• Nie Znaleziono Wyników

M. Antill, Weitere Untersuchungen mit Zusätzen zu Zementbeton und Mörteln

a) Elemente und anorganische Verbindungen

J. M. Antill, Weitere Untersuchungen mit Zusätzen zu Zementbeton und Mörteln

Ein fl. u. ein pulverförmiges handelsübliches Prod. zur Verbesserung der Verarbeit­

barkeit von Beton u. Erhöhung seiner Dichtigkeit wurden hinsichtlich ihres Einflusses auf die Eigg. des Betons untersucht. Die Zus. der Präparate ist nicht angegeben. (Com­

monwealth Engr. 23. 8296. 1/10. 1935.) E l s n e r v . G r o n o w . Alberto Pellacini, Das Calciumsulfat (Gips). Elementare Darst. der Eigg., Ge­

winnung u. Verarbeitung (Brennen, Mahlen). (Corriere d. Ceramisti 16. 421, 423.

Okt. 1935.) R . K . Mü l l e r.

Edgar Möratli, Leichtbauplatten. Schilderung der Herst. von Faserplatten mit einer Tabelle der wichtigsten auf dem deutschen Markt befindlichen Leichtbauplatten.

(Wbl. Papierfabrikat. 66. 624— 25. 661— 64. 1935.) Sc h u s t e r i u s. L. F. Jankelew, Die Bedeutung des Trocknungsgrades der Torfisolierplatten. Alle erwünschten Eigg. von Torf isolierplatten außer dem Feuchtigkeitsgeh. können auch ohne die übliche Wärmebehandlung erreicht werden. Boi Platten, die nach dem Trocknen . 0 Io Feuchtigkeit aufweisen, tritt ein weitgehender Ausgleich im Feuchtigkeitsgeh.

ein; dieser schwankt nach 40 Tagen nur noch zwischen 16,7 u. 1 8 ,5 % . Um die für die

»erarbeitung erwünschte Feuchtigkeit zu erzielen, genügt eine Trocknung im Trocken­

schrank auf 6°/o- Als Maß für den Trocknungsgrad kann die Hygroskopizität innerhalb l eraten 24 Stdn. nach Verlassen des Trockenschrankes dienen. Durch Tränken mit Imprägniermitteln kann die Feuchtigkeitsbeständigkeit evtl. verbessert werden.

' Ind. [russ.: Sa torfjanuju Industriju] 1935. Nr. 7. 35— 38.) R. K . Mü l l e r. P. P. Budnikow und L. G. Gulinowa, Zur Bestimmung der aktiven Kieselerde v P'wolanischen Stoffen. (C. R. Acad. Sei., U. R. S. S. [russ.: Doklady Akademii Ä s - S- S. R.] 1934. IV. 404— 11. Charkow, Chem.-teelm. Inst. — C. 1935. I.

2424-) Kl e v e r.

j : A. Peterson, Über die Messung der Wärmeleitfähigkeit von feuerfesten Steinen et men Temperaturen nach der Methode der Strahlungsmessung einer mit Schutzring p p ,eT Genaue Beschreibung des Aufbaues u. der Herst. der App. ( J. Amer.

»m. hoc, 18.128— 34.1935. Lancaster Pa., U . S. A. Armstrong Cork Comp.) SCHIUS.

1940 H VI. Si l i c a t c h e m i e. Ba u s t o f f e. 1936. I.

M. Heckter, Bemerkungen zu der Mitteilung von E. Berger, W. Geffcken urnl K . v. Stößer „Zur Frage 7iach der Größe der Glasgrießoberfläche“ . I. Es wird festgestellt, daß viele der früheren Einwendungen von Be r g e r, Ge f f c k e n u. v. St o e s z e r (vgl.

C. 1935. II. 3561) gegen die Emaniermethode als Verf. zur Best. der Glasgrießober- fläehen fallen gelassen sind. Zur Widerlegung der noch bestehenden Bedenken wird durch experimentelle Verss. nachgewiesen, daß Verluste von Em durch Eindringen in angrenzendes Glas nicht eintreten u. daß Em an Glas nicht adsorbiert wird. Das vom Vf. angewendete Verf. zur Herst. des Grießes bietet keine sichere Gewähr für die Erlangung von Oberflächen definierter Größe. (Glastechn. Ber. 13. 429. Dez.

1935.) We i b k e.

