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Otto Hüter, L an g en h ag en b. H annover, Brech- u n d Austragevorrichtung fü r Schachtöfen. D ie N eu eru n g lie g t darin, daß n ic h t e in A bbrechen od er A bknabbern von den g roßen S tücken stattfin d et, sondern die S tücke d u rch eine A nzahl b e ­ w eglicher B rech b ack en ze rd rü c k t w erden. D ie B rech b ack en arb eiten nach beiden Seiten, so daß Z erkleinerung u n d A u strag u n g ü b er d en ganzen Q u ersch n itt g leich ­ m äßig erfolgt. D a es b e i gew issen B rennverf. e rw ü n sc h t ist, d aß d ie A ustrag u n g in d er M itte schneller als am B an d e erfolgt, so k a n n die A n o rd n u n g so getroffen w erden, daß in d e r M itte größere Spalten zw ischen den festen u n d bew eglichen B rechbacken vorgesehen w erden, w odurch eine größere A ustragsm enge an diesen Stellen erreich t w ird . Z eichnung h ei P a ten tsch rift. (D. H. P. 338414, K l. 80 c vom

22/6. 1919, ausg. 17/6. 1921.) S c h a k f .

Ch. Mann u nd A. Andreas, L en g erich i. W ., H in rich tu n g zum B rennen von Zement im D rehrohrofen n ach P a t. 333048, 1. dad. gek., daß die O fenabgase die in die S taubkam m er eingebauten T ro ck n er von a u ß en u. von in n en bestreichen. — 2. dad. gek., daß a n sich b ek an n te T ro c k n e r m it d u rch lo ch ten W a n d u n g e n a n ­ g ew endet w erden, d eren D u rchlochungen m it G aze oder Sieben oder m it Saug­

stutzen versehen sind. — B ei d e r E in ric h tu n g des H a u p tp a te n ts, bei w elcher die Zem entrohm asse d u rch in d er S taubkam m er eines D rehrohrofens angeordnetc T ro c k n e r geleitet w ird, is t zu n äch st davon au sg eg an g en w orden, die u nm ittelbare B erü h ru n g d er in d en T ro ck n er eingeleiteten B ohinasse m it den F eu erg asen zu verm eiden. E s h a t sich n u n gezeigt, daß viele Z em entrohm assen diese B erührung ohne S ch äd ig u n g v ertrag en . I n diesen F ä lle n lassen sich die F eu erg ase in der S taubkam m er des D rebrohrofens w irtsch aftlich er ausnutzen, w enn m an sie, a n sta tt sie n u r von außen h e r um die T ro ck n er herum zuleiten, au ch d u rch d ie letzteren h iudurchführt. Z eich n u n g b e i P a ten tsch rift. (D. E. P. 3 3 4048, K l. 8 0 c vom 18/4. 1915, ausg. 8/3. 1921; Zus.-Pat. zu Nr. 333 0 4 8 ; C. 1921. IV . 410.) S c h a b f .

E. 0 . Bayer, K o p en h ag en , Verfahren zu r H erstellung von K unststeinen. D ia ­ tom eenerde w ird m it F e ld sp a t o d er einem an d eren kieselsäurehaltigen M aterial ge­

m isch t, das G em isch a u f 1200—1300° e rh itz t, bis d er F e ld s p a t erw eicht u n d die D iatom eenteilchen um gibt. D ie M. k a n n m it etw as W . gem ischt u. geform t werden.

D ie Form stücke sin d le ic h t u nd können als W ärineisolationsm . verw endet w erden.

(E. P. 162318 vom 17/11. 1919, ausg. 26/5. 1921.) S c h a l e .

