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H. Angewandte Chemie

V. Anorganische Industrie

Heinrich Molitor, Schwefelsdwe und schwefclsaurc Salze aus natiirlichem Gips.

(Vgl. S. 2198.) D ie Yorteile des Bombachverf. werden beschrieben. (Scliwciz.

Apoth.-Ztg. 62. 544—48. Gohlis bei Dresden.) Die t z e.

Camille Horst, N otiz iiber die Zusammenscizung des Sylvinits und fabrikmafng gewonnener K alisalze. Analysen elsass. K-Salze. Aus den rohen Salzen lassen sich durch Anreicheruug leicht selir reine Salze herstellen. Aus deu Mutterlaugen liiCt sich Br, gewinnen. (Buli. Soc. ind. Mulhouse 90. 497— 503.) S(JVERK.

Earbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co., Leverkusen b. Coln a. Rh., ubert. v o n : Hanna Carstens, Leverkusen, Alfred Engelhardt, W iesdorf b. Coln, und W olf Johannes Miiller, Leyerkusen, Oxydation von Schwefelwasserstoff. Man bringt ELS u. 0.; mit poroser SiOs in Beruhrung. (A. P. 1507105 vom 20/10.

1923, ausg. 2/9. 1924.) Ka u s c u.

Erank W. Andrews, W apakonetee, Ohio, Beinigung von schwefliger Saure.

SOs wird in fl. Form einem teilw eisen Vakuum unter Erwiirmung ausgesetzt, es bleiben dann in dem Verdampfungsbehiilter das W ., S 0 3, Vitriolol u. dgl. zuriick.

D ie Diimpfe werden durch ein Filter geleitet, wo sie etwa mitgerissene Vcr- unreinigungen der genannten Art abgeben, w orauf die reinen Dampfe kompriinicrt u. yerflussigt werden. (A. P. 1506963 yom 12/8. 1919, ausg. 2/2. 1924.) Kausch.

Leon Lilienfeld, W ien, HersteUung kolloidaler Metallselcnide oder Mełalltelluride.

(D.B..P. 403714 KI. 12n vom 18/12. 1921, ausg. 3/10. 1924. Oe. Prior. 23/12.

1920. — C. 1924. I. 2451.) Ka usch.

Salzwerk Heilbronn Akt.-Ges., Iieilbronn a. N., Verfahren und Einrichtung zu r Herstellung von Salzsdure und A lkalisulfat aus Alkalichlorid, schwefliger Saure, L u ft und W asserdam pf nach D . R. P. 389072, 1. dad. gek., daB der Reaktionsraum durch Scheidewfinde, die mindestens die Halfte bis D reiyiertel des Kanalofcn- ąuerschnittes nach oben oder auch abwechselnd uach obeu u. unten absclilicBcn;

in mehrfache Abteilungen geteilt sind. — 2. Einrichtung, dad. gek., daB dic

1924. II. Hv. An o b g a n i s c h e In d u s t r i e. 2693 Scheidewiinde zur zwangliiufigen Fiihrung der Eeaktionsgase im Kanalofen durcli zweekentsprechende Ausbildung zu einer Stim wand der die Salzmasse aufnehmeuden u. zur DurchschleuBung eingericliteten Behfilter bezw. Transporteure gebildet werden. (D. E. P. 4 0 3924 K I. 121 yom 8/6. 1921, ausg. 7/10. 1924. Zus. zu 0. R. P. 389 072; C. 1924. I. 1436.) Ka u s c i i.

Luigi Casale und Eene Leprestre, Rom, Einrichturig zur synthctischcn Her- stellung von Amtnoniak aus seineti FAcmenten. (D. E. P. 359974 K I. 12k vom 3/12.

