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I. A llg e m e in e c h em iscłie T ech n ologie.

— , Emulsionen in Theorie und Praxis. Herst.-Methoden. Anwendung. Prakt.

Angahen. Arbeitsverf. zu den folgenden Rezepttabellen mit yerschicdencn Emulsions- bildnern. (Brit. ind. Finishing 2. 183—84. Okt. 1931.) K onig.

Frederick G. Keyes, Hochdrucktechnik. Die Druekmessung mit Kolbenmano- metern erreicht eine Genauigkeit bis zu 1:10000 fiir Drucke bis 600 at. Fiir die Temp.- Messung wird besondera dio Anwendung von Widerstandsthermometern empfohlen.

Bei der Vol.-Messung unter Druck spielt yor allem die Materialfrage eine Rofie. Fur dio Messung der Ausdehnung wird eine Anordnung yorgeschlagen, bei der ein Glas- gefafi lmter Vcrwendung eines Stahlmantels fiir Drucke bis zu 1000 a t angewandt werden kann. (Ind. engin. Chem. 23. 1375—79. Dez. 1931. Cambridge, Mass. Inst. of

Teehnol.) R. K. Mu l l e r.

G. Frederick Smith und O. W. Rees. Enlwurf und Iionstruktion eines Spezial- Yakuumtrockenappamts zur Eniwasserung von Produktem mit niedrigem Dampfdruck.

Das Kuhlersystem des App., aus einer groBen Anzahl von Rohren bestehend, liegt inncrhalb der CaCl2-Kuhlsole, die durch eine S 0 2-Kompressionspumpe auf einer Temp.

etwas oberhalb 0° gehalten wird. Der Kiihler ist durch eine weite Leitung mit der Vakuumkammcr yerbunden, die bei Tempp. von 150 bis 300° auf einem Druck von ca. 5 mm gehalten wird. Die Vorr. laBt sich zur yollstandigen Entwasserung von Mg(C104)2-6H ,0 zu Mg(C104)2 („Anhydron") yerwenden. (Ind. engin. Chem. 23.

1328—30. Dez. 1931. Urbana, 111., Uniy.) R. K. Mu l l e r. Otto Th. Koritnig, Isolierung von Kochapparaten. Vf. bespricht die Eigg. u.

Anwendung yon Warmeisoliermitteln. (Zellstoff u. Papier 11. 622—23. Noy.

1931.) ______________Ha n n s Sc h m id t.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Deutschland, Ausfiilirung chemischer Yerfaliren in mttallischen Apparaten. Das nach dem im Hauptpatent besehriebenen Verf. gereinigte Fe, bzw. die Fe-Legierung wird bis zum Umwandlungspunkt Ac3 (fi Fe y Fe) erhitzt u. dann schnell abgektihlt. (F. P. 37 362 yom 23/8. 1929, ausg. 29/11. 1930. D. Prior.

3/9. 1927. Zus. zu F. P.- 629 651; C. 1928. I. 828.) Ho r n. Hermann Stellwag, Wiesbaden-Biebrich, Yerfahren zur Herstellung einer sdure- feslen Auskleidung an Behaltem, dad. gek., daB im Behalter den senkrechtcn Wandungs- teil der Bekleidung zu bilden bestimnite fertige, saurefeste Platten mit einem saure- festen Bodenbelag yerspannt werden u. der Zwischenraum zwischen der Auskleidung u. dem eigentlichen Behalter durch ein hochschmelzendes Bitumen yergosśen wird.

(Schwz. P. 140 082 yom 4/6. 1929, ausg. 1/8. 1930.) Ho r n. E. Barthelmess, Oberkassel, Verfahren zum Nap- und Trockenmahlen, bei welchem die Zentrifugalkraft zur Zerkleinerung des Mahlgutes dient, dad. gek., daB das Mahlgut mittels eines auf eine stillstehende ringformige Mahlbalm tangential zugefiihrten Luft- oder W.-Stromes in eine so heftig kreisende Bewegung gesetzt wird, daB die Zer- kleinerung durch die Reibimg an der Mahlbahn ohne weitere mechan. Mittel erfolgt.

