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Theologisches Literaturblatt, 15. Juni 1906, Nr 24.

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Theologisches Literaturblatt.

Unter Mitwirkung

z a h l r e i c h e r V e r t r e t e r k i r c h l i c h e r W i s s e n s c h a f t u n d P r a x i s

herau sg eg eb en von

Dr. theol. Hölscher

in V erbindung mit

K onsistorialrat Prof. D. K l o s t e r m a n n in Kiel, K onsistorialrat Prof. D. H a u s s l e i t e r in Greifswald, Prof. D. W a l t h e r in Rostock, Prof. D. I h m e l s in Leipzig, Prof. D. A l t h a u s in Göttingen.

Nr. 24. Leipzig, 15. Juni 1906. XXVII. Jahrgang.

Erscheint jeden F reitag. — Abonnem entspreis jährlich 10 J i . — Insertionsgebühr pr. gesp. Petitzeile SO <J. — E x p e d itio n : K önigsstrasse 13.

W endling, Dr. Em il, Ur-M arcus.

L incke, Dr. K arl F. A., Jesu s in K apernaum . W a lth e r, D. Wilhelm, F ü r L u th er wider Rom.

Stoscli, Lic. th . G., Der innere Gang der Missions­

geschichte.

Ilesa, Oberlehrer Dr. Fritz, Theologisches Studium und pfarram tliches E xam en in Cleve-Mark.

Spurgeon, C. H ., Goldene W orte für Prediger, Zeitschriften.

W e n d l i n g , D r. Emil, U r- M a rc u s . V ersuch einer W ieder­

h erstellung der ä ltesten M itteilungen über das Leben Jesu. T übingen und L eipzig 1905, J . C. B. Mohr (P au l Siebeck) (73 S. g r. 8). 1. 50.

W endling m acht in der A rbeit den V ersuch, „die Ueber- lieferungsschichten, aus denen das M arkusevangelium sich zu­

sam m ensetzt, in anschaulicher Z erlegung d arzu stellen u. D er V erf. is t den Spuren der R e d ak tio n stä tig k e it nachgegangen und b ie tet uns als E ndergebnis seiner U ntersuchungen S. 42 bis 71 einen T ex t des M arkus, in welchem die verschiedenen Quellen genau voneinander geschieden w erden. E r will uns das B ew eism aterial fü r diese Scheidung in einer besonderen S ch rift vorlegen und g ib t una hier nur den W eg an, den seine U ntersuchung genommen hat.

D er Verf. g eh t aus von dem sicheren E rg eb n is, dass

„ u n ter den erhaltenen E vangelien das M arkusevangelium das älteste is t und dass es in seiner jetzig en und in einer n u r ganz unbedeutend davon abweichenden G estalt den beiden anderen S ynoptikern als G rundlage gedient h a t “. Innerhalb des M arkus deutet vieles d a ra u fh in , dass w ir es in ihm m it einer B earbeitung eines kürzeren U rberichtes zu tun haben.

Bei der E ru ieru n g dieses U rberichtes w ill der Verf. auf jede R ücksichtnahm e auf die anderen Synoptiker, wie auch auf die P apiasstelle über M arkus als Dolm etscher P e tr i abgesehen wissen und zunächst festzustellen suchen, wie die redaktionelle B earbeitung g e a rte t is t, um so von der jü n g sten S ch rift zur ältesten vorzudringen. D er Verf. g eh t darum von 4, 1— 34 aus und ste llt fe st, dass 4, 1 0 — 25 m it der ursprünglichen E rz äh lu n g n ich t organisch verbunden gewesen, sondern mecha­

nisch in sie eingeschoben sei. Dies sichere G ut des R edaktors z e ig t charakteristische Züge in m ystisch-allegorischer Gleich­

nisauffassung, V erzicht auf A nschaulichkeit, M angel des Sinnes fü r historische P ersp ek tiv e, A nlehnung an paulinische Aus­

drucksw eise, konservatives V erhalten gegenüber dem W o rtla u te des U rm arkus etc. Als eine E inschaltung von gleicher H and muss auch 3, 2 2 — 30 gelten ; es h an d elt sich um eingeschobene Logien, die auch in der Spruchquelle standen; das w irft w eiter ein L ic h t auf das Hereinkommen von 6, 7 — 11; 8, 3 4 — 9, 1 u. a. St. durch die H and des R edaktors. Mit W ellhausen sieht der Verf. auch in 3, 6 — 19 die H and des R edaktors, der sich selbst im E rzählen versucht und für den charak teristisch ist, dass er älteres M arkusgut v erw erte t und dabei verallgem einert, triv ia lisiert, ste ig e rt, m ehrere Motive verm engt und schabloni- siert. E r is t der eigentliche G eheim nistheoretiker des M arkus­