862 VIII. M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w . 1921. IV .

W ilhelm Keiner, B erlin-T em pelhof, Verfahren, B itu m e n oder bitumenhaltige Schichten m it Oberflächen aus Zem entbeton oder ähnlichen Stoffen festhaftend zu verbinden, dad. gek., daß S tücke h arter, fü r F ll. u n d u rch lässig er G esteingarten m it B itum en o. dgl. festh aften d ü berzogen u n d in an sich b ek an n ter W eise a u f der O berfläche des Z em entbetons o. dgl. festg ele g t w erden, w orauf das B itum en o. dgl.

a u fg eb rach t w ird. — D ie G röße d er jew eilig b e n u tz te n G esteinstücke ric h te t sich n ach den U m ständen. I s t die bitum inöse D eck sch ich t n u r dünn zu w äh len , u nd u n te rlie g t sie k ein er besonders sta rk e n B eanspruchung, w ie es z. B. hei Isolierungen gegen W ä rm e , K ä lte oder N ässe d e r F all is t, so sind kleine G esteinstücke v e r­

w endbar. Soll ab er eine sta rk e D e ck sch ich t, wie z. B. eine stark b ean sp ru ch te P flasterdecke v erw en d et w erden, so sind verh ältn ism äß ig größere G esteinstücke zu benutzen. (D. E. P. 333495, K l. 3 7 a vom 31/3. 1918, ausg. 2S/2. 1921; Oe. P rio r,

vom 30/5. 1916.) S c h a r f .

v m . Metallurgie; Metallographie; Metallverarbeitung.

Die Eisen-, Sta h l- u n d M aschinenbauwerke von Schneider & Co. D ie E isen ­ w erke in C r e u z o t , F ra n k re ic h , u nd ihre Zw eigw erke, sow ie die von ihnen a b ­ h än g ig en W e rk e w erd en an H a n d eines L ag ep lan es u n d zah lreich er A bbildungen h in sich tlich ih re r G liederung, ih res UmfaDges u n d ih re r verschiedenen A rb eits­

g eb iete ein g eh e n d beschrieben. Z uvor w ird ein k u rzer Ü b erb lick ü b e r die E ntw . d er W e rk e u. am Schlüsse ü b e r die getroffenen W o h lfah rtsein rich tu n g en (A rbeitei­

w ohnungen) gegeben. (E ngineer 1 3 0 . Supplem ent. 1— 16. 17/9. 1920.) . K ü h l e .

P. E. Coldren, D er B o yla n -K la ssiera p p ., der im J o p lin -M ia m i-D istrikt ver­

wendet w ird. D e r in diesem Z in k -u n d B leid istrik t viel v erw en d ete K lasaierapp. w ird a n H a n d einer Zeichnung b esch rieb en ; dam it erzielte B etriebsergebnisse w erden m itgeteilt. (Engin. M ining Jo u rn . 112. 79. 9/7.) D i t z .

W ill. H. Coghill u n d C. 0. Anderson, Über die M olekularphysik der E r z ­ flotation. V f. en tw ick elt F orm eln fü r die bei d er F lo tatio n auftretenden K räfte.

E r g eh t von dem Maximum d e r H eb u n g oder S enkung eines F lü ssig k eitssp ieg els bei B e rü h ru n g m it e in er v e rtik a le n P la tte aus. E s folgt eine grap h isch e M ethode zur K o n stru k tio n d er O berfläche ein es W assertro p feu s, d an n eine m athem atische D iskussion e in er schw im m enden N adel u n ter A nnahm e eines id ealen B erü h ru n g s­

w inkels. D ie F lo tatio n von Stahldrähten, A lu m in iu m d rä h ten u nd B leig la n s w ird theoretisch u n d p rak tisch erö rte rt u n d F orm eln angegeben. D e r B erührungsw inkel lä ß t sich aus kathetom etrischen M essungen von H eb u n g oder S en k u n g des F lü s sig ­ keitsspiegels an e in er v ertik alen P la tte berechnen. D ie B eziehung zw ischen dem B erührungsw inkel u n d d er S chw im m fähigkeit w ird in K u rv e n angegeben u. d u rch B eobachtungen n ach g ep rü ft. (Journ. P h y sical Chem. 22. 237—55. A p ril 1918.

S eattle [W ash.], B u reau of Mines.) Z a p p n e r .

