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G. Chevalier, Anwm dung des synthetischen llarn stoffs ais Siickstoffdiinger

XVI. Nahrungsmittel; GenuBmittel; Futtermittel

E. C. H a r r iso n und E . G. H o o d , Verfarbung, Schmutzflecken und Schwarzimg von konservierten Hummern. l)bersiclit iiber die verwendeten Materialien u. Er- fahrungen bei der Konservierung von Hummern. Zinnbuchsen yon geeigneter Be- schaffenheit sind besser ais emaillierte Buchsen. Yff. unterscheiden zwischen chem.

u. bakteriolog. Ursachen der Verfiirbung; den letzteren ist besondere Beachtung zu sclienken, da manche der in Frage kommenden Bakterienarten erst nach 9-std.

Steriliaation bei 100° abgetotet werden. (Proc. Trans. Roy. Soc. Canada [3] 17.

S e k t V. 145—89. 1923.) Z a n d e r .

1924. H. HXTi. Na h r u n g s m i t t e l; Ge n u s z m i t t e l u s w. 2707 M a s S ta r k le , D ic Mcthylketone im oxydativen Abbau einigeń Triglyceride (bezw.

Fettsauren) durch Sehimmelpilze unter Beriicksichtigung der besonderen R a n ziditat des Cocosfettes. A nhang: I. D ie Bedeutung der Mcthylketone im Biochemismus der B utterranziditat. II. Uber dic Entstehung und Bedeutung der Mcthylketone ais Aromastoffe im Roquefortkase. D ie Angaben v o n H a l l e r u. L a s s i e u r (C. r. d.

1’Acad. des sciences 150. 1013. 151. 697; C. 1910. II. 28. 1913), daB die im Cocos- fett yorbandenen Geruclisstoffe gew isse Mcthylketone sind, wird bestatigt. Von den von jencn angefiihrten Ketonen konnte indessen Methylundecylketon nieht naeli- gewiesen werden, dagegen wurde neu das Methylamylkcton (Kp.I2 45—55°, Semi- carbazon vom F. 122— 123°) gefunden. Ais Ursache fiir die B. dieser Ketonc im Cocosfett konnten Sehimmelpilze, Penicillium u. Aspergillus, festgestellt werden, u.

besondere Verss. an reinem Cocosfett zeigten, daB jen e B. nur bei Ggw. von W . u. N-Substanzen vor sich geht, die bei der natiirlichen Entstehung im Gewebe der geemteten Coeosniisse vorliegen. Sie erfolgt nach dem Schema der Dakinschen Darst. von Ketonen (ygl. Amcr. Chem. Journ. 44. 41; C. 1910. II. 553), indem der Pilz iiber die lipolyt. Phase hinw eg bei gleiclizeitiger B. von N H 3 u. folgender 0xydation die yorhandenen Triglyceride zu Ketonen oxydiert. In der Tat fiihrte das Penicillium in Eeinkultur sowohl die freien Fettsauren, ais auch ihre N H 4-Salze u. auch die reinen Triglyceride in die entsprcchenden Ketone iiber, die ais inter- mediare Stoffwechselprodd. aufgefaBt werden. Mehr oder w eniger deutliche positiye Ergebnisse wurden erhalten bei Capronsaurc (Metliylpropylketon), Ónanthsaure (Methylbutylketon), Caprylsaurc (Methylamylkcton), Pelargonsaure (Metliylhexylketon), Caprbisaure (Methyllieptylketon) , Laurinsaure (Methylnonylketon) , M yristinsaure (Methylundecylketon), nieht bei Buttersaure u. Valeriansaure. Von natiirlich vor- kommenden Fettgem iselien zeigten sich diejenigen dem Ketonabbau zugiinglich, die dem Penicillium glaucum die notigen Lebensbedingungen bieten u. die entsprechenden Triglyceride enthalten, auBer Cocosfett Palmkernol, Lorbcerol, Kuhbutler u. einige Arten Kiise. Zu der bekannten A l d e h y d r a n z i d i t a t , beruhend auf Oxydation der Olsiiure unter Einw . von Licht u. Luft, gesellt sich also die durch oxydativen Abbau der Triglyceride bezw. Fettsauren durch Sehimmelpilze zu erklarende K e t o n r a n z id i t a t . Dieser. ist auch fiir das Eanzigw erden der B u tter die ur- siichliche Bedeutung zuzuschreiben, der angebliclie „Estergeruch“ ist tataaehlicli Ketongerueh. In den auf diesem W ege gebildeten Ketonen sind ferner die Aroma- stoffe des Roąuefortkascs zu erblicken. Aus dem W asserdampfdestillat von solchem konnte V f. ein Semicarbazongemisch gew innen, nach dessen Zers. durch H2S 0 4 wurden Methylamylketon u. M ethyllieptylketon durch den Geruch festgestellt.

