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gu aßen ^a^reSgeiten non 2 U£jr Nachmittags Bis 8 Uhr SlbenbS

Sie OBer=Softbireftionen finb jeboefj ermächtigt, nach SNaßgaBe ber Beftehenben SoftoerBinbungen unb ber fouftigen örtlichen Serljältniffe bie Sienftftunben gu neriegen, auSgubehnen ober gu Befchränfett.

i i i Sin ©onntagen unb an allgemeinen Feiertagen fallen bie Sienftftunben non 9 Uhr StorgenS Bis 5 Uljv Nachmittags aus. g lic h e n 5 unb 8 Uhr Nachmittags finbet minbeftenS wäljrenb einer

©tunbe unb längftenS wahrenb gwei ©tunben ber Sienftoerfdjr mit bem SuBlifum ununterbrochen ftatt. Stuf welchen Qeitraum innerhalb norftehenber Orengeu ber ©djalterbienft fich gu erffreden hat, wirb für febe Softanftalt burch bie uorgefeßte DBer=Softbireftion nach bem örtlichen Sebürfuiffe beftimmt. Sie OBer*Sofibireftionen fönnen in Befonberen Faßen bie Sefchränfuttg ber Sienftftunben an ©onntagen unb allgemeinen Feieäagen geitweife gang ober gurn Sheil aufheben.

iv Sie non ben DBer*Softbireftionen in Segug auf bie Sienftftunben ber Softanftalten getroffenen Fcftfeßnngen müffen gur Äenntniß bes Sublifums gebracht werben.

v Sie ©cljlußgeit für bie Anlieferung Bei ben Slnnahmefteßen ber Softanftalten tritt ein:

1. Für Sriefe, Softfarten, Srudfadjen ober SBaarenproBen, über welche bem SlBfenber eine AnlieferungSbefdjeinigung nicht gu ertheilen ift:

eine niertel Bis eine halbe ©tunbe- nor bem planmäßigen SIBgange ober SBeiter*

gange ber Soff.

Sei Softanftalten auf ben AfenBahnljöfen tritt für bie Begeidmeten ©egenftänbe bie ©djlußgeii erft fünf Sfinuten nor bem planmäßigen Abgänge beS ¿ugeS ein;

auch fönnen biefe ©egenftänbe Bis unmittelbar uor bem Abgänge beS ßugeS, foweit ber Saljnfteig gugänglich ift/ iu bie Srieffaften ber Sahnpoftwagen gelegt werben.

2. Für eingufchreibenbe Sriefe, Softfarten, Srudfachen ober SBaarenproBen:

eine niertel Bis eine halbe ©tunbe nor beut planmäßigen Slbgauge ober SBeiter*

gange ber Soft; jeboch finb fämmtliche Softanftalten Berechtigt, im Faß burch betreiben SlBfenber meljr als brei AnßhreiBBriefe gugleich eiugeliefert werben, eine

©djlußgeit non einer ©tunbe in Slnfprudj gu nehmen.

3. Für aiie anberen ©egenftänbe:

eine ©tunbe nor bem planmäßigen Slbgange ober äBeitergange ber Soft.

v i bie orbnunqSmäffige Bearbeitung ber ©enbungen innerhalb ber uorftehenb bc=

ftimmten ©«lufeeiten wegen befonberer örtlicher Verhaltniffe n i« t ausführbar i eJ » ^ itmnen bie Dber^oftbtreEtionen eine angemeffene Verlängerung ber ®«Jn|getten emtreien toli j ,

v ii % iebem fyaEe werben bei Voftbeförberungen auf ©tfenbatjnen bte @«Iuf5gctten um fo niel oerlängert/als” erforberli« ift, um bie ©enbungen non ber Voftanftatt na« bem Vahnf,ofe

s„ Beförbern S f t S f c S W S w M U . «

ber ©ienftftunben bie © «lufeeit, infofern uic£)t na« Vfafcgabe beS «Bgaug* ber Sßotf bte

