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GL Analyse. Laboratorium

H. Angewandte Chemie

XIX. Brennstoffo; Teerdestillation; Beleucht.ung; Heizung

A. G. Lane, D as Begenerativ-Kohlenvergasungssystem in Ayleśbury. Beschreibung des G aswerks yon Ayleśbury, in dem die Kohlen ohne R etorten in e i n e r Operation yollstiindig yergast w erden, indem n u r Gaswasser, T eer u. Asche ais A bfall ent-

stehen. (Gas Journ. 167. 149—53.) BORNŚTEIN.

M. W. Travers und F. W. Clark, D as RegenerativKohlenvergasungssystem in Ayleśbury. Ergiinzende Bemerkungen zu der yorst. Arbeit. (Journ. Gas Ligthing

167. 154—58.) BOr n s t e i n.

Glaubitz, Neuerungen a u f dem Gebiete der Steinkohlen-Gaserzeugungsofen. Nach allgemeinen A usfuhrungen iiber die W ahl des Of^nsystems u. -baumaterials werden die Y ertikal-, Horizontal-Grofiraum-, Schragkammer- u. kontinuierlichen Ofen der Firm a Pi n t s c h- Dl:. Ot t o beschrieben. (G as- u. W asserfach 67. 533 35.

Berlin.) Sp l i t t g e r b e r.

C. H . S. T u p h o lm e , K ra ft- und D am pfucrlauf bei Nebenproduktsgasentwicklern.

E ine neuartige G asretorte, eine Kombination des T ieftem peraturyergasers u. einer stehenden H ochtem peraturretorte, wird an der H and m ehrerer Bilder beschrieben.

In dem kalteren Teile ist ein w assergekiihlter R iihrer angebracht. G eeignete Nebenapp. erlauben die G ew innung von (NH,)2S 0 4. Die W irkungsw eise w ird an Beispielen erliiutert. (Chem. M etallurg. Engineering 31. 300—303. London.) G ri.

Ch. B erth elot, Neue Fortschritte in der K onstruktion und Ausnutzung von Koksofen. Sammelbericht an der H and zahlreicher Bilder. (Chimie et Industrie

1924. Sondernummer. 234—52.) Gr i m m e.

W elwart, Die Extraktionsmetlwdcn der Kohlen (vgl. S. 567). Besprecliung ver- schiedener Extraktionsm ethoden mit organ. Losungsmm. m it u. ohne A nw endung yon Druck. (Seife 9. 199—200. Wicn.) K. Li n d n e r.

H. S. Geismer, Die Pi-axis der Koldenwasclic in Alabama. (Trans. Amer. Inst.

Mining and Metallurg. Eng. 1924. Nr. 1363. 1— 17. Birm ingham [Ala.].) Be h k l e. G. E . F o s w e l l , D er plastische Z ustand der Kohle. V. u. VI. Teil. V. Die chemischen Veranderungen wdlirend des plastischen Ziistandes. (IV. ygl. S. 2101.) Vf.

untersuchf, wie w eit der Anteil der jj- u. y Verb. beim E rhitzen der Kohle ab- nimmt. Zur Best. dieser beiden Komponenten w urden die Kohleproben nach der jeweiligen Gluhtomp. mit Pyridin u. CMf. extrahiert. Es zeigte sich, daB sowohl der 13- ais auch der /-B estan d teil bei einer T em peratursteigerung bis 400° zuniichst zunahm , dann aber bei weiterem T em peraturanstieg bis 500° rasch abnahm en.

Auch die E rhitzungsdauer hatte einen EinfluB a u f das Verseliwinden dieser Verbb.

Bei lang andauernder E rhitzung w urden sie schon boi 400" stark zersetzt. D ie Zer- setzungsgeschwindigkeit der ^-K om ponentę ist unter anderem auch eine Funktion der Oberflache der yerfliissigten /-V erb . Sie besteht aus einer Anzahl einfaeh gebauter Verbb., dereń Zerfallsgesehwindigkeits selir yerschieden sein kann. Eine B erechnung der Zerfallsgesehw indigkeitskonstante unter der V oraussetzung einer monomolekularen u. einer bim olekularen Rk. fiilirte in beiden Fallen erst nach liingerer Erhitzungs- dauer zu einer K onstanz der W erte. — W u rd e die extrahierte ,'?-Komponente bei 400°

erhitzt, dann tra t keine B. der ^-Kom ponente ein. D agegen w urde letztere in ge­

ringen Mengen aus der c-K om ponente gebildet. Die «-K om ponente selbst w ird

1924. II. HX1X.

Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w.

