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Verlagsanstalt u. Druckerei-Gesellschaft m. b. H. [ulotka]

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Academic year: 2021

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i Verlagsanstalt u. Druckerei-Gesellschaft m. b. H .

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| ____________ Ham burg I, waiihof. * _____________1

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I P* P* |

Eine hochinteressante Lektüre bietet das 330 Seiten um- $

1 fassende Werk: t

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! 25 Jahre Hamburgische \

I :: Seeschiffahrtspolitik :: |

I :

♦ von A d o lf G o etz. *

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| HocKifeän in L e in w a n d g e b e n d e n 10 M k., brosch . 8 ,5 0 Mk. |

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i (Bestellkarte anliegend.) X

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x x

D er Name Albert Ballin, des Leiters der deutschen See- | schiffahrtspolitik, dessen 25jährige Tätigkeit bei der *

x Hamburg-Amerika Linie kürzlich gefeiert wurde, ist keinem |

| Politiker und Volkswirtschaftler unbekannt. Das hervor- |

x ragende Wirken dieser Persönlichkeit für Deutschlands t x Schiffahrtsentwicklung wurde erst jüngst wieder von x

I Sr. Majestät dem deutschen Kaiser rühmend hervor- |

t

gehoben. In „25 Jahre Hamburgische Seeschiffahrts- x

$ politik“ gibt Adolf Goetz nach authentischem Material eine t

| hochinteressante Entwicklungsgeschichte der Hamburg-Ame- |

1 rika Linie von ihrer Gründung im Jahre 1847 durch die viel- %

t

fach verwickelten Konkurrenzkämpfe mit deutschen, eng- x J lischen und amerikanischen Gesellschaften hindurch bis zu |

l

dem wichtigen Vertrag von 1902 mit der International t t Mercantile Marine Company (Morgan-Trust), in dem es |

| den deutschen Vertretern gelang, die wirtschaftliche und \ t nationale Selbständigkeit unserer beiden wichtigsten Schiff- :

x fahrtsgesellschaften zu erhalten. Auch die Frage des Nord- x

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.antic Pools, die jetzt wieder akut ist, wird in dem Werke eingehend behandelt. E s ist ja bekannt, daß die Verhand­

lungen wegen Erneuerung des Pools jetzt |noch im Gange sind und daß bis jetzt erst ein Zwischenstadium "geschaffen ist, das die Basis für die abschließenden Verhandlungen im Herbst bilden soll. Jeden an der Volkswirtschaft Inter­

essierten muß 'deshalb die sachliche und erschöpfende Be­

handlung dieser Frage durch A d o lf Goetz interessieren.

Aber auch über diese besondere Darstellung hinaus nimmt das Werk als Geschichte deutscher Seeschiffahrt einen her­

vorragenden Platz ein.

Aus den zahlreichen anerkennenden Preßstimmen drucken wir eine Auswahl an dieser Stelle ab.

25 Jahre Hamburgische Seeschiffahrtspolitik. Von A d o l f G o e t z . V erlagsanstalt u n d D ruckerei-G esellschaft m . b. H ., H am burg.

W ährend w ir auf dem Gebiete der Geschichte deutscher Seeschiffahrt und der m onographischen B earb eitu n g einzelner Teile anerkennensw erte A rbeiten besitzen, fehlte bisher eine zusam m en­

fassende Ü bersicht ü b er das gewaltige G ebiet der Entw icklung der ham burgischen R eederei w ährend des letzten V ierteljah rh u n d erts. E s is t geradezu erstaunlich, daß b ei einem so populären Gebilde, wie es unsere R eederei ist, m anche U n­

klarh eiten über ih re Entw icklungsbedingungen un d W esensm erkm ale in weiten K reisen herrschen.

D as vorliegende W erk will diesem M angel abhelfen;

es will K la rh e it schaffen über die Prinzipien, auf denen die ham burgische Seeschiffahrtspolitik fu ß t.

