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P la s ti s c h e Feuerungsm aterialicn. Vf. bespricht die V erw endung von sonst

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XIX. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t il l a t io n u s w. 1921. IV.

u n b rau ch b aren , staubförm igen H eizm aterialien n ach V erarb eitu n g m it Öl u. W . zu p lastisch en MM. In d e r R egel genügen 30% Öl. (Chemical A ge ö. 2 3 0 —31.

2 7 / 8 ) Gr i m m e.

S. P . M i ll e r , E rsparnisse in der technischen H andhabung flüssiger Kohltnteer- chemikalien. Zusam m enfassende E rö rte ru n g der m ancherlei M öglichkeiten, die sich h ie rfü r bei d er technischen B ehandlung solcher fl. Stoffe beim L agern, V ersand u.

b ei d er V erarb eitu n g bieten. (Journ. Soc. Chem. Ind. 4 0 . T . 153—55. 15/7. [22/4.*]

F ran k fo rd , P a., T h e B a rre tt Co.) Rü h l e.

W . A. D u n k le y un d C. E . B a r n e s , E in e amerikanische Untersuchung über Gas­

reinigung. Vff. b erich ten ü b er E rfah ru n g en , die d er eine d u rch eine R undreise bei sechzehn am erikanischen G asw erken in bezug a u f A u srü stu n g , A rbeitsw eise und R einigungsm asse bei d er G asreinigung gesam m elt hat. (Gas Jo u rn . 154. 27 bis

29. 6/4.) . ScnROTH.

Ch. B e r t h e l o t , D ie E n tw icklu n g der G ewinnung u n d Verarbeitung der Neben­

produkte bei der Verkokung der Kohle. (Vgl. Cbim ie e t In d u strie 5. 384; C. 1921.

IV . 375.) Z u r A bsorption des B zl. w ird iu den V ereinigten S taaten eine Schw er­

oder E rd ö lfrak tio n , K p. 250—350°, D . 0,850, vollständig fl. b ei 4°, in E u ro p a ein Teeröl, K p. 2 0 0 —350°, D . 1,040, b e i dem n euen Verf. von Br£g e a t ein Kresol- gemisch, D . 1,04, das erst bei — 18° e rs ta rrt und zw ischen 180—220° siedet, ver­

w en d et (vgl. Chim ie e t In d u strie 4. 165; C. 1921. II. 757). D ie V orteile dieses V erf. besteh en in ein er besseren A usbeute, n ied rig eren E inrichtungs- u n d B etrieb s­

kosten. D as fü r die A bsorption des Bzl. erforderliche Volum en K reso l b e trä g t n u r

% des bei den älteren Verff. erforderlichen. Vf. bespricht die B etriebskosten fü r die G ew innung des B zl., b esch reib t dio fü r die A bsorption in F ra n k re ic h in V er­

w endung stehenden A pp., die K olonnen von Ma l l e t, die vorteilhafte A nw endung von RaBCHiGschen R ingen u. besonders an H and vou A bbildungen die von Br ä g e a t

k o n stru ierten A p p ., ferner die A pp. zum A b treib en des Bzl. aus den W aschölen.

D aran schließen, sich E inzelheiten üb er das V erf. von Br£g e a t u n te r H inw eis au f die V eröffentlichung von Gr e b e l (Genie civile 1919. 8/11). D u rch die K resole w ird das Bzl. n ich t einfach g e l., sondern es e n ts te h t eine m olekulare V erb., die d u rch E rh itzen dissoziiert. Beim A b treib en erh ält m an ein 92°/0i g ., hei d e r d eu t­

schen A rbeitsw eise ein 50— 6 0 % ig . Bzl. D e r D am pfverbrauch ist bei diesem 16,20 kg, n ach Bb£g e a t in besonderen A pp. 4—6 kg. Schließlich w ird die R e k ti­

fikation des Bzl. m it V erw endung von A pp. von Br^g e a t und von Ch e n a r d be­

sprochen. (Cbim ie et In d u s trie 5. 508—17. Mai.) Di t z. F . C. G a iß e r , Über württemb er gische Ölschiefer. Vf. erö rte rt die Zus. des w ürttem bergisehen Ölschiefers u n d die beim Schw elen vor sich gehenden Rkk.

