24 JUU 97t
ç, ,..ç
ARCHIEF
Potentiaitheorie zweiter Ordnung für
4
vertikal sdiwingende Zylinder
Lab. y.
Scheepsbouwkut
Apostolos Pap a.n i kola o u, Institut für Schiffstechnik, TU Berlin
Technische Hogeschoo
¿
so-.
M-
-'e /' ¿'ci (
Deift
c:c
L
Hinblick auf die Entwicklung eines nichtlinearen bertragungsmodells für die
Behandlung von endlich groben Schiffsbewegungen im schweren Seegang Ist zunächst
das n±cbt-lineare Glattwasserproblem eines tauchenden Zylinders behandelt worden.
Das potentialtheoretisch sich ergebende nichtlineare Randwertproblem gemischter Art ist mit Hilfe der Störungsrechnung und von Integralgleichungsmethoden bis
zur zweiten Ordnung bezüglich des Entwicklungsparameters gelöst wbrden.
Anhand der numerischen Ergebnisse für schiffsähnliche Spanten sind Vergleiche mit bekannten Resultaten bisheriger Theorien sowie mit Versuchsergehnissen
angestellt worden.
EINLEITUNG
Untersuchungen über die Hydrodynamik von zylindrischen Körpern, die an oder nahe der freien Wasseroberfläche harmonisch schwingen, sind für die Behandlung der praktisch wichtigen Schiffsschwingungen im Seegang von grundsätzlicher Bedeutung. Sie bilden die Voraussetzung für Berechnungen für Schiffe und meerestechnische Objekte, wenn anschließend das Superpositionsprinzip und eine Streifenmethode
zugrundegelegt werden.
Bis vor kurzem hat man bei solchen Berechnungen fast ausschließlich mit lineari-sierten Theorien gearbeitet, die von der Annahmeverschwindend kleiner Bewegungs amplituden ausgehen.Der Vergleich von experimeñtell ermittelten Ergebnissen nit solchen nach einer linearen Theorie hat jedoch gezeigt, daß beim Vorhandensein einer endlich großen Bewegungsamplitude der Einfluß der bislang vernachlässigten
nichtlinearen hydrodynamischen Glieder erheblich sein kann /1/ , /2/ , /3/.
Mit dem fast gleichzeitigen Erscheinen der Arbeiten von C. M. LEE(1966)/)4/ und
G. PARISSIS/5/ über nichtlineare Theorien zweiter Ordnung für an der freien
Wassèroberfläche vertikal schwingende LEWIS bzw. Kreisspanten wurden erstmalig -ziemlich vollständige theoretische Entwicklungen sowie numerische Ergebnisse
für den nichtlinearen Fall von schwimmenden Spanten bei unendlicher Wassertiefe
vorgelegt. Eine von C. H. KIM(1961)/6/ veröffentlichte Arbeit über den Einfluß
nichtlinearer Effekte auf die hydrodynamischen Kräfte bei erzwungenen
Tauchbe-wegungen prismatischer Körper greift auf die Multiplentwicklungen von O. GRIM
(1953) zurück und liefert nur für Dreiecksspanten konkrete Ergebnisse.
Die bislang umfangreichste Arbeit über das vorliegende Problem wurde von
R. POTASH(1970)/7/ vorgelegt und zwar für beliebige Spantformen und alle drei Freiheitsgrade der Ebene einschließlich deren gegenseitiger Kopplung. Seine Lö-sungstechnik enthält-neben einer Störungsrechnung zur Linearisierung des Rand-wertproblems, eine Close-Fit- Methode, die auf Einfach- und
Doppelschichtpoten-tialdarstellungen beruht. Die gelieferten numerischen Ergebnisse sind infolge
des bei der zweiten Ordnung verstärkten Einflusses des sog. Irregularitätenphä-nomens
/8/,
/9/ z.T. zweifelhaft.In einem kurzen Bericht von H. SDII'TG(1976)/1O/ wurde ferner eine Möglichkeit
aufgezeigt, wonach sich relativ einfach auf der Grundlage der GREEI'Tschen Sätze
die gesamten hydrodynamischen Kraftwirkungen zweiter Ordnung berechnen lassen,
wenn die Randwert des potentials erster Ordnung für bestimmte
Schwingungsfre-quenzen vorliegen.
Ein Vergleich der numerischen Ergebnisse bezüglich der Werte der hydrodynamischen
Druckkiaft zweiter Ordnung für einen tauchenden Kreiszylinder nach den oben
er-wähnten Autoren und A. PAPMTIKOLAOU(1977)/1iI (Diagr. 1) offenbart eine gewisse
Unsicherheit des derzeitigen Standes der Forschung auf diesem Gebiet, obwohl die
Tendenzen von verschiedenen nichtlinearen Effekten klar erkennbar sind. Diese
werden auch von neuen umfangreichen Versuchsergebnissen aus Japan( F. TASAI
W. KOTERAYAMA (1916)1121) bestätigt.
Ziel dér vorliegenden krbeit, die auf der Basis der Dissertationsschrift des Ver-fassers/'11/ entwickelt wurde, ist es, einige der aufgetretenen Unsicherheiten auf
diesem Gebiet auszuräumen, so bei der Formulierung der Randwertprobleme zweiter
Ordnung sowie bei den erzielten numerischen Ergebnissen.. Durch die Anwendung
ei-ner Integralgieichungsmethode( Close-Fit ) bei der Lösung der anfallenden
Rand-wertprobleme werden nahezu beliebig geformte Spantformen erfaßt, was für die
praktische Anwendung der vorliegenden Theorie von großer Bedeutung ist. Der
stö-rende Einfluß der Irregularitäten wird dabei dirch numerische Methoden behandelt..
Der Fall endlicher Wassertiefe wird bei der Problemformulierung und Lösung
be-rücksichtigt. Die numerische Auswertung beschränkt sich jedoch auf dn Fall
un-endlicher Wassertiefe
PROBLEMFORMTJLIERUNG
AAHMEN
Der zu untersìchende Zylinder mit der getauchten Körperkontur S soll vertikal
an oder nahe unter der freien Oberflâche einer vor der Störung in Ruhe befind-lichen Flüssigkeit endlicher Wassertiefe h mit der Schwingungsamplitude a
und der Kreisfrequenz harmonisch schwingen. Neben einem ortsfesten kartesi-schen Rechtssyste! o - x - y , dessen x-Achse längs der ungestörten Ruhewasser-linie verläuft, wird ein körperfestes - i - Rechtssystem eingeführt. Die
nach oben gerichtete Vertikalachse , die mit y zusammenfällt, soll die
Kör-persymnetrieachse bilden (Abb. i).
L
,
y
2b
,,,,,,,,,i,i,iii,,,iií,iiii/iii//I/IlIII/IlI iii/.'í/(/f till
ui/ui
Abb.1
Sthiffstethnik Bd. 25 1978 54
-X
Bei Bericksichtigung einer eitifach harmonischen, erzwungenen Bewegung der Form
y0(t) = a sin wt (i)
lassen sich folgende Beziehungen zwischen den Körperkoordinaten in beiden
Koor-dinatensystemen. aufstellen:
x(s;t) i(s)
(2) y(s;t) = i(s) + y(t)
Unter den üblichen Voraussetzungen der Potentiaitheorie für das Mediun(Wasser) und die sich ergebende ebene Strömung existiert ein die Flüssigkeitsbewegung
allein beschreibendes Geschwindigkeitspotential (x,y,t) , das, aus
Kontinui-tätsgründen, dieS LAPLACEsche Differentialgleichung(Potentialgleiching) im ge-samten Flilssigkeitsbereich érfüllen muß. Der Flüssigkeitsbereich wiid durch
folgende Ränder begrenzt: die augenblicklich getauchte Körperkontur S , die
zunächst unbekannte freie Wasseroberfläche beiderseits des Körpers bis zun
Un-endlichen, mit y = ?(x;t) außeihalb des Körpers, die feste Bodenlinie y = -h,
sowie zwei vertikale Kontrollinien im positiven und negativen Unendlichen.