Gar m annigfach sind die K äm pfe gewesen, die die H am burg-A m erika Linie, die größte R eederei H am b u rg s und der W elt, zu bestehen h a tte . K äm pfe gegen die K onkurrenz im eigenen H eim , in H am burg selbst zu Anfang, K äm pfe gegen den staatlich u n te rstü tz ten W ettbew erb des Auslandes, n ic h t allein gegen die englischen, französischen, italienischen Reedereien, sondern auch gegen die politischen K örperschaften der frem den S taaten , K äm pfe, die in der Stille m it geschäftlichen W affen du rch g efü h rt w erden m ußten, w ährend gleich­

zeitig das Gesicht der politischen F reu n d sch aft gew ahrt w urde. D er Verfasser g e h t m it großem Geschick den v erw irrten Fäden all dieser Ver­

wicklungen n ach und lä ß t den Leser erkennen, welche U nsum m e zielbew ußter A rbeit, eiserner Energie u n d schnellster E ntschlüsse notw endig gewesen ist, um die erzielten Erfolge *u e rrin g e n .

(Allgemeine Schiffahrtszeitung, Berlin.)

•‘TW E I'fT Y -FIV E Years of th e M aritim e Policy of H am b u rg “ (25 J a h re H am burgische Seeschiff­

fah rtspolitik) is th e title of a work of 331 pages of sm all qu arto , w ritten by H e rr Adolf Goetz, an d published a t H am burg. I t is a com prehen- sive review of the whole field of developm ent of th e shipping industry of H am b u rg during the la st q u a rte r of a Century, as to which, th e a u th o r says, m any m isunderstandings have existed.

The o b ject of th e book is to set these m a tte rs rig h t, an d to throw a lig h t on th e principles upon which th e m aritim e policy of H am b u rg hav e been based. The au th o r gives p articu lars of the conflicts which the H am burg-A m erican P a c k et Com pany— th e largest steam ship ow nery—

has h a d to sustain, not only, as a t the commen- cem ent, from riv al com petition a t H am b u rg itself, an d afterw ards from t h a t of foreign owneries— B ritish, F rench, Ita lia n —b u t also from th e jealous Opposition of political guilds ab ro ad . The w ork is weell w o rthy of perusal, an d is published a t th e V erlagsanstalt u n d D ruckerei- G esellschaft m . b. H ., H am burg.

(F airp lay W eekly Shipping Jo u rn a l, L ondon.)

25 Jahre Hamburgische Seeschiffahrtspolitik. Von A d o l f G o e t z . V erlagsanstalt und D ruckerei-G esellschaft m . b. H ., H am burg.

D as W erk g ib t eine durch D okum ente illustrierte Geschichte der H am burg-A m erika Linie, in der nam entlich die hohen Verdienste des jetzigen Leiters der Reederei um die genannte Gesellschaft, um die ham burgische Seeschiffahrt sowie ü b e r­

h a u p t um die deutsche V olksw irtschaft in richtiger Weise gew ürdigt sind. Die W iedergabe w ichtiger Auszüge aus den Protokollen von G eneralver­

sam m lungen und A ufsichtsratssitzungen sowie die von Z eitungsartikeln ü b er F ragen, die fü r die E n t­

w icklung der Schiffahrt usw. von B edeutung w aren, m a c h t das W erk zu einer guten Quelle fü r die Geschichte unserer größten ham burgischen R eederei. (B eriiner Börsen-Courier.)

25 Jahre Hamburgische Seeschiffahrtspolitik, p ar A d o l f G o e t z , chez V erlagsanstalt un d D ruckerei-G esellschaft m. b. H . k H am bourg, 33 1 p .

