• Nie Znaleziono Wyników

H. D. James, Automalische Kontrolle der Elektrolyse bei der Nalronlaugeherstellung

VIII. Metallurgie; MetallograpMe; Metallverarbeitung

Gustave Lalanne, Die Flotation der Mineralien. Eine kurze tjbersieht iiber dieses Gebiet, wobei die Theorien, die F lotation der Kohle, die bei der F lotation zu benutzenden Reagenzien, die Praxis der F lotation u. die okonom. Tatsachen kurz gcstreift werden. (Ind. chimique 16. 182—84. April.) W lL K E .

E. Bierbrauer, Benetzbarkeit und Adsorption in ihrer Bedeutung fiir Flotatioiis- vorgange. (Vgl. Lu y k e n u. Bi e r b r a u e r, C. 1929- I. 3030.) Der ursachliche Zu- sammenhang von Adsorption u. Benetzbarkeit m it der Flotation w ird am Beispiel des Apatits u. des Zinnsteins, die m it Natriumpalmitat flotiert wurden, gezeigt. Dabei h a t die polaro S truktur des N a-Palm itats einen entscheidendon EinfluB, indem die hydrophobe KW-stoffgruppe zur L uft orientiert, die hydrophile COONa-Gruppe da- gegen zum Minerał gerichtet ist, u. sich an dieses, wahrscheinlich unter Bldg. eines swl.

Ca-Palmitats, anlagert. So w ird auch der an sich nicht flotierbare Zinnstein nach Vorbchandlung m it Ca(OH)2, das wohl ein C a-Stannat an der Oberflache bildet, m it N a-Palm itat flotierbar. — Dio Yerringerung der Benetzbarkeit durch Adsorption von Na-Palm itat w ird durch Randwinkelmessungen gepriift. (Ztsehr. techn. Physik 10.

139— 41. 8/4. Dusseldorf, Kaiser W ilhelm-Inst. f. Eisenforsehung.) Co h n. A. Kussmann und B. Scharnow, Uber Hartę und magnetische Eigemchaften von Eisen-Kupferlegierungen und ihre Beziehungen zum Zustandsdiagramm. B ringt man durch E rhitzen auf hohere Tempp. mehr Cu in Lsg. u. schreekt ab, wobei die H artę zunehmen muB, so muB umgekehrt die K oerzitivkraft sinken, da ttie „Schrumpfungs- spannung“ abnimmt. Die Kocrz.itivkraftmessung ist daher eine auBerordentlich emp- findliche Methode zum Nacłiweis yon strukturellen Andorungen, wenn diose m it E nt- stehung oder AnderuDg von Eigenspannungen verkniipft sind. Es w ird die H artę, der magnet. Sattigungswert u. die K oerzitiykraft im System Fe-Cu untersucht. Die Legie­

rungen m it 0,5 u. 1% Cu, in denen das gesamte Cu stets in Lsg. yorhanden ist, zeigen ebenso wie das reine F e beim Abschrecken keine Anderungen der H artę oder der

1929. II. HVUI. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e USW. 3 4 5 l{oerzitivkraft. Dio hoherprozentigCn Legierungen zeigen in t)bereinstimm ung m it

•dem Zustandsclingramm bei hohen Tempp. eino Zunahme der Lóslichkeit des Cu im Fe. Dieso priigt sich sowohl in einer Steigerung der H artę, ais auch in einem gleich- zeitigon Absinken der K ocrzitiykraft nach dem Abschrecken aus. Im Gegensatz zu den Messungen Is ih a r a s (Sci. Rep. Tohoku Im perial Univ. 1 1 . N r. 3) wird bei der A-U m w andlung kcinerlei unstetige Anderung der K ocrzitiykraft oder der H arto ge- funden. (Ztsehr. auorgan. allg. Chem. 1 7 8 . 317—24. 22/1. Bcrlin-Charlottenburg,

Physikal.-Techn. Reichsanstalt.) WlLICE.

