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J . B. C o llip , Aufrechthaltung des osmotischen Druclces innerhalb des ZettkerneJS.

(Vgl. Journ. Biol. Chem. 42. 207. 221; C. 1 9 2 0 . III. 215. 213.) Mikrochemisch wurde gezeigt, daB der Kern von anorganischen Elektrolyten, w ie Chlorid, P hosphat und Carbonat von K frei ist. W egn trotzdem , w ie sich zeigen laBt, auch zw isehen Cytoplasma und Kern in jeder kernhaltigen Zelle osm otisches G leichgew icht be­

steht, so miissen dafiir N ichtelektrolyten oder organische E lektrolyten yerantwort- lich gem acht werden. D ie Konz. an gesamtem N ichteiw eiB-N scheint innerhalb kernhaltiger Erythrocyten drei- bis fiinfmal so hoch zu sein ais im entsprechenden P lasm a, an Amino-N ebenso viel groBer ais im entsprechenden Serum , und es wird angenommcn, daB diese Substanzen sich w esentlich im Kern konzeutrieren u.

ausreichen, um deasen osmotische Spannung zu erhalten. (Journ. B iol. Chem.

4 2. 227—36. 3 Tafeln. Mai. [25/2.] Edmonton, U niy. o f A lberta. Toronto, U niy. of

Toronto.) SPIEGEL.

A r th u r L. T a tu m , E in e Untersuchung uber die Verteilung des J o d s zwischen Zellen und K ólloid in der Schilddriise. I. Methoden und Versuchsergebnisse bei den Schilddriisen von B in d , Hammel und Schwein. Zur T rennung der Z ellen yon K olloid wurden Gefrierschnitte der D riisen sofort in RiNGERache L sg. gebracht, die unter diesen Bedingungen alle3 K olloid aufnimmt. E s fand sich b ei den D riisen der genannten Tierarten Jod sow ohl in den Zellen, w ie im K olloid, und zw ar in ziem lich ubereinstimmendem Prozentsatz. (Journ. B iol. Chem. 42. 47—53.

Mai. [8 /3 .] Chicago, Lab. o f P hysiol. Chem. and Pharmacol. o f the U niy.) Sp.

L e o n A s h e r , B eitrage zu r Physiologie der D riisen. 42. M itteilung. E r n st R u c h ti, Untersuchungen uber die F unktion der Thymus und der Schilddriise, gepruft am Y erhaltm des respiratorischen Stoffwechsels bei normaler und erhohter A u jk n - tem peratur. (41. M itteilung ygl. As h e r u. Wa s e b, Ztschr. f. B iologie 7 1 .1 0 7 ; C. 1 9 2 0 . III. 21Q.) In Ergiinzung der A ngaben yon As h e r und Ha u b i (Biochem. Ztschr.

9 8 . 1 ; C. 1 9 2 0 . I. 18) wird die starkę Yerminderung der A bgabe von COs und

>v. !..'i K aninchen nach E n tfem u n g der Schilddriise beatatigt. E ntfernung der

1 9 2 0 . I I I . E - 5. Ph y s i o l. u. Pa t b o l. d. K Or p e r b e s t a n d t e i l e. 2 1 3 Tbymus fiir sich bew irkt solche Yermiuderung nur in geringem Grade, gleichzeitigo Y ereinigung beider Operationen aber in sehr starkem , von kcinein A bklingen der Rk. gefolgtem , ebenso Schilddriisen - nach ■ Thym usoperation. Thym usoperation nach derjenigen der Scbilddriise ruft keine neue Senkung heryor, yerhindert aber das sonst eintretende A bklingen. — B ei erhohter AuBentemp. (33°) zeigen sow ohl nur schilddriisenlose ais auch schilddriisen- und thym uslose K aninchen w esen tlieh e Abnabme der Atmungsfrequenz. D ie H itzepolypuoe stellt sich oft erst nach 1 Stde., oft uberhaupt nich t ein; die Em pfindlicbkeit gegen kolie W arm egrade ist aber er- heblich herabgesetzt. (Biochcm. Ztschr. 1 0 5 . 1—42. 20/5. [31/1.] Bern, P h ysiol.

