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Stahl und Eisen, Jg. 11, No. 7

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Âbomiomciitspreis

! für N i c h t v e r e i n s ­

m i t g l i e d e r :

20 Mark

j ä h r l i c h expi. Porto.

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Die Zeitschrift erscheint in m onatlichen Heften.

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tahl und Eisen.

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für das

Inserlionspras 40 Pf.

für die zweigespalteuo

PetitzeUo bei J a h r e s i n s e r a l angemessener

Rabatt.

d e u t s c h e E i s e n h ü t t e n w e s e n .

B e d i g i r t v o n

Ingenieur E . S c h r ö d t e r , und G eneralsecretär Dr. W . B e n in e r ^ Geschäftsführer iles Vereins deutscher Eisenhüttenleute,

für den technischen Theil

Com m issions-Verlag v o n A. B a g e l in Düsseldorf.

Geschäftsführer der nordwestlichen Gruppe des Vereins deutscher Eisen- und Stahl-Industrieller,

für den wirthschaftlichen Theil.

M 7. J u li 1891. 11. Jahrgang.

Bericht an die am 13, Juni 1891 stattgeliahte General­

versammlung der Nordwestlichen Gruppe des Vereins deutscher Eisen- und Stalilindustrieller.

ie A ufgabe der G ruppe b esteht in der W a h ru n g der w i r t h s c h a f t l i c h e n I n t e r e s s e n der Eisen- und S ta h l­

in d u strie; sie h a t sich d ah e r m it allen F ragen zu beschäftigen, w elche dieses Gebiet be­

rü h re n , und m ufs vorzugsw eise d er G esetzgebung a u f w irthschafllichem und socialpolilischem Ge­

biete folgen. In dieser Beziehung nahm in der P eriode, w elche seit der letzten G eneralversam m ­ lung (2 4 . Mai 18 0 0 ) verstrichen ist, in e rste r Linie die A r b e i t e r s c h u t z g e s e t z g e b u n g das Interesse und die T h ätig k eit der G ruppe in A nspruch.

In V erbindung m it dem ih r eng befreundeten

»Verein zu r W a h ru n g der gem einsam en w irth ­ schaftlichen Interessen in R heinland un d West*

fa! n « , sow ie dem »Verein deu tsch er E isen h ü tten ­ leute« setzte sie eine C om m ission zur B erathung a lle r betreffs der N o v e l l e z u r G e w e r b e o r d ­ n u n g in B e trac h t kom m enden G esichtspunkte ein un d erstattete ein G u tac h te n , w elches die A ufm erksam keit w eiterer K reise au f sich lenkte u n d , wie w ir das seit längeren Ja h re n leider bereits gew öhnt s in d , n u r an derjenigen Stelle eine B eachtung nicht fand, an der m an die E r ­ fahrungen des praktischen L ebens in erste r Linie w ürdigen und auf die S tim m en derjenigen M änner h ö ren so llte , die d u rch den täglichen V erkehr m it der A rbeiterschaft au f socialpolitischcm Ge­

biete ihr U rtheil gew innen, w elches natu rg em äfs ein gröfseres G ew icht für sich in A nsp ru ch n e h ­ m en d a rf, als dasjenige eines grofsen T heiles unserer R eich stag sab g eo rd n eten , w elcher E rfah-

! vn.u

rungen au f diesem Gebiete aus d er P ra x is nicht besitzt. A ber im R eichstage — denn diese Stelle m einen wir — ist es seit längerer Zeit Sitte g ew o rd en , den G utachten der Industrie w enig B eachtung zu schenken und denselben Motive u n te rz u leg e n , au s denen sie n ich t en t­

standen sind. Dabei w ird zu n ä ch st übersehen, dafs der Industrielle in alle re rste r Linie seihst das gröfste Interesse d ara n hat, m it seinen A rbeitern in einem guten V erhältnifs zu le b e n , und dafs er d u rch eine absichtliche V erschlechterung dieses V erhältnisses sich selbst den gröfsten S chaden zufügen w ürde. E s w ird ferner übersehen, dafs gerade das Interesse für den A rbeiter und dessen E inkom m en die In d u strie v e ra n la fst, vor einem die W ettb ew erb sv erh ältn isse nachtheilig beein­

flussenden C urse auf socialpolitischem Gebiete zu w arnen. D enn wo die In d u strie die In teressen der G esam m theit un d in e rste r Linie der sog.

arbeitenden K lasse b ed ro h t sie h t, da h ält sie es ebenso für ih r gutes R echt als für ihre Pflicht, ih re w arn en d e S tim m e zu e rh e b e n , d am it nich t d urch eine überstü rzte G esetzgebung das A usland D eutschland gegenüber d er te rtiu s gaudens w erde.

