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F. Clerc, Entwicklung der Einrichtungen zur Herstellung geschliffenen Holz

breis. Vf. beschreibt die Fortschritte der Schleifmühlen für Holz durch VoiTn u.

amerikan. Fabriken. (Chem. Metallurg. Engineering 32. 416—22. Zürich.) Ju n g . R. W olffenstein und E. Oeser, Über die Xanthogenate von Cellulosen. (Vgl.

Kunstseide 7. 2; C. 1925. I. 1825.) Das Xanthogenat der Baumwolle wurde durch Behandeln von Verbandwatte mit überschüssiger 17,7°/0ig. NaOH, Abpressen bis auf 2,5 Moll. NaOH auf 1 Mol. C0H10O6, -12-std. Stehen mit CS2 u. Verrühren mit W. hergestellt. An l%>g- Viscoselsgg. aus Alkalicellulosen von verschiedenem Alter wurden täglich die Viscosität, der Gehalt an Gesamtalkali u. das durch Fällen mit A. an diesen abgegebene Alkali bestimmt. Wie die Tabellen zeigen, fällt die Viscosität anfangs, um daun wieder anzusteigen, bis die Lsgg. durch Aus­

flockung von Cellulose getrübt sind. Letzteres war immer am sechsten Tage der Fall. Der Alkaligehalt des Fällungs-A. steigt vom ersten bis vierten Tage u. fällt dann wieder, was beweist, daß während des Beifungsprozcsses alkalihaltige Gruppen abgespalten werden, so daß sich Xanthogenat^ jnit einer C„- oder C21-Ccllulose- gruppe auf eine Xanthogenatgruppe bilden können. Das spätere Sinken des Alkalis im Fällungs-A. ist damit zu erklären, daß die allmählich ausgeschiedene Cellulose Alkali aufnimmt. Der mit A. erhaltene lederartige gelbe Nd. von Cellulosemonoxantho- genat wurde nach Auswaschen mit A. über P20 6 getrocknet u. analysiert. Wegen Fehlens jeder Reinigungsmethode stimmen die Zahlen nur ganz ungenau auf die Formel CjHijOüSäNiij. Das Prod. ist in W. 1., nach der nächsten Fällung aber nicht mehr (freie Cellulose). D ie Lsg. nach der ersten Fällung verhält sich wie die ur­

sprüngliche Xanthogenatlsg. u. koaguliert allmählich, schneller beim Erwärmen zu einer in W. uni. M. von wahrscheinlich hydrat. Cellulose. Die Xanthogenatlsgg.

werden von Säuren unter B. von Cellulose, H2S u. S-haltigen Nebcnprodd. zers.

Mit Mctallsalzlsgg. geben sie gelbe bis braune, zersetzliche Ndd., ähnlich wie Äthyl- xanthogenat. — Das Xanthogenat der Stärke wird hergestellt, indem man diese in CS2 suspendiert u. mit 2 Moll. 17,7%ig. NaOH versetzt. Das nach einiger Zeit gebildete gelbe, fadenziehende Prod. wird in W. gel., mit A. gefällt u. nach Wieder­

holung über P ,06 getrocknet. Das farblose, lederartige Prod. färbt sich allmählich gelb. Mit Metallsalzen entstehen Ndd. — Weiter wurden Xanthogenate aus chloro­

phyllhaltigen Cellulosen zu gewinnen gesucht. Junge Gräser u. Blätter waren wider Erwarten widerstandsfähig gegen Alkali. Aus altem Gras u. Herbstlaub wurde zwar ein Xanthogenat erhalten, jedoch ist an eine prakt. Verwendung desselben nicht zu denken. (Kunstseide 7. 27—31.) L i n d e n b a u m .

C. G. Schwalbe, Bestimmung der Alpha-Cellulose. Einige Abänderungen der Jentgenschen Methode werden besprochen. Ein Ersatz der a-Cellulosebest. durch Best. der Ba(OH)a-Resistenz erscheint nicht angängig. (Papierfabr. 23. Verein der Zellstoff- u. Papier-Chemiker u. -Ingenieure 232—33. Eberswalde.) S ü v e r n .

American Lanil Corporation, New Jersey, übert. von: W ilhelm Helmut Schweitzer, Heidelberg, Behandeln von tierischer Faser. Gechlorte oder oxydierte Wolle wird in der üblichen Weise gefärbt, dann mit Paraffin oder Wachs im­

prägniert u. der Überschuß dea Paraffins entfernt. (A. P. 1531143 vom 17/11.

1922, ausg. 24/3. 1925.) Fr a n z.

