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ber Stbfenber öffentlich aufgeforbert, innerhalb oier Sßoden bie unbefteHbaren ©egenftanbe in

^ P fa ^ Ö 3“ nehmen. ®ie gu erlaffenbe öffentliche Aufforderung, melde eine genaue »egeidnuna be§ ©egenftanbeS unter Angabe be§ Abgangs* unb ffleftimmungSortS, ber »crfon beS ©mofäuaerö T i b6l ®mll efcnm9 enthalten wirb burcij §lu§|ang bei ber »oftanftalt faunt gemadjtÜr § ^ bUrt^ eimnaltge ©tnrüdung in ein bagu geeignetes amtliches » la tt be-. , VI Sngmifden lagern bie ©enbungen auf ©efafjr be§ AbfenberSbe-. Sachen, meide bem

¿{erberben au£gefe|t [mb, fonnen fofort nerfauft merben.

VII »leibt bie bffentlidje Aufforderung oijne ©rfolg, fo merben bie ©adjeu oerfauft.

§• 47.

i ®te ©ebidjr für ben ©rlafj eines SauffdreibenS begüglid einer gur »oft gelieferten

©enbung betragt 20 $ f. 1 0 1

r r n„ Z f fiauffd&reiben megeu gemötjnlidjer »riefe, »oftfarten, fcrueffaden ober SBaaren*

proben foC btefe @ebu|r erft nacijiraglid; unb nur in benjenigen fälle n erb oben merben, in melden bie richtig erfolgte AuSbanbigung ber ©enbung an ben ©mpfünger fefigeftedt mirb.

o cca

ßUt

^ “ ffaM&en wegen anberer ©enbungen i f t ' bie ©ebüür oor bem ©rlaffe beS

^ eair l % n.’ bi„e, ^üeferftattung erfolgt, menn fidj ergiebt, bafj bie Nadfrage burd

»erfdulben ber »oft Ijerbetgefüljrt morben ift.

erhoben ^ ^ Sauf ^ rei6en' melde Portofreie ©enbungen betreffen, mirb eine @ebid)r nicht

§■ 48.

£„ .. ‘ 2B«*n uerfpätet erfolgenber »eftellung einer Beitung ber fflegieljer bie NadKeferung ber

& V 1» ® e3ugSgeit bereits erfdienenen Nummern münfdt, fo ift für baS an bie BeitungSoeriagS*

»oftanftalt roegen ber Nachlieferung abgulaffenbe beforibere »efteltfdjreiben ba§ granio oon 10 »f.

gu entrichten, ©benfo ift, menn »egieijer oon Bedungen bie nodhmalige Lieferung eingelner ibnen feplenber Nummern ber Beitrag oerlangen, für baS biefertjalb an bie »erlagS=»ofianftaIt gu richtenbe poftamtlide ©djreiben ba§ granfo oon 10 » f. gu erlegen.

§. 49.

Monnm J u ioit! ie bie flefteuipelten »oftfarten unb »oftanmeifuugen merben gu bem Jcennmertlfe be§ Stempels an bas »ublifum abgelaffen.

in welder bie »oftmerthgeiden Ijergeftedt merben, übernimmt bie Slbftempelung S Ä S

isStSSS^T

fflt bas qsu6Uta “ nta btn 6ei i c b e t *“

w . 111 Ö te ^oftmerthgeiden merben innerhalb ber burd ben ©eutfden Neid)S=

Sngeiger unb anbere offentlide »lütter beiannt gu madenben fjrift bei ben »oftanftalten gum Nenn=

mertf) gegen gültig .^ftmerthgeiden umgetaufdt. N a d Stblauf ber g rift finbet ein ilm taufd nicht mehr ftatt. ®ie Netd§=:»ofioermaltung ift nicht oerbunben, »oftmerthgeiden baar eiugutöfen.

föntriefjtung bes fßortoS unb her fonfügen @e»

Bitljren.

iv ©ie Serroenbung ber aus gefiempelten SoftanmeifungS^ormularen unb Softfarten auS=

gefchnittenen granfoftempel gur ^ranfirung non ^ofifenbungen ift nicht guläffig.

