U m ft ä n b e n f u r p n g r i f f
r u n t e r a n g e n o m m e n ,
n i c h t auc h
D o m S S e r V r « « "i. V u *■ 8 e b e n b e g O o m - - - . . . e r n f t N * * r a 9 - 6 e I ) e r r f t f ) t e n © l ä u I t t n g g o e r m e i g e r u L U n “ ??! ,e n b 3 b I t i 9 e Œ t f ü l -
>_d e r b e n , bie bent e r r i m L f t V t e r . @ e i t e e rb l i c f t :Red)te aug f o f i t i o e r ®er tVa^asVe1 r \ ® e9 ne r bie
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[Juriftiftfie SiÖoci;etifcf)rift ber S n b a b e r einer a u g fd jtie b iid je n Sigeng fönne ben Sinfprucb a uf U n te rla ffu n g ber 'fla te n to e rle b u n g ohne bag P ate ntre cht tu irffa m auf einen d r i t t e n übe rtra ge n, ba nadf B ürgerlichem 9ied)t aße Stnfprücbe u n b 9ied)te g ru ttb fä ^iie b a b tre tb a r feien, fom eit fid j n id jt aug ih r e r S ta tu r ober (h ie r n id jt in g ra g e foinm enben) gefeölichen ,® eftim m ungen etmag anbereg ergebe, ba§ aug ber S ta tu r beg U n te ria ffu n g g a n fp ru d jg aber u m fo toeniger Sebenfen gegen feine S tb tre tb a rfe it hergeieitet merben fö n n te n , alg feine D u rc h fü h ru n g gegen D r it t e ftetg auch bern Sibtretenben p g u te fom m e. ® e i biefer © te ttu n g n a ljm e fin b rethtgerhebliche © efichtgp u nfte n ich t augreidjenb beachtet.
D a g S le d jt aug bem P a te n t fehltest a(g foicheg eine pofitiD e
® e fu g n ig , bag fRecft p r ® e rm e rtu n g ber © rfin b u n g , u nb eine itegatioe S3efugni§, bie ® e n u |u n g ber © rfin b u n g jebem D r itte n p u n terfag en , in ficE). D ie gefonberte S lbfpatturtg beg ® er*
bietunggrechtg burch SCbtretung b e trifft danach n id jt lediglich eine aug ber äSerlejpng beg p a te n tre d jtg fich ergebende g o r * berung, mie eg 3. SS. bag Siecht auf © djabengerfah b a rfte llt, fo n b e tn einen begriffgroefentlichen SSeftanbteit beg Stecht? fetbft.
3 u rü d b le ib e n in ber Ö anb beg P a te n tin h a b e rg m ürbe n u r ein Steft beg abfofu te n Stechtg, ber biefeg Stecpt nicht m ehr b a rfte llt.
Slug biefem © ru n d e m uh die S lB tretung beg SSerbietunggrecfjtg alg fold jen alg ber S ta tu r beg Stecht? aug dem P a te n t m iber*
ftre ite n b u n b daher u n ju lä ffig angefehen merben. g i i r ben U n te rla ffu n g g a n fp ru d j gegen einen beftim m ten S tö re r, ber aug dem lln te rfa g u n g g re d jt erm ädjft, m uh gleidjeg gelten. § in a u * fo m m t, bah die dem U n te rfa ffu n g g a n fp ru tfj eutfprechenbe S ei*
ftu n g , bte U n te rla ffu n g beg (S in g riffg in bag P ate ntre cht, nadj ber Sage beg g aß e g n u r 3ugunften beg S te d jtsin ljab erg alg beg ® erleh te n erfolgen fa n n , ein U m fta n b , ber ba3u füh re n m uh, bie SlB tretung beg U n te rla ffu n g g a n fp ru c h g alg dem Slb*
tre tu n g g o e rb o t beg § 3 9 9 ® @ ® . u nterlieg en d 3U behandeln, g ü r bie g e rich tlid je © elten ö m ad jun g beg U n te rla ffu n g g a n fp ru d jg gegen einen S t ö r e r m irb subem in der P e rfo n beg S tbtretungg*
em pfättgerg bag gebotene Siecljtgfchuhbcbürfnig, ermachfenb aug ber © e fa p r drohender ® erleh un g eine? dem K l ä g e r juftehen*
den Stecht?, n ich t gegeben fein .
