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Die Farbstoffe sind Gemisclie von N aphtholaten der AS-Reihe m it Nitrosam inverbb. von Echtbasen u. Alkali. Der unl. Azofarbstoff wird erst auf der F aser durch kurzes Dampfen im Schnelldiimpfer oder Verhangen der Stiicke an feuchtwarmor L uft m it nachfolgender Saurepassage gebildet. Die Rapidogenfarben kommen fiir den D irektdruck in jeder Form , fiir K lotzartikel u. lebhafte u. echte Buntreservon unter Anilinschwarz u.

Indigosolcn auf pflanzlichen u. kiinstlichen F asern sowie Misehgeweben in B etraeht.

Vorschriften fiir solche Drucko sind gegeben, D ruckm uster sind boigefiigt. (Melliands

Textilber. 13. 17—21. Ja n . 1932.) Su v e r n.

W. Christ, Weil. er er Auśbau der Naphthol AS-Reihe. (Vgl. C. 1931. I. 3724.) Grunfiirbungen konnen m it dom neuen Naplithol A S -O R , Schwarzfarbungen von hohen Echtheitseigg. m it Naphthol A S -S O u. S R erzielt werden. Farbo- u. Druckvorschriften sind m itgeteilt, Muster boigefiigt. (Melliands Textilbcr. 13. 24— 26. Ja n . 1932.) S irv E R N .

— , Farbeu-eisen fiir Acetatseiden. Fortsetzung zu C. 1931. I I. 3664. ( Ro t. univ.

Soies et Soies artif. 6 . 1539—43. 1723—27. Nov. 1931.) Fr i e d e m a n n. P. H. Prior, Allgemeine Ubersicht iiber Druckverfahren im H inblick a u f Papie)'.

Sehilderung dor w ichtigsten Druckverff. u. der Anforidcrungen, die man an Drucker - sehwiirze u. Papier stellen mufl, um ldare, nieht durehschlagende Drucke zu erzielen.

(Paper-M aker 83. T ransact. 62— 75. 1/1. 1932.) Fr i e d e m a n n. G. Raeman, Schiefergrau und Grau fiir Wolle. (Ygl. C. 1932. I. 874.) BenzoecJti- schwarz g ib t im essigsauren Glaubersalzbade ein gutes N eutralgrau. Alizarinilau- schicarz B g ib t nach allen drei Chromierungsverff. ein sehones, walkechtes, aber in lichten Tonen schlecht lichtechtes Grau. Die 3 B-M arke ist griiner, sonst ahnlioh.

Alizarinlichtgrau S X , B S u. 2 B S sind, nach allen drei Verff. behandelt, sehr wasch-, w a lk -, schweiB-, reib- n. schwefelecht, aber schlecht pottingecht. Omega Chromechtgrau 2 B L ist ein neueres, rotlielies Grau, das nach allen drei Verff. sehr echt gefarbt werden kann. Eriochromalgrau G w ird nachchrom iert odor m it Chromkali im Bad gefarbt;

es ist lichtecht u. auch sonst gut, bis auf die Eisencmpfindlichkeit. Ahnlioh, aber viel griinor, ist die M arkę 5 G, dio besonders g u t auch nach dem Metachromverf. gef&rbt werden kann. Ebenso verhalt sich dic Markę R superfein. Sólway Grey B w ird auf Chrombeize, nach dem Metachromverf. u. nachchrom iert gefarbt u. ist bis auf das P ottin g sehr gut. G ut, in der Lichtechtheit besser ais Alizarinblauschwarz B, ist Meła- chromblauschwarz 2 B X , das man m it Metachrombeize fa rb t. Ahnlieh, aber Cu-ompfind- lich, ist Monochrom.schwarzblau G. (Dyer Calico P rinter 6 6 . 414. 16/10. 1931.) Fr i e d e.

P. Krais, Neue Farbstoffe, Musterkarten und Texlilhilfsmittel. Von einer Reihe von F arbstoffen werden Farbtonm essungen m itgeteilt. Chloraminechtorange R S der C h e m i s c i i e n F a b r i k VORM. S a n d o z , Basel, ist sehr feurig u. 11., Chloraminlich!- o range2R N sehr lichtecht. — Die I. G. F a r b e n i n d u s t r i e A k t . - G e s . gab eine tabellar. Ubersicht iiber die Starko der A nsatzbadcr fiir die F arbbasen der N ap h th o l- AS-Reihe m it einer K urventafel iiber die Alkaliaufnahmo der Baumwolle heraus.

