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Kunststoffe.

— , Schimmelbildung auf Textilwaren. Ihre Ursachen und ihre Vermeidung. Es werden die Ursachen der Schimmelbldg. auf Wolle, der Einfluß des Alkalis, von Seifen u.

1 9 2 9 . I L Pa s e e- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 2 5 2 3

vegetabil. Ölen auf die Schimmclbldg. u. ihre Vermeidung durch Imprägnierung der Wolle mit Na-Siliciumfluorid besprochen. (Chem. Trade Journ. 8 5 .193— 94. 30/8.)

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ra

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Umberto Pomilio, Der Halbzellstoff aus Stroh als Ersatz für Zellstoff und Holz­

schliff. (Industria chimica 4. 110— 14. — C. 1929. I. 954.)

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eiss

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Jae. Wessel Bruun, Neue indirekte Kochmethode mit Zirkulation und gleich­

zeitiger Konzentration der Kochlauge. System „Albenielsen“ . Beschreibung des neuen,

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ielsen patentierten Systems, das wärmewirtschaftlich sehr günstig arbeitet.

(Papir-Journalen 17. 104— 08. 19/6.)

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rüger

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— , Der Einfluß des Pressens bei der Herstellung der Alkalicellulose. Der Einfluß des Pressens bei der Herst. der Alkalicellulose für Viscose macht sich besonders bei der Filtration der daraus hergestellten Viscose bemerkbar. Je stärker abgepreßt -nord, desto mehr Hemicellulosen werden entfernt, um so leichter läßt sich die Viscose fil­

trieren. (Rev. univ. Soies et Soies artif. 4. 1011. Juli.)

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rauns

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J. Bruyère, Die Verwendung von Kunstseiden. Die Möglichkeit, gewisse auftretende Fehler bei diesen Textilien zu beheben. Vf. bespricht eine Reihe von Schwierigkeiten, die bei der Verarbeitung von Kunstseide wie beim Haspeln, Scheren, Spulen, Weben u.

Schlichten, auftreten können u. ihre Beseitigung. (Rev. univ. Soies et Soies artif.

4. 1067— 75. Juli.)

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Slavko, Über Seide aus Celluloseäthern. Nach Schilderung des Rk.-Vorganges bei der Bldg. der Celluloseäther bespricht Vf. die Herst. von solchen nach

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ilien feldu.

nach einem von ihm gefundenen Verf. Diese Celluloseäther lassen sich gut nach dem Trocken- u. Naßspinnverf. verspinnen. (Rev. univ. Soies et Soies artif. 4. 1003— 05.

Juli.)

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Hector Lobry, Aube, Frankreich, Mercerisieren. Man mercerisiert Strümpfe, Trikotwaren usw., indem die über eine mit Löchern versehene Form gezogenen Strümpfe in die Mercerisierlauge taucht; die Lauge kann frei zirkulieren, so daß man eine gleich­

mäßig mercerisierte Ware erhält. (F. P. 648413 vom 24/6.1927, ausg. 10/12.1928.) F r.

Pierre Joliot, Rhône, Frankreich, Appretieren von Kunstseide. Man behandelt Cellulosekunstseide mit einem Bade aus 750 Teilen W ., 20 Teilen Na-Borat, 80 Teilen Albumin, 40 Teilen Gelatine, 10 Teilen Glycerin, 40 Teilen Aluminiumacetat u. 60 Teilen Essigsäure; der Mischung kann man als Katalysator noch eine Spur H N 0 3 zusetzen. Die hiermit behandelte Kunstseide wird zum Unlöslichmachen der Gelatine mit CH20 oder ähnlich wirkenden Stoffen nachbehandelt. Die Kunstseide erhält hierdurch eine erhöhte Festigkeit, auch läßt sie sich leichter verspinnen; sie kann nach dem für Natur­

seide üblichen Verf. mit Sn-Salzen erschwert werden. (F. P. 639 196 vom 14/1. 1927,

ausg. 15/6. 1928.)

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Jesse Meyer, Jersey City, New Yersey, V. St. A., Appretieren von Filzhüten.

