• Nie Znaleziono Wyników

IX . Organische Präparate

X. Farben; Färberei; Druckerei

A . H . P fu n d , E in e Beziehung zuitchen Klarheit und Deckhraft weißer Farb­

pigmente. W en n das Verhältnis von D eck k raft u. K larheit eines weißen Farbstoffs (in Leinöl) graph. dargestellt w ird, indem die A bscisse die Klarheit in °/„, die Or­

dinate die D eckkraft (qcm /g) angibt, so ist das K urvenstück von 70% Klarheit aa aufwärts fü r alle untersuchten Farbstoffe (bas. PbSO*, bas. PbC O ,, elektrolyt. Blei­

weiß, ZnO , Lithopone u. a. mit u. ohne Zusatz v on Knochenkohle) eine gerade L in ie, deren V erlängerung die A bscisse im Punkte 100% Klarheit schneidet. Man braucht also nur eine K larheit-D eckkraftbest, oberhalb 7 0 % Klarheit zu machen, um durch Verbinden mit dem 100% -P u nkt der A bscisse das wesentliche Stück der ganzen K u rve zu h aben ; unterhalb 7 0 % ist die Farbe nicht mehr weiß, Bondera grau. Ferner w urde gefunden, daß fü r den K larheitsbereich von 75 bis 83% das Verhältnis der prozentualen Zunahme der D eckkraft zur prozentualen Abnahme

1923. IV . X . Fa r b e n; Fä r b e r e i; Db t j c k e r e i. 727

der Klarheit für alle weißen Farben = 5,0 ist. Bei voller D eck u ng ist eine graue Farbe viel durchscheinender, als eine entsprechende weiße. Aus OpazitätsbesUt.

dürfen also keine Schlüsse au f die D eckkraft gesogen w erden. (Journ. Franklin Inst. 196. 69— 78. Baltimore [Maryland], Jo h n s Ho p k in sUniv.) Bi s t e r. W. D., D ie K unst des „ Nach M uster Färbens“ . Fingerzeige fü r .d ie P raxis.

(Ztschr. f. ges. Textilind. 2 6 . 2 8 4 — 85.) SüVERN.

Max Beoke, Absolutes oder natürliches Farbensystem l D ie Vorzüge des vom Vf. aufgestellten natürlichen FarbensyBtems w erden hervorgehoben. (Me l l i a n d s

Teitilber. 4. 383— 84.) Sü v e r n.

Heinrich T r illic h , Farbenmessung mit Lamberts Spiegel. Beschreibung einer einfachen Vorr. zum Zeigen von M ischfarben, Auffinden von Gegenfarben u. Messen beliebiger Farben. (Farben-Ztg. 28. 1601— 02. M ün ch en ) Sü v e r n.

Haller, Über die K ontrolle der Veränderung von Färbungen am Licht mit dem Chromtter von W . Oitwald und deren Bedeutung fü r die P ra xis. W ie bei Indigo- färbnngen (Me l l ia n d s Textilber. 4. 229; C. 1 9 2 3 . IV . 57) hat Vf. weiter bei einer ieihe mit Ausnahme von Indanthrenblau E S liehtunechter Farbstoffe die un­

belichteten u. die belichteten Färbungen au f ihren Farbton u. ihren Gehalt an V oll­

farbe, Schwarz u. W eiß untersucht. (Ztschr. f. ges. Textilind. 2 6 . 307— 09. G roßen­

hain.) Sü v e r n.

F. H. Thies und A . N o d e r , Neuzeitliche Wascliprozes»e. (Fortsetzung zu Textilber. üb. Wissensch., Ind. u. H andel 3. 467; C. 1 9 2 3 . II. 1115.) Veres. mit verschiedenen Verfleckungen werden beschrieben. In Übereinstim mung mit prakt.

Erfahrungen u. den Ergebnissen bei der Unters, der W ollw äscherei ergab sich die Überlegenheit des mittels Persil durchgeführten Kombinationsprozesses. Persil schädigt das W aschgut in keiner W eise. (Me l l i a n d s Textilber. 4. 4 3 3—40.) Sü.

P. Aug. Driesaen, Neue Verfahren zum Buntätzen von Indigofärbungen. Gegen­

über Ha ller (Me l l ia n d s Textilber. 4. 121; C. 1 9 2 3 . II. 1030) wird behauptet, daß daB Leukotropätzverf. bei richtiger Ausführung reines G elb zu liefern ver­

mag, Anthrachinon hat entschieden eine günstige W rk g . Ha l l e b b A n gabe über da3 mangelhafte Funktionieren der A tze beruht vielleicht au f dem M ather-Platt oder dem Zustand des Dampfes. (Me l l i a n d s Textilber. 4 . 3 2 8—29. L u dw igsh a fen ) Sü.