Naphthol A S -G R ist eine neue G rundienm g, die m it der Echtblau-2B-Base schćlne, gut lichtechte Griintóne von auch sonst yorziigliohen Echtheitseigg. liefert. Naphthol A S -S G u. - S R goben m it E ch tro t B-Base volle Schwarztone von ausgezeichneter Licht- u. Bleiehcchtheit. Echtkorinthsalz L B ist ein haltbares Farbesalz der Eoht- korńith-LB-Base. GellitonecMblau R F konz. i. Pulrer egalisiert g u t u. gibt sehr echte Farbungen. Chromoxanmarinebl.au R , ein Nachcliromierungsfarbstoff fiir die Woll- echtfarberei ist seines guten Egalisierens wegen auch fiir die A pparatefarberei geeignet.—

Acorit der H . T h . B o h m e A.-G., Chemnitz, ein fl. Fettalkoholsulfonat, ist ais Ld3ungsm.

fiir swl. N aphthole fiir die N aphtholrotfarberei von Bedeutung, sein N etzverm8gen u. seine Bestandigkeit fiihren zu egalen Farbungen von g uter R eibechtheit. — Amicrol der C h e m i s c h e n F a b r i k P y r g o s , Radebeul, ist ein wirksames Desinfektions- u.

K onserrierungsm ittel zur V erhutung von Schimmel- u. Faulnisbldg. — Intrasol. der C h e m i s c h e n F a b r i k S t o c k h a u s e n u . C o . dient zur Vermeidung von CaO-Seifen- bldg. bei hartem W. Monopolbrillantol SO fest der Firm a ermoglicht Zusammenlegen von Farben Avivieren, bew irkt gutes Egalisieren u. Dm-chfurben u. ist geruchfrei.

Ncopcil T , T extra, T . pulv. u. T . pv.lv. konz. sind neue W aschm ittel fiir alle F asern u.

Zwecke, wo es auf CaO-Bestandigkeit, Saure- u. Alkaliunempfindlichkeit, kolloide

Sehutzwrkg. u. grofio Waschwrkg. ankom m t. (Monatsschr. Textil-Ind. 46. 396— 97.

Dez. 1931. Dresden.) Su y e r n.

— , Neue Farbstoffe, cliemische Praparate und Musterkurten. Eine neue Mustcr- k a rte der Fa r b e r e i- u. Ap p r e t u r g e s e l l s c h a f t v o r m. A. Cl a v e l u. F . Li n d e n- JriEYER, Basel, zeigt die bevorzugten Farben u. Farbstellungen fiir F riih jah r 1932. — E in neuer lebhaft blauer, leieht fisierbarer Indantlirendruckfarbstoff der I. G . Fa r b e n- INDUSTRIE Ak t.-Ge s. ist Jndanthrendruckblau B Suprafix, volle schokoladenbraune Tóne von sehr guter Licht-, Wasch- u. 01-Echtheit liefert Indanlhrendruckbraun B Supra- f i x . In einer M usterkarte zeigt die F irm a alle fiir die Halbwollfiirbcrei geeigneten F a rb ­ stoffe der deutscken Farbenfabriken. Rapidechtbraun B H liefert Drucke, die bei einer bestim m ten Mindesttiefe zur Auszeichnung m it dem „ I “ -E tik ett bereohtigen, Rapid- echłscharlach R H Pulver klare, gegeniiber d er im H andel befindlichen LH-M arke wescnt- lich blaustichigere Seharlaehtóne. — Eriosolidrot B kcmz. der J . R. Ge i g y A .-G ., Basel, fiir Wolle u. Seidc zeigt gute Lichtechtheit, yerhaltnismaBig gute Wasch- u.

W alkechtheit, gute Lóslichkeit u. hervorragende S-Eehtheit, Baumwolleffekte bleiben weifi. Eino K artę der F irm a zeigt moderne Tóne auf W ollstiickware. Diplienylechirot OL der Firm a, fiir Baumwolle u. K unstseide aller A rt m it Ausnahme yon A cetatseide gibt klare Seharlaehtóne, durch Nachkupforn erhalt m an Bordeauxtóne besserer L ichtecht­

heit. Verwendung in der gesamten W olleehtfarberei findet Eriochromgrau SOL. Ihre Farbstoffe fiir K unstseide zeigt die F irm a in einer K artę. — F iir den direkten u. den A tzartikel diencn Ultragrau K L u. Ulłraschioarz K L der Ch e m i s c h e n Fa i i r i k v o r m. Sa n d o z, Basel, Seidenechtreinblau 6 G der F irm a ist fiir Seide u. den B untiitzdruck geeignet, fiir Wolle kann es seines schnellen Aufziehens wegen in gewissen Fitllen in B etracht kommen, Buntatzeffekte auf K unstseiden, aueh yerseifter Acetatseide, sind vor denen m it bas. F arb3toffen zu empfehlen. Zum F arben ersehwerter u. unerschwerter Seide dient Viscol<mschwarz B (P a ten t angem.), aueh fiir den D ruck auf Wolle, N atur- seide u. Mischgeweben kann es Venvendung finden. (Melliands T estilber. 13. 39— 40.

