• Nie Znaleziono Wyników

Chas. E. Mnllin und Roy L. Me Gee, D ie Theorie des Färbern m it besonderer Berücksichtigung der Acetatseide. K rit. Übersicht über die Theorien der Färbung von Baumwolle, W olle u. Acetatseide. Adsorptionstheorie für Baumwolle u. die direkten Farbstoffe, ehem. Theorie für tier. Fasern u. saure Farbstoffe, W i t t s Theorie der festen Lsg. für Acetatseide. Löslichkeit von Farbstoffen in Acetatseide, Adsorptions­

theorie für Acetatseide, bas., saure u. Beizenfarbstoffe, Einfluß der OH-Gruppen der Cellulose auf das Yerh. von Acetatseide gegen direkte Farbstoffe, Färbung der A cetat­

seide m it dispergierten uni. Farbstoffen durch Adsorption u. Lsg. des Farbstoffs in der Faser. Ausführlicher Literaturnachweis im Original. (Textile Colorist 54. 83— 86.

159— 62. März 1932.) F r i e d e m a n n .

R. E. Rose, Der Mechanismus der Wollfärberei. Inhaltgleich m it der C. 1932.

I. 2643 ref. Arbeit. (Textile Recorder 49. Nr. 589. 62— 63. 15/4. 1932.) Fr i e d e m a n n.

— , Behandlung gefärbter Wollabfälle. B atschläge für das Abziehen gefärbter Wollabfällo m it 3°/0ig. Sodalsg. oder m it H ydrosulfit (Formosul, Dekrolin oder „ F aso“ ) u. für das Wiederauffärben in Färbeapparaten verschiedener Konstruktion. (Wool Becord textile World 41. 745— 47. 750. 7/4. 1932.) F r i e d e m a n n .

J. T. Newman, Chrombeize a u f Wolle. Theorie und P raxis. Vf. bespricht zuerst die Chemie der für den Beizprozeß wichtigen Chromverbb. u. betont, daß die W ERNER- sche Theorie der Komplexverbb. u. Koordinationszahlen das Verh. der Chromsalze am besten erkläre. In diesem Sinne werden dann die drei Cr-Chloride m it 3, 2 u.

1 positiven Bestladungen bzw. 3, 2 u. 1 außerhalb des K om plexes stehenden CI-Atomen besprochen. W eiter werden die 2- u. 6-wertigen Cr-Verbb., die verschiedenen Chrom­

säuren u. die Verhältnisse bei der Hydrolyse von Cr-Verbb. geschildert. Auf Grund dessen u. der Chemie der W olle sind drei Haupttheorien der Chrombeizwrkg. m öglich:

1. die W olle tritt als Säure m it Cr(OH)3 salzartig zusammen. 2. N egativ geladene Chromatgruppen reagieren m it den bas. W ollgruppen. 3. Gewisse Gruppen des Woll- moleküls treten für andere koordinierte Gruppen in den Chromkern ein, wobei einige Teüe des Proteinm oleküls innerhalb, andere außerhalb des B ings bleiben. In der Praxis der Chrombeize laufen je nach Verf. usw. alle drei Vorgänge nebeneinander her. Weiter geht Vf. auf den sehr komplizierten Bk.-Mechanismus Chrom-Farbstoff ein. Schließlich werden die drei Chromierungsverff.: Vorchromung, Nachchromierung u. Metachrom- verf. nach ihren Vor- u. N achteilen durchgesprochen. (Textile Becorder 49. Nr. 588.

61. Nr. 589. 57— 59. 61. 15/4. 1932.) F r i e d e m a n n . H. Franke, D as elektrolytische Färben von Geweben und Wirkwaren. D as Färben u. Bedrucken von Textilwaren läßt sich sehr vereinfachen u. gleichzeitig verbessern, wenn man den Stoff m it der Azo- oder Diazokomponente eines Azofarbstoffes in neutraler oder schwach saurer Lsg. unter Zusatz eines Elektrolyten behandelt, der bei der Elektrolyse das zur Kupplung nötige A lkali liefert. U nterwirft man den m it der Azokomponente u. z. B. NaCl imprägnierten Stoff der Elektrolyse, so entsteht NaOH u. es tritt augenblicklich Kupplung ein. Man kann auch so verfahren, daß m an den S toff m it der Leukoverb. eines Triphenylmethanfarbstoffs u. Flußsäure behandelt;

bei der Elektrolyse entsteht O u. die Leukoverb. wird schnell oxydiert. Vf. gibt für jede der beiden Methoden ein Beispiel. (Ztsclir. ges: T cxtilind. 35. 193— 94. 13/4.

1932.) F r i e d e m a n n .

Pyleman, D as Drucken m it Küpenfarbstoffen. Batschläge für den Zeugdruck m it Küpenfarbstoffen unter Zuhilfenahme des neuen Verdickungsm ittels Colloresin (I. G.). (Textile Colorist 54. 178. März 1932.) F r i e d e m a n n .

1 9 3 2 . I. H x . Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr u c k e r e i. 3 2 2 9

— , Drucken m it Indigosolbrillanlrosa 13 B . Indigosolbrillantrosa 13 B wird am besten nach dem Chlorat-Dämpfverf. verarbeitet, doch ist auch das Nitrit- u. das Chromverf. anwendbar, wenn man vor dem Entwickeln in HoSO,j kurz dämpft. Der Farbstoff eignet sich gut für Weißreserven, da er m it Na-Thiosulfat, N a-A cetat u.

Rongalit CL rein weiß ätzbar ist, sowie, m it Küpen- oder Rapidogenfarbstoffen, fü r Buntätzen. R ezepte für direkten Druck, Weiß- u. Buntreserven. (Textile Colorist 54.

191. März 1932.) F r i e d e m a n n .

Sergius Iwanow, Der Bericht A . Eibners über „Wolkonskoil“ . N ach von E lB N E R ausgeführten Unterss. stellt das aus Rußland stammende W olkonskoit ein Hydro- silicat des Cr m it FeO dar, begleitet von Al-, Ca- u. Mg-Oxyd. Das Prod. kann a ls Künstler- u. Deckfarbe verwendet werden. (Malcr-Ztschr. [russ.: Maljarnoe D jelo]

1931. Nr. 1. 11— 13.) S c h ö n f e l d .

N. Talakujew, Nochmals über Wolkonskoil. E s wird gegen einige Schlußfolgerungen E i b n e r s (vgl. vorst. R ef.) Stellung genommen. (Maler-Ztschr. [russ.: Maljarnoe

Djelo] 1931. Nr. 4. 47.) S c h ö n f e l d .

Gustav Durst, Lithopone in der Lederluch- und Wachstuchindustrie. Beschreibung der lichtechten LK-Lilhopone. (Vgl. D . R . P . 435840; C. 1927. I. 363). (K unststoffe

22. 79— 80. April 1932.) H. S c h m i d t .

Hans Hebberling, Wie steht es um die Lithopone. ? D as Problem der L ichtechtheit der Lithopone ist zwar prakt. gel., aber theoret. noch ungeklärt. Lithopone kann in allen gebräuchlichen Bindem itteln verarbeitet werden. Bei Verwendung in ö l nim m t man am besten raffinierte Leinöle m it einer SZ. von 5— 6 u. teigt zunächst eine bestim m te Menge Lithopone im Knetwerk m it einem Überschuß an Leinöl an, während des Knetens wird dann die Lithoponzugabe bis zu der für die Feinmahlung erforder­

lichen Konsistenz gesteigert. D ie Ölpaste soll während der Lagerung m it Leinöl oder Leinöl-Terpentinöl, aber nicht m it W. überschichtet werden. (Farbcn-Ztg. 37. 943— 44.

2/4. 1932.) S c h e i f e l e .

I. G. Farbenindustrie A.-G., Neue Musterkarten. In Karten zeigt die Firma die Verwendung der Indanthrenfarbstoffe für Mischtöne aller gangbaren Nuancen auf Baumwollgarn u. auf Vorhang- u. Dekorationsartikeln. (Dtsch. Färber-Ztg. 68. 159.

27/3. 1932.) S Ü v e r n .

— , Neue Musterkarten. W ollfärbungen m it Säure- u. Palatinechtfarbstoffen, weiß geätzt m it R ongalit CW zeigt die I. G. Fa r b e n i n d u s t r i e Ak t.-G es. in einer Karte.

W eitere Karten zeigen Halbwollfarben für Kleiderfärber u. Färbungen m it Indigosolen auf Wollgarn. (D tsch. Färber-Ztg. 68. 172. 3/4. 1932.) SÜVERN.

— , Neue Farbstoffe und Produkte. Eine K arte der GESELLSCHAFT FÜR C h e m i s c h e I n d u s t r i e i n B a s e l zeigt Cibacetfarberi auf gemischten Geweben der verschiedensten Art. — Carburine D u. D R der SOCIÉTÉ DE PRODUITS CHIMIQUES e t M a t i é r e s C o l o r a n t e s d e M u l h o u s e sind H ilfsm ittel zum Abkochen von Baum ­ wolle u. Leinen. (R ev. gen. Teinture, Impression, Blanchiment, Apprét 10. 157— 63.

Febr. 1932.) SÜVERN.

Kreußler und Co., Neue Farbstoffe. D ie Firm a K r e u s s l e r u. Co., Wiesbaden- Biebrich a. R h ., zeigte in einem Rundschreiben einige Halbwollfarbstoffe in A us­

färbungen auf Halbwollstück, u. veröffentlichte eine Liste ihrer wichtigsten Halbwoll- farbstoffe m it Angaben über ihre Haupteigg. (D tsch. Färber-Ztg. 68. 196. 17/4.

1932.) SÜVERN.

I. G. Farbenindustrie A. G., Neue Farbstoffe. E in neuer Spezialfarbstoff für A cetatkunstseide ist Cellitonrotviolelt R R Pulver. D ie Färbungen zeigen gute Licht-, guto bis sehr gute W .-, Schweiß- u. Säureechtheit, durch sein gutes Egalisiervermögen eignet der Farbstoff sich auch zur Herst. von Modetönen. Zum tongleichen Färben acetatseidenhaltiger Mischgewebe der verschiedensten A rt in e i n e m Bade dienen Plurafilgelb R , -orange R, -rot B u. -grün 3 B . (D tsch. Färber-Ztg. 68. 183. 10/4.

1932.) SÜVERN.

A. V. Blom, D ie Deckfähigkeit von Weißfarben. Nach Angaben des Vf. läßt sich das Deckvermögen von Weißfarben derart bestimmen, daß man eine bestimm te Gewichtsmengo des Anstrichstoffs auf eine Oberfläche von bestimmter Größe u. m it schwarzweißcm K ontrast von mindestens 80% Helligkeitsdifferenz aufstreicht. Über dem schwarzen u. weißen Feld wird die H elligkeit m it einem PULFRICH sehen Stufen- photonieter m it AüBERTscher Blende gemessen. Als Bezugshelligkeit dient diejenige einer Normalbarytweißplatte. D ie Anstrichstoffe werden auf etwa gleiche Streichbar­

k eit eingestellt, wobei sich der genaue Pigmentgeh. nachträglich analyt. feststellen

3 2 3 0 H x . Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr u c k e r e i. 1 9 3 2 . I.

läßt. Ist TF — H elligkeit über Weiß u. S — Helligkeit über Schwarz, so definiert Vf. folgende Kennzahlen: Helligkeitszahl (HZ.) = S, Deckzahl (DZ.) = 100 S : W, Kontrastzahl (KZ.) = IV — S. (Farben-Ztg. 37. 839— 41. 12/3. 1932.) S cH E IF E L E .

R. Lantz, Bestimmung von Zwischenprodukten der Farbstoffindustrie durch Oxydation m it Chrom. Vf. h at die Verss. von C a lc O T T , E n g l i s h u . D o w n i n g (C. 1925. I. 1231) nachgeprüft u. gefunden, daß die Oxydation m it Chrom-Schwefel­

säure eine genaue u. schnelle Best. vieler Farbstoffzwischenprodd. gestattet. In s­

besondere bewährte sich die Methode bei N aphthalin u. seinen Sulfosäuren, bei den ß-Naphtholsulfosäuren, dem Anthrachinon, den Toluolsulfosäuren u. den Amido- Naphthalinen. Sehr geeignet ist die Methode für die Kontrolle der Herst. von Sulfo- säuren, da hier keine Abscheidung der Sulfosäure nötig ist. (B ev. gén. Matières colo­

rantes Teinture etc. 36. 121— 26. April 1932.) F r i e d e m a n n . Luigi Sessa und Antonio Mossini, Bestimmung diazotierter Zwischenprodukte der Azofarbstoffherstellung. E s wird eine einfache u. für techn. Zwecke genügend zu­

verlässige Methode zur Best. des A zo-N angegeben, der durch konz. HCl freigemacht u. eudiometr. gemessen wird. (Boll. Assoc. Ital. Chimiea Tessile e Coloristica 7. 291— 92.

1931. Piaccnza, Soc. An. Lanificio Rossi.) HELLRIEGEL.

W. C. Holmes, C. G. Melin und A. R. Peterson, Volumetrische Reduktion von Farbstoffen m it H ydrosulfit. Vff. schlagen für die Titration von Farbstoffen m it H ydro­

sulfit nach SlEGMUND (Monatsh. Chem. 33 [1912]. 1431) vor, die H ydrosulfitlsg. in geschlossener Flasche unter H 2-Druclc aufzubewahren; hierdurch wird sie über einen Monat unverändert haltbar. Besser als H ydrosulfit ist Titanchlorid, das haltbarer u.

von stärkerer Beduktionskraft ist als Hydrosulfit. (Amer. D yestuff Reporter 21. 213.

28/3. 1932.) F r i e d e m a n n .

A. Foulon, E iniges über die Echtheit von Wollwaren. D ie Ausführung der w ichtigsten Echtheitsprüfungen ist beschrieben. (D tsch. Färber-Ztg. 68. 181. 10/4. 1932.) SÜVERN.

Oscar LÖW Beer, Frankfurt a. M., Herstellung von Netz-,' Dispergier- und, E m ul­

gierungsmitteln durch Kondensation eines chlorierten mehrkernigen KW -stoffes in einer Lsg. in H 2S 0 4 oder Oleum ohne wesentliche Sulfonierung m it Formaldehyd in Mengen von nicht mehr als 10% des Chlorkohlenwasserstoffs. D as Bk.-Prod. ist wasserlöslich. — 100 Teile chloriertes Anthracen werden in 100 Teilen konz. H 2S 0 4 bei 130— 150° gel.

D as Prod. ist noch in W. uni. D azu werden 20 Teile Formaldehyd (30% ig.) langsam zugegeben, wobei sich ein zähes Harz bildet, das in W. 11. ist. D ie erhaltene braune Lsg. wird eingedampft. In einem anderen Beispiel wird cc-Chlornaphthalin m it Form­

aldehyd kondensiert. (E. P. 362 016 vom 10/9. 1930, ausg. 24/12. 1931. D. Prior.

24/6. 1930.) M . F . M ü l l e r .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Adolf Steindorîî und Ernst Sturm, Frankfurt a. M.-Höchst), Herstellung von Abkömmlingen alipha­

tischer Alkanolamine, dad. gek., daß man Halogenalkylsulfonsäuren bzw. deren Salze m it austauschfähigem Halogenatom m it aliphat. Alkanolaminen um setzt. — Z. B.

trägt man langsam in eine Lsg. von N a in Butyläthanolam in (I) u. Bzl. chlorätlumsulfon- saures N a (II) ein u. kocht 2 Stdn. am Rückfluß oder man erhitzt I m it II 4 Stdn. auf 130— 150°. Man kann zur U m setzung auch z. B. Brompropan-, Chlorbtdan-, Chloroxy- propansulfonsäure, Dichlorbutandisulfonsäure usw., ferner Mono-, D i-, Triäthanolam in oder ein Gemisch dieser verwenden. D ie Prodd. sind als N etz-, Dispergier-, Emulgier-, Wasch- usw. M ittel verwendbar. (D. R. P. 547 646 K l. 12q vom 1/1. 1931, ausg.

24/3. 1932.) A l t p e t e r .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Heinrich Ulrich und Joseph Nüßlein, Ludwigshafen a. R h.), Darstellung von ester- und säureamid­

artigen Kondensationsprodukten von Oxyaminen, dad. gek., daß man in mehrere organ.

R este m it OH-Gruppen enthaltenden Aminen durch U m setzung m it höhermolekularen Carbon-, Sulfon- oder sulfonierten Carbonsäuren entweder die OH-Gruppen verestert oder die Aminogruppen acyliert bzw. sowohl die OH-Gruppen, wie die N H 2-Gruppen in den Oxyaminen acyliert. •—- Hierzu vgl. F. P . 669 517; C. 1930. I. 1701. N ach­

zutragen ist, daß man auch Phthalsäure m it Triäthanolam in durch Erhitzen auf 180°

um setzen kann, bis eine Probe in W. 1. ist. (D. R. P. 546406 K l. 12q vom 18/2. 1928,

ausg. 12/3. 1932.) A l t p e t e r .