RAND BED INGUNGEN
Aus der kinematischen
Yt(x;t) + ' (x,Y(x;t);t) Y
-= O (3)
und .dynaniscten(BERNÓULLI)
g Y +
!V2
= o (14)Randbedingung an der freien Wasseroberfläche y = Y(x;t) ergibt sich durch
Sub-stitution des Wellenprofils folgende kombinierte Freie-Oberflächen-Randbedingung
nach /11/:
= - 2(
xtx
)_2
_2
y ty x xx x y xy y yy
Die kinematische Körperrandbedingung beagt, daß die Strömungs-'. und Körperge-:
schwindigkeit entlang der festen Korperkontur S gleich groß sein mussen, oder
für (x,y) E S
( y) (x,y;t) V
mit
V=y(t)
-$
wobei der Strich eine Differentiation nach der Bogeni.nge s , der punkt die
entsprechende Ableitung nach. der Zeit t und ( V) den
No±maleÍi-DifÍerential-operator in Richtung der äußeren Normale bedeutet (Abb. i).
Bei Beschränkung der Untersuchung auf bezügiich der - Achse symmetrische
Kör-per Únd Bewegungen ergibt sich für
y;t) = (-x,y;t) ,
(8)
oder
(o ,y;
)=
(8Y
Da durch den geraden festen Boden y = -h nichts hindurchfliei3en kann, ergibt sich für
(x,-h;t) = O (9)
Schließlich muß im Unendlichen beiderseits des Körpers eine
Endlichkeitsbedin-gung von erfüllt werden. Da es sich um einen bis zum Unendlichen reichenden Schwingungsvorgang, infolge von im Endlichen sich befindenden Quellen, handelt, kann die Erfüllung der SOMtRFELDschen Ausstrahlungsbedingung gefordert werden,
was die Eindeutigkeit der sich ergebenden mathematischen Lösungen für
si-chert.. Diese Bedingung besagt physikalisch, daß im Unendlichen in x-Richtung
beiderseits des Körpers abgehende, regelmäßige ebene Schwerewellen die Strömung charakterisieren/ui.
STiRUNGSRECRNUNG:.:
Die Störungsrechnung nimmt ihren Ausgang von einer auf der Basis. eiñes.geeiget
definierten klei±ien Störungsparameters E entwickelten Schar von
Randwertauf-gaben, die die zu lösende sog. g e. s t ö r t e Aufgabe sowie die schon bekannte
sog. u n g e s t ö r t e Aufgabe enthält.
Es sei
(o)
die bekannte und exakte Null-Lösung der ungestörten Aufgabe. Nunsoll die gesuchte Potentiallösung von der bekannten
(o)
-Lösung sich nurdurch den kleinen Parameter e unterscheiden, mit
hm (x,y;t;c) = °(x,y;t) .
(io)
Unter Berücksichtigung dieser Forderung wird als Störungsparameter e das
rela-tiv kleine Verhältnis der Schwingungsainplitude a zur maximalen I{albbreite des Zylinders b
a
(ii)
gesetzt. Bei dem Störungsarameter handelt es sich um einen dimensionslosen
physikalischen Parameter it der Eigenschaft, daß für E O ( a O ) die
Stö-rung der Grundlösung 0j nach
(io)
verschwindet.Im folgenden wird angenommen, daß ds gesuchte Geschwindigkeitspotetitial
nach dem kleinen Parameter e in Form eines Störungsansatzes entwickelt werden
kann
N
= - E1
'(x,y;t)
(1.2)n 1
(o)
'obei = O vorausgesetzt wurde.
Die Konveigenzfrage für (12), im Zusammenhang mit (io), insbesondere die
gleich-mäßige Konvergenz, bleibt zunächst offen. Sie hängt offenbar von der Größe des
kleinen Parameters e ab/ii!.
Da die erzwungene Körperbewegung zeitlich einfach harmonisch vorausgesetzt
wur-de., kann im folgenden angenommen werden, daß die sich ergebende Störung der
Flüssigkeit und der entstandene Strömungszustand - nach Abklingen von
Anfangs-störungen - zeitlich periodisch sind. Untér Zugrundelegung eines nichthinearen
Ubertragungsmodells N-ter.. Ordnung
N
z=
.Ax',
(13)n0
wObei X ein Input-Signal, Z das entsprechende Output-Signal und A konstante
Faktoren bedeuten, und Berücksichtigung der Erregérfunktion (i) ergib sich für
aus (12): .
(x,y;t;E) = e (xy)
e_t
(i4)n=1 k=O
Die Suinmenkomponenten in (1)4) werdenaus den komplexen Ortsfunktionen
- (n)
k > i (i
k kc + ' -. '
die jeweils mit der k-fachen Erregerkreisfrequenz zeitharmonisch oszillieren,
gebildet Da das Geschwindigkeitspotential eine reelle Große ist, bedeutet
das,daß
nur
die Realteile auf der rechten Seité von (14) einen physikalischenSinn besitzen. Es wird darauf hingewiesen, daß, sobald das Prothikt von zwei
sog. z e i t komplexen Funktionen auftritt - im Unterschied zu den später
ein-gefuhrten sog o r t s komplexen Funktionen mit i
= ¡T-,
die beide alsRealteile von komplexen Produkten definiert sind, xiur das Produkt der Realteile berücksichtigt werden soll.
Entsprechend zu Ausdruck (1)4) für ergibt sich unter Berücksichtigung des
gleichen Übertragungsmodells (13) eine Störungsentwicklung
für
dasWellenpro-fil Y(x;t) L
M
Y(x;t;c) =E1 y(l)(t)
1=1 m=OY(x;t)
y(l))
et
(1) (i) . (i) > = 1mc + J?,rms , m ._ iDurch Einsetzen der Störungsanstze für (i4) und
Y(16)
in die LAPLACEscheDifferentialgleichung und die zu erfüllenden Randbedingungen läßt sich das
auf-gestellte nichtlineare Zeit-Randwertproblem mit dem z.T. f r e i e n Rand
linearisieren
und
in mehrere - für dieTheorie zweitei Ordnungin drei -line-are Randwertproblerne mit f e s t e n Rändern uwande1n. Dabei werden beim
Einsetzen von (i)4) in die Randbedingunen der freien Oberfläche (5) und der
Körperkontur (6) die Teilpotentiale 1 in TAYLOR-Reihen bezüglich der
u n g e s t ö r t e n -
und
bekannten - Lage dieser Ränder entwickelt. DurchOrdnen der sich ergebenden Ausdrücke nach der gleichen Ordnung bezüglich E
sowie der gleichen zeitharmonischen Abhängigkeit ergeben sich bei
Berücksichti-gung von Gliedern bis OÇc2) die zu lösenden drei linearen Randwertprobleme
fur
die Teilpotentiale4)
Gleichzeitig vereinfacht sich der Losungsansatzfür
zu der Form(x,y;t;c) =
c1)(x,y) eWt
+ + E2((2) (2) e_2Wt
) + O(e3)o 2
da manche der für n k , mit Ausnahme von
42)
für die zweite Ordnung,nur triviale Lösungen liefern/ui.
RAND WERTPROBLEME
Zur Abkürzung werden folgende Differentialoperatoren entlang der bekannten
Rän-der
SF ,S
, S
und
5L eingeführt(Abb. 2):
Freie-Oberflächen-Differentialoperator E ( F - F ) y (x,y) SF
(16)
(18) - 57 - Sthiffstedmik Bd. 25 1978mit
und
mit der Wellenzahl der Erregung
V_g
(21)und der Wellenzahl der abgestrahlten Wellen im Unendlichen y ,die sich aus
y th(v h). =
0
0 (21Y'
Körp.eroberflächen-Di fferent ialoper.ator
Aus strahiungs-Di fferent iaioperator
R(){F(x,y)}
B {F(x,y)} E
(= i F
) s E Re. {F ; (x,y)c{5 L SBAbb. 2
Es ergeben sich folgende lineare Randwertprobleme für die nichttrivialen
Teil-potentiale n) (17):
Lineares Randwertproblern erster Ordnung
Problem O für (x,y) D
B{' (x,y)}
= O , (,y) e S (i) 1y(,y) =0.,
(x,y) e SBR(v0){(xy)}
(xy) {,
(x,y)= (,y) ,( sym. Spanten
- wb#,(x,y)
e S o o (20) (22) Schiffstechnik Bd. 25 -. 1978 58-Lineare Randwertprobleine zweiter Ordnung 2) Problem = O , für (x,y) C D , (28)
B{42)(x,y)}
_j{q)},
(x,y)
F(1j
(2{'2
+F(v){})
, (x,y)C SF,
(30)
x,y) = O , (x,y) S3 (31) R(v0){42)(x,y)} = O , (x,y) (32) = (2)(_XY) ,( s. Spnten )
(33) (2) Problem O , ür (x,y) c D , (3h)E jB{'} ,
(x,y.) ES,
(35)um
-h , (29)as 2)_ Problem wird im weiteren nicht mehP betrachtet, da dessen Beiträge
für die hydrodynamischen Kraftwirkungen von vierter Ordnung bezüglich C sind.
