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Verbe erung
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öffentlichenherausgegeben
Erzichung
4voin
_Friedrih Gabriel Re ewis,
Dritten Bandes Er tesStúck.
Berlin und Scettin
bey Friedri< Niceolgi es
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1789,
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hnedemPublikumRechen chaftzugeben,kann
“ihdiehierfolgendeNachricht,welchebereits 1776 imDrucker chienen,nihtwohlgegenwärtiger periodi chenSchrift einverleiben. “Daßienun chon vergriffeni t,würdewederfürdieLe ernochfür mich ein att amerGrund eyn, ieaufsneue abdrucken zula en.Daßmanche vielleicht, denen ieno<
nichtzu,Ge ichtegekommen,neugierig eynfönnten iezule en,möchteihren neuen Abdruck auchwohl nit beyallenre<tfertigen.Noch triftigereGründe- mü esenent cheiden,warum dieLgchricht von einereinzelnen Lrziehungsan tgltin eineSamm=
lungaufgenommenwordên,welchevornehmlichnur allgemeineJdeenüberöffentlichenUnterrichtundEr- ziehungin ichbegrei t:Unddie Gründee bin.i<
\{uldigdemPublikum danzulegen.
DieLTgchrichte wurde gerade zu derZeitauf ge ebt,da diehalbedeut cheWelt in einer enthue
ia tiGährungchen überdiePhilanthropine jar.
Hoheund Niedrige,Kenner undUnkennerwaren
dafüreingenommen.Manerwartete, man forderte von ver chiedenenSeiten ,daßallesvom Hauptbis zu denFüßen,-innerlichundäußerlichphilanthrovi ch eingerichtetwerden olle,Jc elbwurdevon dem
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99 fúßemTaumel,Men chenfreundzuchaftverbreiten, 2 owie vieleandere, ergriffen,undvon denglänzen-
Fs! den Jdeen,das men chlicheGe chlechtin einebeßere und edlereGe taltzugießen,hingerißen;daß ih au gern die e’Umformungbefördern,undan:derSchd- pfungeines’güldenenZeitaltersfürdieNachkommen-
“ <aftAntheil habenwollte.
‘Nachdemichaber dasphilanthropiErziehungs-che
“ y temnäherunter ucht, und“be ondersdieAusfüh-
‘rungdes Gebäudesgenguer beobachtethatte; o
“ ‘ chienesmirdoch,als wärederphilanthropi chePlan
‘nochnichtgenung durchgedacht,derLageund den
*Bedürfnißenun ersGe chlechtsnicht att amange-
* ‘meßen,undesmangleihmfolglichnochan gehöriger
*
Reifeund Zwecémäßigfeit:es kam mirvor, daß
¿wareinzelneguteGrund äßedesUnterrichtsund der
ErziehungdurchdiePhilanthropineallgemeinerîn der Weltvertriebenwürden,aberauchzugleichvielein ei- tig gefaßte, halbwahreundunbe timmtemitunter liefen; daßvielesin derunbedacht amenAusführung eine- chiefeRichtung bekäme;unddieBearbeitung derjugendlichenSeeleninihrenver chiedenenOpera- tionen wedermit i elbnocht,mitdemge ammten Zweckder BildungdesMen chenund einer*noth- wendigenBrauchbarkeitzum ganzen in chicklicher- Harmonie túnde:esblieb miral oauch zweifelhaft, obdas großeUnternehmenvölligeCon i tenzund
Wirk amkeithabeund exreichenfonne. Ehe ihnun
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_— s indie erzweifelhaftenLagemehrLichtuidUeberzeu-
gungerhielt,fonnteichesnichtwagen,diemiran
-vertraute An taltnachgleichemPlan.ganz umzuwet- fen,undaufsGerathewohlin: und mitder elbenzu philanthropi iren.Lieberwollte ih dem cheinbaren Glanze, manchenErwartungen und An ptüchenge
nung zuthun, ent agen,alsmich auf.einun icheres
Meer begeben:ich hränktemich demzuFolgenuk darauf ein, în demGange,den ih in dervies
An taltvorfand, fortzugehen,undnach meinerEin- ichtoviel Verbe erungenhineinzubringen,alsnah derganzenLagemöglich.eynkönnten;bisiherf mehrhi toriKenntnißche vondie er,undmehrEinz.
ichtvon demErfolg jenerphilanthropini chenErzie,
hungerhaltenhabenwürde. fz HierzufamwmennochlofaleUm tánde,worauf
ichRück nehmen-icht mußte,undwovon ih“‘einige; wenig tensnahmhaft machenkann. Ich fandviel MangelderDi ciplin,vièlUngleichförmigkeitundJn-- con i dertenzEtziehungsgrund äte;einer wollte die- en,der andreeinenéntgegenge eztenWeggehen,Die Lehrartwar willführlih,je nahdem iederGrad derEin ichtoder derGemächlichkeitgemodelthatte.
