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Theologisches Literaturblatt, 2. Dezember 1904, Nr 49.

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Theologisches Literaturblatt.

Unter Mitwirkung

z a h l r e i c h e r V e r t r e t e r k i r c h l i c h e r W i s s e n s c h a f t u n d P r a x i s

herausgegeben von

Dr. theol. Hölscher

in Verbindung mit

Konsistorialrat Prof. D. K lo s te rm a n n in Kiel, Konsistorialrat Prof. D. H a u s s le i te r in Greifswald, Prof. D. W a lt h e r in Rostock, Prof. D. Ih m e ls in Leipzig, Prof. D. A lth a u s in Göttingen.

Erscheint jeden Freitag.

Abonnementspreis vierteljährlich 2 J i 50

Expedition: Königsstrasse 13.

Insertionsgebühr pr. gesp. Petitzeile 3 0 /&.

E in Extraband zu einem Bibelwörterbuch.

F ein e, D. Paul, Das Christentum Jesu und das Christentum der Apostel.

SneUm ann, Paavo, B er

A n fa n g

des Arianischen Streites.

Nachlese zum Babel-Bibel-Streit. V I.

Neueste theologische Literatur.

Zeitschriften.

Entgegnung. — Eingesandte Literatur.

E in E xtrab an d zu einem Bibelw örterbuch.

Als die bekannte grosse Verlagsbuchhandlung T. & T . Clark in Edinburgh die ersten von den vier Bänden ihres Dictionary of the Bible veröffentlicht h atte, war es eine grosse Ueber- raschung, als auf einmal die Herausgabe eines ebenfalls auf vier Bände berechneten Konkurrenzwerkes begann. Dies war die Encyclopaedia Biblica, die in rascher Folge 1 9 0 0 — 1 9 0 3 ans Licht tra t. Da musste man sehr die Befürchtung hegen, dass diese Bibelenzyklopädie jenem Bibelwörterbuche ernsthaften Abbruch tun könnte. Aber die Bibelenzyklopädie hat die E ra ft ihres Einflusses selbst geknickt.

Als Heroldin der „fortgeschrittenen K ritik“ (Advanced Criticismus), wie sie sich selbst bezeichnete (Vol. I , p. IX ), hat sie nicht nur die wildesten Textkonjekturen, sondern auch die extremsten Meinungen im Gebiete der literarischen und der religionsgeschichtlichen E ritik dargeboten. Dass ihr Haupt­

herausgeber, T . K. Cheyne in Oxford, mit seinen T extver­

änderungen zugunsten eines nordarabischen Stammes Jerachmeel sich selbst überstürzt h at, ist ein öffentliches Geheimnis und ist in England selbst, wie mir der bekannte Gelehrte Charles H. H. W right bei einem neulichen Besuche erzählte, schon ein Gegenstand des Gelächters. Indes die Bibelenzyklopädie hat weitgehendste Hypothesen von H. Winckler auf dem alt­

testamentlichen Gebiete (wie z. B . seine Meinung, dass Israel nicht in Aegypten, sondern dafür in einer Gegend des nord­

westlichen Arabiens gewesen sei) gebracht. Sie hat ferner dem bekannten Holländer van Manen das W ort gegeben, um ihn seine längst widerlegte Hypothese vom unpaulinischen Ursprung der Briefe an die G alater, Eorinther und Römer wieder auf- wärmen zu lassen. Sie hat N. Smith (in New York) mit dem Artikel „Menschensohn“ betraut, worin er diesen Ausdruck durchaus nur den Sinn von „ein Mensch“ besitzen lässt und deshalb zu solchen absurden Auslegungen kommt, wie z. B . diese: die Füchse haben Gruben und die Vögel unter dem Himmel haben Nester, aber ein M en sch hat nicht, da er sein Haupt hinlege. Als wenn der Mensch, wenn er den Tieren g l e i c h sein sollte, nicht auch Höhlen zu seinen Wohnungen hätte machen können, oder als wenn der Mensch, wenn er die Tiere ü b e r r a g e n sollte, Gott anklagen dürfte, dass dieser ihm nicht auch noch Häuser gebaut habe! Die Bibelenzyklopädie hat auch z. B. P. W . Schmiedel in dem Artikel „Auferstehung“

das leere Grab als ungeschichtlich bezeichnen lassen (col. 4 0 6 6 ), und ebenderselbe hat in dem Artikel „Geistesgaben“ die An­

fänge der christlichen Eirche auf psychologische und schliess­

lich krankhafte Seelenprozesse zurückführen dürfen. Denn was ist „Enthusiasmus über den Besitz einer neuen Erlösungs­

religion, ausgedrückt in übertreibender Weise und nach den Vorstellungen der damaligen Zeit“ (col. 4 7 7 5 ) anderes, als ein blosser Seelenvorgang, der auf Selbsttäuschung beruht?

Aber schon die Verbindung von Elarh eit des Urteils und K raft

der Polemik gegen verwandte Geistesbestrebungen, wie beides bei Jesus Christus und seinen Aposteln uns entgegen tritt, lässt diese modernsten Hypothesen nun und nimmermehr zu, und, um es ganz kurz zu sagen, die Menschheit kann nie zugeben, dass eine geschichtliche Gestalt, wie das Christentum ist, auf Selbstbetrug sich aufgebaut habe. So hat die Bibelenzyklopädie selbst durch ihre extremen Behauptungen sich ihren Sieg zer­

stö rt, und nun kommt auch noch hinzu, dass sie nicht das letzte W ort behalten hat.

Denn das Bibel W ö r t e r b u c h , dessen Herausgeber die Doktoren James Hastings und John A. Selbie sind, h at noch einen Extraband hinzugefügt. Darin sind nun folgende 38 Themata behandelt: Agrapha, apokryphische Evangelien, Codex Hammurabi, Concordanzen, Continental Versions, Deve­

lopment of doctrine in the apocryphal period, Diaspora, Dia- tessaron, Didache, Greek patristic commentaries on the Pauline epistles, Gospel according to the Hebrews, Josephus, New Testament times, Numbers etc., Papyri, Philo, Races of the Old Testament, Religion of Babylonia, of E g y p t, of Greece, of Israel, Revelation, Roads and T ravel in Old and New T esta­

ment, Samaritan Pentateuch, Semites, Sermon on the Mount, Ships and B oats, Sibylline oracles, Style of Scripture, Sym­

bols etc., Talmud, Textual criticism of New Testament, Theocracy, Trinity, English versions, W ages, Worship of Apollo.