evangelium s. W enn nach diesen P rinzipien w eitere kleine Z utaten ausgeschieden werden, so erg ib t sich in 1, 1 6 — 4, 33 eine einheitliche E rzählungsreihe m it einheitlich konkretem ursprünglichem C harakter. D agegen beginnt m it 4, 35 eine ErzähluDgsweise, die sich von der letztbesprochenen W eise wie

auch von der E rzäh lu n g des R edaktors unterscheidet. D er Verf. dieses Stückes erw eist sich als ä lte r als der R edaktor, weil das S tück des R edaktors 3, 9 — 12 von 4, 35 ff. literarisc h a b h ä n g ig , also jü n g e r ist. W ir haben also drei E rz äh lu n g s­

schichten im M arkusevangelium zu unterscheiden: M 1 = A pophtegm ata Jesu in knappem aber anschaulichem E r ­ zählungsrahm en, M 2 = E rzählungen von W un d ertaten Je su in ausführlicher zum Teil poetisch gehobener D arstellung, Ev. = E rgänzungen des R edaktors oder E vangelisten, be­

h e rrsc h t von dogm atisierenden Theorien un d , sow eit sie E r ­ zählungen enthalten, in trockener u n k la re r Form . M 1 + M 2' bilden die G rundlage der E rzäh lu n g fü r unseren E vangelisten.

Diese drei Schichten lassen sich nun bis ins einzelne im E v an ­ gelium des M arkus ziemlich gen au , wenn auch n icht immer m it völliger Sicherheit scheiden. D er Verf. nim m t diese Scheidung vor in einer Reibe von Tabellen S. 2 9 — 33 nnd in einer vollständigen W iedergabe des T extes S. 4 2 — 71. D abei stellen M 1 + M 2 einen abgerundeten B ericht d a r; die F ra g e ab e r, ob M 1 allein als U r-U rm arkus eine zusam m enhängende E rzäh lu n g bildete, bleibt offen. Als C h a ra k te ristik a der drei Schichten bezeichnet W endling cum grano salis: M 1 ist H isto­

rik er, M 2 P oet, E v. D ogm atiker. Die beiden ersten sind wesens­

verw andt, der d ritte durch eine K luft von den beiden anderen getren n t. D aher die verschiedene Auffassung der P ersönlich­

k eit Je su : M 1 erfasst ihn m it dem V erstand, M 2 m it der vom Glauben erw ärm ten P hantasie, Ev. m it g rübelnder Spekulation.

M 1 w ill aus treu e r E rin n eru n g den geistigen G ehalt unver­

gleichlicher E rlebnisse festhalten, M 2 sieht sie in verklärendem L ichte, Jesus ist ihm der Sohn des Höchsten, fü r den E v. is t er der Menschensohn, der Messias der Apokalyptik. Dem en t­

sprechen durchaus die charakteristischen U nterschiede dessen, w as in jed er der drei Schichten an W o rte n Jesu m itg e te ilt ist. Es lassen sich aber auch ch arak teristisch e U nterschiede im S prachgebrauch der drei Schichten feststellen. Den drei Schichten kommt dem entsprechend auch ein verschiedener histo­

rischer W e rt zu. M 1 ist am w ertvollsten und es is t w a h r­

scheinlich, dass M 1 auf P etrusbriefe zurückgeht. Auch M 2 ist, obwohl dichterisch und von alttestam entlichen V orbildern und M 1 ab h än g ig , n icht ohne A nlehnung an die lebendige T radition über Jesus. Ziemlich w eit von dem Geiste des grossen L ehrers en tfern t sich dagegen der Ev. Die be­

ginnende D ogm enbildung t r i t t an Stelle verständnisvollen Nachempfindens. Doch ste ck t in den H inzufügungen des E v.

vor allem in den H erren Worten noch gute Ueberlieferung. D ie Schichtung des M arkusevangelium s g ew ä h rt uns so einen tiefen Einblick in den historischen Prozess der U m gestaltung der L ehre Jesu zu der L ehre v o n Jesus als dem G ottm enschen und E rlöser.

Die A rbeit ist k la r und durchsichtig abgefasst und en t­

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h ä lt zum eist sehr präzise und p räg n a n te Form ulierungen. D er V erf. w ill als Philologe lediglich m it den M itteln literarisc h er K ritik untersuchen. D ass ihm das n icht in objektiver W eise gelin g t, lie g t daran, dass er eine fertig e A nschauung von dem W erd eg an g e des Bildes Jesu in der apostolischen Zeit mit*

b rin g t und unbew usst von dieser A nschauung aus die Quellen b eu rte ilt und scheidet. D er L eser gew innt oft den E indruck, dass, um die Scheidung durchzufiihren, zu K ünsteleien gegriffen w erden m uss, obwohl der Verf. su c h t, die Dinge einfach zu begrü n d en , und dass man N ähte sehen m uss, wo sonst das unbefangene A uge nichts dergleichen entdeckt. A ber das ist dem Verf. n icht s tä rk e r zum V orw urf zu m achen, als allen solchen m it der Schere arbeitenden Quellenscheidungsversuchen.