Franz Wever, Uber Eisen-Beryllium- und Eisen-Bor-Ijcgierungen und uber dic Struktur des Eisenborids. (Zur Systematik der Eisenlegierungen.) Dio Zustands- diagrammo der Zweistoffsysteme Fo-C, Fe-B, Fe-Bo zeigon m it ansteigendon Atom- radien einen allmiililichen Obergang von der Gruppo der Zweistoffsysteme m it er- weitortem y-Feld (Fc-C) zu der Gruppo m it gcschlossenem Existenzbcroich der y-Phasc (Fo-Be). Dio durch eino verfeinerto Priizisionsbcst. nachgewieseno Verldeinerung des G itterparam cters des Bors von 2,856 auf 2,854-10-8 cm ergibt eindeutig, daB B m it a-Eisen einen echten Substitutionsmischkrystall bildet. Auch fiir die Misch- krystalle y-Eisen-Bor u. y-Eisen-Beryllium darf dies ais wahrsclieinlieh gelten. — FHir die im System Fe-B vorkommende Vorb. (Fe2B)x w ird eino vollstandige Struktur- analyso gegeben, aus weleher das Mol. ais Fet Bo m it zwoi ungloichwertigen B-Atomen in einer Anordnung der Fe-Atomo nach streng regularen Tetraedern hervorgeht. Dio Verwandtschaft u. der stufenweiso Obergang des Feinbaus von F ey , Fe4N u. Fe4B2 werden betrachtet. (Ztsehr. techn. Physik 1 0 . 137—38. 8/4. Dusseldorf, K aiser Wilhelm-

Inst. f. Eisenforschung.) C ohn.

— , Modeme Anwendungen von saurebestandigem Eisen. Das saurebestandigo

„Ironac“-¥e ist gegen kochen HNOs u. H2S 04 schr bestandig. Es ist eino harte u. homo- gene Fe-Legierung, in dcm Aussehcn dem GuB-Fe ahnlich, m it einer dichten Korn- stru k tu r, os ist sehr widerstandsfahig gegen W arme u. h at oinen holieren F. ais gowohn- liehes GuB-Fe. Das Fe w idersteht der Einw. von H N 0 3, H2S 04 oder einer Mischung beider vollkommen, dabei konnen dio SiŁuren verd. oder konz., kalt oder warm sein.

Wiedergegebeno Bctriebsresultato zoigen dio Giite dieses Braustoffes. Die moglichen Verwendungen werden besprochcn. (Journ. Soc. chem. Ind. 4 8 . 483—85. 10/5.) Wi l k e.

Walter M. Mitchell, Iłostsicheres Eisen und seine Anwendung bei der Uerstellung und dem Transport von Salpetersuure. Eine ausfuhrlichere Wiedergabe des C. 1 9 2 9 . I. 1258 im Auszug gegebenen Vortrages. (Trans. Amer. Soc. Steel Treating 1 5 . 303—38.

Febr. Massillon [Ohio], Central AUoy Steel Corp.) W lLKE.

Robert Hadfield, W. B. Pickering und S. A. Main, Neueste Fortschritte in Legierungsstdhlen. Von den hoch Ni-Cr-haltigen Stahlen werden besonders dio „ E ra “ - Stiihle behandelt. Sie żeigen eine hom ogepeK ornstruktur, u. der kleineBotrag an freiem Carbid bis zu 0,2—0,3%> der in einigen Fiillen vorhanden ist, beeinfluBt ihre therm . S tabilitat nicht. Der Stahl bildet keincn Span (bis 1000°) u. besitzt bei liohen Tempp.

bemerkenswerte Festigkeit z. B. bei 700°, weit uber R otglut, eine Zugfestigkeit von 31 t/sq. in. u. bei 900° von 19,0 t. Dic Grenzkriechspannung betriigt fiir „E ra-S tahl“

boi 600° 8 t/sq. in .; bei 700° 5 t u. bei 800° 21/ , t. Zum SchluB werden einigo A n­

wendungen des Stahles gezeigt. (Iron Steel Engineer 1 2 . 105—08. April.) WlLKE.