D ie Ü b e rtra g u n g beg U n te rla ffu n g g a n fp ru d j§ fa n n banadj n u r in V e rb in d u n g m it ber Ü be rtra gu ng beg P atentrecht? er*
folgen (ü gl. f ü r ben U n te rla ffu n g ä a n fp ru c h au? u n la u te re m SSettbemerb S t© 3 - 86, 252 = g S S . 1915, 5 1 7 « ) ,
D agegen ergeben bie e rö rte rte n © e fid jtg p u n fte fe in ®e*
benfen dagegen, entfpredjenb ber re id jg g e rid jtlid je n S tfpr.
(S t© 3 - 9 1 , 3 9 0 [3 9 5 /9 6 ]) alg ju lä f f ig ansufehen, eine @r*
m ä d jtig u n g eine? D r itte n , ben S ln fp ru d j a u f U n te rla ffu n g in eigenem Stam eit f ü r Sfedjnung de? erm ädjtigenben p a te n t*
inha&erg geltend 3U machen, oorauggefeht, bah der (Srm äcljtigtc ein eigene? rechtlidfeg g n te re ffe an ber © elte n b m a d ju n g de?
Siecht? hat. D a m it m irb auch dem p ra ftifd j ¡nichtigen g a lt
© enitge getan, dem ein U la g e re d jt n id jt b efi|e nb en g n lja b e r einer einfadjen S ije n j die Silage a uf © ru n d einer fo ld je n © r*
m ä d jtig u n g 3U e rm ö glid jen .
g ü r eine a ugfdjliehliche Sigettg, bei melcher 3U Saften beg Siecht? beg P a te n tin h a b e r? ber S ijen sne hm e r ebenfaßg ein P e rm e rtu n g g * n n b P erbie tun gg re ch t e rla n g t (9 l® 8 . 5 7 , 3 8 [4 0 ]), m u h ©ntfprechienbeg gelten. D a fj in folcßem g a ß ein V e r& ie tu n g g re d jt auch beg g n h a b e r? beg belüfteten P atentrecht?
neben dem beg Sisengnehmerg angenom m en m irb (o gl. Sf i f d j , P a tS l. S . 222 Sinnt. 7 6), fiep t dem n id jt entgegen.
©? bedarf au? biefeit © rü ttb e n im Dort, g a ß e ber p r ü * fung,_ ob bie SU. Don dem g n tja b e r ber aug fch lieh iidje tt S i3en(3 die © rm ä d jtig u n g e rha lten fjat, ben U n te rla ffu n g g a n fp ru d j in eigenem Slam en f ü r P e d jn u n g b e g 'S ije n jin h a b e rg j u Derfolgen wnb oB er ein eigene? tedjtgfchuhm üröigeg g n te re ffe an biefer V e rfo lg u n g befipt.
(U . D. l ö . g u n i 1 9 3 5 ; 1 2 2 0 /3 4 . — P e r lin .) [ f . ] S lnm crfuug: D e r au? der V erlehung eine? P atent? fich er*
gebenbe u n te rla ffu n g g a n fp ru ^ fann n u r in ber p e rfo n be?3mba6er§
£,e*. “ blDlaten Stecht? (P atent? ober augfchliehlicher Sijenä) entftehen uito alg ein Dermögengrechtlicher S lnfprudj m it bern P ate nt Deräufjert uno bererBt merben. D ie grage, ob ber Slnfprud), nadjbem er nii s »n t> nbcn ü"1' ÖDn bc,n Patentrecht unabhängig ift, alfo c,„?5t; as auf einen D ritte n übertragen merben fann, ift
citritte n. 3 eja ht m irb fie beifpicl?meife bou St i } d ), §anbbm h
64. fja ß rg . 1935 fccft 37/38] D iecßtipreßung 2625 be§ Patentrechts, 426, b eineint bon p i e p i e r , $ßat®., ©. 312,
Hnm . 77.