DerUnterricht hattekeinebe timmteAb tufungenun-
ter ich,no< harmonirteerúberhauptmit demZwe, worauferimGanzengenommen hin timmenollte:
und einegewi Anarchiee veranlaßteviel chädli- chesfür Erziehung/ und Bildung, owie iewieder
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manchesGute verhinderte,das onnohthâttegee ftiftetwerdenfonnen. Esmußteal odendringend- tenBedürfnißen,“und'bald,abgeholfen-werden; undesfonntenichtdieRededavon eyn,etwas neues zu-ver uchen, onderndas alte nur nach einernâch-
tenGrundlagewieder însGleiß zubringen. i Ausdie enGründen chienesmir.unumgäng- lichnöthigzu eyn,allgemeinanerkanntePrincipien zurmorali chenBildung, richtigeundfaßliche-Regeln
-eíner gutenLehrart,undbrauchbareGrund ätzeüber dieBehandlung jederDi ciplinundüber die -Bear- beitungderjugendlichenKöpfezu ammlen,welche denLehrernzur Normdienenkonnten,aufeinegleich-
.fórmigeWei eundnah einerley PlaninihremGe- chäftezuverfahren.Der Unterrichtward, oviel möglich,nachderFähigkeitderer, die,ihngeben olls
„ten, vertheilt;dieAuf ichtgenauer und pünktlicher
;
aicatoets die‘WiederherderDikellungciplinund Schulpolizeydurch be timmtereGe etzever ucht;und
dievollzieheudeMacht derge taltvertheilt,daßein Radimmer in das andere greifen,einTheildenan- dern unter túßen,und jedes Triebwerkzumregel-- mäßigenGange des Ganzenmitwirken ollte,Es _ließ ichaberbeydie emallen nichtjederzeit ovet-
fahren,wie man wollte, ondernwie man konnte.
Hier mußteman ichnah den.wirkendenSubjecten,
©dortaahden lofalen und zeitigenUm tänden,und dortwiederna< dem einmalherr chendgewordenen
; -
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Ton etwas bequemen:inmanchenFällenließdie La- ge derSachendas noch nihtzu, was dieTheorie gebilligetodergargeforderthabêènwürde:und man- ces mußteman tehenla ,enweil“esnichtdien ani zu eynchienalles aufeinmalanzugreifen,oderweil es_nyrdur einengemein amenund harmoni chen
Sinn ineine andere Stellung gebrachtwerden
konnte. /
Auf die Arte und unter die enund áhnlichen Ueberlegungenent tandendie Grund äße,Anord- nungen, Vor chriftenund Ge eke,welcheinvorer-
wähnterundhier,wiederabgedru>ten LTachrichtzu- vórderderthie igenAn talt,unddemnächauchtdem Publifummitgetheiletworden. Aus die emGe-
ichtspunktbitteich iezubeurtheilen,und iefürwei- ternichts,als füreinenVer uch,anzu ehen,"das was anerfannt wahri t,undwas fürdieLagehie-
igerAn taltnothwendigzu enchien,aufdièErzie-
hunganzuwenden.
