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Bank-Archiv. Zeitschrift für Bank- und Börsenwesen, 1928.01.01 nr 7

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(1)

B A N K - A R C H IV

________ ^ ¡ts c h rift fü r B ank- und Börsenwesen.

X X V H . J a h r g a ^ T ^ „ .H in . 1. Tam .ar 1928. Num m er 7.

I n h a l t s - V e r z e i c h n i s . Z ur Frage der Vervollkomm

Verkehrs. *»nung des bargeldlosen Zahlungs- Von Professor Dr. ur. ,

furt a. M. ’ VVll h e l m K a l v e r a m , Frank- Zw ei Fragen zum Einkomm

Von Dr. jur. W i 1 h e i ¡^Jlteuerrecht.

Ueber internationale Finan2K , 0 e P P e 1, Berlin-Lichterfelde.

Von Dr. L o t h a r M i astungsvergleiche.

Die Bewertung nicht voll eS: Ch k e , Berlin.

anlagung zur Vermöge!.ngezahlter Aktien bei der V er- Von Regierungsrat Dr, vosteuer-

--- h e i m , Frankfurt a.Main.

Z u r Frage der V 6tVnlll

b a r g e l d l o s e n 2 av,o U k o m m n u n e d e s v . „ p , . . . e r Dr. w . u « , , ‘ » " g s v e r k e h r s .

_^J~*lveram, Frankfurt a. M.

H e rr O tto S c h o e 1 e

verständige fü r ZahIungste.V r bekannte Sach- V o lk s w irt"1) bem erkenswert111^ ’ bat i ra „Deutschen besserung des bargeldlose«6 Vorschläge zur V e r­

macht. E r geht von der Tats Zahlungsverkehrs ge- satz zu den angelsächsiSc^ Cae aus. daß im Gegen- Scheckverkehr bevorzugen, ; Ländern, die den Überweisung stark überwiegp? Deutschland die G iro- E ntw icklun g längst eine Vere!' Vnd daß diese schnelle technik b e w irk t hätte, wenn . chung der Zahlungs- Zahlungssystemen m it gang ijlcbt eine A nza h l von und uneinheitlicher A rb eitsw e-6rscbiedener Technik ständen. Eine U ntersuchung nebeneinander be­

nim m t am besten einen knap« seiner Vorschläge bisherigen Etappen der Entwich]11 R ü c k b lic k auf die w o rta rtig e D arstellung des geg lüng und eine schlag- zum Ausgangspunkt. b ä r tig e n Zustandes

D ie Bewegung zur Moderne-

bargeldlosen Zahlungsverkehrs ;le.rung des deutschen der Reichsgründung pflegte die . noch jung. Nach folgerin der Preußischen Bank Glcbsbank als Nach- G irobank den Ueberweisungsverr nc* der Ham burger heute noch verw endeten „roten p .^r auf G rund des Von den Privatbanken, die de^ olcbsbankschecks".

yorzugten, wurde dieses Reichsu c^e c kve rke h r be- m te rlo ka len V e rk e h r — auch be^nkgirosystem }m zwischen den eigenen F ilia le n ^ 1 Lfeberweisungen 1877 baute die Reichsbank zur Pgr , rn benutzt. Seit Scheckverkehrs ih r A brech n un g * Ullg des lokalen R ü s te r der englischen ClearinghausVstern nach dem Enquete 1907/08 und das Scheckge8* r aus. Die B ank­

gaben einen krä ftige n Impuls 2ü 12 vom 11. 3. 1908 eberweisungsverkehrs, während Forderung des

a ck ver kehr bei Banken und £ eichzeitig auch -f-H* A u sweis der Z iffe rn der Sch e?ossenschaften einripD'iT?1^ 1^ 3118^ 6^' Gegenüber HpCkabrechnungs-

^ ^ ^ b r t e n Postscheckverkehr v ^ 1?1 am 1. 1, 1909 Zahlunrt*vhrua?g I( Heft ,46 vom 12- 8- 195, 61160 ^

2) 1929^ ^ j Und Se‘ ?e. E n tw ic k lu n g ,? ,! ..Der bargeldlose nur 29 M i f l i o n ^ T ^ U e b e r^ Ö U c h k e ite n ".

muonen durch Scheck gegenüber l8ungen durch Giro

Die Halbjahrsbilanzen der österreichischen Banken.

Von Dozent Dr. jur., Dr. rer. pol. R i c h a r d K e r - s c h a g l , Wien.

Gerichtliche Entscheidungen.

Statistischer Teil (bearbeitet von P a u l K r o s z e w s k i , Berlin-Grunewald): Die seit 1924 im Auslande auf­

gelegten deutschen Anleihen und ihr Dienst.

Banken zunächst ablehnend. E rst seit den ersten Kriegsjahren wurden seine V o rte ile auch von ihnen systematisch ausgenutzt. Insbesondere wurde der K le inve rke h r auf die Postscheckämter übergeleitet3).

Nach der Verleihung der passiven S checkfähigkeit an die Sparkassen durch das Scheckgesetz e ntw ickelte sich neben dem kommunalen Scheckverkehr auch der schon vorher in geringem Umfange gepflegte kom m u­

nale Ueberweisungsverkehr. Seit 1909 wurde das Svstem der provinziellen und Landesgirozentralen m it der deutschen G irozentrale B erlin als Dachorgani­

sation ausgebaut. Das 1916 erschienene Buch von Prof S c h m i d t : Der bargeldlose Zahlungsverkehr*) bot zum ersten M ale eine geschlossene D arstellung der vorhandenen technischen und organisatorischen Einrichtungen des Scheck- und Ueberweisungsyer- verkehrs in ih re r Zersplitterung und V erw orrenheit sowie eine K r itik der bisher geübten A rbeitsverfahren und Vorschläge zur Aussonderung des Schw erfälligen und Unorganischen5). W esentlichen Einfluß auf die w eitere E ntw icklung batte auch die K riegs­

propaganda fü r den bargeldlosen Zahlungsverkehr, die von der anfechtbaren Voraussetzung ausging, daß

„ Abkehr von der Barzahlung an sich eine inflations­

hemmende W irku n g ausübe. 1918 wurde der P latz­

überweisungsverkehr der Großbanken auf G rund der Vorschläge der R eichsbank-A bteilung fü r bargeld­

losen Zahlungsverkehr um gestaltet6). K urz nach dem Kriege machte S c h o e 1 e Vorschläge fü r die Be­

nutzung eines einheitlichen Ueberweisungsformulars, denen er im folgenden Jahre einen Plan zur Ueber- trafJung des Platzüberweisungsverkehrs in B erlin auf a ß f bedeutenden O rte Deutschlands folgen ließ.

Anregungen führten zur Begründung einer Großbank-Kommission, welche die M öglichkeiten einer Normalisierung des Ueberweisungsform ulars und des zwischenbetrieblichen Verkehrs prüfte. Die * 4

81 Vgl Frankfurter Zeitung vom 5. 12. 1916. „ 4) Heute in 2. Auflage als „Nationaler Zahlungsverkehr , Verlag ^oeekney, Le p^g,^ in der Frankfurter Zeitung erschienenen Aufsätze Ernst K a h n s , gesammelt in der Irhrift- Gegen den Bargeldverkehr", Leipzig 1916, gaben eine kritische’Darstellung der deutschen Zahlungsmethoden und gute Vorschläge zu ihrer Ausgestaltung.

e] Vgl. Zahlungsverkehr, Jahrgang 1919, Heft 2; Frank­

furter Zeitung vom 27. 5. 1919, Nr, 389.

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von dieser Kommission im Jahre 1922 gefaßten Be­

schlüsse kamen n ich t zur V e rw irklich u n g , w e il mehrere* Großbanken sich ausschlossen und w oi wachsende In fla tio n die S chw ierig keit der D u rch ­ führung außerordentlich steigerte. _ Dagegen wurde 1921 das B e rlin e r E ilavisverfahren eingeführt, das als V orstufe fü r die Einführung eines einheitlichen in te r­

lokalen Ueberweisungsverkehrs recht geeignet e r­

scheint. In der Tages- und Fachpresse, besonders im ,,Zahlungsverkehr" und im ,,B a n k -A rc h iv w urden m den Inflationsjahren die m it der Verbesserung der Zahlungstechnik zusammenhängenden Probleme e ifrig e rö rte rt7). A ls nach der Konsolidierung der W ährung der U eberw eisungsverkehr w ieder schnell anwuchs, w andte man dem Problem seiner R ationalisierung auch in den Kreisen der Praxis w ieder größeres In te r­

esse zu. D ie U m stellung des Bankwesens auf moderne Büromaschinen und das Bekenntnis zum F o rm u la r- und D urchschreibeprinzip w irk te n günstig auf die Zahlungstechnik ein. Doch fand diese V e r­

feinerung ohne Fühlungnahme der verschiedenen T räger des bargeldlosen Zahlungsverkehrs statt. Vor dem Enquete-Ausschuß, der auch diese Frage aufgriff, wies S c h o e 1 e im J u li 1926 als Sachverständiger auf die Bedeutung der O rts-, Banken- und K on te n ­ numerierung, der Form ularstrenge im zwischen­

betrieb lich e n V e rke h r und einer K ooperation der v e r­

schiedenen Girosysteme hin und betonte v o r allem die N o tw e nd ig keit eines Einheitsschecks und eines E in ­ heitsüberweisungsform ulars8). Nach langen Be­

ratungen schlug der Ausschuß fü r w irtsch a ftliche V erw a ltun g (A W V .) im R eichskuratorium fü r W ir t ­ sch a ftlich ke it im F rü h ja h r 1927 denEinheitsscheck vor, dem von den Bankvereinigungen zugestimmt wurde,.