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cbenso wie die beideu anderen mit steigender Temp. u. E rhitzungsdauer zersetzt.

— V I. Einfluf! der Vorgeschichłe der Kohle a u f die plastische Kurue. W urde die K ohle v or Best. der piast. K urve erbitzt, dann yersehob sich das Maximum des piast. Zustandes gegen tiefere Tem pp., wobei die GroCe des ]Maximums desto stiirker abnahm u. eine Verflachimg in dem Mafie ein trat, je liinger die Kolilen yorerhitzt w orden waren. D ie Plastizitiit nahm aber w esentlich durch das Yorerhitzen ab.

E ine langsame Tem pera ursteigerung beim Erhitzen bis 3 5 0 ° zeigte keine wesent- liche V ersehiebung des Plastizitatsm asim um s, wohl aber eine A nderung des Plasti- zitiitsgrades in dem Sinne, daC bei einem Tem peraturanstieg von Zimmertemp. auf 3 5 0 ° iunerhalb yon 5 Min. die griifite Plastizitiit bei der darauffolgenden V erkokung crreicht wurde. Ein V erw ittern der K ohle hatte den E rfolg, daB die Plastizitiit

abnahm. (Fuel. 3 . 3 1 5 — 19.) Be c k e r.

P. Eitner, Einfluf} von Wassergas- und Stickstoffzusatz zum Steinkohlengas a u f die Liclitstarke des Gasgliihlichts. Jede Streckung des Gases mit unbrennbaren (inerten) Gasen bedingt durch die H crabsetzung der Flammentemp. eine auBer- ordentlich starkę V erm inderung der L ichtstarke im G asgliihlicht; diese Abnahme liifit sich auch nicht durch andere E inregulierung des B renners w icder gutmachen.

Dagegen ergibt der W assergaszusatz zw ar einen niedrigeren Heizwert, aber głeich- zcitig eine E rhohung der Flammentemp. u. damit die Moglichkeit, durch richtige Konstruktion u. richtiges E inregulieren des G luhlichtbrenners wieder ein glanzendes L icht zu erzeugen. (Gas- u. W asserfach 67. 5 3 9 — 4 1 . K arlsruhe i. B.) S p l i t t g e r b e r .

L itin s k y , D ie Verwertung de>• Abliitze in Gaswerksofen. Die Abhitze aus den Feuerungen der Leuchtgas-Eetortenofen w ird zweckmiifiig zur Erzeugung yon D am pf benutzt, der in eigenem B etrieb yerw endet w erden kann. D urch A bbildung w ird eine A bhitzekesselanlage hinter einem Vertikalkam merofen erliiutert. (Chem.

A pparatur 11. 123—24. 131—32. Leipzig.) N e i d h a r d t . G\ W ilkinson, E in nettes Thermostatengasvenłil fiir hohe Temperaticren von 5000 Fahr. aufwarts. Beschreibung eines au f V olumiinderung einer eingeschlossenen Luftmenge begriindeten automat. Gasyentils. (Gas Journ. 166. 598—99.) B O rn st.

A. G. Murray, E in Wascliapparat (Scrubber) fiir Ammoniakdestillate. D er ab- gebildete u. beschriebene kleine App. ist eine Modifikation des yon D a v is s o x (Ind. and Engin. Chem. 11. 46 5 ) angewendeten, in w elchem die Diimpfe durch W . gehen miissen, bevor sie den K ondensator erreichen, oder des von Se l l i e r (Ann.

Chim. anąlyt. appl. 6. 451) zur Best. yon M chtigen Siiuren, der yon 1 Io r t v e t

(Ind. and Engin. Chem. I. 31) zur Best. der fluchtigen Siiuren im W ein em pfohlen wurde. AuCerlieh iihnelt er dem App. von Mc Co y (Amer. Chem; Jo u rn . 23. 356)

zur Best. des Kp. (Journ. Amer. Pharm . Assoc. 13. 4 2 3 .) Di e t z e.