Der vorgeformte Hut wird mit Cocosnußöl getränkt, auf der Hutform in der Wärme unter Druck geformt u. der fertige Hut mit einer dünnen Schicht von Cocosnußbutter überzogen. Der Hut wird hierdurch regendicht u. erhält ein glänzendes Aussehen.

(A. P. 1 7 0 2 658 vom 11/8. 1928, ausg. 19/2. 1929.)

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Alphonse Vergé, Seine, Frankreich, Erhöhung der Weichheit von Geweben aus Kunstseide. Das auf ein durchlöchertes Rohr aufgewickelte Kunstseidengewebe wird unter hohem Druck, etwa 10 kg, mit Dampf behandelt u. dann plötzlich abgekühlt;

die so behandelte Kunstseide knittert nicht mehr im Gebrauch. (F. P. 651166 vom

24/8. 1927, ausg. 15/2. 1929.)

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ranz

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André Weiss, Seine-et-Oise, Frankreich, Herstellung eines Schlichtmittels, ins­

besondere fü r Kunstseide. Man behandelt ein Gemisch von Fetten oder Ölen u. aromat.

KW-stoffen in Ggw. eines Harzes u. Tannin mit H ,S 0 4, nach dem Waschen wird mit einer organ. Säure schwach angesäuert. Man behandelt z. B. ein Gemisch von Leinöl, Coprahöl, Stearinsäure, Xylol, weißem Harz u. Gerbstofflsg. bei 40° mit H 2S04 von 66° Bé. während 12 Stdn., man läßt 24 Stdn. absetzen, wäscht mit einer etwa 3%ig- Kochsalzlsg., dekantiert u. neutralisiert mit NaOH. Die Schlichte greift die Faser nicht an. (F. P. 653 601 vom 30/4. 1928, ausg. 23/3. 1929.)

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Société pour la Fabrication de la Soie „Rhodiaseta“ , Seine, Frankreich, Schlichten von Fasern. Man behandelt die Faser mit einer Emulsion von halbtrocknenden Ölen in einer wss. Seifenlsg. u. taucht dann in eine Lsg. von Salzen, die die Seife fällen, wie Alaunlsg. Das Verf. eignet sich zum Schlichten von Seide, Wolle, Baumwolle, Kunstseiden aus regenerierter Cellulose oder aus Celluloseestem. (F. P. 655 075 vom

1/6. 1928, ausg. 15/4. 1929.)

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ranz

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2 5 2 4 H XIX. Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t il l a t io n ü s w. 1 9 2 9 . ü .

Jean Marie August Faussemagne, Rhône, Frankreich, Wollähnlichmachen der pflanzlichen Faser. Man erhitzt die Faser in einem Autoklaven 2 Stdn. mit W ., taucht sie dann in NaOH von 2!/ 2% - entfernt nach 2 Stdn., wäscht sorgfältig, geht 10 Min.

in KOH von 20° Bé., wäscht, geht in eine l% ig . H N 0 3, wäscht u. erhitzt mit einer Lag. von Seife, Soda. Borax u. Glycerin zum Sieden, hierauf wird gewaschen. (F. P.

644 241 vom 27/4. 1927, ausg. 4/10. 1928.) Fr a n z. Jean Boyeux, Rhône, Frankreich, Verbessern der Eigenschaften von natürlicher oder künstlicher Seide. Man imprägniert Kunstseide vor oder nach dem Färben mit einer Mischung einer Lsg. von Kautschuk in Bzn., Mastix u. Walrat. (F. P. 646184

vom 5/5. 1927, ausg. 8/11. 1928.) Fr a n z.

Société pour la Fabrication de la Soie „Rhodiaseta“ , Seine, Frankreich, Verfahren zur Wiederherstellung des Glanzes von glanzlos gemachter Celluloseacetatseide Man bringt die angefeuchtete Celluloseacetatseidc mit 125— 170° warmen Oberflächen unter mäßigem Druck in Berührung; dem zum Anfeuchten dienenden W. kann man Weichmachungsmittel, wie Seife, Öl- u. Fettemulsionen, CaCl2, MgCl2, LiCl usw. zu­

setzen. (F. P. 646719 vom 5/1.1928, ausg. 15/11.1928. E. Prior. 4/11.1927.) Fr a n z. Gustave Charpy, Ain, Frankreich, Herstellung von plastischen Massen aus Cellulose­

acetalabfällen. Man bringt die Cclluloseabfällc in eine Form, z. B. zwischen Stahl- platten zur Herst. von Blättchen, erwärmt u. preßt u. läßt dann abkühlen. (F. P.

