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A. W eyel, Die Śpąteisensteinrostanlage der Grube San Fernando bei Herdorf. (S tahl

XVI. N ałirungsm ittel; G enuBm ittel; F u tterm itte l

E. Bottini, tjber die Geeignetheił einiger Birnensorten zur Kaltekonservierung.

D ie Yerss. ergaben, daB bei einer Tem p. von 1— 2°, einer relatiyen L uftfeuchtigkeit von 70—80% u n te r geeigneter Y entilation, die den C 0 2-G ehalt u n te r 1% h a lt, KalabaB- bim en 2 M onate, Passa-Crassane 5 M onate, Pastoren- u. B utterb irn en 7 M onate u.

W under von Italien noch langer frisch bleiben. Die Zus. der F riichte unterscheidet sich n ic h t von den in gewolinlichen F ruchtscheunen gelagerten, n u r der Saccharose- gehalt ist sehr geńng. Gegen E nde der Lagerzeit beobachtet m an eine plotzliehe Ge- w ichtsabnalim c von ca. 10% durch V erdunstung von W ., worauf leicht Faulnis ein- t r itt . (Annali Chim. appl. 17 [1927]. 457—8 6. T urin.) Gr im m e.

W yatt W. Randall, Nahrungsmittelkonsermerungsmiltel. Zur Best. von Benzoe- saure in K etchup h a t sich folgende M ethode am besten b ew ah rt: 150 g K etc h u p w erden m it 15 g N aCl gem iseht, m it 300 ccm gesatt. NaCl-Lsg. kraftig durchgeschuttelt, m it 10% N aO H gegen Lackm us n eutralisiert, 2 S tdn. lang gesehiittelt u. m ittels Pumpe- filtrie rt. Auswaschen m it NaCl-Lsg. auf 500 ccm. Lsg. ausschiitteln m it Chlf. Chlf.- R iickstand im HORTVET-Sublimator bei 110— 115° u. 5— 10 m m H g-D ruck subli- mieren. N ach dem E rk a lte n Sublim at m it Chlf. abwaschen, letzteres freiwillig ver- d unsten lassen u. Wiigen der Benzoesaure. Man k an n auch den aussublim ierten Kuck- s ta n d wiegen oder das gel. S ublim at titrieren . (Jo u rn . Assoc. official. agricult. Chemists-

10 [1927]. 414— 24. Baltim ore [Md.].) GRIMME.

P . Buttenberg u n d G-. Gahrtz, Weitere Erfahrungen uber Blausduredurchgasungen.

(Vgl. Z tschr. U nters. L ebeusm ittel 50. 92; C. 1926. I . 523.) B ericht iiber weitere Verff. m it sogenannter fes ter Blausaure (HCN + FeCl3 m it etw as A1C13). Die m it W . HGN entw ickelt. H CN in F orm der Betainlampe (Vergasung yon B etaintabletten durch E rhitzen) u. der Cyanidschmelzen [Calcium dust = CaC2 + Ca(CN)2, m it W . HCN abgebend], Sclinellere W rkg. durch Anwendung der H CN in U nterdruckkam m ern oder in H C N -K am m ern, z. B. zur Bekam pfung des Speckkafers in D arm en. E n t- m ottung von Mobeln, Teppichen, D ecken u. Polstenvaren, Angabe d er HCN-Konz.

fiir dio einzelnen Entwesungszwecke. Die A ufnahm e von HCN d urch die einzelnen Lebensm ittel is t sehr yerschieden nach A rt u. E ntliiftungszeit u. bedarf stets sorg- faltiger Priifung. Photograph. M aterialien w erden geśchadigt, Spiegel m it g u te r S chutzschicht n ich t. (Ztschr. U nters. Lebensm ittel 54 [1927]. 376— 87. Hamburg,.

H ygien. S taatsin st.) _ GrOSZFELD.

C. L. Alsberg u n d E .P . Griffing, Die Koagulation von Kleber durch Erhitzen.

E rh itze n des K lebers an d e rt seine Fiihigkeit, in Saure zu schwellen. Die Schwell- fahigkeit n im m t ab, w enn die Tem p. yon 50—80° steigt. D urch Aufzeichnung d er

1 9 2 8 . I . H XVI. Na h r u n g s m i t t e l; Ge n u s z m i t t e l u s w. 9 8 1

Seliwelłfahigkeit yon boi vcrschiedenen Tem pp. zwischen 50—80° erhitztem K leber gegeniiber der Tem p. erh a lt m an eine K u iv e, dic auGer von 60— 65°, wo sio steiler fallt, eine Gcrade bildet. AuGerhalb der genannten Stelle findet m an keine Anzcichen einer bestim m ten K oagulationstem p. D enaturierung scheint auf der ganzen Strecke (50— 80°) einzutreten, bei 30—50° keine Verm inderung der Seliwelłfahigkeit, eher eine Zunahm e. (Cereal Chim. 4 [1927]. 411— 23. S tanford [Kalif.], Univ.) GROSZFELD.