J a n . 1932.) Su v e r n.

H. A. Nelson, Z inkoxyd in neuzeitlichen Anstrichfarben. (P a in t and Colour Record

1. 117— 20. S e p t. 1931.) Sc h e i f e l e.

H. H. Morris, Der E influfl von Litliopone a u f die Konsistenz und das Abseizen von Anstrichfarben. Allgemeine Angaben iiber reaktiye, nicht reaktiye u. schwach ab- setzende Litlioponesorten. (P aint and Colour Record 1.163—64. Nov. 1931.) Sc h e i f e l e. Richard Feibehnann, Der wirksume Gehalt von Hydrosulfitpraparalen und die Konlrolle von Farbekupen. Besehreibung des „ Kiipometers“ (,,Vatometers“) (vgl.

J . Ha u s n e r, C. 1931. I I. 1933) u. des „Hydrosulfometers“ der Ch e m. Fa b r i k „ Py r- GOS“ G. M. B. H ., Dresden. D as letztere In strum ent dient zur W ertbest. von Hydro- su lfitpraparaten; es besteht aus einem von 0—115 eingeteilten Standzylinder, in den 1 g des Musters eingebracht u. m it einer besonderen Ferrirhodanidlsg. bis zur E nt- farbung des Rhodanids iibergossen werden. Der erreichte Teilstrich zeigt d irekt die Prozente N a2S204 an. (Amer. Dyestuff R eporter 20. 813—14. 21/12. 1931.) Fr i e d e m.

Helena S. Sadtler, Erdenheim, Pennsylvanien, Uberlragung wasserloslicher Farben a u f porose Unterlagen, wie Gewebe. Die Oberflaehe des Gewebes wird yor dem Auftragen der F arben m it einem m it zakem Gummi yerdickten Losungsm. uberzogen, worauf der tibertragungsbogen (Papier) m it der zu iibertragenden farbigen Zeichnung in K o n tak t m it der Oberflaehe gebraeht wird. Hierbei wird die F arb ę von der Oberflaehe, ohne zu verlaufen, absorbiert. (A. P. 1 8 3 2 661 vom 21/9. 1927, ausg. 17/11. 1931.) Gr o t ę.

N. M. Rubanowitsch, U . S. S. R ., Verfahren zum Farben von Baumiuollgeweben.

Die Baumwollgewebc werden gemaC Russ. P. 17 147 m it einer m ittels K ontaktspalter, N ekal o. dgl. hergestellten Mineralólemulsion behandelt, ohne Auswaschen getrocknet u. m it Anilinschwarz in iiblicher Weise gefarbt. (Russ. P. 21114 vom 7/12. 1929, ausg.

31/7. 1931. Zus. zu Russ. P. 17 147; C. 1931. II. 637.) R i c h t e r . I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Verfahren zum Farben von Wolle. Man fa rb t die Wolle in saurem Bade, yorzugsweise unter Anwendung einer gróBeren Sauremenge ais iiblich, u nter Zusatz von niehtfarbenden Sulfonierungsprodd.

von organ. Verbb., die wenigstens 8 Kohlenstoffatom e enthalten, bei einer Temp. von ca. 50— 70°. Man kann die Sulfonsauren oder Schwefelsaweester von aliphat., arom at., aliphat.-arom at., hydroarom at. u. heterocyel. Substanzen yerwenden, yorzugsweise in F orm ihrer Salze, z. B. N H4-Salze. Es kónnen verw endet werden Schwefelsaurecetyl- ester, Benzylnaphthalinharzs-idfonsaure, Twitchells' Feltspalter, Naphthen&idfonsaure,

p-Chinolinsulfonfaure bzw. ihre Salze. Man crhalt gleichmaBige Farbungen anch m it Farbstoffen, die beim Farben nach dem iiblichen Yerf. bei Kochtem p. infolge ihres sehnellen Aufziehens auf die Wolle ungleichmaBige Farbungen geben. (E . P . 353 512

Tom 25/4. 1930, ausg. 20/8. 1931.) S c k m e d e s .

W. W. Euwitschinski und N. W. Woronkow, U. S. S. R ., Yerfahren zum Farben ron Fiłztcaren. Die W are -wird gedam pft, ohne A bkihlung in ublicher Weise gefarbt u.

erneut gedampft. (Russ. P. 20 636 vom 22/2. 1929, ausg. 31/5. 1931.) Ri c h t e r. George K . Hale Mig. Co.. Philadelphia, ubert. von: Eliner C. Bertolet. Phila- delphia, Yerfahren zum Farben ron aus Knochen hergeslelllen Maleriałien, dad. gek.. daB m an die M aterialien m it einer Lsg. yon Farbstoff in Alkohol in Ggw. von F e tt behandelt.

