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Chemisches Zentralblatt : vollständiges Repertorium für alle Zweige der reinen und angewandten Chemie, Jg. 91, Bd. 2, Nr. 21

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Chemisches Zentralblatt.

1920 Band II. Nr. 21. 26.

Mai.

(Techn. Tell.)

I. Analyse. Laboratorium.

P. B u g n o n , Uber die Verwendung von Handelstinten in der Pflanienhistologie.

Einige franzosisehe Tinten von A n t o i n e , Paris, eignen sich sehr gut znr F&rbung pflanzlicher Zellmembrane. (C. r. d. 1’Acad. des sciences 169. 1051— 54. [1/12.*

1919].) K em p e.

W o lfg a n g O stw ald, Uber die Eleklrolytfallung des Kongorubins. (Vgl. Kolloid- chem. Beihefto 10. 179; C. 1919. IV. 309.) Die W ertigkeit ist gar nicht der aus- Bchlaggebende F aktor bei der W irksam keit eiues Elektrolyten ais Koagulator. — Weiterc Beweise dafiir, daB der Farbwechsel des Kongorubins auf der gleicheu Ursache berubt wie z. B. derjenige des roten Goldsols. (Kolloidchem. Beihefte 12.

92—102. 15/1. Leipzig.) L i e s e g a n g .

K le r a e n te u n d a n o r g a n ls o h e V a r b in d u n g e n .

Ja m e s B ro w n und H . T. M a d d e n , Die Trennung von Zirkon und Titan mUtels der Phosphałe. D iese Methode von H i l l e b a n d (vgl. Die A nalyse der Silicat- u. Carbonatfelsen. U. S. Geol. Sury. Buli. 422 141 [1910]) ist iuncrhalb der yerwendeten Grenzen quantitativ. D as Zirkonphospbat wird in das Diosyd umgewandelt und ergibt genaue Kesultate. Das T ita n , welches in den Filtraten des Zirkoniumphosphats entbalten ist, wird m it Natrium- oder Auiinoniumphosphat vollstiindig ausgefallt; da dieser Nd. weehselnde Zus. b at, mufi er in das Dioxyd umgewandelt werden. (Journ. Americ. Chem. Soc. 42. 35— 39. Jan u ar 1920. [2/0.

1919.] BrooklyD, Polytecbn. Inst.) St ein h o b st.

m . Elektrotechnik.

F re d e ric k B a te s , E in e neue Cadmiumdampflampe. D ie meisten Cd-Dampf- lampen leiden unter dem O belstande, daB das Metali an der Quarzhulle adhiiriert u. deshalb zum P lalzen des GefaBes fuhrt. Bei Beseitigung des tjbelstandes dureh Einfiikrung einer Cd H g-Legierung wird docb infolge des bohen Dampfdruekes des Hg das Cd-Spektrum so stark zuruckgedrangt, daB die Lampe ais Gd-Lampe fur die diesem Metali eigentumliehen Spektrallinien unbrauebbar wird. Es handelt eicb daher darum, ein Metali zu lindeii, das sich bequem m it Cd legiert, die Adhasion anl Quarz yerhindert und dabei einen so geringen Dampfdruek besitzt, daB es das Cd-Spektrum niebt stort. Ais solebes Metali erwies sich Ga geeignet. Das fur dicse Zwecke verfugbare Ausgangsmaterial w ar reebt unrein, enthielt etwa 10%

Iu und batte den F. von 22°. Zur Reiniguug wurde das Ga in K onigsw asser ge- loBt mit H aS 04 bebandelt und zur Entfernung der HNOa abgedam pft Nach Auf- nahme des Biickstandes wurden kleine Mengen von PbSO< abfiltriert. Nach Ver- dunnung wurde m it H ,S ausgefallt, wobei Ga in Lsg. bleibt. Das F iltrat wurde zur Entfernung von H aS gekocht u. mit NH3 bebandelt; die F allung w urde mehr- u*»ls zur Entfernung von Zn wiederholt. D ie Trennung von In w urde auf der Los- lichkeit von Galliumhydrosyd in NaOH-Lsg. und die gleichzeitige Unloslichkeit Ton Indiumhydroxyd darin gegrundet. SchlieBlieb wurde daa reine Ga aus Beiner alkal. Lsg. durch Elektrolyse niedergeschlagen. Das gereinigte Ga liat einen F. von . Ba der Kp. sehr hoch, uber 1500°, liegt, so eignet sich das Metali sehr gut Ar den hier yerfolgten Zweck. E in Zusatz einer kleinen Menge Ga zu fl. Cd

n. 2. • w

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714

IV . Wa s s e r; Ab w a s s e r.