M . P . N eu m a n n , Ver suche m it Protomalt zu Roggenbrot. Die Verss. lieBen eine giinstige W rkg. des P rotom alts auf den G aryerlauf erkennen, besonders wenn, wie bei der Vorteigfiihrung u. der Sauerteiggarung, die H efe im Teig Z eit u. Gelegenheit zur E ntw . h at. E s is t daher zu em pfehlen, das P rotom alt dem Vorteig oder dem Vollsauer zuzusetzen. (Ztschr. U nters. Lebensm ittel 54 [1927]. 341— 47. Berlin,

S taa tl. In st. f. Backerei.) Gr o s z f e l d.

T h e o d o r P a u l, Untersuchungen iiber Ammoniak-Kohlcnsdurcverbindungen (Hirscli- hornsalz), insbesondere Am m onium bicarbm at ais Triebmiltel beim, Backen. N ach Verss.

m it M ax L a n d a u e r u. F rie d ric h K ru g e r. Die U nters. der Dissoziationsverhaltnisse der C 02-N H3-Verbb. in der G asphase (Tabellen im Original), bei der bei gegebener Temp. der G asdruck einer gegebcnen Menge N H ĄH C 0 3 bei bekannten Yoll. gemessen u. daraus Dissoziationsgrad berechnet wurde, erg a b : N H4H C 03 zerfallt in der Gasphase bei 100° groGtenteils in seine K om ponenten. D aneben sind au ch Molekeln von Verbb.

aus C 0 2, N H3 u . H 20 anzunehm en. — Aus Backverss. ergibt sich, daG ais T reibm ittel das A m m onium carbonat gegeniiber anderen Vcrbb. (Doppelsalz aus N H4H C 03 -J- N H4C 02N H 2, sowie N H4C 02N H 2) den Vorzug yerdient. Die Teiglockerung is t besser u. gleichmafiiger, die zuriickbleibenden Mengen N H3 sind kleiner. — Die D arst. von ,,Hirschhornsalz“ aus H irsehhorn fiih rt zu P ra p a ra te n von s ta rk weehselnder Zus.

Ebenso weisen die fabrikmaGig hergestellten H andelspraparate wechselnde Zus. auf.

E ine A bgrenzung der Bezeichnung H irschhornsalz is t n ic h t moglich. (Ztschr. angew.

Chem. 40 [1927]. 1539— 48. M unchen.) Ju n g.

M a n ta ro K o n d o u n d T a m o ts u O k a m u ra , Unłersuchungen der verschiedenen Reiskorner geringerer Qualiidt. I . Die braungefdrbten enthiilsten Reiskorner „Tschamai".

Die „T scham ai“ -K orner sind kleiner u. leichter ais die n ., haben geringere D ., geringeren W .-Gehalt u. sind weniger kygroskop. Sie bedingen beim Schalen M ateriał- u. Zeit- yerlust, d a die KJeieschielit bedeutend dicker ist. J e spater die B liite aufgeht, desto hoher der Besatz an ,,Tscham ai“ . Die U rsache des A uftretens ist m eistens im Yer- bleiben eines Staubbeutels innerhalb der Spelze zu suchen, jedoch k ann auch irgendeir.e audere R eifungsbenachteiligung die Bldg. auslosen. Die B raunfarbung en tste h t durch Zers. des Chlorophylls in ein braunes Pigm ent. (Ber. O hara-Inst. landw irtschaftl.

Forsch. 3 [1927]. 405— 19.) Gr im m e.

G eorg H o fb a u e r, Die Warmctonung reifender Fruchłe. D ie im Mischungs- ealorimetcr erm ittelte spezif. W arm e von B anancnfruchten betrug 0,72. Die W arm e- tonung, in einem besonderen nalier beschriebenen L uftcalorim eter erm ittelt, ergab sich im M ittel zu 0,32; d urch Berechnungen aus dem Aufbewahrungskeller zugefuhrten u. entzogenen W arm em engen zu 0,28. (M itt. S taa tl. techn. V ersuchsam ts 16 [1927].

119—23. W ien, Technolog. Gewerbemuseum.) Gr o s z f e l d.

