• Nie Znaleziono Wyników

Der Stille Garten : deutsche Maler des ersten und zweiten Drittels des 19. Jahrhunderts

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Share "Der Stille Garten : deutsche Maler des ersten und zweiten Drittels des 19. Jahrhunderts"

Copied!
130
0
0

Pełen tekst

(1)
(2)
(3)
(4)

, - D i

a

DER STILLE GÄRTEN

DEUTSCHE MALER DES ERSTEN UND ZWEITEN DRITTELS DES 19. IAHRHUNDERTS

26 7. b ii 276. Saufen». 1930

KMLROBERILÄN6EWIESCHE

VEW A G /B JM öSTEIN IM IM M J S »LE IP ZIG

®unt> e r tu n tu n c rs e iin S i lö f e i t c n unt> c in c fa r b ig e SSeitage

(5)

9

iQ j Uniwersytetu Gdańskiego Biblioteka

(6)

Einleitung

ieSlunft feines SahrßunbertS ber QÖergangen»

ßeitseigtbem erften 93Iid ein fo OertoirrenbeS, fcßeinbar regeilofeS, ia toiberfprucßSöoileS C8UB, toie Bie beS 19.3aßrßunbertS, sumalinSeutfcßlanb.

Überfchaut man bie fünfilerifcße ©efamtleiftung Bieier reichen unb icßaffenSfräftigen Oaßräeßnte, fo fcßeint ber bis Baßin einheitlich fließenbe Strom ber ©nttoidlung toie aufgelöft in ein buntes Qieben»

unb Qlacßeinanber t>on lauter einjelnen, nur burd;

bie eigentoillige fPerfönlicßleit ber Äünftler be»

stimmten Schöpfungen.

QSaS haben benn toirflicß bie QSerfe ber Qla»

jarener, bie ftreng unb betoußt geformten QSerfe Sriebricß OöerbedS, Schnorr bon ©arofSfelbS, 3ofepß bon SühricßS, ©ottfieb ScßidS gemein mit ben toirflichfeitSfroßen Schöpfungen ©eorg Äer»

ftingS unb Q&albmüIierS, ben lanbfdjaftlidjen Qta»

turauSfcßnitten ©afpar S aü ib SriebricßS? QBaS berBinbet bie Äunft Qtbolf QltenaelS m it ber Olnfelm SeuerbadjS unb S an é bon QltaréeS? QSie enblicß erilärt fiel) Bad seitliche Qlebeneinanber bon QSödfin, Sßom a unb Qlta? SieBermann?

QBelche Qöerfcßieöenartigfeit berrfeßt allein in ber QKahl ber gegenftänblichen Qltotibe: in ihr tommt feßon ber ganje ©egenfatj biefer Beiben Burch Saßrseßnte nebeneinanber entftehenben Qleihen fünftterifeßer Schöpfungen jurn QluSbrud.

S a finb auf ber einen Seite SarfteHungen bib»

lifdjen SnßaltS: bie 93erfünbigung QHariä, ber QÖefucß ber S ainilie bes Johannes bei ber Sam ilie 3efu, Qltariä ©ang über bas ©ebirge — ju einem Seile früher taum bargeftellt, rein fegenbarifeße Qltotibe alfo, nicht als Olltarfchmud gebacht unb hoch auch Bern 2eben bes QllltagS entfrembet, heimatlos in ihrer 3e it fehon, too fie nicht ettoa, toie bie presten ber ©afa QÖartoIbi in Qtom, in QluSführung beS QiuftrageS eines Sorbetera biefeS jungen ÄünftferfreifeS als Scßmud eines beftimm»

ten QtaumeS entftanben. fe r n e r QHarcßen» unb Sagenbarfteliungen, bie 2orefeß ettoa, Spfjigenie, namenlofe aber hoch aus einer anberen QBelt ftammenbe, „ibeafe“ Scinberfiguren, enblich bei QSödfin unb SanS üon QltaréeS, ja noch bei 2ub»

toig öon Sjofmann, Bie gan^e ©eftaitentoelt mßtbo»

logifch erfinbenber fßßantafie.

Qluf ber anberen Seite oon aliebem baS ge»

naue ©egenteil: Schilberungen nüchterner QÖieber»

meierräume m it fparfam bor Ben glattgetümhten, einfarbig ßeEgeftricßenen fPußmauern ftehenben grablinigen Qltöbein unb allem anberen Zubehör, m it Bern bie porträthaft geftalteten Siguren ber

„Staffage“ fin tie re n , ein ©artentointel hinterm

ija u fe m it haßen Sonnenblumenftauben unb toexß»

geftrichenem ©itterpförtchen.

Qlber fo toefentlich auch öiefe äußerlichen ilnter»

fepiebe Bern erften QSIid erfcheinen mögen, fie finb Boih nicht BaS, toaS lünftlerifcE> ben QtuSfcßfag gibt, benn Ber gleiche ©egeniah ber Qluffaffung unb beS malerifcßen S tils macht fid) auch ba gel»

tenb, too baS gegenftänbliche Qttotib bertoanbt ober gans baS g le ite ift: in ber SarfteHung ber 2anbf»haft unb BeS QSilbniffeS. S ie 2anöf<haftS»

gemälbe ©afpar Sabib SriebricßS unb bie QSüb»

niffe non Äerfting ober ©röger finb in ihrer male»

rifdjen Haltung unter fich bertoanbt — fie ftefjen ben auS geichnerifch =■ plaftifd^er Qlnfchauung her»

borgegangenen 2anbfchaften unb P o rträts ber anberen ©ruppe Ber Beutfchen Äünftfer BeS X IX . 3ahrßunbertS, bie man als bie Seutfcß»

Qtömer su beseießnen pflegt, als ettoaS frembeS gegenüber.

@S ift in ber S a t unmöglich, alle biefe Oer»

fcßieBenen fünftferifchen ©rfeßeinungen als Qfuße»

rungen eines einzigen QSoftenS au erilären: baS 19. 3aßrßunbert hat bie ben früheren ©pochen Ber

©efchichte felbftüerftänbliche ©inheit beS geiftigen 2ebenS nicht befeffen.

3toei ganj berfeßiebene Qlbficßten, gtoei große Stromfhfteme ber iünftlerifchen Sorm laufen burch ein üoHeS 3ahrßunbert, Jaum hier unb ba burch Sticßfanäte üerbunben, nebeneinanber her. 5)ier ift baS Streben, bie lebenbige Qlatur in Bern reichen unb toedjfefbolten Spiel ihrer ©rfcheinung im Äunft»

toeri barjufteKen, bie beßerrfeßenbe Qlbficßt, Bort brängt atteS b a ju , bie innere ©mpfinbung beS ÄünftferS in frei erfunbenen, nur öon Bern inneren

©efeh ber Sorm gebunbenen ©eftaitungen fichtbar äu madten.