John Riley and Sons Ltd., William Henry Bentley und William Marsden Coates, England, Herstellung von sulfonierlem Ricinusöl oder von sulfonierten Ge­

mischen von Ricinusöl m it anderen pflanzlichen ö len oder Fettsäuren. D ie Sulfonierung

1 9 3 2 . I. H x . Fa r b e n; Fä r b e r e i; Dr u c k e r e i. 3 2 3 1 wird bei Tempp. oberhalb 0°, aber unterhalb 35° in Ggw. von S 0 2 durchgeführt, welches evtl. während der Sulfonierung aus Alkalisulfit oder -bisulfit erzeugt wird.

D ie Prodd. dienen als Seifenersatz- u. N etzm ittel. (E. P. 365 904 vom 23/4. 1931,

ausg. 18/2. 1932.) M. F. M ü l l e r .

Archibald John Hall, Buglawton, England, Verfahren zum Färben von Textilien -und ähnlichem Gut unter Zuführung von Dampf u. Luft in die Flotte, bei dem die Fl.

u. das Gut in dem Behälter allem durch gerichtete Strahlen eines Luft-Dam pf-Ge­

misches durcheinander bewegt worden, dad. gek., daß das Luft-Dampf-Gemisch nach der Einw. auf die F lotte aus der Haube des geschlossenen Behälters abgezogen u. durch den Boden wieder zugeführt wird, gegebenenfalls unter Abführen eines Teiles des Ge­

misches aus dem Kreislauf. D as Verf. ist durch eine Zeichnung erläutert. (D. R. P.

5 4 7 8 9 1 K l. 8a vom 25/10. 1929, ausg. 4 /4 . 1932. E. Prior. 30/11. 1928.) S c h m e d e s . British Celanese Ltd., London, George Holland Ellis, Henry Charles Olpin und Ralph Charles Storey, Spondon bei Derby, Verfahren zum Färben von T extil­

stoffen, insbesondere von Wolle, Seide oder anderen tierischen Fasern, dad. gek., daß m an die freien Leukoverbb. von Küpenfarbstoffen oder von Aminoanthrachinonen auf die Fasern aufbringt. E s können verwendet werden die freien Leukoverbb. von un- sym m . Indigofarbstoffen oder von D e r iw . des Indigos oder Thioindigos oder von Anthrachinonküpenfarbstoffen, auch von solchen, die nur einen Anthraehinonrest enthalten. D ie Leukoverbb. können in Form von Suspensionen aus saurem, neutralem oder schwach alkal. Medium (p n zwischen 3 u. 9) aufgebracht werden. D ie m it den Leukoverbb. gefärbten Stoffe können noch einer Oxydationsbehandlung unterworfen werden. (E. P. 355 363 vom 4/7. 1929, ausg. 17/9. 1931.) S c h m e d e s .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Alfred Fisch­

esser, Frankfurt a. M.), Verfahren zum Kaltfärben von Acetatseide enthaltendem Färbe­

gut m it Dispersionsfarbstoffen, dad. gek., daß man den Färbebädern organ. Körper, die einerseits ein Lösungsvermögen bzw. Quellungsvermögen für die Acetylcellulose, gleichzeitig aber ein gewisses Lösungsvermögen für die zu fixierenden Farbstoffe be­

sitzen, m it oder ohne weitere Zugabe von Netz- oder Egalisierungsmitteln zusetzt.

M it W adis- oder Fettreserven kann man wegen der niedrigen Färbetemp. Batikeffekte auf Acetatseide hersteilen. D as Färbebad kann z. B. zusam mengestellt sein aus 10 bis 60 g 1-Äthylaminoanthrachinon, 800 g W ., 80 g Glykohnonoformiat, 60 g M ono­

chloressigsäure u. gegebenenfalls aus 20 g des Sulfonierungsprod. aus Rieinusöl u.

rauchender I12S 0 4. An Stelle von Glykolmonoformiat + Monochloressigsäure kann m an auch Glykoldiacetat verwenden. (D. R. P. 547 348 K l. 8m vom 28/4. 1929, ausg.

