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F. J. Watson und R. E. Summers, Analytische Normen im Laboratorium. Vff.

besprechen dio Anforderungen, die an die Giite von Flaschen, Pipetten u. Buretten, die fiir yolumetr. Arbeiten benutzt werden sollen, gostellt werden miissen. Die vom National Phjrsical Laboratory aufgestellten Toleranzen werden in Tabellen mitgeteilt.

Ferner werden Normen fiir dic zur Einstellung von Normallsgg. notigen Standard- materialien gegeben. (Chem. Engin. Mining Rev. 23. 349—54. 5/6. 1931. Melbourne, Working Men’s College, Chem. Departm. and Maribyrnong, Munitions Supply Lab.) D us.

Ernst Lehr, Stoffpriifung. Ausfiihrlicher Bericht iiber den heutigen Stand der Kenntnisse auf dcm Gebiete der Stoffpriifung. Es werden behandelt: Priifung der Metalle: GuBeisen, Werkstoffe bei hohen Tempp., Kerbschlagpriifung, Sehwingungs- festigkeit, Fortschritte in der Mikroskopie u. Metallographie; Prufung nichtmetall.

anorgan. Stoffe: Gesteine, Zement, Beton, Eisenbeton; Prufung organ. Stoffe: Asphalt, Holz, Alterungsvorgangc, Zahigkeit; Prufung fester Brennstoffe; Bedeutung der Eichung von Prufmaschinen; die Notwendigkeit der eindeutigen Festlegung der Begriffe Elastizitiit, Plastizitat, Zahigkeit, Spróigkeit, Hartę u. Bearbeitbarkeit; Best. der KorngróBc u. der Kornyerteilung in Gemengcn von losen Kornem. (Ztsclir. Ver. Dtsch.

Ing. 75. 1401—09. 14/11. 1931. Berlin.) Hu n i g e r. Hoke S. Greene, Quantitative Besłimmungen mittels Zenlrifuge und Faktoren, welche sie beeinflussen. Vf. versucht festzustcllen: 1. die Genauigkeit der quantitativen Bestst. mittels der Zentrifuge, 2. den EinfluB der Bedingungen boi der Bereitung der Vers.-Probo u. der Zentrifugierung (Geschwindigkeit, Daucr, Temp., Konz. der Lsgg. usw.) auf das Vol. des Nd., 3. die Art der Ndd., auf welche diese Methode an- W'endbar ist, 4. die Anwendbarkeit der Methode bei techn. Schnellanalysen. — Mit einer Zentrifuge der International Eąuipment Company, Typ C, die bis zu 2500 Umdrehungen pro Min. gestattet, wurden Bestst. ausgefiihrt von Ba ais Sulfat, von Ca ais Oxalat, von Al ais Hydroxyd, von Ni mit Dimethylglyoxim, von Salpetersaure mit Nitron, sowie von S in Stahl. Bei der Ba-Best., welche besonders eingehend studiert wurde, ist die Temp. der Nd.-Bldg. fiir das Vol. des Nd. von groBer Bedeutung, indem bei tieferer Temp. yorzugsweise kleinere Teilchen gebildet werden, die naeh dem Zentri- fugieren ein groBeres Vol. einnehmen. Die Genauigkeit der Best. betragt hierbei 1%

bei gróBeren Proben u. 5% bei kleinen Voll. (Journ. Amer. chem. Soc. 53. 3275—84.

Sept. 1931. Cincinatti, Abt. f. Chemie d. Univ.) Gu r ia n. G. W. Sargent und Wheeler P. Davey, Eine geeignele Laboratoriumsguelle fiir Wasserstoff. Fiir seltenere Anwendung gróflerer Mengen ist Flaschen- oder elektrolyt.

H 2 z u teuer. Vff. eracken NH3 (aus StahKlaschen) in einem Ni-Rohr von etwa i/i Zol1

1932. I. G. A n a l y s e . L a b o r a t o r i u m . 707 Durchmesser u. 12 FuB Lange, das zur Spiralo gewunden ist u. sich in einem durch Chromnickelspirale elektr. auf 1000° geheizten Alundumrohr bcfindet. Geringe Mengen von unzers. NH3 werden durch tlberleiten iiber etwa 6 FuB P20 5 beseitigt. (Physical Rey. [2] 37. 111. 1931. Pennsylyania State College.) Sk a l i k s.