C. Bateman, Die Ilerstellung und Neułralisalion von Am moniumsulfał. Be- śchreibung der yersehiedenen Methoden zur Gew innung yon (NHJ^SO* aus dem Leuchtgas. (Gas Journ. 166. 750—52.) B ó r n s te in .

S. Hernandez 01iva, Vencendung der Cyanverbindungen der Leuclitgasindustrie.

Nach der Trockenreinigung mit Lam ingscher M. w ird die moderne NaBreinigung beschrieben, A nalyse von yersehiedenen yerbrauchten Reinigungsmassen werden gegeben u. ihre A ufarbeitung w ird beschrieben. (Quimica e Industria 1. 94—96.

124—27. Barcelona, Inst. de Quim. aplic.) W . A. R o th . M arcel LafTargue, D ie Chemie des Gasentwicklers und seine rationelle An- wendurtg. B eschreibung eines prakt. App. zur Herst. von Wassergas u. eingehende B espreehung seiner Wirksamlceit. (Chimie et Industrie 1924. Sondernum m er.,230

bis 233.) G rijim e .

P radel, D as Braunkohlenbrikeit ais Brennstoff. Einige neuere Ofenbauarten

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Br e n n s t o f f e: Te e r d e s t i ł l a t i o n u s w.

1924. II.

fur B raunkohlenbrikettfeuerungen w erden besproclien. (Feuerungsteehnik 12. 181

bis 183.) Ne i d h a r d t.

Lorenzo Lopez Mundet, Mineralol, Analyse und technischc Untersuchwng. Zu- sammenstellung bekannter Tatsaclien. Von Nutzen sind Schaubilder, die den Zu- sammenhang zwischen E nglergraden, Sayboltgraden u. underen MaBen fur die Vis- eositiit, Tem p. u. V iscositat, D ruck u. Yiseositiit geben. (Quimiea e Industrie 1.

85—94. 113—24.) W . A. Ro t h.

H. "Womersley, Fragen der Brennstoffwirtschaft. B espricht N atur u. Be- liandlung yon Brennstoff u. W asser u. dereń EinfluB auf den Nutzeffekt des Dampf- kessels. (Chemistry and Ind. 43. 715—18.) B Or n s t e i n.

0. W. W atson und W. R.. Ormandy, Praktisćhe Ausprobiemng von Misclnmgen aus Alkohol und Schioerolen. B ericht iiber dic prakt. A usprobierung von Mischungen yon A. u. Bzl. bezw. Toluol ais MotorbrennstofFe. J e hoher die Tem p. der FI., desto besser der Effekt. (Chimie et Industrie 1924. Sondernummer. 276—80.) G ri.

S. de Waard, Betrachtungen iiber die Bestimmung der fliichtigen Bestandteile in festen Brennstoffen. D en A ngaben von Kr e u l e n (vgl. S. 1875), daB ais W arm e- quelle S piritusgas, T iegel von M inim alraum inhalt, YersehluB durch Lippendeckel zu em pfehlen seien, w ird w idersprochen. (Chem. W eekblad 21. 433—35. s ’G raven- hage, R ijks-Instituut v. Brandstoficn-Economie.) Gr o s z f e l d.

Carbo-0xygen Company o f P ittsb u rgli, P a ., iibert. yon: John Harris, Lakew ood, Ohio, Gasformiger Brennstoff, w elcher durch Mischen von H2 mit 15—50% Kohlengas yon folgender Zus.: 0,5 Teile C0II(„ 4,3 Teile CnH 2n, 8,0 Teile CO, 47,0 Teile H z , 36,0 T eile C H ,, 0,4 Teile O u. 2,2 Teile N», erlialten wird. — D as Gasgemisch eignet sieh besonders zum SchweiBen u. Schneiden yon Metallen.

(A. P. 1504557 yom 5/1. 1920,. ausg. 12/8. .1924.) Oe l k e r.

Erdól- und Kohle-Yerwertung'-A. O-., B erlin, Verfahren zur Verfliissigung oder Spaltung von Kolile, Kohlemoasserstoff u. dgl. bei hohem D ruck und erhohter Temperatur, dad. gek., daB die Regelung der Arbeitstemp. u. die E ntlastung der A rbeitsraum e durch Gase, z. B. C 0 2, gereinigte V erbrennungsgase, herbeigefuhrt w erden, die durch Kom pression au f solche D ichten gebracht w erden, welche sie befahigen, die zur R egelung der Arbeitstem p. notw endigen Wśirmemengen einer SuBeren W arm eąuelle zu entnehm en u. sie yon auBen au f den A rbeitsraum zu iiber- tragen. (B. R. P. 395566 KI. 12o vom 4/11. 1920, ausg. 13/5. 1924. Oe. P rior.