22/3. 1932.) S c h m e d e s .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Conrad Schöller, Ludwigshafen a. R h.), Verfahren zur Herstellung oder zum Abziehen von Küpenfärbungen, dad. gek., daß man den Färbe- oder Abziehbädern Polymerisationsprodd. von A lkylen­

oxyden zusetzt. D iese Zusätze begünstigen das Durchfärben, wirken stabilisierend auf die Küpen oder Farbstoffpasten, die zum Färben von Textilien, P apier oder anderen W erkstoffen bestim m t sind. D en Abziehbädern zugesetzt, verhindern die Polym eri­

sationsprodd. das W iederaufziehen des abgezogenen Farbstoffes, so daß man wesent­

lich bessere Abzieheffekte erhält als ohne diesen Zusatz. (D. R. P. 548201 KI. 8m

vom 23/9. 1930, ausg. 8/4. 1932.) S c h m e d e s .

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Farbstoffpräparate von wasser­

unlöslichen oder schwer löslichen Farbstoffen oder entsprechenden Farbstoff bildenden Prodd. zum Färben von Celluloseestem u. -äthem, gek. durch einen Geh. an wasser­

löslichen Kondensationsprodd. von Oxy- benzolen, die sich von einem Grundkörper von nebenst. Formel ableiten, worin R u. Rj H, Alkyl, Aryl oder Sulfoaryl, u. Y H oder einen beliebigen einwertigen Sub­

stituenten bedeutet, u. worin X zum A us­

druck bringen soll, daß es sich um polymere Verbb. handeln kann u. die, falls sie nicht an sich wasserlöslich sind, durch Einw . von Sulfit, Aralkylhalogenid- oder Halogen­

arylsulfonsäuren, die ein nicht austauschbares Halogenatom enthalten oder durch Einw. von Sulfarylmethansulfonsäuren wasserlöslich gemacht sind. (D. R. P. 546 744 K l. 8m vom 20/12. 1924, ausg. 14/3. 1932.) S c h m e d e s .

Gesellschaft für Chemische Industrie in Basel, Basel, Schweiz, Herstellung von Oxyäthylaminoderivaten der Anthrachinonreihe, dad. gek., daß Leukoderivv. der

HO

-3 2 -3 2 H XI. Ha r z e; La c k e; Fi r n i s. 1 9 3 2 . I.

symrn. 1,4-Dioxyäthylam inoanthrachinone m it konz. Monoäthanolamin unter L u ft­

zutritt behandelt werden. — Ausführungsform des Verf. des Patentanspruchs 1, dad.

gek., daß L eukoderiw . der 1,4-Dioxyanthrachinone m it überschüssigem konz. Ä thanol­

amin unter L uftzutritt behandelt werden. — Man erwärmt das Leukoderiv., erhalten durch U m setzen von L euko-l,4,5,8-tetraoxyanthrachinon m it einer alkoh. Lsg. von Monoäthanolamin oder m it reinem M onoäthanolamin bei L uftzutritt 3 Stdn. auf 50— 60°, der durch Fällen m it A. abgeschiedene Farbstoff färbt A cetatseide blaustichiggriin, die Färbungen sind bedeutend reiner u. grünstichiger als die der Prodd., die durch Oxydieren der Leukoverb. m it N itrobenzol erhalten werden. (D. R. P. 543 824 K l. 22b vom 7/6. 1930, ausg. 10/2. 1932. Schwz. Prior. 4/6. 1930.) F r a n z .

O. O. Onisimow, U . S. S. R ., Verfahren zur Herstellung von Präparaten fü r die Ausscheidung unlöslicher Lacke basischer Farbstoffe. Phenol oder seine Homologen werden m it S in einer Ätzalkalilsg. in Ggw. neutraler, anorgan. Salze, w ie NaCl, KCl, N a2S 0 4 u. K 2S 0 4, erhitzt. Aus dem R k .-Prod. werden die Präparate m ittels Säuren, z. B. durch Einleiten von Gasen aus Sulfat- oder Pyritöfen, bei 30— 40° in fester Form ausgeschieden u. getrocknet. (Russ. P. 18 471 vom 3/12. 1928 u. 24/1. 1929,

ausg. 30/11. 1930.) R i c h t e r .

Powiązane dokumenty