K olloidales Pech, das neueste Flotationsagens. D as von L u c k e n b a c h in B rooklyn (N. Y.) p aten tierte A gens w ird d u rch Z usatz von F ich ten p ech zu einer L sg. von N aO H h erg estellt und als p lastisch e M. in den H an d el gebracht. Es w ird m it W . in einer M ühle beh an d elt, so daß eine kolloidale Suspension entsteht, d ie hei d er F lo tatio n zugesetzt w erden soll. In O ttaw a w urden bei einem kupfer- kieshaltigen M ineral und bei carbonatischen E rzen (ohne Sulfidisation) g u te E rg e b ­ nisse erzielt. (E ngin. M ining Jo u rn . 112. 56. 9/7.) D i t z .

J. Bronn, M öglichkeit z u r B eschaffung trockener L u ft . (Ztschr. f. angew . Ch.

34. 4 30—33. 19/8. [7/7.*] C oblenz, E om bacher, H ü tte n w e rk e , V ersuchsabteil. —

C. 1921. IV . 579.) J u n g .

E. Dnrrer, Über die Verwertung des K ohlenoxyds im Elektrohochofen. (Vgl.

S tah l u. E isen 41. 753; C. 1921. IV . 580.) Vf. berech n et die W irtsch a ftlich k eit u.

kom m t zu dem R esu ltat, daß d er W e rt von 1 g G as gleich */, des P reises von 1 g

1921. IY. VIII. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 863

K okagrus ist. W ird dieses von COs u nd W . befreite G ichtgas zur K ühlung des O fenherdes b e n u tz t, m uß z u r E rre ic h u n g der gleichen K ühlw rkg. m indestens die doppelte M enge als von rohem G ich tg as an g ew an d t w erden. (Stahl u. E isen 41.

1152—53. 18/8.) Z a p p n e r .

George B. Cramp, G ewinnung von H ochofenflugstaub. B eschreibung eines R einigungaverf. m it autom atischer A p p a ra tu r, w obei d er G ich tstau b u n m itte lb a r in e in er im H ochofen v erw en d b aren F orm erh alten w ird , die N otw en d ig k eit der S in teru n g od er B rik ettieru n g also entfällt. Man e rh ä lt den G ich tstau b am Endo d er R ein ig u n g san lag e in F o rm eines Schlam m es m it h öchstens 3 5% W ., d er m ittels ein er Zentrifugalschlam m pum pe k o ntinuierlich in n äh er b e seh risb en er W e ise dem Ofen zu g efü h rt w erden k a n n . (Iron A ge 107. 775—78. 24/3.) D i t z .

Die Verminderung des Schwefelgehaltes im sauer gefütterten Ofen. D ie A n ­ g ab e von M o l d e n k e (F oundry 49. 216; C. 1921. IV. 343), daß in einem sau er g e ­ fü tterten Ofen S aus G ußeisen n ich t en tfern t w erd en könne, w ird d ah in ric h tig ge­

s te llt, daß dies w ohl aus den E rfa h ru n g e n beim E lektrostahlofen gefolgert w orden ist, fü r G raueisen aber n ich t zutrifft. E in ig e Ö fen m it saurem F u tte r a n d er paci- fischen K ü ste erzeugen g ra u e s R oheisen m it w eniger als 0,0 5 % , m anchm al 0,02%

S, w obei das A u sg an g sm aterial 0,20% S e n th ält. F ü r 1 t geschm olzenes F e w erden 10—25 P fu n d einer M ischung von Ä tzk alk u nd K oksstaub verw endet. F a lls der K a lk b e g in n t, K ru ste n an den O fenw änden zu b ild e n , w ird F lu ß s p a t zugesetzt.

B ei E in h a ltu n g der rich tig en Tem p. w ird aus dem sauren F u tte r n u r w enig Si vom F e aufgenom m en. N ach 3-jährigen B etrieh serfah ru n g en k a n n m an auch im elek­

trisc h e n Ofen bei saurem F u tte r aus einer C harge m it hohem Schw efelgehalt schw efelarm es G raueisen erzeugen. E s is t w irtsc h a ftlic h e r, elektrische Öfen m it saurem F u tte r zu v erw en d en , w enn m an g eb ran n ten K alk u nd K o k sstau b zw ecks E n tfe rn u n g des S v erw en d et u. etw as F lu ß s p a t zusetzt. (F oundry 49. 390. 15/5.) Di.