Rum llmtaufcb in ben ßänben bes SubltfumS unbrauchbar geworbener Softmerthgeichen (greimarfen, geftempelter SoftanweifuttgS*gormulare unb Softfarten) ift bie Softoerwaltung nicht oerpflichtet.

9- öU. 1 , .

i ©ie Softfenbungen fönnen, fofern nicht baS ©egentheil auSbrüdlid) Beftunmt ift, naa) ocr SBafil be§ AbfenberS franfirt ober unfranfirt gur S °ft eingeliefert werben. ßur Qranftrung ocr burch bie Srieffaften einguliefernben ©egenftänbe miiffen Softmerthgeichen benufct roerbem

n Seicht baS am Abgangsort entrichtete granfo nicht auS, fo rotrb baS Sadjfchufeporto üDm ©mofänaer erhoben. Sei geroöf)nlicf)en Sriefen, ^Softfarten, ©rudf ad) en unb SBaarenproBett,

\ Z t e a l l e n ¿ E n g e n nnm S t n i n b 8® Me Semeigenmg bet * « 1. . « bes t a S Sermeiaeruna ber Einnahme be§ SriefeS ec. Sei anberen ©enbungen fann bet Empfänger bie Auslieferung ohne Soriogahlung oerlangen, menn er f>en Abfenber namhaft macht unb ben Sriefumfdhlng ober eine Abfdjrift baoon gurüdgunehmen geftattet. ©er fef)Ienbe Setrag mtrb ab*

bann oorn^ SI^ - ” k 1 )i^n n a h m e emer @enbung oom Empfänger oerweigert, ober fann ber Empfänger nicht ermittelt werben, fo ift ber Abfenber, felBft menn er bie ©enbung nicht gurudnehmen wtu, oerbunben, baS Sorto unb bie ©ebüfiren gu gaf)Ien. , . . » .

iv g ü r ©enbungen, welche erweislich auf ber Soft rerloren gegangen ftub, wirb fern Sorto qegahlt unb baS etwa gegafilte erstattet. ©ajfelbe gilt oon foldjen ©enbungen, bereu An*

nähme wegen oorgefommener Sefdjäbigung oom Empfänger oerwetgert wirb, tnfofern bte Se*

w «biflu„8 i„ i f t « m

ein AnbereS beftimmt ift, gur Entrichtung bes SoetoS unb ber ©ebneren oerpfüchtet unb fann ft<h baoon burd) fpdtere Südgabe ber ©enbung nicht Befreien, ©ie Seid)§5 unb ©taatsbehorben ftnb feboch befugt, auch nadh erfolgter Annahme unb Eröffnung Portopflichtiger ©enbungen. gum J w e d ber nachtrdafidien Enthebung beS SortoS oom Abfenber bie Snefumidjlage an bte Softanftalt gm rüdguaebeu ober, falls es f i | um Sadete hanbelt, fich färiftlidb an bie Softanftalt gu wenben.

v i Sn fallen,, in welchen baS Sorte geftunbet wirb, ift bafur monatlich eine ©tunbung -- aebühr m erheben ©iefelbe beträgt 5 Sf- für jebe S tart ober ben uberföte&enben einer

Sfarf, minbeftenS aber 50 Sf- Sßenn in einem Stonat Sorte nicht gu ftunben gewefen tft, fo wirb etne ®eB|hr w ^ i ” ^ 016^ in mdQm auf gjntrag beS Setheiligten

Abgabe ber für ihn eingehenben ober ber Einlieferung ber oon t^m a6Ä J Ä e n f f i ¿ S Srtefe, Softfarten, ©rudfachen, SBaarenproben unb »gedungen J 1 ben fdjloffene Safchen beförbert werben, ift für biefe Sermittelung eine ©ebuhr oon ou 4>f- für Stonat gu erheben.

stbfehttitt 11.