©aS b u rß bie E rte ilu n g eines P atents begrünbete auSfcßließ»
liß e SenußmtgSred)t if t ein einheitliches «Recht, toemt eS aucß als VenußungSrecßt unb V erbinbm tgSredp nacß Oerfd/tebcnen SRicß»
tungen Ib irffa in toirb. ©aS SBerbieütngsrecßt fann baßer nicht bon dem P ate nt toSgelöft unb als felbftänbigeS SReßt auf einen © ritte n übertragen toerben. ©aS toürbe ber «Ratur beS Patentrechts toiber»
¡preßen. ©a§ SR®, bat baßer bie [frage ber S egitim ation beS Bef»
fionarS gur Erhebung ber U nterlaffungS tlage in it «Recht berneint.
3 m übrigen ßat aber bie gange [frage n u r eine geringe praftifd/e Vebeutung; benn berjenige, ber baS «Rififo einer U nterlaffungS*
fiage überneßmen IbiXI, toirb in ber «Regel ein fßußtoürbigeS Snter»
effe an ber V erfolg un g beS UnterIaf(ungSanfprud)S bartu n fönnen.
© r toirb baßer a u ß ben nacß ber SRfpr. beS SR®, guläffigen SBeg be»
fchreiten unb ben In h a b e r beS P atents ober ber auSfßließlidien Sigenj, b « aus trgenbtoelßen ® rünben bie M age nicht felber er»
heben to ili, beranlaffen fönnen, ißm bie E rm ä ß tig u n g ju r ©urd)»
füßrung ber U nterlaffungS ftagc im eigenen «Rauten gu erteilen.
@eß. SRegSR. D r. © e n n e t o a l b , B e rlin .
*
* * 8 . § 767 SB®SB. ; § 3 © e f . ü b e r b i e E i n g i e ß u n g f o m n t u n i f t i f ß e n V e r m ö g e n s b. 26. 9 R a i 1933. 9 R i t b e r E i n g i e ß u n g e r l ö f ß e n b i e g e g e n b a S V e r » w ö g e n g e r i c ß t e t e n f f o r b e r u n g e n . © e S ß a l ß e r » i t f t ß t a u t ß e i n e e i n e f o i c ß e ^ o i b e r u n g f i c ß e r i t b e S B ü r g f i ß a f t , aucß to e n n f i e e i n e f e l b f t f ß u l b n e » v i f cß e i ft. t )
© ie .ft. getoäßrte ber © urttg en te in be e. SB. in 91. f r e b i t u n te r fe lb ftfß u lb n e rifß e r V ü rg fc ß a ft ber SBeft. © te © u m » gemeinbe tourbe a u f ® ru n b ber V D . gurn © ß u ß e bon V o lf unb S ta a t b. 28. [fe b r. 193 3 a ls m a rp iftifß e r SBerein auf»
gelöft, baS V ereinS berntögen a u f © ru n b ber ©ef. b. 26. 9Rai unb b. 14. 3 u t i 1933 eingegogen. © ie f t . ßatte iß re jforbe»
Jung aus ber fre b itg e to ä ß ru n g angemetbet, jebocß [te ilte baS S R in ifte riu n t feft, baß ) änttließe angemelbeten [Forderungen u tit 2tu3naßm e ber b in g liß im © runbßucß gefießerten er»
jofeßen feien, u n b beßiett bie © etoäßrung bon § ä rte a ü S g le iß e n fp a te re r E n tfß lie ß u n g bor.
® ie f l . , beren [Forderung nießt b in g ltß g e fiß e rt ift, [fugte n u n m e ß r aitS ber SBürgfcßaft. © aS £@ . gab ber K lage fta tt.
91@. ßob a u f bie © p n tu g re b . a u f u ttb toieS bie f iage ab.
© aS £@ . b etont in feinen E n tfß e ib u n g S g rü n b e n meßr»
W atä, baß bie SBeft. fieß „fe lb ftfc ß u tb n e rifc ß " o e rb ü rg t ßabe.