(C hem .-Ztg. 45. 837— 39. 1/9. Stuttgart., W ü rttem b erg . Geolog. L andesaufnahm e,

Chem. L ab.) JUNG.

W . R e in d e r s , D ie Explosionsgrenzen von B enzin-Luftgem ischen, der untere u n d obere E ntflam m ungspunkt. B ei A u fb e w a h ru n g von Bzn. in A utogaragen, W ä sc h e re ie n und E xtrak tio n sein rich tu n g en w ird bei der E ntnahm e des B zn. aus den R eservoirs d u rch die P u m p e en tw ed er L u ft oder ein indifferentes G as als Ver- dräD gungsm ittel benutzt. D as indifferente G as b ie te t einen Schutz gegen die E n t­

stehung explosiver Gemische, bedeutet ab e r in den F ällen eine unnötige K om pli­

kation, wo die B. solcher G em ische n ich t zu befürchten ist. D ie U nters, d er E x­

p lo siv ität von B enzin -L u ftg em isch en verschiedener Zus. u n d fü r verschiedene B euzinsortcn besitzt d a h e r Interesse. D ie E ntflam m barkeit w ird im allgem einen von der F lü c h tig k e it des Bzn. u n d von d e r Tem p. abhängen. B ei T em p.-E rhöhung w äch st d e r D am pfdruck des Bzn. u nd d ah er sein A nteil in dem B enzin-L uftge­

misch, bis bei einer bestim m ten T em p., dem u n teren Entflum m uugspunkt, E xplosivi­

tä t des G em isches ein tritt. B ei w eiterer T em p.-E rhöhung kom m t schließlich ein

1921. IY. X I X . Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t il l a t io n u s w. 1023

P u n k t, wo die B em inir.engc im D am pf so groß w ird, daß zw ar noch V erbrennung, aber k ein e Explosion e in tritt. D iesen P u n k t bezeichnet Vf. als oberen Entflam m uogs- p u n k t. Z u seinen eigenen U nteres, b e n u tz t e r die folgende V orrichtung. E ine R öhre von 35 cm L än g e u n d 2 cm D urchm esser, die oben in eine enge R öhre m it H ah n endet, u nd die m it eingesehm olzenen P t.-D räh ten au sg erü stet ist, w ird m it einer N iveaukugel verbunden. D ie R öhre ist von einem M antel um geben, der als Temp.- B ad dient. D ie innere R öhre w ird zunächst m it W . g efü llt, ü b e r das Bzn. und L u ft durch Senken d er N iveaukugel g e b ra c h t w erden kann. N ach 2 —5 M inuten, nachdem sich das Luftvolum en m it B enzindam pf g esättig t h a t, lä ß t m an zw ischen den P t-D rä h te n einen Induktionsfuuken überg eh en un d sie h t z u , ob Entflam m ung ein tritt. D ie N iveaukugel d ien t dazu, die L u ft aus d er inn eren R öhre zu entfernen, um n eue fü r U n ters, bei einer an d eren Tem p. einzuführen. Bei B est. des unteren Enlflam m ungspunktes ist d a ra u f zu ach ten , daß die P t-D rä h te n ic h t m it B zn. be­

feu ch tet sind. F ü r eine A nzahl von B enzinsorten m it K pp. zw ischen 40 un d 225°

w urden u n tere E ntflam m ungspunkte zw ischen — 10 un d -j-2 2 ° g efu n d en , obere E ntflam m ungspunkte zw ischen —16 u nd -|- 51“. D a die m eisten B enzinsorten in einem sehr großen T cm p.-Intcrvall übergehen, das bis zu 130° b eträg t, ist es zw eck­

m äßiger, die einzelnen S orten durch ihre D . als durch ih re n K p . zu charakterisieren.