Man w ird , ehe man ein abschliessendes U rteil sich bilden kann, auf das Erscheinen der angekündigten grösseren A rbeit des Verf.s w arte n müssen. D er Verf. w ird sich dabei doch auch der synoptischen F ra g e zuwenden müssen. V ielleicht t r ä g t dann die A rbeit w enigstens an ihrem Teile dazu bei, das unbedingte V ertrauen auf das M arkusevangelium auf Kosten der drei anderen E vangelien zu brechen.

G reifsw ald . Hermann Jordan.

L in c k e , D r. K arl F . A. (Gym nasialprofessor in Je n a), J e s u s i n K a p e r n a u m . E in V ersuch zur E rk lä ru n g des Marcus- Evangelium s. Tübingen und L eipzig 1904, J . C. B. Mohr (Paul Siebeck) (44 S. g r. 8). 1 Mk.

Lincke scheint sich der in der U eberlieferung V erkannten und U nterdrückten annehmen zu wollen. W ie er in einer früheren S ch rift: „S am aria und seine P ro p h eten “ (1903) die reiche religiöse K u ltu r S am arias zu E h ren zu bringen suchte, so je tz t das von Jesu „zum Himmel erh ö h te“ (Luk. 10, 15), ab e r in der UeberlieferuDg der E vangelien zurü ck g ed rän g te K apernaum . Von K apernaum , nicht von Jerusalem (wie es nach Johannes und L ukas! S. 38 scheint) „ging die neue L ehre a u s“ . Man höre: K apernaum sta n d in G efahr, durch P h a risä e r aus J u d ä a ju d a isie rt zu w erden (!). D a erscheint als R e tte r — hier zum erstenm al in d er O effentlichkeit — Je s u s , d isp u tiert in der Synagoge m it jenen E indringlingen (M ark. 1, 2 1 — 28), und K apernaum erle b t eben dadurch seinen

„g ro ssen “, „w eltbew egenden“ Tag. Seit diesem T ag e g ib t es C hristen (S. 40). Bew eis: das M arkusevangelium , das u r­

sprünglich ebenso wie das E vangelium Marcions sofort m it Je su A u ftreten in K apernaum begann. Die sachlich unnötige E in leitu n g 1, 1 — 15 is t sp ä terer E inschub; V. 15 is t sogar aus B riefen des P au lu s zusam m engestellt (S. 24). N icht ein Däm onischer t r a t Je su in der S ynagoge K apernaum s entgegen (1, 21 ff.) — die Dämonenheilungen entstam m en dem ä rz t­

lichen Interesse des L ukas und sind bei M arkus ü berall aus­

zuschalten — , sondern der „Mensch m it dem unreinen G eiste“

is t ein A gent der pharisäischen Ju d a iste n , unreinen H erzens, d er „die A useinandersetzung m it Je su s“ m it der B eschuldigung

„ b e g in n t“ , Jesus wolle ihn und die anderen Ju d a iste n v e r­

derben (!). Jesus a n tw o rte t: „S chw eig“ ; alle staunen (!), und nun disputieren die P h a risä e r und S chriftgelehrten selbst m i t ih m (dies heisst näm lich das hier doch absolut gebrauchte

«joxe oovCtjxeTv auxou; vgl. M ark. 12, 2 8 ; L uk 24, 15) und m üssen schliesslich (nicht etw a die U eberlegenheit, sondern) die — N euheit seiner L ehre „b e stä tig e n “ (S. 15 ff.). A ller­

dings ein sehr w ichtiges E rgebnis dieser D isputation, nachdem sie vorher bereits „durch einen von ihren L e u te n “ (S. 11) au f G rund seines soeben gehörten L ehrens ihm den scharfen, k la re n V orw urf entgegengeschleudert h a tte n : „Du b ist ge­

kommen, uns zu verderben“ . W odurch denn anders als durch die bedenkliche N euheit seiner L eh re? — A ber gesetzt, M arkus red e hier auch nur m it einem W o rte von anwesenden oder g a r m it Je su disputierenden S ch riftgelehrten und P h arisäe rn , woher k en n t L incke nun den In h a lt dieses „G eisteskam pfes“ , dessen em inente B edeutung er nicht müde w ird, zu betonen? Auch h ie r lä sst uns seine P h an ta sie n icht im Stiche. H errenw orte w ie 2, 21. 27. 2 2 ; 3, 4, auch das Redestück über Gesetzes­

und H erzensreinheit entstam m en eben je n er D isputation und w urden n u r n ac h träg lich „in E inzelbilder v erw eb t“ (S. 22 f.).