®anacß feßeint eS anguneßmen, bie fe lß ftfß u tb n e rifß e B ü rg » fiß a ft fe i bom SBeftanbe ber ¡gauptß ß uib toeniger aßßärtgig alä bie getoößttitdfe SBürgfcßaft. © aS Ware ein I r r t u m , © ent W bftfcßutbnerifcßen B ü rg e n feß tt tebiglidCj bie E inrebe b e i
« o ra u S fla g e (§ 773 «Rr. 1 S8@S8.), im ü b rig e n if t er SBürge tote jeber anbere (StBarnSRfßr. 1919 «Rr. 166). «Ramentlicß ßat aucß bie fetbftfcßulbnerifcße SBürgfcßaft ben „afgefforifeßen 6 -ß a ra fte r" ber SBürgfcßaft, ber im B @ B . noeß fcßärfer auS»
geßrägt ift, als eS im römifeßen u n b gemeinen SRecßt ber o a ti to a r (bgt. E r n t e c c e r u l , iieß rburß bes B ü rg e rl. SRedjtS, 16- B e a rb e itu n g , § 4 12 I I , I I I , ßefottberS Sinnt. 15). © e t p bftfcß u tbn erifcß e «Bürge if t nießt ettoa © efa in tfcß u tbn er neben öem § a n p tfß u lb n e r («Ji@3. 65, 139 = 3SB. 1907, 1 7 7 ; u c © 3 -1 3 4 ,1 2 9 = 3 :iSB. 1 9 3 2 ,3 4 0 ), toie eS berjenige to irb , ber
"Urcß S c ß u tb b e itritt (fu m u ta tib e © cßntbübernaßm e) ein foteßeg
^ e rß ä ltn ig begrünbet. ® a b o n if t ß ie r feine «Rebe, bietm eßr fiat nacß bem ü be re in ftim m en be n SBortrag ber «Parteien bie
^ eft. f i ^ felbftfcßutbnerifcß o e r b ü r g t .
SSanit if t aber iß re SBürgfcßaftäberßfticßhmg nacß § 7 6 7 B©«8 : bon bem SBeftunb ber § a u ß to e rb in b tid )fe it abßangig.
^ f t biefe eriofeßen, fo if t eS aucß jene, © a b e i braueßt ba§
jWtfcßeibenbe ©etoießt nießt e in m a l b a ra u f gelegt gu toerbett, uaji § 774 S8© B. bem gaßtenben SBürgen eine «RücfgriffS*
W oglicßfeit getoäßrt, inbent bie fyorberuncj a u f iß n übergeßt.
^ f t bie ffo rb e ru n g erlofcßett, fo fa n n fie fre ilich a uf ben B ü rg e n nießt übergeßen, unb er fa n n a uf biefem Sffiege feinen m ü e fg riff neßmen, toie eg fieß baä ©efeß at3 «Reget gebaeßt ßat. B m n te rß in e ntß ä tt § 774 S8@SB. fein gtoingenbeä SRecßt W ® - 1914, 3 5 0 4; £,g. 1918, 206 9 fr. 4), fo baff fuß bara u ä [etn gang fießerer SRüdfcßtuß gießen ia fjt. 9 ttte in eg bebarf lotcßen SRücffcßtuffeä nießt. © ie SStbßängigfeit bon ber igaußt»
fcßutb geßört nacß § 767 93@SB. gurrt 3S>efcn ber SBürgfcßaft.
E in e V e rp flic h tu n g , bie tro ß EriöfcßenS ber ^a u p tfcß u lb fort»
befteßen bliebe, fo n n te feine SBürgfcßaft, fonbern a lle n fa lls ein fetbftänbigeS © arantieberfpreeßen fe in (SRESRKomm., V or»
bem erfung 2 b o r § 765 SB©V.). © a ß ber [jtoangSOergieicß im S o n fu rfe unb ber gericßtlicße Vergleich 5u r 9tbtoenbung beS ülonfurfeS bie SBürgfcßaftänerpflicßtung u n b e rü ß rt laffen ( § 1 9 3 © aß 2 S D .; § 82 9lbf. 2 V e rg tD .), fin b gefeßlid) be»
ftim m te SluSttnßmen, bie fieß auS bem Btoecf ber V ü rg fcß a ft e rflä re n , ben © la u b ig e r b o r B a ß ln n g S u n fa ß ig fe it beS § au pt»
fcßutbnerS gu feßüßen («R©3. 134, 129 = 3 2 8 . 1932, 340).
© ie fon tm en ßier nießt in SBetrad;t.