U nter solchen U m ständen ist die W a h rh e it zu sagen eine P flicht des V aterlandsf'reundes und zw ar dem alten W o rte en tsp re c h e n d : „W ah rh eit sagen in Liebe m ufs n ic h t so erfüllt w erden, dafs m an die halbe W a h rh e it der Liebe und die h alb e Liebe der W a h rh e it opfert.*

Betreffs des A rbeiterschutzes haben w ir in erster Linie d ara u f hinw eisen können, dafs unsere

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530 Nr. 7. „ S T A H L U N D E I S E N . “ Juli 1891.

B edenken gegen einzelne B estim m ungen der Ge­

w erbeordnungsnovelle d urchaus nicht au f einem prinzipiellen W iderstreben gegen die in Rede stehende Gesetzgebung b e r u h te n , da gerade die Eisen- und S tahlindustrie stets gerechtfertigten und durchführbaren W ünschen der A rbeiter das W o rt geredet hat. N ur darauf hinzuw eisen hiel­

ten w ir für unsere Pflicht, dafs die V erhältnisse in den einzelnen Betriebszw eigen zu verschieden­

artig sind, als dafs diejenigen M afsnahm en, deren freiwillige D urchführung an m anchen Stellen d urch die vorliegenden V erhältnisse erm öglicht w ird , allgem ein und unterschiedslos gesetzlich zur P flicht gem acht w erden könnten. N ichts ist eben u n serer M einung nach v e rk e h rte r, als auf diese W eise Alles in eine S chablone zu spannen, denn dad u rch m ufs es dahin kom m en, dafs V orschriften erlassen w erd en , die in nicht wenigen Zweigen über das M ögliche — und deshalb über das dem A rbeiter w ah rh aft N ütz­

liche — hinausgehen.

W enn w ir uns gegen eine solche Schabloni- siru n g und das dam it nothw endig verknüpfte Ueberm afs an S chutzvorschriften für gewisse B e­

triebe w endeten, so geschah dies in erste r Linie nicht im Interesse der U nternehm er, sondern vor A llem in dem der A rb eiter, w elche es selbst w ünschen m üssen, — und sow eit sie nicht durch A gitatoren verhetzt sind, in der T h a t auch w ün­

schen dafs die gesetzlichen M afsnahm en nicht die Grenze des D urchführbaren überschreiten, dafs m it anderen W o rten die R ücksicht auf die Lebens- und W ettbew erbsfähigkeit u n se re r In ­ dustrie dem A uslande gegenüber bei der E rw ei­

te ru n g des A rbeiterschutzes nicht aufser A cht gelassen w ird. W ir sind au f G rund der Kennt-' nifs unserer A rbeiterverhältnisse fest davon ü ber­

z e u g t, dafs der fleifsige und vernünftige Theil unserer A rbeiter selbst eine zu w eitgehende, seine E rw erbsverhältnisse nothw endig beeinträchtigende und darum irrationelle gesetzliche E rw eiterung des A rbeiterschutzes d urchaus n ich t will. Denn d urch eine zu grofse V erkürzung der A rbeitszeit w ird dem A rbeiter ohne allen Zweifel ein L ohn­

ausfall erw ach sen , da dem A rbeitgeber n ich t zugem uthet w erden kann, für eine verkürzte A r­

beitsleistung als Gegenleistung so viel zu zahlen, als er dem A rbeiter bei unverkürzter Arbeitszeit zahlen w ürde. Die L ohnhöhe ist eine F rage der C o n ju n ctu r, der Lohn h än g t von der A rbeits­

leistung ab, die A rbeitsleistung von der A rbeits­

zeit , und es ist unserer Meinung nach nicht íe c h t, dafs die F reiheit des A rb eiters, zu a r ­ b eiten , w enn Gelegenheit dazu vorhanden ist, eingeschränkt w ird. S onst verkehrt sich die A rbeiterschutzgesetzgebung in das Gegentheil dessen, w as sic sein will und sein mufs.