Seltfam genug, Baß toir unS BiefeS QteidjtumS unferer beutfchen Äunft BeS 19.3aßrßunbertS felbft erft burch bie in Ber beutfchen 3aßrhunöertauS»

ftellung BeS 3aßreS 1906 gufammengefaßten Sor»

fchungen betoußt getoorben finb, bie neben bie Qteiße ber bis baf)in üornehmlich befannten Qlfa»

bemifer bie große 3 a I)I früh Oergeffener, einfam ftrebenber Äünftler gefteHt hat.

QSei alter Qliannigfaltigieit aber getoinnt bann hoch auch BiefeS große ©emälbe auS QBiberfprüchen, baS bie Beutfche Äunft beS 19. Sahrßunberts bar»

ftellt, für ben rüdfehauenben QÖlicf eine höhere ©in»

heit. So toeit fie fpäter auSeinanberftreben: beibe Ströme entfpringen urfprünglich e in e r Quelle.

S n ber Sfunft ‘p ß iiip p Otto QlungeS erfeßeint alles, toaS fich feßon in ber erften auf ißn folgenben

(7)

Äünftlergeneration fpaltet, noch in einer fj3erfon energifcß berbunben. iln b ferner: beibe Ströme fließen enblicß and) toieber in einb jufammen in ben ftarfen Schöpfungen unferer gegentoärtigen heutigen Qitalerei.

3 n ber S a t ift biefe beutfcße Äunft unferer Sage in ihrer Sollen'Bebeutung nur alé bieiBerfcßmelsung unb gegenfeitige ©urcßbringung jener beiben großen Senbensen ber beutfchen Slunft beé 19.3ai)i'3 hunberté ju berfteßen, ber Senbens einer boíl»

lommenen CBeherrfchung beé fünftlerifchen ©egen»

bilbeé ber Qlatur unb ber Senbens ber in ber frei geftalteten Sorm fich ungehemmt aubfprecßenben feelifdjen H altung beé Äünftterb.

CEBcit beibeé in bem Sebenbtoert beé bor nun mehr até hunbert 3aßren auf berlorcnem Soften in Ham burg einfam geworbenen QUaterb borge»

bilbet erfcheint, fteht er, fpßiiipp Otto IRunge, uñé heute noch gans nahe, näher, alé biete anbere beutfche Äünftler, bie nach ihm gefommen finb unb uñé fein 93ilb burch 3ahraefmte böffig ber»

bunlelt haßen. © arum beginnt auch m it bollern

"liecht mit ihm bie ©efdßicßte ber beutfchen Äunft beé 19. 3aßrßunbertb. 3 n ber ganj eigenen QUifcßung unb Särbung feineé geiftigen OBefenb finb ©mp»

finbungéart unb ©ebanien bon Äünftiern unferer Sage, um beren CBerftänbnib toir affe heute noch ringen, in merttoürbiger Ä larßeit borgebitbet.

■Bliden toir auf fBßitipp Otto Olunge aurücf, fo lönnen toir in feinem TiBert unb in feinem fünft»

lerifchen 2üngen ettoaé toie ein burch ben seitlichen 2lbftanb geltärteb, burch bie größere ©ureßfießtigfeit ber allgemeinen geiftigen 3uftänbe feiner Seit ber»

einfachteé Spiegelbitb ber geiftigen unb fünftleri»

feßen Tffiünfcße unb Stele unferer eigenen ©egen»

toart erfennen.

® aé fPotitifcße sunäcßft ift fo bertoanbt toie nur möglich, fo bertoanbt, baß eé beinahe toie ein UBieberhotungbtoiß ber QBeltgefcßichte toirft.

© ie große Slebolution unb ber beutfcße Su»

fammenbruch in ber "Hapoleonifchen Seit — toir meinen beibeé mit affen geiftigen unb toirtfeßaft»

ließen fo lg e n in ben ©reigniffen beé leßten 3afjr»

rüden ißn unb feine itunft bamit fogleicß in ben

“Brennpunft unferer Seilnaßme an feinem ©efeßid unb an feinem Söerf.

©abei toar biefer feltfame Äünftler bei affer S tille unb Surüdgesogenßeit feiner Sebenbfüßrung, bei ber tiefen CBereinfamung, ber er in ben leßten 3aßren feineb fiebenb meßr unb meßr berfiel, toirf»

ließ ein Qlepräfentant, b e r Qtepräfentant feiner

©poeße.

@r ßat bab felbft empfunben, toenn er fieß ein»

m al bab „Snftrument ber S eit“ nennt, unb ©oetße felbft ßat es im ßöcßften Sinne anerfannt, toenn er bon bem eigenften unb getoießtigffen Sragment bon 2ütngeb gefamtem fünftlerifcßen Sebenbtoert, ben „bier Sagebseiten“ alb bon einem „©enfmaf unfereb beutfeßen Seitfinneö“ fpraeß.

3 n SBotgaft im Saßre 1777 geboren, trat IRunge feßon in ben neunsiger 3a ß ren beb 3aßrßunbertb in Hamburg in einen ftreib bon Qlienfcßen ein, in benen affe neuen ©mpfinbungen ber Seit leben»

bigen Cffitberhaff fanben. Äant unb ©oetße unb Scßiffer, ©taubiub unb 3ean fPauI unb bie fräßen Qtomantifer, bor allem feßon bamalb Cubtoig S ied mit feinen erften überftrömenben 3ugenbfcßriften.

© in Stubienjaßr auf ber Äopenßagener Stunft»

atabemie läßt CRunge bann bie Senbensen beb aubgeßenben 18. Saßrßunbertb fößmerslicß genug am eigenen Ceibe fpüren, bib er mit bem Saßre 1803 in ©rebben gans tu bem tebenbigften su»

tunftbreießften QRing ber jungen IRomantiter auf»

geht, benen er nach ©eburtbjaßr unb eingeborenem Scßidfal sugeßört.

tH3ie bie ©entenben jeneb Äreifeb — bor allem Sriebricß Scßlegel — ift IRunge nun gans bureß»

brungen bon fätularem "Beteußtiein, bab heißt bon bem ‘Betoußtfein, auf einer 3eitenfcßeibe su fteßen, too hinter ißm ein ©roßeb, @nbgültig»03ergan»

geneb berfinit, toäßrenb ßcß bor ißm eine ganse neue CCBelt mit neuen Sorberungen unb Qltöglicß»

feiten auftut.

IB a b Scßlegel für bie Sßeorie ber ©icßttunft gebaeßt ßat, bab ßat CRunge für bie bilbenbe Äunft feiner Seit gebaeßt — meßr noch, gefühlt, bureß»

lebt unb geftaltet.

(8)

unbergehlidj her°tid)en Sonn einer, geheimftc Q3e»

aieljungen beretoigenben Orimung bargcftellt hat

— OBerfe, bie er felbft bocf) nur als Qtebenarbeiten, alä Qjorbercitungen auf baS eigentliche tünftlerifche fiebenStoert empfunben hat.