II v ie n t de p a ra itre ä H am bourg une 6tude hi- storique trös docum entöe, relative au developpe- m en t de l’in d u strie m aritim e ham bourgeoise. Si l’a u te u r a p u in titu ler son livre comme un tra itö de politique, c’e st q u ’il considöre, non sans raison

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d ’ailleurs, que l’histoire des 25 derniäres annfies de la H am bourg-A m erika Linie justifie le fa it de la d to o m m er l’histoire de la politique m aritim e.

L ’im pressionnante Situation q u ’occupent les grandes com pagnies allem andes dans le m onde des arm em ents nous hab itu e tro p ä ne leur connaftre que des victoires faciles e t des d ebuts b rillan ts; le livre de M. Goetz retrace annee p a r ami6e to u tes les phases p a r lesquelles la H .A .L . e t ses filiales ham bourgeoises o n t passö et, de les voir ainsi groupees e t expliquöes, le lecteur s’expliquera le secret de leur force actuelle. C’est ans la lu tte , int6rieure e t extörieure, q u ’elles o n t appris ä vaincre; il convient d ’a jo u ter que les circonstanees e t les hom m es leur o n t fourni des arm es; encore fallait-il en savoir faire usage.

De teile sorte, l’a u te u r retrace la prem iöre grande b ataille contem poraine en tre arm em ents; ä l’epoque oü l’in d u strie m aritim e e n tra it dans une pöriode de progrös tecfoniques qui dev aien t en quelques lustres lui ap p o rte r l’essor colossal que nous vivons, la m aitrise de H am bourg se d isp u ta it en tre la H .A .L. e t la U nion Linie, am algam ation des arm em ents Slom an e t Carr, r6alis£e e t g6r6e p a r M. Ballin.

Lorsque l’en ten te su rv in t p a r fusion e t que M.

B allin e n tra ä la H .A .L. c’est contre Brem e que la lu tte s’organisa; le pool de 1’A tlan tic y m it fin en 1892; en 1902 se p rö p aren t les hostilitßs contre la Cunard-Line au sujet des öm igrants hongrois; en 1904 c’e st la paix, troubl#e ä nouveau en 1907-08 avec les m emes belligörants; en 1905 c’est la guerre civile avec B rem e, p a r la C onstitution de la Syndi­

k a ts Reederei ham bourgeoise pour faire piöce aux cr&itions des brSm ois: la R oland Linie, L’A tlas Linie- e t le Service australien du Lloyd.

L ’a u te u r nous conte ces grandes batailles, en n o ta n t to u s les dötails des extensoins successives des affaires de la H .A .L. avec un soin präcieux.

D ans un chapitre in titu l6 “ V erstaatlichung” il fa it l’h istorique des cam pagnes men6es de 1900 ä 1908 p our la n ationalisation des flo ttes m archandes. II paie ä M. B allin au trib u t de reconnaissance e t le venge des haines q u ’il a soulev6es p a r sa politique.

Sur ce d em ier su jet il convient de citer: “ Ces lu tte s fu re n t m uries dans le silence d u cabinet de tra v a il; cette politique r6clam ait ce calme. Sur m er les illusions e t pröjugßs ne r6gissent pas la lu tte , comme c’est le cas dans la politique gönßrale. Le plus fo rt garde absolum ent la h a u te m a in .. . Ce fu­

re n t des lu tte s p o u r l e t o b e o r n o t t o b e non seu lem en t des entreprises, m ais d u b ien Stre des peuples.”

C’est un livre q ui v a u t d ’etre lu e t classö.

(Le M oniteur M aritim e e t Commercial, A n tw erpen.)

25 Jahre Hamburgische Seeschiffahrtspolitik. Von A d o l f G o e t z . V erlagsanstalt u. D ruckerei- Gesellschaft m. b. H . in H am burg.

Dieses W erk b eh an d elt in ausführlicher Weise die G eschichte u n d den A ufschwung, die sich m it den N am en Godeffroy u n d Ballin verknüpfen.

(Vossische Zeitung, B erlin.)