A. Stogo und W. S. Messkin, Untersuchungen an Molybdanstiihlen zur Priifung ihrer Vericendbarkeit ais Dauermagnete. Bei einem C-Geh. von etwa 1,5%

ist ein Mo-Geh. von mehr ais 2—2,5% schadlich, sowohl hinsichtlich der magnet. Eigg., ais auch wegen der gróBercn Sprodigkeit u. geringeren Bcarbcitbarkeit. Die giinstigste chem. Zus. eines Mo-Magnetstahles ist etwa 0,9—1 % C u. 2—2,5% Mo. Dic Eigg.

eines solchen Stables sind erheblich besser ais dio der iiblichen W- u. Cr-Magnetstahle, wahrend die Abnahme des magnet. Moments durch Alterung in beiden Fiillen fast gleich ist. Zur Erziclung der hóchsten magnet. Eigg. ist dieser Stahl bei 800° in W. zu harten. Die H altezcit auf H artetem p. ist je nach den Abmessungen des Magneten (in einem Pb-Bad) zwischen 5 u. 8 Min. zu wahlen. Eino geringe Uberschreitung der Hartetem p. ist auf die magnet. Eigg. ohne wesentlichcn EinfluB. D a dieser Stahl nur einen herhaltnismaBig geringen Mo- u. C-Geh. hat, so ist er nicht tcurer ais die iiblichen W- u. Cr-Magnetstiihle. E r kommt daher, zumal die Bcarbcitbarkeit nicht geringer ist, ais E rsatz fiir diese in Frage. Gutc magnet. Eigg. besitzt auch ein S tahl m it 4,33%

Mo u. 0,81% C nach der H artung bei fi75° in W. oder in Ol. Da der Mo-Geh. doppelt so groB, also die K osten lióher, dio Bearbeitbarkeit verschleehtert u. die magnet. Eigg.

■etwas niedriger sind ais beim ersten Stahl, so ist er fiir die Horst. von Dauermagneten

X I 2. 23

346 H vm . Me t a l l u e g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 1929. I L nicht zu empfehlen. (Arch. Eisenhiittemvcsen 2. 595—600. Marz. Leningrad, Inst. f-

Metallforsch.) W lL K E .

Franz Pacher, Das Gieflen von Siahlblocken. Vf. yergleicht dio Bedeutung d e r GieCvorgango m it der der Schmelzvorgange u. erortert die wichtigsten GieBverff. u..

ilire Hauptunterschiede unter Benicksichtigung der therm., metallurg. u. mechan.

Verhilltnisse. Im bcsonderen werden dio Tempp., dio in den einzelnen Teilen des- GuBstiickes boim Arbeitsvorgang auftreten, verfolgt, die Móglichkeiten ilirer Bc- einflussung erlautert u. ih r Zusammenhang m it der Bldg. von Lunkcrn, Seigerungen, Blasen usw. besprochen. Ferner betrachtet Vf. die Fragcn der O.\ydation wahrend des GieBens, dor Schlackeneinschlusse u. der RiBbldg. u. gibt zum SchluB allgemeino Gesichtspunkto fiir dio W ahl der giinstigsten GieBbedingungen. Der Arbeit sind A b- bildungen bcigefiigt. (Stahl u. Eisen 4 9 . 627— 43. 2/5. Dusseldorf.) Lu d e r.

W Guertler, Von der Veredelung der Metallegierungen. Ausgehend von den beiden bekanntesten Veredelungen von Legierungen, namlich der H artung von Stahl u..

von Duralumin, erlautert Vf. an H and von Zustandsdiagrammtypen die verschiedenea Móglichkeiten u. Voraussetzungen, dio fiir solclie Yeredelungon maBgebend sind.