— , Herstelluim von Fruchtjams (Kmifiliiren). Ja m s e n th a lte n im Gegensatz zu M armeladen, die durchaus aus F ru ch tm u s bestelien, nocli m ehr oder weniger ganzo Fruchtstiicko. Ja m s werden auch K onfitiiren genannt, w orunter aber bereits auch feine Schokoladen- u. Zuekerwaren (P ralinen, F ondants) v erstan d en w erden. E s wird die H erst. yon A pfeljam , A nanas-, Aprikosen- u. E rdbeerjam besprochen.

(Konserycn-Ind. 14 [1927]. 596— 98.) Ru h l e.

A d o lf S c h u g o w itsc h , Z u r Beslirnmung der Uberzugsmitlel bei Kaffee. Die Menge der ath ., alkoh. u. wss. Abziige is t bei R ohkaffee nahezu unabhangig von der Sorte, bei gerostetem die Menge der a th . u. alkoh. je n ae h Sorte u. R ostungsgrad yerschieden, die Menge der wss. m it zunehm endcm R óstungsgrade leicht steigend, aber bei allen Sorten nahezu gleich. Bei sehr dunkel gerósteten B ohnen ste ig t die Menge der a th . u. alkoh. Abziige auf ein Vielfaches der n. gerósteten u. geht iiber die bisher zugelassene Hochstgrenze hin au s; bei n. gerostetem liegt die Menge der a th . u. alkoh. Abziige nicht iiber l° /0, der wrss. n ic h t iiber 0,5% . Beim L agern n im m t die Menge der a th . Abziige zu, der alkoh. ab. — Angabo einer Vorschrift zum Naclmeise von Harz ais Schónungsm ittel. (Ztschr. U nters. L ebensm ittel 5 4 [1927]. 330— 36. W ien, S taa tl.

Allg. U ntersuchungsanst. f. Lebensm ittel.) GROSZFELD.

9 8 2 HXVI. N a h r u n g s h i t t e l ; G e n u s z m i t t e ł u s w . 1 9 2 8 . I . Friedrich Haun, Einflu/3 der Arbeit der Milchtiere a u f die Zusammenselzung der M ilch. Bei Verwendung der K iihe zur A rbeit weisfc der F ettgeh. bedeutende Schwan- kungen a u f; er k ann naeh einem arbeitsreichen Tage in 24 S tdn. um uber l° / 0 steigen.

D er Aschengeh. bleibt nahezu k onstant, ziemlieh k o n sta n t auch der N-Geh. D . der Milch u. des Serums u. R efraktion sinken anscheinend an den zwischen arbeitsreichen Tagen liegenden R uhetagen. Besonders bei B eurteilung auf E ntrah m u n g is t die Arbeitsleistung der M ilchtiere zu beriicksichtigen. (Ztschr. U nters. Lebensm ittel 54 [1927]. 337— 41. H arleshausen bei K assel, Landw . V ersuchsanstalt.) Gr o s z f e l d.

L. Auger, Untersuchungen uber den Einflu/3 der Milchabscmderung a u f den Organismus. Das hypoglucdmische Syndrom und das Vitularfieber der K uh. Be- sclireibung der E n tste h u n g u. Erscheinungsform en genannter E rkrankungen, der Glucoregulation bei der trockenstehenden u. der Milch gebenden K u h u. des kunstlich heryorgerufenen hypoglucam . Syndrom s, ausgezeichnet durch Sym ptom e, die m it denen des V itularfiebers ubereinstim m en. (L ait 7 [1927]. 824— 35. 946— 57. Lyon,

Ecolo vćtćrinairc.) GROSZFELD.

Kurt Schern, Die Labfahigkeit der M ilch im Diensle der tierdrztlichen Milchhygiene.

D a R inderblutserum die G erinnung der Milch durch Lab hem m t u. bei E utererkran- kungen in dio M ic h iibergeht, k ann yerm indcrte L abfahigkeit solclio E rkrankungen anzeigen. F iir die p rak t. P robe em pfiehlt Vf. L ab tab le tte n von bestim m ter K onz., dic yon Ja n k ę, Berlin W . 30, Rosenheim erstr. 3, zu beziehen sind. (D tsch. tierarztl.

W chschr. 36. 4— 6. Monteviedeo.) Gr o s z f e l d.

H. G. Sanders, Die Verdnderungen der Milchausbeute durch die Jahreszeit, Arbeit, Aller und Trockenperiode und ihre Ausschallung. I I . Arbeit. B ericht iiber Verss. u n te r Beriicksichtigung von A rbeit u. R uhe, A lter u. E ntw . des Foetus. Zahlreiche Tabellen.