(Biochem. Ztschr. 151. 371— 415. Zurieh, Techn. Hochscli.) S p i e g e l . C. A. C lem en s, D ie B leizahl von Vanilleausziigen. In V erfolg seiner friiheren Arbeit (S. 1749) hat Yf. das Chromatyerf. hinsichtlich seiner Eignung zur Best. der Pb-Zalil in TaJiiHeauszugen gepriift, mit dem Ergebnis, daB das Verf. diese B e s t schnell, genau u. billig yorzunehmen gestattet. D ie Lsgg. zur Best. der Pb-Zalil wurden nach dem yorgeschriebenen Verf. (Journ. Assoc. Official A g rieu lt Chemists Verff. 1920. 198) u. nach W ich m a n n (Journ. Ind. and Engin. Chem. 13. 414; C. 1921.

IV. 477) dargestellt (abgeiindertes Verf. nach Win to n), u. es wurde jedesm al das Pb ais P b S 0 4 nach dem yorgeschriebenen Verf. (1. c.) u. ais Pb-Chromat w ie naeh- etehend angegeben besthnmt. Danach gibt man zu 10 ccm der Lsg. 2 ccm Eg., 25 ccm W. u. 25 ccm etw a 0,1-n. K H C r04-Lsg. u. erhitzt bis zum Farbenwechsel des Nd. iu orangerot. Man fiihrt mit h. "W. in einen Goochschen T iegel iiber, wśischt damit gut aus, spiilt mit A. u. A. nach, trocknet 1/a Stde. im Vakuum bei der Temp. sd.

W., kiihlt ab u. wiigt. P b C r04 mai 12,82 = Pb-Zahl. Nach WlCHMANN wurden stets ausgezeichnet filtrierende Fl. erhalten, ais eine F olgę der gleiehzeitigen An- wendung yon Hitze, Yerdiinnung u. A. D iese nach Wichmann hergestellten FIL

2708 HXV1. Na h r u n g s m i t t k l ; Ge n t j s z m i t t e l u s w.

1924. n.

gaben auch erheblich hohere Pb-Zahlen ais nach dem yorgescliriebenen Verf. her- gestellte Lsgg., w as auf das bessere Koagulieren des Pb-Nd. in jenen Lsgg. zuriick- gefuhrt wird. (Vgl. nachf. Ref.) (Journ. Assoe. Official Agricult. Chemists 8.

79—82. Vcrmilion [South Dakota].) ROiii.E.

C. A. C lem ens, Bemerkung iiber Yanilleauszug. (Vgl. vorst. Ref.) D ie Zus.

dreier reiner Proben von Yanilleauszug schwankte fiir die Gesamtaaclie von 0,256 bis 0 ,3 3 2 ; unl. A schc 0 ,0 4 4 — 0 ,0 6 7 ; 1. A selie 0 ,2 1 2 — 0 ,2 6 5 ; Alkalitiit der L Asche 2 2 ,5 — 3 2 ,5 , der unl. A sche 9 ,0 — 1 3 ,0 ; der Gesamtasche 3 1 ,5 — 4 3 ,5 ; Vanillin 0 ,1 3 bis 0 ,1 8 ; gesamte S&ure 2 7 ,5 — 3 8 ,5 ; die Pb-Zahlen nach dem yorgeschriebenen Verf.

(Wi n t o n, Journ. Assoc. Official Agricult. Chemists, Yerff. 1 9 2 0 . 198) 0 .4 8 — 0,64 (Sulfat), oder 0 ,4 6 — 0 ,6 2 (Chromat), nach W lCH H ANN (Journ. Ind. and Engin.

Chem. 13. 4 1 4 ; C. 1921. IV. 477) 0 ,7 0 — 0 ,8 8 (Sulfat), oder 0 ,7 3 — 0 ,9 6 (Chromat).

D ie Gesamtsaure von Tahitinuazug kann demnach auch bei echten Ausziigen unter die yon W lN T O N , Al b r i g h t u. Be r b y (Journ. Ind. and Engin. Chem. 7 . 516;

C. 1915. II. 367) angegebenen Grenzen fallen. (Journ. A ssoc. Official Agricult.

Chemists 8. 8 283.) R O h le .

0 . M. S h ed d , Eine verbesserte Methode zur Bestimmung des N ieotins im Tabak und in Tabakextrakten. Ebenso gute Resultate w ie mit K is s u n g s u. der Kiesel- wolframsiiuremethode erhielt Vf. mit folgendem, die Dampfdest. yermeidenden Vcrf.:

1 g oder mehr Tabakextrakt oder 5 g bei Zimmertemp. oder etrwas hoher getrockneter, dann fein gepulyerter Tabak, mit 5 bezw. 2,5 ccm alkoh. NaOH-Lsg. (6 g NaOH in 40 ccm W . u. 60 ccm 90%ig. A.) yersetzt, bei Estrakten ferner mit so yiel gepulyertem CaC03, daB eine feuchte, nicht klumpige M. entsteht, das ganzc nach gutem Durchmischen im Śoxhletapp. 5 Stdn. mit A. extrahiert (dabei soli die Temp. des Kuhlw. 20° nicht ubersteigen u. soyiel A. zugegen sein, daB in dem Kolben nie 25 ccm FI. sind). D er Extrakt wird 4—5 mai mit je 10 ccm yerd.

