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Anmerkungen über den nutzen der h. Schprachen

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Academic year: 2022

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Elbing, mit NobrmannfschenSchriften.

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Sr. Magnisicenz

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Hochedelgebohrnett,Gesirettgen,Hochvestenund HochweisesnHerrn

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HochverdientenHerrn Bürgermeister,XXVicepråsidenten,Oberspittlern

und Protoscholarchen übergiebet diese»kleine Schrift

. zumZeichen .

seinervollkommenstenHochachtungnnd Ergebenheit

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mitdem versuchenWunsch daß das Wesen nllerWesen

"- Dero kostbaresLeben

bis zum höchstenZiel menschlicherJahre

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zumBesten

UnsererVaterstadtund des iöbiichenGymnasinms

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erhaltenwritin-

Der.Berfasser.

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ZEIT) ichtsistin unsernTagen leichter,als dieEhreeines

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berühmtenKanzel-Redners, beyeiner sehrseichten Wissenschaftder Neligionstahrheitem davon zu tragen. Eine frecheDreustigkeit, mitetwas über-

Beyfalldes kurzsichtigenVolkes, und bisweilen gar dersogenanntenGelehrten.—-

Verliebt in bie halbheidnischenNednerunsersJahrhunderts Vergissetman den ehrwürdigenOrt, ain dem man stehet,und verdirbet somanchegute Stunde mit unverständlichemGeschwåtz,welchesman gar fürGottes Wort ausgiebt. Man denket selten, oder wohlgar nicht, an die Bibel, das Hauptbuchderer Christen,

weil man sie vielleichtnichtver-stehet.-Und woher kommt diese so strafbareUn- wissenheit? Ich glaube nichtzu irren, wenn ichbehaupte, daß siegrößtentheils daher komme, weil man dieH. Sprachen nichtVerstehet,inwelchendie Bücher der göttlichenOffenbarungabgefassetsind.

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. Es isteine bekannte Sache, daßdiemeistenSchriftendesalten Bandes in hebråischerSpracht Verzeichnetsind. Will man demnachnichtim Finstern tappen, oder mit fremdenAugensehen: somußman dieseehrwürdigeSprache DesAlterthumsin seinerGewalt haben. ,

z . Zwar

tünchterBeredsamkeit,erwerben einem bald den-v

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Zwar wendet man ein :, Wir habendie-«schönstenUebersetzungender Bibel ; und dörsendie kostbareZeit nicht ausErlernungeiner veralteten Sprache verwenden, da wirdas Wort Gottes inunsererMuttersprachelesenkönnen.

Ich gebees zu, wir habenmancheMißgeburienvon Uebersetzungen,wir habenaber auch mancheguteund wohlgerathene. Allein, warum liesetman die Schriften der Engländerund Franzosenlieberinihrer Grundsprache, als in einer

Uebersetzung? Man wird sagen: Weil keine Uebersetzungden Nachdruckund diesSchbnheitdes Originalsvollkommen erschöpset. Wohlan, man wende diesen Satz ausdie hebräischeSprache an, welchewegen ihrervielen Jdiotismen noch weit schwererin eine andere Sprachezu übersetzenist.

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Und wie viel istuns nichtdaran gelegen, daßwir denwahrenSinn des göttlichenScribenten wohl fassen! Es betristunsereeigeneWohlfahrt,und

das Heil-alleruns anvertrauten Seelen.

Ja, welcheSchande istes füreinen Lehrerder Kirche, wenn er das Buch nichtin seinerGrundsprachelesen kan, welcheser andern als Gottes Wort anpreiset, und woraus er seinenZuhörerndieGlaubens-Lehrenund Lebens-Pflichten vortråget! Wie kaner überzeugendwissen,"daßer dieseoder jeneschwereStelle recht erkläre,wenn er nichtdienatürlicheBedeutungder Worte und Redensarten

der Grundsprachekennetks .- ·-

Zudem könteuns selbstdas Alterthumund dieHeiligkeit der hebrciischen Spracheanreitzen, dieselbeder Erlernung mancher unnützen,ja wohlschädlichen Dinge, vorzuziehem Denn sie ist diejenige Sprache, in welcherGOTT dem kaum geschaffenenAdam den erstenSegenertheiletz—- sieist diejenige Sprache, inwelcherjenes schuldlosePaar volldankbarer Freude zuerstdieGottheit angebetetz sie ist diejenige Sprache, in der die ältestenSchriften, ichmeyne die Bücher Mosis,abgesassetsind; und endlichist sie diejenigeSprache, welcheuns den wesentlichenNamen Gottes Ins-P bekannt machet.

Jedoch, es ist auchnöthig, daßein Gottesgelehrterdie Ehajdckische Sprachemit der hebräischenverbinde, woferneer diegesamtencanonischenSchrif-

ten des alten Testaments gehörig verstehenwill.

bedieuet sichinseinerWeissagung,vom 4ten Versedes 2ten Kapitelsbis zuEnde des

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Denn der Prophet Daniel .