(Jo u rn . agricult. Science 17 [1927]. 502— 23. Cambridge.) Gr im m e. O. R. Overman u n d K. E. W right, Einflu/3 der Entkraftung a u f die Ausbeute und, Zusammenselzung von Kuhm ilch. E n tk raftu n g sc tzt die absol. M ilchproduktion herab, der G ehalt an G esam ttrockensubstanz, F e tt, P ro tein u. Asche steig t an, die Milch fa llt aber in der D . u. im Gehalte an Milchzucker. Die W rkg. der E n tk raftu n g zeigt sich im Anfange der L actatio n n ic h t so s ta rk ais w eiter dem E nde zu. (Jo u rn . agricult. Res. 35 [1927]. 637—44. R ichm ond [Va.].) Gr im m e.

E. Ungerer, Uber kochempfindliche Ziegenmilch. Beschreibung eines Falles von beim Kochen gerinnender Milch, dereń Ursacho Vf. in einer B eiflitterung von N H 4- A cetat su c h t; Tetzteros bildo einen g uten N ahrboden fiir laberzcugende B akterien u.

reichere diese daher in der S tallu ft an. — H ierzu bericlitet G. K oestler von einem Falle, in dem obige U rsache sicher n ic h t vorlag. (Landw irtschl. Ja h rb c h . Schweiz 41

[1927], 695—96.) Gr o s z f e l d.

Paul Francis Sharp un d T. J. Mc Inerney, Die Bezieliung der Wasserstoffionen- Iconzentraticm, zu der titrierbaren Acidilat von M ilch. Bei P roben von frischer K uhm ilch Wurden titrie rb a re A ciditaten, ausgedriickt ais M ilchsaure yon 0,05— 0,5°/o bei p a = 7,73 bis 6,0 gefunden. Die P roben w urden m eist 2 S tdn. nach Melken untersu ch t, der C 0 2-V erlust geht yerschicden schnell vor sich. H ohe titrie rb a re A cid itat fan d sich im m er bei Colostrum oder auch in den ersten Tagen der L actation. — E s w ird eine K u rv e gcgeben, aus der m it einem F ehler von p n ± 0,06 bei A cid itat iiber 0,1%

aus der titrierb aren A cid itat p n abgelesen w erden kann. — Bei saurer Milch is t diese Beziehung anders. So is t es oft trotzdem von W ert, pn auch zu bestim m en. (Jo u rn . biol. C hem istry 75 [1927]. 177— 84. Chem. Lab. D ept. of D a ily In d . New Y ork State.

Coli. of Agric. Co r n e l l U niv.) F . Mu l l e r. A. Michel, Untersuchungen uber die Pasteurisalion der M ilch nach den industriellen Yerfdhren in ihren Beziehungen zu der Tuberkulose der Kiihe. D as industrielle P asteuri- sationsyerf. der Mileh, E rh itze n w ahrend 10 Min. auf 63° oder w ahrend 5 Min. auf 65°, geniigt yollkom m en zu r T ótung der KOCH-Bazillen. T uberkeln, dic auf diese W eise e rh itz t worden w aren, erzeugten weder eine K u ltu r noch riefen sie im ticr.

Auge die geringste Infektion heryor. (Buli. Soc. P harm ac., B ordeaux 65 [1927].

239— 42.) L. Jo s e p h y.

— , Die HersteUung von M ilchpuher nach dem Sprayverfahren. Ausfuhrliche B eschreibung des Verf. an H an d der Anlage der Milkal L td . in Hem yock, Devon, m it zahlreichen L ichtbildern u. Zeichnungcn. I n der Anlage w ird die Milch auf 40% Trocken- m asse eingedickt, nach E rk a lte n in h. L uftstrom e yerspruht, das entstehende Milch- p u ly e r gesam m elt u. verpackt. (Ind. Chem ist chem. M anufacturer 3 [1927]. 494— 97.

561— 67.) Gr o s z f e l d.

1928. I. H XVI. Na h r u n g s m i t t e l; Ge n u s z m i t t e l u s w. 983 W illiam Clayton, Die, Verwenduńg und Wirkungen des Salzes in der Butter und Margarine. Besprechung des Vork. yon Kleinwesen im B uttersalz, der fiir yerschiedene B akterien u. Pilze noch ertraglichen u. die R anzigkeit verhindernden Mengen, der besten KorngroBe u. des Einflusses des Salzes auf die chem. Beschaffenheit yon B u tte r u. M argarine. Bei — 15° F h a lt sich ungesalzene B u tte r ebenso g u t wie gesalzene.

Die Sśiuerung yerlief bei — 15° F in gesalzener u. ungesalzener B u tte r gleieh schnell, bei —f-58° F viel schneller in ungesalzener. D er W .-Geh. yerschwand boi — 15° F aus gesalzener B u tter, nicht aus ungesalzener. (L ait 7 [1927], 913— 27.) Gr o s z f e l d.