Den Lsgg. konnen noch Petroleum - u. BraunkohlenteerdestiUate zugesetzt werden.

Das M ateriał wird yollstandig durehgefarbt. (A. P. 1 812 734 vom 23/4. 1925, ausg.

30/6. 1931.) Sc h m e d e s.

Scottish Dyes Ltd., Grangem outh, Sehottland, David Alexander W hyte Fair- weather und John Thomas, Grangem outh, Sehottland, Yerfahren zum Enlwtcleln ron.

Esłersalzen ron Indanlhrenen in Substanz oder a u f der Faser in Farberei und Zeugdrucic.

Man verwendet ais Ozydalionsmiltel in saurer Lsg. eine Misehung eines Ferri- u. Ferro- salzes, z. B. von i ’e1(«S04)3 u. FeSOt oder FeCl3 u. FeSOt. Man kann auch Substanzen rerw enden, die diese beiden Salze geben, z. B. Ferrosalze zusamm en m it einem O iy - dationsm ittel, wie N iłrit oder Persulfal, oder Ferrisalze zusammen m it einem Reduktions- m ittel. D urch die O sydationsm ittel bzw. R eduktionsm ittel wird ein Teil der Ferro- salze bzw. Ferrisalze zu Ferrisalzen bzw. Ferrosalzen osy d iert bzw. reduziert. Beim F arben von Baumwolle u. Wolle wird nach diesem Yerf. eine D berosydation des F arb- stoffes yermieden. (E. P . 3 5 0 4 9 9 vom 9/12. 1929, ausg. 9/7. 1931.) Sc h m e d e s.

Wilhelm Schultz, Deutschland, Hersiellung ron DrucLfarben unter Yencendung ron Sulfilcelluloseablauge. Die Ablauge wird ihrer, die W alzenmasse schadigenden Wrkg. durch A bstum pfen der Saure m ittels N H3 beraubt, u. zum Unschadlichmachen von K alk, Fe, Gerbstoff u. dgl. m it einer Seife behandelt, worauf die Ablauge mit- Mineralól em ulgiert u. ihr d an n RuB, Teerblau, Siccatiy, Glycerin usav. zugesetzt wird.

Die Sulfitcelluloseablauge k ann u n te r Yerwendung von Holzól hergestellt werden.

lF. P. 717 079 vom 15/5. 1931, ausg. 31/12. 1931. D. Prior. 16/5. 1930.) G r o t ę . Robert Jeannin, Joseph Bouillon und Celestin Bouillon. Frankreich, Seine, Druck a u f Papier durch Veriohlung. Die die Yerkohlung der Papierfaser bewirkenden Stoffe werden beim D ruck m it dem Klischee u nter erhóhter Tem p. auf das P apier aufgebracht. (F. P . 39 577 vom 27/6. 1929, ausg. 30/11. 1931. Zus. zu F. P. 687 932;

C. 1930. II. 3336.) _ G R O T Ę .

E. J. W inetzkaja, U. S. S. R . , Hersiellung ron Pasień aus wasstrunloslichen Beiz- farbstoffen. Die trockenen Farbstoffe, z. B. Alizarin, werden u n te r Zusatz von 5— 10%

eines Schutzkolloids, z. B. Traganth, u. W. auf der Kolloidmuhle behandelt. (Russ. P.

20 737 vom 13/9.1927, ausg. 31/5.1931.) Ri c h t e r.

A. A. Rasumejew, LT. S. S. R ., Hersiellung ron AUzarinblaubisulfilrerbindungen.

Alizarinblau wird gegebenenfalls in Pastenform m it einer Atzalkalilsg. verm ischt, m it 8 0 . u n te r R uhren ubersatt. u. bei n. oder erhóhter Temp. u. n. oder erhóhtem Druck bis zur Yollstandigen H.O-Lósliehkeit des R k.-Prod. stehen gelassen. Das Prod. wird durch Aussalzen u. F iltratio n isoliert. (Russ. P. 20 738 vom 19/6. 1929. ausg. 31/5.

1931.) Ri c h t e r.

N. G. Schtschekoldin und W. I. Dreling, U. S. S. R ., Yerfahren zum Lósen ton.

Sulfurgrun 3 G. Sulfurgriin wird u n te r E rhitzen m it einer alkal. Lsg., die durch E x traktion von T orf m it schwachen Atzalkali- oder Carbonatlsgg. in der W arm e ge- wonnen wurde, behandelt. (Russ. P. 21 283 vom 23/5. 1930, ausg. 31/7. 1931.) Ri c h t.