1Ô25. II. H j Vm. F a s e r - u . S p i n n s t o f f e ; P a p i e r u s w . 367 Dudley de R os, Greenthitlie, Kent, Englaud, Überziehen von Fasern. Man überzieht die Faser, insbesondere pflanzliche Faser, mit der Lsg. von Keratin, wie tier. Haare, in Natriumsulfidlsg. mit oder ohne Zusatz von Leim. (Can. P. 240 993

vom 2/10. 1923, ausg. 24/6. 1924.) F r a n z .

Jacob S. Hoffman, New York, Imprägnieren von Geweben. Man imprägniert das Gewebe mit einer Lsg. von Celluloid in Amylacetat u. Formaldehydlsg., man erhält ein weiches, elast., wasserdichtes Gewebe. (A. P. 1533598 vom 7/6. 1921,

ausg. 14/4. 1925.) F r a n z .

Kurt Römmler, Spremberg, N.-L., Herstellung von Kunstluchen. (D. R. P.

413499 Kl. 81 vom 20/11. 1923, ausg. 11/5. 1925. — C. 1925. I. 1470.) F r a n z .

The Goodyear Tire & Rubber Company, Akron, Ohio, übert. von: W illiam G. O’Brien, Herstellung mit Kautschuk überzogener Faserstoffmassen. Man ver­

mischt eine Lsg. von Kautschuk in Toluol, Bzl. mit Faserstoffen, wie Wolle, Baum­

wolle, Jute, Asbest, u. gibt dann ein Gemisch aus einem Kautschuklösungsm., Toluol, u. eineä Kautschukfällungsmittel, A. zu; man kann auch vor dem Zusatz der Faserstoffe einen Teil des Gemisches zusetzen; nach dem Fällen des Kaut­

schuks wird unter Formen von Matten u. dgl. von der Fl. getrennt, getrocknet u.

vulkanisiert. (A. P. 1529207 vom 31/7. 1922, ausg. 10/3. 1925.) F r a n z .

Albert L. Clapp, Danvers, Massachusetts, Herstellung von elastischeni. wasser­

beständigen Filz. Man vermischt celluloselialtige Stoffe, wie Baumwollabfälle, Jute, Lumpen usw. im Holländer mit der gleichen Menge der in der Gerberei abfallenden Haare von Kälber^, Ziegen usw., hierzu gibt man Harzseife u. Alaun u. verfilzt auf der Papiermaschine; die tier. Haare können der Mischung auch erst nach dem Zusatz der Harzseife zugegeben werden; die erhaltenen Prodd. eignen sich als Wärmeisoliermittel zum Isolieren von Kühlhäusern. (A. P. 1529299 vom 10/5.

1922, ausg. 10/3. 1925.) Fr a n z.

John M. van Heusen, Boston, Massachusetts, übert. von: Raymond F. Bacon, New York und Cleo H. K idw ell, New Brighton, New York, Behandeln von Baum- wollgeweben. Man behandelt das Gewebe an den Stellen, an denen es gesäumt werden soll, vor dem Schneiden mit einer etwa 75°/<,ig. H,SOJ, bis alle Fäden durch die H2S 0 4 verändert sind, die Wrkg. der Säure wird durch Saugen begünstigt, dann wird mit W. die Säure vollständig entfernt u. getrocknet. (A. P. 1532114

vom 16/3. 1922, ausg. 7/4. 1925.) F r a n z .

Bernard Loew e, Zürich, Abhaspeln von Seidenkokons. (D. R. P. 413093 K l.

29 b v o m 30/L 1923, a u s g . 1/5. 1925. — C. 1924. I . 2757.) K a u s c h .

Johannes Ehlers, Hamburg, Bemusterung von Gegenständen beliebiger Art, 1. dad. gek., daß eine aus W., Farbe u. Seife bestehende Fl. mittels Pinsel o. dgl.

auf eine Glasplatte aufgetragen u. dort zum Schäumen gebracht wird, wobei der Schaum den Bemusterungscharakter bewirkt, worauf das entstandene Muster auf den zu bemusternden Gegenstand übertragen wird. — 2. Ausführungsform des Verf. auf Gegenstände mit nicht saugfähiger glatter Oberfläche, dad. gek., daß die seifenhaltige Farbfl. unmittelbar auf die zu bemusternden Flächen gebracht, dort zum Schäumen gebracht u. trocknen gelassen wird. — Das Verf. eignet sich zur Herst. von Tapeten, Buntpapieren usw. (D. R. P. 412541 Kl. 75 c vom 1/11. 1924,

ausg. 21/4. 1925.) Fr a n z.