1920, ausg. 28/9. 1922 u. N. P. 37369 vom 23/12. 1920, ausg. 16/7. 1923. —

C. 1922. IV. 27.) K Oh l i n g.

Luigi Casale und Eene Leprestre, Eom, Yorrichtung zur synthetisclien Iler- stellung von Ammoniak. Innerhalb eines drucktragenden Rohres sind 4 konzentrisclie Rohre angeordnet, yon denen das innerste den Heizwiderstand enthalt. Der Kata­

lysator befindet sich in dem yon dem innersten u. dem benachbarten Bohr ge- bildeten Ilohlraum. D as Gasgemisch wird zuniiclist durch den Holilraum geleitet, wclcher von dem auBersten u. dem ihm benachbarten Rohr gebildet w ird, gelangt dann in das innerste Bohr, erwarmt sich in diesem auf die Eeaktionstemp., durcli- strcicht dann den Katalysatorraum, hierauf den diesem benachbarten Holilraum, von dem aus es zugleich das Frischgas yorwiirmt u. yerliiBt dann die Vorr. (N. P.

37370 vom 25/5. 1921, ausg. 16/7. 1923.) K Oh l i n g.

Bruno "Waeser, Berlin, Bindung von Liifłsłickstoff, 1. dad. gek,, daB man Ge- mische yon MgO oder M gC03 mit C u. Katalysatoren bei hoherer Temp. der Einw. eines 0 2-freien N 2 - Stromes aussetzt. — 2. durch dic Verwendung yon Fe ais Katalysator gek. (D. E. P. 402095 KI. 1 2 i vom 23/6. 1923, ausg. 12/9.

1924.) Ka u s c h

Otto Viggo Lassen (gen. Linde) Jensen, Kopenhagen, Bindung non Jjuftstick- sto/f. Im Brennpunkt eines Sonnenspiegels wird eine porose, N s bindende M., z. B.

Al.^Oj, angebraclit u. Luft dariiber geleitet. (Dan. P. 32683 vom 17/6. 1922, ausg.

31/12. 1923.) Ka u s c i i.

George A. Perley, Durham, New Hampshire, Stickoxyde. Man erhitzt ein oxydierendes Mittel, einschlieBlich 0 2, das frei yon N H 3 ist, auf 400° in Wiirme- austauschern, mischt es dann mit N H 3 u. leitet das Gemisch durch ein Gebilde, das nicht katalysierend auf das Gemisch wirkt, dann iiber einen Katalysator. (A. P.

1508061 yom 23/10. 1919, ausg. 9/9. 1924.) Ka u s c h.

Metropolitan Yickers E lectrical Co., Ltd., Westminster, iibert. von: C. J.

Eodman und A. H. Maude, W ilkinsburg, Pennsylyanien, Stickstoff und Alkali- sulfite. Man entfernt den 0 2 aus Luft durch ein H yposulfit, dem man ein Alkali zusetzt. Verwendung findet das Verf. bei elektr. Transformatoren, die in 01 ein- getaucht sind u. in denen das Ol durch eine inerte Atm. vor Zerstorung geschiitzt werden muB. (E. P. 219308 yom 10/7. 1924, Auszug yeroff. 10/9. 1924. Prior.

20/7. 1923.) Ka u s c h.

Soc. Chimiąue de la Grandę-Paroisse (Azote et Produits Chimiąues), Paris, Wasserstoffreinigung. H2 wird von C 02 u. H 3S durch eine im Ammoniak- sodaprozeB des Schrieb-Typus erzeugte ammoniakal. Lsg. befreit u. die dadurch

«rhaltene Lsg. yon Carbonat u. S-Yerbb. fiir die Herst. von N H 4C1 u. N aH C 03 vcrwendet. (E. P. 217183 yom 26/3. 1924, Auszug yeroff. 30/7. 1924. Prior. 4/6.

1923.) Ka u s c h.

E. L. Einman, D yursliolm , Schw eden, Alkaligcioinnung aus Ablaugcn. D ie trockene Dest. von yerdampfter Zellstoffablauge wird nur so w eit getrieben, bis die wertyolleren organ. Prodd. (Aceton, A. u. Methylfithylketon) erhalten werden (400°), dann wird der Biickstand abgekUhlt (auf 250—300°) durch Einspritzen yon W . in die Retorto. Die abgekiihlte M. wird gemahlen u. getrocknet u. in einem rotie- renden Ofen bei 750° oder ais Pulyer mit yorerhitzter Luft bei 100—1200°

vef-VI. 2. 177

2694 H t . Ax o k g a x i s c h e In d u s t r i e. 1924. n . brannt. D er Rucksfcand wird kaustisch. (E. P . 217 235 vom 5/6. 1924, Auszug yeróff. 30/7. 1924. Prior. 6/6. 1923.) Ka u s c h.

Badische Anilin- & Soda-Fabrik (Erfinder: A lwin Mittasch und Robert GrieBbach). Ludwigshafen a. R b ., Herstellung ton Alkalinitraten durch UniseLning to n Alkalichloriden m it N itraten, 1. dad. gek.. da8 man auf Alkalichloride N H ,K 0, oder NH,C1 sow ie C aiN O ^ oder Mg{NOs)s oder MgClj, u. zwar wenigstens eines dieser Salze ais Nitrat in wss. Lsg. einwirken liiBt. — 2. dad. gek., daB das Yerf. zu einem KreisprozeB ausgebiidet w ird, in der A rt, daB auBer dem Alkalinitrat nach A usfallung der Hauptmenge des Ca bezw . Mg mittels (NH4)1C 03 oder NEL, u. CO.

eine entsprechende Mengc N H 4C1 durch geeignete Mittel, vorteilhaft durcli Einengen oder Zusatz von NaCl oder durch beides unter Kuhlung abgeschieden u. dadurch eine fur den neuen Arbeitagang geeignete Mutterlauge zuruckerhalten wird, wahrend das ausgefSllte MgCO, bezw. CaCOs mittels H N O , oder nitroser Gase in Mg(KOti, bezw. Ca(NOj), zuruckyerwandelt wird. (D. R. P . 403844 KI. 121 vom 1/2. 1922,

ansg. 4 10. 1924.) Ka u s c h.

De Haen Akt.-Ges., Seelze b. H annover, u b ert von: A. P. Meyerhofer.

Zurich, Alkalicarbonate und -hydrate. Man yerriihrt eine Alkalifluoridlsg. mit einem Erdalkalicarbonat oder -bydroxyd. D as neben dem Alkalicarbonat oder -hydr.u entstchende Erdalkalifluorid wird in HC1 gel. u. die Lsg. mit NaCl u. SiF, be­

handelt. E s bildet sich A lkalisilicofluorid, das erhitzt w ird, um Alkalifluorid u.

SiF , zu erhaltcn. (E. P. 2 1 9 9 7 1 vom 24/7. 1924, Auszug yeroff. 24/9. 1924. Prior.

2/8. 1923.) Ka u s c h.

Paul Lamberty, W eim ar, Herstellung ton Pre/jlingen aus calcinierter Soda, 1. dad. gek., daB man die PreBlinge unter Zusatz einer geringen Mcnge von Ter- pentin, BzL, Bzn., Petroleum oder einer ahnlichen Fl. preBt. — 2. weitere An- spruche kennzeichnen Ausfubrungsformen des Verf. (D. R. P. 403862 KI. 121

Yom 2/9. 1923, ausg. 7/10. 1924.) Ka u s c h.

II. Kruger und S. R. Unkel, Haag, Holland, Salzreintgung. Rohes N aCl wird im Gegcnstrom mit W . oder yerd. oder gesatt. Salzlauge gew aschen, die gebrauchte Lange filtriert u. von neuem yerwendet. Ein T eil der Lauge aber wird abgezogen u. dureh frische ersetzt. (E. P. 220271 yom 18/12. 1923, Auszug yeroff. 1/10.

1924. Prior. 6/8. 1923.) Ka u s c h.

Alezandre Pedemonte. Frankreich, Heine Tonerde. Bauxit wird mit Saure behandelt, die SiO» abfiltriert, Alkalicarbonat oder -bicarbonat zu der Lsg. himu- gesetzt u. dann letztere gekocht. (F. P. 573690 vom 26/2. 1923, ausg. 27,6.

1924.) Ka u sc h.

The Metals Eztraction Corporation Ltd., London, Reinigung von Zinksab- losungen. Man behandelt die Zinksalzlsgg. mit Ozon oder ozonisierter Luft in Ggw.

von Katalysatoren bei Tempp. yon 80— 100°. (N. P. 36799 vom 20/8. 1919, ausg.

12/2. 1923. E. Prior. 22/5. 1918.) O

elkep-Dr. Alexander W acker Gesellschaft fur elektrotherm ische Industrie G. m.

b. H. (Erfinder: Eduard M oosmuller, Burghausen, Oberb., und F elix Kaufler, Munchen), D arstellung to n Cuprioxycliloriden, dad. gek., daB eine wss. Lsg. yon CuClj auf Cu bezw. Cu-Legierungen bei Ggw. yon 0» derart zur Einw. gebracht wird, daB im Reaktionsgemisch gleichmaBig u. dauernd ein 0 2-UberschuB herrscht.

(D. R. P. 403782 KI. 12 n yom 2/5. 1923, ausg. 6/10. 1924.) Ka u sc h.

G. S h im ad zu , Kyoto, Japan, B leisvboxyd. Pb,O wird mit m e t Pb gemiscbt erhalten, wenn Pb-Stucke au f einem rotierenden GefaB in eine oxydierende Atm.

gebracht werden. (E. P. 218119 vom 18/7. 1923, ausg. 24/7. 1924.) Ka u sc h.

Ernest Edward Banes, South Fremantle, W estaustralien, Bleisulfat. Galenaeri wird m i t einem kohlenstoffhaltigen Feuerungsmittel u. einem n i c h t s c h l a c k e n d e n

Bindemittel brikettiert u. die Briketts in einem Ofen yerbrannt. Der e n ts t e h e n d e

1924. II. HVI1. Ag b i k c l t d k c u e m i e; D On g e m i t t e l; Bo d e n. 2C95 PbS04-Rauch wird von den Abgascu des Ofens getreiint. (Aust. P. 5 9 9 8 vom

10/3. 1922, ausg. 27/2. 1923.) Ka u s c h.

Naamlooze Yennootschap P hilips’ Gloeilampenfabrieken, Eindhoyen, H ol­

land, iibcrŁ von: D. Coster, Haarlem, Holland, und G. von Hevesy, Kopcnhagen, Trenmng von H afnium und Zirkonium. Man trennt die Elemente durch fraktio- nierte Krystallisation, Fallnng oder Erhitzung ihrer Sulfatgeraiache. (E. P. 219 024 vom 12/7. 1924, Auszug yeroff. 10/9. 1924. Prior. 13/7. 1923.) K A n scn .

Naamlooze Yennootschap P hilips’ Gloeilampenfabrieken, Eindhoven, H ol­

land, iibert. v o n : D. Coster, Haarlem, Holland, und G. von Hevesy, Kopcnhagen, Trennung von H afnium und Zirkonium. D ie Trennung des H f vom Zr erfolgt mit Hilfe ihrer IIalogenverbb. (auBcr Doppelfluoride). (E. P. 219327 voin 17/7. 1924, Auszug yeroff. 10/9. 1924. Prior. 18/7. 1923.) Ka o s c u. Naamlooze Yennootschap P hilips’ Gloeilampenfabrieken, Eindhoyen, H ol­

land, iibert. von: D. Coster, Haarlem, Holland, und G. von Hevesy, KoiJenhaven, Trennung von H afnium und Zirkonium. D ie beiden Elemente werden durch fraktio- uierte Krystallisation oder Fallung ihrer hoheren bas. Yerbb. (Hf20 3Cl2 511,0, Hfj0a(N 03)s 5HjO u. H f20 3[SCN], 5 H aO u. der entsprechenden Zr-Verbb.) getrennt.

(E.P. 219983 vom 29/7". 1924, Auszug yeroff. 24/9. 1924. Prior. 30/7. 1923.) Ka.