H. Schottky, B a s W esen des H ärtungsvorganges. Z usam m enfassung d er F or- sch u n g sfo rtsch ritle d e r le tz te n J a h re . (Stahl u. E isen 41. 1110—15. 11/8.) Z a p p n e r .

Paul M. Tyler, B apidstahler zeugung in Sheffield. N ach einleitendem H inw eis a u f die außerordentliche Z unahm e d er E rzeu g u n g w ährend des K rieges w erden über die geg en w ärtig en V erhältnisse (Rohstoffquellen, D u rc h fü h ru n g des Schmelz- Prozesses u n d der w eiteren O perationen, V erluste an W ., E rzeugungskosten, P reise, E xport n ach den V ereinigten Staaten) n äh ere M itteilungen gem acht. (Iron A ge 107.

370—74. 10/3.) D i t z .

Franz Hodson, Bapidstahlerzeugung in Sheffield. B ezugnehm end a u f die A b ­ h a n d lu n g von T y l e r (Iron A ge 107. 370; vorst. Ref.) w ird d a ra u f hiDgewiesen, daß gegenw ärtig die R ap id stah lerzeu g u n g au ch in elek trisch en Öfen erfolgt, w elcher Prozeß fü r S tahllegierungen m it hohem Ni- oder C r-G ehalt dem T iegelprozeß ü b e r­

legen ist. (Iron A ge 107. 721—22. 1 7 /3 ) D i t z .

Thos. D. Robertson, Elektrischer B a p id sta h l in Sheffield. E n tg eg en den A n ­ g aben von T y l e r (vgl. vorst. Reff.) w ird d a ra u f hingew iesen, daß in E n g lan d n ich t ausschließlich d e r T iegelprozeß angew endet w ird, sondern in Sheffield seit 1913 u.

besonders w ährend des K rieges vielfach die E rzeugung auch in elektrischen Öfen

erfolgt. (Iron A ge 107. 722. 17/3.) D i t z .

J. D. Arnold, B ie E igenschaften von durch W asser gehärtetem V anadium -M olyldänw erkzeugstdhl. D er dem Vf. p a te n tie rte S ta h l (high speed steel) e n th ä lt etw a 6% Mo u n d w enig m eh r als 1 % V. D u rc h den Z usatz des V w ird eine B estän d ig k eit in den so n st schw ankenden E igenschaften des M o-Stahls erreicht, sowie dem B ersten w ährend der W a sse rh ä rtu n g vorgebeugt, u n d dam it ein Stahl n ich t n u r von b em erk en sw erter H ä rte , sondern au ch von b ed eu te n d er W ärm e­

b estän d ig k eit e rz ie lt, der e rst b ei etw a 700° n ach läß t. G ew öhnlicher Stahl w ird

864 V H I . Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 1921. IV.

b ereits b e i etw a 300° u n d g erin g w ertig er W erk zeu g stah l bei etw a 550° u n b ra u c h ­

b a r. (E ngineer 129. 480. 7/5. 1920.) B ü h l e .

C. B . C a llo m o n , Methode zu r D esoxydation von hochprozentigem Nickelstahl.

E in S tah l m it 36°/o N i w ird besprochen; er w ird aus S tahlschrot u nd N i zusam m en- gesehm olzen, im elektrischen Ofen m it K o k s, im offenen H e rd m it B oheiseu g e ­ kohlt, K ohlenüberschuß d u rch H am m erschlag oxydiert, Mn zugegeben u. schließlich durch Mg fe rtig desoxydiert. (F oundry 4 9 . 590—91. 1/8.) Za p p n e r.

W. E. Boericke, D ie A nlage zu r Verarbeitung der T a ilin g s der Crahallgrube.

Im J a h re 1920 w urde m eh rfach v ersucht, die T ailin g s des W isconsin-Zinkfeldes zu verarbeiten. So w urde auch eine A nlage e rric h te t, um die au f etw a 2 0 0 0 0 0 t ge­

schätzten T ailin g s der a lte n C rah allg ru b e, die 1,3—2;0°/o Z n en th alten , zu verw erten.

D ie E in rich tu n g en u n d die B etriebsw eise dieser A nlage u nd die b ish er erzielten E rgebnisse w erden beschrieben. (E ngin. M ining Jo u rn . 111. 1065— 68. 25/6.) D i t z .

Samuel E ieid , D ie elektrolytische G ewinnung von Z in k . N ach ein leiten d er B esprechung deT W ic h tig k e it des Problem s d er elektrolytischen Z inkgew innung im allgem einen u n d besonders fü r E n g la n d , sow ie einer G egenüberstellung d er Vor- u n d N achteile des D estillations- u. des elektrolytischen Verf. w erden die einzelnen O perationen des elektrolytischen P rozesses kurz besprochen. V on g rö ß ter W ic h tig ­ keit is t die E ein ig u n g der rohen L a u g e n , die d urch E x trak tio n der calc in ierten E rze m ittels verd. H ,S 0 4 e rh a lte n w erden. D ie A rt der D u rch fü h ru n g des Verf., bezw . der einzelnen P h a se n desselben w ird h ie ra u f fü r E rze bestim m ter Z us. b e ­ h a n d elt, w obei A ngaben ü b e r die Zus. der K oherze, der calcinierten E rze der rohen Z n S 0 4-L sg ., d en Einfluß d er V eru n rein ig u n g en a u f die E o h lau g en u n d üb er ihre AbBcheidung nach v ersch ied en en Verff. gem acht w erden. Schließlich w erden die E lek tro ly se selb st an H a n d von V ersuchsdaten ausführlich besprochen u. auch M it­

teilungen ü b er den E n erg iev erb rau ch u n d die B etrieb sk o sten gem acht. (Metal In d . [London] 18. 467— 71. 17/6. 4 8 4 - 8 8 . 24/6. 19. 4 — 8. 1/7.) Dit z.

Edward H. E ob le, D ie Schmelzhütte der Calaveras Copper Co. zu Coppcro- polis ( Cal.). D ie G ru b e liefert E rz m it 1,62,5°/0 Cu in F orm von K upferkies.

D ie Z erkleinerungsvorrichtungen, die A u fb ereitu n g san lag e, die E in ric h tu n g u. der B etrieb d er S chm elzanlage (G ebläseofen) w erd en a n H a n d von A bbildungen b e ­ schrieben. (Engin. M ining Jo u rn . 111. 984— 87. 11/6.) D i t z .

Julius H. Gillis, D ie W irku n g des Zerkleinerungsgrades der Charge a u f den Kupfer-Gebläseofenbetrieb. G roße S tücke von E rz oder F lu ß m ittel g estatten die V erw endung g rö ß erer Feinerzm engen. V or d er C h arg ieru n g soll das E rz gesiebt un d bo nach der K orngröße gesondert w erden. N u r die feinsten A nteile, die durch S tau b b ild u n g Störungen herv o rru fen kö n n en , w erden ausgeschieden. (Engin. Mi­

nin g Jo u rn . 112. 17 5 . 3 0 /7 .) D i t z .

Harai E. Layng, D er Chlorid-Verflüchtigungsprozeß. G egenüber C a r p e n t e r (Engin. M ining Jo u rn . 110. 898; C. 1921. II. 309) w erden einige A ngaben ü b e r die C hloridisierung u nd V erflüchtigung des A g aus E rzen b e i G gw . von N aC l, bezw.

CaClj u n d M gCl, u n d ü b er die A rt der G ew innung des verflüchtigten A g ric h tig ­ gestellt. (Engin. M ining Journ. 111. 1056— 57. 25/6. Sau F rancisco.) D i t z .

B. W. Haies, D ie Beziehung zwischen dem spezifischen Gewichte u n d der Zusam m ensetzung leichter Alum inium legierungen. D ie A n g ab en Eh o d in s (F arad ay Society 1918. Ju li), daß die D . leich ter A l-L egicrungcn einen Schluß a u f den Al- G elialt zuläßt, w urden d u rch U nteres, des Vfs. b estätig t. D ie erhaltenen W e rte w erden g egeben; ih re grap h isch e D arst. fü h rt b ein ah e zu einer g eraden L inie, w as nach Ehodin m it den au s der theo retisch en Form el zur B erechnung des A l-G ebaltes aus den D .D . ab g eleiteten W erten übereinstim m t. D ie Form el w ird u n te r der

A nnahm e, daß sich A l ohne A u sdehnung o d er Zusam m enziehung m it anderen M etallen legiert, aufgestellt u nd la u te t fü r x (== % A l d er L egierung):

100 S S i

1921. IV. VIII. M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w . 865

S , m s

s , — s 1

es b e d e u te n : S die D . des A l, iS, die D . eines M etalls zw ischen den D .D . von Zn u . Cu, u. Ss die D. d er L egierung. E s e rg ib t sich danach, daß Cu u. Zn trotz ihres großen U nterschieds in der D . doch die D . d er A l-L egierung in gleichem M aße beeinflussen. D ie D .D . der a n d e re n M etalle, die e tw a noch in F rag e kom m en (Fe, Mn, Sn), liegen zw ischen 7 u n d 8, w as die w eite A nw en d b ark eit der gegebenen F o rm el erk lärt. (E ngineer 129. 439—40. 30/4. 1920.) R ü h l e .

J o h n G. A. R h o d in , A lu m in iu m u n d seine Legierungen im Ingenieurwesen.

Im vo rlieg en d en T eile (vgl. E n g in eer 131. 622; C. 1921. IV . 647) w ird die B e­

sp rech u n g der T ech n ik deB G ießens dieser L egierungen beendet u nd diejenige von F eh lern in den fertig e n G egenständen angeschloB sen. (E ngineer 131. 635—36.

17/6.) R ü h l e .

E iw o o d H a y n e s , Stellite. (T rans. Amer. E lectr. Soc. 37. 507— 12. 9/4. 1920.

— C. 1921. IV .J345.) B ö t t g e k .

L a g e r m e t a l l m it 4 0 % G raphit. U n te r dem N am en „G enelite“ w ird ein M etall au s Z in n , B lei u nd K u p fe r, das bis zu 40% G rap h it e n th a lte n so ll, als L ag erm etall fü r W e lle n m it h o h er G esch w in d ig k eit a u f den M arkt gebracht. (Ztschr.

V er. D tsch. In g . 65. 875. 13/8.) N e i d h a r d t .

W i r t S. S c o tt, Elektrische E r h itz u n g in der E isenindustrie. A u f G ru n d von V crss. d er W estin g h o u se E le c tric & Mfg. Co. w urden elektrische Öfen fü r die W ärm eb eh an d lu n g in d er M e s s i n g i n d u s t r i c u n d in n e u e re r Z eit auch in der Eisen- u nd S tah lin d u strie an g ew en d et, d eren V orteile g e g en ü b er Öfen m it G a s­

feuerung e r ö r te r t w erden. (Iron A ge 107. 384—85. 10/2.) D i t z . G e o rg K . B n rg e s s , Versuche m it Zentrifugalgußstahl. D ie U nteres, b etrafen hohle S tah lzy lin d er, die n a c h dem V erf. von W . H . M i l l s p a u g h in e in er um ih re H orizontalachse dreh b aren M aschine h e rg e ste llt w urden. 2 Z ylinder w aren K ohlen­

stoffstahle m it 0,17 u. 0,23% C , 3 w aren Nickelstähle m it 0,33, 0,46 u nd 0,66% C u n d 2,69, 2,35 u nd 2,92% N i. E s k o n n te eine geringe Seigerung von C, P , S, Ni und Co radial, besonders n äch st d er in n eren O berfläche, festg estellt w e rd e n ; M n u.

Si zeigten k ein e Seigerung. In der inneren Zone zeigten sich kleine H ohlräum e.