N im m t man hinzu, dass M arkus K ap. 1 uns neben den

disputierenden Jesus auch noch den heilenden (1, 29 ff.) und den betenden (1, 35 ff.) v o rfü h rt, so ste llt uns dieser eine

„grosse T a g von K apernaum “ den ganzen Jesus vor Augen (S. 20). M atthäus freilich se tz t an die Stelle je n e r d enk­

w ürdigen D isputation die B e rg p re d ig t, eine aus der Sap.

S alom ., dem Encheiridion E pik tets und besonders aus der A postellehre geschöpfte christliche W eisheitslehre. Im Johannes­

evangelium is t u. a. das E in g an g sw o rt (!): „G eist is t G o tt“

noch ein voller N achklang der neuen Lehre in K apernaum . Lukas dagegen, dessen Evangelium „das W under der G eburt des Gottessohns veranschaulichen“ will, löst Jesum von G aliläa los und v erse tzt ihn „in das himmlische Je ru sa le m “ (!?), um ihn von hier in K ra ft des Geistes nach G aliläa zurückkehren zu lassen. Die V erkündigung der neuen L ehre aber ü b e rtr ä g t er dem P aulus (Act. 17) S. 39!

Soviel neues in dieser Schrift, soviel unbewiesenes. In w ie­

fern diese P hantasiegebilde „zur E rk lä ru n g des M arkusevan­

gelium s“ dienen sollen, bleibt ebenso unklar, wie der Zusammen­

hang so m ancher buntscheckig ein g estre u ter E inzelbelehrungen m it dem Them a.

N e u s tr e litz . Landessuperintendent Lic. Horn.

W a l t h e r , D. W ilhelm (Prof. in Rostock), F ü r L u t h e r w i d e r R o m . Handbuch der Apologetik L u th e rs und der R efor­

m atoren den römischen A nklagen gegenüber. H alle a. S.

1906, Max Niem eyer (758 S. g r. 8). 10 Mk.

Denifles m it einem riesigen g elehrten A p p arat u n te r­

nommener Vorstoss gegen L u th e r und das lutherische R efor­

m ationsw erk sowie der publizistische K leinkrieg seines Sekun­

danten Nicolaus P aulus in München h a t W a lth e r bewogen, u n te r V erarb eitu n g seiner bekannten früheren, inzwischen v er­

griffenen polemischen Schriften gegen ä lte re römische L u th e r­

polem iker, vor allem Janssen und E v ers, eine umfassende Apologie L u th e rs m it stau n en sw erter G ründlichkeit und S org­

f a lt zu schreiben. DaB so entstandene L ap id a rw e rk , in dem die ä lte re m it der neueren Polem ik durchaus einheitlich v er­

a rb e ite t ist, ste llt sich als ein ausserordentlich übersichtliches und vollständiges Handbuch und N achschlagew erk der neueren Lutherpolem ik und -apologetik dar. W a lth e r h a t sich die Mühe n icht verdriessen lassen, die römischen Einw ände gegen L u th ers C h a ra k te r und sein W erk bis ins einzelnste hinein zu prüfen und zu w iderlegen. W elcher Aufopferung und w elcher L ite ra tu rk e n n tn is es dazu b edurfte, zeig t sich beim Studium seines W erkes in zunehmendem Masse.

Indem ich von einer In h altsan g ab e aus naheliegenden G ründen absehe, beschränke ich mich d a ra u f, einige H au p t­

g esichtspunkte, die das W erk der allgem einsten B eachtung em pfehlen, hervorzuheben. In e rste r Linie is t d ara u f au f­

m erksam zu m achen, dass durch W a lth e rs W e rk je d er g e­

bildete P ro te s ta n t in die L ag e v erse tzt ist, einen E inblick in die rö m isch-protestantischen K ämpfe über L u th e r und die Reform ation zu gew innen und sich nich t n u r ein selbständiges U rteil über den gegen w ärtig en S tand derselben zu bilden, sondern auch den fundam entalen G egensatz zwischen den P rinzipien röm ischer und pro testan tisch er W issenschaft zu e r­

fassen. Das w as bisher alle Einzelpolemik und E inzelapologetik Roms A ngriffen auf L u th e r gegenüber nich t zu leisten ver­

m ochte, näm lich eine prinzipiell g e a rte te , system atische, um ­ fassende und darum durchschlagende A bw ehr, lie g t je tz t zu jederm anns V erfügung vor. F e rn e r ist das H in d ern is, das bisher auf pro testan tisch er S eite je d er nachdrücklichen A bw ehr Rom gegenüber im W ege w ar, die Polem ik der protestantischen L u th erfo rsch er untereinander, hier wohlweislich durch die sorg­

fä ltig e B eschränkung der F ro n tstellu n g gegen Rom au sgeschaltet w orden. W ir danken im Interesse der Sache dem V erf. fü r die S elbstverleugnung, die er in dieser R ichtung auch solchen p rotestantischen L utherforsöhern gegenüber h a t w alten lassen, die den römischen Polem ikern auf das w eiteste entgegenkommen.

L a s t not le ast aber sei d ara u f aufm erksam g em acht, wie es W a lth e r v erstanden h at, den spröden und teilw eise re c h t un ­ erquicklichen Stoff so zu b earbeiten, dass die L ek tü re so ge­

nussreich und gew in n b rin gen d w ird. Es ist ihm gelungen, als

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w ertvollstes E rgebnis su b tilster Einzelpolemik und -apologetik ein treffliches C harakterbild des Reform ators selbst h era u s­

zuarbeiten. J e lä n g er desto d eu tlic h e r t r i t t uns aus seinem W e rk e L n th e r entg eg en , wie ihn L ukas Cranach gem alt h a t , in seiner K ra ft und D erb h eit, in seiner R ücksichtslosig­

k eit und Offenheit, aber auch in seiner G laubensinnigkeit und Gem ütstiefe. So w ird das „S ta n d a rd w ork“ , das auf allen Seiten des P rotestantism us m it F reuden b eg rü sst w ird, von bleibender B edeutung sein, als historisches D okum ent des Standes der L u th e rfra g e zwischen uns und den Römischen an der W ende des 20. Ja h rh u n d e rts, als Handbuch der L utherapologetik, das es sein w ill, und endlich als C harakterbild L uthers. D arum sei der W unsch hier w iederholt, der bereits m ehrfach in Rezensionen über dieses Buch geäussert is t: Möge es in protestantischen K reisen, und zw ar nicht bloss bei Theologen, die w eiteste V erbreitung finden und womöglich auch auf katholischer Seite w enigstens unter den dort doch auch noch n ic h t ausgestorbenen „selbständigen G eistern “ heilsame Zweifel an der W issenschaftlichkeit und W a h rh e it der römischen Polem ik gegen L u th e r erregen.

L e ip zig . ________ Hunzinger.

S to s c h , Lic. th. G. (P a sto r am E lisabeth-K rankenhaus zu Berlin), D e r i n n e r e G a n g d e r M is s io n s g e s c h ic h te in G rundlinien gezeichnet. G ütersloh 1905, C. B ertelsm ann (IV, 275 S. 8). 4 Mk.

Seine A ufgabe bezeichnet der Verf. näher als die, das innere Gesetz des W erdens und der E n tfaltu n g der Missions­

geschichte aufzuzeigen, die tieferen G ründe des G elingens und M isslingens sow eit möglich erkennen zu lassen, die G esam t­

entw ickelung ebenso u n te r das L ic h t des A usgangs wie des Endziels zu stellen; w ahrlich ein dankensw ertes, aber auch grosses Unternehm en, welches ebensogrosse A nsprüche an eine umfassende B eherrschung des Stoffes, wie an in tuitive B e­

gab u n g des A utors ste llt. Das vorliegende W erk scheint uns ein sehr b eachtensw erter, nach vielen Seiten hin gelungener V ersuch in der angegebenen R ichtung zu sein. Mit klarem B lick sind die ch arakteristischen E igentüm lichkeiten jeder MisBionsperiode ersch au t und treffend b e u rte ilt, die den Be­

w egungen zugrunde liegenden Motive nach der jew eiligen L age d e r E rkenntnis und des geistlichen Besitzes ih rer Zeit ge­

w ü rd ig t, die führenden Persönlichkeiten liebevoll verstanden und g u t c h a rak te risiert.

Z w ar aufs Ganze gesehen scheint uns ein Um stand zum N achteil des W erkes ausgeschlagen zu sein, näm lich das an gew issen Stellen h ervortretende Bestreben, den grossen Reich­

tum an K enntnis der missionsgeschichtlichen T atsac h en , die E rgebnisse eigener Forschungen, oder dem Verf. liebgewordene E inzelheiten dem L eser nahezubringen. W ir denken uns bei einer D arstellu n g der i n n e r e n G ä n g e einer geschichtlichen E rscheinung die T atsachen mehr als den durchschim m ernden H in te rg ru n d , von dem sich die führenden G rundlinien deutlich abheben. Diese letzteren reissen leicht ab und verschwinden aus den A ugen, wenn m an, wie es besonders in den A b­

schnitten über die altkirchliche und die m ittelalterlic h e Mission der F a ll is t, g en ö tig t w ird , historisch-kritische F ra g en m it­

zulösen oder sich in eine lä n g ere Reihe geschichtlicher E r ­ eignisse und Einzelheiten zu vertiefen. W ir gestehen aller­

dings g e rn , dass zu einer d era rtig en D arstellung eine nur wenigen mögliche ausgebreitete und vor allem gleichm ässige B eherrschung des gesam ten Stoffes V orbedingung ist.