1920. I I.

m acht diese wesentlich geschmeidiger. D estilliert man das Cd u nter dem Druck von 0,001 mm H g aus der Legierung a b , b o geniigt die kleine mitiibergehende Menge von Ga, um den meehanischen Charakter des Cd vollkommen zu andem u.

die Adhiision zwischem dem Cd und den W anden der Lampe aufzuheben. Die

bo konstruierte Lampe hat eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer. N ack ein- jahriger Benutzung zeigt sich noeh keine VcrBchlechterung. Etw a beim Fiillen der Lampe eingefuhrte Spuren von Oxyden konnen leicht durch Einfiihrung von H j und Erhitzen beseitigt werden. Die Lampe wird mit 7 Ampere und 25 Yolt betrieben. D abei erhalt man ein praktisch von G a-Linien reinea Cd-Spektium von groBer Starkę. E rst bei Rotglut treten einige sehwache Ga-Linien auf. D ie Lampe bietet praktisches Interesae besonders deshalb, weil die rote Cd-Linie 6439 wohl die eiuzige geniigend reine und starkę Lichtquelle in dieser Gegend des Spektrums ist. (Philos. Magazine [6] 39. 353—58. Marz. W ashington, Bureau of Standards.) B y k .

B einiger, Gebbert & Schall, Akt.-Ges., Berlin, Einriehtung zur Bestimmung der Intensitat von Rdnłgen- u n d ahnlichen Strahlen, bei der ais MaB der IntenBitat der Strahlung die Starkę des Sattigungsstromes dient, welcher in einer der zu unterBuchenden Strahlung ausgesetzten Ionisationszelle auftritt, gek. durch eine Ionisationszelle, die Sekundarstrahlung aussendende Stoffe ohne selektives Absorp- tionsyermogen im Bereiche der zu untersuchenden Strahlung enthiilt. — Es geniigt eine verhaltnism a£ig kleine Ionisationsąuelle u. ihr AnschluB an eine Stromquelle gebrauchlicher Spannung. (D.B..P. 319202, KI. 21 g vom 14/4. 1918, ausg. 27/2.

1920.) M ai.

IV. Wasser; Abwasser.

Hugo Lindner, D ie Abicasser- und Vor/lUfłerverhdltnisBe der Stadte Nurnberg und Fiirth. U nter Benutzung einer fruheren Veroffentliehung von W e i c h a r d t u.

L i n d n e r (C. 1 9 1 8 . II. 871) werden die ungunstigen Verhaltnisse gesehildert und Yerbesserungsvorschlage gemacht. (Ztschr. f. W aBseryera. 7 . 3 —8 . 16/1. Nurn­

berg.) S p l i t t g e r b e b .

Ebersbaeh, Hic Bohrungen der Stadt Zwiekau, Sa., a u f Wasser. Zwei 330 m auseinander liegende Bohrbrunnen gaben entsprechend den Angaben eines Wunschel-

r u t e n f o r B c h e r s brauchbare, unter sich yerschiedene W asser; eine 3. Bohrung hatte entgegen den Voraussagungen keinen Erfolg. (Ztschr. f. W asseryers. 7. 15—16.

16/2. Zwickau.) S p l i t t g e r b e b .

Ferd. Blnm enthal, Gropfiltraiion von Wasser durch neuzeitliche SchnellfilUr unter lesonderer Berucksiehtigung der F ilter m it Wasser- Starkstroiuruckspiilung.

(Vgl. Papierfabr. 17. 1185; C. 1919. II. 126.) Forts. Beschreibung eines Filters mit W asser-Starkstromruckspulung. (Papierfabr. 17.1249—53.28/11.1919.) S c h w a lb e .

W erneke, Trinkwasserreinigungsanlagen des englisćhen Heeres■ Kurze Mit- teilung iiber die von den Englandern in Mesopotamien errichteten Anlagen zur Yerwendung des Tigriswaasers zu Trinkzwecken. (Gesundheitsingenieur 43. 103.

28/2. Zehlendorf.) B o b iń s k i.

Anton Gawalowski, Kaitz b. Briinn, und Julins Overhoff, W ien, Verfahren zur Enthartung un d Reinigung to n Wasser, 1. gek. durch die Yerwendung von A lkali-, Erdalkali- oder Schwermetallsalzen der Eisensauren ais F ilter- oder Kon- taktm aterial, 2. durch die Verwendung der Ferrate u. Per ferrate der Alkali-, Erd­

alkali- oder Schwermetalle ais Zusatz zu dem zu behandelnden W . — Es konnen die F ilter- oder K ontaktm aterialien m it den Salzen beladen, durchsetzt oder ge- trankt w erden, so dafi gleichzeitig mit der E in w. der F errate auch die Sonderung der unl. Rk.-Prodd. von dem W . erfolgt. (D.B..P. 319436, KI. 85b Tom 17/7. 1914,

ausg. 4/3. 1920.) ■ ®^AI'

Ehrenfried Schwiellung, Berlin, Zirkulationseinbau fu r Wasserklaranlagen «-

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1920. II.

V . An o k g a n. In d u s t r i e.

Y IH . Me t a l l u r g ie u s w.

715

dgl., dad. gek., daB innerhalb beider Enden eines Hohlkorpera je ein oder mehrere Siebtellerpaare angeordnet sind, dło durch eino besondere Verstellvorrichtung gegen- einander yerschoben w erden konnen. — Die Erfindung aichert auch unter Anwen- dung eines kontinuierlichen Stromes die Vortcile des intermittierenden Betriebes.