D ie M ik ro stru k tu r w ar b esser als bei gew öhnlichem S tahlguß. D e r E influß der W ärm eb eh an d lu n g a u f d ie m echanischen E igenschaften w urde au ch u n te rsu c h t; die V ersuchsergebnisse sind in T ab ellen zusam m engestellt. (Iron A ge 107. 764—66.

[16/2.*] 24/3. U n ited S tates B u reau o f S tandards.) D i t z . R o b e r t J . A n d e r s o n , P r ü fu n g von gegossenen leichten A lum inium legierungen.

D ie b ish er w enig geübte m akroskopische U nters, d er gegossenen leich ten A l-Le- gicrungen w ird hinsichtlich d er A rt ih re r D u rch fü h ru n g , ih re r B ed eu tu n g fü r die G ießereipraxis u n d ih re r B eziehungen zu r m kr. U nters, der S tru k tu r an H a n d von Schliff b ild ern beschrieben. B ei A l-C u-L egierungen g e sta tte t die m akroskopische P rü fu n g eineu Schluß au f die an g ew an d te G ie ß te m p , d en N achw eis von F eh lern (Hohlräum eu, E inschlüssen, Rissen). (Iron A ge 1 0 7 . 433—36. 17/2. U nited S tates

B u reau o f Mines.) D i t z .

B . S tr a u ß u n d A d. F r y , B iß b ild u n g in Kesselblechen. E ine A nzahl alter sch ad h after K esselbleche w ird n ach dem neuen Ä tzverf. (vgl. F r y , Stahl u. Eisen 41. 1093; G. 1921. IV . 842) u n te rsu c h t und g e fu n d en , daß alle die E rsch ein u n g der K raftw irk u n g sstreifen zeigten. N eue KeBselbleche zeigen teilw eise schon im A nlieferuugszustande K ra ftw irk u n g sstre ife n , teilw eise tra te n sie erst nach dem

8 6 6 VIII. Me t a l l u k g i e; Me t a l l o g e a p h i e u s w. 1921. IV.

B iegen auf. Ä ndere B leche w aren frei von S treifen oder zeigten sie n u r in der phoBphorreichen Seigerungszone. D ie U n te rs .. verschiedener B leche a u f K raft- w irkungalinien u nd die dam it im Zusam m enhang steh en d e K erbzähigkeit zeigt, a u f w elche U rsach en die Sprödigkeit von K esselblechen zurück zu fü h ren is t, un d g ib t d er In d u s trie F in g erzeig e fü r ih re H erst. D ie B leche m üssen m öglichst h ell fe rtig ­ g ew alzt u n d ku rz oberhalb des U m w an d lu n g sp u n k tes A cs g eg lü h t w erden. B iegen u n d K altb ea rb eitu n g des F lu ß eisen b lecb s ru ft b ed eu te n d e G efügestörungen u nd E igenschaftsverschlechterungen hervor, in m anchen F ä lle n w ird ein A u sg lü h en der in F orm g eb rach ten BleehBtücke zw eckm äßig sein. In w arm em Z ustande w eist K esselbleeh viel g rö ß ere Z äh ig k eit a u f als in kaltem , sta rk e B ean sp ru ch u n g in kaltem Z ustande ist also zu verm eiden. (K itU P P scie M onatshefte 2. 126—36. J u l i;

S tah l u. Eisen 41. 1133—37. 18/8. E ssen , K ßUPPsclie V ersuchsanstalt.) Z a p p n eb . P. Oberhoffer u nd H. Jungbluth, Neuere A rbeiten über ItehrystalU sation.