(Schwed. P. 68 403 yom 29/4. 1926, ausg. 5/11. 1929. D . Prior. 2/5. 1925.) Dr e w s.

1932. I. H ,. Al l g e m e i n e c h e i i i s c i i e Te c h n o l o g i e. 715 Richard Nacken und Max Eugen Griinewald, Frankfurt a. M., Verfaliren zur Ilerslellung wasserunloslicher feinrerteilter Verbindungen, dad. gek., daB man mit ihnen Doppelverbb. m it CaCl2'herstellt u. dieso m it W. zersetzt. Es werden z. B.

Fe20 3, A120 3 oder Cr20 3 m it CaCl2 im molekularen Verhaltnis 2: 1 oder CaF2 m it CaCL im molekularen Vcrhaltnis 1: 1 behandelt. (D. R. P. 540 000 KI. 12 g vom 15/9.

1926, ausg. 5/12. 1931.) Ho r n.

W. J. Filin, U. S. S. R ., Filterpresse. (Russ. P. 20 070 vom 8/5. 1929, ausg.

30/4. 1931.) Ric h t e r.

Henry Selby Hele-Shaw und Joseph Allen Pickard, London, Filtrieren von Flussigkeitsgemischen. Das Flussigkeitsgemisch wird mit Fasern aus anorgan. Materiał behandelt. Dio eine FI. des Gemisches wird adsorbiert u. durch Hitze oder W.-Dampf aus dem Adsorptionsmittel entfernt. (Can. P. 278445 vom 22/10. 1926, ausg. 13/3.

Otto Fuchs, Konstanz, Fullkórper von hohlzylindrischer Form aus kautschuk- haltigcm Materiał, bestehend aus in Stticke geschnittenen altcn Gummischlauchen bzw. Sehlauchabfallen, die gegebenenfalls m it an sich bekanntcn Mittehi nachtraglich gehartet u. dereń stórende Bestandteile gegebenenfalls chem. oder physikal. um- gewandelt oder entfernt wurden. (D. R. P. 538642 KI. 12 o vom 22/10. 1930, ausg.

Otto Fuchs, Konstanz, Gewinnung einzelner Beslandleile aus Gas- oder Dampf- gemischen mittels groBoberflachiger Stoffe unter Wicderverwendung der bei der Ad- sorption frciwerdenden Warme zum Wiederaustreiben der adsorbierten Stoffe aus den Adsorptionsmittehi. In dem den Warmeaustausch bewerkstelligenden umlaufenden gas- oder dampffórmigen Medium oder zwisehen den im Zustand des Beladens u. im Zustand des Austreibens befindlichen Kammern wird ein Druckgefalle aufrecht erhalten.

Das Verf. kann z. B. zur Gewinnung konz. Essigsaure dienen. (D. R. P. 538 270 KI. 12 e vom 20/9. 1927, ausg. 12/11. 1931.) Ho r n.

Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges., Deutschland, Elektrische Gasreinigung. Dio Hauptmenge der Yerunroinigungen wird zunachst auf trockcnem Wege in ublicher Weiso elektr. niedergeschlagen. Vor dem E in tritt der Gase in die zweite Stufe werden sio durch W.-Nebol befeuchtet, so daB die Staubteilchen ais Schlamm sich abscheiden kónnen. Es sollen in erster Linie Hochofengase gereinigt werden. (F. P. 708 484 vom 17/11. 1930, ausg. 24/7. 1931. D. Prior. 18/11. 1929.) Ho r n.

Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges., Deutschland, Elektrische Gasreinigung. Dio zu reinigenden Gase werden wahrend ihres Durchgangs durch das elektr. Feld durch ultraviolette Strahlen bestrahlt, wodurch z. B. N2 zu H N 03 oder S 0 2 zu H 2S04 oxydiert werden, die dann elektr. niedergeschlagen werden kónnen. (F. P. 708 485 vom 17/11.

