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coli zu zerstören; die „Reifungszeit“ solcher Membranen beträgt mehrere Tage

Gegenüber gel. Substanzen wie z. B. Ammonsalzen oder Phenol zeigen die biolog.

Membrane in analoger Weise eine „Gewöhnungszeit.“ Vf. weist auf die prakt.

wichtige Entfernung von Phenolen aus Industrieabwässern hin, da diese ohne solche Reinigung bei der Bereitung von eau de javelle einen unangenehmen Jodoform­

geruch aufweisen. (C. r. d. l’Acad. des sciences 180. 1228—29.) F r a n k e n b u r g e r .

Max ßrevem eyer, Reinigung der Zuckerfabrikabwässer. Es wird hierzu die Teichqärung der gärungsfähigen Abwässer, also der Preß- u. Diffusionswässer, empfohlen. (Zentralblatt f, Zuckerind. 33. 446—47. Hildesheim.) R ü h l e .

Giovanni Baroni, Die lösliche Älkalinität der Spinnereiwässer und eine neue Methode zur Bestimmung. Zur Best. der 1. Älkalinität von Spinnereiwässern muß

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die Fl. vollständig frei von gel. C02 sein. Man erreicht dies durch einstündiges Kochen unter Rückfluß zur Vermeidung von Konzentrationsänderungen u. Durch­

leiten von COä-freier Luft. Die abgekühlte Fl. wird nach */s Stde. filtriert u. sd.

mit 7,o-n. H,SOj gegen Phenolphthalein tritriert. Umrechnen auf Na.jC03. Im Original ist eine Fig. eines App. zur Ausführung von Serienanalysen. (Giorn. di Chim. iud. ed appl. 7. 137—40. Mailand.) Gr i j i m e.

Frank N. Speller, Pittsburgh, Pennsylvan., Entfernung von freiem Sauerstoff aus Wasser. Man erhitzt das leicht alkal. gemachte W . u. leitet es dann durch ein Metallbett mit geringer Geschwindigkeit. (A. P. 1531989 vom 23/12. 1921,

ausg. 31/3. 1925.) K a u s c h .

Robert Brede, Köln-Lindenthal, Reinigen von Dampfkesselspeisewasser durch Mischung des Wassers mit Chemikalien und zugeführtem alkalischem Kesselwasser außerhalb des Kessels, dad. gek., daß die Menge der dem W. zuzuführenden Chemi­

kalien an Hand von Prüfungen, die vor der in gleichbleibender Menge erfolgenden Zumischung des Kesselwassers erfolgen, geregelt wird. (D. R. P. 403380 Kl. 13b

vom 29/8. 1922, ausg. 15/4. 1925.) O e l k e r .

Robert Brede, Köln-Lindenthal, Reinigung von Dampfkesselspeisewasser nach Pat. 403380, dad. gek., daß von dem noch nicht ausreagierten u. abgeklärten Ge­

misch von Rohwasser u. Zusatzchemikalien zu Prüfungszwecken ein kleiner Teil abgezweigt u. der Ausreagierung u. Abklärung überlassen, der noch nicht aus­

reagierte Hauptteil des Gemisches aber mit Kesselwasser vermischt wird. — 2. dad.

gek ., daß die Abzweigung des Wasserteils zu Ptüfungszwecken erst nach voll­

endeter Rk., jedoch vor der Abklärung des Gemisches erfolgt. (D. R. P. 407342 Kl. 13b vom 11/1. 1924, ausg. 29/12. 1924. Zus. zu D. R. P. 4 0 3 3 8 0 ; vorst. Rel.) O el.

August Victor Baumann, Düsseldorf-Unterrath, Mittel zur Verhütung von Kesselstein durch Beseitigung der Kesselsteinbildner unter Verwendung von Zell- stoffablauge, gek. durch die Vereinigung von ein oder mehreren die Kesselstein­

bildner ausfallenden oder lösenden Salzen u. Zellstoffablauge oder Ablaugeextrakt

— In diesem Mittel bewirkt die Zellstoflablauge die Ablagerung der durch die Salze gelösten oder ausgefällten Kesselsteinbildner. (D. R. P. 413443 Kl. 85 b vom

29/10. 1922, ausg. 8/5. 1925.) O e l k e r .

Frank N. Speller, Pittsburgh, Pa., Mittel zum Desoxydieren und Neutralisieren voh Kesselspeisewasser, welches aus einer konz. Lsg. von gleichen Teilen Natrium­

silicat u. N ajS03 besteht. Das Mittel soll auch das Ansetzen von Kesselstein ver­

hindern. (A. P. 1531993 vom 23/2. 1923, ausg. 31/3.1925.) O e l k e r .

Josef Sichert, Laka Pri Zusmu (Jugoslawien), Verfahren zur Ausscheidung der kesselsteinbildenden Salze aus Speisewasser bezw. zur Ablösung des schon gebildeten Kesselsteins. Das Verf. des Hauptpat. wird in der Weise abgeändert, daß dem Kessel- oder Speisewasser ein beliebiges, durch geeignete Beimengungen, insbesondere Kolloide, in W. emulgierbar oder in der Wärme kolloidal 1. gemachtes Harz zu­

gesetzt wird. — Es wird die gleiche Wrkg. wie mit wasserlösl. Harzen erzielt.

(0e. P. 99015 vom 4/7. 1923 , ausg. 10/1. 1925. Zus. zu Oe. P. 9 7 9 2 9 ; C. 1 925.