Inst. d. U niy.) SPIEGEL.

E . P . P ic k und J u liu s S c h iitz , Uber Storungen des Warmeliaushaltes nach Nierenexstirpiation. D ie N ierenentfernung erzeugt eine U nteikuhlung. D as Ver- halten der operierten T iere gegen N arkotica (Mg, Chloralhydrat) und temperatur- erhohende M ittel (/5-Tetrąbydronaphthylamin, Cocain) lassen au f yerminderte Emp- findlichkeit des W arm ezentrum s sehlieBen. (Ztschr. f. d. g es. exp. Med. 1 0 . 257 bis 268. W ien , Pharmakol. Inst. d. U n iv .; ausfuhrl. Ref. y g l. B er. ges. P h ysiol. 1.

367—68. [Ref. El l i n g e r.].) Sp i e g e l.

F . S ch n u r m a n n , Untersuchungen an E lritze n uber Farbenwechsel u n d L ich tsin n der Fisćhe. V on a llen bisher an Elritzen gem aehten B eobachtungen uber den Farbenw echsel von F ischen au f farbigem u. farblosem U ntergrund (Melanophoren- trad X anthophoren - Kontraktion und - Expansion) spricht keine g eg en die An- nahme, daB die Sehąualitiiten der F isch e am T ageslicht ahnliche sin d , w ie die eines mit einem entsprechend gelben G lase bewaffneten, total farbenblinden Men­

schen. (Ztschr. f. B iologie 71. 6 9 — 98. 28/5. 1920. [15/12. 1919.] M unchen, U niv.-1 . H a b e r la n d t, Gefriervcrsuche am Frosćhherzen. Im V organ g der kiinstlichen, rasehen G efrierung scheint ein M ittel gegeben zu se in , eine funktionelle Trennung des neryosen und rauskularen G ew ebes itn W irbeltierherzen zu b ew erkstelligen.

(Ztschr. f. B iologie 71. 3 5 — 46. 24/4. 1920. [20/11. 1919.] In nsbruck, P h ysiol.

A. F l e i s c h , E n th a lt der A rterien pu ls eine aktive Kom ponentę? Fortlaufende Registrierungen yon Querschnitt u. D ruck der p h ysiologisch yollkom m en intakten Arteria fem oralis eines H undes ergaben, daB w eder unter n. B ed in gu n gen , noch bei B luthunger des G ew eb es, noch unter AdrenalineinfluB irgend ein e A ndeutung einer G efaBsystole auftritt. D em nach kann eine aktiye Forderung des Blutstrom s durch die A rterien nich t existieren. (PFLtłGEP.s A rch. d. P h y sio l. 1 8 0 . 1 3 8 — 48.

24/4. 1920. [3/12. 1919.] Ziirieh, P h y sio l. U niy.-Inst.) Ar o n. J. B . C o liip , Osmotischer D ruck des Gewebes, bestimmt nach der kryoskopischen Methode. Beim G ew ebe ist A hoher ais bei B lu t oder Lym phe (Journ. B iol.

Chem. 4 2 . 207; C. 1 9 2 0 . III. 215); die elektrische L eitfahigkeit von G ew ebB ex- trakten ist niedriger, ais diejenige von ahnlich hergestellten B lutextrakten. E s scheint also in der G ew ebszelle eine hohere osm otische Spannung yorzuliegen bei groBerer K onz. an N iclitelektrolyten und geringerer an Elektrolyten. (Journ. Biol.

Chem. 4 2 . 2 21—26. Mai. [25/2.] Edm onton [Canada], U niv. o f Alberta.) Sp i e g e l. W a lth e r H u ls e , JJber den EinflufS der K alksalze a u f M y drops und N ephritis.

Zur theoretischen B egriindung der vom Vf. festgestellten giinstigen W rkg. dient die T atsach e, daB Quellung der G ew ebselem ente zwar beim yollkom m en ent- wickelten Ódem gegeniiber der Ansam m lung freier FI. in den G ew ebszw ischen- raumen zurucktritt, aber stets yorhanden ist und bei mkr. B eobachtung der Ent- Btehung eines Ódems zuerst in Erscheinung tritt. S ie w ird deshalb ais primare Storung, ihrerseits erst durch V erlegung der R esorptionsw ege die A nsam m lung freier FI. bedingend, aufgefaBt (ygl- auch Yib c h o w s Arch. f. Anat. u. P hys. 2 2 5 .