25 Jahre Hamburgische Seeschiffahrtspolitik. Von A d o l f G o e t z . V erlagsanstalt und D ruckerei-G esellschaft m . b . H ., H am b u rg . M an kö n n te dem B uche im A nschluß an ein sp äte r angezogenes W ort F riedrich N aum anns den H inw eis voranstellen, daß die Geschichte und das Sein der deutschen H andelsschiffahrt, deren glänzendste u n d m öglichste V ertreterin ihrer inneren K ra ft, ih re r Leistung und W irkung nach die H a m b u r g - A m e r i k a L i n i e ist, in W ah rh eit den B egriff un d das Wesen der W elt­

w irtsch aft in sich schließt, um einen Einblick in den G eist dieser großzügig entw ickelten D a r­

legungen zu gew ähren. Die G eschichte der letzten 25 J a h re der H am burg-A m erika Linie

b ild e t den A usgangspunkt und die G rundlage aller in der A bhandlung dargelegten V erhältnisse des W eltverkehrs u n d re c h tfe rtig t es ih rer ganzen Tragw eite und B edeutung nach, w enn der V er­

fasser sie m it der G eschichte der Seeschiffahrts­

p olitik im allgem einen id en tifiziert. Viele w ö rt­

liche Z itate bringen neben scharfen kritischen U ntersuchungen L ich t in m anche bisher weniger o ffenbar liegende M aßnahm en der R eedereien.

D er a lte hansische U nternehm ungsgeist und T a te n ­ drang, der Wille, politisch zu w irken un d ä u ß er­

liche Interessen h in te r hansisches Streben zu setzen, zeigt sich so re c h t in der W ürdigung der T ä tig k e it A lb ert Ballins, V ertragspolitik u n d Tarifgem einschaften zu schaffen, in den K äm pfen gegen die C unard-Linie un d jen en der H am ­ burg-A m erika Linie um Existenz der deutschen Flagge. D aß d ab ei n ic h t n u r rein w irtschaftliche F ragen b eh an d elt, sondern auch technische a u f­

geworfen w erden, erh ö h t den W ert der A b h an d ­ lung ganz wesentlich. Vor allem ist es die T u r­

binen- u n d M otorenfrage, die in A uszügen aus um fassenden B erichten un d G utachten leb h aft interessieren m uß. Die Ü bersichtlichkeit der ziffernm äßig gegebenen E ntw icklung der H a m ­ burg-A m erika Linie seit dem E i n tr itt A lb ert B allins (1886) bis 1910 an Schiffszahl, Tonnage, R u n d fah rten , G esam tkapital, Ü berschuß, A b­

schreibung un d D ividende h ä tte durch graphische A uftragungen noch gew innen m üssen. In dem K ap itel „V erstaatlich u n g “ w ird der Ton erregter.

D ie A usführungen, daß es sehr schwer angängig ist, in die P rax is des auf den K onservativism us eingeschworenen preußisch-deutschen S taates die E rk en n tn is eindringen zu lassen, daß es in der politischen Ökonomie nichts unabänderlich F e s t­

stehendes, keine U niversalrezepte, sondern einzig K om prom isse gibt, w erden durch ein Beispiel aus den K in d h eitstag en der D am pfschiffahrt, ein P ro je k t des K i e l e r K aufm anns Salomon, er­

h ä rte t. E in kleines K ap itel „M eerfahrten“ b e­

schließt die au ßerordentlich interessanten A us­

führungen. (K ieler Z eitung.)

25 Jahre Hamburgische Seeschiffahrtspolitik. Von A d o l f G o e t z . V erlag san stalt u n d D ruckerei-G esellschaft m . b. H ., H am burg.

E in W erk, das jeder, dem die W orte von D eutschlands w irtschaftlichem A ufschwung und d er kaiserliche A usspruch „U nsere Z u k u n ft liegt auf dem W asser“ m ehr als P h rasen sind, lesen sollte. V ornehm lich der deutsche K aufm ann w ird m it Vergnügen diese sauberen, g u t und vornehm geschriebenen B lä tte r lesen, die das W irken der H am burg-A m erika Linie u n d ihres^großen Leiters B allin anschaulich d arstellen. Die Ä ra Godeffroy, B allins Schöpfungen, die Tarifkäm pfe, der M organ-Trust erfahren lichtvolle und eingehende B etrach tu n g en . N ach der Lesung dieses schönen, 331 Seiten stark en B andes is t ein jed er bereit, den stolzen W orten R ec h t zu geben, m it denen die V orrede schließt: „D ie an K äm pfen und Siegen reiche G eschichte der letzten 25 J a h re schafft die Zuversicht, daß die deutsche Seeschiff­

fa h rt niem als eine bessere F ü h ru n g h a tte als heute, wo ih r die friedliche Lösung schwieriger un d w ichtiger Problem e ü b ertrag en ist. D aß die Z u k u n ft die V ergangenheit rechtfertige, ist W unsch u n d Zuversicht aller, die an der offen­

b a rte n K u n st der Seeschiffahrtspolitik der letzten 25 J a h re F reude un d G enugtuung in reichem M aße h a tte n .“

P ariser Z eitung (G azette A llem ande de Paris).

25 Jahre Hamburgische Seeschiffahrtspolitik. Von A d o l f G o e t z . V erlagsanstalt und D ruckerei-G esellschaft m . b. H ., H am burg.

D as Goetzsche B uch schildert die K äm pfe, die in denA rbeitszim m ern organisiert, und die Politik, die in aller Stille gem acht w erden m ußte, um

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dem W ettk am p f au f dem Meere frei B ah n zu schaffen. H ier b o t die P o litik keine Tausch- un d A ufrechnungsobjekte, un d der a b so lu t S tärk ste beh ielt die O berhand. Als P h asen dieser P olitik sind in frischer E rin n eru n g die Tarifkäm pfe zwischen dem N orddeutschen Lloyd u n d der H ap ag , die endlich in einem friedlichen A b­

kom m en ih r E n d e fanden. D a m it w ar indessen d er W e ttstre it zwischen H am b u rg u n d B rem en noch n ic h t erledigt, denn sehr ungern n u r sah m an es in H am burg, daß B rem er Reedereien, so z. B. die R oland-Linie, in K onkurrenz m it be­

stehenden H am b u rg er Linien sich in deren Ge­

sch äft einzudrängen suchten, u n d n ic h t in allen F ällen w ar es möglich, eine allen Teilen erw ünschte A bgrenzung der gegenseitigen Interessensphären zu finden.

Schwieriger g estaltete sich der W e ttstre it m it den Linien des A uslandes, die, wie die C unard- Linie, den Schiffen der H ap ag das „b lau e B an d “ n ic h t gönnen w ollten, un d den w ichtigsten Teil der E ntw icklung m achen wohl die E rö rteru n g en aus, durch welche schließlich gleichfalls friedliche V ereinbarungen m it dem M organ-Trust h erbei­

ge fü h rt w urden, der wohl britische D am pferlinien u n te r seine K ontrolle brach te, ab er der H am burg- A m erika Linie wie dem Lloyd freies F eld lassen m u ß te. In m itte n all dieser K äm pfe s te h t auf deu tsch er Seite die Person Ballins, u n d es is t anzunehm en, daß das Erscheinen des oben b e­

n a n n te n Buches m it dem 25jährigen Ju b ilä u m dieses bedeutenden O rganisators n ich t a u ß er V er­

bin dung steh t. B ei dem erheblichen nationalen Interesse, das die w irtschaftliche Stellung unserer großen R eedereien im W eltm ark t fü r sich in A n­

spruch n im m t, w ird d as Goetzsche B uch sicher in w eiten K reisen w illkom m en sein.