1930, ausg. 24/7. 1931. D. Prior. 18/11. 1929.) Ho r n. Siemens-Schuckertwerke, Akt.-Ges., Deutschland, Yorbehandlung von Gasen, die elektrisch gereinigt werden sollen. Die zu reinigenden Gase werden, bevor sio in das elektr. Feld eintreten, m it W.-Dampf oder Nebel gesatt., wodurch die Wrkg. besonders bei Toilchen geringor Loitfahigkeit erheblich yerstarkt wird. (F. P. 708254 vom 23/12. 1930, ausg. 22/7. 1931. D. Prior. 24/12. 1929.) Ho r n.

John P. Wetherill, Kensington, Entfernen von Ammoniak aus Gasen. Das das NH3 enthaltendo Gasgemiseh wird bei niederer Temp. uber eine Halogenyerb. des Th _geleitet. Durch Erhitzen der entstandenen Anlagerungsverbb. wird das NH3 in Freiheit gesetzt. Gegebenenfalls kann bei erhóhtem Druek gearbeitet werden. Besonders geeignet ist ThCl4. Das Verf. kann fiir Absorptionskiilteanlagen Verwendung finden.

(A. P. 1834 814 vom 9/9. 1927, ausg. 1/12. 1931.) Dr e w s. Gesellschaft fiir Linde’s Eismaschinen A. G., Deutschland, Absorption von Kohlensdure aus Gasgemischen durch Alkalicarbonatlosungen. Dio Aufnahmefahigkeit von Alkalicarbonatlsgg. fur C 02 wird gesteigert, wenn man der zunaehst physikal.

gebundenon CO, Zeit laBt, sich in Biearbonate umzusetzen. Ais Absorptionslsgg.

werden z. B. Lsgg. yon K 2C03 oder von (NH4)2C03 benutzt. (F. P. 708 563 vom 30/12. 1930, ausg. 25/7. 1931. D. Prior. 2/1. 1930.) Ho r n.

N. V. de Bataafsche Petroleum Maatschappij, iibert. von: Jan Al, Holland, Yerfahren zum Absorbieren von Kohlendioxyd aus Gasen und Dampf en. Die zu reinigenden Gase oder Dampfe werden mit einer der zu entfernenden Menge yon C 02 aguimole- kularon Menge W.-Dampf yersotzt u. uber festes Alkalicarbonat bei Temp. obepteltb des Kondensationspunktes des Dampfes geleitet. Es kann auch unter Druek geaftieUćt J o , werden. Auch kann das Verf. dazu dienen, C 02-reiche Gase in C 02-arme Gase/zu tiber-^:' ;

1928.) Ho r n.

16/11. 1931.) Ho r n.

71G Hin. E l e k t r o t e c h n i k , 1932. X.

fiihren. (E. P. 341748 vom 13/2. 1930, ausg. 12/2. 1931. Holi. Prior. 26/2. 1929.

A. P. 1 831 731 vom 20/2. 1930, ausg. 10/11. 1931. H oli. Prior. 26/2. 1929.) Ho r n. N. V. de Bataafsche Petroleum Maatschappij, Holland, Absorption von Kohlen- oxyd und/oder Diolefiiien aus Gas- oder Dampfgemischen. Die zu reinigenden Gase werden m it einer neutralen Cuprosalzlsg. in Beruhrung gebraoht. Es muB vermieden werden, daB dio Cuprosalzc sich zu Cuprisalzen oxydieren. Dieses wird dadurck erreieht, daB in inerter bzw. reduzierender Atmosphare gearbeitet wird oder daB den Cuprosalz- lsgg. reduzierende Stoffe, z. B. Hydroxylamin, Hydrochinone oder Sulfito zugesetzt werden. (F. P. 705 214 vom 6/11. 1930, ausg. 2/6. 1931. H oli. Prior. 6/11. 1929.

E .P . 359 234 vom 4/11. 1930, ausg. 12/11. 1931. Holi. Prior. 6/11. 1929.) Ho r n. General Chemical Co., New York, iibert. von: William H. Lohmann,Delaware, Ununterbrochen arbeiłender ICrystallisator. In einer langen, oben offenen, gegebenenfalls gekiihlten Krystallisationswanne rotiert ein schraubenartig um seine Achse angeordnetes Transportband, welehcs die an den Wanden des GefiiBes sich absetzenden Krystalle entfernt. (A. P. 1 810 217 vom 5/2. 1927, ausg. 16/6. 1931.) Ho r n.