Seine physikalische Bedeutung für die zweite Ordnung beschränkt sich auf die
Erklärung des bei Wellen endlicher Amplitude in Wellenfortschrittsrich-tung statt-findenden Massentransports (38') /11/.
(1)
aufgestellten linearen Randwertprobleme fur das j
-
(Gl. (22)-(27)) bzw.)
(Gi. (28)-(33)) Potential sind bog. ROBINsche Probleme, deren
Randbedii-gungen auf Teilen des Randes durch inhomogene bzw. homogene NEUMANNsche odér
ROBINsche(gemisçhte) Beziehungen charakterisiert sind (Abb. 3,rechts). Ein
Ver-gleich des c1)_ mît dem entsprechenden 2)_ Problem zeigt, da2 der zu losen-de Randwertty-p genau losen-der gleiche ist, mit Ausnahme losen-der homogenen Freie-Oberflä-chen-Randbedingung (2)-i) im Vergleich zu (30) Insofern laßt sich das Problem
erster Ordnung ais Spezialfall des Problems zweiter Ordnung behandeln, wenn
fili-'das letztere ein Lösunsverfahren vorliegt. Ugkehrt ann mai durch en
leich-te Modifikation des 2)_ Potentials, mit 2j + ,'das 2-'Problem
- 59 - Srhiffstechnik Bd. 25 '1978
(x,y)
= d
(x,y) c , (2) = O , (x,y) c , (x,y)dy = - M(w) , (x,y) C{s (2) (2) (x,y)SJ
Ss
y=o
y-h
® Q(,ri) X+co =oRANDWERTPROBLEME ZWE ITER ORDNUNG
G(2) VG(2) = 0
y
Ss-G(2) = & y o P(x.,y). (2) (2) 22y = L SS-x=oo-&+
j04)=o
-= o -o y=-h SR S5 SL SLAbb
3-Ss
y=0F-
x-Abb. 4
y=OX
Ss
x-y=-h y=O SF )+ y=-h= o
1)_ = 0 ySS
q)
-
.4V42) L(2) A4(2)= o
= o
55 55 SL (2) 12x+ . (2)jv012
y=-h =0 (2) i2 (2) 12xy=0
(2) jI4v42 =0RANDWERTPROB LEME ERSTER ORDNUNG
y=o
G(1)=)
y
SS
y
® Q(;n)
o P(x,y)x-
G(1)+ ivG(1)=0 G(1) = o y=-hG1=0
y F in =F'
X+co G(2) = O j4vG(2)=0vG0
(2) ' 2n X=+cx, SBy=o
auf den
Typ und
ein zusätzliches Randwertproblemmit
bekannter Lösingzurückí'ffliren (Abb. IL) ¡li.!, /11/.
-Anm.: Gi. (30) und (36) sind bislang in der Literatur umstritten gewesen.
P ROB LEMLO SUNG INTEGBALGLEICHUNGEN
Dirçh die Zurückfiilirung der eben beschriebenen Randwertrobleme für bzw.
mit
Hilfe der GREENschen Satze der Potentialtheorie auf Integraigleichungenlassen sich zunächst Existenz- und Eindeutigkeitsff'agen von Lösungen behandeln,
wie in /11/ gezeigt wird. Anderèrseits ergeben sich durch numerischeLösung der aufgestellten Integraigleichungen direkt oder indirekt - über die Quellfunktio1 bei Einfachschicht-Potentialdarstellung - die gesuchten Potentialfimktionen
bzw. (2)
Die..Aufstellung der .Integ-raiglei-ch.ungen- i-s.t-vom-..Auff-i-nden geeigneter GREENscher
Fariktionen abhängig., die -zu den Potentialrandwertproblenien. äquivalente, jedoch
einfachere Randwertprobleme erfüllen müssen (Abb. 3 links) /11/. Die zu den
dargestellten Randwertprobiemen für Çi)
bw.
421
passende GREENsche Funktionwird durch das komplexe Potential in P(x,y) einer in der unteren Halbebène im
Punkt Q(,r) pu],serenden Einheitsquelle ausgedruckt, wobei die
Schwingungsfre-quenz
für
das 2)_ Problem doppelt so groi wie für das 1) Problem ist;ent-sprechend ist bei der GREENschen Funktion erster Ordnung die Wéllenzahl der
Erre-gung sowie der ausgestrahlten Wellen durch 4. bzw. zu ersetzen, um die GREENsche Funktion zweiter Ordnung zu erhalteìi.
Für
den Fall e n d 1 'i c h e r Wassertiefe nimmt die GREENsche Funktionfolgen-de Form an /11/
-G(11)(x,y;,n) (h) . (h)
G
jG
C S
mit ( log : natürlicher Log.
G(h) = lög R + log 2 log h
-- 2 'l'i1(k ± y) e'ch k( + h)ch k(y ± )cos k(x - e_khldn
k(kshkh-ychkh)
kG=
.(±
y)
e0hsh
y0h ch \)ç(fl+h)ChV(y+h
cos vfl(x-- 0(vh sh2vh)
wobei die dimensionslosen Radien
R = ((x
)2 (
- )2)1/2((x -
)2
(y + + 2h)2)h/2(42.)
eingeführt wurden.
Der später numerisch ausgewertete Ausdruck
fUr
die GREENsche Funktion u n e n d-1 i e h e r Wassertiefe (h -- co) ergibt sich zu:
G(z,) = Re1{ 1og(zrn) - log(z - ) +
j
d.k-j2îe
.-ik(z :)
. iy(z
-(43)
O
mit den o r t s komplexen Variablèn
z=x+iy
=+irì ,=-iIl
Die GREENsche Funktion ()3) wird als harmonische Funktion im z e i t komplexen Raum wie folgt dargestellt:
G(z,;t) = Re.{ G e_3Wt
} (14)
Es gibt verschiedene Möglichkeiten für die Aufstellung von lösbaren
Integral-gleichungen auf der Grundlage der formulierten Randwertproblexne. lin Rahmen der
vorliegenden Arbeit wird nur auf eine IntegragJeichungsdarstel1ung
eingegan-gen, die sowohl für das wie für das Problem Gültigkeit hat. Wei-tere Möglichkeiten werden in /11/ genau aufgezeigt.
Durch Anwendung der sog. d. r i t t e n GREENschen Formel der Potentaltheorie
- auch als HELMHÔLTZsche Integralgleichung bekannt - auf das Çr)
Randwertpro-blem (Abb. 2) ergibt sich folgende inhomogene Integralgleichtmg vom Typ
FREDHOLM-zweiter Art: - 2 +
f
(n) G n(x,y;,)
ds = (45)(s)
f GF(,)
(SF) dSQ -f
G(n)(x,y;,o)L() d
(x,y) DDabei erfolgt die Integration über D entlang SG , dem Rand von D , und die
Differentiation in Richtung der äußereh Körpernormale nach den
Quelipunkt-koordinaten(Index Q). Bei (45) handelt es sich um e,ngekòppeltes
Integraiglei-chungspaar, da die gesuchten Potentialfunktionen komplexe Größen sind
(Gi. (15)) n
Die aufgesteJ7lte Integralgieichung(45) läßt sich folgendermaßen deuten: Das
Potential 1)(x,y) betçht aus einem Doppelschichtpotential 1it der
unbekann-ten Belegungsdichte
"(,n)
infolge von entlang 5 angeordnetn Dipolen,einem Einfachschichtpotential mit der bekannten Belegungsdichte
-infolge von entlang S0 .ngeordneten einfachen Quellen und schließlich, im Falle des Potentials
42)
, einem weiteren Einfachschichtpotential mit der ausden Potentialgrößen erster Ordnung gebildeten Belegungsdichte
L(2)()(
mho-mogenität der Freien-Oberflächen-Randbedingung ) infolge von entlang der
Ruhe-wserlinie
SF angeordneten einfacheñ Quellen. in (45) bedeuten F(n) undLn) die rechten Seiten der Körper- und Freien-Oberflächen-Randbedingungen
erster(n = 1)bzw. zweiter(n = 2) Ordnung (Gi. (23),(24) bzw. (29),(3O)).