C. F. Jabłoński, Farbstoffe in Nahrungsmitteln. Vergleichende U nterss. ergaben, daB dureh dreifache E s tra k tio n m it niedrig sd. PAe. u. R eextraktion m it Saure-A.

von nachstehenden F arbstoffen wiedergefunden w erden: B uttergelb u. Anilingelb q u a n tita tiv , Sudan G 98°/0, S udan I 3% , S udanbraun u. Ólscliarlach geringe Mengen, Sudan I I I Spuren, S udan I I u. G ranatearm in nichts. (Jo u rn . Assoc. official. agricult.

Chemists 10 [1927]. 424— 25. New Y ork [N. Y.].) G rim m e.

W. F. Ciarkę, Metalle in Nahrungsmitteln. Vf. em pfiehlt folgende M odifikation der offiziellen M ethode zur A s - B e s t . 30 ccm Lsg. im G enerator m it 5 ccm konz.

H 2S0,, durchschiitteln, zugeben von 5 ccm 15% ig. K J-L sg., erw arm en auf ca. 90°.

3 Tropfen SnCl2-Lsg. (40% in konz. HC1) zugeben, in 5 M inuten auf 17— 19° abkuhlen, hinzufiigen von 15 g Zn in S tangen u. Best. wie yorgeschrieben bei 17— 19° beendigen.

(Jo u rn . Assoc. official. agricult. Chemists 10 [1927]. 425—28. W ashington [D. C.].) G ri.

K. L. Ford un d A. G. Osborne, Schutzrohre fiir Thernioelemente zur Bestimmung der Wdrmedurchdringung bei der Nahrungsmittelbereitung. N ach B etonung der Vorziige von Bakelitscliutzrohren gegeniiber solehen aus Glas u. M etali fiir Thermoelemente bei Priifung der W arm edurchdringung w ahrend der B ereitung yon N ahrungsm itteln, werden Verss. beschrieben m it 5 solcben Roliren, yon denen 2 aus M etali (Messing -f- Cu) u. 3 aus B akelit bestehen, in h. W., Sagespiinen, S pin at u. E rbsen. Aus diesen Verss.

ergibt sich, daB die W arm eleitfahigkeit der Schutzrohre, dereń das E nde des Tliermo- elements en thaltender Teil in das erh itzte Medium eintauebt, die Genauigkeit der potentiom etr. erm ittelten R esultate beeinfluBt, wobei das AusmaB des Fehlers wesent- lich von der N a tu r des zu priifenden Prod. abhangt. (Em pfindlichkeits- u. Warme- leitfahigkeitskuryen.) (Ind. engin. Chem. 19 [1927]. 1345— 46. New York

[N. Y .j.) Her z o g.

A. D. W ilhoit, D ie Bedeutung des Laboratoriumsbefundes fiir den Mehlkdufer.

Erórterung der Auslegung der U ntersucliungsbefunde fiir die Verw endbarkeit des Mehles, besonders in der Backerei. (Cereal Chem. 4 [1927]. 492— 95. Minneapolis,

Minn.) G r o s z f e l d .

M. W agenaar, Nachweis und Bestimmung von Reismehl in anderen Mehlen und in Gewiirzen. Die B eobachtung von ZwiKKER (Rec. T rav. botan. nóerlandais 1921 18. 1), daB R eisstarke im Verh. gegen Farbstofflsgg. sich yon anderen S tarkearten mkr. deutlich dureh leichtere A nfiirbbarkeit unterscheidet, fiihrte zur A usarbeitung eines brauchbaren A uszahlungsverf. G eeignetste F arbstofflsg.: 0,5 g Fuchsin S, 25 g Eg., 25 g CH3OH. (Ztsehr. U nters. Lebensm ittel 54 [1927]. 357—69. R otterdam ,

N ahrungsm .-U ntersuchungsam t.) G r o s z f e l d .

C.L. Alsberg, Starkę in Mehl. Hinweis auf die Bedeutung der S tarkę fur den Mehleharakter, die zwar an W ert dem K leber nachsteht, aber doch bei der Beurteilung nicht yernachlassigt w erden darf. (Cereal Chem. 4 [1927], 485— 92. Stanford [Kalif.],

Uniy.) G r o s z f e l d .