I. G. Farbenindustrie A kt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., D arsłdlung ron Anlhrachinon- deriraten, dad. gek., daB m an Prodd. der Form el (I), in welcher R H oder einen Alkyl-,

Aryl-, Aralkyl- oder auch einen hydroarom at. R est dar- stellt, m it zwei- oder dreiwertigen Alkoholen in Ggw.

_SOsH von AJkoholaten dieser Alkohole oder in Ggw. yon A lkalihydrosyden oder sta rk bas. Alkalisalzen bei er­

hóhter Tem p. behandelt u. die so erhaltlichen Prodd.

gegebenenfalls nach an u. fur sich bekannten Methoden in ihre Schwefelsaureester uberfuhrt. — Die so erhaltenen Farbstoffe farben Acetatseide, ihre A ffinitat ist gróBer ais die der entsprechenden Methoxy- bzw. Athoxvderiyy. Die Schwefelsaureester farben Wolle aus saurem Bade

in klaren rot- bis blauvioletten Tónen. — I n Athylenglykol lóst m an N a oder K , tra g t l,4-D iam inoanthraanthrachinon-2-sulfonsaure cin u. erw arm t u nter Riihren auf 150°.

N ach Beendigung der R k. u. Abkuhlen setzt man W. zu u. laBt dann Essigsaure zu- tropfen, der entstandene l,4-DiaminoanthracJiinon-2-glykolalher, violette K rystalle, farb t Acetatseide violett. Mit H2S 04 entsteht der Schicefelsaurelster, violette N adeln, der Wolle aus saurem Bade ro tyiolett farbt. Mit Glycerin erhalt m an ahnliche F arb- stoffe. — I n Athylenglykol tra g t m an l-Amino-4-hexahydroanilinoanthracliinon-2-suI- fonsaure u. NaO H ein u. erw arm t auf 150°, der erhaltene l-Amino-4-hexahydroanilino- anthrachinon-2-glykolather, blaue Nadeln, fa rb t Acetatseide m it Seifc violett, d er m it H2S 04 entstandene Schicefclsa urtester, blaue Nadeln, fa rb t Wolle rio le tt; m it Glycerin erhalt man ahnliche Farbstoffe. — In Athylenglykol tra g t man l-Amino-4-aniIino- anthrachinon-2-sulfonsaure u. Na- oder K -Carbonat ein, durch E rhitzen auf 150°

en tsteh t der Glykoldlher, blaue Nadeln, der Acetatseide m it Seife violett fa rb t, der Schurefelsaureester fa rb t Wolle blaustichigviolett; ahnliche P rodd. erhalt m an m it

Glycerin. (D. R. P. 541637 K l. 22 b vom 4/4. 1930, ausg. 14/1. 1932.) Fr a n z. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Herstellen ton 1,4-Diamino- anthrachinonderitałen. Man behandelt l-Amino-4-arylsulfaminoanthrachinon-2-sulfon- saure m it Lsgg. von A lkalimetallen oder -hydroxyden in ein- oder mehrwertigen Alko- holen. Man erhalt l-Amino-4-arylsulfamino-2-alkoxyanthrachinone; die Verbb. sind F arbstoffe oder Zwischenprodd. zur H erst. von F arbstoffen. — 1-Amino-4-p-ióluol- sulfaminoanthrachinon-2-sulfonsdure, darstellbar aus l-Am ino-4-bromanthrachinon- 2-sulfonsaure u. p-Toluolsulfamid, tra g t man bei 80° in eine geschm. M. aus K O H u.

CH3OH u. erw arm t, bis eine P robe in W. unl. ist, Man gieBt in W. u. w ascht wie iiblieh.

Das erhaltene l-Amino-2-mdhoxy-4-p-toliiolsulfaminoanthrachi)ion, rotstichigblaue N a ­ deln, g ib t m it H„SO, ein sehr reines l,4-Diam\no-2-methoxyanthrachinon. 3 llt A thylen­

glykol erhalt m an den 2-Glykolather des l-Aniino-i-p-toluolmlfaminoanlhrachinon, K rystalle aus verd. Essigsaure, F . 197— 199°. (F. P. 714 028 vom 30/3. 1931, ausg.