U nsere Vorschläge im einzelnen haben B e­

rücksichtigung in der Com m ission und im P lenum des R eichstags n u r zum kleineren T heil gefunden.

Insbesondere h a t m an unserm V o rsc h lä g e , den

§ 1 3 4 d zu streichen und die Novelle o hne den

§ 153 für un an n eh m b ar zu e rk lä re n , nicht zu­

gestim m t. Die betreffenden V erhandlungen haben aufs neue gezeigt, eine wie w enig freundliche H altung die M ajorität des R eichstages dein A rbeit­

g e b e r gegenüber einnim m t. O hne Zweifel wird dadurch die ohnehin vorhandene U eberhebung der breiten M assen noch m ehr aufgem untert, u n d zu ihrem Ringen um den bevorzugten A ntheil an der P roduction gesellen sich neue B egehrlichkeiten und W ahnvorstellungen, dafs die Lösung des socialen R äthsels m it der S chärfe der S taa tsd ic latu r eine leichte S ache sei. Diese U eberhebung dürfte auch d u rch die B estim m ung des § 1 3 4 d , d er die A nhörung der A rbeiter über die A rbeitsordnung obligatorisch m a ch t, aufs neue g en ä h rt w erden.

Die betr. B estim m ung la u te t:

„Vor dem E rlafs der A rbeitso rd n u n g oder eines N ach trag s zu derselben ist den in der F abrik beschäftigten A rbeitern G elegenheit zu geben, sich über den In h alt derselben zu äufsern.

F ü r F abriken, für w elche ein ständiger A rbeitcr- ausschufs besteht, w ird dieser V orschrift d urch A nhörung des A u sschusses über den In h alt der A rbeitsordnung g e n ü g t.“

Die F assu n g dieses P arag rap h e n ist jedenfalls schon um deswillen verfehlt, weil d u rch denselben der au sgesprochene Zweck des G esetzgebers,

„die Interessen der A rbeiterschaft zu w a h re n “ , keinesfalls erreic h t w ir d ; denn die vorgeschriebene blofse A n h ö r u n g der A rbeiter bietet denselben in keiner W eise eine G ew ähr dafür, dafs ih re W ü n sch e in betreff des Inhaltes der A rbeitsordnung auch n u r im allergeringsten seitens des A rbeit­

gebers B erücksichtigung finden. Denn letzterer ist nicht gehalten, von ihren W ü n sch e n irgend­

w elche Notiz zu nehm en oder g ar sie der unteren V erw altungsbehörde m itzutheilen, der n u r die A rbeitsordnung selbst einzureichen ist. Zudem ist bereits von ju ristisch e r Seite (N eukam p, Der E n tw u rf der G ew erbeordnungsnovclle, T ü ­ bingen, PI. L aupp, S. 53 ff.) m it R ech t d arauf hingewiesen w orden, dafs schon vom S tandpunkte d er R e c h t s g l e i c h h e i t aus die in Rede stehende B estim m ung verw orfen w erden m üsse, da gar nicht abzusehen sei, w eshalb gerade diejenigen A rbeiter, w elche bei dem E rlafs oder bei irgend einer A bänderung der A rbeitsordnung z u f ä l l i g in einer F abrik beschäftigt seien, einen besonderen A nsp ru ch d ara u f haben sollten, über den Inhalt der A rbeitsordnung vor deren Ink rafttreten , gehört zu w erden. Der V erfasser des E ntw urfs h a t a n ­ scheinend übersehen, dafs alle diese A rbeiter oder w enigstens ein grofser T heil derselben viel­

leich t schon nach A blauf eines Ja h re s oder nach noch kü rzerer Zeit in der betreffenden F abrik n ich t m e h r beschäftigt sind. D adurch kann es geschehen, dafs der In h alt der A rbeitsordnung schon nach A blauf eines Ja h re s den W ünschen

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Juli 1891. „ S i A Ü L U Ń D E I S E N . “ Nr. 1. 531 der alsdann vorhandenen M e h r h e i t d er A rbeiter

nicht m ehr entspricht, w eil die n a c h E rlafs der A rbeitsordnung in die F ab rik eintretenden A rbeiter über dieselbe g a r nicht g ehört w erden. Bei dem bekannten W an d erlrieb u n se re r A rbeiter­

bevölkerung in grofsen Industriebezirken m üfste also die A nh ö ru n g der A rbeiter m indestens a l l ­ j ä h r l i c h geschehen und ebenso oft die A rb eits­

or dnung den jew eiligen W ünschen der A rbeiter gem äfs um g eän d ert w erden, eine S chlufsfolgerung, w elche selbst der V erfasser des E ntw urfs der G ew erbeordnungsnovclle als unum gänglich, zu­

gleich ab e r als u n d u rc h fü h rb a r erkennen mufste.