D er geehrte Verf. is t als ein F ö rd e re r tiefer und oft o rig in eller Gedanken bekannt. So w ird es nicht w under­

nehm en, wenn uns auch in dem vorliegenden W erke manch neue Auffassung begegnet. So z. B. wenn der V erlauf der M issionsgeschichte, s ta tt wie bisher üblich in drei Perioden, in deren vier z e rleg t w ird , indem der Verf. m it einem ge­

wissen N achdruck die apostolische Missionsperiode von der a lt­

kirchlichen tren n t. E r tu t das dem Gedanken zuliebe, dass die apostolische für alle folgenden Perioden gleichm ässig g ru n d ­ legend sei und auch fü r die Methode die norm ativen Gedanken enthalte. H ierbei scheint uns die vom Verf. versuchte A bleitung auch der sozialen Missionsmethode des M ittelalters aus der

apostolischen Mission doch etw as gezw ungen. E s h a t ferner etw as Einnehm endes, wenn der V erlauf der apostolischen P eriode in drei S tadien, dem petrinischen oder dem Stadium der göttlichen In itia tiv e , dem paulinischen oder dem der be­

w ussten P ro p ag an d a, und dem johanneischen oder dem der K onzentration und O rganisation gezeichnet w ird. A ber wenn es g ilt, diese E inteilung geschichtlich nachzuweisen, z e ig t sich das Missliche solcher G liederungen um jeden P reis. Einm al sind fü r das organisatorische W irken des Johannes doch keine genügenden Beweise beigebracht, und andererseits hebt Stosch selbst in der W irksam keit des P aulus das A rbeiten für den G edanken der E i n e n K irche hervor. Ebenso is t es uns tro tz des reichlich beigebrachten M aterials fra g lic h , ob man w irk­

lich in den Akt. 2 aufgezählten Länder- und Völkernam en ge­

rad e den Umfang der A usbreitung des Christentum s in der apostolischen Zeit erkennen darf.

Die D arstellung der m ittelalterlichen Periode schliesst m it dem schönen W o rte : „Das H öchste, was das Christentum a l s d a s G e s e t z d e r V ö l k e r w irken konnte, w ar der H unger naeh seinem tieferen W esen. Diesen H unger h a t die R efor­

m ation gestillt. Sie ist durch G eltendm achung des Evangelium s als des Heils der V ölker die A nfängerin einer universalen Missionsbewegung gew orden“. L eider h a t n u r L u th e r und dem R eform ationszeitalter der eigentliche M issionsgedanke ge­

fehlt. Neben den bisher dafür erklärend oder entschuldigend vorgebrachten G ründen w ill Stosch noch einen tieferen darin erkennen, dass L u th e r „tief überzeugt w ar von der geistlichen Selbstm acht des göttlichen W ortes ohne menschliche K ra ft und K unst, ja im G egensatz gegen diese“. So gerne man diesem und dem anderen Satze beistim m t, dass „in der S tellung L u th ers zum göttlichen W o rte ein Missionsmotiv von unerm ess­

licher F ru c h tb a rk e it und W irk u n g sk ra ft lie g t“, so w ird h ie r­

durch doch das F ehlen des eigentlichen Missionsgedankens nicht e r k lä r t, und w ir werden uns an den bisher hervorgehobenen bekannten G ründen h ierfü r genügen lassen müssen.

Manch feine B em erkung finden w ir über die B edeutung des Pietism us, welchen er m it dem m ächtigen Impuls v e r­

g leich t, den die G eistesrichtung der iroschottischen K löster tro tz ih re r W eltabgeschiedenheit der Missionsbewegung ge­

geben h a t, ferner über den R ationalism us, dessen positiv fördernde, p räp arato risch e Bedeutung d arin zu finden sei, dass er wegen seines offenbarungslosen R eligionscharakters die K irche zum Geisteskampfe gegen eine solche den n a tü r ­ lichen Religionen innerlich verw andte R ichtung n ö tig te und sie dadurch zum V erständnis und zur geistigen U eberw indung derselben rüstete. In der neueren, der „universalen“ Missions­

periode begegnen w ir feinen, zum W eiterspinnen der Gedanken anregenden V ergleichen, so wenn der Verf. durch John W esley an Columba von H i, durch Bischof H eber an G regorius T haum aturgus e rin n e rt w ird , oder in D r. Duffs W irksam keit die alte T rad itio n der iroschottischen K loster­

mission, die Pflege der W issenschaft m it der Pflanzung der Religion zu verbinden, Wiederaufleben sieht. So en th ä lt das Buch neben manchem, was zum W iderspruch herausfordert, vieles, das zum Nachdenken u n d , w as w ir fü r besonders w ertvoll h a lte n , zum tieferen D urchforschen der Missions­

geschichte n ötigt.