D ie A rb e ite n fü r P latz- und Bankennum erierung, die eine Voraussetzung der re in ziffernm äßigen V e r­

buchung von Ueberweisungen und Schecks bilden, sind u n te r M itw irk u n g der Reichsbank im A W V . in vollem Gange0). Im F rü h ja hr 1927 haben sich der deutsche Genossenschaftsverband, der Reichsverband der la n dw irtscha ftlich en Genossenschaften und der G eneralverband der Deutschen Raiffeisengenossen­

schaften zu dem Deutschen Genossenschaftsring m it

7) B a n k - A r c h i v vom 15, 8. 1918; Sc ho e i e, „Die Ueberweisumgspostkarte"; D i e B a n k , April 1919: S c h o e 1 e ,

„Einheitsformulare im Ueberweisungsverkehr’ j D e u t s c h e H a n d e l s l e h r e r - Z e i t u n g vom 8. 11. 1918; G r o ß ­ mann. , „Beiträge zum bargeldlosen Zahlungsverkehr ; Z a h l u n g s v e r k e h r Nr. 3 und 4 (1920): N e u m a n n ,

„Zur Frage des Einheitsformulars für Ueberweisungen ; dto.

Nr. 7/1920: Sc ho ei e, „Ausbau des Berliner Eilavis­

verfahrens"; dto. 9/1920: S c h r ö t e r , „Einheitliche Ueber- weisungsaufträge im Bankverkehr"; dto. 3 und 4/1921: „Zur Frage des Einheitsformulars für Ueberweisungen“ ; dto. 5/1921:

„Noch ein Vorschlag zum Einheitsformular für Ueber­

weisungen"; dto. 6/1921: „Zum Einheitsformular“ ; dto. 7/1921:

„Der Ueberweisungsverkehr der Zukunft“ ; dto. 8 und 10/1921:

Dr. F r i e d r i c h s , „Die rechtlichen Grundlagen des neuen Ueberweisungsverfahrens“ ; dto. 12/1921: „Zur Frage des Ein­

heitsformulars für Ueberweisungen“ ; B a n k - A r c h i v Nr. 12/1921: I d e - B o e n i s c h , „Vorschläge zum Embeits- überweisungsformular” ; dto.: S c h o e 1 e , „Das Berliner Eilavis­

verfahren“ ; O r g a n i s a t i o n 1922: Sc ho e i e , „Die Organisation des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ; Z a h ­ l u n g s v e r k e h r Nr. 1 und 2/1922: „Das Einheitsformular für Ueberweisungen"; dto. 1/1923: S c h o e l e , „Verbesse- rungen des Berliner Platzüberweisungsverkehrs“ ; dto. 1/192P:

S c h ö n w a n d t , „Norm-Ueberweisung“ .

s) Es handelt sich im wesentlichen um eine Wiederholung seines Vortrages im Institut für Wirtschaftswissenschaft, Abteilung für Bankwesen und Finanzierung zu rrankturt a. M., abgedruckt im „Zahlungsverkehr’ , Heft 7, 1926.

o) Ein vorläufiges Verzeichnis der wichtigsten Orts­

nummern ist bereits veröffentlicht worden.

dem Ziel zusammengeschlossen, ihren Ü b e rw e is u n g s ­ ve rke hr u nter A usw ertung der Erfahrungen der kommunalen G iro-O rganisation und unter Benutzung der Preußen-Kasse und ih re r Zw eigstellen als Z e n tra l­

verrechnungsstellen (Hauptringstellen) zu ve re in h e it­

lichen Im Sommer 1927 hat dann auch der G iro ­ verband der Dresdner Bank den Ueberweisungs- ve rke hr zwischen den ihm angeschlossenen Genossen- schäften neu organisiert. Innerhalb der einzelnen Großbanksysteme wurde die T echnik gleichfalls w esentlich verbessert10). So hat also der bargeld­

lose Zahlungsverkehr in allen G ruppen des deutschen Bankwesens w esentliche F o rts c h ritte gemacht. Die Frage, ob eine Ausnutzung a lle r bisherigen Teilerfolge durch V ereinheitlichung und Verallgem einerung der­

selben, und eine Ueberw indung der noch bestehenden Zersplitterung durch straffe Zusammenfassung aller Einzelsysteme zu einem nach einheitlichen G rund­

sätzen arbeitenden deutschen Ueberweisungssystem m öglich ist, steht hie r zur Besprechung.

Die außerordentliche M a n n ig fa ltig ke it der Ueberweisungsform en e rh e llt am besten aus einer k u r z e n C h a r a k t e r i s t i k d e r b e s t e h e n ­ d e n S y s t e m e . D ie T echnik des R e i c h s ­ b a n k Ü b e r w e i s u n g s v e r k e h r s w ird als be­

ka nn t vorausgesetzt. Eine K ontennum erierung w ird h ie r n ich t angewandt. Die Sammelüberweisungen sind gesondert anzufertigen. D er Empfänger muß in jedem Falle durch besonderes Schreiben be­

n achrichtigt werden.

Ueber das straffste und geschlossenste U eber­

weisungssystem verfügen die Postscheckämter als reine Zahlungsverm ittlungsinstitute. Das F o rm u la r­

prinzip und die A bw älzung der Beschriftungsarbeit auf den Kunden sind hier streng durchgeführt. D urch Kontennum erierung und zentrale Kontenführung bei 19 Postscheckämtern, sowie durch A blehnung von Zinsvergütung und K reditgew ährung w ird die maschinelle D urchführung der Buchungen sehr e r­

le ich te rt. D ie Geldanlage ist stra ff zentralisiert, da über den gesamten Geldbestand von B e rlin aus v e r­

fügt w ird.

D ie technische D urchbildung des U eber­

weisungsverkehrs der k o m m u n a 1 e n G i r o - O r g a n i s a t i o n steht auf ähnlich hoher btute.

M an bekennt sich hier zu den Grundsätzen der Form ularstrenge, der Num erierung von O rten und Kunden und hat Buchungstechnik und Zahlungswege norm alisiert. Im Gegensatz zum Post­

scheckverkehr sind K ontenführung und G eldver­

wendung dezentralisiert, da die etw a 3000 K o n te n ­ stellen vollkom m en selbständig die in ihren B ezirken aufkommenden G eldm itte l nach Maßgabe des v o r­

liegenden Bedarfs im B ezirk zu Kreditgew ährungen verw enden und nur die Ueberschiisse an die G iro ­ zentralen w e ite rle ite n . Die jüngste Reorganisation brachte h ie r eine Verbesserung der G iro ka rte , die ein vom Kunden auszufüllendes dreiteiliges A b s c h n itt­

form ular b ild et, sowie eine V erfeinerung der Sicherungsmaßnahmen, vor allem durch Verwendung von K o n tro llste m p eln der Durchgangsstellen. D ie V e r­

kehrstechnik ist insofern vereinfacht worden, als die beauftragende G irostelle unter Umgehung ih re r eigenen Zentrale sich d ire k t an die G irozentrale des

io) Vgl. den Vortrag von Dr. Ed. M o s l e r : „ R a t i o ; n a l i s i e r u n g i m B a n k w e s e n u nd G e l d m a r k t , gehalten im Aufträge der Industrie- und Handelskammer Berlin, in der Handelshochschule zu Berlin, abgedruckt in d6 Berliner Börsenzeitung Nr, 567 vom 4. 12, 1927.

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e n o s s e n - Empfängers wende* n . , , . , WegesSammlungalLrV u ex 1SÍ tro tz Y e rk lirz u ^ “ e,s und maschinelle Bea^ ® berw f lsu0né e n fü r em enBezirk möglich. Neben ¿ D* ltu ng der Sammelverzeichnisse EilüberweisungsverfaLem N orm alverfahren w ird ein G iro ka rte sogleich ‘^ angewandt, bei dem die geleitet w ird, wo j Nontostelle des Empfängers Prüfung bestim mtere Verbuchung umgehend nach findet w ährend dio i, lcherheitsmaßnahmen statt-

C * über die beiden in

erfolgt. n G irozentralen nachträglich D er Ueberweisun*

s c h a f t s r i n g e s veTVerk ebr des G

Durchschlagen, die v0n / endet Form ulare m it drei gefüllt und m it Samme} r Genossenschaft selbst aus- ringstelle weitergegebe Verze*cbrdssen an die H aupt- Ortsnum erierung ist Wei'den. Eine K onten- und rechnung erfolgt über j- * eingeführt. Die V er- Zweigstelle F ra n k fu rt a'e Freußenkasse (Berlin oder des Kunden geschieht ¿■vM- Oie Benachrichtigung der Ueberweisung oder ' . m it H ilfe des Originals durch besonderes Schre,L1Iler D urchschrift, sondern Da jede Verm ittlung^'. an der letzten Ringstelle.

