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HI. Elektrotechnik.

Jean Billiter, Wien, Aus Glasfäden bestehendes Diaphragma für elektrolytische Zwecke, 1. dad. gek., daß die Membranen aus langen, geschichteten, vorzugsweise über die ganze Diaphragmenbreite reichenden, in den einzelnen Lagen im wesent­

lichen parallel angeordneten, vorzugsweise durch Rahmen umschlossenen Glasfäden oder Quarzfäden bestehen. — 5 weitere Ansprüche kennzeichnen Ausführungsformen der z. B. bei der Alkalichloridelektrolyse verwendbaren Membranen. (D. R. P.

442 965 K l . 12h vom 24/6. 1923, ausg. 12/4. 1927. Oe. Prior. 23/4. 1923.) Ka u s c h.

österreichische Chemische Werke Ges., Wien, Elektrolyse. Perschwefelsäure u. ihre 1. Salze werden erhalten, wenn man z. B. eine Lsg., die 500 g H 2S04 im Liter ent­

hält, in einer Diaphragmazelle mit Pt-Anode u. Pb-Kathode bei 20— 21° mit einem Strom von 400 Amp. auf den Liter elektrolysiert. (E. P. 265141 vom 27/10. 1926, Auszug veröff. 23/3. 1927. Prior. 28/1. 1926.) K A U SCH.

R. Pechkranz, Genf, Elektrolyse. Man verwendet eine bipolare Elektrode in filterpressenartigen Wasserelektrolyseuren, die aus einer höchstens 1,5 mm starken Metallplatte besteht u. an einem etwas stärkeren Rahmen befestigt ist. Letzterer be­

sitzt Öffnungen, die geeignet sind, Leitungen für den Elektrolyten u. die erzeugten Gase zu bilden. (E. P. 265 606 vom 4/2. 1927, Auszug veröff. 6/4. 1927. Prior. 5/2. 1926.) Ka.

1927. I. H in . El e k t r o t e c h n i k. 3025 Soc. La Thiolite, Paris, übert. von: Soc. Levy, Samuel und Levy, Joinville- Le-Pont, Frankreich, Isolierungen fü r thermische und elektrische Zwecke. Faserstoffe, wie Asbest, Baumwolle, Papier o. dgl. werden, gegebenenfalls nach Umhüllen mit Gewebsstoffen mit den Kondensationsprodd. gemäß E. P. 184164; C. 1923. IV. 574 imprägniert oder bedeckt. (E. P. 265 625 vom 7/2. 1927, Auszug veröff. 6/4. 1927.

Prior. 6/2. 1926.) Kü h l i n g.

Süddeutsche Telefon-Apparate-, Kabel- und Drahtwerke Akt.-Ges., Nürn­

berg, Herstellung einer homogenen Mischung für den Überzug von metallischen Leitern aus der Gruppe der Platinmetalle zwecks besserer Elektronenemission durch Aufschwem­

mung der akt. Substanzen in fein zerkleinertem Zustande in einer hochmolekularen KW-stoffverb., z. B. Kolophonium oder Paraffin, dad. gek., daß man diese Suspension sich absetzen u. erstarren läßt, hierauf die oberste Schicht, etwa 1/i— '/s der ganzen M., abtrennt u. zu einer Paste zusammenknetet. — Abgesehen von der besseren Elektronen­

emission wird die Lebensdauer der Elektroden verlängert. (D. R. P. 442 833 Kl. 21g

vom 28/2. 1923, ausg. 8/4. 1927.) Kü h l i n g.

Montford Morrison, New York, Gasfreie Elektroden. Die besondere für den Ge­

brauch in Röntgenröhren bestimmten Elektroden bestehen aus einem einseitig ge­

schlossenen Rohr aus einem liochschm. Metall, wie W, welches mit einem bei gewöhn­

licher Temp. festen, aber niedriger als W schm. Stoff, z. B. metall. Cu, gefüllt ist. Die Elektrode wird unter Evakuieren, z. B. mittels Hochfrequenzinduktionsströme, bis nahe unter den F. des W erhitzt. Dabei schm, der Inhalt des Rohres u. gibt das gel.

bzw. adsorbierte Gas ab. Nach völliger Entgasung läßt man, ohnu das Evakuieren zu unterbrechen, erkalten. (A . P . 1 6 1 5 9 9 4 vom 1/12. 1921, ausg. 1/2. 1927.) Kü h l i n g.