Äein QBunber übrigens, bah biefc QöilbniSbar»

ftellungen, bor allem baS ©emälbe ber ,,Sülfen»

bed’fchen Kinber“ um bie 3abrl)unberttoenbe fo neu, fo gegcntoartSbebeutfam erfdjienen. 3 u ber S a t fonnte Qtunge f)icr einen Qlugenblid als ber um ein 3af)ri)unbert berfrühte QÖertünber ber ba»

m ala neuen Kunft e rle rn e n .

053id&tiger aber als bieS büntt unS beute jener anbere S eit bon QtungeS QBerf, um beffen Q3oIl»

enbung er felbft mit immer Wiehern (Sin) ab aber Kräfte gerungen hat: öie grob gebachten ©nttoürfe ber „SageSaeiten“, bie unbottenbet aurüdgeblieben finb.

S an s bon QltareeS, ber a»ei ©enerationen fpäter in gana anberer Sortn noch einmal ähnliches unter»

nahm, au tiefft bertoanbt, toirb Qtunge als Künfl»

ler bamit au einer tragifdjen ©rfdjeinung.

@S gelang ihm nicht mehr, bie fchon in ibnt felbft entatneiten, in ibm felbft auSeinanberftreben»

ben Kräfte, bie bie ganae beutfd)e Kunft beS 19. OabrbunbertS in 3tuet Ströme teilen, bie K raft freier Sormgeftaltung unb gebunbener Qitaturbar»

ftellung aur ©inbeit aufammcnaufchliehen.

® ie Q3oHenbung ber SageSaeiten in ihrer monu»

mentalen malerifchen Sorm tonnte bem ©inen nicht gelingen, nicht toeil bie ©rohe beS ©nttourfS bie QluSfixhrung materiell hätte unmöglich machen müffen, fonbern toeil er eS unternahm, bie Seiffung unb bie tünftlerifchen ©rfahrungen eines 3 a h » bunbertS in feinem QlBerf bortoegaunehmen.

3nbem Qtunge bie freie, gefühlbefchtoingte ©mp»

( 1926 )

finbung feiner Qirabeöfen m it ber ganaen Sülle feiner OBirilidifeitSbeobachtung au berfchmelaen unternahm, überfpannte er bie QluSbrudSmöglich»

leiten feiner Kunft.

@r hat baS bielleidjt auleht feibft gefühlt ober toie toäre eS fonft au ertlären, bah auf beS Sterben»

ben auSbrüdlid&eS ©eheih bie grobe beinahe ober bielleicht fchon gana bollenbete QluSfüIjrung ber Kompofition beS QltorgenS aerfcbnitten toerben muhte, biefe grohe Kompofition, beren erhaltene Sragmente immer toieber aur Qöetounberung ber malerifchen Seinbeiten ihrer farbigen ©eftaltung

hinreihen? ^

Qltit bollern Qtnfcljlag toirb fo in fphtübb Otto QtungeS iünftlcrifcbem OBerf bem 19. 3at)rhunbert bieQlufgabe geftellt, toie toeuige QIHorbe baSSljema eines grohcn mufitalifchen SaheS enthalten tönnen, baS bann in ber Sütjrung ber einaelnen Stimmen gegen einanber rcicber unb reicher auSgeftaltet toirb.

OBcnigeS nur fteht in ber näd&ften Solge nach Olbficbt unb ©rfüKung auf ber Söhe biefeS 3c»

ginnenS. Qlber — noch einmal fei eS gefagt - Qlnfang unb ©nbe beS 3ahrI)unbertS fchliehen fich au einem Qtinge aufammen.

©rft bie Kunft unfercr Sage hat uns QtungeS OBoIIen in feiner Siefe unb OBeite ertennen ge»

lehrt — unb umgetehrt erfchlicht fich manche @r»

fchcinung im OBoIIen unferer lebenbigen beutfcben Kunft erft bann gana. toenn man in ihr — bei aller Q3erfcf)iebenheit ber äufjeren ©rfcheinung, bie burch bie Seit unb baS inbibibuelle Semperament ber Künftler bebingt ift — bie ©rfüllung bon QtungeS OBoIIen, bie QSereinigung ber in feiner Kunft noch nicht böHig au harmonifch berbunbcner Sorm geftalteten beiben Senbenaen erfennt.

© a u e r l a n b t

(9)
(10)

ffunftfxiUe Smmbittg Srucfmann, 3)iünd)cn

F i l i p p O tto üíunge

%n SKotgen. (Srfte ^-ayfuno

(11)

Stunitbtme »niuoutB

5 ßi)ilip£> C ito 9 íunge,

X e iíftü d ber streiten R affung be§ „Sölorgert"

(12)

SBrudmann, Slíündjeit fîniiftljalte 6 am6iiia

ęp^itiłJłJ -Otto 9 îunge

Unteres $eiiftüd ber gtoeiten g-ctffung be§ „borgen"

11

(13)

Senator Doerbecf, SübecE SBrucEmann, tOtiindjcn

£¡o f)cm n g r i e b r i d ) D ü e rb e c !,

® te f a m ilie be§ SünftíerS

(14)

Srucfmann, SRÜndjen

D ito ïïîunge, $ie (Sítern bes Sünftíeré

Sîunftljatïe Hamburg

(15)

SunfHjítHe ©nmíuru Siuám am t, SMüncSen

sptjiítpp O tto Üîuttge

$ie Sinber ¡güífenBec!

(16)

SunfïWIe Sambuta Sructmcmn, iumncljen

O tto 9 îunge

® e r S ü n ftíer m it g r a u unb S3rubcr

15

(17)

SîmtftljoUe önmburg

s p tjilip ł) O t t o 3 îu n g e

®ct§ ©öljndjen bes Sünftierg

SBrudmcmn, SDüindjett

(18)

O tto 3 íurtge

©eíbft&ííbniS

W -ü Gą

% Biblioteka f ■

2 G arten 267276

(19)
(20)

Etflloê Scad

© o t t l ie b © cÇicf

SIbelljaib unb ©abrieíe Son §umï>otbt

Srudmctnn, 3Jiiincf)en

19

(21)
(22)

.

i S

Seuctmann, äliündjen

© ottiieB @cl)tc!

faroiine üon igumbolbt

Sd)Io§ Segel

(23)

Síalionctígaícrie 93erïtn

g r i e b t i d j 2B ct§ m a t m SDMbdjenbitbnig

(24)

Sîatiormlgalcrie SScrtin

g r i e b r i d ) S B a ê m a m t graueuB iÎbniê

3 nfelt>crlag

23

(25)
(26)

6cf)lesroi0=§olftcimfcí)er Sunftocreín, E id » ru d n ia m i, SRUnc&en

© e o r g g r ie b t 'id ) S îe tfttu g SJÎâbdEien öor bem Spiegel

25

(27)