Le Carbone, Frankreieh, Verdampfen von Fliissigkeiten. Die FI. wird durch akt.

Kohle adsorbiert u. z. B. mittcls Ventilator aus dieser verdampft. Das Verf. soli z. B.

zur Luftreinigung, Parfiiinierung von Iiaumen sowie zur Anfeuchtung der Luft fiir Verbrennungsmotore dienen. (F. P. 707749 vom 21/3.1930,ausg.11/7.1931.) Ho r n.

Metallgesellschaft A.-G., Frankfurt a. M. (Erfinder: Max Gensecke, Leipzig), Verdunsten des Losungsmittels von Salzlosungen durch wiederholtes Behandeln der je- weils vorher erwarmten, fein vertcilten Lsgg. m it Luft oder andercn Gascn, 1. dad.

gek., daB zur unmittelbaren ErwiŁrmung der Lsg. im Heizsystem dieses mit sonst nur noch in Kondensatoren niederschlagbarem W.-Dampf aus dcm letzten Verdampflcórper von Mehrfachcffektverdampfern oder W.-Dampf gleicher oder noch niedrigerer Span- nung anderer Herkunft oder stark mit Luft gemischtcm W.-Dampf betrieben wird u. daB die unterhalb des Heizsystcms abgezogene, erwarmto Lsg. in einem zum Heiz­

system gehorigen u. m it diesem durch Kreislaufleitungen zu einer warmetechn. Ein- heit verbundenen Verdunstungsraum, der zweckmaBig unmittelbar uber dem Heiz­

system liegt, durch unmittelbare, innige Beruhrung mit Luft konz. wird. — 5 weitere Anspriiche. (D. R. P. 538 013 KI. 121 vom 19/12. 1926, ausg. 11/11. 1931.) Dr e w s. Paul Baud, L ’industrie chim iąue cn France. Etudo historiąuc et gćographiaue. Paris: Masson

ot Cio. 1931. (420 S.) Br.: 60 fr.

Moritz Hirsch, D ie Trockentechnik. Grundlagen, Bcrcchgn., Ausfiihrg. u. Bctriob d. Trocken-einrichtgn. 2., verb. u. yerm. Aufl. Berlin: J . Springer 1932. (X V I, 484 S.) gr. 8°.

Lw. M. 36.— .

III. E lek tro tech n ik .

Ernesto Denina und Arturo Frates, Versuche am Bleiakkumulator. III. Das Verhalten der einzelnen Platten wahrend der Umlcehrung der Polaritat im Verhaltnis zum elektrochemischen Mećhanismus des Aklcumulałorenbetriebs. (Vgl. C. 1932. I. 559.) Vff.

diskutieren das Verli. der Platten eines Pb-Akkumulators bei Stromdurchgang im Entladungssinn bis zur Polaritatsumkehr. Dio Beobachtungen sprechen gegen das Vorliegen instabiler Pb-Verbb. wie Pb20 5 oder Pb2S04 u. fiir die Theorie der doppelten Sulfatisierung, darch die sich dio Vorgange Yollstandig erklaren lassen, wenn noch gewisse Voraussetzungen fiir dio kinet. Bedingungen der Rkk. gemacht werden.

(L'energia elettriea 8. 10 Seiten. 1931. Sep.) " R. K. Mu l l e r. Alfred Mentzel, Berlin, Eleklrolyse ton Wasser unter Druck. Der Hohlraum zwischen dem Tank u. dem DruckgefaB ist m it einem KW-haltigen Isoliermittel, wie Asphalt oder Paraffinwaclis, ausgefiillt, das bei der Arbeitstemp. fl. u. leichter oder schwerer ais der Elektrolyt ist. Im DruckgefaB ist eine Offnung vorgesehen, um etwa durch den Tank hindurchgetretenen Elektrolyten ablassen zu konnen. (E. P. 360 774

vom 25/2. 1931, ausg. 3/12. 1931.) Ge i s z l e r.