Dass diese Artikel erstens die so wichtigen G renzgeb iete der Bibelwissenschaft, zweitens aber auch bei dieser selbst die Q u ellen im weitesten Umfange, und zwar nach ihrer Form und ihrem Ideengehalte betreffen, sieht der Leser von selbst. W as er aber nicht wissen kann, ist dies, dass diese Artikel zu einem gute Teile auch von deutschen Fachgelehrten stammen, wie, um von meinen drei Artikeln „Samaritanischer Pentateuch, Stil der heiligen Schrift und Symbole“ abzusehen, von Kautzsch (die Religion Israels), von Schürer (Diaspora), von A. Wiedemann in Bonn (ägyptische Religion); und Buhl mit seinen beiden Artikeln „neutestamentliche Zeiten“ und

„W ege und Reisen im Alten Testament“ gehört ja auch halb zu den deutschen Gelehrten.

Gegenüber diesem Bande ist die Bibelenzyklopädie schon aus folgendem Grunde ins Hintertreffen geraten. Deren Heraus­

geber haben in einem Nachworte (Vol. IV, p. X II) selbst es beklagt, dass sie auf die H am m u rab ig esetze noch nicht Rücksicht nehmen konnten, und wer da weiss, wie sehr unser Blick in die altorientalischen Verhältnisse durch diesen Ge­

setzeskodex erweitert und vertieft worden ist, wird dieses Be­

dauern von Cheyne und seinem Herausgeber lebhaft nachfühlen können. Nun, der E x tr a b a n d des Bibelwörterbnchs ent­

hält eine Abhandlung über die H a m m u ra b ig e se tz e , die von einem so durchaus kompetenten Gelehrten stammt, wie der Assyriolog Johns (in Cambridge) es ist, der zu den besten Kennern gerade dieses Teiles der babylonischen L iteratur ge­

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rechnet wird. E r gibt nicht nur eine eigene Uebersetzung des vollständigen Kodex mit seinen 2 8 2 Paragraphen, sondern be­

spricht ihn auch nach allen Hinsichten, die für den alt- testamentlichen Forscher wichtig sein können (in 5 6 Kolumnen von je 7 8 Zeilen). Besonders eingehend ist von ihm anch die F ra g e des Zusammenhangs der altbabylonischen und der alt*

hebräischen Gesetze besprochen worden. Doch finde ich die Aehnlichkeit der beiden Gesetzgebungen auch bei ihm zu sehr betont. Z. £ . ist im Hammurabigesetz allerdings gesagt, dass eine Herrin, wenn sie dem Gatten ihre Magd als Nebenweib zugestanden h atte, diese, falls sie übermütig wurde, wieder zur vollen Sklavenstellung degradieren durfte (§ 14 6 ). W er denkt nicht sofort an Sara und H agar (Gen. 16, 1 ff.)? Aber davon, dass eine solche Magd mit ihrem Kinde auch aus dem Hause entlassen werden durfte (Gen. 2 1 , 10 ff.), ist im Ham­

murabigesetz nichts gesagt. Ich muss überhaupt zu dem Urteile kommen: eine w i r k lic h e Uebereinstimmung liegt nur zwischen folgenden Gesetzesbestimmungen vor: „Wenn jemand einem anderen das Auge zerstört, so soll man ihm sein Auge zerstören“ (§ 1 9 6 und ebenso betreffs eines Körpergliedes über­

haupt in § 1 9 7 ) und zwischen den bekannten Worten „Auge um Auge e tc .!“ (Exod. 21, 2 4 f.). Aber dieses ius talionis w ar nach aller Wahrscheinlichkeit w e ith in geltend, und die hebräischen W orte klingen doch viel mehr formelhaft, als die W orte des babylonischen Kodex, wo in § 1 9 8 — 2 0 1 eben­

dasselbe Gesetz vom Auge und Zahn auch noch für den Reichen und den Armen und den Sklaven — mit einer dort überhaupt beliebten Berücksichtigung des R a n g e s — speziali­

siert ist. Auch an diesem Funkte kann ich die Altertümlich­

keit der Form nur im hebräischen W ortlaute finden. Die übrigen Zusammenstimmungen der beiden Gesetzesniederschriften, die schon so vielfach und auch von Johns wieder geltend ge­

macht worden sind, g e h ö r t e n so s e h r zum k u l t u r ­ g e s c h i c h t l i c h e n M ilieu jener alten Zeit, dass sie keinen Beweis für einen direkten Zusammenhang der beiden Gesetz­

gebungen enthalten können. In seinem Urteile über diesen Zu­

sammenhang ist Johns auch aehr vorsichtig. E rb em erk t: „W ir brauchen nicht za sagen, dass airf seiten der israelitischen Gesetzgeber eine Entlehnung gemacht worden ist. W as sie von bestehendem Rechte bewahrten, war schon jahrhunderte­

lang vorher von Babylonien beeinflusst worden“ (p. 611b ). Nach meinem Dafürhalten ist der genetische Zusammenhang der babylonischen uud der alttestamentlichen Gesetze aber n o ch lockerer.

Doch das hier angezeigte W erk ist nicht nur gegenüber der Bibelenzyklopädie, sondern auch anderen enzyklopädischen W erken gegenüber zu einem guten Teile ein E x tra b a n d . So ist es mit dem Artikel Agrapha (von J . H. Ropes), der auf p. 3 4 3 — 3 5 3 erst 66 Aussprüche aus unkanonischen Evan­

gelien etc. im Originalwortlaute mit Uebersetzung und dann noch 51 Sätze aus dem Qorän gibt, die als Parallelen zu neutestamentlichen Aussprüchen überliefert sind, oder in Be­

trach t kommen. Zum Teil gilt ebendasselbe Urteil von dem Artikel „Lehrentwickelung der apokryphischen Z e it“ (von Fairwheather) p. 2 7 2 — 3 0 7 , „Bergpredigt“ (4 4 Seiten von Votaw), „neutestamentliche Zeitverhältnisse“ (Buhl), „Zahlen, Stunden, Jah re, Datierungen“ (Ramsay), Philo (J. Drummond) nnd Josephus (Thackeray), Rassen im Alten Testament (M.

Jastrow ), Religion von Aegypten (A. Wiedemann), Religion von Griechenland und Kleinasien (Ramsay), Semiten (J . F . McCurdy), Stil der heiligen Schrift und symbolische Hand­

lungen (von mir), Textkritik des Neuen Testaments (Murray:

5 5 ganz besonders eng gedruckte Spalten), griechisch-patristi- sche Kommentare über die paulinischen Briefe (T urner:

9 2 Spalten).