äett n a « b e n S B r i Ä muffen bei © « tritt ber

©«lufigeit ieber Voft, unb gu ben außerhalb ber gewöfjnli«en Sieuftftunbenabgeljenben Volten au« no« uor beren Slbqaug, geleert werben. Sei ©enbungen, wel«e tn Brteffaften fern uom VoftbauS gehegt werben, ift auf W beförberung mit ber guuMjft abgehoben Voft nur mfowett gu re«nen, als bie ©enbungen na« ber gewi«nlt«en Seit ber Seernng bei Äaften uor @«Iufi bei tn

bebörbe Biersu befonberS ermächtigt finb, bürfen @inf«retbbrterfenbungen gu foI«en fßoftbeforberungS- glgenbeiten3^ wei«e außerhalb obet Eurg na« Beginn ber für ben VerM)r am © «alter beftunm eu Bieuftftunben fi« barbieten, auf Verlangen au« außerhalb ber Sienftftunben angenommen werben.

VorauSfeüuug für bie gu er«eilenbe ©rma«tigung ift, ba& gur ¿eit ber ©mlieferung au« ohnehin eiu Beamter ober mehrere Beamte bei ber VerfeljrSanftalt bienftlt« anwefenb ftnb. r i | Vrief ift eine befonbere @inIieferungSgebüf)r oon 20 Vf. tm oorauS gu entri«ten. Set Voft*

m S ite n muft bie (Zulieferung bis fpäteftenS eine halbe ©tunbe oor bem Abgänge ber 5ßoft, bet g f a S erfoigÄ baff bie Briefe eine halbe ©tunbe uor bem Abgänge ber Vof ber o S o f t a n f ait überlie ert werben tonnen. Serben bur« benfe ben Slbfenber m e|r als bref « y f f i T einoeliefert/ fo tann eine ©«lufigeit uon einer ©tunbe tu H nfpru* ge=

'm a m A b « m m i m ¡Bonn. s f e W m u r t W ju M e t t a

benieniaen Voftanftalten, wel«e uon ber Voftbeprbe hteogn befonberS erma«tigt ftnb, an« ge- wöbnli«e Vaaetfenbungen auf Verlangen außerhalb ber ©«alterbienftftunben angenommen^ tueibc . 2>ie Vaetete ntitffen als „bringettbe" begei«nct fein. f}ur jebeS Vaclet tft, neben ben tm §• _ f bringenbe Vadetfenbungen feftgefefeten ©ebütjren, eine befonbere (gutiteferungSgebuijr uon 20

Vf-uorauS gu entrichten. , ^

, »riefe u. f. n>-, ta beren a«ff=6r i f ? b e r g r a „ t i t m y » « r m r i l ^ S Ä f — ober abgeanbert ift, finb bei ber Sinnahme gurudguwetfen Senn fS S i* t3 rooibS Briefe mit fJrantirungSuermerf, für wel«e baS V orto u t« bur« a m tM ift, im Vrieftaften uorgefunben werben, fo wirb bte Ungutttgleit beS granttrungsuermerts amtitaj

bereinigt, bk uon ben Stbfenbern unfrantirt

ober unqenüqenb franbirt in ben SriefEaften gelegt worben ftnb, fo werben btefe Briefe am Stuf*

gabeoZ gurüdbeha iett unb bem gu ennittetnben Sibfenber gttr grantirung gurudgegeben.

i s w Cfinlieferuna iol«er ©enbungen?’über wel«e bie Voftanftalt einen @inlieferung§f«ein ® nÄ infli*

ausgufieüen^at tuirb bur« bin er« eilten ©«ein bewiefen; ber ©«Ueferer

entfernen, oíjne biefen ©«ein in ©mpfang genommen guJjabeu. Vermag bei «bfenber toe en ©«em nicht uorguiegen, fo wirb bie (Sintieferung als nt«t gef«e|en erachtet, wenn biefett n t« aus bin Bü«eru ober Äarten e rfi« tli« ift ober nicht in anberer SBetfe ubergeugenb na«gewtefen wirb.