Die dargestellte Integralgleichungsmethode hat neben ihrem allgemeingültigen,
Charakter den Vorteil, daß das gesuchte Potential am Körper direkt, ohne eine zusätzliche Integration wie bei konventionellen Close-Fit-Methoden über die Quellstärke erforderlich, erhalten wird. Dagegen sind die Existenzbeweise für die Lösungen solcher Integrlgleichungen komplizierter. Sie lassen sich jedoch
unter gewissen Vo±'aussetzungen auf die einfacheren Integralgleichungen der
Einfachschicht-Potentialdarsteflungen zurückführen. Mehr Erfahrungen über ähn-liche Integralgleichungen, die im Zusammenhang mit Schiffsschwingungen bislang kaum benutzt worden sind, liegen aus dem Bereich der Hydroakustik vor /11/.
LÖSUNGSVERFAHREN
Die in (45) aufgestellten Integraigleichungen für die e r s t e (n = i) bzw.
z w e i t e (n = 2) Ordnung sind beide inhomogene FREDHOLMsche
Integrälglei-chungei zweiter Art von folgender allgemeinen Form:
- X
f
K(s,t) c(t) dt = f(s) (46)(s)
Aufgrund der komplizierten Form des Integralkernes K(s,t) ,der die
Normalab-leitung der GREENschen Funktion (41) bzw. (3) enthält, als auch der
-funktion f(s) , die beim Problem zweitr Ordnung die Berechnung eines
un-eigentlichen Integrals voraussetzt, ist eine g e s e h i o s s e n e Lösung
der vorliegendn Integraigleichungen für b e. i i e b i g e Spantformen nicht
möglich.
Nebén den Näherungsinet-hoden, die auf Entwicklungen des Integralkernes und der
gesuchten Funktion nach Eigenfunktionen basieren und nur für spezielle
Spant-formen möglich sind, ergibt das Quadraturverfabren von. W. FRANK/9/ , die sog.
CLOSE-FIT-Methode, ausreichend gute Lösungen für fast beliebige Spantformen.
Die Methode bildet eine konsequente Ausdehnung des von ITESS und SMITH(1962)
für die gleichförmige Umströmung von getauchten Körpern eingeführten Verfahrens.
Es wird angenommen., daß die getauchte Körperkontur S ausreichend genau durch einen aus N Strecken betçhenden Polygonzug approximiert werden kann (Abb. 5).
Das gesuchte Potential nJ der entlang S angeordneten Doppelschicht nach
Gi. (5) - soll sich nur langsam entlang S ändern, so daß es entlang des zu
einem Segmer1t gehörenden Bogenstücks ais 1onstant betrachtet werden kann.
Fer-ner wird n) im Mittelpunkt der Sehne des jeweiligen Segmentes berechnet,
wobei von der tatsächlichen Körperköntur nur unerheblich abgewichen wird, wenn
ein genügend großer Polygonzug angenommen wird. Die Genauigkeit der erzielte'n
Ergebnisse wird jedenfalls nicht wesentlich verbessert, wenn die tatsächliche
Körperkontur berücksichtigt wird.
Unter diesen Annahmen lassen sich die zu lsenden Integralgleichungen (5) in
lineare algebraische Gleichungssysteine umwandeln, bestehend aus N oplexen
Gleichungen zur Bestimmung der N unbekannten Potentiaiausdrücke bzw. i = 1,2,...,N , im Mittelpunkt der zu den N Segmenten gehören-den Sehnen entlang S0 .
Die entstehenden Gleichungssysteme der Form
- 2 {I} +
{(fl)}
) + ={R}
n
it CI}: .Enheitsmatrix,. Einfluß-Koeffizientenmatrix n-ter Ordnung,
(n) . .
. (n')
}: gesuchte Potentialmatrix n-ter Ordnung und CR }:Stormatrix n-ter Ord-nukg , lassen siçh bequem nach einem Reduktionsalgorithmus lösen. Die Störmatrix zweiter Ordnung hängt dabei durch die Inhomogenität der
Freien'-Oberflächen-Rand-(7)
bedingung L(2) sowie derjenigen der Krperrandbedingung
F(2)
in (5) vonfolgenden Größen e r s t e r Ordnung ab:
(i)
{ .1 ; ; } (x,y) , (x,y)
(1)
{ i ;.-- , --- } t1 (x,y) , (x,y) SF
Die erforderlichen Größen erster Ordnung werden nach der vorangehende Lösung
des Problems erster Ordnung durch numerische Differentiation des Poten-.
tials entlang S0 und SF ermittelt.
i IRREGULARITÄTENPROBLEM
Im Zusammenhang mit denExstenz- und Êiideutigkeisfragenvon Lösungen der
au-gestellten Integralgleichungen (15) erster und zweiter Ordnung istin. /iiJ
nach-gewiesen worden, daß das Auftreten von sog. i r r e g u 1 a r e n Wellenzahlen,
bei denen die Lösuigsdarstellung nach den üblichèn Integralgleichungsmethoden versagt, unmittelbar mit dem Vorhandensein von nichttrivialen Lösungen für die
entsprechenden h o m o g e n e n a d j u n g i e r t e n Integralgleichungen zusammenhängt. Durch die gleichzeitige Betrachtung des i n n. e r e ±i und
u ß e r e n Potentialproblms lassen sich jedoch e i n de u t i g e und
für alle Wellenzahlen gültige Lösungen erzielen. Dies wird praktisch durch die
Anwendung einer sog. k o in b i n i e r t e n Integralgleichungsmethodé
ermög-licht, wie genäu in /11/ dargelegt wird.
Die als Eigenfrequenzen des adjungierten i n n e r e n Potentiaiproblems sich
ergebenden I r r e g u i a r i t ä te n verfälschen die Ergebnisse des
inte-ressierenden ä u B e r e n Potentiaiproblems bei konventionellen
Close-Fit-Methoden nicht nur bei den Eigenfrequenzeù selbst, sondern in einer gewissen Bandbreite um diese Frequenz herum, wenn die zu lösende Integralgleichung
alge-braisiert worden ist. Ein guter Indikator fili- das Erreichen einer Irregularität auf dem Frequenzband ist der Determinantenwert der Koeffizienterimatrix, der von der Größenordnung 10N ist( N : Anzahl der Seente im vierten Quadranten + i )..
Theoretisch würde dieser Wert, bei einer exakten Lösung der IntegMigleichung, beim Vorhandensein einer Irregularität gleich Null werden. Durch die Algebrai-sierung der Integraigleichung jedoch nimmt beim Vorliegen einer Irregularität
der Determinantenwert zwar stark ab, jedoch nicht is um Nuliniveau ;
ande-rerseits begirmt dieses Abnehmen schon vor der Irregularitätenlage, so daß ein Irregularitäten-Einfiußbereich gebildet wird. Währenddessen sind die gelieferten
algebraischen Lösungen nicht vertretbar, wie aus -Diagr. i erkenìibar ist.
Ein in der vorliegenden Arbeit angewandtes, relativ einfaches numerisches
Ver-fahren zur Vermeidung. der Auswirkungen der Irregularitäten besteht darin, die
Lage der irregulären Wellenzahlen sowie die Breite ihres jeweiligen
Einflußbe-reichs durch einfache Algorithmen abzuschätzen und die im kritischen Bereich
gesuchten Potentiallösungen durch Interpolation - SPLINE-Polynome - zwischen
sinnvollen Lösungen zu ermitteln ( vgl. Diagr. 2 und i ).