P e rfo n tn b c fö ritm m g m itte ls bet M e t t .

§• 51.

I ©ie Reibung gur Seife mit ben obentlichen Soften fann ftattfinben:

b) bei ben raterwegS belegenen $altetfeHen, welche oon ben ©ber=Softbireftionen öffentlich

II S d S ts S n fta Ite n r fann bie Sfelbung früheftenS am pochentage oor ber Abretfe tgtnctau f anb fodteftenS bei ©dflufi ber Soft für bie Serfonenbeförberung gefdjehen.

ui ©er ©chluh ber Soft für bie Serfonenbeförberung tritt ein. --en wenn im ^auptwagen ober in ben bereits geftelften Setwagen nodf h l fe

fünf Sfinuten, unb

SHelbung 5111 Steife.

b. Sin .gialte-

¡teilen.

fßerfonen, roelcEie oon ber 9ietfe mit ber

•qgoft augge*

fefjlofien fitib.

^atjrfcfiein.

roenn biefeö nic£)t ber $aE ift, fonbern bie ©efteliung oon Beiträgen erforbertid) roirb:

fünfsebn Pinuten oor ber feftgefefjten AbgangSseit bei* p f t .

iv Sie Pelbung nutf innerhalb ber für beit @efd)äftSoerfebr mit bem P tbiifum beftimmten Sienftftunben gefc^efjert, fann aber, roenn bie p f t außerhalb ber Sienftftunben abgcljt, auch nod) gegen bie ¿eit ber Abfertigung ber p f t erfolgen. llebrigenS barf bie Reibung — über bie ge=

ioö^nlidje ©c^Iufeeit ber p f t für bie prfonenbeförberung hinaus — auSnabmStoeife nod) unmittelbar bis ¿um Abgänge ber p f t ftattfinben, infofern baburci) bie püuftlidje Abfenbung berfelben nad) bem

©rmeffen ber p fta n fta lt nicht nerjögert mirb.

v ©rfolgt bie Pelbttng bei einer p fta n fta lt mit Station, fo fann bie Annahme nur bann mögen mangelnben P a|cS bcanftanbet merbcn, roenn ¿u ber p f t Seimagen überhaupt nicfjt geftedt roerben unb bie P äjje im .fpauptroagen fetron oergeben ober auf ben UnterroegS-Stationeu bei Antunft ber gSoft fdjon befegt finb, ober menn auf ber Station nur eine befdjranite ©eftedung oon piroagen ftattfinbet.

v i ©rfolgt bie Pclbung bei einer p fta n fta lt ofjitc Station, fo finbei bie Annahme nur unter bem SSorbetjalte ftatt, bafj in bem puptroagett unb in ben etroa mitfommeuben Pitoagen nod) unbefe|te P ä |e ootljanben finb.

vii P i folgen Soften, ¿u toeldjen Pitoagen überhaupt nid)t gefteflt merbeit, föunen p ä ^e nad) einem oor ber nädjften Station belegeneu gmfdjenorie nur inforoeit oergeben toerbeu, als fid;

bis ¿um Abgang ber p f t ¿u ben oot'banbenen Pä^en nidjt prfoneu geinelbet Ijaben, toeidje bis

¿ur iiäd)fien Station ober baritber hinaus reifen roodett, Sod) tann ber Sieifenbe einen oor=

banbenen P a £ fid) öabttrd) fiebern, baff er bei feiner Peibung baS prfonengelb bis ¿ur nädjften Station Bega^It.

v iii Sie Pelbuug an •‘palieftelien fann nur bann berüdfidjtigt toerbeu, meint nod) unbefejjic P a^e im ^auptmagen ober in ben pitoagett offen finb. ©epäcf oott foidjett Pifenbett fann nur infomeit ¿ugeiaffett roerben, als baffelbe ohne P läftigung ber anberen pifettben im prfonenraum leidjt untergebradjt roerben fann. Sie pdvä u titc beS SSagenS bürfen nid»t geöffnet roerben, and) ift febeS längere Anbalten ber p f t unfiattbaft.