In der T a t steigt d e r untere, sow ie der obere E ntflam m ungspunkt im allgem einen m it der D . an, ohne daß die B eziehung indes eine eindeutige und m ehr als eine rohe O rien tieru n g ist, d a das aliphatische B zn. vielfach einen m ehr oder w eniger großen G e h a lt an arom atischen K W -stoffen besitzt, die. die D ., bezw . den E ntflam ­ m ungspunkt in a n d e re r W eise beeinflussen als die alip h atisch en B estandteile. E s erg ib t sieb, daß die leichtflüchtigen B enzinsorten, w ie sie fü r den A utobetrieb ge­

bräuchlich sind, einen sehr n iedrigen oberen E ntflam m ungspunkt besitzen, so daß u n ter n. U m ständen, d. li. ü b er 0°, die L u ft m it ihnen k ein explosives G em enge b ild et. W e it ung ü n stig er liegen die V erhältnisse bei den schw eren B enzinsorten von 100 bis 200° K p. un d 0,74 bis 0,75 D., die fü r E xtraktionszw ecke g e b rau ch t w erden. In letzterem F a lle k an n m an bei der A u fb ew ah ru n g a u f die V erdrängung des B enzins d u rch ein indifferentes G as zur V erm eidung d er E xplosionsgefahr n ich t v erzichten. (Chem. W eek b Jad 18. 157— 58. 12/3. [Jan u ar] D elft.) By k.

E . W . D e a n u n d L. E . J a c k s o n , D er E in flu ß von krystallinischcm P a ra ffin ­ wachs a u f die V iscosität von Schmieröl. D ie U nteres, des B ureaus of M ines fü h rte n zu folgendem E rg eb n is: D er W echsel im Gehalt an P araffinw achs ist von ganz unw esentlichem E influß a u f die Viscosität von H andelsschm ieröl; d er W e rt des Verf. des B ureau of Mines z u r B est. d er V iseosität von V akuum destillationsfrak­

tionen von rohem Öl w ird n ich t beeinflußt von der T a ts a c h e , daß das P a ra ffin ­ w achs vor der P ro b e n ich t e n tfe rn t w urde. (Journ. F ra n k lin In st. 192. 118 bis

119. Ju li.) Ju n g.

D ie t e c h n i s c h e A u s n u tz u n g von Baumwollzweigen. A us 1 T o n n e Zweige k onnten 1500 P fu n d F a s e r e rh a lte n w erden, die zu P ack m aterial fü r Baum w oll- b allen geeignet w ar u n d gerin g ere Sorten J u te ersetzen kann. K ü rzere F asern eignen sich als P o lsterg u t und zu r P a p ie rh e rst. Bei V erss. zu r P ap iersto ffh erst.

erh ielt m an 35—4 3 % e in er kurzen, w eichen F a s e r , die sich schw er bleichen ließ.

H olzkohle aus Baum w ollzw eigen w ar lose, e n th ie lt ungew öhnlich viei A sche u nd h a tte geringen H eizw ert. D u rc h V erkohlen erh alten er M ethylalkohol u n d Ca- A cetat w aren von g u te r B eschaffenheit, der T e e r entsp rach dem von H artholz und w ürde w ohl schw er zu verw enden sein. (Bull. Im p erial In st. Lond. 19. 13—18.) Sü.

A. V o s m a e r, Oberflächenverbrennung. D as Verf. d e r O berfläcbenverbrennung, das 1912 von Bo n e gefunden w orden i s t , b a t n ic h t den technischen E rfolg g e ­ habt, den man anfangs erw artete. D abei b ie te t es eine R eihe von V orteilen. Es is t n u r ein g erin g er (2% ) Ü berschuß üb er die zu r V erbrennung theoretisch erfordere