E . Berger, W . Geffcken und K . von Stoesser, Erwiderung zu den Bemerkungen von M . Heckter. (Vgl. vorst. Ref.) Einwände gegen die Emaniermethode selbst werden nicht mehr erhoben. Die Ursachen gewisser Abweichungen gegenüber den Ergebnissen anderer Vff. sind in der Nichterfassung von Oberflächenfeinheiten u. der verschieden­

artigen Herst. des Grießes zu suchen. Vff. sind der Ansicht, daß es möglich ist, nach dem von ihnen angegebenen Verf. (vgl. C. 1935. II. 3561) definierte Glasgrießober­

flächen herzustellen. (Glastechn. Ber. 13. 429. Dez. 1935.) We i b k e. M . Heckter, Schlußbemerkung. (Vgl. vorst. Reff.) Vf. begrüßt die Möglichkeit, nach den Ergebnissen neuerer Unterss. von Be r g e r, Ge f f c k e n u. v. St o e s z e r

leicht reproduzierbare Grießoberflächen herstehen zu können, da dadurch mit der Emaniermethode auch geringe Veränderungen an Glasoberfläehen verfolgt werden könnten. (Glastechn. Ber. 13. 429. Dez. 1935.) We i b k e.

W estern Electric Co. Inc., New York, N. Y ., übert. von: W alter J. Scott, Brookfield, und Sumner R . Mason, Wilmette, 111., V. St. A ., Emaillierung örtlich begrenzter Oberflächenteile. Die zu emaillierenden Stellen der Metalloberfläche werden vertieft. Vor dem Aufbringen des Emails wird die ganze Oberfläche zuerst mit einer Co- u. dann mit einer Ni-Schicht oder umgekehrt überzogen, um die nicht zu email­

lierenden Stellen der Oberfläche vor Verzunderung zu schützen. (A. PP. 2 020 476 vom 17/2. 1933 u. 2 020 477 vom 27/10. 1933, beide ausg. 12/11. 1935.) Ma r k h o f f.

Porcelain Enam el and M fg. Co. of Baltimore, übert. von: Richard H . Türk, Baltimore, Md., V. St. A ., Erzeugung von farbigen Emailüberzügen mit wechselnder Farbwirkung. Die aufgerauhte Grundemailschicht wird von verschiedenen Richtungen her mit je einem anders farbigen Email bespritzt u. dann gebrannt. Die Aufrauhung des Grundemails kann durch mechan. Mittel (Sandstrahlen) oder durch ehem. Mittel (Ätzen, Veränderung der Zus. des Emails) erfolgen. So kann man den Tonzusatz erhöhen oder erhebliche Mengen ZnO zusetzen; z. B. verwendet man ein Email, be­

stehend aus 15 Teilen S i02, 38 Feldspat, 5 Borax, 5,6 N a N 0 3, 6,2 NajCO^, 8,7 Kryolitb, 2,1 Sb20 5, 34,7 ZnO. Mühlenzusatz 4 5 % W . u. 6 Ton. (Ä . P. 2 0 2 1 8 1 9 vom 13/3.

1931, ausg. 19/11. 1935.) Ma r k h o f f.

Titanium A lloy M fg. Co., New York, übert. von: Charles J. Kinzie, Niagara Falls, N . Y ., V. St. A ., Herstellung hochtitanhalliger, säurebeständiger Emails. Die beim Vermischen der handelsüblichen Ti-Verbb. mit den Emailrohstoffen zu beobachtende Klumpenbldg., die das Durchschmelzen erschwert, wird vermieden, indem man Ti02 nur mit einem kleinen Teil der Rohstoffe mischt, fein mahlt u. dieses Prod. dann dem übrigen Teil des Rohstoffgemenges zusetzt. Beispiel: 14 Teile T i0 2, 0,5 S i02, 0,8 Borax, 4 Na2C 03, 1 N a N 0 3, 7 Sb20 6, 6 CaF2 werden fein gemahlen; 33,3 dieses Mahlgutes werden vermischt mit 7,15 Na-Zr-Silieat, 40,47 S i0 2, 26,53 Borax, 13,56 Na2C03 u.

2,5 N a N 0 3. Das anzuwendende Na-Zr-Silieat hat folgende Zus.: 55,36 Z r02, 29 Si02, 0,11 T i0 2, 0,1 Fe20 3, 14,01 N a ,0 , A120 3 + P20 5, 0,65 C 0 2. — Das Schmelzen dieser Mischung isi ohne Beeinträchtigung der Wrkg. des Trübmittels möglich. (A-P- 1 9 5 9 678 vom 2/7. 1931, ausg. 22/5. 1934.) Ma r k h o f f.

Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt vorm. Roeßler, Deutschland, Mit Hohlräumen durchsetzte Schleifkörper mit Kunstharz als Bindemittel. Man behände]

das Kunstharz z. B. durch Kondensation u./oder Polymerisation derartig vor, dali die gebildeten, porösen Körper zwecks Härtung weiter erhitzt werden können, ohne zu erweichen u. in sich zusammenzufallen. Z. B. erhitzt man Phenol-CH20-Harz bei 150° während mehreren Stunden, bis Proben des Harzes bei g ew öh n lich er Temp. zu langen Fäden ausgezogen werden können. Man vermischt darauf] 30 g des so voi- behandelten Harzes mit 0,1g (NH4)2C 03 u. 70g SiC. Die Mischung, die ein \ ol. von 55 ccm einnimmt, füllt man nun in eine mit Luftlöchern versehene Form von ccm

1936. I. I I VI. SlLICATCHEMIE. BAUSTOFFE. 1941

u. erhitzt die Form 1— 3 Stdn. auf 120— 140°, wobei sieh ein Schleifkörper mit 30 V ol.-°/0 Hohlräumen bildet. (F. P. 7 8 0 1 2 4 vom 23/10. 1934, ausg. 19/4. 1935. D . Prior.

7/11. 1933.) Sa r r e.

Vereinigte Edelstahl A k t.-G es., Glarus, Schweiz, Herstellung von Carbiden, Carbonitriden, Nitriden, Boriden, Siliciden und Titaniden. Die gasförmigen Rk.-Teil- nehmer werden im freien Raum einer Kammer derart erhitzt, daß die Temp. vom äußeren Teil der Kammer zum inneren zwischen 800 u. 2500° liegt. Infolge Dissoziation werden die entstehenden Prodd. in fein verteilter Form niedergeschlagen. Es können auch nur einzelne Teilnehmer gasförmig sein, außerdem können Trägergase oder

■dämpfe mit eingeführt werden. Eines der Teilnehmer kann als Chlorid, Fluorid, Jodid oder Oxyd vorliegen, vorzugsweise auch als Carbonylverb. Beispiele: 1. Ein KW -stoff- gas, das durch H 2 verd. sein kann, wird durch eine Benzollsg. von W^Carbonyl geleitet, das beladene Gas gelangt dann in ein aus Kohle bestehendes Rohr, das auf 1200— 1400°

erhitzt ist. Feinst verteiltes W-Carbid schlägt sich an den inneren Rohrwandungen nieder. 2. Blaugas wird durch Bzl. u. dann durch TiCl4 geleitet, worauf das beladeno Gas durch eine auf 2000— 2500° erhitzte Kammer strömt. Es schlägt sich Ti-Carbid in sehr feinen Krystallen nieder. 3. H2M o04 wird in einem Alundumofen auf etwa 1400° erhitzt u. N2 hindurchgeleitet. Das beladene N 2-Gas wird in eine mit KW-stoffen beschickte, auf 800— 1400° erhitzte Kammer eingeblasen. Mo-Carbid schlägt sich nieder. Sinngemäß werden Gemische von W - u. Mo-Carbonylen bei 1600— 2000° mit KW-stoffgas zu den entsprechenden Carbidgemischen umgesetzt. TiClj/MoCl,,-Gemische bilden bei 1400— 2000° mit KW-stoffgasen Ti/Mo-Carbide. Die Carbide können ge­

sintert werden. Sie können auch unmittelbar im Gemisch mit Bindemitteln, wie Co, Je, Cr, Mn oder Ni, die als Carbonyle, Oxyde oder Oxalate in Dampfform in den Rk.- Raum eingeführt werden, erzeugt werden. Aus den Erzeugnissen können Hartmetall- carbidwerkzeuge hergestellt werden. (E. P. 435 754 vom 21/12. 1933, ausg. 24/10.

1935. D. Prior. 21/12. 1932.) Ho l z a m e r.

Carborundum Co., Niagara Falls, übert. von: Henry P. Kirchner, Niagara Falls, N. Y ., V. St. A ., Siliciumcarbid. An Stelle von Sägemehl als Bestandteil des aus Sand, Kohle u. Salz bestehenden Ausgangsgemisches zur elektr. Herst. von SiC wird eine geringe Menge Buchweizenhülsen verwendet. Als Vorteile sind angegeben:

Geringere Menge, leichtere Entwässerung der Hülsen, Gleichmäßigkeit ihrer Gestalt, geringere Menge flüchtiger C-Verbb. als bei Sägemehl. (A. P. 2 0 1 8 1 3 3 vom 2/8.

1933, ausg. 22/10. 1935.) • Ho l z a m e r.