KunftljaUe Hamburg SBtuimann, SKündjeit g r ie b r ic f ) S a r i © r o e g e r

S iu a ©roeger

(28)

3¡ationaIgatcrie Sßcclin 33 tuet man u, aJîündjcn ñ ’a j'p a r © a ü iö g r i e í m c í)

S)a§ S re u j im (Gebirge

27

(29)

Stcitionalgalcric 93erltn SBrucEmamt, iUiunctjcn

(30)

Gctjioft SBetntav

©eotg ^ rie b rid ) Serfüng Sie Sticierin

©rudmann, 9Jiünd)en

29

(31)
(32)

6djIo& SBcimctï SBiuctmonn, SUiincljc»

©eorg g rie b rirt) Sïerftirtg Ser eíegonte Sefer

31

(33)

Sliufeum ffiotïja SBtudmann, SDUinć&cn

S afpar ®atńb g rie b ritf)

9JMbd)en am ©tranbe

(34)

SJntcfmcmn, SDÏUnâjen

S ftartiu © r o llin g ber ŚUtere

®üd)enirtncreê

3 h a rte n 267276 3 3

(35)

©entälbegalerte Sresbcit S rutfm ann , SDiünáien

$ u t i u § © d j r t o r r b o n © a r o B f e l b S3ítc! a u f S a l j & u r g

(36)

Sîeite ißinaiotfiei äKündjcn SBrudmamt, SRÜndjen

g ran§ ©aie!

$ie Dfteria

S tonprtna Suiiœig t>ovt SBaijcrn tu ®efeHfcE)aft Scutfc^et Ä ü n ftle r tu SRont. 1824.

35

(37)

Kunftfiatle §am6urg SBrudmann, SOIilnĄen

ffi. SDtitbe

Üïeïtor Staffen nub feine familie

(38)

9BaIIraf=9iicf)arts=9Kitfeum, SSÍn

S a ri 33 ega§ ber Stííere

93ruc£mann, iüiünqjen

Xte fÇamtlie 2îega§

37

(39)
(40)

9¡ationaIgaIm e S c rltit

®af.par ®at)ib gtiebnef)

grauengeftaít im Slteiierfenfter beê Mnftterä

39

(41)

©emälbeaalcrie $rc3bcn

f afpar ®at>ib gfriebrid)

8 ^ ei

SDlämter in iöetradjtung be§ SOÎonbeg

(42)
(43)

£am b u rg e t ‘Çrioatbefilj

O tto ©pecïter

®er Eünftíer im Sltcíier

Seentann, Setpjtg

(44)

Ç ïio atfieftè SacTsruIjc (îlusftetlung S a ils ru lje 1922)

© . W ). @rt)iuitt STCatijanael Schmitt jeicfjnenb

43

(45)
(46)

Sanbesmufeum S arn iftabt

SBií^eínt Don Dobell SSer 9 íeiter

SBrudmanit, SRündjcn

(47)
(48)

Sammlung 2ad)mann, $resben

Safpat: ®ai)tb g rie b tid )

24e d a u e r n üon © reifgioctlb

fflrudman«, SUiUndjcn

47

(49)
(50)

4 Garten 267276 4 9

Q o fe f D o rt g ü i) ric i) , ä ß ct ri ä © H tt g ü b e r§ © e b ir g e

aimWftott&e«anufeumSBicn. Srudmann, rand&en

(51)
(52)

51

(53)

ü o ít J M ie lí , S a n b fd ja ft a m X e g e rn fe e R im jïç at ie $ am 6u rg

(54)

53

(55)

..'..^¿^¿mij^.-i^feftŁ.i. 1.-------------------¡__¡L_________________________________________________--,J.-■^-..art fÊSKationalgalette$«Iin. SBtiiámann, SUÍUndien

(56)
(57)
(58)
(59)

SunftljaHe |>amímtg S irutím anit, SDlüncöen g e r b i n a r t b © c o ïc j S B a l b m ü I I e r

Stuë bem f r a t e r

(60)

Sätet) mit

S lid nus bem Síteíier beê Sünftteri

59

(61)

ffiejcim rat Sorban, Stegliè Srucîinann, 9JÎUnct)en

£ïjeobor © roffe

(62)

îlitsftcB ung ®rcsbcn 1928

£ $ U Îtltâ © lljO Î j}

© räfin Êinfiebel

61

(63)

íB ruám arm , äRUrtcijim

Síarí

33

ega§

5

. ®.

ñ'onj'tanje üon SBüïoto

(64)

Sammlung bet Stabt üBten SSruefmann, SD!iincf)en

g ra ttj 6t)bí 93ilbniâ beS ®r. G. ©rofj

63

(65)

gerbiuciub ©eorg SBaíbmüííet*

(66)

9icue ^in a lotfict, 9D!iittd)cn

getbinavtb ®eorg Sßaibtmttter (Sonntagmorgen

5 Garten 267270 6 5

(67)
(68)

67

(69)

$ u íiu § Oíbacf) (?)

®er alte SMÍÍer

SStudmamt, Süiiucfjcn Sxunftf)ctHc §amburg

(70)

® raf iîaâumoœsfi), S toppait S ru d m a im , SOÎilndjeu

gerbincutb ©eorg SBaíbmitííer fÇiirft Síubré SRajumotoättj

69

(71)

Síationcugalm e B e rlin 93ru<fmann, 3Kün$en

gerbinanb ©eorg SBalbmítíler

2 anb¡cf}aft bei

(72)

gerbtncntb ©eorg S&ctíbmüííer SSorbereitung ju r ^ro jefíioit

ipráatcutfnaljm c: '31. SHBßlcc, ffiic n 9îitte c non Süarïijoff, ffiic n

71

(73)
(74)

9IusfteHii:i8 Stesbcn 1928

® a rí © it ft at) S a n té

$ie I'aijufafjrt

73

(75)

S ra á m a im , SJÎüttdjett

® r. SBeidjcrn, 3Btcä6ai)cit

Souife ^ e itri)

SiieïcEien @rabe am geufter

(76)

Siationctímufeum S to iljo lm SrucEmann, SOUmttjen

$ u íiu § Souiê SBfjer Senni) Sinb

75

(77)

ïïntcfm am t, SDiUndjen S ta u ąSrof. S tafius, SBraunfdjacig

(78)

^íattonaígareric ^Berlin ' 3ulíus Síarb, ^Berlin

(Sbuarb SDÎagnuë

^ennt) Sitib

(79)

ffvou £clenc Sontaö, asieit

S tuctm ann, SKUudjcn

(80)

Q uititë ipüim er,

30

îâbd^ertbilbniâ

Seau C5el)- Siat £ U tm er, Stettin

79

(81)
(82)