Mufs sonach den B estim m ungen des § 1 3 4 d aus inneren G ründen je d er N utzen abgesprochen w erden, so ist d e r S chaden, der d urch dieselben a n g e rich te t w erden kann, keinesw egs zu unler- schälzen.

W ir haben bereits frü h er d ara u f hingew iesen, dafs die a u f V erschlechterung des V erhältnisses zw ischen A rbeitgeber und A rbeiter hinw irkenden E lem ente sich des im § 13 4 d liegenden A gita­

tionsm ittels in ausgiebigster W eise bedienen w erden. Dies ist von den V ertretern der Soeial- dem okratie in der R eichstagscom m ission u n u m ­ w unden angekündigt w orden. W o die social- d em okratische Agitation der A rbeiter irgendw ie F ufs gefafst hat, da w ird cs an einer im S inne d er S ocialdem okratie aufgestellten, für den A r­

beitgeber un an n eh m b aren A rbeitsordnung nicht fehlen, um sie derjenigen des A rbeitgebers gegen­

überzustellen. D ann aber w ird selbst da, w o die V erhältnisse sich bis je tz t noch friedlich oder w enigstens erträglich g estaltet haben, der G rund gelegt, a u f w elchem U nzufriedenheit und V er­

sch lech teru n g der Beziehungen zw ischen A rbeiter und A rbeitgeber von den A gitatoren kräftig e n t­

w ickelt w erden können.

D asselbe gilt von A r b e i t e r a u s s c h ü s s e n , die h ie r u n d da vortreffliche Folgen haben m ögen, die m an aber in m anchen Betrieben und m anchen G egenden n ic h t einrichten kann, w eil die ge­

gebenen V erhältnisse sich nich t dazu eignen.

Die R egierung selbst h a t deshalb m it R e c h t davon abgesehen, A rbeiterausschüsse obligatorisch zu m achen. Ob und in w elcher F o rm d erartige A usschüsse zw eckm äfsig erscheinen, m ufs dem freien E rm essen des A rbeitgebers nach Mafsgabe der eigenartigen V erhältnisse seines Betriebes überlassen bleiben. Dafs die A rbeiter viel zu w eit gehende Com petenzen für solche A usschüsse zu fordern geneigt sind, haben u ns die „R esolu­

tio n e n “ niederrheinisch-w estfälischer B ergarbeiter- Versam m lungen gezeigt.

Die A usschüsse sollen die Befugnis haben, die A rbeitsstellen zu befahren, das Inslebenlreten von E inrichtungen, w elche für die A rbeiter in B etracht kom m en, von ihrer Z ustim m ung abhängig zu m achen ; die V erw altung soll A rbeiter erst entlassen

dürfen, nachdem der A usschufs seine Z ustim m ung erth eilt h at u. s. w . u. s. w. Schon der bergbauliche Verein h a t m it R echt d ara u f hingewiesen, dafs A us­

schüsse m it derartigen Befugnissen einen geordneten Betrieb au f den Zechen ü b erh a u p t unm öglich m achen, die so nothw endige Disciplin vollständig u n tergraben und die V erw altungen in ihren w ich­

tigsten R echten und Pflichten d e ra rt einschränken w ürden, dafs eine verantw ortliche B etriebsführung überh au p t nicht m e h r statth ab en könnte und an S telle der R uhe und O rdnung d em nächst die w üsteste A gitation au f säm m tlichen W erken h errsch e n w ürde. Es ist ohne w eiteres klar, dafs solche A usschüsse lediglich dazu bestim m t sind, von vornherein eine feindselige H altung den Z echen­

verw altungen gegenüber einzunehm en; denn es w ird ausdrücklich gefordert, dafs die B elegschaft b ere ch tig t sein soll, den A usschufs abzusetzen und einen neuen zu w ählen, sobald der A usschufs, wie es in den F orderungen heifst, „von der Z echenverw altung einseitig ausgenutzt w ird “ . Jeder A usschufs, w elcher im gegebenen F alle vernünftig zu verm itteln und die B estrebungen der gew erbs- m äfsigen H etzer zu durchkreuzen b estreb t sein w ürde, w ü rd e n atü rlich sofort u n te r den V erdacht gestellt w erden, dafs er sich von den Z echen­

verw altungen einseitig ausnutzen lasse, und som it ohne w eiteres von der B elegschaft abgeselzl w erden.