Die angewandten Algorithmen basieren auf den Ergebnissen eines sog. E r s a t z
-Rechteckprofils, das das gleiche B/T Verhältnis aufweist wie der zu
untersuchen-de Spant. Für Spantformen, untersuchen-deren Völligkeiten sich erheblich von 3= 1,00
unter-scheiden, sind leichte Korrekturen in den Algorithmen vorgesehen worden.
Für die erste Irregularität e r s t e r (n i) und z w e i t e r.(n 2)
Ordnung eines Ersatz-RechteckprofilS gilt /11/:
B ) - cth ( ) . 9)
Es ist anzumerken,daß die niedrigste gestörte Fequenz für die zweite Ordnung
sich auf ca. 11)4 des Wertes erster Ordnung nach unten verschiebt und daß .die
Irregularitäten zweiter Ordnung erheblich dichter im interessanten unteren
SchiffstechnikBd. 25-1978 .
64
Frequenzbereich auftreten.
POTENTIAL ERSTER ORDNUNG
Unter Aìwendung des beschriebenen Lösungsvefahren-s auf die Integraigleichung
(15) für die ?otentiale. erster Ordnung und
qÇ)
ergibt sich dasfOl-gende lineare algebraische Gleichungystem, best.hend aiis 2N Gleichungen für
2N Unbekannte
j!,
-2
+ j!1j
+ für i 1,2,... - 27r ,N. j!1'U
=jIl
F(1KP)
j1
'ii
=F'LÇ
,= 1,2,...
,N,Mlttelpuxìlct der-zu-den 1 --egmenten gehörenàen Sehnen,
j
1,2,der Köíperkontur S0 -, bestitht
Die Einflußkoeffizienten erster Ordnuñg im Punkt infolge des j-ten Segmentes
i) bzw.
werden wie folgt definiert /ii/)(1) 1 -*
I..
= Re..{
j(n(,n)
v){ log(z. - -- iog(J (
Di-e-'-unbekannten
werden dabei -ith,N, entiang
--Potent i-a-iausdrüke . (x. ,y.) und
j.'
j
= --
2ir Re.{ I 13 1 (si.) J ik(z.-2e(b)1
dk}ds
+Jv)
log(z. + -- 1og(z + + -ik(z. + + 2 (vb) - k dk} d .-i(vb)(z. - )} + + (sd)J
((-,n)
v){
ei +
-Die Störfunktionen erster Ordnung ergeben sich aus:
-(1)
i
-F
==cos.,
J
rr4t den aus er GREENschen Funktion erster Ordnung gebildeten Ausdrücken
und L»
1J 13
(50)
(51)-+)Anm.: Im
folgenden werden- durchgehend dimerisionslose Darstellungen verwendet.
Die Längen werden mit b1 und die Zeitvariablen mit w dimensionsloge-maáht. Es ist darauf zuachten, daß alle Feidgrößen -(Koordináten,-Längen, Zei-ten und PoZei-tentiale) ihre bisherige Bezeichnung äls dimensionslose Größen
bei-behalten.
KÇ =Re.{
J
lög
j
+Hiog
(si.)-j
-
iog(z-LÇ'.
= -
2iî Re.{ I {e_ (vb)(z - .} ds+
J {
e b)(z1 + ds}
i. (J
(s.)
Die in (51)
und
(53)
auftretenden Integralausdrücke über die Sehnen der eentes - bzw
s1
fur den dritten Quadranten - kannen analytisch aufoereitetwer-den. Die CAUCYschen Hauptwertintegrale werden durch Reihenen-twicklungen oder
nurierische Quadraturverfahren ausgewertet /11/.
Nachdem die Potentialausdrücke und entlang S0 durch
Lösung
desGleichungssystems
(50)
bestimmt worden sind, Ïä1t sich das Potential e r s t e rOrdnung in jeder beliebigen Stelle der Flussigkeit uber Gl
(50)
angeben, auchentlang der Ruhewasserlinie y = O , wie in p48) für die Störgrößen z w e i.
t e.r Ordnung entlang S, gefordert wird. Das Gleichungssystem (50) vereinfacht
sich hierbei zu ungekoppelten algebraischen Gleichungen.
POTENTIAL ZWEITER ORDNUNG
Analog der Verfahrensweise bei der Lösung des Problems erster Ordnung ergibt sich
aus Integralleichung ()5) (n = 2) für die Potentiale z w e i t e r Ordnung
und 4) das folgende lineare algebraische- Gleichunsystem, bestehend aus 2N Gleichungen zur Bestimmung der 2N Unbekannten uid.
(x.,y.) , i
= l,2,...,N
im-Mittelpunkt der zu den N Seenten gehörendenSeh-nen etlang der getauchten Körperkontur S
N N - - N - 2îr 2)(x.,y.)
(2)(x.,y.)
1Ç)
()
F' KÇ
-2ei
i
. 2cj
j
ij
. 2sij
. eij
-j=1
j=1
j=1
-F(2)
+P(2)(x'y.)
2) (5)4)- 2t
+ - + F LÇ + +(2) KÇ
+Q(2)(xy)
Q(2) -für i =1,2,...,N.
D5,.e Einflußk9efizienten zweiter Ordnung im Punkt i infolge des ej-ten Seientes
und j1 ergeben sich aus (51) , wenn man bei den den dort enthatenen
GREENsehen
Funktionen
den dimensionslosen Frequenzparameter ('vb) durch (vb)ersetzt.
hnlichs gilt fii2ie Störfujiktionen zweiter Ordnung entlang S0 , die sich
aus
K) und L' ergeben und entsprechend aies
(53) bestiimnen lassen. Die inhomogeni-täten der Körperrandbedingung für421
ergeben sich aus (29) zu:-F(2) i a (i) e -
2 xs
1s F(2) a2(2)
s 2 axas le Schiffstechnik Bd. 25-- 197866
---ik(z.,
-+ )-
log(z. ) + 2dk}
dsO.
-(vb) k dk} ds +(53)
-(55)Schließlich sehen die Störfunktionen zweiter Ordnung entlang SF (Linienintegrale) folgendetmai3eh aus:
ky
(2) (2) e i cos k(x1 -(x.,y.) 2J
M(){
k o SF ky. 2 2 ei
cos k(x. -Q (x1,y) = 2J
M)){
ib) - k
O dk + ky e i cos k(x b) - k - } d ,' OJ M(){
cos (vb)(x. - + cos (vb)(x + )}d,
SF(2)
(x,y.
= -
2 ei
J M(){
cos (vb)(x. - + cos 1i(vb)(. +) }d.,O
mit den Inhomogerdtäten der Freien-OberflächenRandbedingung für
42)
nachUJ. (jU)
M(2)(X)= - j.
(vb){'(x,O)
+6(.Ub)2'?
')
+ (i) 2 (1) (1) (1) + 1c is + ax 1cx1s
}M(2)(x)
=j. (b){
(x,O)
+ 3(Jh)2(q,')2»)2)
(57) ) + 2( ')2-Die zur Bildung der Inhomogenitäten zweiter Ordnung (55,) und (57) erforderlichen
partiellen Ableitungen von Potentialgräßen erster Ordnung (8) sind, durchdie vorangehende Lösung des Problems erster Ordnung, als bekannt anzusehen.