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liehe L u ft n ö tig ,1 bo daß man die W äim e sp art, die so n st zur E rh itz u n g d er ü b er­

schüssigen L u ft g e b ra u c h t w ird. D ie V erbrennungstcm p. ist h ö h er als BOnst. D ie V erb ren n u n g is t vollkomm en rauchlos. Sie lä ß t sich se h r leich t regeln. D iesen V orteilen stehen indes einige k lein ere N achteile gegenüber, besonders die N otw endig­

k e it b eso n d erer Öfen uud deren k urze L eb en sd au er. D ie A nordnung bei d er O ber­

flächenverbrennung ist die, daß G as u n d L u ft u n te r D ru ck in einen flachen R aum eintreten, d er a u f einer sein er großen G renzflächen d u rch poröses M aterial, am besten sehr grobe Scham otte, abgeschlossen ist. D as G asgem isch v erb ren n t an dieser O ber­

fläche, w obei m an sich vorstellen k an n , daß die P o ren als M iniaturöfen fungieren.

Vf. em pfiehlt das Verf. zu r E rhitzung v on M uffelöfen u nd Verdampfern. (Chem.

W eek b iad 18. 85—86. 5/2.) B y k .

N . A. A n fllo g o ff, F lüssiger B re n n sto ff zu r D am pferzeugung. Es w erden die Vorzüge der fl. Brennstoffe vor an deren B rennstoffen im allgem einen u. im b e ­ sonderen fü r die DampferzeugUDg besprochen, die S elbstkosten der D am pferzeugung bei Ö lheizung erö rtert, sowie die verschiedenen A rten der Ö lheizung b e i N euanlagen u. bei U m stellung von K ohlenheizung a u f Ö lheizung a n H a n d m eh rerer A bbil­

dungen. (Journ. Soc. Chem. Ind. 4 0 . R. 205—9. 15/6.) Rü h l e.

L in d o n W a ll a c e B a te s , V ereinigte S ta a te n von A m erika, Verfahren zu r feuer­

sicheren A ufbew ahrung flüssiger Brennstoffe. (Vgl. E. P . 153591 u. 158546; C. 1921.

II. 1081.) D ie m it gep u lv erten , C -haltigen Stoffen in solchem V erh ältn is gem ischten fl. K W -stoffe, daß die M. eine größere D . h a t als W ., w erden u n te r W . a u fb e ­ w a h rt u n d etw a entstandenes F e u e r w ird durch W . gelöscht. (F. P . 5 2 1 6 0 5 vom 30/7. 1920, ausg. 16/7. 1921; A. P rio r, vom 5/8. 1919.) Kü h l i n g.

H e in r i c h H o p p e rs , Essen, Verfahren zu r Vorbereitung von Leuchtgas fü r die Verteilung u n te r E ntbenzolung, dad. gek., daß das abgeschiedene K W -stoff-G em isch zerlegt wird, u nd die fl. K W -stoffe n ied rig er D am pfspannung au ß er B zl., w ie X ylol usw ., w ied er in das G as zu rü ck g efü b rt w erden. — Es w ird so eine E ntb en zo lu n g des G ases erreicht, ohne daß dabei deren N achteile (hartnäckige N aphthalin V erstopfungen, B rüchigw erden d er L ederbälgo in den G asm essern usw .) eintreten. (D. R . P . 3 4 0 1 2 7 , K l. 2 6 d vom 15/5.. 1919, ausg. 3/9. 1921.) Rö h m e r.

G ü n th e r A n g s te in , H a lle a. S , Carbidlampe m it getrennt von dem Carbid- behälter angeordnetem Wasserbehälter. Zw ischen dem eigentlichen, an einer StaDge in der H öhe einstellbaren W .-B eh älter u. dem C arbidbehälter is t ein a u f den letz­

te re n aufgesetzter zw eiter W a sse rb e h ä lte r eingeschaltet. D ieser is t m it dem ver­

stellbaren W .-B eh älter d u rch zw ei S chlauchleitungen v erb u n d en , von denen die eine S chlauchleitung tiefer in d en u n teren W .-B ehälter h in ein rag t als die andere u.

neben der F ilteröffnung zu dem C a rb id b eh ä lter m ündet. D ie w en ig er tie f hinein- rsg en d e S chlauchleitung lä ß t m an zw eckm äßig h o h er in den oberen W .-B ehälter m ünden. D u rch diese A n o rd n u n g w ird eine S törung durch den W .-D ru ck verm ieden.

(D. R . P. 3 4 0 0 7 5 , K l. 2 6b vom 15/6. 1920, ausg. 2/9. 1921.) R ö h m e r . M e s s e r & Co, G .m .b .H ., F ra n k fu rt a. M., Acetylenentwickler m it einem bei jedesmaligem Niedergang der Gasbehälterglocke eingetauchten Carbidbehälter, dad. gek., daß jed esm al eine h ö h er als die soeben erschöpfte A bteilung liegende in die E n t­

w icklungsflüssigkeit g etau c h t w ird. — I n d ie d ie einzelnen A bteilungen aufnehm ende G asauffangglocke m ün d et hierbei zw eckm äßig eine H ilfeleitung fü r einen verm ehrten Z u tritt von Entw iekiuDgsflüssigkeit. (D. R . P . 3 4 0 0 7 6 , K l. 2 6 b vom 27/7. 1920,

ausg. 2/9. 1921.) Rö h m e r.

M e s se r & C o , G. m . b. H ., F ra n k fu rt a. M., Acetylcnentwickler m it vom E n tw ic k ­ lungswasser getragenem Schwimmer zu r Steuerung des Carbidvorratsbehälters, dad.

gek., daß der Schw im m er den in einer T au cherglocke befindlichen V o rratsb eh älter fü r das zu vergasende G u t m ittels starren G estänges trä g t. — D er Schw im m er wird

1921. IV. XIX. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t il l a t io n d s w. 1025

zw eckm äßig m echanisch, z. B. durch die sinkende G locke des G assam m lers ge­

steu ert. (D .E .P . 3 4 0 0 7 7 , K l. 26 b vom 12/10. 1920, ausg. 3/9. 192 L.) B ö.

J o s e p h H id y J a m e s , P itts b u rg h , P ennB ylvanien, V. St. A ., tibert. a n : C la re n c e P a r s h a l l B y rn e s , Sew ickley, PennsylvaD ien, V. St. A , Verfahren zur H erstellung von A ldehydfettsäuren u n d A ldehyden au s M ineralölen u n d deren D estillationsprodulitcn. M ineralöle, wie R ohpetroleum , S ehieferöle, oder deren D e stilla tio n sp ro d d ., B raunkohlenui teeröle oder an d ere D estillate (aliphatische K W -stoffe) w erden verdam pft, die Ö ldämpfe m it L u ft, 0 , oder 0 , -haltigen G a sa i, mit oder ohne Z usatz von W asserdam pf, gem ischt u nd das erh itzte G em isch durch eine zw eckm äßig einen K ataly sato r en th alten d e R eaktiouszone u n terh alb 500° ge­

leitet. D er Z usatz des als V erdünnungsm ittel dienenden W asserdam pfes m uß sorg­

fältig g ereg elt w erden, da ein Ü berschuß die A usbeute an F e ttsä u re verm indert.

Von der A rt des angew andten K atalysators, der S ch n ellig k eit des E inleitens des Ö ldampfes in den R eaktionsraum , der in diesem innegehaltenen Tem p. und der M enge d er L u ft h ä n g t es ab, ob m ehr AldeliydfettBiiuren oder A ldehyde gew onnen w erden. D er K a ta ly sa to r b esteh t aus mit elektronegativen, kom plexen M etalloxyden von hohem F. und niedrigem A t.-V olum en überzogenem A sbest. Von komplexen M etalloxyden eignen sich z. B. das MoOa-MoOa, C r,0 3 • Cr 0 „ W oO , ■ W oO ., komplexe Oxyde des Mn, Vd oder gem ischte Oxyde, w ie CoOM o03, CoO-MoOj oder U rO a- Vda0 6. Z u r A hscheidung d er Ä ld eh y d fettsä u ren u nd A ldehyde w erden die den R eaktionsraum verlassenden Prodd. ab g ek ü h lt und kondensiert. — A us einer G as­

ölfraktion, K p. 250—295“, w erden z. B. bei der O xydation m it L u ft ln G gw . von m it M o0»-M o03 überzogenem A sb est bei einer Tem p. von ca. 270°, fl., 8 5% A ld e ­ h ydfettsäuren en th alten d e P ro d d . erhalten. — P etroleum vom K p. 250—295° gib t in G gw . von U rO ,-M oO s u U rO s -MoOä au f A sbest bei ca. 310° ein fl , ca. 30%

Ä ldehydfettsäuren u. 70% A ldehyde enthaltendes P rod. u nd bei etw a 420“ 62,5%

A ld eh y d fettsä u ren u. 33,75°/„ A ldehyde neben 3,75% K W -stoffen usw . (E. P . 138113 vom 22/1. 1920, ausg. 21/7. 1921; A. P rio r, vom 22/1. 1919.) S c h o t t l ä n d e r .

E . E . E n g e lk e , T am pico, T am aulipas, Mexico, Verfahren zum Destillieren von Kohlemoasserstoffölen. K W -stoffe, D estillatio n srü ck stän d e, Steinkohlenteer usw.

w erden w iederholt m it H j-baltigen G asen, w ie N aturgas, Ölgas, W aBsergas usw.

u n te r Z usatz von überhitztem W asserd am p f erhitzt. D ie gebildeten flüchtigen K W - stoffe destillieren ab. D ie R ückstände können w iederholt n ach diesem Verf. b e ­ h an d elt w erden. (E . P . 1 6 4 8 0 0 vom 12/2. 1920, ausg. 14/7. 1921.) G. F r a n z .

J . W . T r o t t e r , B irm ingham , A labam a, Verfahren zum Spalten von K ohlen­

wasserstoffen. M it H sSO* gereinigte Petroleum kohlenw asserstoffe w erden m it G asolin­

däm pfen verm ischt, erhitzt u n d d u rch ein in ein er D estillierblase befindliches p e r­

foriertes C u-R ohr g ep reß t; die R ückstände w erden m it überhitztem D am pf behandelt u. d u rch ein im D am pfraum d er Blase befindliches, perforiertes R ohr in den D am pf- raum gepreßt, m it G asolindäm pfen verm ischt und durch das K u p ferro h r gepreßt.

D ie gebildeten D äm pfe w erden in eine zw eite Blase g e le ite t u d ort m it vernickelten, mit D am pf erh itzten R ohren in B erührung gebracht. (E. P . 1651 6 7 vom 17/3. 1920,

ausg. 21/7. 1921.) G. F r a n z .

S ta n d a r d O il Co., C hicago, Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffen.

D ie K W -stoffe rverden in ein er m it einem R ückflußkühler verbundenen B lase un ter D ru ck erhitzt. H in ter dem R ückflußkühler befindet sich ein V entil, durch w elches der D ru ck geregelt w erden k an n . D ie d urch das V entil entw eichenden Gaso gelangen in einen K ondensator. (E. P . 1 6 5 1 9 7 vom 2 0 /3 . 1920, ausg. 2 1 /7 .

1921.) G. F r a n z .

E . E . E n g e lk e , Tam pico, Mexiko, Verfahren zum D estillieren und, Spalten von Kohlenwasserstoffen. Um die A usbeute an niedrig sd. K W -stoffen zu erhöhen und die A bseheidung von K oks zu verringern, lä ß t m an das Öl in d e r Blase einen

m . 4. 7 i

m öglichst laugen W eg m achen u. erh itzt es in freien II,. en th alten d en G asen, N a tu r­

gas, Ö lgas usw . (E. P . 1 6 5 2 3 0 vom 27/3. 1920, ausg. 21/7. 1921.) G. F r a n z .