654 263 vom 12/10, 1927, ausg. 4 /4 . 1929.) Fr a n z. Albert Poullin und Marcel Launay, Seine, Haarkamm. Den zur Herstellung Von Kämmen dienenden plast. Massen, wie Celluloid, Casein usw. setzt man festes oder gelöstes Jod zu. Die Kämme aseptisch. (F. P. 651200 vom 30/8. 1927,

ausg. 15/2. 1929.) Fr a n z.

XIX. Brennstoffe; Teerdestillation; Beleuchtung; Heizung.

M. Minot, Vervollkommnung in den Methoden der Benzolwiedergewinnung aus dem Koksofengas. Die Ursachen für die bisherigen mangelhaften _ßzZ.-Ausbeuten bei der Benzolwäsche werden besprochen. Die Ausbeute läßt sich auf über 90%

steigern, wenn 1. die Temp. der Überhitzungskolonne geringer ist (105— 110°), voraus­

gesetzt, daß andere Mittel zur Entwässerung der schweren Öle vorhanden sind; 2. Ent­

fernung der Verunreinigungen der Schweröle durch Zentrifugieren. (Ind. chimique

21. 252. Febr.) , Kr ü g e r.

Gustav Egloîî und C. D. Lowry, Cracken nach Dubbs. (Vgl. C. 1929. II. 1756.) Wirtschaftliche Bedeutung des Crackverf. allgemein u. Beschreibung des Verf. nach Du b b s an Hand einer Figur. Schließlich werden die Prodd., die nach diesem Verf.

aus verschiedenen Materialen gewonnen wurden, durch spezif. Gew., Ausbeute usw.

charakterisiert. (Paliva a Topeni [Brennstoffe u. Feuerung] 11. 89— 94. 30/7.) Ma u t n. Jaroslav Tichÿ, Katalytisches Cracken von Paraffinöl. Beim Cracken von Paraffinöl bei Anwesenheit verschiedener Katalysatoren wurden Prodd. erhalten, welche neben ungesätt. auch aromat. Bestandteile enthielten, obzwar das Ausgangs­

material prakt. frei von solchen Beimengungen war. Durch die Katalysatoren läßt sich die Zerfallsrk. beschleunigen u. die Ausbeute an niedrigsd. Bestandteilen erhöhen.

Die Zugabe von 3— 4 % Katalysator verkürzt die Reaktionszeit auf die Hälfte, die Ausbeute an leichten Fraktionen wird vervielfacht. Besonders bewährt haben sich AlClj, SnO u. ioniumhaltige Ndd. (Paliva a Topeni [Brennstoffe u. Feuerung] 11.

85— 89. 100— 01. 27/8.) Ma u t n e r.

— , Schmierung und Schmieröle. (Oil Colour Trades Journ. 76. 722— 24. 6/9.) T y p . Gustav Neumann, Meßtechnische Richtlinien fü r die Analyse des Kokereigases.

Die HEMPELsche Einrichtung mit der wassergekühlten DREHSCHMIDT-Capillaren ist einer ORSAT-Apparatur vorzuziehen. Statt Hg kann man eine 27°/0ig. NaCl-Lsg. mit 1 % konz. H 2S0., verwenden. Die S-Verbb. sind von Zeit zu Zeit zu bestimmen u. vor der Vollanalyse auszuwaschen. Zur C 0 2-Best. ist 100 g elektrolyt. KO H + 200 g H 20 das geeignetste; Best. der ungesätt. KW -stoffe mit rauchender H 2S 0 4, von 0 2 mit gelbem P, von CO mit ammoniakal. Cu2Cl2-Lsg. (3 Gefäße hintereinander, dahinter ein Gefäß mit Cu2SO.,-/?-Naphtholsuspension ! ). Stickoxyde bilden sich am Pt-Draht mehr als in der Pt-Capillaren, über Hg mehr als über NaCl-Lsg. Zahlen für die Zus. u. den Heizwert verschiedener Kokereigase werden zusammengestellt. (Arch. Eisenhütten­

wesen 3. 199— 203. Sept. Düsseldorf.) W . A. Ro t h.

