• Nie Znaleziono Wyników

D ie Wirksamkeit verschiedener Abschnitte einer technischen Sprudelkolonne

(III. vgl. C. 1936. I. 248.) Es wird die Wirksamkeit zweier Kolonnenböden aus den Ergebnissen der fraktionierten Dest. in einer H EM PEL-K olonne von den Grenzfrak­

tionen Bzn.-Petroleum, sowie Petroleum-Gasöl berechnet. Die A . S. T . M .-M eth od e ist hierfür ungeeignet. (Refiner natur. Gasoline Manufacturer 14. 490— 93. Okt.

19c>J-1 9 3 6 . I . H Jrx. Br e n n s t o f f e. Er d ö l. Mi n e r a l ö l e. 2 6 6 3

Houston, T ex., Shell Petroleum Corp., u. Univ. o f Oklahama, School o f Petroleum

Engineers.) J ü . SCHM IDT.

A . Skoblo, D. Gussman und A . Kjurktschan, Analyse einiger Schemata der Mineralölrektifikation. (Petrol.-Ind. Aserbaidshan [russ.: Aserbaidshanskoe neftjanoe Chosjaistwo] 15. Nr. 6. 69— 72. 1935.) Sc h ö n f e l d.

Gustav Egloff und E m m a E. Crandal, Spalten im Jahre 1934. Inhaltlich ident, mit der C. 1935. II. 2316 referierten Arbeit. Zu den einzelnen Abschnitten werden die einzelnen Patente im W ortlaut des Hauptanspruchs wiedergegeben. (Univ. Oil Prod. Co. Booklet Nr. 165. 5— 196. 1935.) Wa l t h e r.

L. F. K . Van Dongen und W . A. Keightley, Kontinuierliches Koken a u f einer Dubbsanlage der „A stra Itomana“ in Ploesti, Rumänien. In der Dubbsanlage „A stra Romana“ wird in der Spaltkammer ein fl. Rückstand erzeugt u. dieser in einem neu eingebauten Rückstandserhitzer so weit erhitzt, daß der Rückstand in einer an­

schließenden Niederdruckverkokungskammer verkokt. (Petroleum 31. Nr. 38. 1— 2.

1935.) Wa l t h e r.

D. Glynn Jones, Verkoken von Erdölrückständen liefert höhere Ausbeuten an klopf­

festem Benzin. Inhaltlich ident, mit der in C. 1936. I . 929 referierten Arbeit. (Oil Gas J . 34. Nr. 32. 113. 26/12. 1935.) Wa l t h e r.

N. D. Zelinsky und N. I. Shuykin, Katalytische Aromatisierung der Fraktionen von Ssurachanbenzin (Baku). (Ind. Engng. Chem. 27. 1209— 11. Okt. 1935. — C. 1935.

H. 3S75.) Sc h ö n f e l d.

N. D. Zelinsky und Ju. K . Jurjew, Katalytische Aromatisierung der Benzine.

Durch einmaliges Überleiten von jSemzirafraktionen bis K p . 166° über P t au f A ktiv­

kohle (310°) bzw. N i au f A1203 (300— 302°) läßt sich der Geh. an aromat. K W -stoffen wesentlich steigern (z. B . von 1,5 au f 25, von 33 au f 44 V ol.-°/o usw.). (C. R . Acad.

Sei., U . R . S. S. [russ.: D oklady Alcademii Nauk S. S. S. R .] 1935. II. 225— 29.

Moskau, Univ.) Be r s i n.

A. Travers und P. Marecaux, Katalytische Hydrierung von Benzinen aus bitumi­

nösen Schiefem der Haute-Saöne. Bznn. aus bituminösen Schiefem konnten bei gewöhnlichem Druck über Mo- u. W-Katalysatoren hydriert werden. Mo- u. W -O xyde werden unter diesen Bedingungen teilweise zu Metallen reduziert, die dann abwechselnd in Sulfide übergehen u. reduziert werden. Bei der Hydrierung unter Druck über Mo- u. W-Katalysatoren ist Ggw. von S günstig. (<Juatorz. Congr. Chim. ind. Paris 1934.

Commun. 2. 6 Seiten. 1935.) Wa l t h e r.

Shunzo Tsuneoka und Yoshio Murata, Über die Benzinsynthese aus Kohlenoxyd und Wasserstoff unter gewöhnlichem Druck. X X V I . D ie Benzinsynthesereaktion und die Gaskonlraktion. (J. Soc. chem. Ind., Japan [Suppl.] 38. 569B— 575B. Okt. 1935.