Norske Aktieselskab for Elektrokemisk Industri, übert. von: Carl Wilhelm Soderberg, Oslo, Elektroden. (Can. P. 264 997 vom 22/7. 1924, ausg. 12/10. 1926. —

C. 1926.1. 1255.) Kü h l i n g.

Albrecht Heil, Fränkisch-Crumbach, Galvanisches Element mit einer Kohle­

elektrode, insbesondere für Chromsäurebetrieb, 1. dad. gek., daß die Kohle unporös oder die poröse Kohle durch Tränken mit Paraffin o. dgl. unporös gemacht ist. — 2. dad. gek., daß die Kohle eine vielfache Größe der zugehörigen Zinkelektrode hat. — Es wird ein sehr gleichmäßiger starker Strom erzougt. (D. R. P. 443 010 K l . 21b

vom 6/9. 1925, ausg. 11/4. 1927.) Kü h l i n g.

Canadian National Carbon Co. Ltd., Toronto, Kanada, übert. von: George W. Heise, Malvern, V. St. A., Primärelement. (Can. P. 260460 vom 12/12. 1924, ausg. 4/5. 1926. — C. 1926. I. 1685 [A. P. 1 563 980].) Kü h l i n g.

Union Dry Battery Corp. of America, New York, übert. von: Serge Apostoloff, Brooklyn, V. St. A., Ledanchi Elemente. Der Depolarisationsmasse wird Aktivkohle zugesetzt. Der Zusatz verstärkt die Wirksamkeit des Depolarisators u. verlängert die Lebensdauer des Elementes. (A. P. 1 617 230 vom 6/9. 1924, ausg. 8/2. 1927.) Kü h l.

H. Geffcken und H. Richter, Leipzig, Behanddn von Stoffen mit Strahlen. 0 2 oder andere Substanzen werden mit Strahlen von kurzer Wellenlänge behandelt, die in einer Quarz- oder anderen Hülle, die durchlässig für diese Strahlen ist, erzeugt werden.

(E. P. 265 636 vom 8/2. 1927, Auszug veröff. 6/4. 1927. Prior. 8/2. 1926.) Ka u s c h.

Fansteel Products Co. Inc., near Sheridan Road, V. St. A., Elektrolytischer Gleichrichter mit einem Ventilmetall, z. B. in Form einer Elektrode aus Ta, u. einem sauren Elektrolyten, wie verd. H 2S04, 1. dad. gek., daß der saure Elektrolyt eine ge­

ringe Menge einer metall. Verunreinigung, vorzugsweise Fe, aufweist. — 2. dad. gek., daß die dem Elektrolyten zugesetzte metall. Verunreinigung vorzugsweise in Form von FeS04 eingeführt wird. — Es wird etwa 1 g krystallisiertes FcS04 auf 100 ccm des Elektrolyten zugesetzt. (D. R. P. 443 026 Kl. 21g vom 18/9. 1924, ausg. 13/4.

1927. A. Prior. 27/3. 1924.) Kü h l i n g.

3026 H IV. Wa s s e r; Ab w a s s e r. 1927. I.

IV. Wasser; Abwasser.

G. W. Harnlm, Die Baldimn-Filleranlage. Vf. schildert die Einzelheiten der mit Al2(S04)3-Zusatz arbeitenden Anlage. (Journ. Amer. Water Works Assoc. 17.

420— 28. Cleveland [Ohio], Wasserwerk.) Sp l i t t g e r b e r.

W. U. Gallaher, Schwankungen im Gehalt an gelöstem Sauerstoff während der Filtration. Benutzt man die Unterss. über den Gehalt eines W. nn gel. 0 2 als Grund­

lage für die Berechnung der während der Filtration in Freiheit gesetzten Luft, so muß man eine Korrektur einführen für den 0 2, der während der Filtration normaler­

weise von W. bei einer gegebenen Temp. abgegeben wird. (Journ. Amer. Water Works Assoc. 17. 476—80. Highland Park, Mich. Wasserwerk.) SPLITT GERBER.

Henry C. Parker und Willard N. Greer, Fortlaufende selbsttätige Prüfung von Kcsselspeisewasscr auf seine Wasserstoffionenkonzentration. Textliche u. bildliche Be­

schreibung der Abänderung eines früher beschriebenen, in Wasserwerken benutzten App. (Journ. Amer. Water Works Assoc. 15. 22; C. 1926. I. 2500) zur dauernden Kesselwasserprüfung auf die [H ] mit daraus folgender Ableitung des Alkalitätsgrades des W . (Journ. Amer. Water Works Assoc. 16. 602— 16. 1926. Philadelphia [Pa.], Research Department, L e e d s & N o R T H R U P Co.) SPLIT T G ER B ER.

W . Olszewski, Das neue Ammoniak-Chlorgas-Entkeimungsverfahren. (Vgl. Phar­

maz. Zentralhallo 67. 312; C. 1926. II. 68.) Vf. berichtet über günstige prakt. Verss.

in einem Hallenbad. Es wurde kein Cl-Geruch mehr wahrgenommen; das W. war klarer als nur mit C3 behandelt; es konnte ohne Benachteiligung u. Geruchsbelästigung ständig die gleiche Menge CI u. NH3 zugegeben werden. (Chem.-Ztg. 51. 269— 70.