Zusam m enfassender B erich t. (Stahl u. E isen 41. 1153—57. 18/8.) Z a p p n e k . Eichard M oldenke, E lektrische Öfen in der Eisengießerei. D ie E in rich tu n g solcher Öfen, ihre B ed eu tu n g fü r die K ontrolle u nd die dam it erzielbare V erm inde­

rung des S G ehaltes des G ießereieisens, die V orteile des basisch g efü tterten Ofens w erden eingehend beschrieben. B ei V erw endung des elektrischen O fens m it basischem H e rd k an n die E n tsch w efelu n g rasch u n d b efried ig en d d u rch g efü h rt w e rd e n ; d ie A uefü tteru n g muß h ierfü r in gutem Z ustaud g eh alten u nd ein Zusatz von K alk m it w en ig F lu ß s p a t gem acht w erd en , dam it eine dem M etall g egenüber w irksam e Schlacke g eb ild et w ird. Ein Z usatz von K oksklein b e w irk t eine n eu trale A tm osphäre. D u rc h B. von CaCä w irk t das B ad desoxydierend u nd entschw efelnd.

D e r S -G eh alt k an n b is a u f 0,009°/o e rn ie d rig t w erden, doch is t eine V erm inderung a u f 0,04—0 ,0 5 % ausreich en d . Ü b e r die Schm elzkosten in elektrischen Öfen w erden einige A ngaben gem acht. (Iron A ge 107. 437—39. 17/2.) D i t z .

T. H, A. E a s ti c k , Elektrische oder Tiegelöfen in der Messinggießerei. K ritisch e B esp rech u n g d er neuen M uffelbogenöfen (vgl. Metal In d . [N ew Y ork] 19. 149;

C. 1921. IV . 346), deren V orteile bezw eifelt w erden. (M etal Ind. [New York] 19.

241—42. Juni.). D i t z .

E. Bosshard, E m ailspritzverfahren. G eg en ü b er den B eh au p tu n g en ein er B er­

lin er F irm a ste llt Vf. S c h o o p als E rfin d er des E m ailspritzverf. fest. (Chem.-Ztg.

4 5 . 810. 23/8.) Ju n g.

Trockengalvanisieranlage. B eim trocknen G alvanisieren („S herardizing“) Ü berziehen von Eisen- un d S tahlgegenständen m it Z n d urch E rh itzen m it Z in k ­ p ulver — ist es w esentlich, d aß die fertigen G egenstände erat n ach dem A bkühlen m it L u ft in B erührung komm en. E s w ird ein von den M etal-Industries, L td ., Sun- b u ry o n -T h s in e s, k o n stru ierter k lein er Ofen, d er diesen A nforderungen gerech t w ird u n d seh r sparsam hinsichtlich des V erb rau ch s an Z n arb eitet, an H and einer A b ­ b ild u n g n ach E in rich tu n g und H a n d h ab u n g beschrieben. (E ngineer 129. 510—11.

14/5. 1920.) E ü h l e .

Henry L. Doherty & Co., D ie Verw endung von gasförm igen B rennstoffen zum Schmieden. D ie fü r diese A rt der E rh itz u n g w esentlichen F a k to re n u n d die A n ­ w endung d er G asfeuerung im V ergleich zu d e r m it ö l und K ohle w erden erörtert.

(Iron A ge 107. 703. 7 4 5 - 4 6 . 17/3 ) D i t z .

Deutsche Maschinenfabrik A.-G., D u isb u rg , W indschieber fü r W inderhitzer, dad. g e k ., daß d e r K altw in d v ersch lu ß und das A bblaseventil zu einem einzigen O rgan v erein ig t sin d , das beim Öffnen der K altw in d leitu n g zum E rh itz e r d ie A b ­ g asleitu n g von diesem tre n n t un d um gekehrt den E rh itz e r m it d er A bg asleilu n g v erbindet, sobald die K a ltw in d leitu n g ab g esp errt w ird. — D ad u rch w ird vor allem

Deutsche Maschinenfabrik A.-G., D u isb u rg , W indschieber fü r W inderhitzer, dad. g e k ., daß d e r K altw in d v ersch lu ß und das A bblaseventil zu einem einzigen O rgan v erein ig t sin d , das beim Öffnen der K altw in d leitu n g zum E rh itz e r d ie A b ­ g asleitu n g von diesem tre n n t un d um gekehrt den E rh itz e r m it d er A bg asleilu n g v erbindet, sobald die K a ltw in d leitu n g ab g esp errt w ird. — D ad u rch w ird vor allem

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