A/S Norsk Staal (Elektrisk-Gas-Reduktion), Oslo (Erfinder: E. Edwin), Elektrischer Hochspannungslichlbogenofen. Der lange stabile Hoekspannungslichtbogen brennt in einem Rolir aus feuerfestem Materiał. Im Innern des Rohres ist in der Langs- richtung des Liehtbogens eine wassergekuhlte Rohrschlange angeordnet. (Schwed. P.

6 8 4 2 2 Tom 2/6. 1926, ausg. 12/11. 1929.) Dr e w s.

Comp. Franęaise pour L’Exploitation des Procedes Thomson-Houston, Frankreieh, Behandlung ton Isolatoren zwecks AufrecMerhallung ilirer Isolierfahigkeil

1932. I. Hni. E l e k t r o t e c h n i k . 717 bei Verwendung im Freien oder in feuchten Eaumen. Man taucht den Isolator in oine Lsg., welche m it dem Stoff aus dem der Isolator besteht, Verbb. bildet, welche dio Risse u. Poroń der Oberflachcnschiclit verstopfen. Man fiihrt z. B. einen Isolator, der aus Glimmer u. einer glasartigen Substanz, wie Bleiborat, besteht, in 10%ige H 2SO,, ein. Es bildet sieli ein weiCer t)berzug von P bS 04, weleher durch Abwaschen u. Ab- klopfen leicht wieder entfernt werden kann. Dio giinstige Wrkg. der angegebenen Arbeitsweiso wird damit erklart, daB das PbS04 ein gróBeres Vol. cinnimmt ais das PbO, aus dom es gebildet worden ist, so daB Offnungen in der Oberflache verstopft werden u. die Feuchtigkeit nicht mehr in die inneren Schickten des Isolators eindringen kann. (F. P. 713 397 vom 17/3. 1931, ausg. 27/10. 1931. A. Prior. 17/3. 1930.) Ge i s z l. Westinghouse Electric & Mfg. Co., Pennsylvanien, iibert. von: Bryan B. Paul, Wilkinsburg, Pennsylvanien, Isoliermałerial. Gepulverter Schiefer wird mit gelóschtein Kalk ais Bindcmittel u. gegebenenfalls einem Fiillstoff, wie Asbest oder Schlackcn- wolle gemischt, m it W. angepastet u. hierauf die M. k. verformt. Die Formlinge werden getroclaiet u. mit Dampf unter Druck erhitzt. Das Materiał ist politurfiihig, hitze- bestandig u. wird vom elektr. Funken nicht zerstort. (A. P. 1828292 vom 19/5. 1928,

ausg. 20/10. 1931.) Ge i s z l e r.

Standard Telepliones and Cables Ltd., Malcolm Clifford Field, Wilfred Eynon Hugh und Leslie George Brett Parsons, London, Isoliermałerial. Man verwendet eine Misehung aus Iłeinkaułschuk, einem KW-stoffpolymeren, insbesondero Sty roi (40—80%) u. Wachs (2—20%) m it oder ohne Zusatz gewóhnlicher oder entharzter Guttapercha oder Balata. Den Kautsehuk reinigt man durch Quellen in einem Gemisch von 70% Petroliither u. 30% Aceton, Filtrieren oder Zentrifugieren u. Entfernen des Losungsm. durch Erhitzen o. dgl. Das Styrol wird durch Stehenlaśsen bei 18—200°

polymerisiert. An seiner Stello kann man dio Misclipolymerisato aus Butadien-KW- stoffen u. Olefinen oder Polymerisate aus Diolefinen wie Butadien, Piperylen, 2-Methyl- pentadien-2,4 oder Inden oder dereń Gemischen verwenden. Ais Wachse kann man Paraffinwachs, Ceresinwachs, Ozokerit oder das ais „Superba" bekannte Prod. verwenden.