N. V. S. Knibbs, London, Verfahren zum D estillieren u n d Spalten von K ohlen­

wasserstoffen. D ie Öle w erden in dem oberen T e il der K am m er zerstäu b t, w ährend von u n te n V erbrennungsgase, denen D am pf, in erte G ase usw . zugesetzt w erden können, entgegenström en. (E. P. 165863 vom 24/9. 1919, ausg. 4/8. 1921.) G. F r a n z .

The Canadian American Finance a n d Trading Company, Limited, C anada, D estillationsverfahren. /Ö le u nd T eere w erden d e stillie rt, indem m an diese unter R ühren der direk ten E inw . von h. V erbrennungsgasen aussetzt. (F. P. 5 2 3 7 3 4

vom 8/9. 1920, ausg. 24/8. 1921.) - K a u s c h .

The De Laval Separator Company, Verfahren zum R einigen von Gasolin.

D as zu R einigungszw ecken gebrauchte, unreine G asolin w ird m it A tzkalilauge b e ­ han d elt u. h ierau f das G asolin d u rch S chleudern von d er wss. F l getren n t. (F. P.

5 2 1 5 3 9 vom 26/5. 1920, ausg. 15/7. 1921; A. P rio r, vom 23/9. 1918.) G. F r a n z .

James E. Southcombe, B irk en h ea d , u n d Henry M. W ells, Verfahren zur H erstellung von Schm ierm itteln (vgl. W e l l s u. S o u t h c o m b e , Chem. N ew s 121. 133;

C. 1921. II. 236.) Man rein ig t K W -stofföle in d er üblichen W eise m it H jSO j oder fl. SOs, en tfe rn t den Schw efel u. w äsch t n u r so lange aus, b is d ie gesam te H sSO<

' en tfern t ist. D er G eh alt an zurückgehaltene Sulfosäuren k a n n d u rch Z u sitz von säurefreien Ölen h eru n terg esetzt w erden. E n th a lte n die M ineralöle G lyceride, so b eh an d elt m an sie m it D am pf, bis die erforderliche M enge an freien F e ttsä u re n g eb ild et ist. (E. P. 165897 vom 27/2. 1920, ausg. 4/8. 1921.) G. F r a n z .

J. J. Akker, R otterdam , Verfahren zum Festmachen von Kohlenwasserstoffen.

Man verm ischt P etro leu m usw . m it S tearin säu re, N aO H von 68° Be. u. A. F a r b ­ stoffe, Sägem ehl oder an d ere faserige F ü llm ittel k ö nnen zugesetzt w erden. D ie M. soll als B ren n sto ff oder Schm ierm ittel dienen. (E. P. 166274 vom 9/10. 1919,

ausg. 11/8. 1921.) G. F r a n z .

H. F. Ammon, R egensburg, Verfahren zum D äm pfen von H olz. D as Holz w ird b ei 4 2 0 —480° einige M inuten m it h. L u ft beh an d elt. In Form von dünnen B re tte rn g elan g t es d u rch einen E in fü lltrich ter m it H ilfe eines Z ahnrades zu einem F ö rd erb an d , das d u rch einen von außen beheizten Ofen schnell h in d u reb g cfü h it w ird. Am an d eren E nde des Ofens fä llt es in einen E u tlad etrich ter. D as die leichtere B earb eitu n g von H ölzern erm öglichende V erf. ist besonders w ertvoll für die V orbehandlung von fü r d ie H erst. von B leistiften dienendem , rotem Cedernholz.

(E. P. 165784 vom 9/6 . 1921, A uszug veröff. am 31/8. 1921; P rio r, vom 1/7.

1920.) Sc h o t t l ä n d e b.

Société La Transformation des Bois, P a ris , Verfahren zu r K onservierung von Holz. (E. P. 111842 vom 9/11.1917, ausg. 2 8 /7 .1 9 2 1 ; F . P rior, vom 4/12. 1910.

— C. 1921. IV . 676.) S c h o t t l ä n d e r .

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