Hugo Herm es, Düsseldorf, Mahleinrichtung für Papierrohstoff, gek. durch ein an den Kollergang angcschlossenes Becherwerk, das mit einer stark geneigten Fallrinne verbunden ist, in welcher der Papierstoff mittels Siebes sortiert wird, um sodann in getrennten Teilen den Wagen zugeleitet zu werden. — Gegenüber dem bekannten Verf., nach welchem der Rohstoff aus den Kollergängen heraus­

geschaufelt u. dann durchgesiebt wurde, wird an Zeit u. Arbeit gespart. (D. R. P.

413215 Kl. 55 c vom 13/6. 1924, ausg. 5/5. 1925.) O e l k e r .

Gesellschaft für mechanische Cellulose m .b .H ., Köln a. Eh., Herstellung von ungebleichten Papieren, Pappen u. dgl. aus Gras-, Schilf- und ähnlichen Pflanzen­

arten, insbesondere Getreidestroh. (D. E. P. 413582 Kl. 55 b vom 26/5. 1923, ausg.

11/5. 1925. — C. 1925. I. 2269.) O e l k e r .

Minnesota Mining & Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota, übert.

von Francis Gurney Okie, Philadelphia, Pennsylvan., Sandpapier. Man ver­

wendet bei seiner Herst. Dammargummi als Bindemittel. (Can. P. 242282 vom

16/12. 1922, ausg. 19/8. 1924.) K a u s c h .

Hubert Bräunlich, Freiwaldau, Tschechoslowakische Eepublik, Vorbehandlung von Holz oder ähnlichen Stoffen zum Zwecke der Papier-Pappe-Herstellxmg o. dgl., dad. gek., daß der Dämpf- oder Kochvorgang durch Veränderung des Dampfdruckes in mehrere aufeinanderfolgende Dämpfungsstufen geteilt u. das behandelte Gut hierauf einer längeren Behandlung mit W. (mit oder ohne Chemikalien) ausgesetzt wird. Es läßt sich aus dem so vorbehandelten Holz ein festes, helles u. daher leicht zu färbendes Papier herstellen. (D. E. P. 413268 Kl. 55 b vom 1/6. 1924,

ausg. 5/5. 1925.) O e l k e r .

E eginald Oliver Herzog und Armin H illm er, Berlin-Dalilem, Herauslösen des Lignins aus ligninhaltigen Cellulose fasern, Holz usw. mit Phenolen, dad. gek., daß mehrwertige Phenole oder die Substitutionsprodd. ein- oder mehrwertiger Nitro- oder Halogenphenole oder in gleicher W eise substituierte Phenolsäurcn ver­

wendet werden. — 2. dad. gek., daß die Einw. bei Ggw. von freien Mineralsäuren vorgenommen wird. — 3. dad. gek., daß die Einw. bei Ggw. von freien Halogenen vorgenommen wird. — 4. dad. gek., daß zur Auflösung Phenol oder Kresol dient, in welches CI eingeleitet wird. (D. E. P. 412235 Kl. 55b vom 27/2. 1924, ausg.

17/4. 1925.) O e l k e r .

Einar Morterud, Torderöd b. Moss, Norwegen, Unmittelbare Erhitzung der im K reislauf beiccgten Kochflüssigkeit beim Kochen von Zellstoff, dad. gek., daß die Kochlauge hierbei in verteilter Form in einen Kaum eintritt, in den gleichzeitig Dampf eingeführt wird. — Das Verf. zeigt die Vorzüge der mittelbaren Erhitzung.

(D. E. P. 413269 Kl. 55b vom 26/2. 1924, ausg. 5/5. 1925. Norw. Prior. 14/3.

1923.) O e l k e r .

Deutsche Gasglühlicht-Auer-Gesellschaft m. b. H ., Berlin, Reinigen von Cellulose mittels Ätzalkalien und Herstellung von mercerisierter Cellulose für die Kunst­

seidefabrikation, 1. dad. gek., daß man die Cellulose in feinverteiltem Zustande mit Alkalilauge systemat. reinigt, mcrcerisiert u. dann von der überschüssigen Merceri- sierlauge in kontinuierlichem Prozeß befreit. — 2. dad. gek., daß man die Natron­

cellulose mittels Sieb u. Presse von überschüssiger Mercerisierlauge befreit u. so ein Vließ von Natroncellulose herstellt, das einer weiteren nur groben Zerteilung für die Xanthogenierung bedarf, wobei durch Einstellung des Preßdruckes der NaOH-Gehalt auf gewünschter Höhe gehalten wird. (D. E. P. 413511 K l. 29b vom

1/10. 1921, ausg. 11/5. 1925.) K a u s c h .