Zeichnung bei Patentachrift. (D.E..P. 319365, KI. 85a vom 20/1 . 1 915, ausg.

2/3. 1020.) S c i i a r f .

V. Anorganische Industrie.

Johann Terwelp, NeuB, Rhein, Verfahren zur Jieinigung vonGasen, die neben Schwefelwasserstof}' schweflige Saure enthalten, dad. gek., daB man die GaBe zunachat zur Eutfernuug der schwefligen Saure durch Carbonate, Oxyde oder H ydroiyde der Erdalkalien oder dea Mg leitet u. d arauf zur Entfernung des H 2S mit Alkali- carbonatlsgg. wiiacht. — Aus der letzteren L B g . wird der H 2S in sehr konz. Form abgetrieben u. auf Schwefel yerarbeitet. Daa Verf. dient besonders zur Eeinigung von Generatorgascn. (D.E.P. 3 0 0 0 3 5 , KI. 26d vom 14/2. 1917, ausg. 8/3.

1920.) . Ma i.

Leonce Fabre, Die ununterbrochene Darstellung von Ammoniumsulfat. Zu- sammenfasaende Besprechung der D arst. aus dem Gaswasser der Gasanatalten unter moglichster Yermeidung von H andarbeit durch Verwendung des Saturators ,,Eicelsior“ (Absiittigen der H JSOł mit dem NH3) und des rotierenden T rockners ,,Zenith“ fiir das fertige Erzeugnis. (Rev. de cbimie ind. 28. 3 8485. Noyember

1919.) • RDh l e.

0. M a tte r, Coln a/Rh., Yerfahren zur Sersłellung von Alkaliazid durch Einw.

von Słickoxydul au f geschmolzenes ATkaliamid, 1. dad. gek., daB man das Alkali- amid wahrend des Einleitens von Stickosydul kraftig durchriihrt, nach dem Fest- werden der Reaktionsmasse aber diese zerkleinert und hierauf durch weiteres Zu- leiten von Stickoxydul die Umsetzung zu E nde fUhrt. — 2. Ausfuhrungsweise des Verf. nach Anspruch 1, dad. gek., daB die Einw. von Stickoxydul unter erhShtem Druck erfolgt. — D as Stiekoxydul wird sehr schnell abaorbiert u. g u t ausgenutzt;

die Ausbeute an N atrium azid betragt iiber 90°/o der Theorie. Z ur Yerarbeitung auf reinea A lkaliazid wird das aus Azid und A lkalihydroiyd bestehende Rk.-Prod.

iu W. gelost u. die Lag. im luftverd. Raume eingedampft, wobei sich das in konz.

Alkalilauge wl. Alkaliazid abscheidet. (D.E..P. 3 0 2561, KI. 12 i yom 24/11. 1916,

ausg. 5/3. 1920.) Ma i.

Maschinenbau-Akt.-Ges. B alcke, Bochum, W estf., Vorrichtung sum Kiihlen hii/Scr Salzlosungen m it einer Reihe von mit umlaufenden Kuhlscheiben ausgerusteten Trogen, gek. durch an den Kuhlscheiben angeordnete Ausraum erschaufeln, mit dereń Hilfe Salz und Lag. durch die Kuhltroge befordert werden. — 4 Unter- anspriiche beziehen sich auf die Anordnung der Schaufeln, von Salzabstreifem und yon Mitnehmern fur die Schaufeln. (D.R.P. 319439, KI. 121 vom 26/6 . 1918,

ausg. 6/3. 1920.) Ma i.

V m . Metallurgie; Metallographie; Metali verarbeitung.

Hans Arnold, Heikendorf b. Kiel, Verfahren zur Herstellung einer rostschiitzen- den Schicht to n Phosphat a u f eisernen Gegemtanden, dad. gek., daB die Phosphor- suure oder die Phosphatlsg. stets auf dem erforderlichen A ciditatsgrad gehalten wird. — jja n kann auch andere Sauren, wie H 3S 04, zuaetzen, um die erforderliche Aciditat der Phosphatlsg. zu erreichen. D urch Verwendung lioher Konzz. wird der ArbeitsprozeB abgckiirzt. '(D.R.P. 30 5 6 7 7 . KI. 48d yom 17/9. 1 9 1 6 , ausg.

2/3. 1920.) Ma i.

Industrie- en Mijnbouw-Maatschapij „Titan“, im H a a g , Verfahren zwn hrzeugen von metallischem E ise n , z. B . Roheisen, GufSeisen aus titaneisenhaltigem

54*

(4)

716 VIII.

Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e r rs w .

1920. II.

M ateriał, -wie z. B. titansauren Eisenerzen (Titaneisensand), dad. gek., daB durch Niederschmelzen dieacr Erze m it KohlenBtoff in einem Ofen, insbcsondere im elektrischen Flamm-, W iderstands- oder Induktionaofen o. dgl., unverd., brennbare Gase (CO) erzeugt w erden, und da8 diese Gase, welehe ais Folgę des Reduktious- prozesses gewonnen w erden, nach einem Flamm - oder Schachtofen iibergeleitet w erden, um die dort befindliehe titaneisenhaltige Charge zum Niederschmelzen zu bringen. — A uf diese W eise w ird die bisher nicht durchfubrbare technische Auf- gabe der Schinelzung von titanbaltigen Eisenerzen im Flamm - oder Schachtofen gelost. Man erzengt n u r so viel Gas im elektrischen Flammofen, ais zur Erzeugung der rationellen Heizwrkg. erforderlich ist, w ahrend die im Schachtofen weiter be- notigte H itze durch Kokszusatz, welehcn man direkt dem Schachtofen zufiihrt, ent- wickelt wird. (D.R.P. 319561, KI. 18 a vom 10/3. 1918, ausg. 11/3. 1920. Prioritśit

[Holland] vom 15/3. 1917.) S c h a r f .

J. E. F le tc h e r , Uber die zuM nftige Entwićklung der Hersłellung des Puddel- cisens. O berblick iiber die Entw. des Puddelyorganges und seinen gegenwiirtigen Stand; Hinweis auf die gegenwiirtige unwirtschaftliche H andhabung u. Erorterung von MaBnahmen zur w irtschaftliehen Entw. des Verf. Zahlreiclie Abbildungen untersttitzen die Ausfiihrungen. (Engineering 108. 804—6. 12/12. 836—40. 19/12.

[22/11.* 1919.].) , E O h le .

Leslie Aitchison, VentilfehJer und Vcnłilstahle in Inncnverbrennungsmaschincn. Eingebende Erorterung der Yerscbiedenartigen Beanspruchungen solcher Ventile, der Fehler, die infolge ungceignetcr A rt der Herat. der Ventile und infolge unge- eigneter Zus. des Materials zutage treten, und deij Mittel, die zu ergreifen sind, um den Anforderungen an solche Ventile zu geniigen. Mikrophotographische Ab­

bildungen dienen zur Erliiuterung der Ausfiihrungen iiber die Zus. der Stahlc.

EDgineering 108. 799—802. 12/12. 834—36. 19/12. [5/11.*] 1919.) R O hle.

M a s B e rm a n n , BudapeBt, Verfa.hren zur Hersłellung von Sehnelldrehsłahkn, bei denen der G ehalt an W olfram ganzlicli oder zum groBten T eil durch Chrom ersetzt ist, 1. dad. gek., daB der Stahl Cr in der H8he von 7—12°/o un^ crforder- lichenfalls einen oder m ehrere der Bestandteile B , M o, V, T i, Co oder W in der H6he von jo 1—2°/0 enthalt, wobei zwecks Sicherung einer hohen Schnittgeschwin- digkeit u. Schneidedauerhaftigkeit die Stahlzargel obiger Zus. nicht sofort auf das gewiinschte Endmafi, sondern yorerst auf ein groBeres MaB und dann nach Ab- kiihlung und neuerlichem Erhitzen a u f das EndmaB oder noch auf ein Zwischen- maB ausgeschm iedet werden. — 2. W iirm ebehandlung des Schnelldrehstahls nach Anspruch 1 , dad. gek., daB der Stahl behufs H artens erst 50—100° uber eeine Hartetemp. von etwa 700—800° iiberhitzt und in W . von 1S° abgeschreckt, dann bei seiner richtigen Hartetemp. gehartet wird. (D.B..P. 310 042, KI. 18b voin 7/11.

1915, ausg. 27/3. 1920. Ungar. Prioritiit vom 19/4. 1915.) M a ł Jan Hendrik Poppink, T ilburg, und Johan Coenraad BischofF, Amsterdam, Schwcift- und Schneidbrenner fiir fliissigen Brennstoff, bei welchem der fl. Brenn­

stoff durch Sauerstoff unter D ruck zerstiiubt, und daB zerstaubte Gemisch in em beheiztes B rennerrohr eingeleitet wird. D ie Brennatoffleitung des Zerstaubers steht unter einem vorzugsweise rechten W inkel zur Sauerstoffleitung, ferner ist an der Miindungsstelle des Zerstaubers in das Brennerrohr ein LufteinlaB fur die Aufienluft angebracht u. zwischen Brennerrohrmiindung u. Zerstauber eine Warme- sperre eingeschaltet. D er neue Schneidbrenner ermoglicht die Erzielung der gc- w unschten T em p., d. h. die Zufubr der erfordcrlichen Anzahl Warmeeinheiten in der Zelteinheit. Zeichnung bei Patentschrift. (D.R.P. 318269, KI. 4g vom 7/8.

1917, ausg. 16/1. 1920. P rioritat [Holland] vom 27/4. 1917.) Sc h a r f.

Arnold Derigs, F rankfurt a/M., und Hermann Eautenkranz. Celle, Hannover, Kippbarer Schm eh- und Gie/Sofen m it ringformigeni SchmeUtiegel fiir leicht osy-

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dierende Metalle nach P at. 298134, dad. gek., daB der am Boden des Tiegels iu an sich bekannter W eise nach unten geneigtc AbfiuBkanal fiir die Verbrennungs- gaBe durch eine U -form ige, Bieli nach unten glockenformig erweiternde Schale derart yerbunden ist, daB ein senkreehter K anał gebildet ist, durch den die Vcr- brennungsgase aus dem K anał nach unten um den auf dcm unteren Teil der Verbmdungsplatte angebraehten, durch Spindel- oder Hebel werk betatigten Ab- atichschieber uud uber die darunter anzubringeude GieBform geleitet werden. Es wird so ein liaufiges Kippen des Ofens beim GicBen u. das Featsetzen von Teilen 'der Schmelze an den W andungen yermieden. (D.E..P. 318580, KI. 31a yom 5/10.

1918, ausg. 30/1. 1920; Zus.-Pat. zu Nr. 2 9 8 1 3 4 ; friib. Zus.-Pat. 302828.) Ma i. F ra n z K a r l M eiser, N iim berg, Tunnelofen zur D urchfiihrung chemischer Rkk., zucn Grliihen uud Brennen in Gasatmosphare und zur Gewinnung von Gasen uud Dampfen aus dem B renngut beim G luhen in Kcsseln, Tiegeln oder Behaltern, dad.

gek., daB die Kessel o. dgl. im Ofen der Reihe nach durch losbare, bewegliche Rohre o. dgl. m iteinander yerbunden sind. — Die Rohre der einzelnen Kessel konnen auch in den Fl.-AbschluB eines Langskanals tauchen, in dem bewegliche Klappen augeordnet werden kdunen, um ein bestimmtes Gas einer bestimmten Zone zuzufiihren. (D.E.P. 319440, KI. 18c vom 28/9.1918, ausg. 5/3.1920.) M a i.

XII. Kautschuk; Guttapercha; Balata.

TJtz, Kautschuk in der Fachliteratur im Jdhre 1919. K urzer Bericht iiber die im Jalire 1919 ersehienenen Arbeiten. (Gummi-Ztg. 34. 531—32. 26/3. Miinchen.)

Fo n b o b e b t. P. D ek k e r, Die Besłimmung von Substituten im Kautschuk. (Vgl. In d ia Rubber Joum. 59. 413; C. 1920. II. 696.) Die Best. von Faktis im „K autschuk durch Best. des Verseiflichen im m it Aceton extrahierten K autschuk geben Btets zu niedrige W erte, da F aktis etwas in Aceton loslich ist, und die Mengen Faktis- sauren nicht unbedingt dem F aktis entsprechen. D urch systematische Unters. der Fehlerąuellen gelangt Yf. zu folgender yerhesserten Methode: 2 g des mit Aceton eitrahierten K autschuks w ird mit 20 cem Bzl. eine N acht stehen gelassen; 40 ccm 7 r n- alkoh. KOH zugegeben und 4 Stdn. am RuekfluB gekocht. Man filtriert und wascht mit kochendem A. und kochendcm W . aus. F iltrat und W aschwasser 'rerden beinahe zur Trockne (3—5 ccm) cingcdampft, in einen Scheidetrichler ge- spiilt und nach dem Ansauern m it HC1 mit A. w iederholt ausgeschuttelt. Die A.- Schicht wird im gewogeneu Kolben eingedunstet und bei 100° getrocknet. Die Methode fuhrte bei yulkanisierten und bei nichtvulkanisierten Kautschuken zu brauchbaren Resultaten. Bei Ggw. von A sphalt ist die Best. des F aktis nicht aus- fuhrbar, da der Asphalt mit in den A .-Extrakt gelangt. Auch durch Aueschiitteln der alkal. Estraktionsfl. mit PAe. laBt er sich nicht vorher ganz entfemen. — Die Best. des Faktis ist sofort nach der Acetonextraktion auszufiihren. (India Rubber Journ. 59.505—9.20/3. Delft, Netberlands Government Rubber Institute.) F o n h o e e r t.

S. W. Epstein und R. L. Moore, Die Bestimmung von Cellulose in Kautschuk- aaren. Cellulose laBt sich m it Hilfe yon Essigsaureanhydrid, dem etwas konz.

zugeBetzt ist, leicht losen. D ie darauf aufgebaute Methode zur Best. ron aumwollo in K autschukw aren ist die folgende: 0,5 g des Musters werden mit -5 ccm Kresol 4 Stdn. bei 160—180“ digeriert, nach dem Abkiihlen mit 200 ccm Ae. versetzt und die k lar abgesetzte Lsg. durch einen Goochtiegel uber Asbest

triert und mit PAe., Bzl. und Aceton nachgewaschen. D er Riickstand wird mit

■ W/l (10%) digeriert u. dann ganz au f den Goochtiegel gebracht. Man wiiscbt m!| gleichen HC1 gut aus, dann m it A ceton, Aceton und CS, (gleiche Teile), 8C le“lich mit A. Man trocknet bei 105°. D er Inhalt de3 Tiegels wird, eyentucll

1920. II. XII.

Ka u t s c h u k; Gd t t a p e r c h a; Ba l a t a. 7 1 7

(6)

7 1 8

XV.

Gap.u n g s g e w e r b e.

1920. II.

mit Hilfe von A., in ein Becherglas g ebracht, wieder getrocknet und gewogcn, dann m it 15 ccm EsBigsaureanhydrid und 0,5 ccm H sSOł 30 Min. bei 75° gehalten.

N ach dem A bkuhlen wird m it 25 ccm Esaigsaure (90°/0) yerdiinnt u. wieder durch einen Gooehtiegel filtriert, mit h. Esaigsaure gewaachen und mit Aceton nach- gespiilt. D as Gewicht nacb dem Trocknen bei 150° 2 Stdn. gibt ais Verlust die Cellulose.

Die Ggw. von Leder ist ohne EinfluB, wenn man dieaes mit NaOH (2%) vor der Bebandlung m it HC1 entfernt. Uolz, Jute und Kork lassen sich auch bis zu einem gewissen Grade bestimmen. Man muB dann die D igestion mit Kresol bei 120* yomehmen. D er K ork laBt sich genau bestim m en, dagegen laBt sich eine Trennung von H olz, Ju te und L eder noch nicht durchfuhren. Einzelheiten iiber die Bestst. dieser yerschiedenen K orper und der dabei notwendigen Abanderungeu und Berechnungen des Yfs. sind aus dem Original zu ersehen. (India Bubber Joum . 59. 559—6 6 . 28/3. American B ureau of Standards.) Fo n r o b e r t.

XV. Garungsgewerbe.

Jan Satava, Ubcr spontane alkoholische Garung in konzentrierten ZucJcersaften.

Vf. h at nachgewiesen, daB Zygosaecharomyces Barkeri und die ihm nahestehenden Zygosaccharomyceten, die Yf. au3 zuckerhaltigen Stoffen (Abfallsirupe von 50—55°, Raffinerieklarsel 66°/0ig., Marmeladen) rein dargestellt hat, durchw eg konz. Zucker- lsgg. mehr oder weniger lebhaft yergaren. Diese Pilzo sind typische und in der N atur reichlich yerbreitete G arungserreger konz. Zuckersafte. Auch der von Li n d n e r (Wchachr. f. Brauerei 1894. 153) aus Danziger Jopenbier rein dargeatellte Saccharomyces Bailii ist von Gu il l ie k m o n d (Les L eyures, P aris 1912, S. 318) unter die Zygosaccharomyceten eingereiht worden. (Ztschr. f. Zuckerind. d. óecho- slovak. Rep. 44. H eft Nr. 15. 9 3 - 9 7 . 8/1.) KOiil e.

John H. Northrop, Lanren H. Ashe und R. R. Morgan, Garverfahren zur Herstellung von Aceton und Athylalkohol. Ala G arungserreger dient Bacterium acetoaethyHcum, dessen Lebcnsbedingungen eingehend beschrieben werden. Ea bildet aus 2°/0igen Zuckerlsgg. unter Zusatz von l° /0 P epton und 2°/o CaCOs zur Binduncr entatehender Ameisensaure:

Alkohol % 14-16 22 -2 3 2 4 -2 5 1 8 -2 0 40 -4 3 24-26.

ZweckmaBig yerw endet man ais A usgangsm aterial Melasse. Die notige Appa- ratu r wird beschrieben. (Joum . Ind. and Engiri. Chem. 11. 723—27. 1/8. [24/6.]

1919. New York City, Ro c k e f e l l e r Inst. f. med. Unterss.) Grimme. Th. Ganzenmtiller, B a s Sudhaus der Brauerei Humbser. B e s c h r e i b u n g der maachinelleu Einrichtung u. des Fabrikationayorgangs der Brauerei H u j ib s e r in Fiirth.

MSglichat weitgehende A usnutzung der zum BrauprozeB notwendigen Warnie un automatischer G ang der F abrikation waren die leitenden Geaichtapunkte beim Bau der Anlage. (Ind. u. T echnik 1. 19—24. Jan u ar. W eihenatephan.) N e id h a rd t.

Pierre CarleB, U ber das Blauwerden der Weine. Der blaue Nd. in Rotweineu, die in FaBwagen aus Eisenblech yerachickt wurden, laBt sich nicht, wie P ie d a llu angibt, durch gehoriges Schwefeln der Fiisser yerm eiden, sondern durch haga.

einer organiachen Sśiure zum W ein, wie W ein- u. Citronensaure. (C. r. d. 1 ca des sciences 169. 1422—23. [29/12.* 1919].)

F ra n z J a n i k , Z u r AUcalitatsbestimmung. Yerf. der selbsttiitigen Kon io e.

Aceton % Alkohol o/,, Aceton %

Galaktose . . 4 - 5 2 2 - 2 4 D estrin . . 6 - 7 Maltoae . . . 6 - 7 2 3 - 2 4 Deztrose 9 - 1 0

Mannose . . C - 7 2 2 - 2 3 Lavulose . 8—10

Raffinoae . . 8 - 1 0 22—23 Xylose . . 4 - 5

d-Arabinoae . 6— 7 12—16 G lycerin. . —

Starkę . . . 8 - 1 0 2 0 - 2 4 Sucrose . . 8 - 9

(7)

1920. n. XVIII.

Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w.

