermeneuticas graecas e codice Monac. graeco IX . D r e v e s , Haben wir Gregor d. Gr. als Hym nendichter anzusehen?

Revue B6n6dictine. A n n 6 e 2 6 , No. 3 , Juillet 1909: G. M o r i n , U n traitd priscilhaniste in&lit sur la trinit6. A. W i lm a r t , U n missel gr^gorien ancien. R. A n c e l , Le proefes et la disgra.ee des Carafe (fin). P. D e n i s , L e Cardinal^ de Fleury, dom Alaydon et dom Thuillier. P- d e M e e s t e r , Etudes sur la th^ölogie orthodoxe.

IV . La Providence de D ien.

Revue "biblique internationale. N ouv. S£r. Ann6e 6, No. 3: Litterae apostolicae, quibus pontificium institutum biblicum in urbe erigitur.

L a g r a n g e , L a parabole en dehors de l ’E vangile (fin). D h o r m e , L es pays bibliques au temps d’El-Amarna (fin). M älanges: A b e l , U n e croisifere Bur la mer Morte; J. L a b o u r t , L e cinqui&me livre d’Esdras.

Revue des ätudes juives. T. 58, No. 115: M. L i b e r , La r£citation du Schema et des bdn^dictions (fin). R . W e i 11, L e s^jour des Isra£lites au dösert et le Sinai dans la relation prim itive, Involution du texte biblique et la tradition christiano-moderne (fin). N i c d t a s et C h a v ia r a , U n e synagogue juive ä, Sid6 de Pamphylie. S.

K r a u s s , La legende de la naissance de Rabbi. J. R £ g n l , l^tude sur la condition des Juifs de Narbonne du V. au X IV . sifecle (suite).

M. S c h w a b , Sept öpitaphes h£braiques de Grfece. P . A . H i l d e n - f i n g e r , L ’adresse de la commune de Strasbourg ä l’Assembl£e natio­

nale contre les Juifs.

Revue de l'histoire des religions. T. 59, No. 2, M ars-Avril: St. G s e l l , Les cultes £gyptiens dans le Nord-Quest de l’Afrique sous l ’Em pire romain. J. C a p a r t , Bulletin critique des religions de l’Egypte 1906 et 1907 (fin). R. D u s s a u d , Cham et Canaan. J . T o u t a i n , L ’arch£ologie religieuse et l’histoire des religions au 2. Congrfes inter­

national d’Archäologie (A vril 1909).

Tijdschrift, Theologisch. 43. Jaaxg. == N. R . 1. Jaarg., A flev. 4 : D . P l o o i j , D e Christologie van den herder van Hermas. J. v a n V e e n , Rondom de Encycliek. J. A . Cr am e r , D e zekerheid des geloofs.

Verhandlungen des 20. Evang.-sozialen Kongresses 1909;; v. P o s a - d o w s k y , L uxus u. Sparsamkeit. W . S c h n e e m e l'c h e r u. G. T r a u b , G eistige Strömungen in der deutschen Gewerkschaftsbewegung. P.

D r e w s , D ie Kirche und der Arbeiterstand. Referate und Debatten.

Zeitschrift für Religionspsychologie. 3. B d ., 4. H eft: K. W e i d e l , Märchen und Religionswissenschaft. Fr. M ö r c h e n , W irklichkeits­

sinn und JenseitBglauben. A. B i l h a r z , Philosophie der Werte.

Zeitschrift, Schweizerische theologische. 26. Jahrg., 3. H eft: K. G.

G ö t z , Zur Reform der Ausbildung zum Pfarramt. A. M e y e r - S t e i n m a n n , W eihevolle Gestaltung heiliger Feste und Lebens­

stufen ausserhalb der kirchlichen Formen. L . K ö h l e r , Nochmals die Kanones des Rabbula, Bischofs von Edessa; Zu Clemens Alexan- drinus, quis dives salvetur c. 3; K leine Beiträge zur Septuaginta- forschung.

Iplojrtifdic öortrügr

oon

D. £br. G. Eutbardt.

öntntiUMl)rl)cifen k s Cliitjcntums.

(Sinologie be§ ßfjriftentumä I. 23anb.) 12. bi§ 14. Stuft.

äBof)lfetle StojSßaÖe. $rei§ 4 2JJ!., eleg. geb. 5 SDif. 20 $ f.

Srilöttinlirljcitfit t o (Kfiriftcntums.

(Sinologie be§ (£fjriftentum§ II. SSanb.) 7. Slufl. 93ot)l=

feile 2lu$öa&c. Sßrei§ 4 SKI., eieg. geb. 5 3KL 20 5ßf.

Blotttl Äts Cljtilkitfinus.

(Sinologie be§ (Sfjnftcntumä I I I . 93anb.) 5. bi§ 7. Slufl.

SSöUlfctle SluSßabc. $rei§ 4 SRI., clcg. geb. 5 SKI. 20 5ßf.

Hit mniiftiifit BJc(tanfdjauungcu uitii il|« pto(;tifrf)cu Umtlcqucnscit.

(Sinologie be§ (£§riftentum§ IV . 33anb.) 4. Sluft. 2Boljl=

feile, unüeränberte Sltt^flaöe. 5ßret§ 49ftf.( eleg. geb. 5 9Jif.

3 u ö e ^ c n üurrf) alle ©ud)^m töluuflett.

S ü f f l i n g #

Verant^ortl. Redakteur: Dr. theol. H ölscher, — V erlag von DörfHing & F ran ke, — Druck von A ckerm ann & G laser, sämtlich in Leipzig.

H ierzu eine literarische Beilage: Verlag von G r e i n e r & P f e i f f e r in S t u t t g a r t .

Cytaty

Powiązane dokumenty

gegebener Posten betrachtet wird. Zwar dass Israel in Aegypten oder vielmehr Gosen längere Zeit geweilt habe und unter Moses Führung siegreich von dort ausgezogen

III, 39 bezeugten: den durch M arkus aufgezeichneten Petrus-M emoiren und den durch M atthäus aufgezeichneten Logia oder H errensprüchen, welche letzteren sowol dem

schaften des Buches rechnen, dass es die Aufgaben kenntlich macht, welche noch zu lösen sind und bisher nicht gelöst werden konnten. In der Ueberzeugung, dass es

führungen regen wohl teilweise zum Widerspruch, immer aber zum Nachdenken an, und es würde sicherlich der Konfirmation auch in ihrer gegenwärtigen Form zum Segen

sittliche Entwickelung zum Gott geworden sei, hält Kunze mit Recht entgegen: „Ein gewordener Gott ist und bleibt ein heidnischer Begriff“. Gegenüber denen aber,

Er betont auch nachdrücklich, dass er bei seiner Zusammenstellung biblischer und ägyptischer Aussagen nur vergleicht, aber nicht identificirt, und dass er es

Bachmann, Ph., D ie Bedeutung des Sühnetodes Christi für das christliche Gewissen 166.. Bang, Zur Reform des Religionsunterrichts

Darauf antwortet die Verf.: „Wir treten dem Rufe eines Assyrerkönigs, dem das Recht auf der Spitze des Schwertes steht, wohl nicht zu nahe, wenn wir eine so