25/1. 1918.) Fr a n z.

Paul D vorkow itz, L ondon, Erhitzen von Kohle und kohlehaltigen Stoffen im lietortenofen mittels die Retorten yon oben nach unten durchstrom ender Heizgase au f eine im wesentliclien 500° nicht ubersteigende Temp. zur G ew innung yon Olen der P araffinreihe, dad. gek., daB das Einleiten der Heizgase oben in die ge- schlossenen R etorten an der Stelle hochster auBerer E rhitzung derselben erfolgt u.

der nach abw arts gerichtete Zug der entwickelten Gase an je n er Stelle a u f die sieh ausscheidenden schwereren Paraffinole derart zur W rkg. kommt, daB_dieselben so- gleich nach ihrem A usscheiden m it niedergefiihrt w erden. — Die Paraffinole w erden vor Y erkohlung bcw ahrt. (D. R. P. 401320 KI. lO a vom 31/10. 1922, ausg. 28/8. 1924. E. Prior. 17/11. 1921 u. E .P . 192816 yom 17/11. 1921, ausg. 8/3.

1923.) Oe l k e r.

K ohlenscheidungs-G esellschaft m. b. H ., B e rlin , Nutzbannachimg des beim Abliischen von K oks entstehenden W asserdampfes in Gaserzeugeranlagen. D er D am pf w ird yon der E ntstehungsstelle unter Z ufuhr der erforderliehen V ergasungsluft ab- gesaugt u. in den Gaserzeuger geleitet. (D. R. P. 401723 KI. 24e yom 26/4. 1921,

ausg. 9/9. 1924.) Oe l k e r.

1924. II. HXIX.

Bi i e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w.

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Sulzer (Gebruder) A.-G., Schweiz, Abkiihlen uon Koks. Die beim Abschreckeu des h. Kokses frei w erdende W arm e wird fur techn. Zwecke nutzbar gemacht.

( P .P . 5 4 6 0 3 0 vom 18/1. 1922, ausg. 26/10. 1922. Schwz. P rior. 8/11. 1921.) Oe l k e r.

Eugen W eiss, B udapest, Erzeugung von Tieftemperaturteer. Zur Gew innung von Halbkoks, Gas u. T ieftem peraturteer behandelt man feste Brennstoffe in einem rotierendcn Ofen mit aus K olilenabfall erzeugten V erbrennungsgasen nach dem G egenstrom prinzip, wobei man die Temp. dieser G asc, bevor sie in den Ofen g e­

langen, durch Zumischung eines nicht brennbaren Gases au f eine zur Erzeugung von Tieftem peraturteer geeignete Temp. erniedrigt. (Can. P. 234825 vom 24/1.

1922, ausg. 9/10. 1923.) Oe l k e r.

Ludwig M uller, S tu ttg art, Errhohung der Gasausbeute in horizontalen oder schriigen Entgasungsraum en gewolm lieher B auart ohne Eingriff bis zur E ntladung bei E infuhrung von D am pf uber das Entgasungsm aterial in der Abziehrielitung der Gase, dad. gek., daB die E rhitzung soweit getrieben w ird u. die D am pfzufuhrung in solchen Mengen u. unter solchen B edingungen geschieht, daB die Kolilenstoft- abspaltungeu nicht unterdruckt, sondern miiglichst gefordert w erden, lioch die Temp.

im oberen Raum u nter die zur W assergaserzeugung notw endige Temp. herab- gemindert wird. (D. R. P. 401273 KI. 26 a vom 6/8. 1922, ausg. 1/9. 1924.) Oe l.