Ji denfünfJahren,daßihnun indie emGe-
{áftwebe,i es'meinanhaltendesStudium geive- jen,zubauen,zube undernabzuändern,owiees derEtfolgdergemachtenAnordnungen,welchenicham
Sinn undGeiftderJugend beobachtete,zu erfors
-
dern chien.Manchesi daherindie emZeitraum unterblieben,“andersbe timmtoder n eine andere Nichtungge estworden, alsesindie erLTachricht angegebeniundt Anfangs gegolten hat, Nachdem
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ver chiedeneHinderni und.eSchwierigkeitenPber- wunden,undmehrGleichförmigkeitdesSinnesun- ter Lehrern:undLernendenangeregt war, hatnas
türlicherWei dase aufhörenmú ;enwas:nur tempo- rari chin;die erHin ichtverfügetwar}unddas-an
“ eine*Stelle.tretenmü en,was. ichvorhernochnicht wolltebewirkenla en,Fortge ekßteintuitiveBeobach- tung,Ver ucheúnd ein ra tlo er,for chenderBli au dieEntwickelungundAeußerungderjungenSeelen inFolgeeinerjedenArtderVehandlungmußte auch
Einflußauf die veränderteBe timmungmancher Grund äsèhaben,dieichAnfangs‘als unwandelbar befolgte.Eshatdaher:ver chiedenesin derinnern Anordnung,iía der Di ciplínund.Polízey,it der
morali chenErziehungsart,jaauchinder Unter-
wei ungsmethodeeine andere Ge taltoderWendung
betommen,als indie erL7gchrichrbezeichneti t.
„Es chienmir daherPflichtgegendas Publikum.
WiGoweinezweyte Œgchrichtvon der gêgen-
‘wärtigen-Verfaßungun ersFn titutsbekannt
}¿zumachen; welcheih aucinkünftigerO termeßemit
¿7//GotcesHul eherauszugebengedenke:worin nichtal- leinangezeigtwerden oll,was ürUnterricht anjeßt beyunsertheilet witd, welche Lehrartman befolget, undnachwelchenGrund äßenman dieErziehungder
‘une ânvertrauten Jugendbehandelt3" ondernich wün chteanchzugleichdieGründedarlegènzukönnen,
1 warum
deoderjeneErrtansunternommen,von manchen
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manchen neuerlichvorge chlagenenMethodenundeme pfohlnenpädagogi chen-Mirteln fein Gebrauchget macht,undwelcherGangüberhauptgenommenwor- den, umtheils'das richtigeundbrauchbarealter,und ehrmitUnrechtverurtheilterSchulverfaßungen,0 viel möglich, beyzubehalten,theils auchdas an:
{endbare neuer theoreti chenVor chläge,ovielohne anderweitigenNachtheilge chehenkann,zunußen, Die ever prochenezweyteLTachricht hat al oticht blos zurAb icht,ElternundVormünderzu‘benach?
richtigen,was für Unterrichtund welcheBehand:
lung iefürihreKinder; und Mündelzuerwarten haben: ondernman wollteauch-gern, indem man beydegegen einander tellt,mitSachver tändigenüber dasErziehungswezuenRathegehen,belehren owohl alsbelehret-werden, undwo möglich,mitófentli chenErziehernund Lehrernund ihren Beförderertt überdiejenigenPunkcede elbenEinigkeitundGleiche förmigfeitdes Sinnes zuveranlaßen uchen,über welche jekt nochvielDisharmonieherr cht,worinn auchzuwirklichemSchaden"desganzenErziehungs?
?ge châentgegentes tehendeWegegegangen,undvölz ligwider treitendeMethodenbefolgtwerden. ;
Wenn ichmeinGlaubensbckenntnißdarüberabz
egendarf, oi auf beydent Seiten Leiden chaftund
Irrthumz|‘man ‘mag’nun diealte:Schulverfaßung ganzverwerfenundreformiren;,oderfe darant halten wollen,Es‘i wohlt owahrnicht,alses ver chie
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deneReformatotenglaubenoderglaubendmachenwol- len, daßdiebisherigeVerfaßungdesSchul-undEr- ziehungswe enseinergänglichenUmwälzungbedür e:
vielleichthabendieSchuleninder Provinz, wor-
inn ie elb erzogenworden, zu der Feir eine o
“häßlicheGe taltgehaßt,als ie ie childern;aber der Schlußgiltnichtauf alle, no aufdiegegenwärtige Zeiten."DerfrommeSinneines Franke,diewohl verdauteLiteratureinesGesner, Lene tiundihrer Vorgänger,die tnehrereAufklärungver chiedener Wi enderchaften,merklicherausgebildeteGei tun e-