ix Sßünfdjen pifenbe fid) bie pförbentng mit ber p f t oon einer p fta n fta lt obuc Station ober oon einer ftaliefiede ab ¿u fiebern, fo müffen fie fid) bei ber oorliegenbett ^ßoftanftalt mit Station melben, oon bort ab einen p a £ nehmen unb baS entfpredjcnbe prfottcugelb erlegen.

§. 52.

i P i t ber P ife mit ber p f t finb auSgefdjloffett:

1. Traufe, roeldje mit epileptifcfjen ober ©emütbSleiben, mit anftedenben ober ©fei erregenben Hebeln behaftet finb,

2. prfonen, roefdje burd) Srunfenbeit, burd) unattfiänbigeS ober robeS Pnebmen, ober burd) unanftänbigen ober unreinlichen Ansug Anftojf erregen,

3. ©efangeue unb

4. prfonen, roeidje .fjunbe ober gelabene Sdjü’jfroaffen mit fidj führen.

§. 53.

i ©efdjiebt bie Pelbung ¿ur P ife bei einer p fia n fta lt, fo erhält ber Sieifcnbe gegen ©nt*

ridjtung be§ prfonengelbeS ben fjabrfdjeitt.

n 93ei burdjgebenben p fte n fann bie AbfaijrtSgeit nur mit Siücffidü auf bie 3eit beS

©itttreffens ber anfebiiefjenben p fte n ober ©ifenbaljnsüge angegeben roerben, unb es liegt bem pifenben ob, bie möglidjft frühe AbgangS3eit ¿ur Pd)tfd)nur ¿u nehmen.

in Sie Stummer beS gatjrfebetnS ridjtet fid) nach ber Pitjenfolge, in tueldjer bie Pelbung

¿ur P itre ifc gefd)ef)en ift; hoch fleht eS pbennanu frei, bei ber Pelbung unter bett int p t i p ü roagen noch unbefehten blähen ficb einen beftimmten ¿tt ro䣻len.

iv fßerfotten, bie ficb an ^altefteden geinelbet haben unb aufgenommen toorbett finb, fönitcu einen gahrfiijein erft bei ber nädjften ißoftanftalt auSgeftellt erhalten itttb bnbett baS sp ’rfonengclb bei biefer Sßoftanftalt ober, roettn fie nidbt fo roeit fahren, an beit pftfd ja ffn er ober ^SoftiHon ¿u entrichten.

i ®aS prfouettgelb wirb erhoben, entweber ©runbfäfeebr a) ttacfe ber nort bcm Steifenben mit ber ^Soft gurüdgulegeitben Entfernung, unter ?tn= ‘•icrfoucngeib wertbung bes bei beitt ihtrfe für baS Kilometer nngeorbneteu SafeeS, ober ©tbeimng.

b) nad; bem für einen beftimmtcn .fürs angeorbneten befonbereit Safee.

n ®as prfonertgelb i'ommt bei ber SDMbitng bis gurn ÜBeftimmungSort gur Erfeebnug, fofent biefer auf bem .fitrfe liegt unb ficf) bafelbft eine p fta n fta lt befinbet.

ui P itt ber Steifenbc feine Steife über ben fü rs feinauS ober auf einem ©eitenfurfe fort=

fcfeeu, fo fantt bas prfonengeib nur bis gu bem Enbpitnfte ober bis gu bem ttebergangSpmtfte bes Ä'urfeS erlegt roerben; ber Steifenbe fann aucf) nur bis gu biefen fünften ben fyaljrfcfjein er=

halten unb muß fiel) bort wegen gortfefeung ber Steife non neuem rnelben unb einen fßlafe löfett, jofern niefet Einridfetungeu gur SDurcfeerfeebung beS prfottcngelbeS getroffen worben finb.