Die Misehung wird hergestellt, indcin man Styrol m it geąuollenem Kautsehuk mischt, polymerisiert u. das Prod. auf der Walze bei 100° m it Wachs oder einem Gemisch von Kautsehuk u. Wachs mischt. Man kann auch das Wachs zu dem Styrol-Kautschuk- gemisch setzen u. dann polymerisieren. Die M. kann vulkanisiert werden; man kann ihr Alterungsschutzmittol zusetzen. Z. B. wird eine Misehung von 35% Kautsehuk, G0% Styrol u. 5% weiBem Ceresinwachs verwendet. (E. P. 357 624 vom 20/6. 1930,

ausg. 22/10. 1931.) Pa n k ó w.

Standard Oil Development Co., Delaware, V. St. A., Verfahren zur Ilerstellung von elektrischem Isoliermałerial aus Petroleumolen und Harzen zum Trdnken von Kabeln, dad. gek., daB dio Lsg. der Harze in den Glon bei einer iiber 100° liegenden Temp. durch Einleiten von vorzugsweiso trockenom Dampf unter LuftabschluB, gegebenenfalls in Ggw. eines niedrig sd. KW-stoffes vorgenommen wird. (D. R. P. 539 583 KI. 21c vom 15/7. 1928, ausg. 28/11. 1931. A. Prior. 15/7. 1927.) Ge i s z l e r.

S. A. Le Carbone, Paris, Gahanisclies Element mit Ammoniumchloridlosung ais Elektrolyt. Zur Vermeidung der Salzausscheidung in der Nahe des Elementbodens wśihrend dor Stromentnahmo hangt man in den Elektrolyten Dochtc oder iihnliche Gegenstande oin, die geniigende Capillaritat besitzen, um eino standige Zirkulation der Badfl. zu bowirken. (E. P. 357 890 vom 29/12. 1930, ausg. 22/10. 1931. E. Prior.

19/11. 1930.) Ge i s z l e r.

Jens Peter Gjerulff, Danemark, Diaphragma fiir galvanisclie Elemente. Ais Materiał fiir das Diaphragma werden Salze der Alkylcellulose, z. B. die Acetate, Nitrate, Silicato oder Xanthogenate in Vorschlag gebracht. Man kann die eine oder beido Eloktroden m it diesem Mittel einwiekeln. (F. P. 712 696 vom 5/3. 1931, ausg. 7/10.

1931. Dan. Prior. 26/8. 1930.) Ge i s z l e r.

Westinghouse Lamp Co., Pennsylyanien, tibert. von: Daniel S. Gustin, Bloom- field, New Jersey, Imien mattierle elektrische Gluhbirne. Zur Erhóhung der Lichtdurch- lassigkeit wird die Birno innen mit einer Pastę aus einem Pigment, einem Fullmittel u. einer Wasserglaslsg., vorzugsweise von einem spezif. Gewicht von 1,025, eingestrichen u. zur Austreibung des W. erhitzt. Hierauf bringt man eine 2. Wasserglaslsg. m it einem spezif. Gewicht von 1,05 auf. (A. P. 1830165 vom 10/12. 1927, ausg. 3/11.

1931.) Ge i s z l e r.

Siemens &Halske Akt.-Ges., Berlin-Siemensstadt (Erfinder: Walter Noddack und Ida Noddack, Berlin-Grunewald), Gluhkdrper fiir elektrische Glulilampen,

Vakuum-XIV. 1. 47

718 H in . El e k t r o t e c h n i k. 1932. I.

rohren und ahnliche elektrische Apparate, dad gek., daB er aus Rheniummetali oder aus dessen Legierungen m it anderen Metallen besteht. — Das Metali wird selbst bei hohen Tempp. im Vakuum nicht zerstiiubt. (D. R. P. 529 865 KI. 21f vom 19/6. 1925, ausg.

5/12. 1931 und A. P. 1829 756 vom 18/5. 1929, ausg. 3/11. 1931. D. Prior. 18/6.

1925.) Ge i s z l e r.