6/11. 1931. D. Prior. 3/5. 1930.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M. (Erfinder: Georg Kalischer, F ra n k fu rt a. M., und Ernst Honold, F ra n k fu rt a. M.-Fechenheim), Herstellung ton in saurem Bade zu farbenden Wollfarbstojfen der Anthrachinonreihe, dad. gek., daB m an 1-Amino-4-(aminosulfoarylamino)-anthrachinon-2-sulfonsauren zwecks A bspaltung der im A nthraehinonkern befindlichen Sulfogruppe m it schwach wirkenden Reduktions- m itteln in alkal. Lsg. behandelt. — Die durch K ondensation von l-Am ino-4-brom anthra- chinon-2-sulfonsaure m it p-Phenylendiamin-2-sulfonsaure darstellbare 1-Amino-i- (4'-amino-3'-suIfophenylaniino)-anthrachinoii-2-sulfonsaure liefert beim E rhitzen m it wss. N a2S einen F arbstoff, der Wolle aus essigsaurem Bade wasch- u. walkeeht grun- stichigblau farb t, (D. R. P. 541266 K l. 22b vom 19/5. 1929, ausg. 6/1. 1932.) Fr a n z.

Scottish Dyes Ltd., Gecil Shaw. Robert Fraser Thomson und John Thomas, Grangem outh, Herstellen ton Ktipetifarbsło/fen und Z iciścJi enprod u i i en. Man behandelt K upenfarbstoffe oder ihre Zwischenprodd., die keine durch P hthalsaureanhydrid an- greifbare Gruppen enthalten, in Ggw. von P hthalsaureanhydrid oder seinen Halogen- substitutionsprodd. m it Halogenierungsm itteln. — In . eine Suspension von NUro- dibenzanthron, darstellbar durch N itrieren von D ibenzanthron in N itrobenzol m it 95% ig. H N 0 3, in geschm. P hthalsaureanhydrid leitet m an bei 160° u n te r allm ahlicher Steigerung auf 220° Cl2 ein, nach dem Abkuhlen gieBt m an in h. W ., kocht- m it W . aus u. filtrie rt; der erhaltene Farbstoff, Penła- oder Hezachlordibetizanthron, fa rb t Baumwolle sehr echt blau. Aus Isodibenzanthron erhalt m an hiem ach einen rio le tt farbenden K upenfarbstoff. Zu einer Mischung von Caledonrot BN (A nthracliinonnaphthacridon) u. geschm. P hthalsaureanhydrid g ib t m an bei 170° B r u. erw arm t allmahlich auf 220—240°, der erhaltene F arbstoff farb t Baumwolle gelbstichiger ro t ais der Ausgangs- farbstoff. D urch Chlorieren von Dianthrachinon-1.2,2'J'-dihydroazin erhalt m an einen Baumwolle lebhaft blau farbenden Farbstoff. D urch Behandeln ro n B enzanthron m it Cl in Phthalsaureanhydrid erhalt m an ein Bz-Chlorbenzanthron. Das brom ierte Isodibenzanlhron fa rb t Baumwolle blauviolett. D urch Bromieren von P y ra n th ro n in geschm. Phthalsaureanhydrid bei 220— 240° erhalt m an einen Baumwolle rotorange farbenden F arbstoff. L eitet m an in eine Mischung von D ibenzanthron m it geschm.

P hthalsaureanhydrid bei 180— 190° Cl ein, so erh a lt m an Penła-, H era- u. Xonachlor- dibenzanłhron, das Pentachlorderiy. farb t Baumwolle grunstichiger ais das D ibenzanthron.

Beim Chlorieren von A nthrachinon in Phthalsaureanhydrid bei 180° en tste h t ein Gemisch Ton Chlorderivr. des Anthraohinons. Pcntachlordibenzanthron erhalt m an durch

Einleiten von Cl in eine Mischung yon D ibenzanthron u. geschm. PhthaLsaureanhydrid bei 175—180°, bis die Analyse einer Probe den entsprechenden Cl-Geh. aufw eist; der F arbstoff fa rb t Baumwolle sehr echt blau. (E. P. 360 355 vom 24/4. 1930, ausg.

3/12. 1931.) _ Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Indigoide Farbstoffe. (Vgl.

C. 1927. I I. 2229.) In 9-Stellung halogenierte 1,2-Naphthisatine werden m it PC16 u. dgl.

kondensiert u. die Farbstoffe gegebenenfalls noch m it Hlg nachbehandelt. — 9-Cklor-1.2-naphthisatin (F. 239°) wird m it PC15 in C8H5C1 in das a-Chlorid verw andelt u. m it 4-Methyl-6-chlor-3-oxythionapMhen erh itzt; m an erhalt einen tief, yioletten, in griin 1. Farbstoff, der Baumwolle aus der orangegelben Kiipe in yioletten, licht- u. chlor- echten Tonen farb t. — D er aus 6,9-Dichlor-l,2-naphthisalin (rote Nadeln, F. 275— 276°) u. 2,l-Naphthoxythiophen in Eg. in Ggw. von HC1 erhaltene Farbstoff fa rb t Baumwolle oliyfarben. — Einen aus gelber Kiipe Baumwolle graublau farbenden F arbstoff erhalt m an durch Uberfiiliren von 9-Chlor-4-brom-l,2-naphtlusatin (F. 297°) in C„H6C1-Sus- pension m ittels PCI- in das a-Chlorid u. Erwilrm en des Prod. m it N-Acetylindoxyl u nter LuftabschluB. D urch Halogenieren k ann die E chtheit des Farbstoffs gesteigert werden.