1 9 2 9 . I I . H t t t . Br e n n s t o f f e; Te e r d e s t i l l a t i o n u s w. 2 5 2 5

Irvin G. Me Chesney, Vervollkommneter CO-Nachweis bei der Kontrolle von Heiz­

vorgängen. Es wii-d eine Vers.-Anordnung beschrieben zur Kontrolle von Heizvor­

gängen. Die Gase streichen durch Elaschcn mit konz. H 2SO,, zur Absorption von Sulfiden u. anderen Bestandteilen, werden dann wieder durch W. befeuchtet, passieren einen Strömungsmesser mit Manometer u. gelangen dann in den Jodpentoxydbehälter, in dem CO absorbiert wird unter Jodabscheidung. Jod wird in K J aufgefangen u.

bestimmt. Die in der Zeit abgemessenen Gasmengen u. bestimmten Jodmengen geben ein Maß für den Geh. an CO. (Electrical World 94. 426. 31/8. Rochester.) JUNG.

Franz Lenze und Anton Rettenmaier, Deutschland, Entschwefelung von aus- gebrauchter Gasreinigungsmasse. Man unterwirft die M. bei 110— 150°, d. h. bei der Temp., bei der S fl. ist, einer Pressung oder Zentrifugierung oder beidem zugleich.

Man kann auch noch S lösende Fll., wie Bzl. oder Paraffinöl zusetzen, die so h. zu der zerkleinerten M. zugegeben werden, daß gleichzeitig dadurch die Aufheizung der M. auf 110— 150° erfolgt. (F. P. 653 832 vom 3/5. 1928, ausg. 28/3. 1929.)

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ersin

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Richard Nübling, Stuttgart-Gaisburg und Robert Mezger, Stuttgart, Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kolilenwassergas mit Wassergaserzeugung im Wechselbetrieb u. Entgasung durch Spülen mit dem erzeugten Wassergas, dad. gek., daß der Brennstoff im Entgasungsschacht durch eine umlaufende Walze abgestützt wird, die jeweils nur soviel Koks unter Zerkleinerung desselben nach dem Vergasungs­

schacht fördert, daß zwischen den beiden Brennstoffüllungen ein Raum für den freien Durchgang der Gase verbleibt. — Unterhalb der umlaufenden Walze im Entgasungs­

schacht sollen zwei Förderkanäle angeordnet werden, von denen der eine zur Koks­

austragung dienen kann, während der andere Koks zum Vergaser führt. Um den Ver­

gaser sind zwei oder mehrere Entgasungsschächte angeordnet. (D. R. P. 480 489 Kl. 24e vom 11/11. 1926, ausg. 3/8. 1929.)

Bohumil Jirotka, Berlin, Einrichtung zum Zerkleinern, Schleifen oder Mahlen von Torf, Moor oder ähnlichen faserigen Stoffen, bei der das Gut einem umlaufenden walzenförmigen Schleifkörper zugeführt wird, dad. gek., daß der walzenförmige Körper am Umfange mit dünnwandigen Fräsern oder anderen scharfkantigen Zerkleinerungs­

werkzeugen versehen ist, zwischen welchen das zu zerkleinernde Gut hindurchgeführt wird. — Der walzenförmige Körper besteht aus Einzellamellen oder ist mit Stahl­

bürsten o. dgl. besetzt. (D. R. P. 482125 Kl. 10c vom 21/1. 1923, ausg. 6/9.

1929.)

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Gewerkschaft Hausbaeh III, Berlin, Vorrichtung zum Reinigen von Drelitrommeln zum Sieben von mulmigen und feuchten Brennstoffen, insbesondere Torf, dad. gek., daß an einer Trommelwelle U-Ringe befestigt u. an diesen mittels Schelle u. Verbindungs­

glied Kettenstücke derart angebracht sind, daß sie von der umlaufenden Trommel mitgenommen werden, dann aber auf der Siebfläche herabgleiten. (D. R. P. 482124 K l. 10c vom 10/12. 1927, ausg. 6/9. 1929.)