® ie Entfcß. ß ängt alfo babón ab, ob bie g o e b e ru n g ber K l- gegen ben SEurnberein bureß bie gegen iß n getroffenen
«Diafntaßmen erlofcßett ift. © ie fe ff^age m uß aber m it ber SReo. befaßt toerben. © e r V e re in if t a ufge löft, fe in V erm ögen if t eingegogen, er befteßt nießt e in m a l m eßr a ls in S iq u ib a tio n befindlicher V e re in . © aS ©efeß b. 26. «Kai 1933 ßat fieß in biefer § in fic ß t ber SRcgeluttg angefcßloffen, toie fie § 10 SRep©cß@. o. 25. «Dlärg 1930 g e tro ffe n ßatte (b g l. S P f u n b t » n e r » « R e u b e r t § 4 ©ef. o. 26. SOiai 1933 2tnm . 1). V e i ber B e ra tu n g be¿ 9^e^<Sd^(35. lu a r bte ?5rage, ob nad) ber E ingieß ung beS VereinSberm ögenS eine S iq u ib a tio n fta ttg u fin » ben ßabe, ertoogen, ein baßingeßenber V orfcß lag m a r aber ab»
geleßnt toorben. © aS © cß id fa l ber V ereinSfcßuiben if t in § 4
©ef. b. 26. «¡Rai 1933 im Sinfcßtuß au § 10 9tbf. 2 «Rep©d)@.
bureß bie V e ftim m u n g geregelt toorben, baß g ttr V erm e ibu ng bon § a rte n aus bent eingegogenett V erm ögen © la u b ig e r ber bon ber E ingieß ung «Betroffenen b e frie b ig t w erben fönnen.
© a n tit fo lltc fla rg e fte llt w erben, baß bie V ereinSfcßuiben n id ft etwa in entfpreeßenber Slntoenbung beS § 46 ober be§
§ 4 1 9 V@SB. — ■ a uf ben g is fu S übergeßett (b gl. S e ß n t a n n : S 38- 1930, 1 1 5 2 ; P f u n b t n c r » « R e u b e r t a. a .D .). ff-eßlt eS aber ü b e rh a u p t an einem @ d)ulbner, fo fa n n feine fjorbe»
ru n g m eßr befteßen. © ie © la u b ig e r fin b a u f baS E rm e ffen ber V ertoaltungS beßörbe angetoiefen, bie ißnen g u r Ver»
n teibung bon .gä rte n V e frie b ig u n g aus bem eingegogenett V erm ö ge n getoäßren fa n n . E in e n im SRedjtStoege b erfo lg b a re tt Slttfprucß ßaben fie gegen ben V e re in nießt m eßr, ba biefer in fe in e r [fo r m m eßr befteßt, aber aucß nießt gegen baS £ a n b , gu beffen © u n fte n baS V ereinS berm ögen eingegogen toorben ift. © ie V e rfü g u n g bes © ß ü r. Q n n e n m in ifte riu m S fenngeießttet baßer bie SRedjtSlage gutreffenb, inb e m fie fe ftfte llt, baß fämt»
liehe angemelbeten Siorberitttcgen m it SluSnaßtne ber © ru nb » ftüdS belaftungen, über bie § 3 © ef. 0. 26. 9Rai 1933 Ve»
fonbereS b e ftin tm t, erlofcßett fin b . SRicßtig if t gtoar bie bei ber B e ra tu n g beS DlepScß®. (106. © iß u n g a. a. D .) bon bem
© ta a tS fe fr. D to eig ert abgegebene E rflä ru n g , baß bie © lau»
bigeranfprüeße u n b e rü ß rt blieben, foto eit fie gegen bie Ver»
e in S m itg lie b e r perföttlicß ober gegen bie P e rfo n e tw aiger S o n tra ß e n te n beftänben; h ie rb e i w a r tooßt in e rfte r S in ie an nießt rcdjtS fäßige V erein e gebadjt (§ 54 S8@B.). © a ß ber SBerein aber a ls fo ld je r fortbefteße, fe i eS aucß n u r gum fftttode einer S iq u ib a tio n , tourbe bon bentfelben SRegierungSbertreter a ls u na n n e h m b a r begeidjnct. ©anaeß toa r ber im w eiteren V e r la u f ber B e ra tu n g gefallene fh n m f/ „b ie fjo tb e ru n g ber
© la u b ig e r bleibe befteßen", fachlich u n g utre ffe nb , toenn b a m it eine Jf-orberung gegen ben V e re in ober baS S anb gem eint getoefen fe in fo llte . E in e fyo rb e ru n g gegen einett gönglid) Weg»
gefallenen © cß ulbner, ber aud) feinen 9 ia d )foig er erßatten ßat, if t rechtlich u ranöglid).
S ft über bie 3 '0 rb e ru n g gegen bie © urngem einbe bureß beren g ä n g liß e n äS egfalt erlofdfen, fo befteßt n a ß § 767 B © B . aucß bie B ü rg fß a ftS b e rp flic ß tu n g n iß t meßr, toeteße bie V e fl. f ü r feine anbere © ß u tb a ls bie ber © urngem einbe ü bernom m en ßat. © ie b ra u ß t a lfo n iß t bie K I. gu befriedigen u n b eS bann iß re rfe itS d a ra u f anfom m en gu la ffe n , ob fie aus bem eingegogenett V ereinSoertnögett fß a b lo S geßalten W irb.
(U . o. 20. «IRai 1 9 3 5 ; V I 4 3 /3 5 . — S ® . «¡íítcnburg.) [ § . l
^S lnm erfung A : © ie Entfd). beßanbelt bas © ß td fa l einer fü r bte ®d)u(b etneS m a ritftifß c tt V ereins eingegangetten SBürgfcßaft.
©olcße V ürafd /a fteit toaren ttt ber bor ber nationalen SRebo»
lu tto n ßäufig. © er in beut ®cf. über bie Eingießung be§ fommu»
329
2626
3 M ) t ff) reefjung [Q u riftifd e SBoc§enfc§tifi nifiiftijen ¡BermögenS b. 26. SKai 1933 (3t®931 t 293) hem nur
5. Slug. 1933 (SR®S8l. I, 572) nicht e n t i d f f ™ « 4 ® et« ff§ bom ber Sluflöfung fo lg e t Drganifationen a it f ben fü r f S e S u b n “*
S
ä^ « , > » -< S ' S S j ; ( t a S f e , t " 4' *“ * » « • »«■»«» <4 »M»
bie ieüTgenberpf(i^>tunfll ifortUbeiiia^tofiIiaertSlS c r in ^ s *ci berbinblidfeit abf)ängiq. S ie Entfcb h5nn»n T? efJanb be* §auf)t=
§auf)tforberung gegeü b e n a6' 0 6 bie
troffevten 2Raßnaf>men erlöfden f"i $ a g ti j !?, 0eSen d u ge«
®c£)ulb gebe b u rd bie n a * bem ®ef h§ Ir sroB-el? f e ' benn bicie 293) gugunften beS S a r Z ä e r V n Z r?; 26-,JKai 1938 (9 t® » L I, mögenS unter, ba ber herein n i d u V ® ™ ^ } 1” 0 be§ 83ereinSber=
«I» * » « » M i t a
26o2Rat 1933 „ o d b m Q u l? g i f toseber in bem * « n 1933 ein SBort. E b e n f o t o e n i o I 933 ™ b b^ 830. b. 5. Sluq
$ ie Qrage bei L S Ä W ber 8änbei- Ioften ¡Bereins unb beS goitbeitanh0i f n * Csu'nb? ^ ie' ten be§ “ ufge«
W h o i« .n a d,1 aU g en tei^ t S r S ä i r a " ® W 0W aften »« "tto o rte t
^eiterbefteben bex0«exbtn&li®feUen b^S SB ^ ■1933 iei6it fü r ba§
freiten SlnhaltSfmnft. ^ eUen beä Lexems etnen betnerfenS«
»oaenm b i C ? ' ^ Tten" au§ bcm «
tt-nen „befxtebtgt" tnerben. 9 be öon bcr ®™äief>ung ¡Betroffe«
Elagbare Ä i i b i ü S f X f f f i “ ¿febcf e\ ne' |oetln a « d n id t ütgt toerben iann. teben mu& tue buxeb E rfü llu n g ge«
frie e f ba! le f e V iu t “ Ä d r t S ^ Ä " ® eW ebi0 ™ 0 " gu xeben, unb bon ,,®Iäitbigern" tanrt n?ir iann n u r eine © d u lb ,
© d u lb borljanben ift. 0efbrod)en ¡Derben, ¡nenn eine
® e fe S n b k i c b i i b f3bef?ebennaCt; be™ offenBai'en W o rtla u t beS
§ 3 l i e x b!
emSbermögen gebörm ben^® ™ nhfr!f ® m äld u u g «neS gum ¡Ber«
f‘ e5e»*e«ed&t e U t b X n Ä S ,,IeB GU bem ®nmbitü(f Be=
¡Bereins burd) bie Eingiebuna1 ^a‘ ' bie ® d u lb e n beS
mußten fid) bantit gern l erlöfden, fo
bte fü r bie ©dmlben b e i » S n T U t i m * 2 ® ® » - ‘ueitexed tumexgxunbfcbufben b r t Ä X Ä r “ in Eigen«
p r a St§ nie gegeben ¡ » ¡ 7 ! , 1 l ' i 9CIUn9- bte m - in bei bie ® d,ulben müfjten bie ©dbulbm 'b e ^ lß e rlfn ? 1'mPh ” 0 l eS ® cl;einsbennögen§
fxcbtlicben »xxtnnt a l l o b i x ^ auf bem offen«
0.ebore unb m it bem U nteS ang f f ßn h , ! f bt0 ?ud\ bie § a i tu n 0 lofcben ber ©ebulb berbunben fei § f 0 nottoc,lbl0 b«§ « t -Jung « t f l l f f £ g f f b i elxfm °nctl ^ b> t m it bei §af«
a b i t o C t ^ , ® cB“ !b »nbb § a f t a ? r i 9 l i r f8 f i « ? i ?R ia tU"
flab e§ ia tm S)c«tfd)en 3Redit bie L t J ' J j ! 11' ? ' ^ S)^toegcn laftnnfläbextxäge, toeii gu ber © d iu lb ^ ^ m ittSr i >t ri ebetl0eartetel:
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a) $ ie untrennbare unb unerfd)ütterlid)e SSerbiubung bon Stttiben unb ißaffiben eine§ ¡8exmögen§ if t gtoingenbex ¡Beftanbteil unferer fR e d i^o rb n u n g 1). E§ gibt im fRalfmen be8 geltenben bür«
gerliciien fRed)t§ ieine re d tlid je S R öglidieit, bie H aftung be§ Über«
nefjmerg nad) § 419 S8@S9. ober bie H aftung be§ S iadduifd; au§«
gnfd)Iiefeen.
® ie © diulben gelten baiier m it ben Siltiben auf ba§ neue 3Rec£)t§fu6ieIt über, mag n u n ba§ neue ¡R edigfubfett fü r bie 83er«
b in b lid fe ite n g ru n b fä |K d n u r b e fd rä n ft ijaften, frie in §§ 419 Stbf. 2, 2383 St'&f. 1 »®S3. i. 83crb. m. §§ 1990 ff. beftim m t ift, ober bie H aftung frie t)ier, borfid)ts()aIber it&er^aufat au^fd liefe en 2).
$ a § r e d tlid ^ © ollen, bie @ duib ate fold e, befte^t n a d frie bor toeiter unb Iia rrt ber „¡ßefriebigung".
SBiefo fid) au§ biefem S ad jb erija lt ein StnEiaitäpunit fü r ein E rlö fd e n ber S diu lb ergeben folt, ift u n e rfin b lid
-b ) SBann eine © dfui-b e rlifd t, ift im SS®83. in -ben §§ 362 ff.
genau geregelt. Stufgerbem e r lifd t ba§ © d u lb b e rljä ltn iS , toenn eine ijöd ftbe rfön lid) gu erbringenbe ober n u r fü r ben © lau big er per«
fö n lid beftimmte Seiftung gefdulbet toirb, bur_d ben £ob ber $er«
jon, m it ber ba§ © d u lb b e rb ä ltn id in ber befonberen Sßeife ber«
bunbeu ift (§§ 672, 673 S3©S3.).
Q m borl. QaE fom m t aber eine fo ld e p e rfö n lid e S3erf)flid=
tung n id t in Qrage. S a§ E rlö fd e n ber ju r iftifd e n ¡ßerfon Iann baijer ben U ntergang bcr © d u ib n id t ^erbeifütireu.