Preußenkasse (Ringstellee! e m it Ausnahme der stelle I und II) einen Vak,!. Und II und H a uptring­

rage erzielen w ill, so e berungsgewinn von einem Weisung in das G ebiet ein s^ebt durch jede Ueber- ein Zinsverlust von 4 Tag" anderen H auptringstelle Überweisungsverfahren r D a n e b e n is t ein E il- Preußenkasse) ausgebaut. lfekter W eg über die

Die D r e s d n e r B a „ ,

nossenschaftliches Girones verw endet fü r ih r ge- Form ularsätze zum D u rch jJ gleichfalls vie rte ilig e von der Kontennum erierung eiben. A uch sie sieht A rb e it der A usfüllung auf j ü berw älzt aber die und Verrechnung lehnen sicjjn Kunden. W egleitung kommunalen G iroorganisati0n an das V erfahren der

A uch im P r i v a t b a n k an, W,

großen S chw ierigkeiten seiner ist tro tz der beteiligten Kreisen recht lebetAr.chführung in den D urchführungsm öglichkeiten s c h ^ 'f U eber seine w agungen. Bei V erw irk lic h u n g d, en ernste Er- wurden 6 G ironetze: Reichsbankes£r Bestrebungen ossenschaftsring, G iroverband ¿(’ ^ostscheck, Ge- ommunale G iro-O rganisation u n A ^ re s d n e r Bank, oenemander bestehen. Diese > riv atbanksystem gßr t und ve rte u e rt die U e b e rle j^ P litte ru n g ver-

— nSen aus einem

verUoU ^ e b e r die Organisation des u

D ritte rs A le l‘ B an kd irekto r G. H. K a 6 r ‘ Referat ^ gem einen Deutschen B a n kie rs1 ^ e r e r auf deni

p hS nas ,für die Verfeinerung der in Hamburd T privaten B ankw elt sehr a n re g e n / w i r k t * > n gstcX i k £ der

m erkenswerte Ansätze 2^r w e s e n zeigen sich be- zw ischenbetrieblichen V e r k ^ Nationalisierung des seit Jahrhunderten m ustergü^8- Hamburg, das den lokalen Ueberweisungs- u E inrichtungen für s itz t11), haben sich die Danat-ß * C learingverkehr be- Sparkasse von 1827 jüngst die v Und die Ham burger Schreibeverfahrens, der K onfen V° rte ile des D urch- rein maschinellen Bearbeitüri'numerierung und der maschinen fü r ein neues Ue^ durch Loch ka rten ­ norm alisierten Form ularen zu A e is u n g s s y s te m m it andere Großbanken b e s c h ä ftig te n gemacht. Auch der Frage der Reorganisation l lcb gegenwärtig m it Verkehrs innerhalb ihres F ilial^ ,es Úeberweisungs- durch K ooperation a lle r P r iv a t A Zes. D er Wunsch, amtliches Ueberweisungsnetz für ,ken ein neues ein- bankw elt zu schaffen oder wen¡ J : le gesamte P riv a t- »mv Systeme enger z u s a m m e n z u s c h l;d ie G roßbank- psy ßrojjen S rliw ípríríkpítpn cPitiPf Ax

System in das andere. Es würde eine Verbilligung, bessere Sicherung und Beschleunigung des U eber- weisungsverkehrs bedeuten, wenn es gelänge, gemäß dem S c h o e 1 e sehen Vorschläge diese Träger des bargeldlosen Zahlungsverkehrs zu einem ge­

schlossenen System m it Verwendung gleicher F o r­

mulare, m it e inheitlicher Buchungstechnik, m it obliga­

torischer Einführung der Orts-, Banken- und Kunden­

numerierung und m it allgem ein gültiger Festlegung des Weges der Zahlungsdokumente zu vereinen.

S c h o e 1 e glaubt, daß bei dieser Reform die Schnellig­

k e it des Reichsbankgiroverkehrs, die B equem lichkeit des kommunalen Ueberweisungsverkehrs und die Arbeitsersparnis des Postscheckverkehrs vereinigt werden könnten. Dieses Z iel w äre nach seiner A n ­ sicht nur zu erreichen, wenn die Reichsbank, die auf G rund des § 1 BG. zur E rleichterung der Zahlungs­

ausgleichungen berufen ist, die Führung übernehmen würde. Ih r G iro ve rke hr soll m ustergültig ausgestaltet werden; die Technik der übrigen Systeme soll sich ihm anpassen. Es ist n ich t etw a eine volle Zentralisierung, also eine S kon tra tion a lle r U eber­

weisungen bei der Reichsbank und ihren Zw eigstellen vorgesehen; die bisherigen G ironetze sollen vielm ehr erhalten bleiben, so daß Ueberweisungen zwischen den Kontenstellen eines bestehenden Netzes über die bisherigen Zentralen verrechnet würden. N ur jene Ueberweisungen sollen der S kontration der Reichs- Bank unterliegen, die nicht innerhalb des gleichen Gironetzes erfolgen. G rundsätzlich soll die U eber­

weisung stets unm ittelbar vom Zahlungsort zum Empfangsort geleitet werden während die V e r­

rechnung über die zuständige Z entralstelle und bei Ueberweisungen zwischen 2 G ironetzen über die Reichsbank oder eine ih re r H auptstellen oder Stellen erfolgen soll. Diese Ueberweisungstechmk setzt eine gegenseitige Kreditgewährung der Kontenstellen vor-

¡us denn der Gegenwert w ird wegen der Trennung von’ Verrechnung und Ueberweisung m der Regel erst nachträglich b ereit gestellt werden können. Da aber eine generelle K reditgew ährung zwischen allen Kontenstellen a lle r Systeme nicht L Betracht kommt, schlägt S c h o e 1 e vor, die G iro- steüen in solche 1. und 2 Ordnung emzuteilen.

Eine G irostelle 2. Ranges soll ihre Ueberweisungs- f . X ä t ie vor W eitergabe von einer G iro s te le 1 Ranges zertifizieren lassen. Die Sorge fü r die I iq u id itä t des Ueberweisungsverkehrs soll der Reichs­

bank als F ührerin desselben obliegen.

Es handelt sich bei der K r it ik dieser Vorschläge nicht nur um die Untersuchung der technischen und organisatorischen Durchführungsm oglichkeit. Es

■ j aUCh volksw irtschaftliche, wahrungspolitische, psychologische und rechtliche Fragen zu prüfen.

Zunächst ist die Vorfrage zu beantw orten, ob nicht die p r i v a t e n I n t e r e s s e n e i n z e l n e r R a n k e n o d e r B a n k g r u p p e n durch die V er-

• W lic h u n g Schaden leiden können. Bisher galt de“ Ü b e rw e isu ng sve rke hr der Banken, der vielfach.

T An m it verbundenen Kosten n ich t deckte, als ein

^ e f w e r b e m m a . Jeder G iro kre is und jedes G iro- rfV d unter den e rw erbsw irtschaftlichen Banken 5 in der Eigenart seines Ueberweisungssystems Ä der A n p a iu n ä an die Wünsche des Kunden eine besondere W e rb e k ra ft zu besitzen. Diese werbende W irk u n g des Ueberweisungsverkehrs würde bei Einführung eines Einheitssystems ganz Wegfällen, w e il ja in dieser H insicht der Kunde überall gleich bedient würde.

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W enn aber bei V erzich t auf diese individuellen M erkm ale auf dem Wege der D urchführung des S c h o e 1 e sehen oder eines anderen Vorschlages der U eberw eisungsverkehr einen höheren G rad der V o ll­

kom m enheit erreichen könnte, der gleichzeitig fü r den Kunden ein schnelleres Verfügen über die U eber- weisungsbeträge, also eine Verhinderung des Brach- liegens der Beträge w ährend des Transportes, bei gleichen oder gar verm inderten Kosten, und fü r die Banken eine Senkung ih re r Aufw endungen durch N orm alisierung der technischen V erfahren bedeutet, so müßte diese V ereinheitlichung gleichw ohl m it allen M itte ln angestrebt werden. U nd sollten die S chw ierig­

k e ite n eines Einheitsüberweisungsverkehrs sich v o r­

läufig als unüberw indbar erweisen, so müßte trotzdem dieses Z iel fest im Auge behalten werden, und es wäre zu untersuchen, welche erste Etappe auf dem Wege zu diesem Z iel durch K ooperation a lle r Zahlungs­

in s titu te zurückgelegt w erden könnte. Die günstigen W irkun g en solcher Zusam menarbeit w ürden allen B eteiligten ein volles A eq u iva le n t fü r die aus dem V e r­

zicht auf die spezielle W e rb e k ra ft des eigenen U eber- weisungssystems resultierenden N achteile bieten.