Dass der Verf. die nachreform atorischen katholischen Missionen g a r nicht b erü ck sich tig t, m otiviert er dam it, dass diese „abseits vom Strom e der E ntw ickelung ste h en “ , und (S. 257) „dass nicht die römischen, sondern die evangelischen Missionen der G egenw art den entscheidenden F a k to r in die V ölkerw elt tr a g e n “. W ir meinen indessen, dass nich t nur dies angesichts des num erisch so bedeutenden Missionserfolgs auf römischer Seite n äh er h ä tte begründet w erden, sondern auch die leidige römische K onkurrenz in ih re r B edeutung h ä tte gew ü rd ig t werden können. Auch dass die im Zu­

sam m enhang m it der modernen Kolonialbew egung entstandenen M issionsunternehm ungen n icht g enannt sind, scheint uns n icht genügend dadurch b eg rü n d e t, dass „im W erden begriffene Entw ickelungen nicht erkennen lassen , wohin sie führen w erden“ , zum al da vorher g e sa g t w a r : „Die charak teristisch en Züge einer E ntw ickelung pflegen in ihren A nfängen am

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k la rste n h erv o rzu treten “. W enn S. 258 die E inheit der evangelischen Mission im A llerheiligsten, zu dem die Be- kenntnisse den W eg zeigen, in schönen W orten h erv o r­

gehoben w ird , so w äre ein Seitenblick auf die diese E in h eit zerstörende W irksam keit einer bekannten jü n g eren Mission in Ja p a n und China hier wohl an g e b rach t gewesen. Auch muss man bei den immerhin doch schon reichen E rfah ru n g en der g egenw ärtigen Missionsepoche sagen, dass die in ih r sich offen­

barenden Gedanken nnd K rä fte einen etw as breiteren Kaum h ä tte n einnehmen können. V ielleicht is t hier der grosse Um­

fan g des zu überblickenden Stoffes noch hinderlicher gewesen, als die oben zitie rte E rw ä g u n g , dass die ch arakteristischen Züge einer E ntw ickelung in den A nfängen am k la rsten h erv o r­

treten , weshalb Verf. die F o rtg ä n g e n u r andeutet.

Dem gedankenreichen Buche kann man n u r rec h t viele nnd nachdenkende L eser wünschen, gewiss, dass es der Missions­

sache einen guten D ienst tu n w ird , indem es dieselbe von den höchsten G esichtspunkten aus b etrach ten le h rt und sie eifrig e r zu studieren an reg t.

V e l t h e i m a. d. O h e . H. Palmer.

Resa, Oberlehrer Dr. Fritz, Theologisches Studium und, pfarramt- liches Examen in Cleve-Mark, Ein Beitrag zur Bildungsgeschichte des 18. Jahrhunderts. Bonn 1905, Böhrscheid & Ebbecke (56 S.

gr. 8). 1.25.

Den Inhalt dieser Arbeit bilden eine Reihe von Aktenstücken der früheren Universität Duisburg, die für die Kenntnis der Ausbildung der evangelischen Pfarrer in Preussens westlichen Provinzen in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts einen beachtenswerten Beitrag liefern. Die Zahl der Theologiestudierenden nahm damals zu­

sehends ab. Zu geringe Besoldung und mindere Achtung des geist­

lichen Standes sind nach Aussage des Fakultätsschreibens vom 13. Juli 1772 als die Ursache davon anzusehen. Wegen des quantitativen Rück­

ganges ist auch ein qualitatives Zurückbleiben bei den Examinanden zu konstatieren. „Bey aller seiner Unwissenheit kann sich jeder dennoch mit zuverlässiger Gewissheit eine Bedienung versprechen“.

Schon bei den zuziehenden Studenten macht sich unzureichende gymnasiale Vorbereitung bemerkbar, und im Studiengang hat sich die einseitige Bevorzugung dogmatischer, polemischer und homiletischer Vorlesungen den exegetischen und historischen gegenüber zur Hegel und Gewohnheit gemacht. Um hierin Wandel zu schaffen, hat die Duisburger theologische Fakultät „eine Anweisung für diejenigen, die sich der Theologie und dem Dienste der Kirche widmen“ , ausgehen lassen, und andererseits die königliche Regierung eine verschärfte Ver­

ordnung betreffend die Vorbildung und Ausbildung der Kandidaten und Studenten (9. Mai 1776) erlassen.