rerNation dur<hKün te,GewerbeundHandlung, derausgebreitetereUmgangmitFremden, unddie unermüdeteLecture derFranzo enundEngelländer haben eitAnfang die esJahrhundertsaufdie Ver- beßerungundUmbildung un ererSchulen,ohne-viel Zuthunder Regentenund“Staaten, undohneviel pádagogiRaichesonniren,vielEinflußgehabt. Je nachdemm eintreuerundmitver tändigemEifer erfüllterMann,der ooderanders von olchemGei-
tebe eeltwar ,derRegierungeinerSchule vor tand;
jenachdeinwurdeauch Lichtund Verbeßerungindie e Schulegebracht;Barbarey“undwidernatürlicheMe-
“
thodeverlor ichimmermehr, und Aufklärung,gu- terSinn, Sittlichkeitund vernünftigeLehrform
trat anderenStelle. Die Nation chreitenur fort
-
inAufklärungund Verfeinerung, owirdesauchin denSchulenimmerhellerwerden, Abertreue und
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ver tändigeifrigeMänner ind‘dazunöôthigzohnedie e werden BefehlederFür tenund Anordnungendes Staats oroiepâdagogi ches"Theori icenund Philos ophirennichtsausrichten.Undgewißwerden olche
Männerzu habeneyn,wenn nurFür tenundStaa- . tenauf ieund aufihr Ge chäft,als- aufeineern te Staatsangelegenheir,aufmerk amhinblicken,und ihren Eifer oermuntern undbelohnenwollen,alses- ihreSchuldigkeitgegenjedesStaatsgliedi t,daszum allgemeinenBe tenredlichhinarbeitet,undaufdie e ArbeitZeitund Leben verwendet. Dann wirdes auchdergänzlichenUmwälzungderSchulen,womir mancheTheori ten®chwanger
gehen,garnichtbe-
dürfen.
Es möchteauch wohlmit othanerHeal
oge chwindnichtvon tattengehen,als ihmanche erträumen.Für ten,Staaten ,jadie ganzeNation und das ganzeMen chengemúßteinnerli<hchlecht und
“
äußerlicheineandereGe taltgewinnenzzwenn ‘das alles zur Wirklichkeitkommen öóllte,wàs neuere PhilanthropenundPädagogenzuverlangenpflegen: Fund manchedie erHerren ehenes elbein.t Wars
um reden iedenn in díeo Lufe?Hier i tXhodus:
warum thun ieniht, was iekennen,undwas
möglichi t?Mit Veränderungeninder“Bildung-des Men chengehtesin derWeltnurlang amher;Ge,-
chichteund-Erfahrungbe tätigendas: auchfann es nicht andersals
(an hergeben,a Gott elb läßts ja
L rg:
D “rela ior
ja dieEntwickelungdes Men chengenichtchlechts
\<nellundplöglicherfolgen;erhat Geduldmituns, Und wir wollen nihtGeduldhaben, wollen ‘uri er Ge chlechtoderun reNation aufeinral um cha?fen Undwenn wir oum chaffenwollen, alswires uns
#úßerträâumenzmußdannnichtzuer tStaat, und Für ten inn,undGe ezgebung,und Finanzwe en, und bürgerlicheVerfaßungumge chaffen.werden ? Freylich;wirddertran cendentePädagogickeragen.
Eylieber, owarte doch,bis die Ume chaffunger t ge cheheni t,dann wirddeinPlanan einerStelle
„ eyn,nur dann ausgeführtwerdenföônnen,wenn
‘exüberallauszuführen-i t:"Aberdumachdirteinen
/ Plan, du telle tdir einenZwec>hin,dendieWelt- ma chinenichtbewirkenkant: ie elb ti nicht drauf eingerichtet,und dukann tieauh nicht draufeinz ri<hten. Nun <lägdutdie Armemit triumphi- rendemStolzundiniträgerWirk amkeitübereinander,
: chreye tinit Ach elzuen,daßdieMa chinenichts tauge,und'es- derMühe nicht werth ey,Handanzu- legen.AberFreund,nun i tauchunsundderWelt wenigmit‘deinerTheoriegedient. Beßer wärees doch undneu chenfreunödlicher,wenn duan derver-
‘
_dotbenenMa chinebeßerte t>flifte tundfeilte t,o
‘vielduvetmocteft;“oderienur mit treuem Ern t
brauchteft/ v‘vielte’ihzu deinem Zweck brauchen
laßeltpill.Du hbhne tunsja von un ernSchul-
und.AR ¿Vagund‘ weiuns e t
»
== 13 unsauf-das Jahr 2440 hin,wowiebe erhaltenere
ollen;grade wie unsmanchewei Leutee dieReligion weghdöhnenundwegdemon wollen,trirenohne ihren Plas inun erndürftigenSeelenmitetwas beßerm oder nurgléichgeltendemzube eben.-
DochGlückzu,die enMännern.Mögenie dohgúldeneZeitaltererleben,wo iealleihre treflis che EntwürfezumBe tenderMen chheitausführen?
werden!GefährlicherfürsGanze cheinenmirdiejeni-"
genzu eyn,dievomphilanthropi chenFieberergrif-?
fen, auf jenerFittigeklettern,undnachein eitigaufs gegri fenenSpeculationen,nachLaune oderDünkel;
mitvielleichtgutmeynendemEnthu iasitias,dieHand andieReformlegen,undunter Spiel‘undTändez ley,unter neuen gymna ti Uebüngen,chen nachzwang»
lo erFreyheitundEigenmächtigkeit,Und"näch: eichz terundplanloMethodeer ein vielbeßeresGe chlecht bilden wollen,alsVäterundGroßvätergewe enind:
Wird denn die o choner -hlaffeeBrut unter ‘ olcher Behandlungnicht noch chlafferunduntauglicherwer»
den? Wird ihrem freyenundeigenmächtigenSinn
“dasbürgerlicheJochnichtzulâ tig eyn?werden ie niht im ganzènLeben piélenund tändeluwollenz
anhaltenderundregelmäßigerArbeit ungewohnt ie mitUnge tümvon ichtoßensundohne Plan und
Ordnungals:Männerleben undhandeln wollen,wie iealsKnabengezogen undgelehretwerden?Jhfürchs
tees.-DieBe timmungdesMen chenhienieden,die- vech-
14 :
——
rete Enttielung einerSeeletkrä te,und der
“zweckmäßigeGebrauch owohlalsdie Bearbeitung
- der elbenzujener Be timmutigindgarzuwichtige MomentefürdenEtzieher;alsdaßernicht alle ei:
‘neUeberlegungzu ammenfaund vielen,prüfende Beobachtung vorangehen la enollte,eheer ichent-
chließt/einenErziehungsgrundzuabergteifen-,oder
„eineBehandlungsmethodedesheranwach endenMen-
; chenzugebrauchen,deren Wahrheitund anpaßende Wirk amkeitihmno niht durchaus bewährti t.
EsiGewtßenst ache,hierleicht innigoberblindati
rendzu eyn.\
Der Stoß,der eiúmalgegeben,die Stimmung,dieeinmalhineingebrachti t,pflanzt ich fort,undhatWirkung aufdie kommende Generation:
undeine übleRichtung ivielt leichter veranlaßt,als dieguteundwahrewiederherge telltwerden fann.
Die eGründehabenmichehrbedenklichundbe-* hut amgemacht,irgendetwas neuesinder Erzie- hungohnevielfältigeUeberlegungeinzuführen,und ohne orgendeBeobacztunginAnwendungzu bringen.
Schüchternmachtei< dieer tenVer uche,und o- bald inur {ädliheoderunangemeßeneWirkungen erblicfte,zogichwiederzurück,Manche Vor chläge habe ichunbewährt,andere unapplifabel, andere ganzohneNußenge unden,o ehrieauchgeprie-
enundna<geahtntworden. Andern,woßlgaxver- achtetenund ver chryenenMethodenbin ih getreu geblieben,weil.Nachdenkenund Erfahrung mirih-- renWerthund ihre Brauchbarkeit be tätigethaben.