D ie N o r m a lis ie r u n g des Ueberweisungsverkehrs kann n a c h d e m P r i n z i p d e r Z e n t r a l i ­ s a t i o n und dem der D e z e n t r a l i s a t i o n durch­

geführt werden. R ein organisatorisch und technisch gesehen ist das zentralisierte System, welches die buchtechnische V erarbeitung m öglichst v ie le r U eber- weisungen bei einer Verrechnungsstelle gestattet, das leistungsfähigste, w e il h ie r weitgehende S kontration der Beträge zu A rbeitsvereinfachung und M itte l­

ersparnis füh rt. Das dezentralisierte System v e r­

ursacht höhere Kosten durch V erzettelung der liquiden M itte l und durch die U m stä n dlichke it des Verrechnungsweges und der Verbuchungsarbeiten in ­ folge Passierens v ie le r Zwischenstellen. A uch er­

schw ert die D ezentralisation eine E in h e itlic h k e it in der inneren B etriebs- und der technischen V erkeh rs­

organisation. W enn S c h o e l e trotzdem fü r dieses System e in tritt, so m acht das seinen Vorschlag be­

sonders sympathisch, w e il den organisatorischen N achteilen der D ezentralisation wesentliche k re d it- w irtsch a ftlich e und psychologische V o rte ile gegen­

überstehen. S c h o e l e k n ü p ft an das historisch Gewordene an. D ie bestehenden und die sich neu bildenden Girosysteme sollen unangetastet bleiben;

Ueberweisungen innerhalb derselben berühren die Reichsbank als übergeordnete Verrechnungsstelle n ic h t12). Im eigenen G ironetz auf kommende G elder sollen diesem erhalten bleiben, w ährend bei stra ffe r Z entralisierung eine A k k u m u la tio n der durchlaufen­

den Ueberweisungsbeträge bei der Z entralstelle e r­

folgen würde. Innerhalb der einzelnen Girosystem e soll der Ausbau der Ueberw eisungstechnik ganz nach der besonderen E igenart und den kre d itpo litisch e n Aufgaben vollzogen werden, so daß neben der straffen Z e ntralisation der G e ld m itte l im Postscheckverkehr die volle D ezentralisation der G e ld m itte l bei der kom m unalen und der genossenschaftlichen G iro ­ organisation und das beide P rin zip ie n vereinigende System der Großbanken, welche die aufgesogenen

ls) Der Vorschlag R i t t s t i e g s , Zahlungsverkehr und Bankbetrieb 1927, Nr. 10, der die bestehenden Einrichtungen nicht achtet und eine neue Organisation in der Weise einführen will, daß neben die Reichsbank eine besondere Abrechnungs­

bank mit etwa 100 Filialen tritt, die für ihren Bezirk die Ver­

mittlung im Ueberweisungsverkehr ausschließlich übernehmen, ist unbedingt abzulehnen, weil dadurch wichtige organische Zusammenhänge vernichtet werden.

Gelder teilw eise innerhalb der Aufbringungsorte, einen w esentlichen T e il derselben aber durch die zentralen G eldverw altungen zur A lim e n tierun g von G roßindustrie und Großhandel verwenden, bestehen kann. Bezüglich der U eberleitung aus einem System in ein anderes ist gleichfalls n ich t systematische Zen­

tralisierung vorgeschlagen. A uch hie r kann die Ueberweisung u nte r Umgehung der Reichsbank­

zentrale durchgeführt werden. E in A u ftra g einer B e rlin e r Großbank an eine Kreditgenossenschaft in G elsenkirchen bei Essen kann also auch über die F ilia le der Großbank in Essen geleitet werden, die ihrerseits fü r die Verrechnung m it der Genossenschaft in G elsenkirchen die R eichsbankhauptstelle in Essen in A nspruch nim m t. Ebenso könnte m einer A nsicht nach hie r das Postscheckamt Essen oder eine genossenschaftliche B ezirkszentrale die Verbindungs­

stelle zwischen beiden Systemen sein. D ie G efahr einer wesentlichen M achtstärkung der Reichsbank oder einer anderen Zentrale durch Bildung eines Reservoirs fü r alle zwischen den verschiedenen Girosystem en sich ergießenden Geldström e besteht also nicht.

Eine Intensivierung des Ueberweisungsverkehrs durch N iederreißen a lle r hemmenden Schranken v e r­

m ehrt die G e f a h r d e r K r e d i t i n f l a t i o n , da je tzt in höherem Maße die aus K reditgew ährung ge­

schaffenen G uthaben zur Ueberweisung und K a u f­

k ra fte n tfa ltu n g benutzt werden können, ohne daß liquide M itte l benötigt werden. Das ist innerhalb des gleichen Girosystem s möglich, wenn zwischen zwei Konten, auf denen K reditguthaben gebucht sind, b ar­

geldlose Ueberweisungen so ausgeführt werden, daß sie sich gegenseitig kompensieren. Derselbe Vorgang kann sich zwischen Banken verschiedener Systeme abspielen. Dieses K re ditg e ld w ir k t inflatorisch, bis daß es sich in Bargeld niederschlägt, also bis eine d ritte Bank dazw ischentritt, bei w elcher die über­

wiesenen Beträge anzuschaffen sind. Diese M ö g lich ­ k e it der K re d ite rw e ite ru n g kann zu einer V ernach­

lässigung der Liquid itä tsreg e ln führen, indem die Banken K re d ite in einem dem C ha rakte r ih re r fremden G elder nicht entsprechenden Ausmaße ge­

w ähren und im Falle des w irk lic h e n Bedarfs an B ar­

m itte ln auf die Reichsbank zurückgreifen. E r­

schwerend fä llt dabei ins G ew icht, daß die V e r­

m inderung der Barumsätze auch die Kassenbestände der Bank, die als P uffer w irk e n könnten, ein­

schrumpfen läßt. Diesen Gefahren einer v e rstärkte n K re d itin fla tio n muß begegnet werden, zunächst n a tü r­

lic h durch erhöhte S elbstkontrolle der Banken, für die die Liquid itä tsfrag e m it der V erstärkung des U eber­

weisungsverkehrs an Bedeutung wächst; dann aber auch dadurch, daß die Reichsbank als H ü te rin der W ährung in den Stand gesetzt w ird, sich über die Liquiditätsgestaltung der W irts c h a ft und das Maß der K re d itin fla tio n regelmäßig und k u rz fris tig zu orientieren. D ie seit kurzem geführten V erhand­

lungen der Reichsbank m it V e rtre te rn der B ank­

organisationen über die Ausgestaltung des B ila nz­

schemas und der P u b liz itä ts p flic h t der Banken haben v o r allem den Zw eck, diese Gefahren zu bannen- D er Vorschlag S c h o e l e s , der als einzige V e rm itt­

lungsstelle fü r Ueberweisungen zwischen mehreren Systemen die Reichsbank vorsieht, w ürde dahin w irken , daß die Reichsbank schon aus der Umsatz­

entw icklung auf ihren G irokonten gewisse A u f' Schlüsse über die A usw eitung des K reditvolum ens ab-

lesen könnte. i • * , . -

(5)

Die M ö g l ; . , ,

D u r c h f ü h r u n , 7 ecl t d e r t e c h n i s c h e n ist beim gegenwärt. V h ° e 1 e schen Vorschlags Organisation durchs ” Stande der inneren Bank- Verwendung des nubs .gegeben. Die zunehmende norm alisierten Ein;j f fnschen Ordnungsprinzips, der und die a llg e m e in ^ o rm u la re und Form ularsätze h ilfsm itte l würde j. ln w hrung mechanischer Büro-

~ ' Ie Ausführung des Planes er­

leichtern, ___ „

Stellung auf ein 1?n . die innerbetriebliche U m ­ speziellen C haraktereitsverfahren durchaus dem einzelnen Institu te ^ und dem Arbeitsm aß der die Zentralen in Folgg werden, wenn sich auch in ihren technische^ p.r gleichen Arbeitsgrundlagen einander angleichen ^ Einrichtungen weitgehend an- Betrachtung von Nut;,erden' Es w ird fü r die w eitere den von S c h o e 1 e p ^ 11 se*n . wenn w ir versuchen, Weisungen zwischen 2 ^g e d e u te te n Weg fü r U eber-

wtzen durch ein Schema zu

Sp.I

-X Sp.ll G. II

X -

Sp. 2

* G.2

^»«Weisung.

Verrechnung.

Kunde

verdeutlichen13). Bei Annahp.

auftrages eines Kunden der a eines Ueberweisungs- an die_ G. 2 (Genossenschaft 7p- 2 (Sparkasse = X) verschiedenen Bezirken, ergtjibank — beide in W egleitung, wenn w ir die °a sich etw a folgende Kunden auszufüllenden drei) .nutzung eines vom Weisungsformulars (A b schu ß ,^‘Egen E inheitsüber­

sch riftform ular m it 2 Kopie^ rmular oder D urch- O riginal (oder H auptstück des K voraussetzen. Das auft d ire k t an G. 2, dient da brchschnftform ulars) kennung des Kunden der G. 2 rt zur sofortigen E r- Zahlungsempfänger zugeleitet \ltld w ird dann dem auftrag des Kunden der Sp. 2 p ber so den O riginal- einwandfreies D okum ent über damit ein juristisch des Ueberweisenden als G r u n d e W illensäußerung baren A nspruch auf den Ueber & zu einem klag­

e n d bekomm t. Ein D urchsch^ eisungsbetrag in die des Ueberweisungsauftrages veruj bzw. ein A b sch n itt

‘ agten Sp. 2 als Beleg. Der a^d>t bei der beauf- bzw. der 3. A b sch n itt geht an Sa ?ere Durchschlag G irostelle der Sp. 2). Diese faßt J, (die provinzielle auttrage aus dem B ezirk fü r Sp. fj r*le Verrechnungs- von neuzeitlichen Buchungsmas '^ t e r Verwendung oam m elform ular m it einer K o p i e n ) auf einem riginal desselben m it den Kopiep , ^sam m en. Das

£ & w irrd an Sp. I I gesandt; als Be£ r einzelnen A u f- anf JP‘ 1 dient der Durchschlag des | für die Buchung wei« r ^ ie Verrechnungsposten a«im elform ulars, leftp+aj f die Einzelunterlagen aufßefbZeln u nte r V er- Ein- i i n Durchschlag der UeberwU^ r t sind. Sp. II r-iuzelabschnitt zusammen m it d e * e»»ung bzw. den

aus andern Be­

^ Vgl. Schema S. 105,

zirken kommenden und fü r G. I I bestim m ten Stücken, die ihrerseits w ieder auf einem zw eiteiligen Sammel­

form ular zusammengefaßt werden, in Begleitung des Sammeloriginals an G. I I w eiter, so daß fü r Sp. I I der Durchschlag des Sam melformulars als Buchungsunter­

lage verbleibt. W ie Sp. I I und G. I I den Saldo m it­

einander ausgleichen, ob durch Reichsbank oder Kontoübertragung, ist fü r den W eg des Ueber- weisungsdurchschlags unerheblich. Dieser wandert, ohne die Reichsbank zu passieren, d ire k t von G. II an G. 2, F ür G. I I (provinzielle G irostelle der G. 2) dient als Beleg über die Verrechnungsposten das O riginal des Sam melformulars von Sp, II, das sie in Händen behält. N a tü rlich kann diese T echnik v a riie rt werden, etw a durch Verwendung einer 3. Kopie der Einzelüberweisung oder einer 2. Kopie der Sammelüberweisung, die den Verrechnungen m it der Reichsbank oder einer anderen V erm ittlungsstelle zugrunde gelegt werden könnte.