(Tschechosl. P. 31135 vom 4/4. 1927, ausg. 10/1. 1930.) Sc h o n f e l d. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Herstellen von indigoidcn Farbstoff en. Man kondensiert A nthrachinon-l,2-oxythiophen m it cycl. D iketonea oder ihren 2-Derivv. oder m an kondensiert ein Anil des A nthrachinon-l,2-(2',3'-diketo- dihydro)-thiophens m it Verbb. m it einer reaktionsfahigen C lI2-Gruppo oder man osy d iert A nthrachinon-l,2-oxythiophen. Die erhaltenen K upenfarbstoffe sind leicht yerkiipbar u. farben die F aser in sehr gleichmaBigen braunen, grauen u. oliygriinen Tónen. — D er durch Oxydation von Anthrachinon-l,2-oxythionaphthen m it Ferri- cyankalium erhaltene symm. Anthrachinon-l,2-bisthioindigo fa rb t Baumwolle aus der Kiipe braun. Man yerm ischt Anthrachinon-l,2-oxythiophen m it Monochlorbenzol u. kondensiert bei 80—90° m it einer Lsg. von 5,7-Dibromisatin-2-chlorid in Monoohlor- benzol, der erhaltene F arbstoff, dunkelblaue K rystalle, fa rb t Baumwolle grau. D urch Kondensation von 9-Ghlor-cx.-naphthisatinchlorid u. Anthrachinon-l,2-oxythiophen in Monochlorbenzol erhalt m an einen Farbstoff, dunkclyiolette K rystalle, der Baumwolle aus der Kiipe oliygriin farb t. Aus 9-Brom-a-naphthisalinchlorid u. Anthrachinon-1.2-oxythionaphthen erhalt m an einen blaugrau farbenden K upenfarbstoff. Dibrom-[i-naphthisatincMorid liefert einen graugriin farbenden K upenfarbstoff. D urch Er- hitzen von Anthrachinon-l,2-(2',3'-dikelodihydro)4Mophen-2'-(p-dimethylamino)-anU m it 6-Athoxyoxythionaphthen in Eg. entsteht ein Baumwolle gelbstichig braun farbender K upenfarbstoff; m it 6-Chloroxythicmaphtlien erhalt m an einen rotstichig b raun farbenden Farbstoff. E rh itz t m an 4,5-Benzo-2,3-dikelodikydrothionap]tthen-2-(p-dimcthylam>-no)- anil m it Anthrachinon-l,2-oxythiophe,n in Eg., so erhalt m an einen Baumwolle braun farbenden K upenfarbstoff; m it 5,6-Benzo-2,3-diketodihydrothionaphthen en tsteh t ein griinstichiggrau farbender K upenfarbstoff. Der durch K ondensation von 9-Chlor-a.- naphihisatin in Eg. darstellbare K upenfarbstoff fa rb t Baumwolle gelbstichig olive.

(E .P . 361406 vom 20/8. 1930, ausg. 17/12. 1931.) Fr a n z. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., F ra n k fu rt a. M., Herstellen von Farblackeii.

Man behandelt den Azofarbstoff 2-Am ino-4-sulfo-l-benzoesaure— >- /?-Naphthol m it Erdalkalisalzen oder ste llt den Azofarbstoff in Ggw. genugender Mengen der Erdalkali- salze her. Die Ca-, Sr- u. Ba-Lacke sind sehr lichtecht. (E. P. 361 511 vom 4/10. 1930,

ausg. 17/12. 1931.) Fr a n z.

E. I. du Pont de Nemours & Co., W ilmington, Delaware, Herstellen von wasser- und -olunlodichen Farblacken. Zu einer Mischung eines Metallsalzes eines sauren Azo- farbstoffea u. einer Harzsiiure in wss. Lsg. se tzt m an eine zum F allen geeignete Metall- verb., die Menge der H arzsaure soli im Endprod. 5— 60% , vorteilhaft 50% betragen. — Zu einer Lsg. des Na-Salzes des Azofarbstoffes 2-N aphthylam in-l-sulfonsaure — ->- /3-Naphthol gibt m an eine wss. Lsg. einer N atronharzseife; hierzu laBt m an zum Fallen eine Lsg. yon BaCl2 laufen, erh itzt zum Sieden, wascht, filtrie rt u. trocknet, das Prod.

liefert im D ruck lebhafte bronzefreie Tone. Man k ann die Harzseife auch der Lsg.