S tä u le in SKatçctn, SRiincfjen

® a rí © tie íe r

®ie ïodjter bes Sünftíerá aB Stub

6 Garten 267276

81

(83)
(84)

83

(85)

93nt<fmcmn, 2JUincf)cn

Söeruljarb Oîaufcf)

(86)

ÄimftfjaHe Sftartnïjeim

Slnton

9

ía b l

SEBalbfoTtbfdjaft

(87)

ffrim lem Glifabetl) Segas, S erlin SBnitfmann, SKUrtdfien

© § fa r

33

ega§

$ie S£odjter be§ lünftíers

(88)

Stioatbefiti Sannen SBrucEmann, SJÎiindjen

^ßeter © d jt m n g e n

®ie gamilie Qoijann ^Seter Seudjen

87

(89)
(90)

89

(91)
(92)

03

•5— *

î->

tfO .g

» río -*-*

. O 3 î->

S9 j-T

C

l

>

■4-»

»«-*

as

-f-kCE)

oO

f i ss

w

91

(93)
(94)

93

(95)
(96)

$J?euc spinafot^cf SRündjcn

Sari ©))i^tueg Síuntenfenfter

S tu d m a n n , SDiündjeit

95

(97)
(98)

7 Garten 267276

97

(99)
(100)

Sernljarí) ßippett, SKagbeÊurg Srucfmann, SOJilndjcn

SíarI (S^toeg Site Seítüre

99

(101)
(102)

Scïjacfgalcrtc Süitndien

2Jîori|3 boit ©djttmtb

®ie SgodfjgeitSreife

101

(103)

<Scf)acígaTcrie SBUtndjeit SBrucímamt, SDiUndien

9Dîori|5 Don ©cfdotnb

SOÎorgenfonne

(104)

ScfjacEgaterie 3RUnd)cn

SUioritj Don @d)ioinb Sîapetie im SBotbe

103

(105)
(106)

Sdjadaaiette 3JUinct;cn 9D îort0 ó o It © d jt ü it t b , S in SSanbeier b íid t in bíe Sanbfdjaft

105

(107)
(108)

- ©emälbegalcrte ®resben ®cutfdje æertagaauftalt, Stuttgart

Stnfeim geuer&acf) SDÎabonna

107

(109)
(110)

109

(111)
(112)

S^unftljaÏÏe ^ a tls n tïje ©eutfdjc SBerïagsanftalt, S tu ttg a rt

SInfeim geuerBadj

9îana

i l l

(113)
(114)

SBafcI, fiffe n tl. Sunftfammtuits § a n ffta e n g l, Sïünàjcn

Slnfelm g-euerbadj

SDÍujijierenbe Sinber, son einer Sfytn^Ije belaufcfjt

S Garten 267276

113

(115)
(116)

Slnfelm geuerbadj SJÎutter unb ®inb

115

(117)
(118)

93 ru cf ma un, SJtüncfjen Gsíjemaí»: 'Seffauerijauê, Üülüttdjeu

©ugen Sia^oleon Dîeureutïjer SSanbgemalbc. SJfitteibiib bon SB. b. $aitÎ6ad)

117

(119)

2111, 3afob

©eboren i. 3 . 1789 in g ra n tfn rt a. Bi., geftorben i. 3 .1 8 7 2 in 2Bien. Schüler ber ffiiener Btabemie.

Sätig in 2Bicn.

21 f f) e r , 3uiius Souis

©eboren i.

3 .1 801

in tpambnrg, geftorben i.

3.1878

ebenbort. Sätig in 3talien unb Hamburg.

23 e g a s , Karl, bet filtere

©eboren i. 3 . 1791 in Reinsberg bei 2ladjen, ge»

ftorben i. 3 . 1854 in B erlin. Sätig in B aris, 3ta»

tien, B erlin.

23 e g a s , Osfar

©eboren i. 3.

1823

in Berlin, geftorben ebenbort t. 3.

1883.

Schüler feines Baters Karl Begas bes älteren. Beifen: Bom, granireich, ©nglanb. Sätiq oorwiegenb in Berlin.

23 r a n ö e s , ©eorg Jpetnrtd)

©eboren i.3.

1808

in Bortfeib in Braunfcbmeig, geftorben i.3.

1868

in Braunfchweig.

i t a t u s , Hart ©uftao

©eboren i.

3 . 1789

in ßeipjig, geftorben i.

3 . 1869

in Sresbcn. Siegt, Baturforfeher, Bbitofopb unb Smnbfd)aftsmaler. Sätig in Seipgig unb Sresben.

© a t e I , gratis

©eboren i. 3-

1778

in Berlin, geftorben i. 3.

1856

in Born. Sätig in Bnris, in ber Sdjweig, 3tatien, bann turge 3eit in Berlin unb tuieber in 3talien.

® r o I I i n g , Biarttn, ber stltere

©eboren i . 3 . 1752 in Oberbergijeim bei Kolmar, geftorben i . 3 . 1817 in B aris. ©rl)iclt feine erfte Slusbilbung in Scutfcf)lanb, fpäter in B a ris tätig.

© t i g e r t , (Erasmus

©eboren i. 3- 1796 in 3Bien, geftorben i. 3 . 1871 ebenbort. Schüler ber ÜBiener Sllabemie. Sätig in 3talien unb 2Bicn.

© t ) b l , gratis

^inberniffen, bie feinem Salent gerabe nadt ber oon ibnt erftrebten Seite entgegengefejtt toaren, fottbern an bem unaufbörlicben Sidjbenmfjtbleiben oon ber burd) feine Sat gu erfüllenben tünftleri»

ftben Aufgabe, geuerbacb ift alfo nicht, toie bie ganj ©rofjen, oon einer fdjöpferifcben K raft erfüllt auf ©runb eines n a t ü r lic h e n S r a n g e s , fonbern er ift es auf ©runb feiner eigenen Beflejion . . . .

---- Sag geuerbad) feine Kunft neben jener Be»

flcjion, bie er gur Stusgeftaltung feiner ¿beenwelt nötig batte, gleidjgeitig in einem tounberooüen Sempel ber bödjften Sdjönbeit guwanbte, feiner 3n tu itio n toie einem nach greibeit gerichteten Srieb folgenb, bas gibt feinem Schaffen Sonberftellung unb ©rohe gugleid)." [Ubbe-Bernaps.]

g o I) r , Sari Bt)tlipp

©eboren i. 3 . 1795 in tpeibelberg, geftorben i. 3.

1818 in Born. Sätig in Blündjen unb Born.

g r t e b x i dj, Kafpat ®autö

©eboren i .3 - 1774 in ©reifstoalb, geftorben i . 3 . 1840 in Sresbcit. Sätig in Kopenhagen unb Borb»

beutfd)lanb, oor allem in Sresben.