iv $ itr Päfee, wcld;e bei einer fßoftanffalt gur Steife bis gu einem gwifcfeeit gwei Stationen »• Sei ütetfer auf bem ftürfe gelegenen Drte (^wifdfeenorte) genommen werben, lommt, gleicfeuiel, ob fid) in biefem na^5

gwifdienorte einelßoftanftalt befinbet ober niefet, baS prfonengelb nad; ber wirflid; gurüifgitlegeubeu 01 CK' ßllometergafel, minbeftenS jeboffe ber Setrag ooit 30 p . St11' ©rfeebung.

v gür bie Seförberung non fmlteftetten ab wirb, fofent bie bort gugefeenbeit prfoueit fid) *>• Sei steifer niefet etwa einen Stofe non ber norliegenben Station ab gefiebert feabeu, baS prfoncngelb nad; ” n" ®nItf

‘ütaßgabe ber wirflidjctt Entfernung bis gur näcfefteu Station, ober, wenn bie Steifenben fd;on notier ‘ <m rt" ' an einem ffeoifefeenorte abgefeen, bis gu biefem erhoben. Sn febem [falle fommt jebod; minbeftenS

ber betrag non 30 p . gur Erhebung.

v i Pollen an £>alteftel(en gugegangeue fßerfonen mit berfelbeu fßoft non ber nädjften Station ab weiter beförbert werben, fo feaben fie bort ben Ißlafe für bie weitere Steife gu Ibfen.

v ii [für ein Äinb in bem Sllter unter unb bis gu oier Saferen wirb prfoncttgelb niefet c. p t Amber erhoben. 35a3 .fittb barf jebod; leinen befonberen Pagenplafe cinnefemen, fonbertt muß auf bem

Sifeooße einer erwadjfenen fßerfon, unter bereu Dbfeitt es reift, mitgenommen werben.

vm [für ein $inb in bem Sllter non mefer als nier Surren ift baS notie prfonengelb gu ergeben unb ein befotibercr Pafe gu beftimmen. Stefemen jebod; Familien einen ber abgefdjioffetten Pagenräume ober and) nur eine ©ifebani gang ein, fo ‘fann ein fin b bis gitm Silier oon adjt Saferen unentgeltlicfe, gwei fin b er bis gu biefem Sitter aber fönnen für baS prfonengelb für nur eine p rfo u beförbert werben, infofern bie fTyarnitic mit ben finberu fid; auf bie oon ifenen begafeiten Sifeplcifec befeferänft. ©iefc SSergünftiguug !ann nur für ben fmuptwagen unbedingt, für Beiträgen aber nur infoweit gitgeffanben werben, als auf SBeibcfeaitung ber urfprünglicfeen päfee gu redfeneit ift.

§• 55.

i SDie Erftattuug oon fßerfouengelb an bie Steifenben fitibet ftets ftatt, wenn bie fßoftauftalt arftattung bie burefe bie Slnnafeme bes Steifenben eingegangene SSerbinbliifeieit ofene beffen SJcrfdmlben nidjt . utm erfüllen ianu. $Die Erftattuug oon prfouengelb foü aud; bann gulftffig fein, wenn ber Steifenbc W Dn*n8f,i'' an ber Senufeung ber fßoft aitS irgenb einem anberen Erunbe oerfeinbert ift unb bie Erftattuug

minbeftenS 15 STcinuteu oor bem planmäßigen Slbgauge ber p f t beantragt.

ii ®ie Erftattuug erfolgt gegen Stücfgabe bes [faferfcfecinS unb gegen Quittung mit beim jenigen ^Betrage beS prfonengelbeS, welifeer oon bem Steifenben für bie mit ber Sßofit noefe nidü gitri'ufgelegte Streife erfeoben worben ift.