— , Wasserbadring aus Glas. Der Glasring (Hersteller: Lu d w ig Mo i i r e n, Aachen) wird auf ein Becherglas gelegt u. das zu belieizende GefdB daraufgestcllt. Durch dio Form des Glasrings wird die kondensierte Fl. gezwungen, wieder in das Becherglas zuriickzulaufen. Dio Vorr. ersetzt ein Wasserbad. (Chem.-Ztg. 55. 895. 21/11.

1931.) R. K. Mu l l e r.

Kenneth Mellanby, Quecksilberpumpen, die in Verbindung mit gasanalytischen Apparałen gebraucht werden. Diese Hg-Pumpen wurden yon Ca l d w e l l ontworfen u. dienten zunachst dazu, das Hg in chem. Hygrometern zu bcwegen. In yorliegender Ausfiihrung konnen sie aber in Verb. mit allen gasanalyt. Apparaten gebraucht werden, in denen jetzt Hg-Belialter yorwandt werden. Das Hg befindet sich in einem Eisen- gefaB mit einem soitlichen AuslaB. Oben wird das GefaB durch eine Gummimembran yerschlossen, die durch einen Kolben m it Grob- u. Feinoinstellung bewegt wird. Vor- teilhaft ist, daB kcin Hg yerschiittet u. der Meniskus unbeschriinkt, schnell u. genau eingestellt werden kann. (Journ. scient. Instruments 8. 330. Okt. 1931. London, Ento- moiogy Dept., School of Hygiene and Tropical Medicine.) WOECKEL.

W. Weyl und M. Bichowsky, Ein eleklrischer Laboratoriunisofen fiir hohe Tem­

peratur en. Es wird dio Konstruktion eines kleinen Pt-Ofens beschriebon, der es ge- stattet, bis zu Tempp. yon 1600° in oxydierender Atmosphare zu arbeiten. (Chem.

Fabrik 4. 469. 9/12.1931. Berlin-Dahlem, Kaiser-Wilhelm-Inst. f. Silicatforsch.; Berlin-

Pankow, Steatit-Magnesia A.-G.) Sk a l i k s.

George William Ellis, Ein Laboratoriumsgasbehuller zur Abgabe belcannter Volumina eines Irockenen Gases bei gewdhnlicher Temperatur und Atmospliurendruck. Vf. beschreibt einen Gasbehaltcr, der aus einer calibrierten bewegbaren, rohrartigen Glasglocko bc- steht, die in einen m it Hg gefullten Ringraum eintaucht, der durch zwei ineinander stehendo Glasrohre gebildet wird. Das innero Rohr ist mit Paraffin ausgegossen, in das zwei ais Gaszu- u. -ableitung dienende Glasrohre eingebettet sind. Verschlosscn werden Glasglocke u. Ringraumsystem durch zweckentsprechend gebohrte u. ge- schnittene Gummistopfen. Der Ringraum steht durch Rohro m it zwei Hg-Ausgleichs- rohren in Verb., die so bemessen sind, daB das Fassungsyermógen einer Langenoinheit jedes einzelncn dem lialben Vol. derselben Liingeneinheit der der Wandung der Glas­

glocke entspricht. Glasglocke u. Ausgleichsrohrc sind an einem Metalljoch aufgehangt.

Ein Gegengewicht, das iiber eine Rolle u. durch eine Schnur m it dem Joch yerbunden ist, gleicht das Gesamtgewicht der Glocke m it Zubehór aus. Dadurch wird erreicht, daB das Gas bei der Abgabe immer unter Atmospharendruck steht. Das Fassungs­

yermógen betragt 500 ccm bei einer Hóhe yon ca. 40 cm. Fehlergrenze: 0,2%• Kon- struktionszeichnung u. Einzelheiten iiber Handhabung u. Aufbau im Original. (Journ.

scient. Instruments 8. 316—19. Okt. 1931. London, Chem. Depart., St. Mary’s Hosp.

Med. School.) Wo e c k e l.

Harold Pflaum Matthews und łan William Wark, Kupfer-Coulometer. Das MARSHALL-Kupfercoulometer, welches fiir groBe Strome befriedigend arbeitet, wird von den Vff. auch fiir niedrigere Strome eingerichtet, so daB die Feliler unter 0,2%

bleiben. Dio Temp. darf 30° nicht ubersteigen u. bei niedrigen Stromdichten soli die Kathode nicht rotieren. Der Fehler, der hierdurch entsteht, kann jedoch durch Hin- durchperlenlassen von H2 betrachtlich gemildert werden. A.-Zusatz ist nicht erforderlich, yergroBert jedoch den Anwendungsbcreich nach der Seite niedrigerer Stromdichte.