HC1 (1 :4 ) ausgeschiittelt (die letzte Ausschiitteluug darf mit KieselwolframsSure keine Triibung geben). D ie HCl-Lsg. wird auf 100 ccm aufgefiillt, 25 ccm davon oder mehr (je nach Nicotingelmlt) au f 400—500 ccm yerd., mit HC1 bis zur deutlicli sauren Rk. (Metliylorange) yersetzt, dann unter Ruhren mit 12°/0ig. Lsg. der Kiesel- wolframsiiure 4 H20 , SiOs, 1 2 W 0 3, 22H „0 in Menge von 1 ccm fiir 0,01 g ver- mutlich vorhandenen N ieotins u. geriihrt, bis der Nd. krystallin. ist u. sich gut ubsetzt (die iiberstehende FI. darf durch einige Tropfen Reagens nicht getriibt werden). Nach 18—24 Stdn. wird der Nd. abfiltriert, mit HC1 1 :1000 ausgewaschen, im P t-T iegel yerascht u. schlieBlich 10 Min. uber Teclubrenner oder 5 Min. iiber maBiger GeblSiseflamme geglUht. D as G ewicht des Ruckstandes X 0,114 ergibt die Menge des N ieotins. — Es wurde auch yersucht, das N icotin aus den Tabak- extrakten oder wss. oder schwach alkal. Ausziigen von Tabak direkt zu fallen.

Bei den meisten Extrakten wurden auch damit befriedigende E rgebnisse erhalten, bei einigen u. bei Tabak aber nicht. (Journ. A gricult Research 2 4 . 961—70. 1923.

Kentucky Agric. Exp. Stat.) Spiegel.

S u ren H . B a b ig ia n , Berkeley, Califom., iibert. y o n : B e r g e B a b ig ia n , Berke­

ley, N ahm ngsm ittel. Fruchte, Pfianzcn u. dgl. werden eine Zeitlang mit einer Kalk- lsg. behandelt u. dann wird der Kalk neutralisiert (K2S 0 4, W ein -, CitronensSure), w orauf dic Fruchte gew aschen werden. (A. P. 1507328" yom 4/3. 1922, ausg.

2/2. 1924.) Ka u s c h.

P e a s le e , B r ig h a m und G ennert, N ew York, Ubert. von: P a u l GroB, Char- lottenburg b. Berlin, Herstellung von Yollkornbrot. Man unterwirft das ungeschfilte Kora unter Ruhren einer Behandlung mit W ., um das Korn yon den Hiilsen zu befreien, unterbricht dann das Ruhren u. treibt Luft durch die M ., wo durch die Hiilsen an die Oberfiiiche gebracht werden. Nach Entfernung derselben kann die

1924. II. H XV11. Ff.t t e; Wa c i i s e; Se i f e n; Wa s c h m i t t e l. 270D M. grob gemahlen u. dann dirckt zu Brot verbaeken oder auch getrocknet u. zu anderen Niihrmitteln verarbeitet werden. (A. P . 1 5 0 6 8 3 1 vom 3/8. 1922, ausg.

2/9. 1924.) Oe l k e r.

J o h n L eo n h a rd K e l lo g g , Battle Creek, Mich., Kleienahrungim ittel. Kleie wird im Gemisch mit einem Enzyme enthaltenden Stoff (Malz) angefeuchtct, dann bis zur Oberfiihrung der K leie in Maltosc erhitzt u. letzterc alsdann gekocht u. g e ­ trocknet. (Anst. P. 98 2 1 vom 8/11. 1922, ausg. 13/2. 1923.) Ka u s c h.

W a rd B a k in g C om pany, N ew York, iibert. von: C harles H o ffm a n und H a rry D a v e tt G rigsb y, Brooklyn und N a th a n M in to n C regor, N ew York, Nahrungs- mittel. Man kocht R eispulverabfiille, W eizenk lcie, Getreidekeime u. dgl., bis die Starkę gclatiniert ist, w orauf man letzterc mit H ilfe einer Malzdiastase verzuckert.

(Aust. P . 9 7 0 4 vom 1/11. 1922, ausg. 6/2. 1923.) Ka u s c h. W a lt e r M. Z ora, Cleveland, Ohio, Konzentrierte Ka/feefliissigkeiten, die Ol ent- halten. Kaffeegrund wird mit W . aufgegossen, dic Lsg. gekiihlt u. zu Sclinee- masse gefroren, aus der man den Schnee u. die Eiskrystalle entfernt, w orauf man das Konzentrat filtriert. (A. P. 1 5 0 7 4 1 0 vom 10/7. 1923, ausg. 2/2. 1924.) Ka u.