§. 56.

i ®ie Steifenben müffeu oor bem fßoftfeaufe ober an ben fonft bagu beftimmteu Stellen ajerbinblitfi*

beit Pagen befteigeu unb an biefen ©teilen gu ber im [faferfdjeiit begeiifeueteu SlbgangSgeit fid; gur J e,if ber g re ife bereit fealteit, auefe ben jfaferfifeein gu iferent SluSweiS bei fid; füferen, wibrigenfafis fie es in' betreffCbct fid; fclbft bei gmueffeu feaben, wenn ifere Slusfcfelicßung oon ber 9Jtit= ober Peiterreife erfolgt, unb §t6relfe. 1 fie bes begafeiten $erfonenge!bcS oerluftig gefecn. |>aben folcfee ißerfouen Sfeifegepäif auf ber ißoft,

io wirb bsffelbe bis gu ber ^Softanftalt, auf welcfee ber fyaferfcfeeiu lautet, beförbert unb bis gutn

©ingang ber weiteren 23eftimnmrig fciteuS ber gurücfgebliebeucn ißerfonen aufbewafert.

5

34

ipinije bcr i ®ie Drbnung bcr ^ßlcifee im ,§auptwagen ergiebt fidj aus bcu Hummern über bcrt Ttnknbfn. © t^la jje n .

ii iöe^iiglid) ber fjolge ber ißlä^e in ben Seitnagen gilt als Siegel, bafj gueeft bic ©d*

pläjje beS SorberraumeS, bann ber Sorberbani unb ber SüdbanE beS SiittelraumeS, gulcfet in b er f eiben Seiljenfolge bie Stittelplct|e iommen.

m ©elfen unterwegs Seifenbe ab, fo rüden bie nadj itjnen folgenben ißerfonen im fjaupt*

mögen unb in beit Schrägen um jo niel Summern nor, als ^ßlä^e frei merben.

»• ssdbcmBugatiflc xv ® ie bei einer unterwegs gelegenen Softauftalt Ijingutretenben Ser fönen fielen ben noni gelegenen'^oftan* $urfe fommenben unb weiter eingefcEjriebenen Steifenben in ber Seifjenfolge ber Släfee nadj.

ftalt. _ h

b. S3et bem Ueber« v Setfenbe, weldje non einem Äitrfe auf einen anberen übergeben, fielen ben für ben

^bMen’kuö" leideren ß'urS bereits eingefcEjriebenen Seifenben Ijinfidjtlid) beS SlufceS nadj.

c. »et SRctfeitben vi Setfenbe, weldje bic Soft nadj einem gwifdjen gwei Stationen bclegeneit Orte beuufjen iwtb 3wiicbenorteii. ipodeu, ntüffen, fobalb burdj iljren Abgang unterwegs ein Seiwagen eingeljen fann, allen bis gut nädjften Station eingefdjriebenen Seifenbett nadjfteljen unb bie $iä|e in bem Seiwagen eim teijtnett-rt. m iJieifen boit vii Seifenbe, weldje non ben bpoftfcljaffnern ober fßoftittonen unterwegs au fjalteftcHefl .Cxiiteftciieu miß. aufgeuommcn morben finb, fielen bei ber SSeiterreife über bie nddjftc Station Ijinaus ben bei

biefer gutretenbeu Seifenben Ejinfidjtlidj beS fßla^es nadj.

v iii lieber fSeinungSoerfdjiebenljeiten gwifdjen ben Seifenben wegen ber non ifjucn ein*

guneljmenbcn fßlä^c cntfdjeibet ber abfertigenbe Seamte, unb, wenn bie Seifeubcn fidj nidjt bei beffen ©ntftfjeibung bcruljigen, ber SSorfteljer ber Softauftalt. 35er getroffenen ©ntfdjeibung tjaben fidj bic Seifenben, uorbeljaltlid) ber 23 efdj werbe, gu unterwerfen.

§• 57.

IRetfcgepiäcf.