E. Haller, Neue Verfahren zum Buntätzen von Indigofärbungen (vgl. Me l l i a n d s

Textilber. 4. 121; C. 1923. II. 1030). E rw iderung an Dr ie s s e n (vorst. Bef.), seine Einwände werden nicht anerkannt. (Me l l i a n d s Textilber. 4. 429— 30.) Sü v e r n.

Herrn. B öttb erg , Echtermachen von Färbungen durch Nachbehandlung. D ie bekannten Verff. für substantive u. bas. Farbstoffe sind besprochen. (Ztschr. f.

ges. Textilind. 2 6 . 302.) • • Sü v e r n.

Karl E e in k in g , Über das A ngreifen der kupfernen Zeug druckwalzen durch alkalische Druckfarben. Absplittern der D ruckw alzen beruht w ahrscheinlich darauf, daS aus der durch Warm werden der W a lze übersättigten Druckfarbe sieb Salz- kryatalle ausscheiden, die das Cu angreifen. (Me l l i a n d s T extilber. 4 . 427

bis 429.) Sü v e r n.

färben von Kreuzspulen mit Naphthol färben im Kontinüverfahren. D er von Mülleb, Laugenbielau, erfundene u. von der Z i t t a u e r M a s c h i n e n f a b r i k A .-G . hergestellte App. bringt die Kreuzspulen nicht in großer M enge au f einmal in das Naphthol- oder Entwicklungsbad, sondern läßt sie paarweise durch die B äder gehen. Man kann so mit denkbar kleinsten Flottenmengen arbeiten. (Me l l i a n d s

Teitilber. 4. 427.) Sü v e r n.

X., Zur Nachbehandlung substantiver Baumwollfärbungen. Das Diazotieren u.

Entwickeln, das Kuppeln mit D iazov erbb.; das Nachbehandeln mit M etallsalzen, Solidogen u. Ca(001)j bei Primulinfärbungen wird besprochen. (Ztschr. f. ges.

Textilind. 26, 1 8 8 -8 9 .) Sü y e r n.

728 X . Fa b b e n; F Ab b e b e i, Db u c k e b e i. 1923. IV.

A l f r e d S c h m id t, Über die Ventilation in Färbereien. Gegenüber Fehbhank (Mk l l i a n d s T extilber. 4 . 128; C. 1 9 2 3 . II. 989) w ird es als zweckmäßiger be­

zeichnet, den W asserdam pf an der Stelle, w o er entsteht, unmittelbar absnführen.

Kesselhaus u. Trockenm aschinen sind keine billigen W ärm equellen. (Melliahds

Textilber. 4. 432.) Süvebn.

J . B . W ils o n , Schwartfärben von Federn. D as Färben mit Teerfarbstoffen u.

daB Fertigm aehen ist beschrieben. (L e Teint, prat. 18. 2 5 —26. 31. Nach Textile

Colorist 1923. 109.) Süyebn.

K a r l Y o lz , D ie Beizenfärberei. D ie fü r die verschiedenen Fasern in Betracht kommenden Beizen u. Farbstoffe werden besprochen. (Ztschr. f. ges. Textilind. 26.

276— 77. 285— 86.) Süvep.k.

H . G ü rtla r, Über die Substantivität der Naphthole der AS-Reihe. Die die Substantivität beeinflussenden Umstände werden erörtert, die Best. der Substantivi- tat nach verschiedenen Methoden w ird beschrieben. (Mk l l ia n d s Textilber. 4. 378

bis 380. Offenbach.) Süvebn.

H a th , N euerungen a u f dem Naphihol A S-Gebiet. D ie L sgg. von NaphtholAS u. seinen H om ologen sind typisch kolloidal (Snbmikronen, Tyndallkegel), Uitrafilter m it unter 3,5 fi P orenw eite halten das gesamte Naphthol zurück. Je größer das Mol. eines Naphthols der A S -G ru ppe ist, desto schwerer löst es sich in NaOH, desto geringer ist sein Dispersitätsgrad u. um so stärker seine Affinität zur Baum­

w olle. Je höher die Tem p. der Lsgg., desto höher dispers ist die Nsphthollsg. u.

um so geringer ihre Dispersität. Für jedes N aphthol besteht ein Optimum des Aufziehens, das durch Änderung der Tem p. u. gegebenenfalls Elektrolytzusätze festzustellen ist. Um das „A ltern “ der N aphthollsgg. hintanzuhalten, ist es wichtig, eine m öglichst hochdisperse L sg. herzuatellen u. durch geeignete Zusätze, wie T ürkischrotöl oder Leim , den Disperaitätsgrad m öglichst lange festzuhslten. Die mit den verschiedenen N aphtholen erzielbaren T ön e werden angegeben. (Mellunds

Textilber. 4 . 425—27. Offenbach a. M.) Süvebn.