der K upplungskom ponente zusetzen, z. B. 2,3-Oxynaphthoesiiure, d ann laBt m an die Diazoyerb. der p-Toluidin-m-sulfonsaure zulaufen u. fallt m it einer Lsg. yonCaCL, das erhaltene Prod. liefert ebenfalls bronzefreie Drucke. Zu einer Lsg. des Na-Salzes des Azo­

farbstoffes 2-N aphthylam in-l-sulfonsaure — >■ m -N itranilid der 2,3-Ox>Tiaphthoesaure gibt m an eine Lsg. von Natronharzseife u. fallt m it einer Lsg. yon BaCl2. Der aus deni Azofarbstoff 1-N aphthylam in— ^ l-Naphthol-5-sulfonsaure in analoger Weise

her-gestellte Ca-Lack besitzt ahnliche Eigg. (E. P. 33 4 8 7 4 vom 8/3. 1929, ausg. 9/10.

W. E. Reid, Neuere Enluńcklungen in der Lacktechnologie. (Vgl. C. 1931. II.

1935.) E ntw . neuer Losungsnim. u. W eichmacher fiir Lacke. Sek. Butylalkokol u.

-ocetat. „Cellosolven“ u. ,,Carbitolo“ . Versehiedene Lacke, besonders aus Cellulose- acetat. Auawertung von Oberflachenanstrichen. (Brit. ind. Finishing 2. 141—42.

Aug. 1931.) Ko n i g.

Russell W. Brandt, Die Verwendung von TerpentindlundronfliicJitigen VerdHnnern bei Volhndungsarbciten. K urze Besprechung der Eigg. von Terpentinól, Bzn., Bzl., Toluol u. Solyentnaphta. (Metal Clean. Finish. 3. 59—60. 1931.) Ku t z e l n i g g.

H. M. Hagy, Fertigmachung von Metallblechen. Anleitung zur Erzeugung yer- sehiedener strukturierter Laclcierungen (Crackelierung usw.). Mit Abbildungen. (Metal Clean. Finish. 3. 145—47. Febr. 1931. Cincinnati, Ohio.) Ku t z e l n i g g.

W. H. Gardner, Undurchsichtigkeit in Firnisfilm en. Undurchsichtigkeit infolge W rkg. akt. Strahlen. E ntw . einer Triibung des Anstrichs beim Trocknen. Adsorption von Fil. m it sehr yerschiedenem Brechungsindex in den Filmporen. Mogliche S tru k tu r von Firnisfilmen. W rkg. yon W. auf Schellack; m it Tabelle. (P aint M anufacture 2.

15— 17. 19. Jan . 1932.) Ko n i g.

Theodore F. Bradley, Mełhoden fiir den Nachweis und die Identifizierung ton Kunstharzen. A btrennen des Pigmentes durch Zentrif ugieren nach Zusatz von Kieaelgur, Ausfallen der Wolle, Auslósen des Weiehmachers m it PAe. Allgemeine Priifung: H iirte, Loslichkeit m yerschiedenen M itteln (Viscositat der Lsgg. eyentuell von Bedeutung).

D ichte iiber 1,15 d eutet K unstharz an, das aber Kolophonium, Ol oder Fettsiiurcn enthalten kann, zwischen 1,15 u. 1,10 Cumaronharz, Schellack oder modifiziertes K unstharz, unter 1,10 N aturharz, weiches Cum aronharz oder m it viel N aturprodd. yerschmolzenes K unstharz. Brechungsindices der K unstharze — m it Ausnahme der Vinylharze u.

der Cyclohexanon-Formaldehydharzc — holier ais der N aturharze. W ichtig die Brechungsindices des Unveiseifbaren. Probe auf Halogen, S, N. Verh. beim E rhitzen im Glasrohr: Sublimieren von Phthalsaurcanhydrid, Acrolein-Acetaldehyd u. Form- aldehydgeruch; Vinylharze yerkohlen dabei haufig. Schmelzen m it NaOH. F arbrkk.

nach St o r c h-Mo r a w s k iu. m it H »S03. Schlusse aus VZ., SZ. u. JZ . (Ind. engin. Chem.

A nalytical E dition 3. 304—09. 15/7. 1931. Linden, N. J.) W iLBORN . Imperial Chemical Industries Ltd., London, Pigmcnłhalliger Celluloseesler- iłbtrzug, bestehend aus 10% niedrig yiscose Nitrocellulose, je 3 % D am m arharz, Ricinus-

A nalytical E dition 3. 304—09. 15/7. 1931. Linden, N. J.) W iLBORN . Imperial Chemical Industries Ltd., London, Pigmcnłhalliger Celluloseesler- iłbtrzug, bestehend aus 10% niedrig yiscose Nitrocellulose, je 3 % D am m arharz, Ricinus-