O. S. Rask, Bericht uber Starkę. Zur Ausfiihrung der offiziellen D iastasem ethode zur Best. von Starkę in Mehl ste llt m an die Ausgangslsg. wie folgt h e r : 2 g Mehl in 100 ccm K olben m it 15—20 ccm eiskaltem W . feinst yerteilen, zugeben eines gleichcn Volumens eiskalter konz. HC1 u. bis zur V erkleisterung schiitteln.- Auffiillen m it HC1 (20,5— 21,Og HC1 in 100 ccm W .) bei 18° u. kraftig durchschiitteln. (Jo u rn . Assoc.

official. agricult. Chemists 10 [1927]. 473— 80. Baltim ore [Md.].) G rim m e.

Ottomar W olff, Uber die Ergiebigkeit von Iiartoffelmehlen. Die Ergiebigkeit fiir Klebstoffbereitung k an n gemessen, aber bei der S tarkebest. bisher nich t nach Wunsch geregelt werden. A uch k ann eine gegebene S tarkę nich t dureb schlechte Behandlung verschlechtert w erden. Die Messung darf n u r in dest. W . yorgenomm en w erden;

■dagegen eriibrigt sich bei der K leisterherst., d a noch Chemikalien zugesetzt werden, Benutzung von dest. W . A ber auch in diesen F allen w irk t sich die hóhere Ergiebig­

keit einer S tarkesorte aus. (Chem.-Ztg. 51 [1927]. 1001— 03. F ra n k fu rt a. O., Starke- zuckerfabrik A.-G. vorm . C. A. KoEHLMANN & Co.) GROSZFELD.

984 H xyi. N a h r u n g s m i t t e l ; G e n u s z m i t t e l u s w . 1928. L M. J. Blish, Kleber in Mehl. I. 8 g Mehl m it 0,5 g Ba(OH)2 in 200-ccm-Kolben m it 50 ccm W. u n te r haufigem Schiitteln 1 Stdc, lang ausziehen. M ethylalkohol bis zur Marko zugeben, N d. absitzcn lasaen. In der Lsg. Best. von P rotein. R e su lta t von.

G esam t-Protein abgezogen = Klebor. — I I . 8 g Mehl m it 50 ccm 0,5-n. N H 3 im 200 ccm- K olben einige Stdn. ausschiitteln, m it M ethylalkohol auffiillen, 50 ccm klare Lsg im 100 ecm -Zentrifugenglas im 50° w. W .-Bade u n te r E inblasen 0O 2-freier L u ft konz., wiederauffiillen m it M ethylalkohol, Gliadin geht in Lsg., G lutenin (Kleber) bleibt ungel. A uszentrifugieren, Gliadinlsg. abgiefien u . Best. von N im R iickstand. (J o u rn , Assoc. official. agrieult. Chemists 10 [1927]. 465— 69. Lincoln [Nebr.].) G rim m e.

T .R . James und L. X .H uber, Eine Untersuchung uber die physikalischen Eigen- schafłen ton gewaschenem Kleber. Beschreibung u. Abb. einer V orr. zur Messung der B ruchstarke von W eizenmehlkleber. Diese GróBe is t bei yerschiedenen W eizensorten yerschieden, wobei dio K leber aus h a rte n ro ten Sommcrweizen n. die hochste Bruch- stiirke aufweisen, bei P aten tm eh l hoher ais bei Reinm elil (elear flour). NC13 u. Cl2 erhóhen diese GróBe. Feine V erm ahlung in k. Miihle w ar ohne EinfluB. H ohere Tem p. in L u ft fu r langere Z eit w irkte erhohend. Cl2 u. HC1 zeigen ahnlichen EinfluB, aber doch deutliche U nterschiede. H ohe B ruchstarke des K lebers is t fiir gute Back- fahigkeit erforderlioh, muB aber dureh andere Eigg. erganzt werden. (Cereal Chem.

4 [1927]. 449— 60. Spokane, W ash., Spcrry F lour Co.) G r o s z f e l d . Ralph S. Herman, Anderung der Kennmerkmale von drei, unter dem Einflusse, gleicher Umgebung geicachsenen W eizenmehltypen. I I . D ie Ernie 1926. (I. vgl.

C. 1926. I I. 2362.) Beschreibung der diesjahrigen U nterschiede bei den drei Sorten Blackhull, K anred u. K harkof. D as Brotvol. w ar bei Blackhull 3% niedriger ais bei den anderen. (Cereal Chem. 4 [1927]. 436—48. K ansas City, The L arabee F lour

C. G. Harrel, Die Bedeutung der Bestimmung der Wasserstoffionenkonzentration und des Pufferungswertes bei der P riif ung und Verwendung der Melde. Die B edeutung genannter Bestst. fiir die B rauchbarkeit des Mehles in dci; Backerei w ird erortert.