§. 33.

i SSünf«t ber Sibfenber einer Vadetfeubung ohne SSertíjangabe « « « 31ucífdjt'in' ober einer ©enbung mit SBerthangabe eine uon bem Empfänger auéguftettenbe &mpfan0sßef«etmgung

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(atüiffdjein) gu erhalten, fo mu[3 ein fotdieS «Bedangen burdj bie SBemerfung „Diücffdjein" in ber Stuf)dirift auSgebrüdt fein; and) muß ber Stbfenber fid) namhaft machen ober angeben, an men ber atücffdjein abgutiefern ift.

ii ©enbungen gegen Siüdfdjeüt muffen 00m Stbfeitber fraufirt merben. g ü r bie SBefcfjaffung beS 9tü<ffdjein§ ift aujjer bem «Porto 2c. eine ©ebülfr oon 20 «Pf. 00m StBfenber ebenfalls im ooraits

gu entrichten.

in SDie Steigerung beS ©mpfängerS, ben atücffdjein gu oottgietfen, gilt als eine SSermeigerung ber Simta^me ber ©enbung.

§• 34.

Settuna ber i Stuf meinem SSege bie «Poftfenbungen 31t leiten finb, mirb oon ber «.poftbefjörbe Beftimmt.

?oft=

fenbmtgett. v §. 35.

3urücf3ieBmtg i $Der_ StBknber _ einer «Poftfenbung fattn biefelBe gurüdneffmen ober beren Stuffdjrift ab=

uort Sßoftfen» äitbern taffen, fo lange bie ©enbung bem (Smpfänger nod) nidjt ausgepnbigt ift. «Bei ©enbungen SIBanbermtg Sßerüjangabe über 400 «Warf ift baS Verlangen einer Slbänöetmtg ber Stuffdfjrift nidjt gutaffig.

non stuf» 11 SurMnafjnie famt erfolgen am L r t ber Stufgabe ober am fBeftimmungSort, auS=

iijriftcu burdj naljmSmeife and) au einem UntermegSorie, infofern baburdj feine Störung beS ©ienfteS BerbeU

ben Slbfenber. geführt mirb. '

in SDie Surücfgabe gefdhetjt an benjenigen, m elier ein oon berfelben £aub, oon metdjer bie Stuffdjrift ber ©enbung gefdjrteben ift, ausgefertigtes Stoppet beS «BriefumfchtageS ober ber «Begteit=

abreffe 2c. unb ben @tniteferungSfd)ein, fofern ein fotdjer über bie ©enbung erttjeitt ift, abgiebt.

IV ^ ^,le ©enbung bereits abgegangen, fo Ijat berjenige, metdjer fie gurütfForbert ober eine Slbanberung ttjrer Sluffdjrift münfdjt, fid) als SIbfenber auSgumeifen (in) unb ben ©egeitftanb bet ber «Poftanftatt be§ Abgangsortes fc^riftlid^ fo genau gu begegnen, bafj berfelbe ungmeifefbaft at§ ber oertangte gu erfennen ift.

v $ ie (herauf begügiidjeu «Bedangen merben entroeber brieflich ober tetegrapfhfd) oon ber

«Poftanftatt auf Ä'often be§ AbfenberS auSgefertigt unb abgefanbt. Sefjterer tjat bafür gu entridjteu:

1. menn bie Itebermittetung brieftidj erfolgt, bie Saje für einen einfachen @infd)reibbrief • 2. menn bie Itebermittetung auf ieiegrapf)ifd)em SBege gefdhetjt, bie STaye beS £etegrammS

itad) bem gemöfjntidjen £arif.

, , Y! 3t) bie ©enbung nod; nidjt abgegangen, fo mirb oon ber «poftanftatt bas firanfo bei 3tucfgabe beS «BnefumfdjtageS ober ber «Begteitabreffe erftattet.

„ . Y11 3 ft bie ©enbung bereits abgefanbt, fo finben f)infid)tUd) ber «Portoertjebung für bie yfud'beforberung biefetben Seftimmungen mt'e bei einer gemötplidjen dtüdfenbung (§. 45'vm ) mit ber Sftafjgabe Anmenbung, bafj baS «dücfporto eintretenbenfalts nad) ber mirftid; gurücfqelegten

ffiefbrberungSftrede berechnet mirb. \

§• 36.

auabanbt- 1 Siudj an einem UntermegSorte fann bie StuStjanbigung einer ©enbung an einen fid) S e n b u n - r9^JDrts auön,eii e«i)e« ©mpfänger ftattfinben, fofern feine bem «Beamten befannte «Bebenfen entgegen gen an bie ite5en «Störung beS SienfteS ^erbeigefü(rt mirb.