E bensow enig wird unseres E rachtens d e r § 13 4 d der neuen G ew erbeordnung, wie der V erfasser der B egründung der Novelle angenom m en hat, zur F ö rd eru n g des socialen Friedens, sondern vielm ehr zur S chiirung und F ortentw icklung des Kampfes der A rbeiter gegen die A rbeitgeber dienen, den aufs äufserste anzufaehen das Ziel der Social- dem okratie in allen L ändern ist.

E in verständiger A rbeitgeber b esp rich t schon heute m it den älteren A rbeitern — denn unerfahrene, ju n g e L eute pflegt m a n ja auch in sonstigen L ebensverhältnissen n ich t um R ath zu fragen — eine M enge der die E inrichtungen des W erkes und andere Dinge betreffenden M afsnahm en, und so w erden durchw eg au ch A enderungen d er A rbeits­

ordnungen vorher, n am entlich m it den M eistern, überlegt. Das th u t, w ie gesagt, je d er verständige A rbeitgeber, da ihm an d er G estaltung eines guten V erhältnisses zw ischen ihm und den A r­

beiter ja am allerm eisten gelegen sein m ufs.

A ber es w id erstreb t ihm m it R echt, zu derartigen B erathungen gesetzlich gezw ungen zu sein, da er weifs, dafs, sobald eine H andhabe d u rch einen G esetzesparagraphen geboten ist, die gewerbs- m äfsigen H etzer h in te rh er sind und planm äfsig U nzufriedenheit säen.

W a s den § 15 3 d er G ew erbeordnungsnovelle anbelangt, so h a t der R eichstag u nter den Augen des im U eberm uthe ohne G rund u n te r C ontractbruch in Scene gesetzten niederrheinisch-w estfälischen B ergarbeiterausstandes dem A rbeitgeber das durch je n en P arag rap h e n gew ährte M inimum von Schutz

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versagt, und die R egierung h a t den P arag rap h en leider geopfert.

Schliefslich geben w ir über die neuen Be­

stim m ungen der G ew erbeordnung im Vergleich m it dem früheren Gesetz und unt er gleichzeitiger A nführung der B eschlüsse der internationalen A rbeilerschutzconferenz au f Seite 5 3 4 ff. eine tabel­

larische U ebersicht.

A uch zum K r a n k e n - V e r . s i c h e r u n g s - g e s e t z vom 15. Juni 1883 ist eine Novelle an den Reichstag g elan g t, w elche eine Reihe von A bänderungen, gröfstentheils technische Verbesse­

rungen, Beseitigung von U nklarheiten und Zweifeln, E rgänzungen der O rg a n isa tio n , eine anderw eite R egelung der Z uständigkeit bei der S chlichtung von Streitigkeiten u. dgl. en th ält und vor Allem eine E rw eiterung des K reises der Versicherten einschliefst. In dieser Novelle sind, wrie w ir s. Z.

in einer Z usam m enstellung unserer Zeitschrift

»Stahl und Eisen« nachgew iesen haben, eine ganze Reihe der von uns in der Com m ission, w elche s. Z.

in V erbindung m it dem »Verein zur W a h ru n g der gem einsam en w irthschaftlichen Interessen in Rheinland und W estfalen« eingesetzt w urde, gem achten A bänderungsvorschläge acceptirt w o r­

den. D er R eichstag verwies die Novelle nach der am 6 . D ecem ber 1 8 9 0 s tatigel iahten I. L esung an eine C om m ission, w elche leider eine Reihe von A enderungen v o rn ah m , die w ir nicht als V erbesserungen ansehen können. Bezüglich der facultativen A ufhebung der Carenzzeit, w ofür die Novelle das E inverständnifs der M ehrheit der V ertreter der A rbeitgeber, welche die Mitglieder der betreffenden Kasse beschäftigen, als noth- wendige V oraussetzung bezeiehnete, besclilofs die C o m m issio n , dafs diese L eistungserw eiterung schon eintreten k ö n n e , w enn der Reservefonds aut die gesetzliche Höhe gebracht sei. Letzteres w ird binnen kurzer Zeit bei den m eisten K ranken­

