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üiel-lsfjt-fiitt uni) ft fäto M>. Sraiijin/
®el£te<n2&otn ben 3. Fcb. Anno 1739, llergnügföot: fi'c&gieng/
ftelfa: fiel) erfreut D u rc^tiaeD folgetiD e^dfm
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SDef fXec&te 3$c(fc$ener,
* y £ C tö , ©töwcft bet; 3o$atm S&rijtopfj
’ 3c <£fje Reifet»ffUttt P e ö Sabprinth,
I ^oUttruhmtb:2$crbrtt|.bie Sehens gübrefffnb.
fj~^5o wenig Sage fldj ohnSlngit unb.Äummer ifdjlüßen,
■Unb wo bie SKdcbte felbfl bonteinerlRuhe wiffen.
£>er Stnfang insgemein femit biefe Xrubfat nicht.
2>er erfte £ocbäeit<Sag jeigt fein Someteu Sicht,
tti grünt ber SJiprrtheniCranfc in lauter golbnengeftrtr Unb fc&eint ein Unterpfanb ber fünfft’gen groücbfeiten«
Äaum aber borrt fein Sautn fo frie g tb a S ^ o h l b ie ^ e ft*
© o wirb ber C^eftanb ein ©corpionen 9teft,
© o blifct unb bonnert fd)on ber Fimmel neuer Siebe Unb macht ber Hoffnung 33licTburc& feine «M c fe n . trübt 25i$ ift bie gruebt beioon, wer auf gefebmünefte. £aut Cflur lebiglich fein ©lucf mit $taulwurp>£ugeu .baut,
«ffienn Thnx bie SiflliS. als feine © ottinfüfiet, JDie hoch bie Jurten nur in ihr ;£er|e fcbTüfiet.
J
€tn £ochgebobNte$ Vlutt, baömancher %nm
<£b er noch mit ©cbult fich # er£ uni) Rinnen ft«i)lt,
stacht gleichfalls mit bet Seit bepm Stohrnch feiner ^iage
25i$ in Die falte ©rufft fiel) Jauter Sam m er^age.
$ e t gcfel idft Den Stiel mit «Schweigen übergehn S55a$ bor ein Unheil muß in SDamons £ a u ß entßcb.n, 3nbem Die Seit Den @cba& Das .geil m it Svtm&eJn fptefet, 2)ie ihren jungen OTartn ftets an Die Warfen jwitfet U n b fie ju lieben swingt, &u welchem g®artet*Sm t 3hn bet $u ihrem ©uth gehabte © e i| berbaramt*
2)er Doch betrogen w ir b , nachbem ihr näcbtikh kreißen U n b täglich #uftca noch ju r S e it nicht löblich heißen*
(Beliebte S c h w e re r » r a u t ! Den fronen smtW tthewSranb,
;2>et » e in e ©chlafe siert, e n tw e r t fein bloßer ©lanh
<3on Dem Kometen «Schein, Der in Den £och&ett*Sim m em SKach wenig Rächten pflegt betrübt hetbor su fchimmern 2)a$ ©lücf macht unter Ü*ud? felbft Die bergnugte SEBahl/
2)a$ bepm V e rlo b u n g e n « Dem «Schicffal fchon befahl
©ich ifiiirer S e lb e r SBttnfch nu r ßets ju unterwerffen, UnD n ie m a ls gegen iHud? Den U n g l ö c f ^ f e i l &u fchärffen,
2)i$ macht, weil »e in e n Sührnb einfacher » r a u t ’ gam fu ß t,
» e r juft fo tugenDhafft als febon unb ebel ifl#
3Der geh $ur ^übreritt bie «Beifbett autfetlefen, ttttb cb mit felsiger als JDir bermdblt gewefen, 3Dcr feinen ‘JBürifdjen nur ba$ Siel auf Sugenb ftecft, Hub JDem nicht erft SDictall bie 2iebe^©Iutb erwecft,
SDen auch bte ©rafimutb treibt ben Abgang bon ben ©e$d§e»
S5cp ber erweblteti 2>raut burcb Siebe ju erfe|ett.
2>rum gebt am £ocbjcit>$ag ein ©tern bes ©ittefes auf, 2)er, VDertbe 6ci>wejter 2>raut! ftettf deinem 2eben£>2auflf SKft feinen ©trabten folgt unb ein Tem pel giebet,
2 >a$ fich nicht jebermann jum Unglücf bat berliebet.
SErag nur (Beliebte £>r<uit! auch ftettf ba£ 2)etne bep#
2)amit SDein Bräutigam bamit ju frieben fep.
© et) tbirtbtich/ freunblich, fromm, fo wirft iDu ©eegen friegen,
•Unb lern’, m fcu’o nicht fanft, fein halb bte Äinber wiegen.