G reifsw ald . Lic. A. Uckeley.

Spurgeon, C. H., Goldene Worte für Prediger. Reden bei Pastoral- Konferenzen. Autorisierte Uebersetzung von E. Spliedt. Dritte unveränderte Auflage. (Erste und zweite Auflage unter dem Titel

„Spurgeon unter seinen Predigern“.) Stuttgart 1905, Max Kiel­

mann (V, 184 S. gr. 8). 1 Mk.

Diese dritte Auflage hat nur den Titel, der in den beiden ersten

„Spurgeon unter seinen Predigern“ lautete, gewechselt. Die sieben dargebotenen Reden enthalten soviel Goldkörner für die praktische Theologie, speziell für die Pastoraltheologie, dass man über manche

„Anglikanismen“, die sich finden, ruhig hinwegsehen kann, dennoch zufrieden mit dem grossen Gewinn, den man von der Lektüre hatte.

Besonders wertvoll werden für Theologen die Reden auf der zweiten und dritten Konferenz der Pastors College Evangelical Association von 1889 und 1890 sein (S. 94—139, 140 — 172), in denen sich Spurgeon über die Kraft des Predigers und die Bedingungen, unter denen er sie erhält, ausspricht, sowie über die Persönlichkeit des Predigers, wie sie sein soll und wie sie sich durch „die Stellung des Herrn zu uns“

und „unsere Stellung zu dem Herrn“ ausbildet. A. Uckeley,

Zeitschriften.

Eevue des sciences ecclösiastiques. 1906, F^vrier: G. C h o lle t, La meilleure prdparation 61oign6e au ministöre de la prddication.

T h om as a Ke mp i s auteur certain de l’Imitation. E. Th ami r y, L’immanence et les raisons s&ninales. J. B. A y r o l l e s , Cas de conscience.

Siona. Monatsschrift für Liturgie u. Kirchenmusik. 31. Jahrg., Nr. 5, Mai 1906: Viktor H e r t e l , Lateinisches im deutschen Kirchenliede.

D er s., Ach bleib mit deiner Gnade. Ph. D i e t z , Zur Text­

geschichte des Liedes „Der Herr hat nie sein Wort gebrochen“.

J. Vo l k e r t , Kirchlicher Kalender auf das Jahr 1906 für St. Johannis- Nürnberg. Musikbeigaben.

Tijdschrift, Theologisch. 40. Jaarg., 3. Stuk: H. U. Me yboom, W.

C. v. Manen.

Zeitblätter, Theologische. 25. Jahrg., Nr. 3, Mai 1906: F. W. S t e l l ­ horn, Der Schriftbeweis des lutherischen Katechismus.

Zeitschrift, Biblische. 4. Jahrg., 2. Heft, 1906: Paul R i e s s l e r , Der Urtext der Bücher Esdras und Nehemias. Textkritik und Kolumnen- schreibung (J. Göttsberger). J. van Be bber , Zur Berechnung der 70 Wochen Daniels. Berichtigungen zu Mandelkerns Kleiner Kon­

kordanz (J. Göttsberger). P. Eired L a u r , Thr. 1 — 5, Kap. 2. P.

Hubert Kl u g , Das Osterfest Jo. 6, 4. Friedr. Mai er, Zur Apostolizität des Jakobus und Judas (nach den Evangelien). Mis­

zellen.

Zeitschrift, Katechetische. Organ für den gesamten evang. Religions­

unterricht in Kirche und Schule. 9. Jahrg., 3. Heft, April 1906:

K. K n o k e , Zur Untersuchung über die ursprüngliche Gestalt des Kleinen Lutherischen Katechismus (Forts). D ö r r i e s , Das zweite Gebot (Schluss). O. Umf ri d, Lektionen über das Leben Jesu (Forts). Gottfried F an k h a u s e r , Davids Salbung zum König.

Otto H a r de l a nd , Bilder aus der Mission (Forts.). H. S p a n u t h, Tatsächliches zu der Bremer Bewegung gegen den Religionsunterricht (Forts).

Zeitschrift, Neue Kirchliche. XVII. Jahrg., 5. Heft, Mai 1906: Stephan J ent zs c h, Der französische Kulturkampf in deutscher Beleuchtung (Schluss). G. Wo h l e n b e r g , Die biblischen Abendmahlsberichte und ihre neuere Kritik (Schluss). W. V o l l e r t , Der fundamentale Unterschied zwischen der schriftgläubigen und der kritischen Theo­

logie. Ph. Bac hman n, Der Schöpfungsbericht und die Inspiration.

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