kassen der Fall sein, und dann w ürden es, wTenn die C om m issionsvorschläge acceptirt w e rd e n , die A rbeiter in der Hand haben, die Leistungserw eite- rungen ohne weiteres eintreten zu lassen. Dem­

gegenüber haben wir bereits in »Stahl und Eisen«

daran erin n e rt, dafs den A rbeitgebern nicht zu grofse Lasten m it der A rbeitorversicherung auf­

gebürdet w erden dürfen, w as ohne Zweifel ein- tieten würde, w enn m an die Leistungserw eiterung dei Kassen in die H ände der A rbeiter allein legte.

F erner h atte die Regierungsvorlage festgesetzt, dafs beim A usscheiden aus der Kasse infolge ein- getietener E rw erbslosigkeit diejenigen Versicherten alle A nsprüche verlieren sollten, w elche die A rbeit u nter C ontractbrucli verlassen hätten. Die Reichs­

tags-Com m ission hat diesen durchaus berechtigten Vorschlag der verbündeten R egierungen gestrichen und dam it bedauerlicherw eise das P rincip ver­

lassen, dafs R eehlsbrüchigen eine R echlsw ohlthat zuzuwenden ein Unding ist. W ir ' können nur w ünschen, dafs die Regierungsvorlage in den

genannten P unkten seitens des P lenum s wieder- hergestellt w erde.

W a s die U n f a l l v c r s i c h e r u n g s g c s e t z - g e b u n g anbelangt, so darf die T h alsach e n ic h t übersehen w e rd e n , dafs im Ja h re 1 8 8 7 nich t w eniger als 8 4 8 5 entschädigte Unfälle, d. h. 53 <f0 der G esam m lzahl au f die Schuld der Beiheiligten zurückzuführen sind und „bei stren g ster P flicht­

erfüllung aller Betheiligten h ätten verm ieden w erden k ö n n en “ . Ohne Zweifel ist dies zum gröfslen T heil au f die N eigung der A rbeiter zu ­ rückzuführen, die Gefahr, an die sie sich gew öhnt, zu unterschätzen und sich über S chutzm afsregeln und V orschriften hinw egzusetzen. B efördert w ird diese N eigung d u rch die B estim m ung des § 5 , Abs. 7 im U nfallgesetz, nach w elchem n u r die vorsätzliche H erbeiführung des Unfalls von der B erechtigung zur E ntschädigung ausschliefst. Der A rbeiter kann also durch frevelhaften Leichtsinn das gröfste Unglück herb eifü h ren , das Leben seiner M itarbeiter vernichten und den B esitzer um sein E igenlhum b rin g en : entschädigt ward er doch. Dafs solche B estim m ungen zur N icht­

beachtung der S chutzm afsregeln, ja sogar, wie es in zahlreichen Fällen v o rk o m m t, zur B e­

seitigung d er S chutzvorrichtungen durch die A rbeiter fü h re n , liegt auf der H a n d , und eine A enderung dieses w eitgehenden P arag rap h e n dürfte vielleicht im Laufe der Zeit sich als nothw endig erw eisen.

Die I n v a l i d i t ä t s - u n d A l t e r s v e r s i c h e ­ r u n g haben w ir im P rincip von vornherein b e ­ fürw ortet und uns zu positiver M itarbeit bereit erklärt. Um so m e h r m üssen w ir es bedauern, dafs das folgenschw ere Gesetz in einer seh r com plicirten F o rm m it stürm ischer Eile u n te r Dach und F ach gebracht - w orden ist. Dafs es m it n u r 20 Stim m en M ajorität angenom m en w urde, ist schon an und für sich ein Beweis dafür, dafs es in seiner jetzigen Gestalt w enig A nklang ge­

funden hat. Die Industrie halte den W eg b e­

zeichnet, auf w elchem eine einfachere G estaltung dieser gesetzlichen M aterie m öglich w a r ; m an h at aber ihre V orschläge nich t berücksichtigen zu sollen geglaubt und sich nam entlich der E r­