Durch die d i r e k t e L e i t u n g d e s Z a h l u n g s d o k u m e n t e s v o m A u s ­ s c h r e i b e r z u m E m p f ä n g e r w ird die Schnelligkeit der Ueberweisung stark gefördert. Die Gefahren aus Fälschungen und m ißbräuchlicher Be­

nutzung der Originalüberweisungen sind durch leicht einzubauende Sicherheitsmaßnahmen ohne S chw ierig­

keiten einzudämmen. Infolge der Trennung von Ueberweisung und Verrechnung verm ehren sich aber A rbeitslast und Kosten (gesonderte Ausschreibung von Ueberweisung und Sammmelüberweisung, w ieder­

holte Expeditionsgebühren). Doch werden diese Be­

lastungen durch summarische Verrechnung und V e r­

sendung der Ueberweisungen seitens der Z entralstelle wesentlich herabgemindert. D er V o rte il der V e r­

kürzung des Ueberweisungsweges auf die fü r die V e r­

sendung eines gewöhnlichen Briefes erforderliche Zeitspanne ist so bedeutsam, daß die Ueberweisungs- spesen w ohl dem Porto eines solchen Briefes ent­

sprechen dürfen.

Schwierig erscheint dagegen die Frage der W e r t s t e l l u n g d e r ü b e r w i e s e n e n B e ­ t r ä g e . D er Zahlungsempfänger muß sofort nach Eingang des Ueberweisungsform ulars verfügen können, wenn sich die S chnelligkeit der Ueberweisung praktisch ausw irken soll. Es ist aber ausgeschlossen, die Gesamtverrechnung über alle Zwischenstellen m it der gleichen W ertstellung, etw a einen Tag nach dem Eingehen des Auftrages, vorzunehmen. Die R ück­

valutierung w ird bei einer Verrechnung über Reichs­

bank vor allem von dem Stichtag der Reichsbankver­

rechnung abhängen, denn diese w ird sich nicht dazu verstehen, eine Ueberweisung m it W ertstellung aus­

zuführen. Z w ar kann die zahlungsempfangende letzte Kontostelle den Ueberweisungsauftrag vorläufig im Kreditw ege dem Kunden zur Verfügung stellen, aber abgesehen von der W ahrscheinlichkeit, daß der Kunde in vielen Fällen eine Anrechnung der hohen Sollzinsen bis zum Valutierungstage nicht wünschen w ird, liegen auch in dieser rückw irkenden Geldschöpfung währungspolitische Gefahren. F ür die Reichsbank geht dadurch die Uebersicht über die Höhe des G ira l- geldumlaufes verloren. D rängt der Kunde auf A us­

zahlung des Betrages, so müßte derselbe, falls eine Kreditgewährung nicht erfolgen soll, d isko ntie rt werden. Für die letzte K ontostelle, besonders wenn es sich um kleinere Unternehm en handelt, können auch Schw ierigkeiten der Geldbeschaffung entstehen, wenn die Verfügung über den Betrag erfolgt, bevor die G utschrift desselben bei der vorgeordneten G iro ­ zentrale vorgenommen w orden ist. So w ürde oft der

(6)

F a ll eintreten, daß die letzte K ontostelle, um ihren V erpflichtungen nachkommen zu können, bei größeren Beträgen um telegraphische Ueberweisung b itte n oder sich d ire k t an die Reichsbank wenden müßte.

Eine w eitere S chw ierig keit des S c h o e 1 e sehen Planes lie g t in der E i n f ü h r u n g e i n e r R a n g - O r d n u n g u n t e r d e n G i r o s t e l l e n , Da sich n ich t alle G irostellen gegenseitig K re d it gewähren können, da die Genossenschaftsbank X, den U eber- weisungsauftrag eines unbekannten P rivatbankiers Y, nicht ausführen w ird, w e il sie n ich t weiß, ob dieser bei ih re r Zentrale oder bei der Reichsbank ein ge­

nügendes G uthaben u nterhält, um den Betrag nach­

trä glich zu decken, so sollen alle G irostellen in solche 1. und 2. Ordnung gegliedert werden. G irostellen 1. Ordnung, welche d ire k te Ueberweisungen v o r­

nehmen können, sind w o h l die Reichsbankstellen, die Großbanken und ihre F ilialen, die Postscheckämter und die G irozentralen der kom m unalen und genossen­

schaftlichen Organisation. Dagegen w ürden P riv a t­

bankiers und zahlreiche Kreditgenossenschaften von geringer K a p ita lk ra ft als G irostellen 2. Ordnung ihre A ufträge zunächst ze rtifizie re n lassen, d. h. durch eine G irostelle 1. Ordnung als gedeckt anerkennen lassen müssen. Es w ären also die kommunale G irostelle, die G roßbankfiliale, das Postscheckamt und die R eichsbankfiliale eines O rtes G irostellen 1. Ordnung.

Lieber eines dieser In s titu te müßten die U eber­

weisungen der n ich t zu den G irostellen 1. Ordnung rechnenden In s titu te laufen. Jede G irostelle 2. Ordnung müßte bei der von ih r gew ählten G iro ­ stelle 1. Ordnung ein K on to unterhalten.

Dieser Vorschlag rü h rt an eine fü r jeden B ank­

le ite r sehr em pfindliche Stelle, w e il die E inreihung in die G irostellen 2. Ordnung zw eifellos als eine D e­

klassierung aufgefaßt w erden würde, gegen die sich alle In s titu te aus Prestigegründen bis zum äußersten w ehren würden. Dieser peinliche E indruck w ird nur wenig gem ildert, wenn man s ta tt der Bezeichnung

„G iro s te lle n 1. und 2. O rdnung" die Namen „G ir o ­ hauptstelle“ und „G iro s te lle " w ä h lt und sich so der Term inologie der R eichsbankorganisation anpaßt.

Die Einführung einer Rangordnung w ir ft aber w eitere ernste Fragen auf. Dadurch, daß die G irostellen zu­

nächst ihre Ueberweisungen über die G iro h au p t­

stellen (G irostellen 1. Ordnung) leiten, können V e r­

zögerungen entstehen, welche den H a u p tv o rte il des neuen Planes, die schnellere D urchführung der U eber­

weisung, teilw eise w ieder aufheben, besonders wenn am O rte der G irostelle sich keine G irohauptstelle be­

findet. D ie G irohauptstelle w ird den ih r ange­

schlossenen G irostellen beim D urchlauf der U eber­

weisung w ie d erho lt K re d ite gewähren müssen; dam it hängen die Fragen der H interlegung genügender Sicherheiten als Grundlage fü r die K reditgew ährung und der rechtzeitigen Deckungsbeschaffung zu­

sammen. Da je tzt viele G irostellen (2. Ordnung) neben ih re n bisherigen K onten ein neues K on to bei der ö rtlich e n oder benachbarten G irohauptstelle unterhalten müßten, so fü h rt die G liederung der K ontenstellen in 2 G ruppen auch zu einer V e r­

mehrung der K ontenstellen im ganzen. Das erhöht fü r die G irostelle den Gesam taufwand des U eber- weisungsverkehrs durch K reditprovisionen, durch die in die Zinsen einzukalkulierenden R isikopräm ien, durch U eberm ittlungsgebühren und durch D e p ot­

gebühren fü r die hinte rle g ten Sicherheiten und e r­

schw ert fü r G irostellen und G irohauptstellen die G elddisposition. Zudem besteht die Gefahr, daß all diese Umstände dahin w irke n , daß die G irostellen in

eine mehr oder m inder starke A bhängigkeit von ihren G irohauptstellen geraten.

Die D urchführung des Planes eines einheitlichen deutschen Ueberweisungsverkehrs nach dem S c h o e 1 e sehen oder irgend einem andern V o r­

schläge setzt die M i t a r b e i t d e r B a n k - k u n d s c h a f t voraus, die in allen U eber- weisungsfällen vollgültige Belege fü r Verrechnung und Ueberweisung lie fe rn muß. Im allgemeinen ist das deutsche B ankpublikum in bezug auf neue Anforderungen der Banken und Behörden vie l w eniger traditionsgebunden als das eng­

lische. Es ist fähig um zulernen und sich m it neuen M ethoden v e rtra u t zu machen, wenn es diese als zweckmäßig und arbeitsersparend erkennt. Dazu kom m t, daß ein gemeinsames Vorgehen a lle r Banken die Einsprüche der K undschaft gegen die Neuerung m ildern würde. In der allgemeinen Einführung eines gemeinsam beschlossenen Verfahrens würde sich ein heilsam er Zwang sowohl fü r alle B an kin stitute zur Verbesserung der inneren Betriebsorganisation und zur Aufnahm e ra tio n e lle r Arbeitsm ethoden als auch gegenüber dem Kunden zur A b k e h r von lieb ge­

wordenen aber unrationellen G ew ohnheiten aus­

w irke n . K urzsichtige Betriebe w ürden durch einen solchen generellen Beschluß mitgerissen. Im a ll­

gemeinen ist die Position der deutschen Banken gegenüber ihren Kunden infolge der K re d itv e r­

flechtungen und der finanziellen Einflüsse s tärker als die ausländischer Banken. Dazu kom m t, daß zahl­

reiche K arte llierun g en fü r die D urchführung eines E inheitsverfahrens günstig eingesetzt w erden können.

Es herrscht in Deutschland Verständnis, Nachgiebig­

k e it und praktische r Sinn auf der Kundenseite, A u f- klärungs- und F ortschrittsgeist auf der Seite der

Banken. _

Trotzdem findet dieses E rfordernis der E r ­ z i e h u n g d e r K u n d e n z u r F o r m u l a r ­ s t r e n g e , zur A b k e h r von dem formlosen B rief, der u nte r Umständen eine Reihe von A ufträ g en vereinigt, scharfen W iderstand bei vielen V e rtre te rn der p riva ten B an kw e lt. M an behauptet, daß die In d iv i­

d u a litä t des einzelnen Unternehmens unangetastet bleiben müßte, daß die persönlichen Beziehungen zum Kunden leiden können, wenn er seine A ufträ g e nicht mehr in der ihm vertrauten, bequemen und an­

genehmen Form ü b e rm itte ln dürfe, sondern sich auch hier dem Zwang zum Schematismus unterw erfen müsse. M an w eist auch darauf hin, daß alle öffe n t­

lichen G e ldinstitu te einschließlich der Postscheck­

äm ter und G irozentralen in dieser H insicht geringeren Hemmungen unte rw o rfe n seien und einen starken D ru ck auf den K unden zur M ita rb e it nach genau v o r­

gezeichnetem Schema ausüben können, w e il sie wegen ihres m ehr oder w eniger ausgesprochenen M onopolcharakters solch irra tio n a le n Erwägungen keinen Raum zu geben brauchen.

Diese Einwendungen sind sehr ernst zu nehmen.

W o llte eine P riva tba n k A ufträge ih re r Kunden in n ich t form ularm äßiger Form ablehnen, so könnte das die Beziehungen zwischen ih r und dem Kunden stark trüben. D er Kunde der P riva tba n k sieht in seinem B a n k in s titu t einen V ertrauten, der ihn n ic h t nur in der Anlage seiner Gelder, sondern auch bei der A u f- traggebung im Zahlungs-, K re d it- und E ffe kte n ve r- kehr durch Uebernahm e des lästigen Schreibw erkes u nterstützt.

Schon heute is t das Belegprinzip in vielen Banken streng durchgeführt. Jeder Kundenauftrag, der nicht in einer form u la r- und buchungsfähigen Form eingeht,

(7)

w ird innerhalb

geschrieben. So ^ Bank auf ein F orm ular um- fernerhin bis zu ei^nnte, a' so aucB die P rivatbank Kunden an das neUe% . £e.meinen Gewöhnung des träge annehmen Utl, Einheitsschema formlose A u f­

schreiben, oder sie ^ s*e i*1 Einheitsbelege über- am Schalter seine *n Gegenwart des Kunden läge zur Ausfüllung de A nträge a^s Grund- w ie das heute schon r E inheitsform ulare benutzen, und EffektenaufträgeneJ Kassenein- und auszahlungen ziehung des Kunden ^escBieht, D ie allm ähliche E r- Formen im Ueberweis,U m°dernen kaufmännischen aus m öglich und \VntlUn^svei'Eehr erscheint durch- männischen und ge\veS?,.enswert. In allen kauf- man ,S' CB auf die ne. achen Berufsschulen stellt’

männischen R e c h n u n g ^ A rbeitsw eise des kauf- schreibemethoden, mach,686” 8 um . übt die D urch- mularen fü r den zwischeKi d e n w ichtigsten F o r­

tra u t und zeigt die FortSri~eK ieblichen V e rke h r ver- gegenüber der f r ü h e s t e der Belegbuchhaltung A uch in höheren Schulet1n Uebertragsbuchhaltung.

allgemein üblichen Forme a

Jer

G attungen sollte den trags- und VerkehrstecW-,Cer w irtsch a ftliche n V er- gewidmet werden. Alln^v? mehr A ufm erksam keit an die neuen Formen ge^ök1^

lernen P-** j «~i-__ w ird sich der Kunde lernen. E r w ird erkennen ,?e.P und w ird sie schätzen vorliegt, daß im Gegenteil j. elne Belästigung nicht verhütet, Z e it und Kosten Snle neue M ethode Fehler

■-echnungsführung günstig und auf seine private Ziehung der Kunden setzt jJ ^ ü c k w ir k t . Diese E r­

stellung der B a n k a n g e s t e llte } ! eine richtige Ein- egieifen müssen, welch v°raus, die zunächst Em zelbank und G esam twirts^ W a ltig e V o rte ile für strenge im zw ischenbetrieblic> f t aus der F orm ular­

le müssen m it dem notwendig51 V erkeh r erwachsen.

Eigenarten des Kunden eingef 1■» Verständnis auf die hch fü r die neue A rb e its w ei8 und diesen allm äh- Wenn zahlreiche in k a u fm ä ^ j *u gewinnen suchen, wenig gewandte Teilnehm er <¿caen V erkehrsform en und des genossenschaftlichen ^ S c h e c k v e r k e h r s Verkehrs m der A usfüllung der ^ kom m unalen G iro- schreibeform ulare fü r den {^ s c h n itt- und D urch­

weine Belästigung erkennen, So (Überweisungsverkehr such bei den P rivatbanken n i c k t e ein ernster V er- W iderstand der Kundschaft J auf grundsätzlichen gemeinen Bekenntnis zu einem en. M it dem a ll- formuJaj. aber wäre der w ic h t S eitsüberweisungs- bahnung eines geschlossenen dem**: S c h ritt zur A n-

geta?- tScken G iroverkehrs

im Ausschuß fü r wirtschaf,,.

wurde am 23. Dezember 1927 J Ujche V erw altung ankwesen ko n stitu ie rt, der unte" Fachausschuß für tfS L D lrj M 6 1 s e m a n n und D ir sdei; Obm annschaft Mieder des p riva ten und des öffent,.c h o e 1 e 60 M it- innrp m igtD T , die ,F ra £en der BatChen Bankwesens

Bänkbetnebes und der y l0nalisierung des erJrehnsbeziehungen beim Geig. ereinfachung der m ü L ZU uPtersuchen. H ie r w ird and E ffektenum -

’ ?b eme E in iáuná auf ein oku auch Prüfen , luhrendes Ueberweisungsform ular bIlgatorisch ein- der V Durc,hs ch rift- oder dem A f ögHch ist, und schniHfZU^ gebührt. Das A usschre¡C sch n ittfo rm u la r k e h r ,, j ei,nes BeIeges, w ie es beim a m ehrerer A b - v e rm o k T E?mmunalen G iroverkehr i. f 1°stscheckver- b ela^th rt® FehlerqueHen und bringt ist, b irg t des fu r den K unden> während i b°h te A rb e its - KarbonV?hschreibeform ulars, auch Verwendung d u rrk 1 rv e rfa h ren benutzt, bei man das und d r it t ? Ur í e Hande le ich t zu unIeSeJ fr A usfüllung

ten D urchschriften und dahe rICBen zw eiten 2u manchen

lästigen Rückfragen und Reklam ationen führen kann.

In bezug auf die te x tlic h e Ausgestaltung erscheint m ir das N o r m ü b e r w e i s u n g s f o r m u l a r v o n S c h ö n w a n d t " ) sehr zweckentsprechend, denn es vereinigt übersichtliche Anordnung, klare H e rv o r­

hebung des W esentlichen und geschickte Darstellung der Beträge in W o rte n durch zweckmäßige A ufte ilu ng der Stellenwerte. Zudem b ie te t es bei le ic h te r U m ­ gestaltung die M öglichkeit, fü r Scheckzahlungen, Normalüberweisungen und rückläufige Ueber- weisungen (Einziehungsverfahren) gleichzeitig be­

nutzt zu w erden15). U n te r den bisher verwendeten Durchschreibeform ularen fü r G iroüberweisungsauf­

träge verdient d a s F o r m u l a r d e r D a n a t b a n k , F i l i a l e H a m b u r g , das sich allerdings in seiner Größe dem D inform at anpassen müßte, wegen seiner klaren, übersichtlichen Form und der zweckmäßigen Verwendung der Kontennum m ern Erwähnung. Die endgültige Regelung dürfte auf dem Wege einer K om ­ bination des Vorschlages S c h ö n w a n d t m it diesem Durchschreibeform ular zu finden sein.

Der Grundgedanke des S c h o e 1 e sehen V o r­

schlages: V ereinheitlichung des deutschen Ueber- weisungsverkehrs u n t e r E r h a l t u n g d e r b e ­ s t e h e n d e n G i r o s y s t e m e muß fü r die zu­

künftige Zusammenarbeit oberste R ichtschnur sein.

Die Realisierung seines Planes in der vorliegenden Form w ird kaum möglich sein, da die m it der Trennung des Auftragsweges vom Verrechnungswege zusammenhängenden Fragen der Rangordnung unter den Girostellen, der gegenseitigen Kreditgewährung, der Liquiditätserhaltung und der V alutierung sich auf dieser Basis nicht befriedigend lösen lassen. Dagegen erscheint es dringlich, aus seinem Vorschläge zu­

nächst das Hauptstück, d i e V e r e i n h e i t ­ l i c h u n g d e r F o r m u l a r t e c h n i k , heraus­

zuschälen und ihre V e rw irklich u n g anzustreben.

Z w ei Fragen zum Einkom m ensteuerrecht.

Von Dr. Jur. Wilhelm Koeppel, Berlin-Lichterfelde.

Auch nach dem Einkom mensteuer- und K ö rp e r­

schaftsteuergesetz ist die handelsrechtliche Bilanz fü r die Berechnung des steuerpflichtigen Gewinns von erheblicher Bedeutung. Nach § 13 REStG. w ird be­

kanntlich bei K aufleuten der G ew inn versteuert, der nach den „G rundsätzen ordnungsmäßiger Buch­

führung“ fü r den Schluß des Steuerabschnitts als Ueberschuß des Betriebsvermögens über das Be­

triebsvermögen e rm itte lt w ird, das am Schluß des vorangegangenen Steuerabschnitts der Veranlagung zugrunde gelegen hat. Indessen sind nicht die V o r­

schriften des HGB., vielm ehr die „Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung" allein maßgebend, sondern es sind bei der E rm ittlu n g des Gewinns die V orschriften des EStG, über die Entnahmen aus dem eigenen Betrieb, die abzugsfähigen Ausgaben und die Bewertung besonders zu berücksichtigen. Diese haben, ohne daß in diesem Zusammenhang auf die be­

sonderen Streitfragen, welche an diese V o rs c h rift an­

knüpfen, einzugehen ist, V orrang v o r den „G ru n d ­ sätzen ordnungsmäßiger Buchführung“ . F ür die beiden im folgenden zu behandelnden Fragen sind in-

i«) S c h ö n w a n d t , Norm - Ueberweisung. Zahlungs­

verkehr 1/1926.

i6j Zuerst hat meines Wissens Prof. S c h m i d t einen Vorschlag für einen Normenscheck gemacht, der gleichzeitig als Ueberweisung dienen kann.

(8)

dessen diese besonderen Grundsätze des E inkom m en­

steuer- und Körperschaftsteuerrechts belanglos.

Sind die Steuerraten der Obligationensteuer vom jährlichen steuerpflichtigen G ew inn abzugsfahig.

W ie sind Gewinne bei K onso rtia lko nte n von Banken, w elche noch nicht endgültig abgeschlossen sind, ein- kom m ensteuerrechtlich zu behandeln?

D ie erste Frage hat erhebliche Bedeutung fü r die Industrie. D ie zw eite Frage ist von grundsätzlicher Bedeutung fü r die Banken.

D ie erste Frage is t scheinbar fü r die Praxis e r­

ledigt durch ein neues U rte il des Reichsfinanzhots vom 25. 10. 1927 — I A 16 — , abgedruckt in Steuer und W irts c h a ft 1927 N r. 462.

In diesem U rte il hat der Reichsfinanzhof den G rundsatz auf gestellt: Die Schuldverschreibungs- Steuerschuld nach der III. Steuernotverordnung ist m it dem In k ra fttre te n der III. Steuernotverordnung entstanden; die Steuerschuld entsteht n ich t erst be­

züglich der einzelnen fälligen Tilgungsbetrage in den Steuerabschnitten der F ä llig k e it, D ie Tilgungsraten der Schuldverschreibungssteuer der 111. Steuernot­

verordnung sind in den Geschäftsjahren ih re r E n t­

richtung n i c h t abzugsfähig.

Dieses U rte il ist von erheblicher p ra ktische r Be­

deutung, zumal deshalb, w e il bei der Veranlagung der O bligationensteuer zahlreiche Z w eifel obw alteten.

Z B w a r es zw eifelhaft, ob derjenige T e il der O b li­

gation, der durch hypothekarische Eintragung aut W erksw ohnungen sichergestellt w ar, steuerpflichtig oder steuerfrei war. In le tz te r Z eit gehen die h manz- äm ter dazu über, Nachveranlagungen von erheblicher Höhe vorzunehmen und auch Vergleiche über erheb,, liehe Beträge abzuschließen. Sollen in V erfo lg dieses U rte ils die auf G rund derartige r Nachveranlagungen oder V ergleiche nachzuzahlenden Beträge vorn ]anr- liehen steuerpflichtigen G ew inn ebenfalls n ich t ab­

gezogen w erden können? Das U rte il w ird von dem Grundsatz getragen, daß nach § 81 R A O . die Steuer­

schuld in demjenigen Z e itp u n k t entsteht, in dem er steuerliche Tatbestand vollendet ist. In diesem Jahre der F ä llig k e it der Steuer sei der volle Betrag als Betriebsausgabe einzusetzen und abzugsfahig; aus diesem Grunde könnten n ich t in den einzelnen Jahren der tatsächlichen Zahlung der Steuer die R aten noch einm al abgezogen werden.

„Maßgebend fü r die Berechnung des steuer­

p flich tige n Einkom mens der A . G. ist § 13 EStG.

Es kann dahingestellt bleiben, ob den A us­

führungen der Beschwerdeführerin, daß die O bligationensteuer als O bjektsteuer, n ich t als Personalsteuer anzusehen sei, beizutreten ist.

Denn auch wenn zugunsten der Beschwerde­

fü h re rin u n te rs te llt w ird , daß die O bligationen­

steuer zu den nach § 16 Abs. 5 N r. 2 EStG, zu den W erbungskosten zu zählenden Steuern gehört, so is t dam it die Frage, ob die O bliga­

tionensteuerzahlung im S teuerabschnitt 1924 25 zum Abzüge zuzulassen ist, n ich t entschieden.

Diese Frage is t vielm ehr nach § 13 EStG , zu be­

antw orten. Es gelten h ie rfü r die gleichen Grundsätze, welche der Senat in R FH . Bd. 17 S. 243 = S tW . 1925 N r. 694 fü r die insow eit gleichliegende Regelung durch § 33 Abs. 2 des alten EStG, aufgestellt hat. Danach sind solche Betriebsausgaben, die sich fü r die G esellschaft als reine U nkosten darstellen, denen ^ eine spezielle Gegenleistung desjenigen, dem sie ge­

schuldet werden, n ich t gegenübersteht, z. B.

Steuern, bilanzfähig und bilanzpflichtig, sobald die Schuld entstanden ist (Entschd. d, R r r i, a.

a O S. 244). W ann eine Steuerschuld ent­

steht, ist durch § 81 A O . festgelegt. Nach dieser V o rs c h rift entsteht die Steuerschuld, sobald der Tatbestand v e rw irk lic h t ist, an den das Gesetz die Steuer kn üp ft. Daß es zur Feststellung der Steuerschuld noch der Festsetzung des Betrags bedarf, schiebt die Entstehung n ich t hinaus. Be­

züglich der O bligationensteuer hat der R FH , in ständiger Rechtsprechung (vgl. U rte il I I A 445"s vom 20. 10. 1925, am tliche Sammlung Bd 17 S. 213 = S tW . 1925 N r. 736) daran fest­

gehalten, daß die III. StNVO . m it ihren die O bligationensteuer einführenden V orschriften den gesamten Steuertatbestand in die V e r­

gangenheit, auf den Z e itp u n kt der Tilgung der Schuldverschreibungen zurückverlegt und nach­

trä glich eine m it der lilg u n g entstandene S teuerpflicht geschaffen hat, deren Entstehung in der Vergangenheit das Gesetz fin g ie rt (Entsch. des RFH, a. a. 0 . S. 216). Daraus e r­

gibt sich, daß die Obligationensteuerschuld im vollen Umfang als schon zur Z e it des In k r a ft­

tretens der III. StNVO. entstanden behandelt werden muß. F ü r die einkom m en- und k ö rp e r­

schaftsteuerrechtliche Behandlung dieser Schuld ergibt sich daraus folgendes: H ätte zur Z eit des In k ra fttre te n s der III. StNVO , bereits das EStG, und K örpS tG , 1925 gegolten, so würde der G ew inn des Steuerabschnitts, in den das In k ra fttre te n der III- StNVO . gefallen wäre, um den ganzen Betrag der O bligationen­

steuerschuld gem indert w erden müssen, voraus­

gesetzt, daß die A n sich t der A . G. ric h tig ist, w o ­ nach die O bligationensteuer zu den als W erbungskosten abzugsfähigen Steuern zu rechnen ist. D er nochmalige ratenweise Abzug der gleichen Steuer zur Z e it der Tilgung der einzelnen Ratenzahlungen kam aber dann nicht in Frage. N icht anders ist die Rechtslage be­

züglich der einzelnen Tilgungsraten u nter den je tz t gegebenen Umständen, wo das neue E in ­ kommen- und K örperschaftsteuerrecht zur Zeit der Entstehung der Obligationensteuerschuld noch n ich t galt. Denn die Entstehung der O b li­

gationensteuerschuld regelt sich lediglich nach

§ 81 der A O ., und diese V o rs c h rift w a r weder durch die III. StNVO. noch ist sie durch das neue E inkom m ensteuerrecht abgeändert worden.

Die O bligationensteuerschuld kann daher nicht, w ie die Rechtsbeschwerde verlangt, erst jew eils in den Steuerabschnitten, in denen die T e il­

beträge fä llig werden, als in Höhe dieser T e il­

beträge entstanden behandelt werden. Sie mußte demgemäß nach den Grundsätzen o rd ­ nungsmäßiger kaufm ännischer Buchführung m it dem noch nicht getilgten Restbestand in der Steuereröffnungsbilanz des ersten u nter das neue K örpS tG . fallenden Steuerabschnitts als Schuld erscheinen. Ihre Tilgung konnte dann den Ge­

w in n des Steuerabschnitts, in dem die Tilgung erfolgte, n ich t beeinflussen, w e il die durch die Bezahlung der einzelnen R aten entstehende Verm inderung der A k tiv e n durch die ent­

sprechende M inderung des Schuldpostcns aus­

geglichen wurde.

W enn die Rechtsbeschwerde ausführt, daß der Grundsatz des § 81 A O , in den S teuer'

(9)

besetzen nicH i ,

und zum BeWe;s j htweS aufrechterhalten sei, AufbringungszJ® daiur, auf die Behandlung der EStG, verweist cen. und aid § 17 Abs, 1 N r. 5 schlüssig. M i|S j ls* diese Beweisführung nicht offenbar die nac?e" Aufbringungszinsen sind entrichtenden ‘ n, deai Aufbringungsgesetz zu nach § 16 A b s. /A s le is tu n g e n gemeint, die Es ist keinesWel Nr- 2 E S tG - abzugsfähig sind.

Aufbringungslast ^ z w e ife lh a ft, ob die ganze standenen Steuerei,ner nach § 81 A O . ent- nicht vielm ehr erst i gleichzusetzen ist, ob pflichtung zu . ieder Umlegung die V er- Umlegung zu entr; f lnzelnen auf G rund dieser steuerartige S chiß ^ K nden Jahresleistungen als h all, so lie g t ein ¡^. ^ ts te h t. Ist das letztere der gleichbarer TatbeL der O bligationensteuer ver- Ä b e r auch bei A n n a ^ J überhaupt nicht vor.

s tru k tio n der Aufß .me der ersterw ähnten Kon- es sich im § 16 Abs La$Un&sverpflichtung würde besondere gesetzljjN r. 2 EStG. um eine durch Ausnahm evorschriit f- Regelung geschaffene die Aufbringungslast u r cbe Teilleistungen auf fü r das Einkommenst aandeln, welche den sonst satz des § 81 A O . {(j^ ^ rre c h t geltenden Grund- K ra ft gesetzt haben w’eses Sondergebiet außer V o rsch rift fü r die BeP^de. A n einer gleichen Steuer aber fe h lt es. jy^dlung der O bligationen­

beschwerde a n g e fü h rt w e iter von der Rechts­

zieht sich überhaupt ’ .§ 17 Abs. 5 EStG, be- die 1 als W e r b u n g s ]^ * auf solche Steuern, sondern die V o rs c h rifte n anzusetzen sind, K irchensteuern als aßt den Abzug fälliger leistungen zu. Dieser y abzugsfähige Sonder- Frage, in welchem Steu°rsc h rift kom m t für die zuziehen sind, die n icß A ^schn itt Steuern ab­

sondern als W e r b u n g ^ 1 als Sonderleistungen, keine Bedeutung zu. S0^ e? zu behandeln sind, einzelnen Falle zu den t y eit K irchensteuern im und soweit bei ihnen die cA ungskosten zählen, einem früheren Steuerjäte«erschuld bereits in jenigen ih re r F ä llig ke it e ¡ch n itt als in dem- der Abzug demgemäß d ^ J A n d e n war, soweit können sie nicht bei ihrea's bereits e rfolgt ist, als abzugsfähige Sonderi . E iligkeit nochmals werden. Ob es im ü b rig e j u n g e n abgesetzt steuern und bei anderGtl Dei solchen K irch e n ­ kehrenden, zu den W erbü alljährlich w ie d er­

den Steuern, bei denen für j^ o s t e n zu rechnen- von neuem eine Steuersc^,]?1^ Steuerabschnitt Grundsätzen ordnungsmäßig A s t e h t , nach den Buchführung zulässig sein kaufm ännischer un Jahre ih re r F ä llig k e it a k rde. sie a lljä h rlich die m dem betreffenden Stei,e A e h e n und dafür standene Steuerschuld für ß ^b s c h n itt neu ent- außer B etracht zu lassen r A Geschäftsjahr Komm. z. K örpS tG . 1925, zul J 1- dazu E v e r s , K 626; S t r u t z , Komm. EStG. Anm . 6

§ 16 und Anm . 29 zu § 17] ~StG. Anm . 65 zu Dorm rlt'n k

l

_ 1_1 * _ gestellt bleiben. Denn die ’y A n h ier dahin­

eine solche Behandlung würßeV A u s s e tz u n g für um a lljä h rlich neu e n ts te h 5!A , daß es'sich Steuerschulden handeln m ü ß fV A gleichartige aussetzung ist eben bei der (V A d diese V or- mcb t<gegeben. Bei ih r handelt 5§ationensteuer um eine einmalige, auf einen sich vielm ehr heit liegenden, abgeschlossender Vergangen- ym derholenden Tatbestand ge] K sich nicht Jahresraten getilgt w ird, £te Steuer, die aufende, einen sich in jedem wcht um eineS T "1 ura eine euerabschnitt

wiederholenden Tatbestand erfassende Steuer, wie bei den Kirchensteuern und den laufenden O bjektsteuern.“

in Uebereinstimm ung m it B e c k e r (Steuer und W irtsch a ft 1927 S, 1240 ff.) halte ich diese A us­

führungen des Reichsfinanzhofs fü r bedenklich. Das U rte il beruht auf dem Grundsatz: Die Schuld ist als Gesamtschuld im Jahre x entstanden; also mußte sie damals v o ll passiviert werden. Muß aber nach den „Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung“ , also auch nach § 40 HGB., eine solche Schuld w irk lic h im Jahre ih re r Entstehung v o ll passiviert werden?

Bedeutet die V o rsch rift des § 40 HGB., daß die Schuld nur in diesem Jahre v o ll passiviert w erden kann?

Oder steht es m it den „G rundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung“ nicht in Einklang, daß die Schuld m it den einzelnen Raten passiviert w ird, insbesondere dann, wenn die Veranlagung erst sehr vie l später e r­

folgte und zur Z eit der Veranlagung erhebliche Zw eifel über die Berechnung der Steuerschuld tatsächlich vorhanden waren? Das eben erw ähnte U rte il des Reichsfinanzhofs verkennt die N otw e nd ig keit eines grundsätzlichen Anschlusses der Berechnung des steuerlichen Geschäftsgewinns an die kaufmännische G ew innerm ittlung und fü h rt letzten Endes zu einer außerordentlich kostspieligen Veranlagung und starker Belästigung des Steuerpflichtigen.

Bei der zweiten oben erw ähnten Frage der steuerlichen Behandlung von K o n s o r t i a l ­ b e t e i l i g u n g e n handelt es sich im wesentlichen um folgenden Tatbestand:

Ein S teuerpflichtiger, z. B. eine Bank, hat alle Konsortialbeteiligungen, soweit diese am Schluß eines Jahres noch nicht abgerechnet waren, d. h. also, soweit die Konsortien noch nicht aufgelöst sind, in seine Steuerbilanz zu dem tatsächlichen B uchw ert bei Schluß des Steuerabschnitts eingesetzt. Ist dies zu­

treffend? Oder muß bei Schluß des Steuerabschnitts eine Abrechnung a lle r K onsortien auf den Stichtag und eine interim istische A u fte ilu n g der auf die ein­

zelnen Konsorten entfallenden Gewinne oder V e r­

luste gefordert werden? Die Frage kann nach dem Steuergesetz allein nicht gelöst werden, sondern lediglich nach den gemäß § 13 EStG, entscheidenden Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung“ . Es ist wesentlich, festzustellen, daß irgendeine geschäft­

liche Uebung für eine teilw eise Abrechnung derartiger Konsortialbeteiligungen nicht besteht. W ohl kann es rechtlich Vorkommen, daß einzelne Konsortien zwischenzeitlich bei Erreichung eines gewissen Zwischenziels abgerechnet werden; aber auch hier w ird diese sogenannte Zwischenabrechnung keine endgültige W irku n g haben. Dies ist aber eine große Ausnahme und w ird nur bei sehr umfangreichen K on­

sortien Vorkommen, sofern irgendwelche von v o rn ­ herein nicht vorgesehene Ereignisse eingetreten sind,

B Krieg, politische Umwälzungen, Fusionen oder dergleichen' oder wenn das Konsortium einen be­

sonderen Zweck hatte und sich auf sehr lange Z e it e r­

streckt In der Regel w ird der K o n s o rtia lfüh re r den Konsor'tialm itgliedern eine Abrechnung erst nach Be­

endigung des Konsortium s übergeben, w ährend die Zwischenmeldungen, welche rechtlich, aber nicht immer, erfolgen, nur als unverbindliche Benach­

richtigungen, nicht als Abrechnungen aufzufassen s ^ d . Ich halte es fü r ganz belanglos, ob derartige Zwischenmeldungen erfolgen; solange n ich t die A b ­ rechnung der K onsortialführung vorliegt, is t das K on- sortialgeschäft nicht beendet, lie g t keine „ A b -

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