IleDerfrcicbt»

porto unb fflerfidjermtgS*

gcbiiljr.

§. 58.

i Sebent Seifenben ift bie SOtitnaljme feines SeifegcpädS infoweit unbefdjränit geftattet, als bie ehtgetnen ©egenfteinbe gur Sßerfenbung mit ber Soft geeignet finb (uergl. §§. 1, 2, 11 unb 12).

ii kleine ©egenftänbe, weldje o^ne Seläftigung ber anberen Seifenben im Setfonenrauin untergebradjt werben femnen, bürfen bie Seifenbett unter eigener Sluffidjt bei fidj führen.

in SnbereS Seifcgepäd mufj ber Softanftalt gut Scrlabung übergeben werben. ®it llebergabe bcffelben non ben Seifenben an Softfdjaffner unb Softiüone ift an Orten, an weidjett fidj Softanftalten befinbeu, unguläffig. 35aS Seifegepäd mufj, wenn bafür ein beftimmter SBertt) angegeben wirb, ben für anbere mit ber Soft gu nerfenbenbe SSertljgegenftänbe gegebenen 23^

ftimmungen entfpredjenb nerpadt, nerfiegelt unb begeidjnet fein; bie 23egeidjnung mufj, aufjer beul SBortc: „Seifegepäd", ben Samen beS Seifenben, ben Ort, bis gu welcEjem bie ©infdjreibung erfolg1 ift, unb bic 2Seril)angabe enttjaltcn. Sei Seifegepäd oljnc 2BertI)angabe bebarf cs einer 23egcidp nuttg nidjt.

iv. 3)aS Seifegepäd, foweit baffelbe nidjt aus Keinen Seifebebürfniffen befielt, mufj fpäteftens 15 Stinuten nor ber ?lbfafjrt ber Soft unter Sorgeigung beS ffaljrfdjeinS bei ber S°j*#

anftalt eingeliefert werben, ©rfolgt bie ©inlieferung fpäter, fo Ijat ber Seifenbe auf bie Stitbefö^

berung beS ©epäds nur bann gu reefjuen, wenn burdj beffen dnnafjme unb Serlabung ber 2lb;jait0 ber Soft nic^t nergögert wirb. Soweit Seifenbe non einer S°ft auf bie anbere ober non einem Saljnguge auf bie Soft unmittelbar übergeljen, wirb baS ©epäd ftets utngefdjrieben, fo lange e® überhaupt nodj itiöglid; ift, ben Seifenbett gu ber SBeiterfaljrt mit ber Soft oljne SSerfäumttip angune^men.

v SJer Seifenbe erljält über baS eingelieferte Seifegepäd eine Sefd^einigung (©epädfdjeitt)'

®er Seifenbe Ejat ben ©epadfdjein aufgubenmljrcn. SDie SluSlieferung beS SeifegepädS erfolgt tttuf gegen Südgabe beS ©epddfd^eiuS.

§• 59. .

i 3>efrctn Seifenbeu ift auf baS ber Soft übergebene Scifegepäd ein f5l'f'8e,oidjt oott 15 Kilogramm bewilligt.

ii g ü r baS SJJehrgewicht beS SteifegepäcfS ift Bei ber (Einlieferung lleberfrachtportu gu entrichten. SDaffelbe beträgt nach üJiafjgabe berjenigett (Entfernung, welche ber $erfonengeIb=(Srl)e=

bung gurrt ©runbe gelegt wirb, für febeS Kilogramm ober beit überfdjieffenben Stjeil eines ftüogramms:

1. bei SBeförberuugen bis 75 Kilometer 5 minbeftenS 25 fßf.;

2. = * über 75 = 10 = * 50 = .

in 3ft ber SBertfj beS DieifegepätfS angegeben, fo wirb bie SSerficfjerungSgebühr für jebeS