S ie geitfolge oon griebrichs ©emälben ift tro£

mancherlei Klärung im eingelnen noch nicht be=

grünbet. Schon beute aber tarnt ausgefprochen wer»

ben, bah griebridjs © ntwidlung fid) in grobem 3uge in ber Bidjtung: oon ber romantifdjen Stirn»

mnngstanbfchaft gum „(Erblebettbilbe" — toenn es ertaubt ift, bas bantais geprägte 2Bort gu gebrau»

eben — bewegt bat. „Sas Kreug im ©ebirge" unb onbere SBerte finb burd) bas gegenftänblicbe Btotio pointierte Stimmungslanbfd)aftcn, fie gehören nodj in bas erfte Sabrsebnt bes 3abrl)unberts. 3 n ben fpäteren ©emälben w irb biefe b e g re n z te B lpftit abgelöft oon ber neuen Btpftit, „welche ewig ift, wie bie B atitr felbft, w eil fie nur Statur ,bie am lichten Sag gebeimnisoolle' ift, unb enblidj in ben Swanjiger unb breihiger 3abren gelingen bann bie groben ©cbirgslanbjcbaften aus bem §arg unb bem Biefengebirge, bie Bleeresfcfjilberungen oom Stranb ber Oftfee unb wieber auch bie llcinen Slusfdjnitte aus ber Batur.

„B tit eigenen 2lugett follft bu feben, unb wie bir

(120)

119

(121)

facßen", bie eine fiiidjtige ©iaeße erlaubten, mit nitmeiftertidjer ©emiffenßaftigteit gibt er — ber anf feinen ©aturftubien nießt uerfäumte, Sag itnb Stunbe angumerten —• jebem Sing fein 9icc£)t. Ütber nie leibet ber große Elufbatt ber S ilb ion ftru itio n unter biefer im Uleinen getreuen Sorgfalt: ffriebrid) ift ber erfte gcroefen, ber bie großartige Scßroermut bes beutfcßcn ©teeres bargufteEen gemußt ßat unb ißm oerbanten m ir bie erften SarfteUungen ber beutfcßcn ©tittelgebirge, beren prächtiger EBucßs, beren reiche ©lieberung feine — oft in engem Eiahmen — großen ©ebirgspanoramen uns oor Eiugen fteEen. [3Jiag Sauerlanbt.]

5 it I) r i d), 3ofepl), 9titter non

©cboren i . 3 - 1800 in üraßau in ©ößmett, geftorben i . 3 . 1876 in EBien. Sätig: ©rag, Sresben, EBien, 9iom.

® r o e g e r , fjriebricf) Kart

©eboren i.

3-

1760 in ©Ioen, geftorben i.

3-

1838 in fpatnbitrg. Sntig in © erlin unb Hamburg.

© x o

ß e , Sßeobor

©eboren i. 3 .

1829

in Sresben, geftorben i. 3 -

1891

ebenba. Sätig in gloreng, ©om, ßeipgig, Sresben.

e n 1 1 ) , Sauifc, geborene ©taube

©eftorben i.

3-

1839. Sätig in © erlin.

^ ü b n e r , Sutius

©eboren i. 3- 1806 gu Oets, geftorben i. 3- 1882 in Sofcßroiß. Sätig in © erlin, Süffeiborf unb Sresben.

6 e r ft t tt g , © eorg fjrteb ttd )

©eboren i.

3.

1783 in ©iiftrom, geftorben i.

3-

1847 in ©teißen. Sätig in ©teißen, Sresben, Stopen- ßagen.

„Uerftings oor menigen 3aßren neu ßeroorgetre-- tene Schöpfungen uermittetn uns bie intimftc ©or=

ftellitng non ber äußeren ©rfeßeinung bes Sehens feiner 3cit; bie gange gicrlicßteit unb geinßeit ber

©tenfeßen, bie bie fyormenreinßeit oon ©oetßes reifften Sid)tungen unb gugleicf) ben farbigen, tiefen

©eicßtitm ber ©ornane 3ean ©auts lebenbig unb oßne Elffettion empfanben, tr itt uns oor Elugen.

Gs ift neben UerfHttg oietleicßt tein beutfeßer ©tater gu nennen, ber bie garten Sönc, in bie bas ba-- malige Sehen fieß tleibcte, fo fein gufammengu--

in © erlin. Elutobibatt. Sätig in © erlin unb ©eters- bürg.

SOc

a g n u

s

, ©buarb

©eboren i .3 - 1799 in © erlin, geftorben i .3 - 1872 bafelbft. Scßiiler 3aiob Scßlefingers. Sätig in

© erlin unb Ita lie n .

© t i l b e , SI. 3 .

Sebensbatcn unbeiannt. Um 1860 in Hamburg tätig,

© t o r g e n f t e r n , Slart

©eboren i . 3 . 1811 in g ra n ifu rt a.© t., geftorben i . 3 . 1893 bafelbft. Sätig in Stalien unb g ran t- fu rt a. ©t.

© e u r e u t ß e r , ©ugen © ap oleo n

©eboren i. 3 . 1806 in ©tiineßen, geftorben i.

3-

1882 bafelbft. Sätig in © aris, ©om, ©pmpßen- bürg unb ©tiineßen.

9t i e b e r e e , goß an n 9Jiattin

©eboren i. 3- 1830 gu Sing am ©ßein, geftorben i. 3- 1853 in © erlin. Sätig in © erlin.

Ö l b a d ) , 3uSius

©eboren i.

3-

1804 in .fmmburg, geftorben i.

3 -

1830 in ©tiineßen. Sätig in ©tiineßen unb Hamburg.

O o e x b e d , 3 o ß a n n g rtcö ritf)

©eboren i.

3.

1789 in Sübed, geftorben i.

3-

1869 in ©om. ©teift in ©om tätig.

© a b I , © n to n

©eboren i. 3-

1774

in EBien, geftorben i-3-

1842

in fyrantfurt a. ©I. Sätig in EBien, ©rüffel, grant- furt a. ©t., außerbem im Saunus, Sißmargmalb unb im Sonaugebict.

9t a m b o u 5, goßaun Einton

©eboren i 3- 1790 in S rier, geftorben i. 3- 1866 in Stöln. ®on Ooerbed, ©eit, Cornelius beeinflußt.

Sätig in ©tiineßen, ©om, S rie r unb UBIn.

© a u f d ) , © e n tß a rb

Stubierte um 1814 in ©tiindjen. EBeitere Sehens- baten nießt betannt.

9i a t) f 11, fycrbiuanb non

©eboren i . 3 . 1807 in ©egau (Sadjfen), geftorben

(122)

121

(123)

fdjränEte) Slusroagl feiner ©emälbe, roie fie ftdj bem SRagmen biefes 9Ber£es einfügen lieg, nur gleicgfam einen 9lusfcgnitt feines SBefens, nid)t ober bas SBefen bes ganzen Svünftlers zeigen tarnt.