D as pn-O ptim um is t fiir die yerschiedenen M ehlarten verschieden. (Cereal Chem.

4 [1927], 423—35. N ew York City, Bakeries Seryice Corp.) G r o s z f e l d . Robert E .L yon s, E in Verfahren zur genauen Messung des Volumens von Probe- gebiicken. An Stelle der iiblichen Raum ausfiillung m it R iibsam en o. dgl. wurden m it gesiebtem Seesand besonders genaue U bereinstim m ungen (Abweichungen u n te r 0,1% ) erhalten. (Cereal Chem. 4 [1927], 481— 84. B lom ington, In d ., U niy.) G d.

Jan Micka, Beitrag zur Bestimmung von Mehlasclie. P t-G erato erwieson sich ais am geeignetsten. In solehen b edingt ein Schmelzen der Asclie n ic h t unregelmaBige oder irrige Ergebnisse. Stoffe wie A.-Glycerin u. A lundum yerringern in Pt-G>eraten n ic h t die Veraschungszeit. Bei dem Ca-A cetatverf. w urde yerkurzte Verascliungs- zeit, aber keine gute U bereinstim m ung der Ergebnisse beobachtet, auBer bei Steigerung der Temp. auf iiber 900°. Am besten bewiihrte sich V eraschung in P t- Geriiten ohne irgendwelehe Zusatze. (Cereal Chem. 4 [1927], 461— 67. New Y ork City,

Hecker-D. A. Coleman, Asche in Melil. Schnellyeraschungsm ethoden. 1. E is o s s ig - m e t h o d e : 5 g Mehl in gewogenem Tiegel m it 7,5 ccm A cetatlsg. ( I g Ca-Acetat in 100 ccm w. Eg. gel., zugeben von 1 ecm W ., filtrieren, F il te r m it E g. nachwaschen, auffiillen m it E g. auf 200 ccm) m ittels F iltrierp ap ierstab mischen u. in Muffel von 900° 40 M inutcn gliihen. N ach dem E rk a lte n wagen. B linder Vers. ohne Mehl. — 2. A l u n d u m m e t h o d e : Einw iegen in Gluhschale 4 g A lundum (60 Masehen), Schale In h a lt in Muffel ausgliihen u. wagen. Zugeben von 2 g Mehl, mischen m it F iltrier­

papierstab, gliihen in Muffel bei 550°, nach dem E rk a lte n wagen. (Jo u rn . Assoc.

official. agrieult. Chemists 10 [1927]. 458— 65. W ashington [D. C.].) GrimmE.

H. J. Wichmann, Asche in Fruchlprodukten. B e s t . v o n CaO. Ascho in HC1 gel., zur Trockne yerdam pfen u. 1 Stde. bei 110° halten. R iickstand in yerd. HC1 gel., SiO, abfiltrieren, F iltr a t zur M arkę auffiillen. A liquoten Teil nach Zusatz von 5 Tropfen konz. H N 0 3 5 M inuten kochen, m it 10% ig. N aO H gegen Methylorange alkalisieren, schwach ansauern m it Essigsaure, aufkochen, zugeben yon 5 Tropfen N a H 2PO.,-Lsg., N d. abfiltrieren, zugeben yon 2 g N a-A cetat u. geniigend B r2-W. bis zur Gelbfarbung, u n te r Bedecken m it U hrglas 5 M inuten lang kochen, eyentuell fil­

trieren (M n02), B r2 wegkoehen u. einengen auf 100— 150 ccm. CaO m it Na-Oxalatlsg.

sd. ausfśillen, 15 M inuten auf dem D am pfbade stehen lassen. Ca-O xalat abfiltrieren, auswaschen, in Becherglas spiilen, in m oglichst wenig konz. HC1 gel., m it N H 3 gegen

Mills Co.) Gr o s z f e l d.

Jones-Jew ell Blilling Co.) Gr o s z f e l d.

1928. I. H xyi. N a i i r u n g s m i t t e l ; G e n u s z m i t t e l u s w . 9 8 5 M ethylrot schwach alkalisioren, m it Essigsaure schwach ansauem u. h. m it Ammon- o x alat ausfallen. 1 Stde. im Dam pfbade stehen lassen, N d. abfiltrieren u. wio iiblicli w eiter yerarbeiten. — B e s t . y o n MgO. F iltra t der ersten CaO-Fallung auf 50— 75 ccm einengen, m it N H 3 gegen M ethylrot schwach alkalisieren u. h. m it N a-N H 4-Phosphat ausfallen. % des Vol. N H 3 zugeben u. 2 Stdn. stehen lassen. N d. abfiltrieren, m it 2°/0ig.

N H 3 auswaschen, trocknenusw . (Journ. Assoc. official. agrieult. Chemists 10 [1927].

433—36. San Francisco [Calif.].) GRIMME.

W ilhelm Plahl, Eine rasche Priifung des Pfefferpvlvers a u f einen unzulassigen Kalkgehalt. Die iiblicho Menge des Pfefferpulyers, m it 2—3 Tropfen C hloralhydrat- lsg., die ungefahr l° /0 verd. HC1 en th alt, yersetzt, m ittels eines zugespitzten Glas- stabchens gem ischt u. d an n sofort m it einem Deckglas bedeckt, lafit an der Menge der sieli ansam m elnden C 0 2-Bliiscken groBere CaC03-Mengen erkennen. Das Chloral- h y d ra t soli die Zers. so yerlangsam en, daB die C 0 2-Entw . geniigend bcobachtet werden kann. (Ztschr. U nters. Lebensm ittel 54 [1927]. 369—71. P rag, U niv.) G r o s z f e l d .

R. H. Kerr, Fleisćh und Fleischprodukte. B e s t. v o n W a s s e r z u s a t z : Best.

des Gesamt-W . durch Trocknen im L uftofen 16— 18 Stdn. bei 100°, oder u n te r Vakuum von 100 mm 5 Stdn. lang. Best. von N u. um rechnen auf P rotein m it F ak to r 6,25.

N orm alwassergehalt = P ro tein X 4. R e su lta t vom Gesamt-W . abgezogen = W.- Zusatz. (Jo u rn . Assoc. official. agrieult. Chemists 10 [1927]. 498—500. W ashington

[D. C.].) G rim m e.

H. I. Macomber, Naehweis von Zersetzungen in E iem . T r o c k e n e i . 2 g Trockeneipulyer werden in kleiner Al-Schale im Vakuumofen bei 55° zur Gewiclits-

konstanz gctrocknet, extrahieren im KNORR-App. m it absol. A. 3 Stdn. lang, A. ver- dam pfen, 1 Stde. bei 55° im V akuum trocknen, wagen, gel. in 50 ccm Bzl. u. gegen P henolphthalein m it 0,05-n. N a-A thylatlsg. titrieren . E n d p u n k t Umschlag von Gelb zu Orange. R e su lta t angeben ais ccm 0,05-n. N a-A thylat je l g A tlierextrakt. — F l u s s i g e s E i . 5 g i n gewogener P t-S chale abwiegen, 5 Stdn. bei 55° im Vakuum trocknen, m it A. extrahieren u. w eiter yerarbeiten wie oben. (Jo u rn . Assoc. official.

agrieult. Chemists 10 [1927]. 411— 14. New York.) G rim m e.

J. E. H. van W aegeningh un d J. E. Heesterman, Bestimmung des Alłers der Eier mittels UUraviolett-Fluorescenz. Vff. bestatigen die Beobachtung yon He s s e l in k, daB alte u. konseryierte E ier sich von frischen durch die Fluorescenz des EiweiBes im ultrayioletten L icht unterscheiden. Diese Fluorescenz fehlt bei frischen E iern fa st ganz u. nim m t beim Lagern fortw ahrend zu. D as A lter der E ier laBt sich ann&hemd durch Vergleich der F luorescenzintensitat m it der von Gelatinelsgg. bestimmen. Die be- nutzte S tandardserie Gelatinelsgg. h a tte folgende Zus.: 0,05, 0,10, 0,25, 0,50, 1,0, 2,5, 6,0 u. 10,0% Gelatine. (Chem. W eekblad 24 [1927]. 622—23. M aastricht.) K . W o l f . C. Lind, Die Milclienzyme und ihre Verwendung zur Erkennung erhitzt gewesener Milch. Verg]eichende P riifung der bekannten E rkennungsm ittel, nam lich der K atalase- probe, der P robe von SCIIARDINGER, der R eduktaseprobe, der STORCHschcn Probe u, der Album inprobe an Rohm ilch, an bei hóherer (iiber 80°) u. niederer Temp. er- hitzter u. an Mischmilch. K eine der einzelnen Proben, sondern erst eine Vereinigung derselben g ib t geniigende Sicherlieit iiber die E rhitzung. (L ait 7 [1927]. 935—46.

Kopenhagen, D anem ark.) Gr o s z f e l d.

Leo Soep, Janusgriin gegenuber Methyleriblau bei der Beduktaseprobe nach Barthd.

Die R eduktaseprobe nach Ba r t h e l liefert zu hohe W erte, um so mehr, je hoher die

Die R eduktaseprobe nach Ba r t h e l liefert zu hohe W erte, um so mehr, je hoher die