Die Linienintegrale (56) entlang der Ruhewasserlinie
5F enthalten im
Schnitt-punkt von S0 mit SF eine Singularität, die auf Unstetigkeiten der zweiten
Ableitungen des Potentials erster Ordnung nach x zurückzuführen ist .. Der
stö-rende Einfluß dieser Singularität kà.nn jedoch numerisch behandelt werden,
ins-besondere für den Th.11des y e r t i k a 1 schwingenden Zylinders. Für die
an-deren Freiheitsgrade der
Ebene
müssen zusätzliche tiberlegungen über den Einflußdieser Singularitat angestellt werden Ferner wird die bis zum Unendlichen
rei-chende Integrationlängs der Ruhewásserlinie in (56) nur bis zum praktischen Er-reichen des asymptotischen Zustandes der Potentiale erster Ordnung durchgeführt, da der Integrand éntsprechend gegen Null strebt /11/
PHYSIKALISCHE GRSSEN
Druck
Der hydrodynamische Druck P ( relativ zum konstanten atmosphärischen Druck
dk +
ei òos k(x
+ 4(vb) - k dk} d (56) - 67 - Schiffstechnik Bd. 25 - 1978 x±,y)= -
2r SFergibt sich durch Anwendung der ERI'TOULLIschen Gleichung a jeweils
interes-sierenden Ort als Funktion der Zeit. Insbesondere gilt für P entlang der
sich bewegenden Körperkontur S , unter Berüchsichtigung von (2)
P(x,y;t)
= -
pg (i(s)+ y(t)) -
pt((s),(s)
y0(t)) - p(58)
Entsprechend Gi. (12) für läßt sich der Druck P in Form eines
Störungs-ansatzes ausdrücken:
P(x,y;t) + + 2 p(2)(x,y;t) + 0(c3) .
(5g)
Nach einer TÄYLOR-Reihenentwickltg von
(58)
und(59)
bezüglich der RuhelageS0((s),(s)) und Berücksichtigung von (iï) ergeben sich folgende Ausdrucke
für
p),
n 0,1,2.,.wenn4ie..
anfallenden Glieder bezüglich c geordnet wer-den:(o)
-p (x,y) =-.pgyp'(;t)
=((1)()
-
gb) wtp(2)(,;t)
+j
b p(1)(.,;t)e_Wt=j
pbw x,y) -p(
+ {_ j?w + wb')
+j
((1)2 +(i)2)}
-j2wtDer hydrostatische Druckterm (o) wird. im weiteren vernachlässigt.
Mit den Abkürzungen
e(i) (i)
(2)
+
b
(.l)
jwt
y
und nach Einführung dimensionsloser Größen läßt sich der hydrodynamische Druck
zweitèr Ordnung folgendermaßen darstellen:
(1)(i)) ly P(x,y;t) -pgb +
c2f
Physikalisch lassen sich die erzielten Ergebnisse wie folgt interpretieren:
Bezogen auf den atmosphärischen Druck
Po kot zum
hydrostatischen Druck pnach der The9re
z w e i t e r
Ordnung ein zusätilicher zeitunabhängiger
Druckterm
p2)
hinzu. Die daraus resultierende Kraft in Verti.kalrichtung
ist i. allg. eine Sinkkraft. Neben dem mit einfacher Erregerfrequenz
oszillie-renden hydrodynamischen Druckanteil liefert die Theorie zweiter Ordnung
darüber-hinaus einen mit der doppelten Frequenz harmonisch schwingenden Anteil.. Das
Absolut-GrößenverhältniS der Amplituden der Druckgrößen erster und zweiter
Ord-nung ist von der GrößenordOrd-nung O(c1)
Für
einen Kreis-, einen U-Lewisspant ( ß = O,91.O5)4 ) und einen Wulstspant (2,52329 ) mit vorgegebener Spantfoim sind in den Diagranmen Nr. 3 - 6 die
Druckkenngrößen erster und zweiter Ordnung über dem dimensionslosen Frequenz
-parameter ('sb) , Ò
-.vb i 2,0
, graphisch aufgetragen worden. Die Auftragungenselten jeweils für zwei ausgezeichnete Punkte der Körperkontur, in Kielnähe
des Spantes (K) undnahe der freien Oberfläche (FO) (erstes und letztes Seg-ment für die CloseTFit Rechnung).
Schiffstechnik
Bd. 25
1978 68-sin (wt + +
+
(2)(,)!
sin (2wt +Die Übereinstimmung der erzielten Ergebnisse mit denen anderer Autoren ist
unterschiedlich
gut. Naturgemäß
ist die tJbereinstimmungfür
die Größen ersterOrdnuñg p1)
und am besten; ebenso fürp2)
, da hierfür allein dieLösungen des Probiemserster Ordnung erforderlich sind
/11/
. DieBestimmungs-gleichungen für diese Größen waren bei allen Autoren ähnlich, so daß étwaige
Differenzen, die kaum vorhanden sind, auf die unterschiedlichen
Berechnungs-methoden zurückzuführen wären.
Beim Vergleich der hydrodynamischen Größen zweiter Ordnung ist zunächst anzu-merken, daß einerseits die Ausgangsleichungen bei den verschiedenen Autoren
nicht exakt die gleichen
waren /11/
. Andererseits waren die Lösungsmethodenfür die Randwertprbbleme unterschiedlich, mit Ausnahme von R. POTASH
/71
imHauptverfahren, der jedoch das- frregularitätenproblem niht w-ie in dieer
A±-belt behandelt
hat. DiéÜbéeinstimmungderErgebnise ist trotzdemrelät-ivT.
gut,
mit Ausnahme der - bereits einmal korrigierten - Ergebnisse von
C M LEE/lt/ für
(Vb) o(
p2l.
) , diephysikalièch nicht sinnvoll erscheinen.Die vergleichbaren Ergebnisse von R. POTASH sind unter Berücksichtigung der
Irregularitäteneffekte, die dort nicht ausgeschaltet worden sind, zu
interpre-tieren. Jedoch zeigen die Vergleichsergebnisse für den Wulstspant, dessen
e r s. t e Irregularität relativ hoch liegt ( kleines B/T ) , eine relativ
gute ¡Jbereinstimmung.
Kraftgrößen
Durch
Integration des hydrodynamischen Druckes P nach (58) über dieaugen-blicklich getauchte. Körperkontur S ergibt sich die auf den Körper wirkende
hydrodynamische Druckkraft. pro Längeneinheit:
I.
+
F(t) =
-
JP((s),i(s);t) n ds . (63)
S
Dabei wird die Integration entlang 5(t)
mit
Hilfe der ]:ntegrationsregel vonas
In (6L) sind Glieder bis 0(c) berücksichtigt worden, da f(s) mindestens von
der Ordnung s ist, so daß schon die Ausdrucke mit e(i) von zweiter Ordnung
sind.
Nach Einführung dimensionslosér Größen läßt sich die hydrodynamische Druckkraft
zweiter Ordnung in Vertikalrichtung wie folgt darstellen:
2pgb2 - £ c
(2)
O (c 3) (66)
- 69 Schiffstechnik Bd. 25-1978 LEIBNIZ ( über variable Integrationsgrenzen )
auf
ein Integral über dieKörper-kontur in der Ruhestellung S und Zusatzterme der Ordnung e umgewandelt
/11/:
F(L;c)
=J f(s)
d (61) =mit L : halbe Bogenlänge von
und
()
{(vb)
((L),O) - i}
J f(s) ds
+sin wt
(vb) eef(L) +0(c2).
cos wt(65)
mit Schiffstechnik Bd. 25 - 1978 70 -= I sin (wt +
41))
(6î) (2) =+ IIsin
(2t
Far die gleichen Spantformen, wie bei den Druckkenngrößen, sind in den
Diaam-men Nr.1 - 9 _di dimnions1osen Kraftkenngrößen erster und zweiter Ordnung
Fk)
F)
, F(2) 5'1) (2) über dem dimensionslosen F±eq.uenzparameter( vb) graphisch aufgetragen worden.
Beim Vergleich mit anderen Autoren zigt sich, daß insbesondere die von C. M.
LEE gelieferten Ergebnisse für ( ('ob) - O ) nicht. richtig sein können,
da dienichtlinearen hydrodynamischen Effekte bei verschwindender
Schwingungs-frequenz abklingen müssen. Dagegen stehen seine Resultate für (vb) > O,1 in
relativ guter Ubereinstiminung zu den hier erzielten Ergebnissen. Die
vergleich-baren Ergebnisse von R. POTASH sin,n.ch Ausschaltung der
Irregularitäten-effekte z.T. gut, mit Ausnahme von F.1I f den Wuistspant im Diagramm 9
wo anscheinend ein Versehen die Ursache für seinen Verlauf sein könnte.
Schliess-lich sind die von
G. PRSSiS und
H. SDING geliefei'ten Ergebnisse für einenKreisspant bezüglich F1 voneinander erheblich abweichend, obwohl im Verlauf
über (vb) und in der Örößenordnung gut vergleichbar.
Die physikalische Interpretation der Kraftkenngrößen ist schon bei der Erklärung der Druckkoeffizienten erster und zweiter Ordnung geliefert worden.
Darüberhin-aus liefertDiagra.mm 10 ein charakteristisches Beispiel fili- die auf einen Spant
pro Längeneinheit in Vertikalrichtung ausgeübte hydrodynamische Druckkraft als
Funktion der Zeit, bei vorgegebener Schwingungsainplitude und Frequenz. Das Dia-gramm gilt fili- einen schiffsähnlichen U - Lewisspant, bei festem c = 0,14 ( =
Schwingungsamplitude / max. Halbbreite ) und (vb) = 1,0 ( etwa
Seegangs-schwingungen ). Die nichtlineare hydrodynamische Gesamtkraft ist betragsmäl3ig
bis zu 60 % größer als bei linearen Annahmenl
Im Diagramm 11 ist das Amplitudenverhältnis der hydrodynamischen Druckkraft zweiter Ordnung zu derjenigen erster Ordnung für einen Kreiszylinder über dem
Frequenzparamete (vb) für verschiedene Störungsparameter C dargestellt
worden. Zum Vergleich sind im gleichen Diagramm entsprechende
Versuchsergebnis-se von TASAI und KOTERAYAMA /12/ eingetragen worden. Die nichtlinearen
Effek-te nehmen mit zunehmendem (vb) und zunächst zu, klingen jedoch
bei_ö1e-ren Frequenzen wieder ab. Dies hängt hauptsächlich mit dem Verlauf von FjI
über (vb) zusammen, der i. allg. ,ii betrachteten Frequenzbereich ein Minimum
aufweist, was den Verlauf von F1!/IFfl entscheidend beeinflußt.
Die tibereinstimmung zwischen Theorie und Messung für kleine e (bis 0,14)
50-wie für kleine bis mäßig große Frequenzparameter (bis (vb) 1,5) ist
erstaun-lich gut. Gleichzeitig werden jedoch durch die - nicht eingetragenen -
Meßergeb-nisse fili- größere e und (vb) Parameter /12/ die Grenzen der Anwendung für die vorliegende Störungstheorie aufgezeigt. Mit zunehmendem Frequenzparameter
(vb) und Störungsarameter e nehmen die bisher vernachlässigten
Zähigkeits-effekte stark zu. Sie beeinflussen hauptsächlich die Wellen- und eventuelle Spritzerbildung - abgesehen von der Verwirbelung der Flüssigkeit - bei relativ großen Bewegungsamplituden, so daß insbesondere die Vorhersage der
hydrodynami-schen Dämpfung sehr unsicher wird.
Hydrodynamische Masse
Hydrodynamische Dämpfung
Die in der Hydromechanik im Zusammenhang mit Schiffsschwingangen üblichen Be-griffe der hydrodynamischen Masse und Dämpfung lassen sich nur dann sinnvoll definieren, wenn die erregende Bewegung und der sich ergebende hydrodynamische
Druck mit der g i e i c h e n Frequenz harmonisch schwingen, d.h. wenn ein
i i n e a r e s Íibertragungsmodeli zugrundegelegt werden kann. Da diè hier
sich ergebenden hydrodynamischen Drücke und Kräfte zweiter Ordnung diese
Be-dingung nicht erfüllen., entfällt die Definition éiner hydrodynamischen Masse
und Dämpfung z w e i t e r Ordnung.
Unter Berücksichtigung der zugrundegeiegten sinusförmigen ErÍegrfurktion
y0(t) (i) lassen sich jedoch aus der hydrodynamischen Druckkraft e r s t e r
Ordnung die üblichen Größen der hydrodynamischen Masse und Dämpfung X
ableiten:
(1)
C Fv
= -
py0
-
X oder in dimensionsloser Form.:= O5
-)()
r ds
L X -0,5 íipb2w - 11 J 1s (x,7) x ds OIm Diagramm Nr. 2 sind die dimensionslosen Koeefizienten der hydrodynamischen
Masse und Dämpfung A über dem Frequenzparameter (vb) für ein Rechteck-profil ( B/T = 2,5 )im Vergleich zu W. FRA1K /9/ ( Close-Fit Methode ohne
Berücksichtigung der Irregularitäteneffekte ) graphisch aufgetragen worden.
Die übliche physikalische Interpretation der hydrodynamischen Dämpfung als ein Maß für die in Form von abgehenden Wellen abgestrahlte Energie ist hier nicht
mehr haltbar. Es läßt sich für die zweite Ordnung nachweisen /11/ , daß das
auf-grund einer ei n f a c h harmonischen Erregung im Unendlichen entstehende Wellenprofil durch die Superposition dreier Weliensysteme gekennzeichnet ist, die mit verschiedener Amplitude, Frequenz und Wellenzahl zeitharmonisch
oszil-lieren. Das aus der BERNOULLIschen Gleidhung für y = Y(x;t) sich ergebende
Wellenprofil sieht folgendermaßen aus /11/ , für xl -'
Y(x;t) b -
cIh'Jco {(b)x
-
wt-6(1)} - 71 - Schiff stechñik Bd. 25 1978 4242)j
cos {1(vb)x 2wt (2 +(to)
+ cos {2(vb)x - 2wt -2'}
+Die dimensiOnslosen Wellenprofilamplituden und Phasenwinkel erster ünd zweiter Ordnung in (70) lassen sich aus den asymptotischen Potentiaiwerten erster und
zweiter Ordnung im Unendlichen ermitteln /11/.
Aus Gl. (70) ist erkennbar, daß die in Form von Wellen abgeführte Energie durch einen einzigen hydrodynamischen Koeffizienten nicht vollständig erfaßt werden kann. Es wäre deswegen unkorrekt, von hydrodynamischen Dämpfungskoeffizienten
zweiter Ordnung im linearen Sinn zu sprechen.
ZUSAMMENFASSUNG
Das Problem eines an oder nahe der freien Oberfläche einer endlich tiefen Flüs-.
sigkeit mit endlicher Amplitude vertikal schwingenden zylindrischen Korpers be-liebiger Querschnittsform ist als nichtlineares zeitabhängiges Randwertproblem gemischter Art potentialtheoretisch mît Hilfe von Integralieichungsmethoden
- gelöst worden. Für den Fall unendlicher Wassertiefe sind verschiedene schiffs-ãhnliche Spantforinen mit Hilfe eines dafür erstellten EDV-RechenprograTnins
/i4/
nuinerisdh untersucht und die erzielten Ergebnisse graphisch aufgetragen worden.Anhand dieser Ergebnisse sind Vergleiche mit bisherigen Theorien und
Versuchs-ergebnissen angestellt worden.
Die sich ergebenden Nichtlinearitäten zweiter Ordnung sind direkt dem Quadrat des kleinen, jedoch endlichen Verhältnisses, der Erregeramplitude zur Spant-Halbbreite proportional. Sie nehmen mit wachsender Erregerfrequenz zunächst zu, klingen jedoch bei höheren Frequenzen wieder ab. Dabei muß allerdings der zunehmende Einfluß der Zähigkeit berücksichtigt werden, der die Anwendung der vorliegenden Potentiaitheorie auf die Behandlung von kleinen jedoch endlichen -Bewegungsamplituden und mäßigen Frequenzen beschränkt. Dies wird durch den
Ver-gleich mit. Versuchsergebnissen deutlich, die sonst, die erzielten...physikalischen
und numerischen Ergebnisse vollkommen bestätigen.
'Die auf dh' tauchenden Körper im Vérgléî'ch 'zur liéareTheòie'usätzlich
eti-geübten hydrodynamischen Kräfte zweitér Ordhung sitjd bei sehr kleinen Bewegungs-amplituden ( bis O,1 ) sowie ür sehr kleine oder hohe Frequenzen nicht
ent-scheidend.. Bei den Roll- und Querbewegungén sind jedoch diese Verhältnisse oft
nicht gegeben; c nimmt hierbei beträchtliche Werte an, so daß eine nichtlineare
Betrachtungsweise /7/ erforderlich ist.
Obwohl sich diese Ergebnisse nicht direkt auf den Fall Schiff im Seegang
über-tragen lassen - dazu müßte ein noch unbekanntes tibertragungsmodell dazwischen
geschaltet werden - wird damit die in der Praxis bewährte - lineare,-
Streifen-methode bestätigt, die 'bekanntlich von verschwindend kleinen Bewegungsamplituden ( e + o) und hohen Schwingungsfrequenzen ausgeht.
Die Notwendigkeit für eine bessere Erfassung der extremen Be1astungen und
Bewe-gungen im schweren Seegang, die sowohl fahrende Schiffe als auch ineerestechnische
Konstruktionen betreffen, erfordert jedoch eine, die konventionelle
Streifenme-thode ergänzende, nichtlineare BerechnungsmeStreifenme-thode. Als Ausgangspunkt ÍUr den Auf-,
bau einer solchen Methode sollten die Ergebnisse dieser Arbeit dienen.
Ein von der Deiitschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Forschungsvorhaben des
Fachgebiets Schiffsentwurf der Technischen Universität Berlin wird sich mit
die-ser Thematik in der nächsten Zeit eingehend befassen.
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w. A o 0,78540: . . o e e eo.
e e e Spant Nr. 3 e e e o Spant Nr. 2 F0 e e o e e e o A i-Koordinate -Koordinate Spant-Nt. Aufmal3 - punkt-Nr. 1 0.00000 -1.00000 3 1 -0. 99 692 2 -0,98769 (Bugwulstspant) 3 4 0,23345 -0. 972 37 4 5 0.30902 -0.95 106 (B/I)- 0,16149 5 -0.92388 6. 7 0.45399 -0. 89101 A . 7 8 0.52250 -08.5264 -e-- - 2,52329. 8 9 0.58779 -0. 80902BI
r 9 10 0.64945 -0.76041 10 11 . 0.7071.1 -0.70711 11 12 . 13 0.76041, 0.80902 -Ò. 64 94S -0. 58:779 12 13 14 0.85264 -0.52250 14 15 0.89101 :0.45399 15 16 0.92388 -0. 382 68 16 17 0.95106 -0.30902 17 18 0.97237 -0. 2 3345 18 19 0.98769 -0.1564 3 19 20 0.99692 -0.07846 21 1.00000 0.00000 Spant Nr. 1 0.00000 -1.00000 2 0.12560 -0. 999 56 3 0.. 24 8 50 -0. 99 801 4 o 3661 4 -0. 99 468 5 0.47625 -0.98855 6 0.57690 -0.97825 7 0. 66667 -0.962 25 8 0.74463 -0. 9 3893 9 0.8 1043 -0.90672 .10 0. 864 24 -0.86424 e 11 0.906 72 -0.8 1043 e e 12 0.93893 -0.74463 13 0.96225 -0. 6666 7 14 0.9 7 825 -0. 57690 1.5 0.98855 -0. 4 762 5 16 0.99468 -0.36614 17 0.99801 -0. 248 50 18 0. 999 56 -0.12560 19 1 .00000 .oi00000 -Koordinate -Koordinate 0.00000 . -3a22000 0.19000 -3.22000 0.59Ó00 -3.07000 0.91000 . -2.72000 1.00000 -2.32000 0.98000 -2.15000 0.91000 -1.88000 0.80000 -1.63000 0.70000 -1.43000 0.58000 -1.23000 0.49000 -.1.06000 0.41000 -0;. 88000 0.38000 -0.77000 0.34000 -0.63000 0.31000 -0.48000 0.29000 -0.34000 0.27000 -0.21000 0.26000 -0.08000 0.26000 '.0.00000HYDRODYNAMISCHE MASSE
KOEFFIZIENT
Rechteckprofil, (B / T)
2,5
75 --Vb)
N=.24
'N=16
o N.=
8 DIAGRAMM NR. .10,5
HYDRODYNAMISChE MASSE UFD DXMPFUNG - KOEFFIZIENTEN
10
HYDRODYNAMISCHE DRUCKGRÖSSEN ERTER UND ZWEITER ORDNUNG
mummia
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DIAGRAMM NR. 2 (1) FO. g(n) A 2) K Fo p Kreisspant 350 N = 2.1 300 6Lee(1.u20.) 250 ePotash(2 .0.) Parissis (2 .0.) 200.nie.hr Aut. K : Kiel 150 F0 Freie Oberf 1. 100 50 Recht
:1
..
h I 'I1
o, o, o, o, o, o, o, o, o, eckprofi IT 2,5 utor,N = 16 rank,N = 1. 0,5 1,0 (-y b) DIAGRAMM NP. 3 SchiffstethnikBd. 25 1978 76-1 0 0,5 O,s 1 0
I.
iuiu
UI,
p(Z) 0,5 0.HYDRODYNAMISCHE DRUCKGRÖSSEN ERSTER UND ZWEITER ORDNUNG
0,5 1 0
77
-p
e
1 5
ZE I TVN.ABFÄNG IGE DRUcKGRo.ssEN ZWE I TER ORDNUNG
Q
Q-4
IC
(2) p K - 100 (n) p. o 1 5RR
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U.0
F0 U - Lewisspant .350 N 19 OLee(1 .u.2.0.) QPotash(2.O.) Aut. (1) P. ç, zoo IC : Kiel. FO: Freie Oberfi. 150 50 e b) DIAGRAMM NR. L4 U - Lewisspant N 19 Kreisspant N = 21 (yb) e Lee Potash inhr. Aut. K Kiel FO freie Ober fi. DIAGRAMM NR. 5» (2) A 0 1,4 0,5 (n)
r2
VA 0V 1,2 0,5 (2) ,HYDRODYNAMISCHE DRUCKGRÖSSEÑ ERSTER ut ZWEITER ORDNUNG K
e 1,0 .5
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HYDRODYNAMISCHE DRUCKKRAFTGRÖSSEN ERSTER UND ZWE I-TER ORDNUNG
g(1) VA e (7 Bugwulstspan t N 19 300 200 Kiel FÓ Freie Oberfi. 100 50 (vb) DIAGRAMM NR. (n) Kreisspant 300 N = 21 250. Söding(2.0.) Lee(1.u.2.0.) .0. Potash(2 .0 . mehr. Aut. 1 50 100 50 I DIAGRAMM NR, 7 Schifisteehmk Bd 25-1978 78 -o 5 250 ePotash(I .0.) QPotash(2 .0.)
(n) (2)
FVAFv
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55551R51
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.. . i PO 0,5 (n) VA 1 ,4 i ,o 0,5 /fr-HYDRODYNAMISCHE DRUCKKRAFTGRÖSSEN ERSTER UND ZWEITER ORDNUNG
ft'DRODYNA'IISCHE DRUCKKRAFTGRÖSSEN ERSTER UND ZWEITER ORDNUNG
0,S r, o C (2 (n) 350 U - Lewisspant N 19 300 250 eLee(1 .u.2.0.) QPotash(2.O.) 200mehr. Aut. I 150 100 (y b) DIAGRAMM NR. 3
(i)
g(n) 350 Bugwu is t sp antN9
300 250ePotash(,
Potash(2.0.) 200 15b 100 50 '' b) Q rfl 50 DIAGRAMM NP., 9 -, 79 - Schifistechnik Bd. 25 1978_o,8
_o
, î
,6
0,1
10 VERTIKALE HYDRODYNAMISCHE DRUCKAFT
U-Lewis spant (yb) = 1,0 = nichtlinear(2..Q.) linear DIAGRA NR. p(2) VA e VA
-0,9
nichtl. Messurig/12/ C Theorie/11/.0
-.0,1 e 0,2----
0,333---e 0,4 I,.:.---
..
-._ ,----
I4)
o linear0,1
0,2 0,3
0,4
0,5 0,6
0,7
0,8 Ö,9
1,0 - 1,1 1,2, 1,3 1 ,I1,5
1'DIAGRAÌ NR.. 11 AMPLITUDENVERHLTNIS DER HYDRODYNAMISCHEN KRXFTE
ERSTER UND ZWEI.TE ORDNUNG FUR EINEN KREISZYLINDER
Sthiffstchríik Bd. 25 - 1978 80 -G