719

•das auf der Ionenw anderung in Fil. beim Einleiten eines Gasstromes, z. B. COs beruht, und durch dic dabei entstehende EMK. zurn Ausdruck gelangt; die GroBe

■dieser K raft Trechselt mit der Kk. un d dereń Stiirke. Zur Dberwachung der Ver- garung in der Spiritusindustrie oder der Saturation im Zuckerfabriksbetriebe wiire es dazu nur notig, ein elektromotorisclies Elem ent, z. B Zn | ZnC 03 | 13X 0, | P t, von entsprechender GroBe in das zu iiberwaeliende GefiiB oder die zu prUfende FI.

■einzusetzen und die der H'-A nhaufung cntspreehende EMK zu meaaen und mittels einer schreibenden Vorrichtung festzubalten. (Osterr.-ung. Ztsebr. f. Zucker-Ind.

und Łandw. 47. 440—41. Leopoldsdorf.) R U h le .

Clarke E. Davis und Mortimer T. H arvey, D ie Bestimmung von Gefrier- pmktskurven und die Dichte von Mischungen aus denaturiertem Alkohol und Wasser.

Die VfF. bestimmten die D. und den G efrierpunkt verachiedenater Mischungen aus denaturiertem A. und W . und kommen auf Grund ihrer an zahlreichen K urvcn und Tabellen erliiuterten Ergebnisse zu dem Besultat, daB es moglich ist, aus dem Gefrierpunkt die Konzentration der Mischung zu bestimmen. BetrefFs Einzelheiten sei auf das Original verwiesen. (Journ. Ind. and Engin. Ghem. 11. 443—48. 1/5.

1919. [27/12. 1918.] New Y ork C ity, Lab. fur chem. Technologie der Columbia-

Oniv.) Gb im m e.

A. E. Johnson, Thorpes alkóhólometrisćhe Tafeln. Berichtigung eines Bruck- fthlers. Bei der D. 0,9670 ist zu lesen 28,60 Kaum-°/0 A. an Stelle 28,69. (Analyst 44. 405. Dezember 1919. 24, Parkdale, Wolverhampton.) E iJ h le .

XVIII. Faser- und Spinnstoffe; Papier; Cellulose;

Kunststoffe.

M a x Penschnck, Berlin-Schoneberg, und R udolf S ch illin g, Berlin-Lichter- felde, Einrichtung zwr selbsłtatigen Trennung des sog. Gerbera von dem Spiilwasser, insbesondere fu r Tuchwalkereien. D er in einem besonderen Behalter gesammelte Gerber verstellt bei einer gewisaen H ohe in demselben durch Biickstauung und Uberlauf eine Klappe eines an den tjb e rlau f angeschlossenen Ablaufkanales b o, daB das Zulaufrohr zu dem Gerbersammelbehalter gesehlossen, und eine AusfluBoffnung derselben geofiiiet w ird , das nachfolgende Spiilwasser aber auf diese W eise in einen besonderen Spiilwasserkanal abgefiihrt wird. Zeichnung bei Patentschrift.

(D.R.P. 319616, KI. 8 a vom 22/3. 1917, ausg. 13/3. 1920.) S c h a r f . Gebruder Sncker, Masohinenfabrik, G runberg, Schles., Lufttrockenschlicht-

«taschine fur baumgefarbtc Garnketten, dad. gek., daB zwischen dem Ablaufgestell der Kettbaume u. dem Schlichtetroge eine nach dem Lufttrockenprinzip arbeitende Vertrockenkammer eingesehaltet iat. — Von besonderem W erte ist die Erfindung bei den jetzt yielfach zur Verwendung kommenden Ersatz- und M ischgarnen, die infolge ihrer groBen P orositat sehr viel Feuchtigkeit in aich aufnehmen und nur schwer wieder abgeben. Zeichnung bei P atentschrift. (D.B..P. 319401, KI. 8 a

vom 13/6. 1919, ausg. 5/3. 1920.) Sc h a r f.

Carl G. Scirwalbe und Ernst Becker, Z ur Kenntnis der Zellstoffschleime. II- (Ygl. S c h w a lb e u. B e c k e r , Ztschr. f. angew. Ch. 32. I. 265 —69; C. 1919. IV. 839.) Ber B. des Zellstoffsebleims unterliegen besonders leicht und rasch die M it s c h e r - WCHschen Zellstoffe, die bei yerhaltnismaBig niederer Temp. und langsam g e k o c h t

Bind. Sie besitzen hohen Methylgehalt, ein Zeichen dafur, daB betriichtliche Mengen von Lignin im KochprozeB noch unangegriffen geblieben sind. AuBerdem aber enthalten sie auch deztrinartige oder hem icellulosenartige Bestandteile, die wohl

^6 Ureache der leichten B . des Schleims sind. D ie Schleimbildung laBt aich durch Betoachtung im Mikroskop und m it Hilfe des S c H O P P E R - R i E G L E R s c h e n Mahlgrad- prftfers Terfołgen; mittels des letztgenannten App. auch measen. (Ztschr. f. angew.

3 3 .1. 57—58. 9/3.) Sc h w a l b e.