rich tu n g einer R eichsversicherungsanstalt abgeneigt gezeigt, d urch die eine unendliche Vereinfachung herbeigeführt sein w ürde. Die D urchführung des Gesetzes erfordert heute einen schwerfälligen und kostspieligen B eam tenapparat, der sich noch b e­

deutend verm ehren w ird , w enn die Z ahl der R entenem pfänger w ä c h st; sie stellt an die Mit­

w irkung der A rbeitgeber grofse A nforderungen und verursacht m eist d u rch die N othw endigkeit dei A nstellung besonderer Kräfte nich t u n b e­

deutende Kosten, w elche bei der regierungsseitigen A ufstellung der V ersicherungskosten natürlich nicht in die E rscheinung treten. Mit doppelter Bitterkeit m ufs es deshalb die Industrie empfinden, w enn sie, obw ohl von ih r in erste r Linie die grofsen

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Juli 1891. „ S T A H L U N D E I S E N . 1 Nr. 1. 533 finanziellen Opfer getragen w erden m üssen, einer­

seits ihre V erbesserungsvorschläge bei der Gesetz­

gebung ign o rirl und andererseits dem im m er w iederkehrenden V orw urfe ausgesetzt s ie h t, sie sauge den A rbeiter aus und w erde in all ihrem T h u n n u r von nackter G ew innsucht geleitet. Von den besitzenden K lassen stellen gerade die Industriellen heule ihre persönliche A rbeit und einen b e trä c h t­

lichen T heil ih rer E innahm en in den D ienst der A rbeiter, denen d u rch gesteigerte L ö h n e zugleich ein erheblicher A ntheil an dem P ro d u c lio n s­

gew inne zufiiefst.

Die Invaliditäts- und A ltersversicherung w ar übrigens kaum ins Leben getreten, als sich schon

— natürlich w ieder von seiten so lc h er, die m it dem Bezahlen am allerw enigsten zu th u n haben

— S tim m en betreffs eines w eiteren A usbaues der staatlichen V ersichcrungsgesetzgebung erhoben und die V ersicherung gegen A rbeitslosigkeit sow ie die der W itlw en und W aisen der A rbeiter vorschlugen.

W ir m üssen gegen eine d erartige Projecten- m acherei au f das entschiedenste P ro te st erheben.

Noch w issen w ir n ic h t, wie schw er sich die Lasten aus der Invaliditäts- und A ltersversicherung neben den aus der K ranken- und U nfallversicherung erw achsenden Kosten gestalten w erd en ; dafs sie aber die regierungsseitig veranschlagten Ziffern übersteigen w erden, ist nach A nalogie der Unfall- vcrsicherungsgesetzgebung nu r zu w ahrscheinlich.

Zu diesen Geldopfern im In teresse d er A rbeiter kom m en an d e re, w elche der Industrie aus der A rbeiterschutznovelle envachsen w erden. Ob D eutschland jedoch solche L asten au f die D auer w ird tragen können, ist m e h r als zweifelhaft.

A ngesichts aller dieser T hatsach en verlangt das deutsche G ew erbe, dafs es endlich eine ge­

raum e Zeit hin d u rch in R uhe gelassen w ird, um sich in die neuen V erhältnisse einzuleben, sich ih n e n anzubequem en und d ara u f zu sehen, dafs es im G oncurrenzkam pfe m it den G ewerben an d erer L änder nich t unterliegt. A uch m ufs die S orge für die A rbeiter schliefslich eine G renze haben, so n st könnte es leicht geschehen, dafs dieselben sich von der S taatshülfe zu viel versprechen.

W a s insbesondere die F ü rso rg e für die W itlw en und W aisen der A rbeiter betrifft, so haben die verbündeten R egierungen se lb st in den Motiven zum Invaliditäts- u n d A ltersversicherungsgesetz ihrer A nschauung von der E in fü h ru n g derselben dahin A usdruck gegeben, dafs sie sie bis zu dem Zeitpunkte hinausgeschoben sehen w o llte n , bis sich die Invaliditäts- und A ltersversicherung ein­

gelebt habe. Dies dürfte nicht frü h er als im B eharrungsstadium der Fall sein. Gegen die A rbeitslosigkeit aber b rau c h en w ir gar keine V er­

sic h eru n g , w enn den A rbeitern hinreichend A r­

beitsgelegenheit verschafft w ird. N un ist es sonderbar, zu sehen, dafs gerade diejenigen P o li­

tiker nach einer solchen V ersicherung rufen, w elche d urch den S turz u n se re r Zoll- und W irth-

schaflspolilik dem G ew erljl die ausreichende A rbeit entziehen m öchten. E s m ufs Jedem , der einen V ergleich zw ischen der Freihandelspcriode vor 18 7 9 und der heutigen w irthschaftlichen A era zu ziehen in der Lage ist, auffallen, d afs, w ährend früher häufig von der A rbeitslosigkeit grofser A rbeiterm assen die Rede w ar, in der S chulzzollaera davon die Oeficntlicbkeit nichts zu hören bekom m t.