Einzelnen von diesen Artikeln den Vorzug vor anderen zu geben, wird doch mehr oder weniger eine Sache der wissen­

schaftlichen Bestrebungen sein, die der betreffende Beurteiler verfolgt. Aber darin werden wohl die meisten einig sein, dass die grossen religionsgeschichtlichen Darstellungen, die der EJxtraband enthält, das grösste aktuelle Interesse erregen, und dass Kautzschs Artikel über die i s r a e l i t i s c h e R e lig io n nicht nur an Ausdehnung — 1 2 3 doppelspaltige Seiten! — ,

sondern an innerer Bedeutung über alle hinausragt. An ihm ist nicht nur dies von Interesse, dass er uns die Stellung­

nahme kennen lehrt, die ein Forscher wie Kautzsch zu den meisten biblisch-theologischen Fragen des Alten Testaments einnimmt, sondern noch mehr dies, w e lc h e Stellung er zu diesen Fragen besitzt. W ir ersehen aus diesem Artikel, dass Kautzsch den sog. T o te m ism u s nicht als eine ursprüngliche Religionsstufe der Hebräer anzusehen vermag. W e n n der Name Schina ön mit dem arabischen sina un (einem Bastard von W olf und Hyäne) Zusammenhänge, was könne man daraus schliessen? Höchstens würde sich daraus die Möglichkeit er­

geben, dass einzelne Stämme einstmals gewisse Tiere als ihre Verwandten angesehen hätten. Rachel ferner heisse allerdings

„Mutterschaf“, aber es müsse doch erst bewiesen werden, dass die Weiber in den Patriarchenerzählungen schwächere Stämme bezeichnen sollen. So kritisiert er mit Recht auch die anderen Gründe, mit denen namentlich W . R. Smith und Stade den Totemismus als eine Vorstufe der israelitischen Religion geltend machen wollten. Ebensowenig lässt Kautzsch es gelten, dass der A h n e n k u lt mit Stade, Schwally und anderen als die ursprüngliche Religion Israels zu betrachten sei. In den Trauergebräuchen, aus denen man diese Hypothese haupt­

sächlich ableiten will, sieht er vielmehr Versuche, sich für die Totengeister unerkennbar zu machen. Aber vielleicht ist die psychologische Deutung dieser Gebräuche doch noch wahr­

scheinlicher. Dagegen hält er es für sicher, dass der elohiBtische Pentateucherzähler in Gen. 2 8 , 11 ff. 17 f. in je n e m bekannten S te in von Bethel e in en G o tt w o h n en d gedacht habe. Ich meinerseits kann dies aber doch nicht für sicher halten, und zwar z. B., weil der Erzähler den Jakob ausrufen liess: „W ie furchtbar ist diese S tätte“ (Vers 1 7 a ) und nicht: „W ie furcht­

bar ist dieser Stein!“ Auch wenn er ihn sagen liess: „und dies ist das Tor des Himmels“, so konnte er ihn damit nicht den S te in meinen lassen. Etw as anderes ist es, wenn jener Stein als ein primitiver A ltar betrachtet wurde. Dann stand er mit den unbehauenen Steinen von Exod. 2 0 , 2 4 —26 in Zu­

sammenhang (vgl. auch 2 4 , 4 b ? nnd zwar a n s zwölf Steinen e tc .;

man denke auch an die Monolithe, die Sellin bei seinen Aus­

grabungen im alten Ta'anakh gefunden hat [Tell-Ta'annek 1 9 0 4 , S. 104]), und dann ist das Oelopfer Gen. 28, 18 e b e n ­ f a l l s erklärt Einen Fetischismus oder Polydämonismus der Patriarchen anzunehmen, leiten nach meiner Ansicht auch die ältesten Quellen n ic h t an, und sie w a rn e n doch im Gegen­

teil vor dieser Annahme. Denn beim Bericht über Moses Zeit weisen sie ja auf den — einen — Gott der E rzväter zurück (Exod. 3, 6 ff.) und lassen ihn mit d e r Wesenheit identisch sein, die sich als Jahve „der Ew ige“ enthüllte!

So könnte Ref. auch bei Kautzschs Artikel noch an manchen Punkt eine Auseinandersetzung anknüpfen. Doch soll vor allem der Dank dafür ausgedrückt werden, dass er mit eindringender Untersuchung und vorsichtig abwägendem Urteil g ar manche moderne Annahme als grnndlos erwiesen nnd so hauptsächlich dazu beigetragen hat, den vorliegenden Band als eine E x t r a - leistung erscheinen zu lassen.

Der Bericht über dieselbe würde aber noch wenig voll­

ständig sein, wenn alle die Beigaben unerwähnt blieben, mit denen die Freigebigkeit der Verlagsbuchhandlung und der sorgfältigste Fleiss der Herausgeber diesen Band ausgestattet haben. Solche Beigaben sind in erster Linie die vier K a r t e n , die für diesen Band von Buhl und Ramsay entworfen worden sind: das System der Strassen Palästinas, des alten Orients, des römischen Reiches und speziell Kleinasiens um das Ja h r 5 0 n. Chr. Dazu gesellt sich ein 1 4 6 Seiten umfassender I n d e x der in allen 5 Bänden behandelten Gegenstände. Eine ebenso einzigartige Zugabe bei einem Bibelwörterbuche ist das aus­

führliche Verzeichnis der in ihm erklärten Schriftstellen (8 4 Spalten). Darauf folgt noch ein 4 3 Spalten umfassendes Register der in den 5 Bänden behandelten hebräischen und griechischen W ö rte r: alles in allem gewiss eine ganz ausser- gewöhnliche Leistung, die denen, die sie geplant, ebenso zur Ehre gereicht, wie denen, die sie haben ausführen helfen-

Ed. König*

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P e in e , D. Paul (Prof. in W ien), D as C h ris te n tu m J e s u u nd d as C h riste n tu m d e r A p o ste l in ihrer Abgrenzung gegen die Religionsgeschichte. S tuttgart 1 9 0 4 , Max Kiel­

mann (62 S. 8). 1 ,2 0 Mk.

W ie das ganze Unternehmen, von dem diese Abhandlung ein Teil ist, so ist dieser Versuch, die neueste Forderung an die theologische Wissenschaft, ein religionsgeschichtliches Ver­

ständnis des Christentums herbeizuführen, für einen weiteren Kreis wissenschaftlich Interessierter und nicht bloss für Theo­

logen berechnet. Dies muss bei seiner Beurteilung von vorne- herein in Betracht gezogen werden. Bei einer streng wissen­

schaftlichen Grundlage, die bei einem Forscher wie F e in e selbstverständlich ist, wird hier in mehr gemeinverständlicher W eise, welche die Schrift für angehende Theologen zu einer empfehlenswerten Studie m acht, an der Verkündigung Christi und seiner apostolischen Zeugen aufzuzeigen versucht, was sich schlechterdings aus den morgen- und abendländischen Religionen, die zur Zeit Jesu auf das Judentum von Einfluss gewesen sind, nicht erklären lässt. Das hervorzuheben, was in der Verkündigung von Christo, von seiner Versöhnung und von der dadurch ermöglichten Heilserfahrung im Vergleich mit anderen Religionen singulär ist und sicherlich nicht aus ihnen abgeleitet werden kann, ist auf jeden Fall wertvoll.