Kioto, Institute o f Physical and Chemical Research. [Nach dtsch. Auszug ref.] —

C. 1936- I- 250.) J ü . Sc h m i d t.

Vanderveer Voorhees, Standard Oil Co. (Indiana) vervollkommnet neues Verfahren zum Behandeln von Motorenbenzol. Setzt man dem Rohbenzol, möglichst bald nach seiner Gewinnung, Mittel zur Verhinderung der Harzbldg. (z. B. Benzylaminophenol) zu, so kann dies schon genügen, um ein genügend lagerbeständiges Bzl. zu erhalten.

Anderenfalls ist das Rohbenzol schwach zu raffinieren, z. B. mit verd. H2S 04 (10 bis 50°/o>g), um Pyridinbasen zu entfernen, m it Lauge, W . u. Redestillieren oder in der Dampfphase m it Bleicherde. Gegebenenfalls sind die leichten, stark schwefelhaltigen Anteile getrennt mit starker H2S 04 zu behandeln. (Oil Gas J. 34. Nr. 30. 36. 39. 41.

42. 12/12. 1935.) " Wa l t h e r.

W . H. Hoffert, G. Claxton und E. G. Hancock, D as Methanol-Natronlauge- verfahren zur Entfernung von Schwefelkohlenstoff aus Benzol. Inhaltlich ident, m it der in C. 1936.1 . 250) referierten Arbeit. (Gas J. 211. (87.) 46G— 69. 28/8.1935.) Wa l t h e r.

C. H. S. Tupholme, Kohlenteeröle fü r Verbrennungskraftmaschinen. Teeröle werden jn England insbesondere so verwendet, daß der M otor mit Bzn. anfährt u. dann auf Teeröl umgeschaltet wird. Vor- u. Nachteile der Teerölverwendung werden besprochen.

(Chem. Industries 37. 549— 50. Doz. 1935.) Wa l t h e r.

E. L . Lederer, Zur Reaktionskinetik der katalytischen Oxydation von Kohlenwasser­

stoffen und einigen ihrer Derivate. Die Oxydation im Oxydator nach Ev e r s & SCHM IDT

>st eine Kettenrk., z. B . — bezeichnet man die K onz, der oxydablen Gruppen eines Stoffes mit G — entweder

2 6 6 4 H xra. Br e n n s t o f f e. Ek d ö l. Mi n e r a l ö l e. 1 9 3 6 . I .

0 2 - ^ 2 0 (I) 0„ ->- 20 (I') . F f ' f G +

o

- y GO + G (II) oder G. + 0 GO + G (IT)

’ f G + Oo ->- GO - f 0 (III) GO + O G O , ( i n ')

” F: G + GO ->- G2 + 0 (IV) G + 02 ->- G O ! (IV ')

Aus diesen Rkk. ergeben sich folgende Form eln: k -t — (A + B )-L o g {A/[A — x]) —rx (Typus I) u. k -t = 1/^1-Log (A + x)/(A — x) (Typus II). Untersucht wurden aliphat., cycl. K W -stoffe u. Terpene, aliphat. u. cycl. Alkohole, Phenole, Aldehyde, Fettsäuren, B zl.-D eriw . sowie Naturerzeugnisse, wie fette ö le , Fette, Trane, Schmier- u. Trans­

formatorenöle, Raffinate, Destillate, Harze der Mineralöle u. a. m. Die Ergebnisse sind in umfangreichen Tabellen zusammengestellt. Als Unters.-Material sollen nicht mehr als 6—7 g Substanz + 60 g Katalysator bei einer Einwaagegenauigkeit von 1/2%

dienen. Die Meßfehlergrenze soll dann ca. ± 3 Milliamp.-Min./min betragen, kann also in 100 Min. bei wenig oxydablen Materialien bis zu 3 0 % des Ergebnisses gehen. — Es wurden Oxydationsgeschwindigkeit, -menge, deren Temp.-Abhängigkeit usw. in Oxydationskurven u. -graden graph. dargestellt. Zur Charakterisierung dient d i e O x y d a t o r z a h l . Sie gibt d i e M e n g e O a n , d i e , g e m e s s e n i n A m p . - M i n u t e n (m it dem Oxydatorgerät nach Ev e r s u. Sc h m i d t), v o n l g S u b ­ s t a n z b e i 100° i n 100 M i n . a u f g e n o m m e n w i r d . Es ist anzugeben, zu welchem Typus die Substanz gehört, ob zu Typus I oder H u. schließlich dio mehr oder weniger starke Abweichung von der Geraden: stark gekrümmt, schwach gekrümmt, geradlinig. Im letzten Falle erübrigt sich dio Angabe des Typus, der dann gar nicht feststeht. Dio Oxydatorzahl (O.Z.) ist etwa 10-mal so groß wie die „Alterungskon­

stante“ nach Ev e r s u. Sc h m i d t. Weitere Aufschlüsse über die katalyt. Oxydations­

kinetik soll dio katalyt. Hydrogenierung u. ähnliches geben. (Petroleum 31. Nr. 44.

1— 11. 6/11. 1935.) . Wa l t h e r.

Eckart, D ie Aufbereitung von Altölen. Im Gegensatz zu Rö s n e r (C. 1936. L 2012) gelang dem Vf. die Regenerierung von Altölen allein mit Bleicherden bei höherer Temp. (Chemiker-Ztg. 60. 20. 1/1. 1936.) Wa l t h e r.

Rösner, D ie Aufbereitung von Altölen. Entgegnung au f die Arbeit von Ec k a r t

(vgl. vorst. R ef.). (Chemiker-Ztg. 60. 20. 1/1. 1936.) Wa l t h e r.

George B. Karelitz, Neuere Untersuchungen Hier Schmierung. Kurze Übersicht über neueste Veröffentlichungen über Schmierfragen. (J. appl. Mechanies 2. 153.

D ez. 1935.) Wa l t h e r.

Ralph R. Matthews, Richtige Schmierung neuzeitlicher Wagen verlangt besondere Schmierfette. (Vgl. C. 1936. I. 1763.) Übersicht über die Fortschritte in der Herst.

von Schmierfetten für die verschiedenen neueren Autos. (Nat. Petrol. News 2 ? . Nr. 46.

43— 46. 48. 13/11. 1935.) Wa l t h e r.

Erich Herwig Kadmer, Versuche mit der S. A . E .-(¡¡Prüfmaschine nach Allmen.

In einer ALLMEN-Ölprüfrüaschine (vgl. Wo l f u. Mo t j g e l y, C. 1933. I. 880) zeigt sich, daß reine Mineralöle nur geringe Lagerbelastung vertragen, der Zusatz von 4 % CC14, von kolloidalem Graphit, oxydierten voltolisierten fetten ölen usw. diese aber wesentlich verbessert. Amerikan. Sonderraffinate, Voltolkonzentrate, Ricinusöl u.

geblasenes R üböl halten sehr hohe Belastungen aus. (Oel K ohle Erdoel Teer 11. 9ob

bis 959. 2 2 /1 2 . 1 9 3 5 .) Wa l t h e r.

H. P. Stevens, W . H. Stevens und M. B. Donald, Gummi in Schmiermitteln.

Zusatz von Gummi (z. B. 2 % ) zu Schmierölen setzt die Viseosität herauf u. verringert (in einer DEELEY-Maschine) den Reibungskoeff. (Rubber Chem. Technol. 8. 629 31.

Okt. 1935.) Wa l t h e r.

Walter Reaschle, Zuckerfabrikation und Schmierstofffragen. Angaben über die Verwendung der verschiedenen Schmierstoffe in der Zuckerfabrik. (Zbl. Zuckennd.

4 3 . 10 72— 75. 2 8 /1 2 . 1 9 3 5 .) W ALTH ER .

L. Ubbelohde, Ch. Ullrich und C. Walther, Beitrag zur Kennzeichnung von Teeren und Bitumen a u f Grund der Abhängigkeit ihrer Viseosität von der Temperatur»

D ie V iscositaten der Teere u. B itu m in a folg en d er gleichen G esetzm äßigkeit w ie Minera - Schmieröle. D em en tsp rechen d ergeben dio V iscositaten a u f dem V iscosität-T em p .-^ la gerade Lin ien . D ie Steigun g d er V iscositä t-T em p .-K u rv en ist fü r bitum inöse o to i e gleicher H erk u n ft gleich. D ie T rop fp u n k te n ach UBBELOHDE liegen a u f zw ei abszissen­

parallelen Geraden, die E rw eich un gspu nkte n ach Kr ä m e r-Sa r n o w hingegen aut eine Geraden, die n ach R ich tu n g steigender V iseositä t der B itum ina ansteigt. D er bem n - p u n k t d er V iscosität-T em p .-G era d en m it der E rw eichungspunktgeraden ist der E r­

w eich un gspu nkt n ach Kb äMER-Sa r n o w. D ie T em peraturfu nktion d er Viseosität

1 9 3 6 . I. HXIX. B r e n n s t o f f e . E r d ö l . M i n e r a l ö l . 2 6 6 5

ist eindeutig festgelegt bei Teeren bekannter Herkunft durch den Erweichungspunkt u. den Tropfpunkt, bei Teeren unbekannter Herkunft durch den Erweichungspunkt u. die Viscosität bei einer Temp. (Oel K ohle Erdoel Teer 11. 684— 90. 1935.

Berlin.) CONSOLATI.

Chas. J. Holland, Herstellung, Verpackung und Schiffsversand von oxydierten Asphalten. I X . X . (V III. vgl. C. 1 9 3 6 .1. 1153.) Beschreibung der zum Durchmischen des Asphalts dienenden Mischer u. Umpumpverff. sowie der Verpackungsvorr. u.

Angaben über den Aufbau einer Asphaltverarbeitungsanlage. (Petrol. Engr. 7. Nr. 1.

38— 40. Nr. 2. 36— 38. 1935.) Wa l t h e r.

Heinrich Müller, Ein Schnellexiraklionsapparat. Abgebildet u. beschrieben ist ein Extraktionsapp. für Serienunterss. von asphalt- u. erdölhaltigen Gesteinen. Der App., der eine Abänderung des Soxhlet darstellt, verkürzt die Extraktionsdauer erheb­

lich. Hersteller: Firma Fl ie d n e r & Hü b s c h e r, Hamburg 11. (Bohrtechniker-Ztg.

54. 15. 15/1. 1936. Hamburg.) Pa n g r it z.

Ib. Hvidberg, Ein reproduzierbares Verfahren zur genauen mikrophotographischen Wiedergabe von Dispersionen, besonders mit Hinblick au f die Untersuchung bituminöser Emulsionen fü r Straßenbau. Mikrophotographien geben oft kein einwandfreies Bild für den Dispergierungszustand von bituminösen Dispersionen. Es wird ein Verf. zum Präparieren u. Photographieren von bituminösen Emulsionen angegeben, so daß die aufgenommenen Bilder in einer anschaulichen Eorm erscheinen, indem die Partikeln, welche innerhalb eines der Quadrate einer Blutkörperzählkammer erscheinen, den Partikeln in einem Millionstel cmm der ursprünglichen Emulsion entsprechen. Die Ver­

dünnung der Emulsion wird zu diesem Zw eck mit einem geeigneten Lösungsm. vor­

genommen (z. B . eine wss. Lsg. von Kalium oleat u. Gelatine). Bei genauer wissenschaft­

licher Unters, der Größenabstufung der Partikeln wird außerdem eine Dunkelfeld­

photographiermethode angewandt. (K olloid-Z. 72. 274— 79. 1935.) Co n s o l a t i.

C. D. Lowry jr.,M . A . Smith und GeorgeB. Murphy, Prüfung der Farbbeständig­

keit von Benzin. Benzine werden in Glasflaschen einem Kofdebogenlicht, gespeist durch sogenannte „Sonnenschein-Kohle“ , 60 A m p. bei 50 V Wechselstrom verbrauchend, 40 Min. in 30,5 cm Entfernung ausgesetzt, das einer 2-std. Bestrahlung der hellsten Sommersonne gleicht. Die Lichtquellen: Sonnenlicht im Juli u. Aug., Kohlebogen­

licht usw. wurden im Oxalsäure-, Uranylacetat enthaltenden Aktinometer gemessen.

Die Farbe wurde au f der Saybolt-Skala abgelesen. Nach 2 Stdn. kann zwischen farb- festem u. -unbeständigem Bzn. unterschieden werden, da bei längerer Bestrahlung bei den meisten Benzinen die Farbtiefe nur noch wenig u. sehr langsam zunimmt.

Zur Schnellprüfung wird 15 Min. Belichten im Quarzgefäß oder 25 Min. im Corex-D- Glas empfohlen. Geprüft wurden West-Texas- u. Handelsbenzine. (Ind. Engng. Chem.,

Analyt. Edit. 7. 140— 47. 1935.) Wa l t h e r.

Rolf Steenhoff, Abgasanalyse und Verteilungsuntersuchung als Mittel zur Autoimbil- kontrolle. Vortrag über den Zusammenhang zwischen Zus. der Abgase, Belastung des Motors, Brennstoffverbrauch u. Fahrgeschwindigkeiten. (Tekn. Tidskr. 65. Autom obil- och Motorteknik. 25— 29. 20/7. 1935.) R . K . Mü l l e r.

L. Steiner, D ie Wärmelinie der Viscosität von Schmierölen. Vf. empfiehlt, die Viscositätsbestst. für eine möglichst große Anzahl von verschiedenen Tem pp. fest- zustehen, um einen möglichst gleichmäßigen Viscositätskurvenverlauf zu erhalten.

(Chem. Öbzor 10. 109— 11. 1935.) Co n s o l a t i.

Ewald Pyhälä, D er Konsistenzmesser von H j. Crusell. Der Konsistenzmesser von CRUSELL besteht aus einem auslaufviscosimeterähnlichem Gefäß, das unter Zwischen­

schaltung eines Manometers an die Druckluft angeschlossen ist, durch die ein Kolben

? .^em Gefäß heruntergedrückt wird, der das Schmierfett unten aus dem L och heraus­

drückt. E s ergibt ähnliche W erte wie der Schmelzpunktsapp. nach Kr a e m e r-Sa r n o w, weicht aber von der Tropfpunktsbest, nach Ub b e l o h d e ab. (Petroleum 31. Nr. 45.

Suppl. 5— ß. Oele, Fette, W achse 1935. Nr. 1. 13—-14.) Wa l t h e r.

F. Irauth und E. Neyman, Zur Benetzungsfähigkeit von Schmierölen. Um die

•Benetzungsfähigkeit von Ölen an Eisen zu messen, wurden 3 g ö l u. 2 g Bzl. m it 5 g reduziertem Fe vermischt u. das Gemisch 10 Min. m it 200 ccm 10% ig. H2S 04 behandelt u. endlich das gel. Fe bestimmt. Sind a u. b die Menge Fe, die bei Abwesenheit bzw.

Anwesenheit von Öl in Lsg. gehen u. m die ölmenge, so ist der Faktor Z = (a — 206) • 100ja-m . Z ist um so größer, je mehr ungesätt. Verbb. das Öl enthält u. kann durch Zusatz, von 0,05— 0 ,1 % Verbb. m it polaren Gruppen erhöht werden.- (Petroleum 31.

äe. 49. 4— 8. 14/12. 1935.) W a l t h e r .

2 6 6 6 H X]X. Br e n n s t o f f e. Er d ö l. Mi n e r a l ö l e. 1 9 3 6 . I .

Harold Park Stephenson, London, Schwelung von Kohle. Pein gemahlene Kohle wird mit etwa 2 5 % Schweröl angepastet u. unter hydraul. Druck zuerst durch einen Vorerhitzer, den das Gemisch mit etwa 300° verläßt, u. dann in von innen beheizte Schweirohre gepreßt, durch die die Mischung hindurchwandert u. in denen eine Er­

hitzung au f 5— 600° erfolgt. Die hier gebildeten Gase u. Dämpfe werden durch seitliche Ansatzrohre abgeleitet u. der Kondensation zugeführt. (E. P. 431063 vom 29/12.

1933 u. 12/4. 1934, ausg. 25/7. 1935.) De r s i n.

Theo Schmidt, Düsseldorf, und Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk A .-G ., Essen, Entgasung von Rohbraunkohle, insbesondere grubenfeuchter mulmiger Braun­

kohle, dad. gek., daß die Braunkohle in mehreren übercinanderliegenden getrennten Axbeitsräumen unter gleichmäßiger Zuführung in den obersten Raum u. gleichmäßiger Abführung der entgasten u. veraschten Rückstände derart erhitzt wird, daß die im obersten Raum entwickelten W .-Däm pfe u. inerten Gase in einem tiefer liegenden Raum bei Tempp. von mindestens 900° reduziert u. gespalten werden, während die aus dem 2. Raum bei einer Temp. von etwa 450° entwickelten Schwelgase u. Teerdämpfe in dem untersten, glühende veraschte Rückstände von etwa 650° enthaltenden Raum vercrackt werden. — 5 m it Außenbeheizung übereinanderliegende Räume sind außer durch den W eg der K ohle durch Gasleitungen derart untereinander verbunden, daß die Gase der obersten Kamm er in den unteren Teil der 4., u. die Gase der 2. in den unteren Teil der 5. Kammer geführt werden, ■während die Gasleitungen der 2-, 3. u. 5. Kammer an die Verbrauchsleitung angeschlossen sind. (D. R. P. 622 930 K l. 26a vom 13/3.

1932, ausg. 11/12. 1935.) Ha u s w a l d.

Herbert Edward Gotting, M ittagong, und Joseph Michael Browne, Sydney, Australien, Schwelung von Ölschiefer. Ölschiefer wird in einer mit einem Dephlegmator versehenen Retorte au f Schweltemp. erhitzt, w obei der Rückfluß der Öle so eingestellt wird, daß in den Kondensator nur solche Öle gelangen, deren Destillationsendpunkt nach En g l e r nicht höher als 450° P hegt. Durch Ventile wird das Dest.-System geschlossen gehalten, so daß die Dest. unter dem Druck der gebildeten Gase u. Dämpfe erfolgt. (Aust. P. 16 029/1934 v om 20/1. 1934, ausg. 18/7. 1935.) De r s i n.

Universal Oil Products Co., Chicago, 111., übert. v o n : Jean Delattre Seguy, Chicago, 111., V. St. A ., Verkokung von Rückstandsölen. Das zu verkokende ö l wird in eine wärmeisolierte, unter vermindertem Druck stehende, waagerechte Verkokungs­

kammer in einen Strom h. Verbrennungsgase durch Düsen eingespritzt, die längs der Kamm er angeordnet sind u. deren Querschnitte dem Ende der Kammer zu abnehmen.

Der K oks wird aus der Kammer kontinuierlich durch Schnecken abgezogen, während die Öldämpfe in einen Teerabscheider u. von diesem in eine Fraktionierkolonne ge­

langen. Das Rückstandsöl des Teerscheiders wird in die K am m er wieder eingespritzt.

(A. P. 2 014 212 vom 30/4. 1932, ausg. 10/9. 1935.) De r s i n.

Eraldo Demonte, R om , Vergasung von Stadlmüll. Man läßt zur Erzeugung eines H 2, CO, CHt u. andere gasförmige K W -stoffe enthaltenden Gases au f den in einem Ofen erhitzten Müll ein durch trockene Dest. von Müll erhaltenes Gas so einwirken, daß der fortlaufende Gas- bzw. Dampfstrom mit der zu vergasenden M. unter gleichzeitiger endo- u. exothermer Rk. reagiert. (It. P. 282222 v om 21/6. 1929.) De r s i n.

Gewerkschaft Mathias Stinnes, Essen, Steigerung der Ausbeute an heizkräftigem Gas bei der Verkokung von K ohlen durch Zumischung von Wassergas u. unter A n ­ wendung einer Carburation, dad. gek., daß das Carburieröl in die Öfen oder Retorten zu einer Zeit eingegeben wird, zu der die H2-K onz. des abziehenden Dest.-Gases größer ist als diejenige von Wassergas u. erst anschließend eine Vermischung mit Wassergas stattfindet. Bei gleichzeitiger Einführung von ö l u. W .-D am pf wird letzterer in solchen geringen Mengen eingeführt, daß der H2-Geh. des entwickelten Gesamtgases immer höher ist als derjenige von reinem Wassergas. (D. R. P. 623 809 K l. 26a vom 29/10.

1932, ausg. 4/1. 1936.) Ha u s w a l d.

Hermann Hebel, Dortmund, Erzeugung von D oppdgas. Nach jeder Beschickung der Entgasungsretorte m it frischem Brennstoff wird vor dem eigentlichen Doppelgas - prozeß m it Umführung der Blasegase um die Entgasungsretorte u. Hindurchführung des Wassergases durch dieselbe eine Betriebsphase eingeschaltet, in der Blasegase zwecks Vortrocknung, Vorwärmung u. Vorentgasung des frischen Brennstoffes im Entgasungsraum durch diesen geführt werden u. unmittelbar au f den Brennstoff ein- wirken. (Oe. P. 144 035 vom 19 /1 0 .1 9 3 3 , ausg. 27/12. 1935. D . Prior. 14/<i.

1933.) Ha u s w a l d.

1 9 3 6 . I . IIXIX. B r e n n s t o f f e . E r d ö l . M i n e r a l ö l e . 2 6 6 7

Ges. für Gasentgiftung, Ges. m. b. H ., Berlin, Herstellung eines ungiftigen Stadt­

gases üblicher Leistungseigg., dad. gek., daß man zunächst bei 600— 750° Wassergas einer Zus. von etwa 2 3 % C 0 2, 1 2 % CO, 6 1 % H 2 u. 4 % N2 erzeugt, dieses Gas der Methankatalyse unterwirft u. die C 02 bis au f etwa 8% im Endgase entfernt. (D. R. P, 624 368 K l. 26a vom 5/2. 1931, ausg. 18/1. 1936.) Ha u s w a l d.

Hugo Tannheim, Wien, Erzeugung von als Leucht- oder Heizgas dienenden Dämpfen durch Verdampfung organ., den elektr. Strom nicht oder schlecht leitender Fll., wie A., Bzn., Petroleum, mittels des elektr. Stromes, gek. durch die Anordnung einer Füll- schicht aus Asbest, Glaswolle, Tonpulver oder aus ähnlichen, eine feine Verteilung aufweisenden Stoffen zwischen den Elektroden zwecks Herabsetzung des Widerstandes der Fl. (Oe. P. 144 032 vom 11/5. 1933, ausg. 27/12. 1935.) Ha u s w a l d.

Petroleum Rectifying Comp, oî California, Los Angeles, übert. v o n : John T. Worthington, Long Beach, Calif., V. St. A., Trennen von Öl-Wasseremulsionen.

Diese werden in einem elektr. Feld in öl, W . u. eine relativ lose Öl-W.-Emulsion getrennt.

Dio Trennung der losen Emulsion wird durch geeignetes Durchrühren beschleunigt, wofür ein besonderer App. angegeben wird. (A. P. 2 001809 vom 19/4. 1932, ausg.

21/5. 1935.) J ü . Sc h m i d t.

Carl Still G. m. b. H ., Recklinghausen, Gewinnen von Leichtölen aus Gasen,.

die nach dem Verf. des Pat. 617 355 abgesaugt werden u. aus den abgeschiedenen Teerölfraktionen dad. gek., daß die Leichtöle aus dem bei Unterdrück von wenigstens 40 mm Wassersäule abgesaugten Rohgas ausgewaschen bzw. aus den Teerölen a b ­ getrieben werden, worauf sie m it einem Polymerisationsmittel, z. B. mäßig konz. oder verd. H2S 04u. hierauf m it hochkonz. H2SOd behandelt werden. Die Vorbehandlung der ausgewaschenen oder ausgetriebenen Leichtöle erfolgt bei gewöhnlicher Temp. u.

die Nachbehandlung bei erhöhter Temp. von etwa 30— 35°. (D. R. P. 622 088 Kl. 26d vom 21/9. 1930, ausg. 19/11. 1935. Zus. zu D. R. P. 617 355; C. 1936. I.

255.) Ha u s w a l d.

Shell Development Co., San Francisco, Cal., übert. v on : George Hugo vonFuchs, Wood River, D l., und Lawson Elwood Border, Boulder, Colo., V . St. A ., Erdöl­

destillation. Bei der Reinigung Mercaptane enthaltender R oh-K W -stoffe wie Erdöl mittels Cu-haltiger Stoffe setzt man der Rk.-M . noch einen K atalysator zu, der die Bldg. von Cu-Mercaptiden befördert. (Can. P. 346 402 vom 23/2. 1932, ausg. 27/11.

1934.) Ma a s.

Alfred M. Thomsen, San Francisco, Calif., V. St. A ., Destillation von M ineral­

ölen, Teeren u. Destillationsrückständen. Diese werden mit mindestens der gleichen Menge eines Zn-haltigen Erzes vermengt u. in einer ersten Stufe unter Rühren dest., bis das Gemisch zu zähfl. wird. D arauf wird die Dest. in einer zweiten Stufe ohne Rühren au f einer Metallschmelze fortgeführt, bis die M. fest ist. Man erhält so einen kohlehaltigen Erzrückstand, der bei der folgenden Erzred. eine gute Ausnutzung des Red.-Kohlenstoff gewährleistet. (A. P. 2 000 305 vom 1/2. 1930, ausg. 7/5.

1935.) Jü . Sc h m i d t.

John Perl, Los Angeles, Calif., V . St. A ., Destillation von Kohlenwasserstoffölen.

Schnelle Verdampfung u. gute Fraktionierung von K W -stoffölen werden durch Vakuum- dest. erzielt, wobei die Dämpfe unmittelbar über der Flüssigkeitsoberfläche nach unten abgeführt werden. In der Fraktionierkolonne strömen die Dämpfe von oben nach unten, wobei stufenweise die einzelnen Fraktionen abgezogen werden. (A. P. 2 003 306 vom 26/10. 1929, ausg. 4/6. 1935.) JÜ. Sc h m i d t.

M. Godlewicz und Stanislaus Pilat, Lwow, Polen, Fraktionieren von Kohlen- wasserstoffölen ohne Destillation. K W -stofföle werden in verflüssigtem Propan-Butan- gemisch gel., es wird portionsweise Methan oder Erdgas aufgepreßt u. die jeweils ab­

geschiedene Fraktion entfernt. (Vgl. auch Go d l e w i c z u. Pi l a t; C. 1935. I. 2285.) (E. P. 438103 vom 6/2. 1934, ausg. 12/12. 1935.) Jü . Sc h m i d t.

Désiré Zimmermann, Marseille, Frankreich, Reinigen von Erdöldestillaten. Bzn.

u. andere Erdöldestillate werden unter Vermeidung turbulenter Strömung durch Be-' hälter geleitet, dio mit wasserentziehenden Mitteln, wie CaCl2, Na2S 0 4, NaCl gefüllt sind. Die Behälter sind so eingerichtet, daß das ausgebrauchte Entwässerungsmittel durch das Bzn. hindurchfällt u. vom Boden des Gefäßes abgezogen wird. (E. P. 426 793 vom 9/10. 1933, ausg. 9/5. 1935.) J ü . Sc h m i d t.

Standard Oil Co., Indiana, Chicago, 111., übert. v on : Robert F. Ruthruff, Ham- fflond, In d., V . St. A ., Verarbeitung von Kohlenwasserstoffen. Zwecks Spaltens schwerer KW-stoffe, z. B. Rückstandsöle, erhitzt man sie in einer Rohrschlange auf Spalttemp.,,

2 6 6 8 H xnc. Br e n n s t o f f e. Er d ö l. Mi n e r a l ö l e. 1 9 3 6 . I .

überführt sie in einen auf Spalttemp. gehaltenen Rk. -Raum u. läßt sie hier völlig in gasförmige Prodd. u. Koksrückstände zerfallen. Die aus den entteerten Gasen (der Teer wird dem Schweröl zugesetzt) gewonnenen, schwerer als das gewünschte End- prod. sd., als Zwischenprodd. abgeschiedenen Anteile werden unter Druck nochmals therm. in fl. u. gasförmige Anteile zerlegt. Die fl. Anteile werden mit den Zwischen­

prodd. vereinigt. (Can. P. 346 405 vom 20/6. 1932, ausg. 27/11.1934.) Ma a s.

Universal Oil Products Co., übert. v on : Jacaue C. Morrell und Gustav Eglofi, Chicago, 111., V. St. A ., Spalten von Kohlenwasserstoffölen. Zwecks Herst. von hoch- klopffesten Motortreibmitteln werden K W -Stoffe in der Gasphase über ZnCl2 gespalten u. in die h. Spaltdämpfe bei 260— 315° NIL, u. ein Phenol (Kresol, Naphthol), die unter Aminbldg. miteinander reagieren, eingeführt. Es werden so 70— 8 0 % Bzn. mit einer Octanzahl von etwa 82 erhalten, während sonst nur 50— 5 5 % Bzn. der gleichen Octan- zahl erhalten werden können. (A. P. 2000 410 vom 28/12. 1931, ausg. 7/5.

1935.) J ü . Sc h m i d t.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Deutschland, Spallverfahren. K W -stofföle werden bei gewöhnlichem oder erhöhtem Druck bei 400— 550° in Ggw. von feinverteilten Metallen der 2., der 4. oder Eisengruppe des period. Systems u. einer Säure oder eines eine sauere Verb. liefernden Stoffes (0,05— 3 % ) gespalten. Die letztgenannten können sein: HCl, Cl2, Br2, J2 oder deren Verbb., H2S 0 4, S 0 2, H3P 0 4, H N 0 3, Essigsäure, Sulfon­

säuren, deren Metallsalze, organ. Halogenverbb., wie CC14, C12C2H 2, CH3C1, C2H6C1, Chlorbenzol, Bcnzylchlorid. Es können auch die Metalle der 5.— 7. Gruppe des period.

Systems als Katalysatoren verwendet werden. (F. PP. 791070 vom 11/6. 1935, ausg. 2/12. 1935. D. Prior. 14/6. 1934 u. 790 829 vom 3/6. 1935, ausg. 28/11. 1935.

D . Prior. 5/6. 1934.) JÜ. SCHMIDT.

Standard Oil Co. (Indiana), Chicago, 111., übert. v o n : HaroldN. Snow, Hammond, In d., und Russell L. Zimmennan, Chicago, Ul., V. St. A ., Spallverfahren. Es wird ein Auslaßventil für die Spaltprodd. aus der Rk.-K am m er beschrieben, das mittels

■Öldruck geöffnet u. geschlossen wird u. gleichzeitig auch zum Entfernen vom Koks­

teilehen im Auslaßkanal dient. (A. P. 2 022985 vom 30/7. 1932, ausg. 3/12.

1935.) J ü . Sc h m i d t.

Universal Oil Products Co., übert. v o n : Gustav Egloif, Chicago, Hl., V . S t. A., Spaltverfahren. R oh öl wird in einer Fraktionierkolonne in eine schwere, eine leichtere (die aber höher als Bzn. sd.) u. eine Benzinfraktion zerlegt. Die schwere Fraktion wird unter Druck in fl. Phase gespalten. Die Spaltprodd. werden in einen Verdampfer entspannt u. die Dämpfe aus diesem wieder in die genannte Fraktionierkolonne ein­

geleitet. Die leichtere Fraktion wird in der Dampfphase gespalten u. die Prodd. aus

•dieser Spaltzone werden in den Verdampfer eingeleitet. (A. P. 20 2 2 803 vom 4/11.

1929, ausg. 3/12. 1935.) J ü . Sc h m i d t.

Universal Oil, Products Co., übert. v on : Lev A . Mekler, Chicago, 111., V. St. A., Spaltverfahren. Spaltprodd. werden unter Entspannung in einer 1. Fraktionierzone in direkter Berührung mit Frischöl in Dämpfe einerseits u. Rücklauf u. nicht v e r d a m p fte s Frischöl (A) andererseits zerlegt. Die Dämpfe werden in einer 2. Fraktionierzone ohne

Universal Oil, Products Co., übert. v on : Lev A . Mekler, Chicago, 111., V. St. A., Spaltverfahren. Spaltprodd. werden unter Entspannung in einer 1. Fraktionierzone in direkter Berührung mit Frischöl in Dämpfe einerseits u. Rücklauf u. nicht v e r d a m p fte s Frischöl (A) andererseits zerlegt. Die Dämpfe werden in einer 2. Fraktionierzone ohne