(M etali-W irtschaft 8. 510—15. 24/5. Berlin-Charlottenburg.) L u d e r . Frederick M. Becket, Chromlegierungen. Fruhere Entwicklung und uniesie A n- wendungen. (Iron Coal Trades Rev. 1 1 8 . 211. 246— 47. 15/2. Union Carbide and Carbon Research Lab., Inc. — C. 1 9 2 9 . I. 1605.) Wi l k e.

Ch. L. Ackermann, Versuche zur Erhóhung der Festigkeit ton Bleilagermelallen.

(Vgl. E l l i s , C. 1 9 2 8 . I I. 488.) Dio von E l l i s angegebenen Werte fiir die Festigkeit der Pb-Lagermetallo stellon keinen MaBstab fiir dio Giito u. Anwendungsmóglichkoit von Legierungen auf Pb- oder Sn-Basis ais Lagermetalle dar. Auf Grund seiner eigenen U ntcrss. kommt Vf. zu dem Ergebnis, daB die Hiirten prakt. keino Becinflussung inncrhalb der Fchlergrenzen erfahron; w ird das Sn restlos durch Tl ersetzt, so sind.

dio Hartobefundc dieser Legierungen boi dem Fchlon der Zinnantimonidphase wesentlich niedrigcr ais dio W erte der Tl-freien Sn-haltigcn Pb-Lagermetalle. Die spezif. Schlag- arbeit wird ebcnfalls durch Tl nicht beeinfluBt, auch die Hohenverminderung bei RiBbeginn nicht. E in Tl- Geh. in Hochbleilegierungen ist infolgedessen prakt. wirkungslos u. vermag unter keinen Um standen den Hoohbleilagermetallen m it niedrigen Sn-Gehh.

Festigkeiten, d. h. H arten u. m it diesen W iderstand gegen Druekbeanspruchungen u. spezif. Schlagfestigkeiten bis an die Grenze der Hochzinnlegierungen zu verleihen, geschweige denn diese zu ubertreffen. (Metali-W irtschaft 1 8 . 422—23. 3/5.) Ka l p e r s.

W illi Claus und Hanns Goeke, Z ur Kenntnis der gegossenen Z inn-K uprer- legierungen. Die Terschiedenen genormten Cu-Sn-Legierungen (Bronzen) wurden auf ilire Eigg. im gegossenen Zustando naher untersucht. Zunachst wurde die GroBe der umgckehrtcn Blockseigerung in Abhangigkeit von dem Sn-Gch., dcm Formstoff, der Form konstruktion, der GieBtemp. u. cinigen lokalen therm . Stórungen untersucht.

Aus umfangreichen metallograph. Unterss. ergab sich dann, daB die umgekehrte Blockseigerung auf die Abscheidung von Gas aus einer Restschmelze m it etwa 24% Sn, die bei der E rstarrung a u ftritt, zuriickzufuhren ist. Wcitere Priifungen erstreckten sich auf die E rm ittlung der Festigkeit, Dehnung, Brinellhśirte u. Porendruckprobe der yerschiedenen Legierungen. Die Versuchsergebnisse sind in Tabellen u. Schau- bildern zusammengestellt; zur weiteren Erlauterung tragen eine groBe Anzahl von Abbildungen bei. (GieBerei 1 6 . 73—80. 98—105. 125—32. 153—60. 15/2. Berlin.) L u.

W illi Claus, Z u r Kenntnis der Eigenscliajten einer Zinn-Bronze (Lager- und liiider- bronze) m it 12°l0 Z in n in gegossenem Zustand. Dio Sn-Bronze m it 12% Sn u. 88% Cu, die in der Industrie haufig verwendet wird, ist eine Legierung von hóchster teebn.

Reinheit. Die W erte iiber Bruchfestigkeit, Dehnung, Brinellharte, die an 10 Probe- stiiben erhalten wurden, werden m itgetcilt, wahrend an 2 Gefugebildern der Gtfiigc- aufbau der Legierung zu erkennen ist. (GieBerei 1 6 . 401—02. 26/4.) Kat.PERS.

W illi Claus, Uber sogenanntes „ handelsiibliches“ Gupinessing. Vf. h a t eine Reihe von GuBmessinglegierungen, die in der Praxis fiir geringero Beanspruchungen.

verwendet werden, auf ihre Zus. u. Eigg. gepriift u. die Ergebnisse in Tabellen zu­

sammengestellt. Zum Vergleich werden die D in-Blatter 1709 herangezogen u. eine Auswertung dor Versuchsergebnisse fiir diese B latter empfohlen. (GieBerei 1 6 . 480

bis 485. 24/5. Berlin.) LUDER.

O. W. Ellis, K urten zum Bestimmen der Festigkeit komplexer Messinge. Durch eine Unters. der physikal, Eigg. von m chr ais 50 Spezialmessingen u. eine Durchsicht anderer Yeroffentlichungen iiber komplese Messinge ist Vf. in den Stand gesetzt.

wordcn, dio ungefahro Wrkg. jedcs der verschicdenen Legierungselemente zu bestimm en.

Dic Legierungen wnirden bei 1000° gegossen u. die sich ergebende Ingots (4 X 3,3 ineh) in Untersuchungsstuckc geteilt. F ast allo untersuchten Legierungen entlialten rund 57% Cu, die Abanderungen wurden boi den anderen Bestandteilen vorgcnommen.

Eine Gruppe von 15 Speziallegierungen wurde dann analysiert, ihre physikal. Eigg.

aus den aufgestellten K urven bestim m t u. dann m it den beim Zugvers. gefundenen tatsachlichcn W erten yerglichen. Der durchschnittliche Fehler bei der berechneten Festigkeit betrug 1600 lbs u. bei der bcrechncten Dehnung 2,3%. Die Benutzung der K urven w ird fiir dio Legierung m it 51,95% Cu, 3,82% Fe, 1,88% Al u. 0,98% Mn gezeigt. Trotzdcm es sicher ist, daB Sn die Festigkeit komplexer Messinge erhoht, gibt eine Menge von mehr ais 0,7—1,5% AnlaB zur Bldg. des bruchigen jS-Bestandteiles, der fiir die D u k tilitat sehr schiidlich ist. Vf. ist der Ansicht, daB Al die gleichen Vorteilo wio Sn bietet u. daB Sn deshalb sehr festen Mcssingen nicht zugesetzt werden sollte.

N i vorm indcrt die Festigkeit, wenn es Zn ersctzt, u. seino Wrkg. auf dio D u k tilitat ist etwa wic Fe, nur nicht so stark. Yf. ist der Ansicht, daB die Benutzung anderer Metalle ais Al, Fe u. Mn in komplexen Messingen m it rund 57% Cu nicht notwendig ist, da diese billigen Metalle dieselbe Wrkg. haben wie die teueren Zusiitze. E r b etrachtet deshalb diese hochfesten Legierungen im wesentlichcn ais Al-Messinge, denen kleine Fe- u. Mn-Mengen zugesetzt sind, das erstere zur Erhóhung der D u k tilitat ohne Ver- minderung der F e s t i g k e i t u. das letztere zur Erhohung der Festigkeit ohne Vermindcrung der D u ktilitat. (Iron Ago 1 2 3 . 740— 41. 14/3. E ast P ittsburgh [Pa.], Westinghouse

Electric & Mfg. Co.) Wi l k e.

— , Eine neue korrosionsbestandigc Messinglegierung. Die T u n g u m M e t a l C o . , L t d . , h a t diese Legierung auf den M arkt gcbracht. Sie h a t eine Bruchfestigkeit von 24 t je Quadratzoll, eine FlieBgrenze von 10,5 t u. eine Dehnung von 37% . Die D.

ist 8,41. Die Legierung ist in bomerkenswerter Weiso gegen Siiuren bestandig. E in Probestuck, das urspriinglich 58,098 g wog u. je 1 Tag in eine 98%ig. H2SO., u. eine schwache NaOH-Lsg. 3 Monate lang abweehselnd getaucht wurde, verlor weniger ais 1% am Gewicht. Auch gegen andere Sauren soli die Legierung sehr bestandig sein. (Metal

Ind. [London] 3 4 . 341. 5/4.) Wi l k e.

J. B. Meier, Prakiisches Schmelzen m it dcm eleklrischen Lichtbogenofen in einer ublichen Messinggieficrei. Nach einer Beschreibung des der B etrachtung zugrundo gelegtcn Wcrkes werden allo Einzelhciten der Ofenarbeit, des Inordnunghaltens u.

Reparierens sowio dio Kosten ausfiihrlich m itgeteilt. (Metal Ind. [London] 34. 468—72.

10/5- Newark [N. J.].) Wi l k e.

Friedrich E. Gruetzmacher, Die Oieperei der Dodge Brothers Corporation, Div. der Walter P. Chrysler Corp. An H and von Abbildungen gibt Vf. eine ausfiihr- licho Beschroibung der genannten Anlage, wo hauptsachlich Zylinderblocko fiir Auto- mobilmotoren aus GrauguB hergestellt werden. (GieBerei 16. 485—90. 24/5. F lin t

[Mich.].) Lu d e r.

Franz Roli, Formsandpriifungen in Theorie und Prazis. Die hervortretendsten Eigg. der Formstoffe sind die Gasdurchlassigkeit, die eng m it der P orositat verbunden ist, u. dio Festigkeit, festgestellt durch Druek-, Stand-, Zug- oder Biegefestigkeit;

weiter sind wichtig dio Bildsamkeit, die Kórnung u. die Feuerbestandigkeit. Bei der Priifung der Gasdurchlassigkeit sind in B etracht zu ziehen die Kornung, der W .-Geh., dio Verdichtung, die Bindesubstanz, der Zustand der Form. Die Kornung des Sandes richtet sieh in erster Linio nach dem Verwendungszweek, der W andstarke u. kann festgestellt werden m it der Siebung m ittels Sieben aus D raht oder Gaze, durch Schlammung unter gleichzeitiger Anwendung der Grobsiebung, durch die Messung m ittels Mikroskop oder Lupę, durch W indsichtung. Gasdurchlassigkeit, Festigkeit, Porenvolumen u. K ornung stehen m it der Verdichtung in enger Beziehung. W eiter geht Vf. ein auf den EinfluB des W.-Geh., der Stam pfarbeit, der Trockentemp. auf dio Gasdurchlassigkeit, des W.-Geh., der Verdichtungsarbeit, der Trocknung auf die Druckfestigkeit, auf den EinfluB der G attierung auf die Druckfestigkeit u. gibt eine Ubersicht iiber die verschiedenen Priifverff. (GieBerei 1 6 . 393—401. 26/4.) Ka l p e r s.

— , Zinkuberziige durch Spritzen und Sherardisieren. W enn es sich darum handelt, Eisen oder Eisenblechteilo in der W erkstatt m it einem Zn-t)berzug zu versehen, w ird man zu der Feuerverzinkung oder zur galvan. Verzinkung zuruckgreifen; sollen dagegen die Gegcnstiindc an O rt u. Stello uberzogen werden, so ist das Spritzverf. das gegebeno Verf. Dio S pritzarbeit wird m it der Spritzpistolo yorgenommen, dereń w ichtigste Teilc sind das Al-Gehause, in dem die einzelnen Bestandteile befestigt sind, eine kleine 1 9 2 9 . I I . H nn. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w . 3 4 7

23’

348 HVIII. Me t a l l u h g i e ; Me t a l l o g e a p h i e u s w. 1929. II.

durch PrcBluft betriobeno Turbino von 30 000 Umdrehungen in der Minutę, dio durch eino geeignete tlbersetzung den Vorschub des zu verfliissigenden Zn-Drahtes bcsorgt, ein Diisonsystem zum Zusammenfiihren yon Zn-D raht, Verbrennungsgasen u. Zer- stilubungsluft, dic notigcn Sehalt- u. Einstellvorr., die das Weehscln der D rahtstarke, der Vorschubgeschwindigkeit, der Menge von Verbrennungsgas u. Druckluft gestatten.

Dor Oberzug ist hervorragend rein. Beim Sherardisiercn werden die zu verzinkenden Gegenstande in ein Gcmisch yon Zn-Staub u. feinem Sand gepackt u. langere Zeit auf eino wenig unterhalb des Zn-Sehmclzproduktcs liegendo Temp. erliitzt. Man licizt rasch an, h alt die Temp. dann auf moglichst gleioher Hóhe. In den meisten Eiillen gen lig t bei dreiviertelstdg. Vorwarmen eino 2 Stdn. langes E rhitzen auf 370°. E in dom Sherardisiercn ahnliclies Verf. ist das Cowperisieren. (MetaU 1929. 73—76.

12/5.) Ka l p e e s.

Jean Calvet, Uber die Korrosion von Alum inium . (Vgl. C. 1928. I. 2241.) Es wurde gefunden, daB eine besonders rcinc Sorte Al gegen 2,5-n. IIC1 2—3 Tage passiv bleibt, wahrend andoro Sortcn sofort angegriffen werden. Dio Korrosionsvcrss. wurden nun m it 3 Al-Sorton m it 99,94, 99,75 bzw. 99,18% Al-Geh. bei einer Einwirkungsdauer yon 7 bis 32 Tagen ausgcfiihrt. Ais Sauren wurden 0,5-n. HC1, 0,5-H2S 0 4, 1-n. H N 03 u. H jP O .,, w eiterhin auch organ. Sauren zum K orrodieren yerwendet. In allen Fallon Wiichst dio Unangreifbarkeit m it der Reinheit. (Compt. rend. Acad. Sciences 188.

1111—14. 22/4.) Ha n d e l.

R. Wesenberg, Korrosionserscheinungen an Aluminiumblechen. An H and eine3 Beispieles woist Yf. auf den EinfluB suboxyd. Einflusse auf die Korrosionsbestandig- keit von gewalztem Al hin. (Chem. Eabrik 1929. 208. 1/5. Berlin.) Lu d e r.

H. Scholtz, Aluminiumddcher fiir Hallen- und Werkslattbaulen. Korrosionsschulz der Aluminiumbleche durch anodische Ozydation. Vf. untersucht die Móglichkeiten, das Al ais Baustoff fiir Hallen u. W erkstatten heranzuziehen u. erórtert besonders die Yerwendung der anod. oxydierten Al-Bleche, die sich durch eino erhohto Kor- rosionsbestandigkeit auszeichnon. (Aluminium-Ztschr. 11. No. 9. 1—4. 15/5. Berlin.) L u

W. Elsner v. Gronow, Korrosionsschulz von Almniniumarmaluren durch anodische Ozydation. N ach kurzer Besprcchung der bisher fiir Al u. seine Legierungen in der In dustrie, insbesondere in der Gas- u. W.-Technik, bestehenden Verwendungsmoglich- keiten u. der geringen Korrosionsfestigkeit gegeniiber W. beschreibt Vf. das Verf.

der anod. Oxydation zur H erst. einer Schutzhaut auf der Obcrflache der Werkstiicke.

D ie Ausfiihrung des Verf., das m it einer Graphitelektrode ais Gcgenpol u. einer 3% ig.

Lsg. yon C r03 bzw. ihrer Salze bei 40° in einem Stahlblechbchalter erfolgt, die dabei genau einzuhaltenden Bedingungen u. die zu yermeidenden Eehler werden geschildert.

(Gas- u. Wasserfach 72. 429. 436. 4/5. Berlin.) WOLFFRAM.