Eriedrich Kraus, Siegen i. W ., G a s k iih lc r m it wagerechten, von W . berieselten Kuhlroliren, 1. dad. gek., daB die Rolire lierzformig gestaltet sind. — 2. dad. gek., daB die Obcrseite der R ohre mehrfaeli gew ellt ist. — 3. dad. g ek ., daB die Unter- kante der R ohre durch ein D rahtnetz m it der Oberseite des darunter liegenden Rohres yerbunden ist. — Es w ird m it diesem Kiihler, der infolge der kom binierten Ausnutzung yon W . u. L u ft w esentlich kleiner ais die bisher ubliclien W .- oder Luftkiihler sein k ann, eine intensiye u. gleichmaBige K iihlung des G asstrom s er- reicht. (D. R. P. 396461 KI. 26d vom 6/2. 1923, ausg. 1/9. 1924.) Oe l k e r.

Siem ens-Schuckertwerke G. m. b. H., Siem ensstadt b. Berlin (Erfinder: Carl Halin, Siemensstadt), Elektrisclie Niederschlaganlage fiir Braunkohlentrocknung, bei der mehrere T rockner mit besonderen Schornsteinen nebeneinander angeordnet sind, dad. gek., daB die N iederschlagkam m er des einen Troekners mit dem Schornstein eines anderen Troekners yerbunden ist. — Es w ird die Schw ierigkeit yermieden, welche dadurch entsteht, daB es aus Raummangel nicht moglich ist, die Nieder- Bchlagkammern zwischen dcm Trockenofen u. dem dazugehorigen Schornstein so einzubauen, daB die Gaśe aus den Trockenofen zuniichst die Niederschlagkam m er durehstromen u. dann erst in den Schornstein gelangen. (D. R. P. 4 0 0 457 KI. 82a

Torbjórn N ils Magnus M olin, T orp Bruk, F redriksstad, Norw.,’ Entwasserung von Torf. Die E ntw asserung erfolgt in an sich bekannter W eise mittels einge- dickter Sulfitablauge u. zw ar in der W eise, daB in einem mit der Lauge gefUllt zu haltenden hohen Behalter unten konz. Sulfitablauge stetig zugedruckt u. der T o rf oben cingcfuhrt wird, wiihrend der behandelte T o rf unten entnommen u. die verd. Lauge oben abgezogcn wird. — Es w ird eine weitgehende, fiir die W eiter- yerarbeitung des T orfs ausreichende E ntw asserung erzielt. (D. R. P. 401532 KI. 10 c vom 25/2. 1923, ausg. 5/9. 1924. Norw. P rior. 25/2. 1922.) Oe l k e r.

Julius Pintsch Aktien-Ges., Berlin, Destillieren von Ólschiefcr w id bituminosen Brcnnstojfen. Man leitet durch die die Brennstoffe enthaltende D estillationskam m er h. Gase, welche durch Y erbrennung des brennbaren R uckstandes des Ólschiefers etc.

erhalten w erden, wobei man die Menge u. Temp. dieser Gase durch Zum ischung k. L u ft oder eines k. Gases regelt. (E. P. 193276 yom 23/2. 1922, ausg. 15/3.

Jesse Coogan, Salt L ake City, U tah , V. St. A ., Gewinnung von Petroleum aus petroleumhaltigem Sand und Schiefer. D as V erf., das ununterbrochen ausgefiihrt

yom 15/10. 1922, ausg. 21/8. 1924.) Oe l k e r.

1924.) Oe l k e r.

2 4 4 4 HXIX. Be b s t s s t o f f b; Te e h d e s t i l l a t i o n trsw. 1924. II.

w erden kann, besteht darin, daB man den petroleum haltigen Sand in: einem zylindr.

RiihrgefsB u nter Riihren mit einem Petroleum losenden Mittel, Gasolin, u. W . innig durelim iseht; aus dem RuhrgefiiB gelangt der erschopfte Sand in eine S enke, von wo er m ittels eines Scliopfwerks stetig entfernt wird. D as gel. Petroleum steigt an die W asserobcrflache. (A. P. 1487541 vom 16/4. 1920, ausg. 18/3. 1924.) Fe z.

Univei-sal Oil Products Company, Chicago, iibert. v o n : Carbon P. Dubbs, W ilm ette, Illinois, Herstellung vcm niedrig sied m d m KohUnwasserstoffen aus Jioch- siedenden. Das Yerf., das ununterbroehen ausgefiihrt w erden kann, besteht darin, daB die Petroleum-KW -stoffe in Riihren au f Spal temp. erhitzt w erden; die hocherhitzten KW -stoffe gelangen dann in eine V erdam pfkam m er, die h ie rk o n d e n sie rte n hoehsd.