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Jc tudirenoch fort,ithprüfe,beobachte,ver uche nocimmer, und for chenah dem,was zurAuf:
flárungdes Gei tesund zurBildungdes Herzens beßéreWirkung thunkann. Ueber mancheskannih mit mir elbno< nit einig werden.-Deswegen wolltei<eben gern inbeydengegeneinandèrge tel - ten LTachrichtendenAnfangund Fortgangmeines practi chenErziehungs y temsdarlegen,um diePrú- fungundBeurtheilungderer, welcheingleichemFa- chedenfenundarbeiten, zuerfahren,undentweder einesbeßernbelehrt,oderin dem, was*fürrichtig und bewährtgeachtet wird, mehrbe tätigetzuwer
den.Doch ehei< hierbeyniht blos auf mich:
Jh denke,wenn wirunsin einem wichtigen Felde,o nichtnur un reGedankén undUrtheile, ondernauh denguten oder chlehtenErfolgun rerergriffenen Methode,die Schwierigkeitendie wirfindenoder uns elbmachen,t unddenAusgangun rergemach- ten, oft ver prechendenVer ucheeinander mittheilen;
owerdenwirnichtallein dasErziehungsge chäftim GanzemderVollkommenheitundZweckmäßigkeitim-
¿aer mehrnähern, ondernauchdenSchadenverhü-
ten fönnen,den mancheunnüßeSpeculationen, chiefeundhalbwahre,aber mit Geräu changekün- digte-Principien, ungedachteoder“unbedacht ame Ver uche,undphanta tiUnternehmungenche im Er- ziehungsweangerichteten haben,und nochferneran- richtenkönnen,Ge chriebenzuKlo terBergeimJu-
Nach=©
Náchrichtvon!derEinrichtunginUnter-
‘richt,Lehrärtund Erziehung.aufdem PâädagogiumzuKlo terBerge, welche 1776durchdenDruckbekannt ge-
machtworden,
16 L
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| Vorerinnerungenm
D)?bffentlicßè-Erziehungdesgefitteten Standes wird,obman gleichdas Gegentheilvermu- thén ollte,vonTagezuTageeine chwerereundbes denkliéhereSache. “DiéJugend oll nicht‘nur mit
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núglichen-Keuntni veren- ehen,zur Arbeit und zum Nachdenkengewöhnt„zu gutenSitten gebildet,zu edlen!’Ge innungengereizt, ondern.auch zugleichzum
‘ver éinertenMode- UmgangederWeltzuge tußt,und tit allen den Talenten undGe chieflichkeitendesKör- persausgerüwerden„welche ihrentet Eintritt in die Welt gefälligmachenkönnen. Man erwegt abernicht, wie ehrdieherr chendenSitten derZeit.ebendie ex Ab ichtentgegen arbeiten; wie vielVorurtheileund
ver timmteGe itinungendieJugend chonmitbringt, wodurchUnterrichtundErziehungin“ihrerWirk am-
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feitgé chwächtwirdzundwie ehr.man bey die er.Las gederSacheinRa tehe,nichtsaus jungen
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Leuten zumachen,weilmanalles ausihnenmachen
will. ; 1!
Man vergleichtjet ohäufigdie altenSchul an taltenmitdenneuen,theils chongemachten,theils
- vorge chlagenenVerbe erungen:dieVergleichungfällt
fa timmerzumNachtheilderalten aus>und wex- fannesin Abrede eyn,daß ieviele Gebrechènha- ben. Alleinman cheintieno< niht inallen-Ges ichtspunktenverglichenzuhaben, darüberfállcdas
, Urtheil zuein eitigaus. Nichtunbilligmachenauch noch folgende’aufeineern teBetrachtung An pruch, VorfunfzigJahrenwurde freylichdieSchul jugendmit Latein-undGriechi chemüberhäuft,muß- tebe tändigüber denBüchern chwißen,undward aufeine\klavi cheArt zu genauer Beobachtungbez
hwerlicherundverdrießlicherSchularbeiten gezwun- gen. Man gíngdarin zu weit,dasi nichtzu láugnen.“Aberman gewöhntedochdieJugendfrúß_
zuFleißundArbeit amfkeit,ohne welchefeine tauglîa cheund ge chiÆteMáännerfúrdas gemeineWe en erwachkènnen.en Jektwill und ollman jungeLeu«
2 ohne Zwangerziehen,ihnendie alten Sprachen ret úßund leihtmachen, alles hulmäßigeund pedanti cheentfernen,ihrenGe chmackbe ihrenern, Ver tandbauen, ihr HerzviensihrenVdetuiézent
denAu trichderfeinernWeltgeben;mit einemWort: anz rühundiakurzer ZeitGelehrte,Philo ophen,
éeRe GeicwisGed,terlil,undB.artige.Il.St, LeuteBBausihnenmachen,Dar- /
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