Sie fdjönftcn .jpolzfdinittc SRic^ters fitibcn fid) nereinigt in bem in megr als einer SBiertelmillion oerbreiteten < Btau-93ücger-33anbe „Sie ©ute ©in- lefir" (2.20 91m.).

9i u rt g e , Sßgitipp Otto

©eboren i. 3 . 1777 zu ÜBolgaft, geftorben i. 3 . 1810 ju Hamburg. Sätig oon 1799— 1801 in Stopett- gagen, oon 1801— 1804 in Sresben. Sonft in Ham­

burg, loo er bem Streife 9Jt. ©laubius’ nageftanb.

„P h ilipp Otto Stange gehört ntenfdjlicg itnb iüttft- lerifei) der ©eneration ber fiebriger 3agre bes X V I I I . 3agrgunberts an. 9Bac£enrober unb Sied, Q üebr. Sdjlegel unb 91ooatis finb feine nädjften

‘älltersgeitoffen, m it ignen ift er aud) ittnerlicf) am meiften oertoanbt, ja m it Sied oerbanb ign eine jahrelange oertraute f^reundfegaft. 9Bie fie alte, ift Stange in ber feinen geiftigen Sltmofpgäre ber legten 3agrzegtite bes 3al)ri)itnberts aufgemaegfen, bie aus ber abftratten ibealiftifdjen ißgilofopgie Staats unb ber plaftifcgen Sinnlicgteit ber goetlji»

fegen Sid)tung fo fettfam gemifd)t toar. ©leieg ignen ftrebte er über bie fegeinbar feftgefegten

©renzen ber Stlaffigität zu einer neuen romanti- fegen tlunftform. Slber roägrend jene iaitm irgend- roo über ben geiftreidjen Slpgorisnuts ober eine, naeg Höilgclm Sdjlegels eigenem U rteil „bIofj fpie- lende, mügige, träutnerifege SßgantaftiE" ginaus- tarnen, gat Slunge in feiner Stunft bitblicger S a r- fteltung eine neue anfdjattlidje fyortu für fein eben»

fo grenjentofes ßmpfinben roirtlid) gefunben. 3Bc=

uigftens bie ©runbtagen unb bie Umriffe einer- neuen fyortn." [Sitar Sauerlanbt.]

5 d) t d , ©ottlieb

©eboren i. 3- 1779 in S tu ttgart, geftorben bort- fetbft i. 3 . 1812. 1802— 1811 in 9iom; fpäter in S tu ttg art tätig.

6 d) m i 11, C

d

. Sßf).

Sebcnsbaten unbetannt. Um 1840 in ®aben tätig.

6 d ) n o r r oon C a r o l s f e l ö , 3ulius

©eboren i. 3- 1794 in Seipjig, geftorben i. 3- 1872 in Sresben. 1817— 1827 in Stom. Später in Statt-

Stattegen. Sätig in 3Bien, SBenebig, Slarlsruge, fyrantfurt a. SJt., meift aber in Stancgen.

SBägrenb ber mittleren 3agrzegnte bes 19. 3ngr-- gunberts erreiegte ber atabentifdje ^Betrieb in ber beutfegen Stunft feinen §ögepitn£t. 3egt roirtte niegt megr eine auf bie Sarftellung groger Unter- fdjiebe unb allgemeine 3ufammengänge ausgegenbe Statitrforfdjung anregenb unb förbernb auf bie Äiinftter — roie in ben erften unb roieber aucg in ben legten 3agrjegnten bes 3agrgunberts — , an igre Stelle trat in grogem Umfange bie ©efcgidjts- roiffenfegaft unb bie gelegrtc Itunfttgeorie, beren (Einflug auf bie gleichzeitige beutfdje Stanft toenig geilfam roar. S ie 3agl ber Zünftler, bie m it ®er- Siegt auf lauten Sin gm, mit © erjidjt aucg auf bie

©ertäufliegteit igrer © erte batnals füll igre eige­

nen ©ege gingen, mar gering, ßubroig 9tid)ter in Sresben gegärt ju ignen, Ferdinand © albm ülter in © ie n , Spigmeg in SJUincgen, fie alte aber über­

ragend an allgemeiner ©eftaltungsiraft, an Steicg- tum tünftlerifcgen (Erlebens iötorig Sdjtoinb. ©enn Siicgters ©emälbe unb ipolzfcgnitte oon fern an bie

©eieggeit (unb IpausbacEengeit) Ugtanbs erinnern, fo lebt in Scgminb etmas oon ©oetges unm ittel­

barer Staturtraft unb oon (Eidjenborffs frifeger unb fomtiger Sßoefic. Sdpoinb roar im roeiteften Sinne bes © ortes ber beutfegefte SJlaler feiner 3eit. 3n feinen ©entälben lebte bie ganze Spoefie ber beut­

fegen romantifegen Seit nod) einmal m it neuer ©e=

funbgeit unb fjrifcge in einer neuen jjo rm auf.

© enn noeg jegt an Scgroinbs ©emälben getadelt roirb, bag ignen bie unmittelbare Staturroagrgeit ber malerifdjen (Erfcgeinung feglt, bag fie ber malerifcgen Qualitäten ermangeln, bie ber heuti­

gen ©eneration gar zu fegr als bie roefenttiegen

^Bedingungen bes Hunftroerts überhaupt erfegeinen, fo ift fegr ernftlid) zu bedeuten, ob niegt Scgroinbs perfönlicger S t il die feiner tünftlerifcgen ipgan- tafie allein gemäge Siunftform fei, und ob über­

haupt m it anderen tünftlerifcgen SJtitteln eine gleicge oder aucg nur irgend ägnlidje © irtu n g zu erzielen fei. Äein Äünftler ift auf bie gegebene

©rfegeinung ber Statur unoerbrüd)Iicg zu ocrpflicg- ten, er mug über fie ftitifierenb, umbilbenb gin- ausgegen dürfen, foroeit feine formbildende ißgan- tafie ign treibt. 3 n dem 9Jtage, roie Sigroinbs poetifege ipgantafie über bas ©egenftänbliige ber Statur ginausgegt, in dem gleichen 3)tage mugte

(124)
(125)

6 p t jj

jd

, e g , S\cu‘{

©eboren i. 3 .1 8 0 8 in ©tünchen, gcftorben i. 3* 1885 ebcnbort.

„3Bie 9tbrian nan Oftabe jroifchen ben ©eiljen feiner

©cnoffen in JpoIIanö cinljermanbeite, allen oertraul unb hoch feinem gefeilt, ein ftrenger © ealift, ein ausgezeichneter 9JtaIer, ben Srabitionen feines 3eit=

alters getreu nnb bod) in feiner Sefonberijeit iiber-- legcn, fo fcljreitet uns Star! Spißmcg oergniiglici) entgegen aus beut StufmarfcE) ber 9Jiünd)encr ft'ünftlcr im Streiten gegen bie afabeutifcije ftunft."