(Smpfänger an 11 2)o§ ißorto mirb nad) iötajfgabe ber mirftid^ ftattgetjabten S3eförberung berechnet. @ine Untermeg§= förftattung oon fßorto für franfirfe ©enbungen finbet nii^t ftatt.

§. 37.

.fjerfieHung „ § at ber Sieget ober fonftige ißerfdjtuß einer ©enbung fid) getöft, fo mirb berfelbe oon

l Ä f - biä m i ®teäufii“ " n!J b tt Wamenaunterfderift beS

C@enbungener ., r 11 r^urt^, gansliche Söfung be§ ©iegets ober anbermeiten SSerfd^tuffeS einer ©enbung burifj bie $oft= ^ t t baarem ©eto ober mtt gelbmerttjen «papieren bie Herausnahme be§ gnbatts ber ©enbung beamten, möglich gemorbep fo mtrb oor Herffetiung be§ SerfdjiuffeS erft feftgefteltt, ob ber angegebene ^Betrag

ber ©enbung nod) oortjanben ift. ö ö J

_ . . fa 23ei^oftanftatten, bei melden ¡m i ober mehrere ^Beamte gugteid) im FDienft anmefenb finb, unrb gut HerftcUung bes 2terfd§tuffe0 unb gut flefiftettung be§ Inhalts fofort ein gweiter

SBeamter als Scu0e I)ingugemxfert. 3 ft ein gmeiter Beamter nidji int SDienft, jcbod^ ein ©oftunter»

Beamter gugegen, fo mirb biefer als ¿enge tjingugegogen.

iv |>at nadj ben oorfietjenben Beftimmungen ein anbermciter Berfdjtuß ber ©enbung ftattgefunben, fo ift — wenn es fidj um ©riefe mit 23erttjangaBe ober um ©adete mit ober otjne Sßerttjangabe fianbelt — Bei Slnfunft ber ©enbung am BeftimmungSort ber (Empfänger baoon in iienntniß gu feiert unb gu erfudjen, gur (Eröffnung ber ©enbung in ©egenmart eines ©oft*

Beamten im ©oftbienftgimmer innerhalb ber gu Beftimmenben ijr ift fidj einguftnben. (Etmaige (Er*

innerungen, meldje ber erfdjienene (Empfänger Bei (Eröffnung ber ©enbung gegen bereit Snßalt ergebt, finb in bie Bertjanblung aufgunetjmen, burcfj roetdje ber Befunb feftgefteEt mirb. Seiftet ber (Empfänger bem (Erfudjen teilte ^otge, ober oergidjtet berfelBe auSbrüdlidj auf (Eröffnung ber

©enbung, fo ift mit bereu BefteEung unb StuStjanbigung nadj 3« aß gäbe ber folgenben Borfdjriften gu oerfatjren.

v SDie ©oftbeamten muffen fid) jeher über ben gmcd ber (Eröffnung tjmauSgetjenben (Sinfidjt ber ©enbung enthalten; aud) muß über bie gefdjetjene (Eröffnung eine Bertjanbtung aufgenommen merben, in metdjer bie SSeranlaffung ber ©taßreget, ber Hergang Bei berfelben unb baS (Ergebniß nicbergufdjreiben finb.

v i ©enbungen mit SDrudfadjen ober mit ffiaarenproben gum ftmed ber ©rüfung über bie ßutäffigteit bcö ermäßigten ©ortoS gu öffnen unb eingufetjen, finb bie ©oftbeamten aud) otjne meitereS Berfatjreri Befugt.

§. 38.

i ®ie Berbinbtidjteit ber ©oftoenoaliung, bie angetommenen ©egenftänbe ben (Empfängern in» £>au8 fenben (BefteEen) gu taffen, erftredt fid;: