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D ie Tuch- und Garnfabriken sind m eistens mit englischen oder scbweize- r sehen und nur vereinzelt mit deutschen Maschinen ausgerüstet.

In der Provinz Gerona ist besonders die Korkindustrie zu Hause. Im Jahre 1911 wurden für 25 Millionen M Korkstopfen, Scheiben und Würfel ausgeführt. D iese Erzeugnisse werden in den kleineren Ortschaften vielfach noch mit der Hand hergestellt; bei der Korkverarbeitung sind gute M esser ein Haupterfordem is, die bis jetzt fast ausschließlich von Frankreich geliefert werden. D ie einschlägige deutsche Industrie könnte sich hier ein ohne Zweifel lohnendes A bsatzgebiet schaffen. D ie größeren Betriebe der Korkindustrie arbeiten mit den modernsten Maschinen, die meist in Spanien selbst herge­

sfeilt sind, aber auch aus Deutschland und Großbritannien bezogen werden.

Für den Abbau von Spaniens reichen Eisenerz- und Zinnlagern, für den Betrieb von Bleiminen usw . bilden sich immer wieder neue Gesellschaften, die als Abnehmer der einschlägigen Bergwerksmaschinen, Förderbahnen, Draht­

seilbahnen usw. für die Einfuhr in Frage kommen. D ie Kupfererze »erden bis zu einem gew issen Grad im Lande verhüttet, die Betriebseinrichtungen der Hütten w erden zum großen Teil aus dem Auslande bezogen.

In der letzten Z eit ist der Bau mehrerer neuer Eisenbahnlinien beschlossen worden, deren Ausführung in Spanien der Privatunternehmung überlassen ist, während der Staat die Unternehmer finanziell unterstützt. Dafür werden diese aber verpflichtet, in erster Linie spanisches Material zu verw enden; nur wenn die heimische Industrie versagt, soll das Ausland zu den Lieferungen beran- gezogen werden. Daher stehen der Lieferung von Eisenbahnmaterial nach Spanien einige Schwierigkeiten im W ege.

Neuerdings zeig t sich diese Bevorzugung heimischer Erzeugnisse auch bei städtischen H afenanlagen, w'obei für die Maschinenindustrie Kran- und Yer- ladean lagen in Frage kommen.

P o r t u g a l führte für rd. 13 Millionen M Maschinen ein, w ovon ein Drittel von Großbritannien und nahezu ebensoviel von Deutschland bezogen wird, während auf die V ereinigten Staaten nur ein unbedeutender Anteil entfällt.

S c h w e d e n s Einfuhr an Maschinen beläuft sich auf rd. 22 Millionen M ; Deutschland liefert davon die H älfte, Großbritannien etw a ein Fünftel, die Vereinigten Staaten noch etw as weniger.

Die Unterschiede der Ein- und Ausfuhrstatistik w eisen, insbesondere g e ­ genüber den Zahlen für die Einfuhr der V ereinigten Staaten, darauf hin, daß

■vermutlich manche Erzeugnisse der Vereinigten Staaten bei der Ausfuhr als Erzeugnisse irgend eines Durchfuhrstaates, z. B. Großbritanniens, Deutschlands, Dänemarks, N orw egens, eingereiht werden.

Die hauptsächlich eingeführten Maschinen sind:

Textilmaschinen für nahezu 3 Millionen M ; 30 vH aus Großbritannien, 40 vH aus Deutschland.

Kraftfahrzeuge für rd. 2 1 . Millionen M ; nahezu zur Hälfte aus D eutsch­

land, ein Drittel aus Frankreich, der Rest aus Belgien und den \ rereinigten

Staaten. ^

Landwirtschaftliche Maschinen für 2 Millionen M ; 30 vH aus den Ver­

einigten Staaten, 25 vH aus Deutschland.

Nähmaschinen für 2 Millionen M ; je rd. 35 vH aus Großbritannien und den Vereinigten Staaten, 23 vH aus Deutschland.

Masch in en f ü r die Z uckerindustrie für U/ 2 Millionen M, fast ausschließ­

lich aus Deutschland.

Masch in en für die Pap ierh erstellu n g für 1 Million M, zu 00 vH deutsches Erzeugnis, 20 vH aus G roßbrita nnie n.

Die schw edische Masch in en in dustrie hat m ehr u nd m e h r die Deckung des Bedarfes an Mas chinen für die au s g e d e h n t e n Papie rfabriken und Holzschleife­

reien selbst ü b e rn o m m e n und fü h r t diese E rzeugnisse neuerdings auch aus, besonders nach den nordischen Nachbarländern^ ab e r auch nach Südamerika.

Schw ed en s M aschinenausfuhr hat bereits einen G e s a m t w e r t von rd. 27 Millionen M.

Landwirtschaftliche Mas chinen sind d e r H a u p tz w e ig d ie ser Ausfuhr, und zw ar handelt es sich fast ausschließlich um S onderm aschin e n für die Milch­

wirtschaft. Für etw a 18 Millionen M solcher M as ch in en w erd en nach allen Kultu rstaaten d e r W elt, in d e r H au p tzah l a b er nach den euro päisc hen Ländern v ers an d t; Deutschland nim m t für etw a 3 Millionen M davon auf.

An so nstigen Mas chinen fü h r t Schw eden aus:

M otoren v ers chiedener Art für 41/ 2 Millionen M ; davon gehen nach Deu tschland nicht einmal 10 v H , sie finden mei st Absatz in nördlichen Län­

dern : N o rw e g e n , D änem ark , Rußland, Finnland.

W erkzeugm aschinen für Metall- und H o lzb earb eitu n g für 11/ 2 Millionen M;

diese gehen ebenfalls grö ß ten teils nach den gleichen Ländern.

Textilmaschinen für nicht g a n z 1 Million M n im m t zu 50 vH G ro ß b ri­

tannien auf, den Rest Belgien, Frankr eich und Deutschland.

N o r w e g e n s M aschin eneinfu hr ist mit rd. 40 Millionen M beinahe do ppelt so g r o ß wie diejenige Schw edens, weil die norw egische Mas ch in en­

industrie ers t im E ntstehen ist. D eutschland und G ro ß b rita n n ie n sind an der Ein fu hr mit je ungefähr einem Drittel bete iligt; bei dem Rest ü berw ie gen Schw eden und Dänemark.

Von D eutschland w erd en nach N o rw e g e n hauptsächlich eingeführt M a­

schinen für die Holzstoff- und Papie rhers tellung, W erk zeu g m asch in en für M e­

tall- und H olz bearb eitu ng. Textilm aschinen und W ass erkraftm aschin en.

D ä n e m a r k s Indus trie h a t sich in den letzten J ah rzeh n ten im Vergleich zu seiner Landw irts chaft in einem se h r schnellen S chrittm aß entwickelt. Be­

sonders in den letzten Ja h r e n zeigt auch die M etallindustrie eine ansehnliche Zunahme.

Eine v o r einigen J a h r e n veröffentlichte Statistik zeig t den ausgedehnten G ebrauch von landwirtschaftlichen Maschinen aller Art in D änem ark , von D reschm aschinen mit Antrieb durch Dampf, Elektrizität o d e r Benzin- bezw.

Petr ole um m otoren, Säem as chinen, Drillmaschinen, M ähm aschinen. Abgesehen von letzteren k om m t d e r g r ö ß e r e Teil die ser Mas chinen aus Deutschland.

D urc h U rb arm ach u n g a u s g e d e h n t e r Moor - und H eid estriche in Jütlan d ist d o rt Bedarf in allen landwirtscha ftlichen Mas chinen eingetre ten, so daß mit einem nicht un b e d e u te n d e n A bsatz aller einschlägigen Maschinen, besonders auch kleiner und m ittle rer V e rb rennungskraftm aschinen, zu rechnen ist.

Maschinen für die Zuc kerindustrie und W e rk zeu g m asch in en w aren in letzter Zeit ebenfalls ein H a u p tg e g e n s t a n d d e r deuts chen A usfuhr nach Dänemarli.

Wie sich die A bsatzverhältnisse nach den B a l k a n s t a a t e n entwickeln werden, w enn d o r t en dgültig Ruhe un d O r d n u n g w ie der e in g e k e h rt ist, muß

DI E M A S C H I N E N I N D U S T R I E IM W I R T S C H A F T S L E B E N 413 die Zuk unft lehren. Jedenfalls wird die deutsche Maschinenindustrie g u t daran tun, nichts zu vers äumen, um neue G eschäftsbeziehungen anzuknüpfen und alte wieder a u fzunehm en; denn es' steht a ußer Zweifel, daß diese östlichen Länder bei einer ruhigen stetigen Entwicklung in den kom m enden Jahren Kundschaft für den deutschen Mas chinenhandel w erd en können. Leider wird in gew issen Kreisen der de utschen Industrie noch im mer nicht ernstlich g e ­ nug mit dem M arkte der Balkanstaaten gerech net.

R u m ä n i e n s G esam tein fuhr an Maschinen b e tr ä g t rd. 30 Millionen M ; Deutschland ist dara n mit 25 vH, G roßbrita nnie n mit 10 vH und Österreich- Ungarn mit etw a 20 vH beteiligt.

In der H auptsache w erden folgende Maschinen eingeführt:

Landwirtschaftliche Maschinen, der H aupteinfuhrgegenstand Rumäniens, für 6 V2 Millionen M, wovon Deutschland und Österreich-Ungarn ungefähr den gleichen Betrag von je 30 vH liefern.

Eisenbahnw agen fü r 51/ 2 Millionen M ; zur Hälfte aus Belgien und zu je einem Fünftel aus Deutschland und Öster reich-Ungarn.

Lokomotiven für 21/ 2 Millionen M ; zu gleichen Teilen aus Deutschland, G roßbritannien und den Vereinigten Staaten.

Kraftfahrzeuge und F ah rräd er für 21/ 2 Millionen M ; zu je rund einem Viertel aus Deutschland, Frankreich und Italien.

Kraftmaschinen für 2x/ 2 Millionen M; davon 30 vH aus Deutschland, je 25 vH aus G roßbrita nnie n und Österreich-Ungarn.

D ampfm aschinen für 2x/ 2 Millionen M ; zu drei Vierteln aus Deutsch­

land, nahezu einem Viertel aus Öster reich- Ungarn.

Nähmaschinen für 1 */’, Millionen M ; drei Viertel aus Deutschland, der Rest aus G roßbrita nnie n und den Vereinigten Staaten.

W erk zeugm asc hinen für 1 Million M ; zu zwei Dritteln aus Deutschland, 20 vH aus Öster reich-Ungarn.

Textilm aschinen für 1 Million M ; zur Hälfte aus Deutschland, kleinere Beträge aus G roßbrita nnie n und Ö ste rreich- Ungarn.

Bei einigen Sonderm asc hin en für die Landwirtschaft sind die Vereinigten Staaten mit rd. 20 vH und G roßbrita nnie n mit 10 vH an der Einfuhr b e ­ teiligt, so bei G et/eid em äh ern und Getreideb in der n, Strohpress en und Dam pf­

pflügen. Bei den andere n Arten d e r landwirtschaftlichen Maschinen: Pflügen, Eggen, Säemaschinen, W in d reu tern usw., b esteht eine W echselwirkung zwi­

schen Deutschland und Ö ste rre ic h-Ungarn dera rt, daß ein Fortschritt des einen stets auf Kosten des anderen geht. Die österreichischen Firmen gehen vielfach dadurch als Sieger aus dem W e tt b e w e rb hervor, daß sie ihren Ab­

nehmern m ehr entg ege nkom m en, sowohl durch Erleichterung der Z ahlu ngs­

bedingungen als auch durch A usführung d e r Maschinen nach den besonderen Bedürfnissen der Besteller.

In B u l g a r i e n w ar vor dem Kriege im Jahre 1911 das Maschinengeschäft günstig. Besonders die deutsche Maschinenindustrie eroberte sich ein weites Feld und w u ß te sich durch ihre gute n Erzeugnisse eine bevorzugte und fü h ­ rende Stellung zu verschaffen.

Von Deutschland wurden Maschinen verschiedenster Art eingef ührt und vor allem ganze Indus trieanlagen fertiggestellt.

Nach einer Statistik des Jah res 1910 b e tr u g die G e sa m te in f u h r an Ma­

schinen etw a 15 Millionen M, die sich im einzelnen wie folgt verteilt:

Eisenbahn- und S tr a ß e n b a h n w a g e n für 21/ 2 Millionen M ; davon aus D eutschl and für 1,7 Millionen M.

L okomotiven und Lokomobilen für 2 Millionen M, w ovon Deutschland m ehr als die Hälfte lieferte.

Landwirtschaftliche Maschinen für 2 Millionen M, w ovon nur 15 vH auf Deutschland entfielen. Den H aupta nte il mit etw a 40 vH h atte Österreich- U n g a r n ; G ro ß b ritan n ie n und die Vereinigten S ta aten deckten je 20 vH.

N äh- und Strickmaschinen für 1 Million M ; davon aus D eutschl and die Hälfte, aus G roßbritannie n weite re 40 vH.

S onstige Maschinen (w egen der geringen U nte rteilung des Zolltarifes ist d ie ser Sam m elp oste n ziemlich umfangreich) für 51/ , Millionen M ; davon kom ­ men auf die de utsche Industrie 3 Millionen M, also etw as m ehr als die Hälfte, auf Ö ste rreic h-U ngarn 1 Million M und auf G ro ß b ritan n ie n 0,7 Mil­

lion M.

Nach S e r b i e n w urden im Jah re 1911 für e tw a 10 Millionen M Ma­

schinen, Apparate, F ahrz euge usw. ein geführt (im Ja h r e 1910 nur für 5 Mil­

lionen M), wovon ein sehr b e d e u te n d e r Anteil auf D eutschland entfällt.

Die Ein fu hr an Dam pfkesseln, Dam pfm asc hinen, Lokomobilen, Turbinen für Mühlen- und Sägew erk e, Druck erei masch inen wird sich in Z ukunft noch erw eitern lassen. ln der Elektrotechnik entfiel auf D eutschland über die Hälfte der eingeführten W a re n und es dürf te nicht sc hw er fallen, diesen be­

vorz ugten Platz zu behaupten.

Die Einfuhr von F ahrzeugen aller Art hat sich im Ja h r e 1911 auf die ansehnliche Sum m e von rd. 3 Millionen M erhöht, wov on nahezu die Hälfte d e r Lieferung von E isen b ah n w ag en d e r vers chie densten Art auf Deutschland entfiel. Die serbische S ta atsbahn vergab g r ö ß e r e Liefe ru ngen nicht nur von W a g e n , sondern auch von Lokomotiven nach D eutschland, und bei dem weiteren A usbau des serbischen Bahnnetzes dürfte sich auch in den näc hsten Jahren A bsatz gelegenheit für die deutschen Erz eugnisse bieten.

In der Lieferung von K ra ftw agen und F a h rr äd ern nach Serbien steht die deuts che Industrie ebenfalls an ers ter Stelle.

In landw irtschaftlichen Maschinen ist der deu tsche Einfuhranteil zw ar in ständig em Steigen begriffen, steht aber g e g e n ü b e r den Zah len von Österreich- U n g a rn und G ro ß b ritan n ie n noch s e h r im H in te r g ru n d . Die österreichisch- ungarische Industrie unte rhält ständig e reichhaltige L ager in Belgrad, wo stets alle in Betracht kom m enden landw irtschaftlichen Maschinen und G eräte besichtigt w erd en können. Dieser Vorteil sichert natürlich d e r österreich isch ­ ungarischen Industrie einen V o rsp ru n g vor d e r deutschen, die eine dera rtige Einrich tu ng einstweilen noch nicht getr offen hat.

D er Bedarf von Benzin- und N a p h th a m o to re n für landwirtschaftliche Zwecke, beso nders für Mühlen betrieb e, wächst ständig. Im Bezüge derselben zeigt sich bis jetzt keine besondere Bevorzugung i r g e n d ' e i n e s Landes, d aher ist für die deutsche M otore nin dustrie durc haus die Möglichkeit vorhanden, sich hierin den H au p tab satz zu sichern.

Auch aus Serbien hört man Klagen ü b er zu g e ri n g e s E n tg e g e n k o m m e n d e r deutschen Firmen in den Z ahlu ngsbedingungen.

DI E M A S C H I N E N I N D U S T R I E IM W I R T S C H A F T S L E B E N 415 G r i e c h e n l a n d wird nach d e r endgültig en Reg elung der Verhältnisse in erh öhtem Maß ein A bsatzgeb iet für die ausländische Industrie sein. W ä h ­ rend des Balkankrieges ist von manchen Firmen, die nach Griechenland aus- iührten, mit üb ertrie b en er und unberechtig ter Schroffheit beim Einzug von außensteh en den Ford eru n g en vorg eg an g en , und bei neuen Lieferungen sind vielfach Vorausb ezahlungen verlangt word en , so daß alte, bew ährte Kunden, durch solche Behandlung a b gestoßen, sich nach andere n Bezugquellen um- geseheu haben.

An der Masch in eneinfu hr nach Griechenland, die einen G esam tw ert von 2 Millionen M erreichte, w are n Deutschland und G roßbrita nnie n mit je u n ­ gefähr 0,7 .Million M beteiligt, w ährend auf die Vereinigten Staaten kaum 0,1 Million M entfielen.

Beachtens wert ist, daß die griechische Einfuhrstatistik so erheblich g e ­ ringere W e rte aufweist als die Ausfuhrstatistiken der Wettbew erb lä nder.

Von eingeführten Maschinen sind zu erw äh nen landwirtschaftliche und gewerbliche Maschinen im G e sa m tw e r te von etw a 0,6 Million M ; davon ent­

fallen auf Deutschland und G roßbritannie n je ungefähr 40 vH, w ährend der Rest im w esen tlich en von Ö ste rre ic h-Ungarn und den Vereinigten Staaten geliefert wurde.

Antriebmaschinen und Maschinenteile erreichen ebenfalls etwa 0,6 Million M ; Deutschland ist mit 1 t Million M, G roßbrita nnie n mit nicht ganz 1 5 Million M und Österre ic h-Ungarn mit 100 000 M beteiligt.

Von den für 0,4 Millionen M eingeführten Nähmaschinen lieferte Deutsch­

land etwa 30 vH , G ro ß b ritan n ie n d agegen 60 vH, d e r Rest kam aus Öster- reich-L'ngarn und einigen andere n Ländern.

Bei der T ü r k e i kom m t einstweilen hauptsächlich der Bezug von land­

wirtschaftlichen Maschinen in F r a g e ; dabei sind sowohl an der Küste, wie auch neuerdings im Binnenlande viele Dampfpflüge und Dreschmaschinen in Gebrauch, allerdings meist englische o d er amerikanische Erzeugnisse.

Durch ein neues türkisches G e se tz haben die Regierunge n der Wilajets (Provinzen) e rh ö h te Selbständigkeit erhalten und damit u. a. die Befugnis zur Vergeb ung gew isser Konzessionen, z. B. Straßenbahn-, Automobil- und Omnibuslinien, W asserleitu ngen, Beleuchtung in Städten, Flußregulierungen, Bewässerungsanlagen usw. Diese N e u o rd n u n g dürfte für die deutschen Finanz- und Industriekreise von Bedeutu ng sein und sie veranlassen, tüchtige V er­

treter zur Beobachtung und Berichters ta ttung zu bestellen, um beim Auf­

tauchen neuer Pläne sofort erfolgreich in W e ttb e w e rb zu treten ttnd der d e u t­

schen Industrie, nicht zum wen ig sten d e r Maschinenindustrie, lohnende Arbeit

zuzuführen. (F ortsetzung folgt.)

II. DER GELD- UND WARENMARKT.

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