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des 7ten Kapitels, der chaldriischenSprache; undEsra hatdas 4te, 6te und 7te Kapitelseines Buchesgrößtentheilschaldåischgeschrieben. · ,

-. Und welche-nherrlichenNutzen leistennichtdieTargumimdes Onkelos

»undJonathans, oder die chaldäischenAuslegungender heiligenSchrift, einem fleißigenSchriftsorscher, zumahlener siewider die Juden gebrauchenkan, als bey welchensieingöttlichemAnsehenstehen. Um dieseszu bestätigen,will ich

nur einsBeyspielanführen. Hätteein gewisserTheologusunsererZeit, beyEr- klärungdes wichtig-enSpruches I Mose49, to. diechaldåischenAuslegungenzu

Nachgezogen : sowürde er das hebråischeWort OTHER-«nicht fürdieStadt Siloh

genommen haben. Denn Onkelos übersetztes im Chaldåischengen-Av, welches mit dem hebråischenHTWDund dem griechischenWort-Meerwe« überein kommt.

Jonathan aber sügetin seiner Auslegungnochdas Wort SOLO- odeir König, hinzu. Wenn alsoein Jude, ein gelehrter Jude, dieseStelle aufden Meßias deutet : sosoltebilligeinChrist erröthen, ihreine andere Erklärungzugeben.

Endlich istdie chaldciischeSprache einemGottesgelehrten auchdeswegen nöthig, damit er dieim neuen Testament vorkommendenchaldäischenWörter recht»

verstehenund erklären könne. Denn obichgleichnicht leugne, daßeinige fremde Wörter des neuen Bandes syrisch sind: z. B. Marc. s, 41. Talirha (ein Mägdlein),und Apostelg«.9, 36.Tabirha (einNehe): soistes dochauch gewiß, daßdiemeistenauslandischenWörter,die im griechischenText vorkommen, ent- weder offenbarchaldåischsind, oder doch besseraus der chaldäischenals syrischen Sprache können hergeleitetwerden. Dieses wird einem jeden in die Augen leuchten- Der beyde Sprachen msixeeinanderverglei.chet. -Wirwollen einPaar Beyspielezur Probe anführen.

Das Wort Gabbar118,Joh. 19, Iz. istchaldäischzdenn im syrischen

neuen Testament lesenwir Gephiphco. Desgleichensinddie beydenWörtcr

Maran erha, 1 Corinth.16, «22. chaldäischzdenn die Syrer sagenMotan erho. (unserHerrist gekommen, oder er kommt.)

»Die dritte Sprache, die ein Tehrerder Kircheverstehenmuß,istdie Griechische. Zwar wäre es zuwünschen,daßeinjeder, der einst denNamen eines wahrenGelehrtenführenwill, die griechischeSprache mit allem Fleißlernen möchte.Denn niemand kansichrühmen,daßer dielateinischenAuäores cleliicos

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völligverstehe,wo er nicht zugleichdie griechischeSprache kennen Jedermann weiß, daßSuetonius ,1 in der Geschichteder Xll ersten Kayser, desgleichen Cicero 2 nnd Plinius 3 in ihren Briesen nichtnur einzelnegriechischeWörter, sondernganze Stellen angesührethaben. Wie unangenehm, jawie schimpflich» istes aber, wenn manchersagenmußt Hexe-e Gmem Jan-, net legi, Free

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Mist-»EsPasse-»t- ». -- .

Doch ichbleibe diesesmahlnur bei)denen siehen,,welche einstdie Erkla- rnng der Bibel zu ihrem Hanptgeschaste machen wollen,und von diesenbehaupte ich, daßsiedie griechischeSprache gründlichverstehenmüssen,weil das neue

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Testamentin derselbengeschriebenist. Zueiner gründlichenKenntnißdergriechi- schenSprache gehöretaber nicht allein, daßman die eigentliche Bedeutung der Wörter und Redensarten wisse, und daßman dieNomjna und Verba nachden Regelnder Grairimaticflectirenund herleitenkönne, obwohldiesesan sichganz

nothwendigist: sondernman mußmit den Jdiotismen und Schönheitender griechischenSprachebekannt seyn, man mußdieverschiedenenDialecte derGriechen

. kennen,jaman miißybesondersbeurtheilenkönnen,obin einem Buch Barba- rismen und Soloecismenanzutreffen sind, oder nicht. Diesesletzterewird besondersW VeUeeheikUUgderSchreibart des neuen Testamentserfordert. Denn es Hat VerschiedeneGelehrte gegeben, welcheeine grosseMengeHebraismen, earinismeMjagar Seleeeismekfimneuen Testament gefunden-zuhabengeglanbetz dahingegenhaben sichandereMühe gegeben-»durchBeyspieieans den weltlichen Seribenkenzuzeigen- daßdie meistenangesochtenenStellen beyguten griechischen Antoren vorkommen. Dieseszwar mühsame-,aber fruchtbar;Feld,.hatunter andernauchder berühmteHerrProf, KypkeskinKönigsberg4 bearbeitet»

-

Man siehet alsohieraus, daßdiegriechischenProfawSeribenten einem Gottesgelehrtenin manchen FällennützlicheDienste leisten. Wie sehr ist es demnachzubeklagen,daß sieheutzuTagevon denmeistendem Staube undden«

Würmern überlassenwerden.