0 . S a n n e r , Griethtimer Naptholrot a u f Kunststseide. Eine genaue Arbeits­

vorschrift w iid gegeben. (Ztschr. f. ges. Textilind. 2 6 . 267.) Süvern. S. K ., Eum ol, ein H ilfsm ittel fü r die Oxydations-Schwärzfärbtrei. Die An­

w endung des mit A n ilin zucammen zu färbenden EuujoIs u. seine Vorzüge werden besprochen. (Ztschr. f. ges. Textilind. 2 8 . 2 9 2 —93.) Süvebn. T . C a lla n , A nalytische K ontrolle in der Farbstoff-Industrie. (Chemistry and In d. 4 2 . 8 2 8 - 3 0 . — C. 1923. II. 1015.) Süyebn.

O sk ar B r a n d e n b e r g e r , Schweiz, Farbe. (F. P . 5 5 5 8 2 4 vom 9/9. 1922, ausg.

6/7. 1923. — C. 1922. IV . 552. [P . Pe t e k s übert. an : O. Br a n d e n b e r g e r].) Kü.

A r m a n d N ih o u l, Villenenve-le-Roi und C a m ille C lä r e , Paria, Zinkweiß.

(A . P . 1 4 6 3 4 8 3 vom 9 /1 1.192 0, ausg. 31/7. 1923. — C. 1921. 17.1142.) Kühling. T h e H e w J e r s e y Z in c C om p a n y, Manhattan, N ew V ., Lithopon. (Sohwz.P.

9 9 767 vom 3 1 /8 .1 9 2 1 , ausg. 16/6.192 3. Prior. 2/9. 1920. — C. 1923. II. 1254.) Ka.

G e s e lls c h a ft fü r C h e m is c h e I n d u s tr ie in B a se l, Basel, Schweiz, Herstellungeim fü r den GhromdrucJc a u f Baumwolle besonders geeigneten Azofarbstoffes nach D. R. P.

367716, dad. gek., daß hier die N itroverb. der diazotierten l-A m i n o - 2 - o x 7 n a p h th a lm - 4-aulfosäure mit Resorcyleäure gekuppelt w ird. — D er Farbstoff erzeugt beim Chrom druck auf B aum w olle seifen- u. chlorechte tiefe violettbraune Töne. (B- S. P.

3 7 9 6 1 4 K l. 2 2 a vom 9/6. 1922, ausg. 25/8. 1923. Schwz. Prior. 11/2. 1922. Zus.

zu D. R. P. 3 6 7 7 1 6 ; C. 1923. II. 9 9 9 .)

5?ßANZ-A c tie n -G e s e lls c h a ft d e r 5?ßANZ-A n ilin f a r b e n - u n d C h e m i k a l i e n f a b r i k , Zgierz, und K a r o l D z ie w o n s k i, K rakau, Polen, Gewinnung von Farbstoffen oder Zioüchen- produlcten, dad. gek., daß man die durch Einw. von Schw efel oder anderer

Dehydro-1923. IV . X L Ha r z e; La c k e; Fi r n i s; Kl e b m i t t e l; Ti n t e. 7 2 9

g e a is a tio n s m itte l auf Acenapbthen oder seinen D erivv. erhältlichen Dinaphthylen- thiophene oder D ekacyclene mit HjSC^ behandelt. — Dinaphthylenthiophen liefert mit HjSO^ hei 100—110° ein G em isch vom Sulfosäuren; nach dem Verd. des Sulfo- Dierangsgemisches mit W . filtriert man von U nlöslichen ab, neutralisiert das Filtrat mit Kalkmilch oder BaCO a, filtriert das 1. Ca-Salz vom CaSO« u. dem uni. Ca-Salz der anderen Sulfonsäure; das 1. Ca-Salz, bordeauxroter krystallinischer K örper, ist wahrscheinlich das Salz einer Trisulfonsäure deB D inaphthylenthiophensulfons, das Wolle aus saurem Bade scharlachrot färbt. D as in W . wl. Ca-Salz w ird durch Soda in das 1. Na-Salz übergeführt, am orphes P u lver, das W o lle aus saurem Bade lötlichbraun färbt. Es ist w ahrscheinlich ein Sulfoderiv. eines Polyoxydinaphthylen- thiophens oder dessen Sulfons, es entsteht fast ausschließlich, wenn man die Sulfo­

nierung statt hei 100° bei höherer Tem p. oder unter A nw endung stärkerer rauchender H,S04 vomimmt, es wird dann aus dem Sulfonierungsgemiech durch N aCl ab ge­

schieden. Der sich beim Sulfonieren neben den 1. Sulfonsäuren bildende in W . u. Alkalien swl. Körper w ird in Na2S-Lsg. mit rotvioletter Farbe aufgenommen, aus der Baumwolle grau violett gefärbt wird. Ä hnlich verhält sich das D ekacyelen.

(D. E. P. 379016 K l. 22 e vom 12/3. 1920, ausg. 25/8. 1923.) Fr a n z. K iyonao Ish id a , Japan, D ruckfarben. (F. P. 5 4 9 2 7 3 vom 23/3. 1922, auBg.

i / 2 . 1923. - C. 1923. IV . 113.) F r a n z .

Powiązane dokumenty