Jeder Unbefangene und Unvoreingenommene muss daraus er­

kennen, dass dadurch zwischen dem Evangelium und dem religionsgeschichtlich Nachweisbaren eine scharfe Grenze ge­

zogen wird, die das Evangelium von Christo nicht mit den Religionslehren der ausserchristlichen Religionen, auch nicht des nachexilischen Judentums, auf eine Linie stellen lässt.

F e in e führt nun sein dahinzielendes Vorhaben in folgender Weise aus. E r bespricht zuerst die religiösen Anschauungen, in deren Mitte das Christentum e i n t r a t . W ie der zweite Teil und seine Abwehr moderner Aufstellungen leicht erkennen lässt (S. 4 0 — 4 8 ), werden die allgemein verbreiteten religiösen Vorstellungen hier auf zwei Seiten etwas zu flüchtig gezeichnet, um ganz überzeugend wirken zu können. W as F e in e weiter über das Judentum als Mutterboden des Christentums ans- führt, enthält an sich viel gutes. Nur wird befremdlicher­

weise gerade das Judentum von der alttestamentlichen Offen­

b a r UDgea tufe nicht streng gesondert und geschildert, wie es im Unterschiede von der Religion der Stillen im Lande sich in der religiösen Bewegung zur Zeit Christi und seiner Apostel laut bemerklich machte und thetisch oder anti­

thetisch zu dem im Schwange gehenden Synkretismus Stellung nahm. Nach moderner religionsgeschichtlicher Anschauung soll in diesem von orientalischen Ideen durchzogenen Juden­

tum aber gerade der Mutterboden des Christentums liegen.

Vom Offenbarungsstandpunkte aus wird sich aber selbst die alttestamentliche Offenbarungsstufe nicht wohl als ein solcher M u tte rb o d e n bezeichnen lassen. Im zweiten Ab­

schnitte des Buches — nach des Ref. Ansicht dessen wert­

vollsten Teile — wird das „Christentum Jesu “ nach folgenden Seiten geschildert: Jesu Gottesglaube, Jesu Gottesgemeinschaft, Jesu Selbst- und Berufsbewusstsein, Jesus und das Reich Gottes, die sittliche Forderung Jesu , die Bedeutung des Todes Jesu.

Wiewohl es dem Ref. nicht möglich gewesen ist, die ratio der Abfolge dieser Gesichtspunkte herauszufinden, hat er sich doch über das von F e i n e positiv darin Bezeugte und Ausgesprochene gefreut. Denn es wird darin so mancher Punkt des Selbst­

zeugnisses Christi frei und frank hervorgeboben und betont, der selbst in W e iss* Biblischer Theologie zum mindesten im Dunkeln gelassen wird. Auch wird, wenn auch nur hin und wieder, das Johannesevangelium als Quelle ebenso benutzt, wie die Synoptiker und werden deren W orte im Lichte des vierten Evangeliums gedeutet. W er das von F e i n e Geltend- gemachte ins Auge fasst, der muss sich überzeugen, dass in Christo einer in die W elt eingetreten ist, der ihr mit ganz anderem Selbstbewusstsein und Heilsangebot sich zum Mittler mit Gott und Führer zum Leben anbot, als sonst je auf Erden zu finden. — Der letzte, dritte, Abschnitt des Buches begnügt sich damit, drei Punkte zu erörtern: die moderne religionsgeschichtliche Beurteilung des apostolischen Christen­

tums, den Inhalt der religiösen Erfahrung der Apostel und

der ältesten Gemeinden und die Christentumsverkündigung der ältesten Christenheit. Auch in diesem Abschnitt ist g a r manche Ausführung, namentlich manche polemische Darlegung, mit der Ref. sich in vollster Uebereinstimmuog befindet. Doch gebricht es gerade ihm, wie es dem Ref. Vorkommen will, an Ueberzeugungskraft durch die Fassung der beiden Begriffe Offenbarung und Christentum, der F e i n e noch folgt.

F e i n e schreibt S. 1 0 : „ Gewiss, göttliche Offenbarung ist auch da, wo in der Seele des Menschen das W alten einer höheren Macht empfunden wird und zur Anbetung führt und wo eine reinere Erkenntnis von Gott und göttlichem Wesen a u fle u ch te t,---aber in Israel hat sich Gott wie in keinem anderen Volke kundgemacht in den geisterfüllten Offen­

barungsträgern, den Propheten. Und nach dem geheimnis­

vollen Gesetze, dass das, was in einer Person lebt, von anderen nacherlebt werden kann, ist durch die Propheten auch das Volk dieser göttlichen Gabe teilhaftig geworden“. Nach der diesen W orten zugrundeliegenden Vorstellung ist die Offenbarung ebenso in jedem aufrichtigen Mystiker des Islam, wie in Plato und in manchem orientalischen Religionsstifter anzuerkennen. Sie fühlten sich durch eine höhere Macht zur Anbetung getrieben; was in ihnen lebte, teilte sich anderen m it; eine reinere Erkenntnis von Gott leuchtete in ihnen auf.

L iegt aber Offenbarung bereits in allem vor, was in einer Menschenseele an aufrichtiger Religiosität und reinerer Gottes­

erkenntnis sich durcharbeitet, kann also der natürliche Mensch aus sich allein, was in Gott wahrhaft ist, ergründen, dann ist der Unterschied zwischen den Religionsstiftern, Philosophen, Propheten und Aposteln nur ein gradueller und relativer und dürften die Religionsgeschichtler p r in z ip ie l l im Rechte sein, auch wenn ihre geschichtlichen Ableitungen einzelner christ­

licher Vorstellungen etc. noch ungenügend wären. Paulus aber sagt deutlich 1 Kor. 2, 1 1 : „So hat auch noch niemand das Innere Gottes ergründet, als der Geist Gottes“ — und schreibt selbst den Christen nnr das Empfangen des Geistes au s Gott zu. Allein von seinem Offenbarungsbegriffe aus kann dann F e in e auch von einem Christentum Jesu und der Apostel im Titel seines Buches sprechen, anstatt vom Evan­

gelium Christi. Christus hat uns doch nicht die Religion, die er selbst h atte, bloss übermittelt. W as F e i n e selbst von Christo vielfach trefflich ausführt, das kann man von ihm g a r nicht sagen, wenn er zu Gott in der gleichen religiösen Stellung sich befand wie wir. Der Menschensohn hat keines Erlösers bedurft wie w ir; sein Tod hat für ihn nicht die gleiche Bedeutung wie für uns. Darum höre man doch auf vom Christentum Jesu zu sprechen! — Die Apostel standen allerdings gleich wie die älteste Christenheit im Christentum.

W as sie uns aber als Apostel Jesu bringen, das ist ein Aus­

fluss ihrer prophetischen Begabung und erhebt sich hoch über das vulgäre Christentum der apostolischen Gemeinden. W orin wäre sonst die apostolische Autorität begründet, die sie be­

anspruchen? — Doch genug! — Mögen meine Bedenken eine

gute Stätte finden! Nn.

S n ellm an n , Paavo (Cand. theol.), D e r A n fan g d es A ria n i- s ch e n S tre ite s . Ein B eitrag zur Geschichte des Streites.

Aufs neue untersucht. Helsingfors 1 9 0 4 , Druckerei der Finnischen Litteratur-Gesellschaft (1 4 3 S. gr. 8).

Der Verf. bekennt sich im Vorwort als dankbaren Schüler einerseits von Loofs, andererseits von seinem finnischen Lands­

mann J . Gummerus (dem Verf. der in Jah rg . 1 9 0 1 , S. 1 0 2 f.

von uns besprochenen Monographie über die Geschichte der Homöusianischen Partei). E r beschenkt uns, der seitens dieser beiden Lehrer ihm gewordenen Anregung folgend, hier mit einem neuen B eitrag zur Geschichte des Arianismus, dessen Verdienstlichkeit ausser Zweifel steht, so bescheiden er selbst über den W ert der Arbeit sich ausspricht. E r erklärt S. 4 seinen Verzicht darauf, „etwas wesentlich neues bieten zu können“, greift aber mit seiner Untersuchung immerhin in­

sofern fördernd in das behandelte Literaturgebiet ein, t als er

zu den mancherlei Einseitigkeiten und Uebereilungen 0 . Seecks

in seiner Darstellung der Vorgeschichte des Nicänischen

Konzils (Zeitschr. f. K.-G. X V II, 1 8 9 6 ), gegen welche bisher

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immer nur gelegentlicher Widerspruch ans den Kreisen der Mit­

forscher laut geworden war, mit eingehender Kritik Stellung nimmt. E r eignet sich ans den Ausführungen des Greifswalder Historikers das wirklich Verdienstliche und Fördernde dankbar an , weist aber andererseits die Unhaltbarkeit mehrerer An­

nahmen desselben auf überzeugende Weise nach (s. besonders (S. 73 ff.; 9 4 — 97, sowie auf S. 9 8 — 1 1 2 die Richtigstellung dessen, was jener betreffs der Beteiligung des Licinius am Streit zwischen den Arianern und Orthodoxen, namentlich der angeblichen Auschreibung eines ökumenischen Konzils durch diesen Kaiser behauptet hatte). Auch da, wo er seine eigene Position mittelst hypothetischer Annahmen zu stützen vermag, wie unter anderen bei Beurteilung des durch Theodoret (K.-G. I, 4) überlieferten Rundschreibens des Alexander von Alexandria an Alexander von Byzanz, S. 1 0 3 ff. (wo er zu der Auskunft einer Unechterklärung der Häretikerliste am Schlüsse dieses Schreibens g re ift), erscheint sein Vorgehen immerhin als ein besonnenes, von umsichtiger Erwägung getragenes.

Ueberhaupt dürfen seine Aufstellungen fast durchweg darauf Anspruch erheben, bei weiterer historisch-kritischer Behand­

lung der Anfänge des Arianischen Streits einer sorgfältigen Beachtung gewürdigt zu werden. — Gegenüber dem, was der Schlussabschnitt „Das Eingreifen Konstantins“ (S. 131 ff.) über die Religionspolitik dieses Kaisers bemerkt, lässt sich unseres Erachtens manches Bedenken geltend machen. Der Verf. hat sich auf diesem Punkte zu sehr an die Auffassung Briegers (in Z K G. IV, 1 8 8 1 ) angeschlossen und den von anderer Seite (namentlich von V. Schnitze in seiner Geschichte des Unter­

gangs des griechisch-römischen Heidentums und seinem Artikel

„Konstantin“ i n P R E . 3 X ) gegen die Annahme eines unklaren Religionssynkretismus des genannten Herrschers beigebrachten Argumenten nicht hinreichende Beachtung geschenkt.

Das Deutsch der Snellmannschen Abhandlung hat, wie der Verf. im Vorwort bekennt, sich der Beihilfe des zu Helsing- fors wirkenden Lektors Dr. Gustav Schmidt zu erfreuen ge­

habt. Es erscheint nicht ganz frei von Spuren, die an des V erf.s AufgewachsenBein in fremdsprachiger Umgebung er­

innern (vgl. das einigemal vorkommende „Termen“ [statt termini oder besser „Ausdrücke“], die kühne Bildung „An­

erkennungsnotwendigkeit“ S. 3 4 ; auch den Plural „die Un­

glücke“ S. 37 etc.), darf aber in der Hauptsache als ein an­

genehm lesbares bezeichnet werden. Zöckler.

N achlese zum B abel-B ibel-S treit.

E s bleiben für den Schluss dieser N achlese noch übrig die Schriften VL

der beiden A ntipoden W i n c k l e r und K ö n i g und des eine v e rm it­

telnde Stellung behauptenden, aber gleichfalls von K ö n ig hartbefehdeten A l f r e d J e r e m i a s .

T ro tz aller Angriffe K ön igs w ird es W in ck lers unbestreitbares V e r­

dienst bleiben, aus eigenster, souverän ster B eh errsch u n g der gesam ten babylonischen L ite ra tu r und ein er bedeutenden K en n tn is au ch der and eren sem itischen S p rach - und K u ltu rd enkm äler, in d er e r n u r noch in D eutschland m it H om m el und Lidzb arski auf gleicher Stufe steht, uns zum ersten M ale den B egriff babylonisch-altorientalischer W e !t- un d Lebensanschauung gezeigt zu haben. W in ck lers W e rk ist nich t aus der einen B ro sch ü re , die uns h ier v o rlie g t, zu begreifen. Z um V erständ nis seiner A nschauungen ist notw endig die K en n tn is Beiner frü heren, noch ganz in W ellhausens F ah rw asser segelnden historischen A rbeiten in den zahlreichen H eften seiner Stud ien und den G esam t­

darstellungen israelitisch er und babylonischer G eschichte. A u ch die D arstellu n g in K A T 3 scheint eine A r t Abschluss und U eberblick über diese P erio d e seines Schaffens sein zu sollen, was in gewisser W eise fü r ein d erartiges, fast enzyklopädisches W e rk zu bedauern ist.

A n d ererseits aber ist der H a u p te rtra g dieser fü r W in ck le r wohl jetzt abgeschlossenen E p isod e seiner wissenschaftlichen Lau fb ah n ein hoch­

bedeutender trotz d er W ellhausenschen T en d en zen : w ir haben es m it dem grössten D an k anzuerkennen, dass in das V ölkergetrieb e V ord er­

asien s endlich helles L ic h t geb racht iBt und dass Isra e ls G eschichte in diesen groBBen Zusam m enhang ein gereiht ist. (V g l. W in ck le r, D ie V ölker V orderasiens. D e r alte O r. I . 1 .) A ber W in ck le r ist noch m eh r zu d an ken : die erBten A nfänge d er K en n tn is altorientalisch er W e lta n ­ schauung erschlossen zu haben, ist lediglich sein V erdienst. B e i diesem F o rsch e n aber ist W in ck le r selbst ein an d erer gew orden: er h a t er­

k a n n t, dass das W eU hausensche Sch em a den T atbeständen w iderstreitet a n d h a t es darum preisgegeben. W e r über W in ck lers augenblickliche,

der positiven alttestam entlichen W issenschaft zustrebende E n tw ick e ­ lungsphase sich orien tieren will, d er kann es freilich n ich t aus einigen kleinen B ro sch ü ren und A rtik e ln , sondern d er muss sich m it d er grösseren A rb e it „A rabisch-sem itisch-orientalisch“ grün dlich abfinden

eine wohl n ich t jedem T heologen bo re ch t zusagende Aufgabe.

A u ch m ir scheint es sicher, dass wir in W in ck ler einen ausserordent­

lich w ertvollen Bundesgenossen gewonnen haben gegen die W e ll- hausensche Sch ule — n u r wollen w ir doch nie vergessen, dass W in ck le r ausschliesslich P h ilologe und H isto rik e r ist und alles irgendw ie theo­

logisch-dogm atisch K lingen de p erhorresziert. H ie r scheint uns der P u n k t zu lieg en , aus dem das V erh ältn is K ön igs zu W in ck le r zu b e ­ u rteilen ist. W in ck le r h a t ja in dankensw erter W eise in verschiedenen theologischen Z eitschriften seine A nschauungen dargelegt, zuletzt in der K irch en zeitu n g und in d er R eform ation. I n N u m m er 21 letztgenannter Z eitschrift h a t J o h . Je re m ia s in genialer K ü rz e W in ck lers A nschauungen in k la re , knappe Leitsätze ge b ra ch t, aus denen die w eitreichende B e ­ deutung dieser neuen B etrachtungsw eise h ervo rgeh t. E h e m an gegen W in ck le r, zu dessen A u fstellungen auch w ir durchaus nich t in jedem F a lle J a und A m en sagen (z. B . iBt die V erw erfu ng des israelitischen A ufenthalts in A egypten um des M u sri-F u n d es willen uns nich t an ­ n eh m b ar), zu F e ld e z ie h t, halten w ir eB für notw en dig, sich in den assyriologischen Studien so heim isch zu m achen, dass m an W in ck lersch e G edankengänge ih re r E n tste h u n g nach begreifen kann. P ro f. K ön ig g la u b t, sich d e ra rt heim isch in d er A ssyriologie gem acht zu haben, aber bei aller aufrichtigen V ereh ru n g dieses unseres gelehrten V o r­

käm pfers positiver alttestam en tlich er W issenschaft und ersten K en n ers d er hebräischen Sp rach e kann B e f. in diese Schätzung n ich t einstim m en.

K ön igs assyriologische A eu sseru n g en , besonders seine graphologische, leid er im m er wieder abgedruckte E rö r te r u n g über Ja h v e -ilu (B ibel und B abel. 1 0 . A uflage. S. 5 1 ) werden n ie den B eifall eines ÄBayriologen fin d en , auch wenn K ö n ig , wie e r im B eichsboten betont h a t , seine A rb eit d er eines D u n ck er u. a . vergleich t. W ie K en n tn is d er lateini­

schen S p rach e und L e k tü re so und so vieler S ch riftsteller, die jed er A b itu rien t erbringen m uss, diesen noch nich t zum Philologen m achen

so kann K ö n ig m it seinem fü r einen A utodidakten achtensw erten H in ein d rin gen in die E lem en te d er A ssyriologie Stim m e im C hor d er F a ch le u te n ich t beanspruchen. D ah er sind auch die schroffen A eusserungen von H o m m el und D elitzsch über K ön ig begreiflich, wenn auch um ih re r T o n a rt w illen , die den H am b u rg er B eschlüssen re ch t w enig entsp rich t, durchaus nich t zu billigen. B e i K ö n ig ist im G egen­

teil da« eifrigste Bem ühen eu bem erk en , n ich t persönlich zn w erden, wenngleich freilich die Sch ärfe der sachlichen D iktion eine oft e r­

kältend wirkende wird. Obwohl K e fe re n t, dessen alttestam en tlich er Standpunkt m it dem K ön igs sich aufs allernächste b erü h rt und viel­

fach d e ck t, gewiss is t, m it diesen Aeusserungen K ön ig wenig F re u d e zu m ach en, zwang ih n doch die in n ere U eberzeugung, es auszusprechen, dass K ön igs E in greifen in die assyriologische E rö rte ru n g ihm als kein glückliches erschienen ist. B ef. würde es n ich t wagen, eine grap h olo­

gische E rö rte ru n g wie B ibel-B abel S. 5 1 zu un ternehm en, trotz lan gjäh riger Spezialstudien und selbstgefertigter um fangreicher M aterialsam m lungen auf diesem schw ierigen Sondergebiete. P o p u lär zu belehren über D inge ein er D iszip lin , der m an n u r als D ilettan t nahegetreten is t, ist eines d er gefährlichsten B eginnen, die es geben kann. D ass aber K ön ig n u r D ilettan t ist, geh t m it der grÖBsten D eu tlich keit daraus h e rv o r, dass er in der Schätzung seiner assyriologischen G ew ährsm änner alle und jede K ritik verm issen läsBt, geht au ch h ervo r aus d e r unkritischen A n ­ zweiflung der Sich erh eit assyriologischen L esen s. W ir können der darauf bezüglichen Polem ik bei A . Je re m ia s n u r zustim m en. E i n ferneres K ennzeichen der K önigschen Aufsätze ist ih r im m er tieferes H inein geraten in K le in ig k e ite n , obwohl K ö n ig in seinen grossen W erk en und in seinen „N eu este Prin zipien der alttestam entlichen K r itik “ , einem sein er besten W e rk e , bewiesen h at, wie grosszügig e r zu schreiben verm ag. A u ch -das oft (zehnm al bis dato) aufgelegte H e ft

„B ibel und B ab el“ en thält, abgesehen von den assyriologischen M ängeln, viele solche grosszügige T e ile , denen m an a n m e rk t, dass ein M eister seines F a ch e s redet.

A ls die am wenigsten glückliche A rb e it K ö n i g s ist d er B rie f­

wechsel zwischen E . und K . üb er „ B a b y l o n i e n s K u l t u r u n d d i e W e l t g e s c h i c h t e * * anzu sehen, welcher an W i n c k l e r B H e ft „ D i e b a b y l o n i s c h e K u l t u r in i h r e n B e z i e h u n g e n z u r u n s r i g e n “ (L e ip z ig 1 9 0 2 ) anknüpft. E

b

ist viel in haltsarm e H aarsp alterei d arin zu fin d e n , so die ganze E rö rte ru n g über die V erdoppelung d er ge­

sch ichtlichen Z eit bis S. 1 4 . D er lapsus m it dem bei uns unsichtbaren S atu rn ist ja schon m ehrfach gerü g t und vom V erfasser w ider­

rufen. D er W id ersp ru ch gegen eine esoterische L e h re in Babylonien ist unbegreiflich. E in e solche ist doch ü b erall, wo ein d erartig ans- gebildeter P riesterstan d vorhanden ist, nachweisbar. D ie ganze B e ih e sachlicher U ngenauigkeiten der S ch rift h at J e r e m i a s in d er d ritten A uflage seiner S ch rift „ I m K a m p f e u m B a b e l u n d B i b e l * du rch­

gesp roch en , freilich ohne dass K ön ig sich h ä tte überzeugen lassen.

A u ch heu te no ch lau tet S. 4 9 f. der zehnten A uflage bu chstäblich

(5)

s o , wie die betreffende Seite der zweiten Auflage. V o r allem siehe die S ch rift „B abyionisierungsversuche betreffs der P a tria rch e n und K ö n ig e Israels“ . D ie Sch rift des L eip zig er Assyriologen, der uns in ­ zwischen das grosse p räch tige H an db uch geschenkt hat, das Bef- doch noch günstiger beu rteilen m ö ch te , als dies in N u m m er 4 1 geschehen, ist eine der em pfehlensw ertesten im ganzen Strefte. H ie r redet ein bedeutender Assyriologe und zugleich w arm herziger F re u n d des A lten T estam en ts, ein Assyriologe, der gerade um seiner Besonnenheit willen jfer u rte ilt z. B . in der sum erischen F r a g e nich t im Sinne der N eu eren !) K ö n ig alB Gew ährsm ann besonders willkomm en sein m üsste, und ein T h e o lo g e , d er d u rch sein praktisches P red ig tam t die Segenskräfte des A lte n T estam en ts noch anders w ürdigen gelern t h a t, als ein K ritik e r in der G elehrtenklause. W ir bedauern n u r, dass eine ganze A nzahl von A usführungen dieser kleinen B ro sc h ü re , ebenso wie der Studie

„ H ö lle und P arad ies bei den B abyloniern“ (zweite Auflage) nich t in ausführlicherem M asse in das H an db uch übergegangen sind. E in e N euauflage m üsste entschieden statt der V erw eise auf diese T ages- broschüren den In h a lt der betreffenden A bschnitte selbst bringen.

K ö n i g e B ro sch ü re „ B a b y i o n i s i e r u n g s v e r s u c h e “ (G ütersloh 1 9 0 3 , C . B ertelsm an n [3 6 S. 8 ] ; 5 0 P f.) hat einige Schw ächen der W in ck lersch en A stralth eorie zum Stichblatt genom m en. D arin sind w ir m it K ö n ig e in ig , dass nich t alle W in ck lersch en A ufstellungen, n ich t alle an seine rich tige G runderkenntnis geknüpften Schlüsse an­

nehm bar sind, aber w ir m öchten doch n ich t, wie K ön ig tu t, das K in d m it dem B a d e ausBchütten. D as w ird als K e rn der W in ck lersch en T h e o rie bestehen bleiben, dass alle historischen V orgän ge und Züge im Leb en des V olkes wie der E in z e ln e n , welche auch n u r entfernte A n klän ge an die astralm ythische Spekulation zu bieten sch ien en , m it beson derer V orliebe ausgesponnen wurden u n ter H ervorheb un g d er­

jenigen M om ente, welche die astralen Gedankenassoziationen zu wecken verm och ten . Dieses am tiefsten in den V olkskem eingedrungene F e rm e n t des H eidentum s ist es, das von der O ffenbarung überwunden w ird, wobei die S p rach e der O ffenbarungsträger und -Vermittler selbst m it B ild ern d er zu überwindenden Gedankensphäre durchsetzt ist.

Gegen diese Erkenntnis hoffen w ir a u c h , K ön ig noch einm al m ilder gesinnt zu sehen. A u s diesem , von vielen n ich t k lar erkannten G e­

danken, ist Je re m ia s ganzes H an db uch zu verstehen. I n diesem Sinne will W in ck le r in seinem H e ft „ A b r a h a m a l s B a b y l o n i e r , J o s e p h a l s A e g y p t e r “ den w elthistorischen H in te rg ru n d der V ätergeschichten

zeichnen. W ir sollten uns doch fre u e n , wenn ein H istorik er uns in der Person des Jancham u einen Mann zeichnet, der, wenn auch n ich t d e r biblische Jo se p h selbst, so doch eine G estalt ist, an der bemessen Jo s e p h s geschich tliche M öglichkeit zur Gew issheit wird. Solcher N achw eis ve rm e h rt die „G laubw ürdigkeitsspuren“ des A lten T esta­

m ents; denen K ön ig eine B ro sch ü re gewidm et h at, deren L e k tü re weit angeneh m er ist, als die seiner Auseinandersetzungen m it den A ssyrio­

logen. D en n h ier h at e r es m it dem Theologen Lep sius zu tu n, gegen welchen e r m it W affen stre ite t, in deren G ebrauch e r selbst M eister is t. A u f Einzelheiten all dieser oft in die kleinsten D etailfragen ein­

geh end en S ch riften uns h ie r einzulassen, m öge m an uns ersparen.

A u f unserem T isch e liegen noch eine ganze R eih e von B abel-B ibel- Sck riften , z . B . B öh m ers origineller K atechism us, auch B ro sch ü ren von K ö n ig , G unkel, G iesebrecht, Bezold, das grosse B u ch von P in ch es u . a.

— aber sie sind n ich t fü r das „ L ite ra tu rb la tt“ zu r B esp rech ung ein­

gegangen. I h r e eingehende, auf eine Inhaltsangabe hinauslaufende A nzeige ist wegen des In h alts selbst teilweise unm öglich, wie ja auch die obige B esp rech u n g üb er W in ck le r, Je re m ia s, K ön ig sich in allge­

m eineren U rte ile n bewegen m usste im G egensatz zu den vo rh er be­

sprochenen S ch riften . A ls besonders d er B each tu n g w ert weisen w ir hin auf K ön igs H e ft „ D ie B a b e l-B ib e l-F ra g e und die wissenschaftliche M ethode“ , w orin K ö n ig wohl seine überlegene K ra ft als M ethoden­

k ritik e r z e ig t, aber von „dem geschärften B lick des vergleichenden H istorik ers“ (K ö n ig , „R eichsbote“ N r. 4 8 , zweite B eilage 1 9 0 4 ) n ich t viel spüren lä sst. V iele Sätze widerlegen ausserordentlich treffend die unm utigen und gereizten A ussprüche D elitzschs in B ab el-B ib el I I I . D as beste W o rt, das K ö n ig im ganzen S treite gesprochen, ist das vom

„A u sreifen lassen“ (S . 4 0 ). D ieser M einung sind wir ganz entschieden au ch . E i n G utes h at der verfrü h te S tre it geh abt: e r h a t Interesse e r­

weckt an d er altorientalischen Fo rsch u n g , aber auch viel Schaden h a t e r an g erich tet in den K öpfen urteilsloser L a ie n , nam entlich solcher m it liberalen N eigungen. D i e s e F r u c h t des B abel-Bibelstreites ist en t­

schieden eine un reife und untaugliche. D e r S treit selbst k a n n n ich t zu E n d e sein das ist wohl die U eberzeugung aller — , aber m öge e r e rst dann w ieder aufleben, wenn w ir einst einm al besser das baby­

lonische A ltertum k en n en , wenn die ganze Voratellungsw elt A ltbaby­

loniens zu r Z e it eines Sargon und U r-G u r wieder d u rch die Tontafeln von N uffar v o r uns lebendig wird. E r s t wenn w ir einm al die U rg e - stalt babylonischer Schöpfungs- und Flu tb e rich te k en nen , wollen wir über die W and lu ngen und W and eru ngen dieser Stoffe bescheiden von .neuem zu reden beginnen.

PI- ______________ Dr. R. Z.

Neueste theologische Literatur.

Biographien. B e h rm a n n , senior d. G ., Erin n eru n gen . B e rlin , M . W a rn e ck (V I I I , 4 6 6 S. 8 m . Bildnis). 4 J i — H aslam , W ., V om T o d e zum L eb en od. Zw anzig J a h r e aus m einem Amtsleben. F r e i aua dem E n g l, üb ertr. v. + Pfr. A . L . Sch ettler. 3 A ufl., m . V orw o rt v. P. J . D am m an ti, nebst 3 B ild ern . B onn , J . Schergens ( X , 3 7 1 S. 8). 2. 5 0 .

EeUSS’, E d u a r d , Briefw echsel m. seinem Schüler u. F re u n d e K a rl H e in rich G raf. Z u r H u nd ertjahrfeier seiner G eburt hrsg. v. K . B udde u. H . J . H oltzm ann. M it dem B ildnis der Briefsteller. Giessen, J . R ick e r ( I X , 661 S. gr. 8 ). 12 J i — Street, Je n n ie , F . B . M eyer’s Leb en u. W irk en . D eutsch von F . v. L . B e rlin , D eutsche ev. B u ch h u . T ra k ta t Gesellsch. ( V I I , 181 S. 8 m. 1 B ild n.). Geb. 2 5 0 . — Webster,

A lexan d er, M y Pilgrim age from Calviniam to U n itariauism . A n account of Sp iritu al E x p e rie n ce 5 . ed. Lond on, P . G reen (1 0 4 p 8 ). 1 s.

Z e itsch rifte n . Broschüren, Zwanglose. I I I . u I V . Ergänzungsheft zu r Broschürensam m lung „ V olkaaufklärung“ . H r s g .: K . H e rd a ch . I I I . Z s c h o k k e ,

D r.

H errn ., D ie O rden u. C ongregationea der kathol.

K irc h e in O esterreich. — D ie eigentlichen U rsachen der O rdensver­

folgung. V on K . H . — I V . P l a t t n e r , A ., D ie katholische U n iv er­

sität in Salzburg, eine Sache des kathol. Volkes. H rsg. auf V eranlassg.

des akad. U n iv .-Z w .-V e r. in Salzburg. W a rn sd o rf, A . Opitz (3 2 S . ; 4 0 S. 16). 2 0 4 -

Bibel-Ausgaben u. -Uebersetzungen. Codex V eronensis. Q uattuor evangelia ante H ieronym um latins translata, eru ta e codice, scripto u t vid etu r saeculo quarto vel q u in to , in bibliotheca episcopali V eronensi asservato et e x Josep h i B lanch ini editione principe denuo ed. J . Bels- heim . P r a g , ( F . R iv n ä c) (V I , 142 S. L e x -8 ). 1 . 8 0 . — D’Onston,

R o sly n , T h e P a tristic Gospels. A n E n g lish V ersion of th e H o ly Gospels as th ey existed in th e Second C entury. L o n d o n , R ichards (1 6 8 p. 12). 4 s. — Testament, D as N eue, unseres H e rrn u. H eiland es Je su s C hristus, übers, u. m. A nm erkgn. begleitet v.

Dr.

H e in r. W iese.

M it Parallelstellen v.

D .

E b e rh a rd N estle u. e. Zeittafel v.

D.

T h d r.

Z ahn . B e rlin , M . W a rn e ck ( V I I , 6 4 2 S. kl. 8 m . 2 farb. K a rte n ).

Geb. 3 J i

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E rn s t, U eb er 2. K o rin th e r 5 , 1 — 10. E i n B e itra g zur F r a g e nach dem H ellenism us bei Pau lu s.

K önigsberg, W . K o ch (46 S. gr. 8). 8 0

/ $ . —

Seisenberger,

L y z.-P ro f.

D r.

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studiums u . der R epetition e rk lärt. Regensburg, V erlagsanstalt v o rm . G . J . M anz ( V I I I , 2 9 1 S. 8). 3 J6 Whitham, A . R ., T h e E p istle of Consolations. Studies in th e E p istle to the H ebrew s. L ond on, G . J . P a lm e r (lt>6 p. 8 ). 2 s. 6 d.

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P fr.

O. K ohlschm idt. Leipzig» F . J a n s a (I V , 1 6 6 S. 8). 4 J i Seeberg,

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A lfr., D as E v an geliu m C hristi. ^ L eip zig , A . D eich ert Nachf. (I V , 139 S. gr. 8). 3 J i

Biblische Hilfswissenschaften. Schiaparelli,

o b s e rv a t.-D ir. a. d.

G io­

v a n n i, D ie A stronom ie im A lten T estam en t. U ebers. v . Hilfgbiblioth.

D r.

W illy L ü d tk e. G iessen, J . R ick e r ( V I I I , 137 S. g r. 8 m . 6 A b­

bildgn.). 3. 20.

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