I. 8 7 9 .) Oe l k e r.

Frank N. Speller, Pittsburgh, Pennsylvan., Sauersto/fabsorbierende Masse für Wasser in Brikettform. Man mischt gekörntes F eS 04 mit gekörntem NaOH u. formt das entstandene Fe(OH)2 zu Briketts (A. P. 1531990 vom 28/3. 1922, ausg. 31/3.

1925.) Ka u s c h.

Frank N. Speller, Pittsburgh, Pennsylvanien, Mittel zum Entfernen des aktiven Sauerstoffs aus Wasser. Man mischt F eS 04 in körniger Form mit gekörntem Ca(OH)s, worauf das gebildete Fe(OH)., zu Briketts gepreßt wird. Die Briketts

1925. II. H v. An o r g a n is c h e In d u s t r i e. 335 können mit einer Wasserglaslsg. behandelt werden. (A. P. 1531991 vom 28/3.

1922, ausg. 31/3. 1925.) Ka u s c h.

Frank N . Speller, Pittaburgh, Pennsylvanien, Schutzuberzug für Wasser­

verteilungssysteme. Man läßt W. durch ein li. Silicat strömen u. leitet dieses als­

dann durch das Verteilsystem. (A. P. 1531992 vom 13/4. 1922, ausg. 31/3.

1925.) K a u s c h .

Central City Chemical Co., Chicago, übert. von: Henry M. Deavitt, Chicago, Hl., Rohrreinigungsmittel, welches aus 10 Teilen NaOII, 4 Teilen KOH u. 1 Teil Siliciumpulver zusammengesetzt ist. — Das Mittel soll hauptsächlich zum Entfernen von Fett u. dgl. aus Drainrohren etc. dienen. (A. P. 1534167 vom 14/4. 1922,

ausg. 21/4. 1925.) O e l k e r .

Karl Imhoff, Essen, und Paul H ilgenstock, Gertlie i. W., Gewinnung von reinem Methan aus Mischgasen. Mischgas wird in möglichst feiner Verteilung, z. B. von der Sohle eines Faulraumes mit vorgeschrittener Faulung aus durch faulenden Schlaäm hindurchgeleitet. — Es wird hierdurch eine Umwandlung des H herbeigeführt u. die Menge des CH, vermehrt. (D. H. P. 411926 Kl. 85 c vom

10/2. 1922, ausg. 7/4. 1925.) O e lk e r .

V. A norganische In du strie.

Georg Kassner, Zur Frage der Beschaffung von Sauerstoff für die Industrie.

(Vgl. B r ü n i n g h a u s , Ztschr. f. angew. Ch. 38. 37. [1925]) Während beim Teaaii- Verf. das reine Natriummanganat in der Hitze zusammensintert, bleibt das Plum- boxanj Na1Mn0i ’N aiPb03 dauernd porös u. behält seine Rk.-Fähigkeit. Da das Plumboxan-Verf. kein Gleichgewichts- sondern ein katalyt. Verf. ist, ermöglicht es die Gewinnung von reinem Oa u. Nä. Das Verf. erfordert für 1 cbm Oa nur 5 cbm Luft; die Wärmeenergie des Brennstoffs wird direkt auf Itk.-Masse u. Rk-Gase übertragen. Die wesentlichen Bedingungen für einen wirtschaftlichen Betrieb sind:

Das Plumboxan muß gleichmäßig auf 500—550° erhalten werden. Der mit Plum­

boxan gefüllte Behälter muß nach dem Regenerieren kurz unter Vakuum gesetzt werden. Der schädliche Raum darf nicht zu groß sein. Luft u. Dampf sind vor Zutritt zum Plumboxan von CO, zu befreien. Beim Regenerieren wird nur etwa das Fünffache dc3 vorher erzeugten 0,-Vol. an Luft zum Plumboxan gelassen;

ein Überschuß ist unwirtschaftlich. Den Nj leitet man zur Entfernung der 0 2-Reste über einen besonderen Plumboxanbehälter, der mit Dampf bei 500° in 0 4-hungrigem Zustand erhaltgn wird. Das Plumboxan darf in der Regel nicht länger als 5—10' mit Dampf u. halb so lange mit Luft behandelt werden. (Ztschr. f. angew. Ch. 38.

405—7. Münster i. W.) J ü N G .

0. L. Kowalke, O. A. Höngen und K. M. Watson, Absorption von Ammoniak in Türmen. Vif. haben die Absorption von NH3 in W. in leeren u. mit ver­

schiedenem Füllmaterial gefüllten Türmen untersucht. Ein Gemisch von Luft u.

NHS wurde von unten in einen Zylinder geleitet, in den von oben durch Zerstäuber W. eingeführt wurde. Die Menge der abfließenden Menge wurde gemessen (Skizze der Anordnung im Original). Für die Beziehung zwischen Dampfdruck u. Konz.

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leiten Vff. fUr verd. Lsgg. die Formel ab: ln0 —— == — j,—---- (- 10,82; worin p = Partialdruck NH3 in Atm-, in — Mole NH, pro 1000 g AV., T = abs. Temp. Die berechneten Werte stimmen mit den veröffentlichten experimentellen überein, so daß das Henrysche Gesetz für Lsgg. bis 7°/(1 NH3 gilt. (Chem. Metallurg. Engineering

32. 443—46. Univ. of Wisconsin.) J u n g .

Jakob Baltzer, Die Verwendung von Silit in der Technik. Beschreibung dieses als Widerstandsmaterial in der Elektrotechnik verwendeten Stoffes, der aus

Silicium-336

carbid u. Silicium unter Anwendung eines flüchtigen Bindemittels gebrannt wird, seiner Herst. u. seiner Eigenschaften. (Sprechsaal 58. 266.) W e c k e .