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ersin

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Gyro Process Corp., Michigan, übert. von: Joseph B. Weaver, Chicago, Anlage zum Cracken von schweren K W -stoffen. Das Öl wird in fl. Phase in Rohrschlangen auf ca. 370° erhitzt, tritt in einen Entspannungsraum, aus dem die Rückstände abgezogen werden, u. wird darauf in einem Konverter in mit sternförmigen Katalysatormassen (Fe20 3) gefüllten Röhren in Dampfphase unter Zusatz von W .-Dampf auf über 600°

erhitzt. Die Dämpfe passieren einen Teerabscheider, in dem sie durch Frischöl auf 230° gekühlt werden, darauf eine Kolonne. Die kondensierten höher sd. Prodd. werden mit dem Frischöl dem Prozeß wieder zugeführt. (Zeichnung.) (A. P. 1 7 0 8 247 vom

22/7. 1925, ausg. 9/4. 1929.)

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indermann

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Weiss and Downs, Inc., New York, übert. von: Charles Raymond Downs, New Haven, Connecticut, Cracken von Petroleum. Die von den vorgewärmten

KW-

stoffen durchströmten Heizschlangen befinden sich im Dampf sd. Schwefels, dessen Temp. durch Regulierung des Druckes mittels eines neutralen Gases zwischen 0,5 u.

3,5 at. auf die günstigste Cracktemp. eingestellt werden kann. (A. P. 1 7 0 8 303 vom

1/12. 1925, ausg. 9/4. 1929.) "

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indermann

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A. E. Harnsberger, Chicago, Destillation von Kohlenwasserstoffölen ohne Crackung in einem Röhrenofen im Vakuum von 4 " Hg. Das Öl wird so schnell durch die Heizrohre geführt, daß die Erhitzungsdauer nicht mehr als 10 sec beträgt. (E. P.

310 393 vom 23/1. 1928, ausg. 13/5.1929.)

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ersin

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2 5 2 6 Hx u . B r e n n s t o f f e ; T e e r d e s t i l l a t j o n u s w . 1 9 2 9 . I I . Burmall Oil Co. Ltd., Glasgow, England, Vorrichtung zum Trockenschwitzen von Paraffin und sonstigen Wachsgemischen mit in einem vertikalen Behälter übereinander angeordneten Kammern, in welchen der Kühlung u. Heizung dienende Rohrschlangen angeordnet sind, dad. gek., daß die Kammern durch einfache, tellerartig oder kon.

geformte, in der Mitte mit einer Vertiefung versehene Platten gebildet sind u. daß die Rohrschlangen in den Kammern übereinander zickzackförmig versetzt, oberhalb einer über den Platten gespannten, gelochten oder aus Drahtgaze bestehenden Unter­

lage angeordnet sind, wobei, je nachdem ob der App. mit „Überfüllung“ (Nachfüllung zum Ausgleich der Schrumpfung des Wachses) arbeitet oder nicht, die Entfernung der einzelnen Rohrschlangenschichten in jeder Kammer entweder eine gleichmäßige oder eine von unten gegen obenhin zunehmende ist. (Oe. P. 114 030 vom 11/1.1928,

ausg. 26/8. 1929. E. Prior. 26/3. 1927.)

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ersin

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Karl Bauer und Galicyjskie Towarzystwo Naftowe „Galicja“ SP. AKC, Drohobycz (Polen), Durchführung der Krystallisation schwer oder praktisch nicht krystallisierbarer Körper, besonders Paraffin, durch Zusatz von bei Krystallisations- temp. u. Atmosphärendruck leichtflüchtigen Verdünnungsmitteln zu den Lsgg., dad.

gek., daß die Krystallisation unter Anwendung von Überdruck durchgeführt wird, wobei als Verdünnungsmittel z. B. die Homologen des C //4, C„H4, Methyl- u. Äthyl­

äther, Dimethylamin, Äthylnitrit u .d g l. dienen. — Beispiel 1: Schweres, paraffin­

haltiges Mineralöl wird mit Gasolin von D. < 0 ,7 0 0 verd., indem man auf 1 kg Mineralöl 0,75 kg Gasolin zusetzt. — Die Kiystallisation wird bei — 5° u. unter 5 at Druck durchgeführt. Nach 3 Stdn. sind die festen Paraffine auskrystallisiert. — Beispiel 2:

Dem durch Abkühlen von rohem Pfefferminzöl erhaltenen Brei von Menthol setzt man auf 1000 g 100— 300 g Ä. zu, pumpt N2 bis auf 2 at Druck zu, erwärmt zunächst auf 35° C u. kühlt nach vollzogener Auflösung des Mentholbreies bis auf 0° ab. Nach 6 Stdn. hat sieh ein Brei von großen Mentholkrystallen u. eine fast mentholfreie A.-Lsg.

gebildet. (Oe. P. 113 327 vom 20/3. 1926, ausg. 25/5. 1929.)

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ersin

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Józef Władysław Florian, Limanowa, Polen, Wiedergewinnung von Bleicherden.

Die zum Bleichen von Öl, Paraffin u. dgl. verwendeten Erden werden zwecks Ent­

fernung der Paraffinreste mit KW-stoffen, D. 0,820— 0,875, vermischt u. filtriert, u.

nach Waschen mit wss. Alkali u. W . werden die Erden getrocknet u. geglüht. (Poln. P.

9109 vom 23/6.1927, ausg. 10/10. 1928.)

S

chönfeld

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Alfred Oberle und Thomas E. Scofield, Kansas City, V.

St. A.,

Holzkonser­

vierungsverfahren, bestehend in der Imprägnierung von Holz mit halogenierten Erdöl- KW-stoffen, die einen genügend hohen natürlichen S-Geh. von fungicider Wrkg. be­

sitzen. — Das Imprägnieren erfolgt unter Druck, sei es eines gasförmigen Halogens oder von gasförmigen KW-stoffen. — Für das Verf. kommen peruan., pers. u. mexikan.

Erdöle in Betracht, an gasförmigen Halogenen CZ2 u. an gasförmigen KW-stoffen Crackgase. (A. P. 1717 888 vom 19/10. 1925, ausg. 18/6.1929.)

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Jegor Bronn und Concordia-Bergbau Akt.-Ges.,' Deutschland, Verwendung niedrig siedender Kohlenwasserstoffe ah Motortreibmittel. Die bei der Gasverflüssigung von Koksofengas, Crackgasen, Naturgas u. dgl. erhaltenen Fraktionen, die im wesent­

lichen aus CHt bestehen, aber auch C'2//,„ C2H6 u. deren Homologe enthalten können, sollen in verflüssigtem Zustande, unter gewöhnlichem Druck stehend als Motortreib­

mittel dienen.

Das

verflüssigte Gas wird mittels der h. Verbrennungsgase verdampft u. dem Motor ein Gas-Luftgemisch zugeführt, das nicht kälter als 0° ist. (F. P. 652 676 vom 13/4. 1928; ausg. 12/3. 1929. D. Prior. 4/5. 1927.)

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Deutsche Gasglühlicht-Auer-Gesellschaft m. b. H., Berlin, Verfahren und Vor­

richtung zur Reinigung der Abgase von Verbrennungsmotoren. Die in den Abgasen noch enthaltenen unverbrannten Reste von Betriebsstoff u. Schmieröl sollen durch Über­

führen über großoberflächige, erhitzte Oxydationskatalysatoren, z. B. Pi-Draht, CuO, Hopkalile u. Oxyde des Mn, Ag u. Co, zu C 0 2 u. W. verbrannt werden. Vor die Oxy­

dationskatalysatoren können noch großoberflächige Absorptionsmittel, wie Silikagel, vorgeschaltet werden, die bereits bei niedrigerer Temp., solange bis die Oxydations­

katalysatorschicht durch die Auspuffgase genügend erwärmt ist, die Betriebsstoff­

reste zurückhalten. (Schwz. P. 131188 vom 6/2. 1928, ausg. 16/4. 1929. D. Prior.

15/3. 1927.)

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ersin

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Charles E. Gibson, The Wonders of coal: the origin of coal and its uses in modern life. London:

Seeley, Service 1929. (160 S.) 8°. 2 s. 6 d. net.

1929. II. H XXI. Le d e r; Ge r b s t o f f e. 2527