(M arine-R undschau, Berlin.)

25 Jahre Hamburgische Seeschiffahrtspolitik. Von A d o l f G o e t z . V erlag san stalt und D ruckerei-G esellschaft m . b . H ., H am b u rg . D er V erfasser schildert in dem vorliegenden W erke die E ntw icklung der ham burgischen See­

sch iffah rt m it besonderer B erücksichtigung der H am burg-A m erika Linie in den letzten 25 Jah ren . E r k n ü p ft a n die Zeiten an, wo die H am burg- A m erika-L inie G efahr lief, ins H in tertreffen zu kom m en, als die sogen. U nion-Linie m it ih r um den P reis der hau p tsäch lich sten Linien rang. D er K am pf, der u m den ham burgischen Boden, wie m an sagen kann, gefü h rt w urde, fiel der H am burg- A m erika Linie zu, an deren Spitze als n eu er Ge­

n e rald irek to r 1886 B allin getreten w ar. I n den w eiteren A usführungen w ird nach einer kurzen Schilderung der V erdienste von Adolf Godeffroy u n d der E ntw icklungsgeschichte der H am burg- A m erika Linie in um fassender Weise die E n t­

w icklung der le tz teren in den verschiedenen R ich tu n g en w ährend des le tz ten V ie rte l-Ja h r­

h u n d e rts dargelegt, u n d zw ar hinsichtlich des A usbaues der F ahrzeuge, der E rh ö h u n g der Ge­

schw indigkeit, der Zahl der b eförderten A us­

w anderer, der Steigerung des A k tien k ap itals usw.

A uch die um fassenden W ohlfahrtseinrichtungen der G esellschaft finden eine eingehende Beleuch­

tu n g . I n einem besonderen A b schnitte w ird die F rag e der V erstaatlichung der deutschen See­

schiffahrtsbetriebe eingehend b eh an d elt un d a u s­

g eführt, wie B allin einer solchen V erstaatlichung entgegengetreten sei. A uch die F rag e d er Ge­

w ährung von staatlich en Subventionen w ird gestreift. D as W erk schildert die V erdienste von B allin au s A nlaß seines 25jährigen Geschäfts- jd b iläu m s in eingehender Weise un d b rin g t zur Illu strieru n g der G eschichte seiner S chiffahrts­

politik um fassende Auszüge aus S itzungsproto­

kollen der H am burg-A m erika Linie sowohl wie

aus Zeitungsberichten, welche sich m it den B allinschen Plänen, den w irklichen u n d den a n ­ geblichen, beschäftigen. Die D arlegungen des V erfassers lesen sich angenehm u n d v e rra te n eine genaue V e rtra u th e it m it den inneren Vorgängen, m it dem G eschäftsbetriebe d er G esellschaft, ja d er B allinschen A nschauungen un d A bsichten, so daß das W erk fü r viele K reise v o n hohem In teresse sein wird.

(Z eitschrift fü r B innenschiffahrt, B erlin.)

„25 Jahre Hamburgische Seeschiffahrts­

politik” is t ein in derV erlag san stalt u n d D ruckerei- Gesellschaft m . b. H ., H am burg, erschienenes B uch b e tite lt, das A d o l f G o e t z dem b e ­ w äh rten L eiter der „ H ap a g “ , B a l l i n , zur 25. W iederkehr des Tages, da er die Geschicke d er Gesellschaft in seine H a n d nahm , beschert h a t. Z u n äch st g ib t Goetz einen Ü berblick über die E ntw icklung der H am burg-A m erikanischen P ak etfah rt-G esellsch aft von ihrem G ründungs­

tage, dem 27. Mai 1847, bis zum E i n tr itt A lbert B allins im M ärz des J a h re s 1886. H a tte die Ge­

sellschaft seit dem J a h re 1883 m it ständigen K risen zu käm pfen, so bezeichnet der N am e B allins den Beginn einer neuen, glänzenden E poche. M it stark er H a n d unterzog er die ganze G esellschaft einer gründlichen R eorganisation.