General Electric Co. Ltd., London, und Patent-Treuhand-Ges. fiir elektrische Gliihlampen m. b. H., Berlin, Herstellung son Wolframdraht. Zur Erzielung von langen Krystallen wird gezogener W-Draht, der einen Zusatz enthalt, der wic z. B.

Alkalisilicat die Bldg. yon langen Krystallen begiinstigt, kontinuicrlieh durch eino Temperaturzone von iiber 2000° gefiihrt. Die Durchfiihrungsgeschwindigkcit kann um ein Vielfaches hoher sein ais die Wachstumsgeschwindigkeit der Krystalle. (E. P.

359 389 vom 19/12. 1930, ausg. 19/11. 1931. D. Prior. 30/1. 1930.) Ge i s z l e r. Patent-Treuhand-Ges. fiir elektrische Gliihlampen m. b. H., Berlin (Er­

finder: Kurt Moers, Berlin-Charlottenburg), Yerfahren zur Iie.rslellung von Rlienium- iiberzugen auf aus schwer schmelzbarem Metali bestehenden Drahten oder anderen Metall- formkórpern, besonders auf Wolframleuchtkórpern fiir elektr. Gliihlampen, durch Ab- scheidung von R h aus einem Rh-haltigon Dampf, etwa aus einer Rheniumhalogenverb., auf den in einem ReaktionsgefaB befindlichen Metallkórporn, dad. gek., daB der zu uberzichende Metallkórper in dem ReaktionsgefaB, welches auBer dor zu zersetzenden Rh-haltigen Dampfatmosphare noch eine unter Atmospharendruck steliendo Eiillung aus indifferenten Gasen oder aus einem Gemisch von indifferenten u. reduzieronden Gasen enthalt, wahrend des Aufwachsvorganges auf iiber 2000°, u. zwar zweek- miiBig bis naho an den E. des Rh erhitzt wird. — Es wird ein fest haftender zusammen- hangender Uberzug erzielt. (D. R. P. 537 936 KI. 21f vom 9/7. 1930, ausg. 9/11.

1931.) Ge i s z l e r.

Patent-Treuhand-Ges. fiir elektrische Gliihlampen m. b. H., Berlin (Erfinder:

Marcello Pirani, Berlin-Wilmersdorf), Elektrische Leuchlróhre, dereń Eiillung ent- weder ausschlieBlieh aus Mctalldiimpfen oder aber aus Gemischen solcher DiŁmpfe mit dic Entladung einleitenden Gasen, besonders Edelgasen, besteht, dad. gek., daB die Leuchtrohre oder aber auch ein sie in bekannter Weise umschlieBendes Warmeschutz- rohr mit einem eine starko Absorption im Ultrarot besitzenden hauchdiinnen u. durch- sichtigen Metalliiberzug, etwa einem Au- oder Ag-t)berzug, yorsehen ist. — Gegeniiber der Yerwendung von dic ultraroten Strahlen absorbierenden Gliisern wird der Vorteil erreicht, daB dio Herstellungsweise yerbilligt wird. AuBerdem ist die Lichtdurehliissigkeit der Metalluberzuge besser ais dies bei den fiir den gleichen Zweclc in Erage kommenden Gliisern der Fali ist. (D .R .P . 537 938 Kl. 21f vom 22/8. 1930, ausg. 9/11.

1931.) Ge i s z l e r.

Patent-Treuhand-Ges. fiir elektrische Gliihlampen m. b. H., Berlin (Er­

finder: Franz Skaupy, Hans Ewest und Hans Pulfrich, Berlin), und „Osa“ Parti- cipations Industrielles (S. A.), Schweiz, Elektrische Leuchtrohre mit einer Eiillung yon C 02, die ein Carbonat enthiilt, das zur Aufrechterhaltung der notwendigen C02- Mengo beim Betrieb der Róhre allmiihlich zers. wird. Zur Vermeidung der Bldg. von Kohlenstoffsuboxyd u. a. Zersetzungsprodd. von C02, welche an den Elelctroden u.

der Glashiille niedergeschlagcn werden, setzt man dem Carbonat einen 0 2-abspaltenden Stoff zu, wie z. B. Praseodymoxyd, M n02 oder I0 1 n 0 4. Dic Auswahl des Zusatzstoffes

■wird so getroffen, daB der 0 2 gerade bei der Zersetzungstemp. des betreffenden Carbonats entwickelt wird. (D. R. P. 536 371 Kl. 21f vom 19/7. 1930, ausg. 23/10. 1931. Zus. zu D. R. P. 434 417; C. 1926. II. 2835 u. F. P. 712693 vom 5/3. 1931, ausg. 7/10. 1931.

D. Prior. 18/7. 1930.) Ge i s z l e r.

Kemet Laboratories Co., Inc., New York, iibert. von: Hugh S. Cooper und Maurice D. Sarbey, Cleveland, Ohio, Glulikathode. Der Kathodenkcrn wird in eino wss. Lsg. yon Erdalkalimetallbicarbonaten getaueht u. in dieser durch Stromdurchgang erhitzt, wahrend man eine Kuhlung der Fl. yornimmt. Durch Zers. der Bicarbonate sehlagen sich unl. Erdalkalimetallyerbb. (n. Carbonate) auf der Kathode nieder. Durch dio Zeit der Eintauchung kann man die Dicke des t)berzuges yariieren. (A. P. 1 830 825 vom 20/11. 1928, ausg. 10/11. 1931.) Ge i s z l e r.

Gebriider Koch, Ilmenau, Thur., Verfahren zum Einbrirujen luminescierender Stoffe in elektrische EntladungsgefafSe, dad. gek., daB die Innenwand des Entladungs- raumes mit einem in der Warmo oder im Vakuum fliicktigen Bindemittel liberzogen wird, auf das die luminescierenden Stoffe aufgebracht werden u. das nach diesem Auf- bringen durch Anwendung von Warmo, Vakuum oder yon dieseu beiden MaBnahmen

1932. I. H lv. Wa s s e r; Ab w a s s e r. 719 ontfernt wird. — Ais Bindemittol komrnen Stoffe m it geringer Oberflachenspannung u. groBer Viscositat, z. B. mehrwertige Alkohole, besonders Glyeerin, in Betracht. Die aufgebracliten luminescierenden Stoffe sitzen auBerordentlich fest. (D. R. P. 536 980 K I. 21f Tom 16/10. 1929, ausg. 29/10. 1931.) Ge i s z l e r.

National Carbon Co., Inc., New York, iibert. von: Victor Yngve, Niagara Falls, New York, Kondensator mit feslem Elektrolyten. Zur Horst, des Elektrolyten emulgiert man fl. Paraffin in einem fl. Emulgiermittel, wie z. B. in einer wss. oder nicht wss.

Lsg. von Akazien- odor Tragantgummi oder eines gelatinierenden Mittels, wio Agar- Agar, dem eino Scife zugesotzt sein kann u. welches ein 1. Ionisierungsmittel, wio Ammonium- oder Diathylenborat enthalt. (A. P. 1829177 vom 29/3. 1930, ausg.

27/10. 1931.) Ge i s z l e r.

National Carbon Co. Inc., New York, iibert. von: Victor Yngve, Niagara Falls, New York, Elektrolyt fiir Iiondensatorm. Es wird eine Lsg. der Alkalisalze einer Fott- saure, dio mindestens 5 C-Atomo enthalt, yerwendet, dereń Konz. so hoch gehalten wird, daB sich ein Gel bildet. Ais Lósungsm. kommt W. oder oino wss. Lsg. von organ.

Losungsmm., wie z. B. Glyeerin oder Athylenglykol in Prago. Dio Filmbldg. auf den Elektroden wird bogunstigt. (A. P. 1829178 yom 29/3. 1930, ausg. 27/10.

1931.) __ Ge i s z l e r.

Richard Fleischer und Horst Teichmann, D ie lichtelektrischo Zollo und ihro Herstcllung.

Dresden u. Loipzig: Steinkopff 1932. (X II, 175 S.) 8°. = W issonschaftliche Forschungs- borichte. Naturwiss. Rciho. Bd. 27. M. 12.— ; geb. M. 13.20.

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