©tüdf felbftänbig erhoben. SDiefe ©ebühr beträgt ohne llnterfchieb ber (Entfernung unb gu jeber Höffe ber SBerthangabe 5 sfSf. für je 300 SDiarf ober einen SEfieil non 300 SDiarf, minbeftenS jebodh 10 5ßf.

iv $ft baS ©epäcf mehrerer Sieifertbeu, weidje ihre fßlähe auf einen fjahrfchein genommen haben, gufammengepacft, fo ift bei (Ermittelung beS UeberfrachtportoS ba§ 0-reigewicht für bie auf bem f^ahrfdjeine oermerfte Slngaht non fßcrfonen nur bann oon bem ©efammtgewichte beS ©epäcfs in Slbgug gu bringen, wenn bie ißerfonen gu einer unb bcrfelben Familie ober gu einem unb beim felben HauSftanbe gehören.

v SDie (Erftattung non Ueberfradjtporto unb 33erficf)erungSgebühr regelt fi<h nach benfelben

©runbfäheu, wie bie (Erftattung non fßerfonengelb.

§. 60.

i SDem Sfeifenben fann bie Verfügung über baS ber Ejßoft übergebene Sffeifegepäcf nur n>äf)renb beS Aufenthalts an Orten, an welchen fich eine ißoftanftalt befinbet, unb gegen SJiicfgabe ober Hinterlegung beS ©epäd'SfcheinS geftattet werben.

ii SReifenbe nach 8 1DÜlhenorteu ntüffen ihr 9?eifegepätf bei ber norliegenben fßoftanftalt in Empfang nehmen, non wo ab bie fßoftoerwaliung bafür ©ernähr nicht mehr reiftet.

§. 61.

i S3ei ben fßoftanftalten werben nach fflebürfniß SBartegimmer unterhalten. SDer Aufenthalt in ben SBartegimmern ber fßoftanftalten ift ben Sieifenben geftattet:

1. am Abgangsort: eine ©tunbe »or ber AbgangSgeit,

2. auf ber 3Jeife mit berfelben EfSoft: währenb ber Abfertigung auf jeber Station, 3. am (Enbpuntt ber 3ieifc: eine ©tunbe nad) ber Anfunft, unb

4. Beim Uebergang non einer fßoft auf bie aubere: währenb 3 ©tunben.

ii fßerfonen, weidje bie Sicifcnben gur fJSoft begleiten, ober weidje bie Anfunft bei: ißoft

‘‘noarteu wollen, fann ber Aufenthalt in ben SBartegimmern nur auSnahmSweife unb in geringer 8 ahl geftattet werben.

§. 62.

i Sieber 9feifenbe fteht unter bem ©djupe ber fßoftbehörben.

ii AtibcrerfeitS ift es bie Pflicht eines febert Sieifenbcn, fich in bie gur Aufrechthaltung beS nnftaubcS, ber Orbnung unb ber Sicherheit auf ben Epoften unb in ben SBartegimmern getroffenen 'fiiorbnungen gu fügen.

in ®aS fauchen im fßoftwagen ift nur geftattet, wenn fich in bemfefben ¡Wannte Sßerfonen

‘^iblidjeu ©efchlechts nicht befinbeu unb bie anberen SWitreifenben ihre guftimmung gum 9Iaudjeit 8e0ebeti haben.

iv Sieifenbe, welche bie für Aufrechthaltung beS AnftanbeS, ber Drbnung unb ber Sicherheit

£nf ben ißoften unb in ben SBartegimmern getroffenen Anorbnungen üerlejjeu, fönnen — oorbehaltlidj ber Seftrafung nach ben fiaubcSgefetjeu — oon ber ißoftanffait, unterwegs oon bem ¡ßofifdjaffner,

£nf ben ißoften unb in ben SBartegimmern getroffenen Anorbnungen üerlejjeu, fönnen — oorbehaltlidj ber Seftrafung nach ben fiaubcSgefetjeu — oon ber ißoftanffait, unterwegs oon bem ¡ßofifdjaffner,