Selbst die B erücksichtigung sozialpolitischer M om ente w urde n ic h t vergessen. D ank Ballins um sichtiger Leitung ko n n te m an im J a h re 1888 zwei neue D am pferlinien eröffnen, so daß seit diesem J a h re die H ap ag die H am burg-N ew .York, die S te ttin - New Y ork- u n d die W estindisch- M exikanische Linie beherrschte. Im J a h re 1891 b efu h r die H ap ag bereits sieben Linien, gewiß ein bed eu ten d er F o rtsc h ritt. Im J a h re 1889 ko n n te sich die Gesellschaft rühm en, den ersten deutschen D oppelschraubendam pfer den E le­

m en ten der Meere a n v e rtra u t zu haben. Freilich, ohne K am p f kein Sieg, un d K äm pfe sollten auch der H ap ag n ic h t e rsp a rt bleiben. I n der M itte der neunziger J a h re kam en die am erikanischen K risen un d m it ihnen ein R ückgang des G eschäfts, der zum Teil m it U nterbilanzen rechnen m u ß te.

A ber ein so g u t fundiertes U nternehm en, wie die H am burg-A m erika Linie, so n a n n te sich die G esellschaft seit dem J a h r e 1893, ein so u n e r­

m üdlicher K äm pfer, ein so trefflicher O rganisator wie B allin w aren n ic h t so leicht in den G rund zu bohren. Die K risen flau ten ab, un d die H äm - burg-A m erika Linie erlebte einen zw eiten F rü h ­ ling. Neue D am pferlinien w urden eröffnet, der S chnelldam pferdienst verbessert, L u stfah rten , die der Erholung, der B ildung un d der wissen­

schaftlichen A rb eit in gleichem M aße dienten, w urden eingerichtet. Die sozialen M aßnahm en fanden eine bedeutungsvolle E rw eiterung und D urchbildung. M an schloß wichtige V erträge m it frem den Schiffahrteien ab. E rw ä h n t sei n u r d er vielu m stritten e M organ-Trust-V ertrag. U nd b ei all dieser fieberhaften T ätig k eit ein a te m ­ benehm ender K am p f m it einheim ischer und frem der K onkurrenz. F ü rw ah r, diese 25 Jah re ham burgischer S chiffahrtspolitik a tm e n n ich t m ehr den G eist einer einsam stehenden, lediglich Selbstzwecke verfolgenden H an sa stad t. „H ie D eutschland un d hie E ngland 1“ h e iß t die Parole.

E in K am pf um so erfrischender un d erfreulicher, als sich die Völker n ic h t m it den W affen des Krieges gegenübertreten, sondern m it dem aus W erk sta tt un d S tudierstube fü r einen friedlichen W ettbew erb geholten R üstzeug. U nd deswegen w ird das 331 Seiten zählende W erk von Adolf Goetz, dessen In h a lt hier in keiner Weise e r­

schöpfend a n g ed eu tet w erden konnte, auch m ehr als die engsten K reise H am b u rg er K au ffah rtei interessieren.

(B reslauer Zeitung.) X

X

H . G. Ra h t g b n s, Lü b e c k.

♦+ ♦+ ++ v»+

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Bestellkarte.

An die Buchhandlung

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Unterzeichneter bestellt aus dem Verlage: V e r la g s a n s ta lt tind D ru ck erei-G esellsch a ft m. b. H. in H am burg 1, W a llh o f

1 Expl. des Werkes:

25 Jahre Hamburgische Seeschiffahrtspolitik

von A d o lf G o e tz

in L ein w a n d geb u n d en 10,— Mk., b ro sch iert 8 ,5 0 Mk.

Betrag sende ein — ist nachzunehmen.

(N ichtgew ünschtes gefl. d u rch streich en .)

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