, Attilio Luzzini, Genua, Bedrucken von Glas. Die Druckplatte aus Zn wird mittels einer Walze, deren Oberfläche mit einer Druckpaste aus Leim, Glycerin u. Melasse [bzw. 5 g Lauchextrakt, 10 g NH.,OH (20% ig.), 15 g Trockenstoff, 20 g Leinöl u.

^ Tropfen Eiweiß] getränkt ist, bearbeitet, so daß die Paste auf dem erhabenen Teil des Druckstocks haftet. Auf eine zweite Walze von entsprechendem Durchmesser uberträgt man durch Walzen die Figur u. drückt diese auf die mit Lauch u. N H 4OH gereinigte Glasplatte. Man kann mehrere Reproduktionen, gegebenenfalls auch in verschiedenen Farben, hintereinander vornehmen; ferner kann die Glasscheibe mit einer Grundfarbe versehen werden. (It. P. 283 822 vom 18/9. 1929.) Sa l z m a n n.

« American Window Glass Co., Pittsburgh, übert. von: Frederic L. Bishop, J-'ox Chapel Manor, Pa., V. St. A ., Verbundglas. Die Glasscheiben werden auf den zu vereinigenden Seiten zunächst mit W . angefeuchtet, mit einer Lsg. von 21/ 2 (Teilen) atme ^1/ 2 Glycerin in 95 W . bespritzt u. erneut mit W . besprengt. Das Ver- pressen mit der splittersicheren Celluloidplatte erfolgt bei 115° u. 14 at. (A. P. 2 0 1 4 1 2 4 vom 15/8. 1931, ausg. 10/9. 1935.) Sa l z m a n n. X 1 ?. ^ Research Co., New York, übert. von: John D . Morgan, South Orange, si'd r>* ^ ektrischer Heizkörper, dessen Heizdrähte in keram. Material eingebettet

■ keram- Tragkörper besteht aus einer bei ca. 1090° gebrannten M., die aus l * 10/o A120 3, 1 5 % Harz u. 6 % P ,0 5 besteht. Die Glasur wird aus einer M.

die aus 3 (Teilen) K 2C 03, 7 Kalk, 3 A120 3, 2 Fe20 3, 35— 37,5 S i0 2 u. 4,5 bis

?“ 3 besteht, bei ca. 1140— 1260° geschmolzen, dann gemahlen, in wrss. Lsg. auf-yipi^ . Uj oa" 1090° erhitzt wird. Um verschiedene Färbungen der Glasur zu er- o dwAl n daS 1,6203 ganz °.der teihveise durch Z n 0 ’ M n 02, CoO, NiO, Cr20 3, K 2Cr2Ov ny 2^3 ersetzt. Der Heizkörper besitzt ein schönes Aussehen u. widersteht gut EP' ° ls 840°. (A. P. 2 0 0 7 1 1 1 vom 17/10.1931, ausg. 2/7.1935.) H . W e stp h a i..

KtH.1? r!?Un,®e^uccki Rolando, Genua, Baustoff, bestehend aus 200— 400 kg hydraul.

’ 0 300 kg Zement, 120— 350 kg S, 150— 250 kg Na- oder Al-Silicat u. inerten

1942 Hyii. Ag r i k u l t ü b c h e m i e. Sc h ä d l i n g s b e k ä m p f u n g. 1936. I.

Füllstoffen, wie Bimsstein, Granit, Sand o. dgl. Die Mischung wird mit W . zu einer verformbaren M. angcmacht. (It. P. 279 829 vom 20/5. 1929.) HoFFMANN.

National Gypsum Co., übert. von: Dean De-Forest Crandell, Buffalo, N. Y., V. St. A., Baustoff. Man bildet Platten aus einer 0 ,0 3 % freies N aO H enthaltenden IIolzschliff-Gipsmasse u. überzieht sie m it einem säurehaltigen, harzgeleimten Papier.

(Can. P. 3 4 2 1 3 0 vom 16/10. 1933, ausg. 5/6. 1934.) N i t z e . Imperial Chemical Industries Ltd., iibert. von: Victor Lefebure, London, Leichtbausteine. Man verwendet anhydr. schwer abbindenden Gips u. eine gasent- wickclnde Mischung, wobei wenigstens einer der gasentwickelnden Stoffe bzw. das Rk.-Prod. als Abbindebeschleuniger für den Gips dienen soll. Man kann auch noch C aS(V 7a K ,0 zusetzen. (Can. P. 343 591 vom 9/7. 1932, ausg. 31/7. 1934.) Ni t z e.

Soc. A n . Cementi Isonzo, Triest, Herstellung eines unbrennbaren, von Scliäd- ' lingen unangreifbaren und an Stelle von Holz zu verwendenden Baustoffes. Eine Mischung von 6 8 % Portlandzement, 2 2 % Asbestfasern, 5 ,5 % Cellulose, 3 % MgO, 0 ,5 % Ocker u. einer zur Herst. einer Paste notwendigen Menge W ., der noch MgCl, zwecks Er­

zielung größerer Härte zugesetzt werden kann, wird mittels Maschinen geformt it.

zweckmäßig im Autoklaven unter Druck gedämpft. (It. P. 317 409 vom 7/12.

1933.) Gb äGER.

Soffanias Thorkelsson, Winnipeg, Canada, Isoliermaterial, bestehend aus ge­

mahlenem Holz von gekräuselter Form im Gemisch mit Alkali oder Ca(OH)2. (Can. P.

3 4 5 1 5 0 vom 18/12. 1933, ausg. 9/10. 1934.) Sa r r e. Soc. A n . „R e “ , Pyrenees-Orientales, Frankreich, Masse aus Kork und Schwefel.

Vor dem Erwärmen der Mischung aus Korkstückchen u. S-Blüte gemäß Hauptpatent wird W . (fl. oder Dampf) zugeführt. — Zeichnung. (F. P. 45 016 vom 31/1. 1934, ausg.

14/5. 1935. Zus. zu F. P. 770343; C. 1935. I. 3974.) D o n l e . Luigi Santarella, II cemento armato. Vol. 1: La técnica c la statica. 5a ed. rif. Milano: U. Hoepli

1935. (383 S.) 8°. L. 38.

Ludwig Winkler und Richard Ernst, Die Spiegelfabrikation. Das Belegen d. Spiegel auf ehem. u. mech. Wege. Wien u. Leipzig: Hartleben 1930. (VI, 137 S.) 8°. = Chem.- techn. Bibliothek. Bd. 402. nn M. ö.-t-; geb. nn M. C.— .

VII. Agrikulturchemie. Schädlingsbekämpfung.

A . Dubowitzki, A . Filinow, P. W erishnikow , F. Margoliss und S. Lunskaja, Granulierung von Ammonnitrat. Halbtechn. Verss. über die Granulierung von N H ,- -NO3 u . orientierende Verss. zur Granulierung von Doppeldüngern, wie (NH4)2S04- N H 4N 0 3, NH 4N 0 3-CaC03, NH4N 0 3-Phosphoritmehl. Untersucht wurden die ver­

schiedenen mit der Granulation in Verb. stehenden Faktoren, wie Konz. u. Temp.

der Schmelze, Konstruktion des Zerstäubers usw. Gefunden wurden die optimalen Bedingungen der Granulation bei Zerstäuben von N H 4N 0 3 der Konz. 94— 96% , er­

hitzt auf 140— 150° mit einem zylindr. Zerstäuber von 150 mm Höhe u. 100 mm Durch­

messer, mit Öffnungen von 0,7 mm u. 2 m/sec Umfangsgeschwindigkeit, in einem Turm von 13,0 X 3,6 m ; man erhält unter diesen Bedingungen kugelförmige Körner bis 2,5 mm Durchmesser, Ausbeute 9 0 % der Schmelze. Die Ausbeute hängt ab von der Menge der zur Kühlung verwendeten Luft, der Größe der Öffnungen des Zerstäubers usw. Zur Granulation von reinem N H 4N 0 3 mit 100% Ausbeute ist bei einer Umfangs­

geschwindigkeit des Zerstäubers von 2 m/sec ein Turm von 25 X 9— 10 m erforderlich.

Bei Lagern der N H 3N 0 3-Körner mit einem H20-Geh. von 3— 4 % werden sie feucht u. zu Krystallen deformiert. Bei 0,5— 0 ,8 % H 20 -G e h . behalten die N H 4N 0 3-Körner ihre Kugelform, ihren Glanz u. ihre Streufähigkeit. Bestäuben mit Kalkstaub im Turm wirkt bei Einblasen k. Luft ungünstig auf die Kornform; günstiger wirkt das Verf. bei Zufuhr h. Luft. Günstig wirkt Paraffinieren des Korns; das Prod. back nicht zusammen bei einem H 20-Geh. bis 1 ,5 % u- 0,1— 0 ,2 % Paraffin, lestg este wurde die Möglichkeit der Granulierung von Leunasalpeter-(NH4)2S 0 4, ‘ . K -N H 4-Salpeter u. NH 4N 0 3-Phosphoritmebl. Am wenigsten viscos ist die Schnie zc aus NH 4N 0 3 + Phosphoritmehl; es folgen Sulfat-Nitrat u. Ca- + N H 4-Nitrat. H oc s Viscosität

u.

geringe Fließbarkeit zeigt die

KN03-NH4N03-Sclimelze,

deren wann lierung äußerst schwierig ist. Die Doppeldünger erfordern zur Granulierung emei höheren W.-Geh., als die N H 4N 0 3-Sehmelze. (Mineral. Düngemittel Insektofungiciac [russ.: Mineralnyje Udobremja i Inssektofungicidy] 1935. No. 2. 24— 40.) ScHONFE j

1936. I. HVII. Ag r i k u l t u r c h e m i e. Sc h ä d l i n g s b e k ä m p f u n g. 1 9 4 3

B. A . Ssokolowski, Neues in der Superphosphatfabrikation. Über clic Entw. in der U. d. S. S. R . u. die neueren Fortschritte der Fabrikation in anderen Ländern.

(Mineral. Düngemittel Insektofungicide [russ.: Mineralnyje Udobrenija i Inssekto­

fungicidy] 1935. Nr. 2. 10— 23.) Sc h ö n f e l d.

L. Berlin, L. Gornitzkaja und A . Sassedatelewa, Behandeln von einfachen und Doppdsuperphosphaten mit Lösungen von Ammoniumnitrat in Ammoniak. (Vgl. C. 1934.

II. 314.) Bei Behandeln von Superphosphaten mit Ammoniakaten, d. h. Lsgg. von Salzen in fl. N H 3, erhält manProdd., welche nebenP206 u .N H3 auch nochNitrat-N ent­

halten können. Für die Prodd. schlagen Vff. die Bezeichnung „Amnitrosuper“ vor. Die Dampftension des fl. N H3 wird durch Auflösen von Salzen sehr stark, auf etwa 0,1 bis 0,3 at Überdruck, reduziert, ihr Transport ist deshalb wesentlich einfacher als der Transport von N H3-Flascbcn. Es werden die Ergebnisse der Herst. von Amnitrosuper mit Hilfe von NH4N 0 3-Ammoniakat mitgeteilt. Die einfachen Superphosphate wurden aus Jegorjew-Portlandphosphorit, 30% ig. nicht angereichertem Apatit u. einem 40% ig.

Apatitkonzentrat bereitet. Der Rohstoff für die Doppelsuperphosphate -waren Wjatka- phosphorit (23,16% P2O5, 5 ,7 9 % R20 3, 4 ,9 2 % C 0 2) u. Apatitkonzentrate mit 35 u.

40°/o PîOg. Zur Herst. des Ammoniakats (11) wurden 0,92 kg festes N H4N 03 (wasser­

frei) mit 0,035 kg H ,0 vermischt u. hierauf fl. N H3 bis auf 11 Lsg. zugegeben. Zu den in bekannter Weise bereiteten Superphosphaten wurde nach Vermahlen (auf 1,3-mm Sieb) in kleinen Anteilen das Ammoniakat zugegeben usw. Die Menge Ammoniakat, welche in das Superphosphat eingeführt werden kann, hängt im -wesentlichen von der Menge freien N H3 ab, welche dem Superphosphat zugesetzt werden kann. Der N-Geli.

der Prodd. ist bei Behandeln mit N H4N 03-N H3 höher als bei einfacher Ammonisierung.

Derselbe N-Geh. läßt sich erzielen durch Vermischen der ammonisierten Superphosphate mitNH4N 0 3. Die Verteilung des letzteren ist aber eine bessere nach Sättigen der Super­

phosphate mit Ammoniakat. Die Hygroskopizität der nach beiden Verff. bereiteten Amnitrosuperprodd. ist die gleiche, gleiche Zus. vorausgesetzt. Bei diskontinuierlicher Zugabe des Ammoniakats wurden Prodd. folgender Zus. erhalten: Superphosphat aus Portlandphosphorit u. nicht angereichertem Apatit: N : P505 = 0,5— 1,2 ; Superphosphat aus flotiertem Apatit (nach 20— 30-tägiger Lagerung des Rk.-Prod.): N : P205 = 0,4 bis 0,7. Doppelsuperphosphat aus Wjatkaphosphorit: N : P205 höchstens 0,5. Doppel­

superphosphat aus den Apatitkonzentraten: N : P205 bis 0,75. Verteilung des P205 u. Gesamt-N: Superphosphat aus Portlandapatit: Gesamt-P205 11,67, in W . 1. P205 5,71, assimilierbarer P205 1 1 ,3 1 % ; N 8 ,1 1 % ; H 20 8 ,9 % . Superphosphat aus nicht an­

gereichertem Apatit: P205 12,19, in W . 1. P205 2,18, assimilierbarer P2Oä 8 ,3 9 % ; A 10,56%; H20 7 ,7 % . Superphosphat aus flotiertem Apatit: P 17,27, in W . 1. 10,86, assimilierbarer P20 , 16,79% ; N 8 ,8 1 % ; H 20 7 ,5 % . Doppelsuperphosphat aus W jatka­

phosphorit: P205 30,24, in W . 1. 18,7, assimilierbarer P2Os 2 8 ,2 5 % ; N 1 9 ,6 % ; H 20 6 ,1 % . Doppelsuperphosphat aus flotiertem Apatit: P205 27,7, in W . 1. 13,16, assimilierbarer I2O5 23,06%; N 14,06% ; H 20 5 ,6 % . Verss., den Prozeß kontinuierlich zu gestalten (Zufuhr des Ammoniakats zu dem in einer geneigten Glastrommel befindlichen Phos­

phat) führten zu klebrigen Prodd. u. ungleichmäßiger Verteilung des N. (Mineral.

Düngemittel Insektofungicide [russ.: Mineralnyje Udobrenija i Inssektofungicidy] 1935.

w 21~ 37-) Sc h ö n f e l d.

N. D. Smimow, Vivianit als Phosphordüngemiltel. Die krystallin. Vivianite dürften tur die Pflanzen schwerer zugänglich sein, als die amorphen. Im alkal. Lösungsm.

(Keagens Pe t e r m a n n) ist die P20 6-Löslichkeit des Vivianits größer als in Citronen- saure. Das Mineral ist nach den Verss. auf Sand- u. Podsolboden anwendbar. Kalk steigert die Vivianitdüngenvrkg. Die Torfvivianite dürften als P-Dünger verwertbar sein. (Mineral. Düngemittel Insektofungicide [russ.: Mineralnyje Udobrenija i In­

ssektofungicidy] 1935. Nr. 3. 84— 88.) Sc h ö n f e l ü. . . J• Pesstow, Phosphormagnesiadünger aus Magnesiumsilicate enthaltenden Ge-sewe». Uber Verss. zur Herst. von P205-Mg0-Düngern durch Aufarbeiten von raisehem Dunit u. Serpentin mit Phosphorsäure u. Phosphoritauszügen. Dunit- a Ä : 34’00/« S i0 *’ 5-3°/o FeA , 0,8% A120 3, 0 ,8 % Cr20 3. Serpentin-din-1 TT-Drt ? 8 ’ 6 .3 % F e 20 3, uni. Rückstand 3 4 ,9 % . Die Mineralien werden wie 1 zers., unter Bldg. von Mg-Phospliaten mit großem Geh. an Krystall-irKo'? U‘ V° ? ^hicagel. Man kann mit relativ verd. H3P 0 4 (Extrakten mit 2 0 % P.,Oc) inf q-C^’ rnan direkt feste Prodd. erhält. Technologie des Verf.: Vermahlen bis W if.1 ,ßl'Öße ^ r" Behandeln mit 60° w. H 3P 0 4 im Mischer während 7— 15 Min.;

n lassen der M. bei 80— 100° während 1 Stde.; Trocknen nicht über 110°. Vor

1944 HV]I. Ag r i k u l t u r c h e m i e. Sc h ä d l i n g s b e k ä m p f u n g. 1936. I.

dom Trocknen lagert man dio M. 10— 25 Tage. Der Prozeß läßt sich so variieren, daß man das P20 5 vorwiegend in wasser- oder citratlöslicher Form erhält. Man kann ent­

weder auf MgHPO,, oder bei 100°/o größerem P20 5-Überschuß auf MgH4(P 04)2 hin arbeiten. Bei Verwendung reiner H3P 0 4 ist das Verhältnis assimilierbarer zu Gesaint- P ,0 6 — 9 9 ,4 % . Bei Anwendung von H3P 0 4-Auszügen aus russ. Phosphoriten er­

niedrigt sich die Menge assimilierbaren P20 5 infolge des Geh. an Al- u. Fe-Phosphaten.

Aus Dunit u. reiner H3PO., (25,4% P20 5) wurde ein Prod. mit 3 6 ,5 % Gesamt-P20 5.

3 6 ,5 % assimilierbarem P20 6, 14,5% i. W . 1. P20 5, 2 0 ,5 % Gesamt-MgO, 17,0% assi­

milierbarem MgO, einer H3P 0 4-Acidität 4,46% , 4 ,5 7 % H>0, erhalten. (Mineral. Dünge­

mittel Insektofungicide [russ.: Mineralnyje Udobrenija i Inssektofungicidy] 1935.