Bernard Loewe, Kunstseide. Naturseidefäden werden mit einer Cellulose­

substanz überzogen. (Can. P. 242749 vom 18/3. 1924, ausg. 9/9. 1924.) K a u s c h .

Chemische Fabriken vorm. W eiler-ter Meer, Uerdingen, Niederrh., (Er­

finder: Karl Ott, Uerdingen, und Kurt Schaffganz, Koblenz), Herstellung ge­

schmeidiger Massen aus Celluloseestern, darin bestehend, daß man diesen die Ester aliphat. Alkohole, vornehmlich den Amylester, der aus l-Nitroso-2-naplithol durch Einw. von Sulfosäurechloriden in Ggw. von Alkali erhältlichen o-Cyanzimtsäure zusetzt. — Der o-Cyanzimtsäureamylester ist wirksamer als der entsprechende Zimt­

säureester; auch ist die Kältebeständigkeit der so erhaltenen Massen eine bessere.

(D. E. P. 412884 Kl. 39b vom 13/12. 1923, ausg. 1/5. 1925.) F r a n z .

1925. II. I i X[X. Br e n n s t o f f e; Te e r p e s t i l l a t i o n u s w. 869 Henry Dreyfus, London, Celluloseacetatmassen. Man vermischt Celluloseacetat mit einem Gemisch der isomeren Xyloldialkylsulfonamide, von denen mindestens eine Alkylgruppe eine Athylgruppe sein muß, man kann dem Celluloseacetat außer­

dem noch Triarylphospliate, substituierte Harnstoffe zusetzen. (A. P. 1530987 vom

5/8. 1920, ausg. 24/3. 1925.) F r a n z .

Jacques Coenrad-Hartogs, Arnhem, Holland, Viscoseseide o. dgl. Man spinnt die Viscose in ein Bad aus verd. H2S 0 4, das 0,1—5% H N 03 enthält. (A. P. 1534382

vom 30/6. 1924, ausg. 21/4. 1925.) Kau scsi.

Société La Cellophane, Paris, übert. von: Jaques Edwin Brandenberger, Neuilly-sur-Seine, Celluloseslreifen und -filme. Man bringt eine wss. Lsg. von Natriumcellulosexanthogenat zur Ausfällung, führt den Nd. in Cellulose über, färbt das Prod., behandelt es mit Glycerin u. trocknet es. (Can. P. 243212 vom 4/9.

1923, ausg. 23/9. 1924.) Ka u s c h.

J. P. Bejnherg, Akt.-Ges., Barmen, Kunstseide. Man verwendet Lsgg. von Cellulose in reinem Cu(OH)2 u. NH3, denen man einen Elektrolyten (z.B. Na^SO*) zugesetzt hat, im Streckspinnverf. bei niedriger Temp. (E. P. 230768 vom 6/1.

1925, ausg. 9/4. 1925. Prior. 24/6. 1924.) Ka u s c h. E . Berl, Darmstadt, Kunstseide. Fäden oder Filme erhält man aus Lsgg. von Celluloseestern oder Celluloseestem u. -äthera unter Verwendung einer Vielzahl von allmählich fällenden Bädern, deren erstes Lösungsm. in verd. Form enthält, während die letzten Bäder konz. Lsgg. von Salzen wie Ca(N03)s, NH4NOs, (NHjjSO,, NaCl, Formate, Acetate oder Oxalate aufweisen. (E. P. 230813 vom 2/3. 1925, Auszug yeröff. 6/5. 1925. Prior. 17/3. 1924.) K a u s c h .

, "William S. Lowe, Havershill, Massachusetts, Plastische Massen. Längsfasem von ungetrocknetem Eichenholz werden durcheinander gemischt, mit Wasserglas getränkt u. in Formen unter Druck gepreßt, die M. eignet sich zur H erst von Schuhabsätzen, die durch Überziehen mit Firnis wasserdicht gemacht werden können. (A. P. 1532908 vom 27/10. 1922, ausg. 7/4. 1925.) F r a n z .

X IX . B rennstoffe; T eerd estilla tio n ; B eleu ch tun g; H eizung.

M. Blaschke, D ie Rückgewinnung von Brennstoffen aus Feuerungsrückständen im praktischen Betriebe. Beschreibung einer Anlage für elektromagnet. Scheide- verf. zur Gewinnung von Brennstoff aus Asche. Der Magnetscheider U LRICH .

(Zement 14. 368—69.) W e c k e .