A nteile konnen am Boden abgelassen w erden; die Dampfe gehen in eineu Dephleg- m ator, in dcm sie m it KW -stoffolen verm iseht w erden, die nocli gespalten werden sollen, hierbei werden unter gleiehzeitiger Erw arm ung des Rohols die holier sd.

Anteile kondensiert; die Dampfe gehen in den K ondensator, w ahrend das vor- gew arm te Rohol m it den kondensierten hoehsd. Anteil durch die Spaltrolire flieBen.

Das Erhitzen des Oles w ird so .g e re g e lt, daB eine wesentliche Abseheidung von K ohle nicht erfolgt. (A. P. 1488325 vom 21/6. 1919, ausg. 25/3. 1924.) Fr a n z.

Harry H. Culmer, Chicago, 111., Behandlung von Kohlcmcasserstojfolen. Um die Yiscositiit von schw eren KW -stoffolen, insbesondere Petroleum.olen hei-ab- zusetzen, b ringt man sie, in zerstiiubter Form m it gliihendem, in einer auBerlich erhitzten Retorto enthaltenen Koks in B eriihrung u. fiihrt dann das Ol kontinuier- lich aus dcm heiBesten Teil der R etorte nach dem kiiltesten Teil derselben, um eine destruktive Dest, des Ols zu verhindern. (A. P. 1505870 vom 4/4. 1919,

ausg. 19/8. 1924.) Oe l k e r.

Chauncey B lair Forward, U rbana, Ohio, Reinigen von Kohlenicasscrstojfolcn.

Das Ol w ird in dunnen Schiehten dureh die Abgase des Ofens des Dampfiiber- hitzers n u r so lange erhitzt, daB ein Yerkohlen oder A nbrennen des. Oles nicht stattfindet, h ie ra u f werden die erwSrmten Ole m it H ilfe des aus dem Dampfiiber- hitzer kommenden iiberhitzten W asserdam pfes in die hoher u. niedriger sd. Anteile zerlegt. Die Diimpfc der einzelnen F raktion w erden gctrennt in Behiiltem mit Hilfc von zerstaubtem W . kondensiert. (A. P. 1473402 vom 9/1. 1919, ausg. 6/11.

1923.) . Fr a n z.

G alf Beftning Company, P ittsburgh, Pennsylvania, iibert. von: George H .K ing, P o rt A rth u r, T exas, Herstellung einer Mischung von Kohlehwasserstoffolen m it Alu- miniumchlorid zum Spalten der JiohUnwasserstojfe. In einem MisehgefiiB w erden die Petroleum-KW -stoffe m it H ilfe einer Arcliimedischen Scliraube m it wasserfreiem A1C13 unter AusschluB von L uft u. F euchtigkeit gem iseht, das MischgefaB ist zweckmaBig m it einem H eizmantel umgeben. D as Gemiscli w ird dann durch das mittels einer Pum pe eingedruckte Ol aus dem M ischbehalter an die Verarbeitungs- stelle geleitet. Bei dieser Arbeitsweise w ird die B. von HCI yermiedon. (A. P.

1478438 vom 12/11. 1921, ausg. 25/12. 1923.) Fr a n z.

Y ictor Lee Em erson, Philadelphia, P ennsylvania, Umwandlung von hoch- siedenden KohUnwasserstoffen in niedriger siedende. Die aus der Destillierblase ent- w eichenden Gase w erden unter hohem D ruck in einen B ehalter zu zwei gegeniiber- liegenden Diłsen geleitet, durch die stromenden Gase w erden die in dem GefaB befindlichen KW -stoffe durch ein R ohr angesaugt u. durch die Diisen gegeneinander zerstaubt. Die erhaltenen gasftirmigen Prodd. w erden durch ein Rohr nach unten in die in dem Behiilter befindlichen KW -stoffe gedriickt. Die Temp. des Oles steigt hierbei iiber 100°, so daB das W . u. schwefelhaltige Verbb. aus dem Rohol ver- trieben w erden. (A. P. 1484014 yom 3/11. 1919, ausg. 19/2. 1924.) Fr a n z.

SchluB der R edaktion: den 20. Oktober 1924.

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