Nr. 2. 50— 52.)

S

chönfeld

.

J. I. Rainer, Natürliche Magnesiumsilicate. (Dunite) als Dünger für saure Böden.

Die Rückstände der Pt-Extraktion aus Dunit wurden auf ihre Düngerwrkg. untersucht.

In sauren Böden erleidet das ein Mg-Salz der Orthokieselsäure darstellende Dunit eine Zers, unter Freiwerden von Mg in mobiler Form u. von kolloider SiOä. Bei Eimv.

auf sauren Boden nimmt dio Bodenacidität stark ab, so daß das Prod. an Stelle von Kalk zur Anwendung kommen kann. Die Einw. auf den Boden ist langsamer als bei Kalk, u. die Bodenrk. ändert sich langsamer, als bei Einw. von CaC03. Günstige Ergeb­

nisse bei Hafer u. Flachs auf sauren Böden. (Mineral. Düngemittel Insektofungicidc [russ.: Mineralnyje Udobrenija i Inssektofungicidy] 1935. Nr. 2. 73— 78.)

S

ch

ÖNF.

S. W . Logwinowa, Wirksamkeit von organisch-mineralischen, aus Toif bereiteten Düngern. (Vgl.

D

ragunow

,

C. 1933. II. 1918.) Prüfung der durch

Behandeln

von Torf mit N H 3 („N H 4-Humate“ , „ammonisierter Torf“ ) oder mit N H 3 u.

Phosphorit-

P20 5-Auszügen („Humammophos“ ) erhaltenen Dünger. Humammophos wurde her­

gestellt durch Extraktion der Torf-Humussäuren mit 10%ig. N H 3 u. Fällen mit Plios- phoritauszügen; das Prod. enthielt 8 ,6 % N, 12,43% P20 6, 4 ,9 % N H 3-N. Dio organ.- mineral. Humammophosdünger wirkten bei den Diingungsverss. besser als (NH4)«S04, mitunter besser als (NH4)2H P 0 4 u. N H 4N 0 3 dank der Ggw. von organ. Substanz. Die aus asekearmem Torf bereiteten N H 4-Humate u. Humammophospräparate enthalten mehr Gesamt-u. N H 4-N als aus aschereichen hergestellte. D ie W irk sa m k eit der

Dünger

dieser Art hängt vor allem mit ihren N H 4-N-Geli. zusammen. (Mineral.

Düngemittel

Insektofungicide [russ.: Mineralnyje Udobrenija i Inssektofungicidy] 1935. Nr. 5. 69

bis 81.)

S

chönfeld

.

Ch. Brioux und Edg. J o u is, Die Nitrifikation in Cilronenböden. Aus den Verss.

u. Erhebungen folgern dio Vff., daß die Nitrifikation in CaC03-armen oder entkalkten Böden im Vergleich zu CaO-reielieren Böden relativ gering ist. Während sie bei

PH

= 6,0 noch eine gewisse Höhe zeigt, geht

sie

bei pn = 5,0 rapid zurück. Es emp­

fiehlt sich daher auf sauren u. ansauren Böden der Ersatz von NH 3-Düngern durch Nitratdünger oder durch leicht ammonifizierende organ. Dünger. (Ann. agronom.

[N. S.] 5. 622— 31. Sept.-Okt. 1935.)

G

rimme

.

Rokörö Kawashima, Über die Basaltböden der Präfektur Fukuoka. Vf. bestimmte in dem h. HCl-Auszuge des 2 mm-Feinbodens dio Verhältnisse S i02/A l20 3, SiOo/KüOj, CaO + MgO + K 20 + Na20 /A l20 3, CaO + K 20 + Na20 /A l20 3 u. Fe20 3/A l20 3 u. im Auszuge der Tonfraktion 0,001 mm mit H A R D Y sch er Säuremischung bzw. h. konz.

HCl die Verhältnisse S i0 2/A l20 3, S i02/R 20 3 u. Fe20 3/A l20 3. Aus den im

Original

wiedergegebenen Werten folgert Vf., daß die Böden suballit. Natur sind. (Bull. agne.

ehem. Soc. Japan 11. 108— 09. 1935. [Nach engl. Ausz. ref.])

GRIMME.

H . Schering, Deutsche chemische Pflanzenschutzmittel. Ihre Einteilung u. Be- doutung für die Landwirtschaft im In- u. Ausland. (Chemiker-Ztg. 60. 13 14.

'I1-1936. Berlin.) PANGRITZ.