® ie © d u lb n e rin geijt gtoar unter, aber bam it ieine§toeg§ ba§
red)tlid;e ©otien, beim and) ba§ EmpfangenfoIIen be§ © läubigerä ift al§ „S eiftenfoüen" gu benten (§ ü b n e r , ® eutfde§ S|3ribatrec£)t, 1922, @. 457), unb eS b efielt le in ® ru nb , toarum biefeS re d ü id e
© olien, ba§ nad) frie bor u n e rfü llt geblieben ift, burd) ba§ Er«
lö fd e n beS © dnlbnerS fein Enbe finben foti. 3ubem ift n id t ein«
äufefjen, toarum biefer Q all anberS beiianbelt toerben follte, als toenn ein fJta dta po nturS nad) StuS fdüttung ber ffliaffe aufgehoben toirb, ohne baff bie ©dmlben g etilgt tourben. Sind) l)ier m u | ber SSürge einftel)en (§ 768 Stbf. 1 @. 2 S©Sß.), obtool)! fü r bie §aupt«
fd u lb ein I j a f t e n b e r §au fitid )u tb ne r mangels 3 ia d ta |m a ffe n id )t m e^r borI)anben i f t 3).
SOlit fRedt t)at beSijalb © d fr e r i n (a. a. £). ©. 7) auS gefnljit:
„® a § © ollen if t in erfter S inie ein SSefommenfoHen; benn barauf tom m t e§ an, ba^ jemanbem geleiftet toirb. ® ie © d u lb ift bor allem ,eine @ Iäubigerfd)ulb‘. $ e r © d i u l b n e r I a n n f e l ) = l e n . Unb in ber S a t ift e§ nad) beit m eiften fRedtSorbnungen in ber fRegel belanglos, b u rd fr e n bem, ber betommen fo ll, bie Sei«
ftung b e fd a fft to irb ."
© d) to e r i n fü lir t bann © . 11 m it fRedt toeiter anS, bafe bie IjaftungSlofen ©d)ulbcn f id auf ein blofeeS ¡ßelomntenfollen be«
fd rä n le n fönnen, bafe alfo nod) n id )t einm al ein Seiftenfollen m it iljnen Dcrbunben gu fein braud)t.
® a m it if t aber ila rg e fte llt, ba& felbft ein böHiger SBegfall be§
© dnlbnerS o^ne fRedtSubergang, frie in bem gälte ber Sluflöfung ber Slft® ., bie @d)ulö niem als beteiligen fann.
¡Bleibt aber bie © d u lb befielen, fo fteljt g unädft fo Diel feft, baf; baS angeblidfe E rlö fd e n ber 83ürgfd)aft n id t b am it begrünbet toerben tann, bafs bie §auf>t f d) n I b untergegangen fei.
c) ©S lönnte alfo le b ig lid gefragt toerben, ob b ie lle id t ba§
E rlö fd e n ber H a f t u n g fü r bie § auptfd)ulb eine ¡Befreiung beS
¡Bürgen Ijerbeigufüijren geeignet ift, toie baS SR®, oben infolge Stufferadftlaffung be§ Uitterfd)iebS bon © d u lb uttb H aftung unb unter irr tiim lid 'e r Slntoenbung ber © ru itb fäfjc über bie Slbljängig«
fe it (SCIgefforietät) ber SBürgfdaft bon ber § a u f)tfd u lb angenom«
men fiat.
Üreffenb fagt b. ® u l) r : „® ie algefforifde SRatur ber ¡8ürgfd)aft geigt f id b a rin , b a | ber ¡Bürge fü r ben jetoeiligen ¡ B e t r a g ber
§ auptfd)ulb Ijaftet, inSbef. fü r bie gefe^Iiden fo lg e n beS ¡Berfdul«
ben§ ober ¡BergugS beS § a u f)tfd u Ib n e rS ", fotoie bafe er bie bem
© d u lb n e r guftclienben Einreben beut © lau big er entgegenfeben ia n n (© Q Q. X IX , 227). ÄeineStoegS ergibt f id baranS, baf; Slnberungett in ber H aftung beS © dn lbnerS auf bie ¡Bürgenljaftung eintoirfen.
Unfere SRed)t§orbnung fennt genug gälte, in benen bie ur«
Unfere SRed)t§orbnung fennt genug gälte, in benen bie ur«