A uf eine N achlässigkeit seitens der freihändlerischen O rgane ist dieser U m stand w ahrlich n ich t zurück­

zuführen. E r zeigt ab e r besser, als jede th e o re­

tische ü ed u ctio n , w as die neue W irts c h a fts p o litik n ich t blofs für das G ew erbe im ganzen, sondern auch für die A rbeiter im besonderen bedeutet.

D eshalb ist es w eit eher an g e b rach t, d arauf Be­

d ach t zu n e h m e n , dafs diese Politik sow eit als m öglich erhalten und gekräftigt w ir d , als dafs m an nach einer V ersicherung gegen A rbeitslosig­

keit verlangt. Die A rbeiterversicherung m ufs jetzt zum S tillstand kom m en, dam it u n se r Gewerbe eine R uhezeit erlangt, in der es sich zum Kampfe a u f dem W eltm ärk te w ieder stählt.

Das Reichsgeselz, betreffend die G e w e r b e ­ g e r i c h t e , vom 29. Juli 1 8 9 0 , ist am 1. A pril d. J. in Kraft getreten. Ein Bcdiirfnifs für die E rric h tu n g besonderer G ew erbegerichte ist in der n iederrheinisch-w estfälischen Eisen- und S ta h l­

industrie bisher nich t hervorgetreten. Mit R echt m ufste cs uns aufi'allen, dafs die Reichs- und S taatsdruckereien, die S taatlichen M ünzanstalten, die u nter der Militär- und M a rin e -V e rw a ltu n g und endlich alle u nter der S ta a tse isen b a h n - V er­

w altung stehenden B etriebsanlagen ausdrücklich von der A nw endung dieses G esetzes a u s g e ­ n o m m e n sind. Die Motive führen als Grund für diese A usnahm e a n , dafs es aus R ü c k ­ s i c h t e n d e r D i s c i p l i n für die L eiter der m e h r m ilitärisch organisirlen Betriebe unlhunlieh s e i, vor G erichten R echt zu n e h m e n , w elche u nter U m ständen m it ihren eigenen U ntergebenen besetzt sind. D asselbe Bedenken ist unserer M einung nach bei grofsen P riv atunternehm ungen in genau dem selben Mafse vorhanden.

Das neue P a t e n t g e s e t z , w elches am l . O c - Lober 1891 in Kraft tritt, b rin g t, w enn auch m anche W ünsche unbefriedigt geblieben sind, doch eine Reihe w ichtiger V erbesserungen. Die P rü fu n g ist in d er A rt geändert w o rd e n , dafs zuerst ein V orbescheid erlassen w ird, au f w elchen hin der E rfinder m it dem P a te n ta m t in V erhand­

l ung treten und dem selben die nöthigen E rlä u ­ terungen geben kann, zu w elchem Zw ecke auch m ündliche V erhandlung gestattet ist. Gegen die A bw eisung der P rü fu n g sab th eilu n g kann Be­

sc h w e rd e bei den B esehw erdeablheilungen einge­

legt w e rd e n , w elche n u n m eh r eine selbständige Instanz bilden. A uch h ie r ist au f A ntrag mü n d ­ liche V erhandlung g estattet. D ruckschriften, die m e h r als 1 0 0 Ja h re alt sind, gelten nicht m ehr als die N euheit beeinträchtigend. A m tliche P atent-

(6)

, Reichstagsbeschlusse dritter Beschlüsse der internationalen JetzigerRechtszustand.Regierungsvorlage. . . , „ , 3 aaaLesung. Arbeiterschutz-Conterenz.

534 Nr. 1 . S T A H L U N D E I S E N . “ Juli 1891.

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Juli 1891. „ S T A H L U N D E I S E N . “ Nr. 7. 535

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