VerhaltnismiiBig groBe Anderungen des Sauregeh. u. lange Elektrolysendauer bis zu 24 Stdn. sind ohne EinfluB auf die Wirksamkeit des Coulometers. (Journ. physical Chem. 35. 2345—56. Aug. 1931. Melbourne, Uniy.) As c h e r m a n n.

I. A. Atanasiu und Th. Ionescu, Elektroanalyse mit gleicligerichtelem Wechsel- strom. Vff. untersuchcn, ob bei der Elektrolyse m it pulsierendem Gleichstrom (durch Einweggleiehrichtung von Wechselstrom) wahrend der Stromunterbrechungen das Metali wieder in Lsg. geht, so daB die Elektrolyse nicht zu Ende gefiihrt werden kann.

Da die Yerss. ergeben, daB der pulsierende Gleichstrom zur Elektrolyse geeignet ist, wird ein einfacher Gleichrichter angegeben. Emo 1—1,5 cm breite u. 6 cm lange Tantal- platte dient ais Anodę, ais Elektrolyt ca. 3/4 1 H2S04 der D. 1,2 m it 1% FeS04, ais Kathode ein Pb-Draht von 0,9 cm Durchmesser. Zwei solche Gleichrichter werden parallel geschaltet u. konnen eine Batterie yon 10 Akkumulatoren bei 10 Amp.

Maximal-708 G. A n a l y s e . L a b o r a t o r i u m . 1932. I.

strom or set zen. (Bulet. Chim. pura aplicata, Bukarest 33. 69—74. 1931. Bukarest,

Univ. Chem.-techn. Inst.) Lo r e n z.

Alfred Savage und M. C. Jamieson, Milleilung iiber die konibinierle Anwendung der photoelektrischen Zelle und des Projekticmsmikroskops. I. Eine Methode wird angegeben, welche die schnellc vergleichende Best. der FlachengróBe unregelmiiBig geformter mkr.

Objekto erlaubt. Die Objekto werden m it Fuchsin gefarbt u. yergróBert auf eine Photo- zelle projiziert, die fiir rotca Licht imempfindlich ist. (Canadian Journ. Bes. 3. 322—26.

1930. Manitoba, Agricult. College.) Sk a l i k s.

Alfred Savage und J. M. Isa, Die Anwendung des Projeklionsmikroskops und der photoelektrischen Zelle. II. Blutstudien. (I. ygl. yorst. Ref.) Die in der I. Mitt. yer- óffentlichte Methode wird auf rote Blutlcorperchen angewandt. Es wird hier eine kompIexe GróBe ( Querschnitt x Intensitat der Farbung) gemessen. Diese GróBe zeigt bei n., primarem u. sekundarem anam. Blut starkere Unterschiede, ais der Querschnitt allein. (Canadian Journ. Res. 5- 544-—49. Nov. 1931.) Sk a l i k s.

G. Wassermann, Uber eine Ileizwrrichtung fiir Rontgenprdparate. Die Erwarmung des Prap. erfolgt durch Anblasen der Probe m it einem erhitzten Gasstrom. Dio Ein- richtung, die den Vorteil hat, daB die Temp. leicht durch Anderung des Gasdrucks reguliert werden kann u. daB auBerdem die Móglichkeit zur genauon Temp.-Messung gegeben ist, wird beschrieben u. eino Aufnahme von Al bei 500° wiedergegeben. Be- merkenswert ist die grofio Scharfe dor Linien. (Metall-Wirtschaft 10. 922—23. 4/12.

1931. Berlin-Dahlem, Kaiser-Wilhelm-Inst. f. Metallforsch.) Tr o m e l. Henry Terrey und Erie George Victory Barrett, Quantitative RóntgenstrahUn-analyse. Kupfer-Silber- und Kupfer-Zinlćlegierungm. Im AnscliluB an ein theoret.

Kapitel iiber Emissionsanalyse u. eino Schilderung der App. u. Vers.-Mctkodik werden experimentelle Ergebnisse an Cu-Ag- u. Cu-Zn-Legierungen mitgeteilt. Die charakterist.