Dresden.) JUNG.

F. H. Waring, Neue Gesichtsjnmkte in der •praktischen Wasserreinigung in Ohio.

Als vorteilhaft für die Wasserreinigungspraxis bezeichnet Vf. die doppelte Chlorierung (vgl. auch Cox, Journ. Amer. Water Works Assoc. 16. 55; C. 1926. II. 1779), die Festlegung des zur Erzielung bester Ausflockung günstigsten pu-Wertes, die doppelte Fällung, die Behandlung mit überschüssigem Kalk, die Kombination dieser Methoden, die Kalksodareinigung für kleinere Städte, die Enthärtung durch Zeolithe u. die Ent­

eisenung. Vorschläge für Ausflockung, Mischung, Klärung u. Einleitung von C02 schließen sich an. (Journ. Amer. Water Works Assoc. 16. 446— 55. 1926. Columbus, Ohio, Staatl. Gesundheitsamt.) S p l i t t g e r b e r .

Chester Cohen, Chlorung zwecks Algenentfemung. Der Aufsatz schildert die günstigen Ergebnisse, die bei der Chlorung von W. mit Algengeschmack erhalten wurden. (Journ. Amer. Water Works Assoc. 17- 444— 55. Austin, Texas, Staatl.

Gesundheitsamt.) SPLITT GERBER.

Louis B. Harrison, Überchlorung zur Beseitigung des Chlorphenolgesclimacks.

Unter bestimmten Voraussetzungen ermöglicht die Überchlorung mit nachfolgender Zerstörung des überschüssigen Cl2 durch Na2S03 eine Beseitigung des in amerikan.

Oberflächenwässern häufig vorhandenen Chlorpheiiolgeschmacks. (Journ. Amer.

Water Works Assoc. 17. 336— 40. Bay City, Mich. Wasserwerk.) Sp l i t t g e r b e r.

J. W. Mc Amis, Verhinderung des Phenolgeschmacks durch Ammoniak. Zugabe von 0,2 mg/1 N in Form von NH3 ist zur Beseitigung des Phenolgeschmacks in Ober- fläehenwässern ausreichend. (Journ. Amer. Water Works Assoc. 17. 341— 50. Greene-

ville, Tenn.) Sp l i t t g e r b e r.

W. Butler und J. H. Coste, Moderne Verfahren zur Abwässerbeseitigung. Vor­

trag. (Journ. Soc. chem. Ind. 46. T 49— 59.) Ju ng . Ricardo Sold Suris, Reinigung der Abicässer von Gerbereien. Vf. bespricht nach Darst. der Mißstände, die sich aus ungenügender Reinigung ergeben, die chem. u.

bakteriolog. Zus. der Abwässer der verschiedenen Betriebe u. empfiehlt vor allem

1927. I. H y,,. Ag r i k ü l t ü r c h e m i e; Dü n g e m i t t e l; Bo d e n. 3027 Reinigung mittels S02, die näher bechrieben wird. (Quimica e Industria 4. 66

bis 69.) R. K . Mü l l e r.

Lennart Smith und Gunnar Wode, Über die schnelle Bestimmung von freier und gesamter Kohlensäure im Wasser. Es werden einige titrimetr. C02-Best.-Methoden, u. zwar: We s t e r b e r g s Vakuummethode für Total-C02, die von W E S T E R B E R G

für Ggw. von Mg-Salzen modifizierte Winklertitration, die Titration der freien C02 mit Phenolphthalein u. die Methylorangetitration für Biearbonat-C02 geprüft. Aus dem angeführten Analysenmaterial geht hervor, daß die zuletzt erwähnten Verff.

für freie u. „halbgebundene“ C02 für prakt. Zwecke befriedigende Resultate geben u. daß aus der Summe von freier u. Bicarbonat-C02 auch die Total-C02 mit genügender Sicherheit berechnet werden kann. (Svensk Kem. Tidskr. 39. 6374.) W. W o L F F .

S. L. Neave und A. M. Buswell, Die Bedeutung der Stickstoffbestimmung bei hygienischen Untersuchungen. Die hauptsächlichsten N-Verbb. im Abwasser sind NH3 u. Harnstoff; sie stehen in keinem bestimmten Verhältnis zur organ. Substanz;

bei der Beurteilung der Ergebnisse sind Irrttimer nicht ausgeschlossen. (Journ. Amer.

Water Works Assoc. 1 7 . 38895. Urbana, 111. Wasserwerkslabor.) S p l i t t g e r b e r .

VII. Agrikulturchemie; Düngemittel; Boden.