¡Ui)bi>=23ernat)s.]

S t e t n I e , (Söuctrö

©eboren i. 3- 1810 in 9Biett, gcftorben i. 3- 1880 in J ra n ffu rt a. 9Jt. Sätig fjauptfädEjüdE) in Jran ffn rt.

© t i e f e r , i l a r l

©eboren i. 3- 1181 in 9!tainz, gcftorben i. 3- 1858 in SJiiindjen.

$ e i t , Sßljiltpp

©eboren i. 3 . 1793 in © erlin, gcftorben i. 3 . 1877 in © tainj. 1815— 1830 in 3talien. Später in fjra n tfu rt a. 91t., Sachfenljaufen, 9Jtainj tätig.

3B a l b t r t ü l l e r , fyerbtrtanb Cöeorg

©eboren i. 3- 1793 in 2öien, gcftorben ebenbort i. 3- 1865. SRamentlid) in ÜBien tätig.

„Sie ©tufterung ererbten Stunftbefißes in unferen Sagen ergab zur größten ilberrafdjung einen un ­ geahnten SReidjtum an öodfbebeutenbcn Äunft*

bingen. ©ute 91taler mürben aus ihrer unuer=

bienten ©ergeffenijeit miebcr in ©rinnerung ge»

bracht nnb ihre ©jede ans Sicht gehängt, hierbei ereignete es fich, baß fidE) aus beut S u nfel halber

©erfchoKenheit bie ragenbe ©eftalt eines ©roßen rouchtig erhob — fjerbittattb ©corg 9BaIbtnülIcr.

©r mürbe zum mirfungsootlften Stepräfentanten ber öfterreichifchen ^tunft ber erften fpälfte bes oorigen 3a[)rl)unberts, unb er ift es, ber bent euro=

päifdjen ©emußtfein ben Begriff einer öfterreid)i=

fchett Itunft fdhafft unb bereit SEßertfchäßung er»

Zroingt." [Slrtljur ©oeßler.]

S a s m a t t n , fjriebrich

©eboren i. 3-1805 in Hamburg, gcftorben i. 3.1886 itt 9Jicratt.

Sic 2Berfc bes in ©ergeffenijeit uerfunfenen Sltei- fters mürben crft um bie Saljrhunbertmenbe oon

©ernt ©röttoolb im eigentlichftcn SBortfinne „ent' becft", ber auch bie Selbftbiographie bes SUinftlers, gefcfjmücEt m it ben ©eprobuftioncit feiner SBcrfe, herausgab.

(126)

ip fjtlip v Otto 9Umgc, „S ic 9iad)t". 9ltts ber Stal)Iftidj=^lusQabc bcr „3>icr 3etten"

125

(127)

Ü b e r a l l j u r 2 i n f i d j t :

Deutfdje XUaler bes erften unb 3weiten Drittels bes neun3ef)nten 3 ai?r ^un^er^s* 8 J(. b*s JOO* Caufenb.

Das ent3Ücfenbe Bucfj nereinigt eine ¿ülle fcfyönfter, meift wenig ober bisher überhaupt nodj nicfyt befannter IDerfe, bilbet in jeber 2?e3iei}ung eine <£rgän3ung bes

„Stillen ©artens" unb t^at, gan3 ofyne funjlgelefjrte ilbftcijien, wie es ift, feinen anberen IDunfdj als b e n , je länger je mefyr in a 11 e n Sdjicfyten ber Hation 5 reunbe 3U finben, bie fiel) feiner non §er3en erfreuen.

2 . 2 0 X o t.

(128)

Ü b e r a l l 3 « r 21 n f i d; t :

Dies fdjöneBud) ijt ein frei gebundener Blumen*

firaufj. Kein metliobifd; geordnetes Herbarium.

<£s mödjte 3UIU iferjen fprecfyen, nid}t 3unt Der*

ftande. 3 n über fOO großen, auserlefenen Bildern toirb Deutfdjianb in der unerhörten Dielfeitig*

feit feiner Candfcfaft, feiner Stadtbilder, feiner Bauten angedeutet. Das ®rofje und das Kleine, das Stolse und das Sd)lid)te, das Befannte und das Unbefannte bindet fid) 3ufamtnen 3ur (Eintjeit.

(129)

Ü b e r a l l 3 u r 21 lt f t d> t :

33ili>ntffe

aus drei 3flbrbund orten

Xteulfdjer üergangenheit

ID e r fe b e u tfd je r u n d n te b e r lä n b ifc h e r IT la le r e i. 3 n etiua 80 großen Ubbilbungen bietet bas fdjöne Bud? lileiftermerfe bes fünf=

3eijnten, fed^efynten unb fiebjetjuten 3 a^ri}UUs berts: inärmer unb grauen ! Bauern unb Bürger, Patrijier unb dürften! menfdjen, rnelche in biefen entfdjeibenben 3^i]r^unberten bie IPelt in Belegung fegten, unb Hnbefannte, deren Hamen niemand tueifj. IDährenb in einer franfen geit der Untermenfd? triumphiert unb feinen Sieg nahe glaubt, 3eigen in biefeni Bud^e bie Bilbniffe bec 2thnen mit fdjmeigenbem Hadjbrucf auf den mähren beutfdjen menfdjen.

(130)

BIBLIOTEKA U N IW E R S Y T E C K A

GDAŃSK

9 1 4 5 9 9

W “

Cytaty

Powiązane dokumenty

Uzyskany w wyniku symulacji komputerowych obraz stref dojrza³oœci materii organicznej w utworach dolomitu g³ównego (PZ2) pokazuje, ¿e strefa „okna ropne- go” na Pomorzu

Niemal połowę książki w ypełniają przypisy podające obszerne wskazówki bibliograficzne cenne dla dalszego studium tego mało znanego za^adn enia (s. w Niemczech

The present work focuses on the effect of roughness element of various geometries and size on laminar to turbulent transition in subsonic flow.. In order to have a

Ale czasy się zmieniły i niekiedy za bardzo kombinujemy, boimy się opowiadać proste historie i to kino jest takie zbyt skomplikowane.. A z drugiej strony jest strach przed tym,

podstawy etyki&#34;, Tadeusz Biesaga, Lublin 1989 : [recenzja]. Studia Philosophiae Christianae

Rezultatem tęsknoty do jednoznaczności może być także jednoznaczność prowadząca do zgody na infantylną, unikającą proble- matyczności wizję życia, z której usuwa

£crnen. grftereś erfolgt auśfd)lief)lid) auf ©runb ererbter 23ebingungen, letjtereś ift eine 9feuermerbung, an beren 3 uftanbefommen bie 2lufjenmelt notmenbigen

Also, in published studies the number of evaluated cases is generally relatively low (typically 2 to 10 compared to 47 in this study). However, qualitative comparisons indicate