Strahlung wird in einer modifizierten SEEM ANN-PHILIPS-Róhro (Zeichnung) vom CooLIDGE-Typ m it den zu untersuchenden Legierungen ais Antikathode erzeugt.

BRA G G-Spektrom eter m it Calcitkrystall. In te n sita tsm e ssu n g mit Ionisationskammer oder photograph. mittels eines Al-Keils, der den zylindr. Film einer DEBYE-Kamera b cd eck t. Dio Hóhe d e r auf dem Film erscheinenden Linien h iin g t ab von d e r Schicht- dicke Al, welche dio entsprechenden Stralilen zu durchdringcn imstande sind. — Cu-Ag- Legierungen. Dio Verlialtnisse sind komplizierter ais bei den Cu-Zn-Legierungen, da dio Ag-Strahlung teilw eiso durch Cu absorbiert wird, u. AnlaB zu sekundarer Cu- Strahlung g ib t. Dio Ag-Linien ersclieinen daher schwacher, dio Cu-Linion yerstarkt.

Fiir das Intensitatsyerhaltnis gilt die Formel: J\g!Jc\i = M-CarHOas + Ccu).

G = Konzz. in g-Moll. Fiir geringo Cu-Konzz. ergeben sich sehr hohe Werte J a r

/</Cu-— Die Cu-Zn-Legierungen yerhalten sich n., es gilt eine lineare Beziehung zwisehen Intensitatsyerhaltnis u. Atomkonz. — Die Zus. einer Mischung kann d i r e k t aus dem Intensitatsyerhaltnis von Emissionslinien bestimmt werden, wenn die Mischung aus 2 im period. System benachbarten Elementen besteht, u. das Emissionsspektrum jedes Elemcntes auBerhalb des spektralen Absorptionsbereiches des anderen liegt. (Journ.

physical Chem. 35. 1186—67. 1931. London, Uniy. College.) Sk a l ik s. H. M. 0 ’Bryan, Reflexionsvermdgen und Wirksamkeit von Gillern im exlremen Ultraviolett. Ausfiihrlichere Wiedergabe der C. 1932.1. 183 referierten Arbeit. (Physical Rev. [2] 38. 32—40. 1/7. 1931. Jo h n s Ho p k in sUniy.) Sk a l ik s.

M. G. Mellon und G. W. Ferner, Standardlosungen fiir die Colorimetrie. IV.

Einige Fakioren, die die Farbę der Indicatorlosungen beeinflussen. (III. vgl. C. 1930-II. 2805.) Einigo Indicatoren werden spektrophotometr. untersuelit. Die erhaltenen Kuryen zeigen eine Abhangigkeit yon der Proyonienz, der Herst. der Lsg. u. Bestrahlung m it ultraviolettem Licht des festen Kórpers oder der gopufferten Lsg. (Journ. physical Chem. 35. 1025—42. 1931. Lafayette, Indiana, Purduo Univ.) Br i l l.

A. Thiel und G. Coch, Beitrage zur systemalischen Indicakrrenkunde. 18. Mitt.

Der „ Wa,ssersloffeffekt“ und der Salzfeliler der Indicatoren. (17. vgl. C. 1932. I. 225.) Durch Vcrss. m it o-Kresolrot, Thymolblau u. Bromthymolblau wird gezeigt, daB der von Wo l f (C. 1930. II. 2674. 1931. II. 2035) beschriebene „H-Fehler“ der Indi­

catoren nicht esistiert. Die bei Behandlung schwach gepufferter Lsgg. m it H oder anderen Gasen u. bei anderen Manipulationen auftretende geringe Stufenverschiebung naeh dem sauren Gebiet ist auf das Eindringen geringer Mengen C02 zuriiclczufiihren u. laBt sich durch geeignete MaBnahmen unterbinden. Gegen die Richtigkeit der mit der H-Elektrode in der iiblichen Anordnung gemessenen Stufenwerte bestehen keine Bedenken. Dio Unterscheidung zwisehen „wahrem“ u. „seheinbarem“ Salzfehler ist

1932. I. G. A n a l y s e . L a b o r a t o r i u m . 709 nicht berechtigt. (Ztsehr. anorgan. allg. Chem. 200. 419—28. 14/10. 1931. Marburg,

Univ.) Os t e r t a g.

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