(8)

7 2 0 X I X . BRENNSTOFFE; TbEUDESTIŁLATION USW.

1920. II.

S c h w a lb ę und B e ck e r, Z u r K enntnis der Zellstoffschleime. I I I . (Die Hygro- skopizitat sćhleimhdltiger Papiere in m it Wasserdampf gesiittigier iA i f t .) (II. vgl. vorst.

Ref.) Durch die Mahlung zu Schleim steigt die W asaeraufnahmefahigkeit der ZellstofFe im w asserdaropfgesattigten Raum von etwa rund 20 auf 30%. Solche Unterschicde zeigen sich auch bei Pergamin- u. Pergam entersatzpapieren. D er W assergehalt der- artiger P apiere nach 4-stdg. A ufenthalt in einem mit W ąsserdam pf geaiittigten Raum betriigt rund 24—26°/0, wiihrend eiu F iltrierpapier unter gleichen Bedingungen nur 15—16°/0 W assergehalt aufweist. Durch Trocknen bei 120° wird die Faliigkeit der W asseraafnahm e stark beeinfluBt. D er W assergehalt der Pergamyn- u. Pergament- ersatzpapiere geht daun auf 17—18% zurtick, au f einen W ert, den die zur Herst.

solcher Papiere dienenden Zellstoffe vor und nach der D orrung bei 120° aufweisen.

Auch durch langes Dampfen der Schleimaubstanz kann die Fiibigkeit zur Wasser- aufnalime erheblich herabgesetzt werden. — Die Feuchtigkeitsbestst. lassen sich sehr einfach unter einer Glasglocke durchfiihren, in der wasaergetrankte Stoff- streifen die L uft mit W asserdam pf gesiittigt erlialten. (Hierzu eiue Zeichnung.) (Ztschr. f. angew. Cli. 33. 5859. 9/3.) S c iiw a lb e .

A ktiebolaget Karlstads Mekaniska Verkstad, K arlstad , Schweden, Ver- fahren u n d Vorrichtung zum Zerfasem von Cellulose u. dgl., dad. gek., daB der zuerst durch eine Auflockerungseinrichtung bearbeitete Stoff m ittels eines Fliigel- rads oder eines Propellers in annahem d trocknem Zustand unm ittelbar gegen oder durch eine FI. geschleudert wird. — D er Stoff w ird infolge der durch seine Eigen- geschw indigkeit u. durch den Gegendruck des W . entstehenden Reibung zerfaBert.

(D.R.P. 319355, KI. 55 c vom 22/9. 1918, ausg. 4/3, 1920. Schwed. Prioritat vom

24/4. 1915.) Ma i.

XIX. Brennstoffe; Teerdestillation; Beleuchtung; Heizung.

Lehr- nnd VerBUchsgasanstalt, Untersuchungen an einer Trigasanlage auf dcm Gaswerk F ra n kfu rt alM.-Boekenheim. Ziel d er Vers3. war, der Entgasung der Kolile ohne zwischenliegende Gewinnung yon K oks unm ittelbar die Yergasung dej Ruckatandes in einem ProzeB folgen zu lassen. Die Betriebsergebnisse an einer Trigasanlage w aren ungiinstig, was nicht dem Prinzip, sonderu mehr der ortliclien Einzelausfiihrung zur L ast gelegt werden muB. (Journ. f. Gaabeleuchtung 63. 41

bis 42. 17/1.) Pf lOCKE.

Jean Monssiaus, H u y , Belgien, Vorrichtung zum selbsitatigen Entasehen von Gaserzeugern m it drehbarem Boden, dad. gek., daB der drehbare Boden mit Abfall- kanśilen versehen ist, dereń untere Ofinungeu durch eine festliegende Ringscheibe zur Aufnalime der Aschen- u n d Schlackcnteile yerachlossen sind, und die in ihrer im Drehsinne des Bodens yorwiirts gelegenen W and Abstreichschaufeln besitzen, so m c daB die feste Ringscheibe yon einem tiefer ais sie angeordneten Wasser- behalter umgeben ist. — D er Nachschub der Asche erfolgt durch die Einw. der eigenen Schwere in der W eise, daB der der D rehung der Ofensohle entgegen- gcsetzte W iderstand nur schwach ist, und die Antriebsenergie mithin nur sehr gering zu sein braucht. D er Abzug der Asche geschieht fem er ohne Brucb.

A ndererseits yollzieht sich der Abgang der Asche yollkommen gleichmaBig, bo daB ein Verstopfen der Entleerungskaniile nieht zu befiirchten ist. Zeichnung bei Patentschrift. (D.R.P. 3 1 7 6 7 4 , KI. 24e vom 13/12.1916, ausg. 22/12.1919.) S c h a k f .

V oigt, Der Borizontdl-Gleichzugkammerofen, System Otto, im Gaswerk Kiel- W ik I I . Beschreibung der O fenanlage, sowie M itteilung der bisher e rh a lte n e n Betriebsergebnisse an H and von Tabellen. (Journ. f. Gaabeleuchtung 63. 20 bis

22. 10/1.) P flO c k e .

SchlnB der Redaktion: den 3. Mai 1920.

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