Eben

. I cap.XXV. it. LXV. it.xcllxy it. xclx. ZSiehe den7. 18.U. 20. BriefdesLme

imLebendesAugnstsUnndmandern Stellen. thes.it.den 7. 1 1. .25. des W. u.a.m.

2 Siehe den7.Brief»desIII. B. it. den 4 In seinendbsekumionibus fackis in N. T.

eb.u. 32. des v11.B. n.den 7.u. to. Brief libms. - X

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des1x.-Bnchet,n. a. m.

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EbensonützlichistauchdiegriechischeUebersetzungdes alten Bundes, bey«

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Erklåbungder Schriften des neuen Testaments. Nach der gemeinstenMeynung istdieselbeauf Verlangen des ågyptischenKönigessPtolomäus Philadelphus 5

von 72 gelehrtenJuden zuTllexandria verfertigetworden, weswegen sie auchden Namen der LXX Dolmetscher(in numero rotundo)bekommen hats

Mit dieserUebersetzungsoltenbilligalleLiebhaberderGründlichkeitbekannt seyn, weil man durchBeylgülfederselbenviele besondereRedensarten des neuen

Testaments deutlich machenkan. So lernenwir z.B. aus Nehemiå7, 2. daß die Worte Joh. I, 14. OF pro-weisse(fc. use-)des wahrhaftig eingebohrnen Sohnes, müssenübersetzetwerden. «Denn wenn Nehemiasden Hananja als einen wahrhaftigredlichenund gottesfürchtigenMann beschreibenwill: sosagt

er am angezeigtenOrte nachden LXX Dolmetschern:erwo- nz sen-ggenas-V

«- Hdossnsrorm- er«-. Und wenn unserHeilandJoh.4, 22. sagt: Ifwem-km

sie em- Igåizeeorgeer: so istaus«2 B. d.Kön. 13, F. offenbar, daßdas Wort

«error-Eie- bisweilen soViel als mws heisse. Denn im Hebråischenlesenwir l.c.

VIII-VI (ein-Heiland),und die LXX Dolmetscherübersetzenes »ewigen-

ennnnd

Man müstein dem ReichederWissenschaftensehrfremde seyn,wenn

man nichtwissensolte, wienachläßigdieH.Sprachen inunsernTagengetrieben werden-. Einige Jünglinge versäumendie besteGelegenheit,die sie aufwohl-

.eingerichtetenGymnasienhaben,dieGrundsprachender Bibel zu erlernen , und versparenihrenFleißbis aufdieAkademie. Allein, kaum habensiesichzu den

Füssender akademischenLehrergesetzen sosehensie, wiewohlzu spät, ein, daß die beste Unterweisungder gelahrtestenMännerihreBegriffeübersteige,weil sie die erstenPrincipiender Sprachennichtkennen. Sie lassenalsovoller Verzweife- lungden Vorsatz fahren,dieH.Sprachean erlernen ,und kommen alsIgnoranken

in das sosehrgeliebteVaterland zurücke

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Andere

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F.ManlesedenjüdiichenGelchichtscbreiberJosephusim2.Kap.des x11.Buches-.

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Andere legenaufSchulenoderGymnasieneinen soguten Grund in denen Sprachen, daßman die gewissesteHofnungvon ihnen fasset,siewerden dereinst als Sterne der erstenGrösseunter den Sprachkündigenschimmern, woferne sie auf diesenGrund fernerbauen, und dieVorlesungenakademischerLehrerfleißigbesuchen.

Allein ,’kaum-habensiedieangenehmenFlurender Akademie betreten : soerkaltet almåhligdieLiebezu den Sprachen.

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Sie erwählendieWeltweisheit, (bisweilen auchnur dieMetaphysic)zuihrem vornehmstenStudium, und vergessengänzlich, daßsieeinstdas Evangeliumpredigenwollen. - . -

Ich bin weit davon entfernet,der wahrenWeltweisheit ihren Wehrt strittigzu machen, da ichselbstein grosser Verehrer derselbenbin. -Ich tadle

nur das thörigteVerfahren einigerJünglinge,welcheaus übertriebener Liebezur

Philosophiedie theologischenVorlesungenentweder gar nichtbesuchen,oder doch die Theologienur als eine Nebensacheansehen. Wie sehristdie Gemeine zu beklagen,die mit einem solchenHirtengestraftwird! Kan auchein Blinder einem Blinden denWeg zeigen?6

Wie viel würde dagegendie evangelifcheKirchegewinnen, wenn alle Jünglingedurch die Sprachen, jüdischenAlterthümer,Kirchengeschichteund - Weltweisheit vorbereitet, zu den höhern Wissenschaftender Gottesgelahrtheit fortgehen, und dieselbenbeygelahrtenund frommenLehrernerlernen möchten!

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