Augenklinik.) Ar o n.

Inst.) Ar o n.

214 E. 5. Ph y s i o l. u. Pa t h o l. u. K Or p e r b e s t a n d t e i l e. • 1920. III.

234) und erklart dadurch, daB infolge einer Storung des n. M olekulgleiehgew ichts dea Korpers die G ew ebekolloide eine yermehrte Anziehungskraft und ein gesteigertes Bindungayerm ogen fiir W . gew innen. D er fjbertritt von N aCl in die G ew ebe geht demjenigen des W . voraus. E s miiBte danacli die Zufuhr von fast allen Salzen auBer NaCl dem Odem entgegenw irken. — G elegentlich wurde Steigerung der Ca-W rkg. durch Kom bination mit anderen S alzen , besonders des M g, und auch mit H arnstoff erreieht. T eilw eise3 Versagen der T herapie in einzelnen F allen wird darauf zuruekgefiihrt, daB hier geniigender C a-Gehalt des Korpers nicht erreieht wurde. — D er EiniluB des CaCL beschrankt sich nicht au f den Hydrops, sondern iiuBert sich auch gegeniiber akuter diffuser Glomerulonephritis. D ie D eutung dieser W rkg. w ird erortert. (Zentralblatt f. inn. Med. 41. 441—45. 19/6.

H alle a. S., Medizin. U niv.-K linik.) Sp i e g e l. N o r m a n C. W e t z e l und T o r a ld S o llm a n n , Jodabsorption von der mensch- lichen H au t aus. Bei gesunder H aut kann die Absorption von J , in Form yon Tinktur oder richtig hergestellten Salben aufgetragen, durch sie nur gering sein, da der N achw eis von J im Harn danach nicht gelang. D ie P riifung erfolgte durch Zusatz von verd. H5SO< und N a N 02 und A usschiitteln m it Chlf. (Journ. Pharm.

and E ip . Therapeutics 15. 169—72. A pril. [20/1.] C leyeland, W estern E eserye

U niv., Medic. School.) Sp i e g e l.

J . B a r e r o ft, A . C ooke, H . H a r t r id g e , T. E . P a r so n s und W . P a r so n s, D er S trom des Sauerstoffs durch das Lungenepithel. E s gelan g bei allm ahlicher Herab- setzung des Oa- Partialdrucks b is auf 84 mm H g der N a ch w eis, daB das arterielle B lut in vivo sow ohl bei E uhe w ie bei A rbeit w eniger 03 en thielt, ais das gleiche B lut b ei Korpertemp. an der L uft aufnahm. E ine Selbstreduktion des B lutes konnte ausgeschlossen w erden. W ahrend der Arbeitsperiode ergab sich aus dem Quotienten des Os-Verbraucha und der Differenz des 0 2-D ruckes eine Diffusions- konstante yon etw a 100. D ie Sekretionstheorie kann durch das V ersuchsergebnis ais erwiesen betrachtet werden. (Journ. o f P h ysiol. 53. 450—72. 18/5. Cambridge,

P hysiol. Lab.) Ar o n.

T. E . P a rso n s, W . P a r so n s und I. B a r e r o ft, Reaktionsanderungen im B lu t bei M uskelarbeit. (Vgl. Journ. o f P h ysiol. 5 3 . 450; yorst. E ef.) B ei herabgesetzter Sauerstoffspannung der A tm ungsluft ( 8 8 mm H g) war das B lu t der Versuchsperson b ei einer gegebenen COs-Spannung w eniger alkal. ais das n. B lut, aber diese A ci- dose wurde durch Eeduktion der alyeolaren CO, - Spannung y o llig kompensiert.

A rbeitsleistung yerursachte b ei Os-M angel ein e ebenso groBe A bnahm e der H'-Konz.

des B lutes, w ie doppelte A rbeitsleistung unter n. B edingungen. (Journ. o f P hysiol.

53. C X - C X I . 18/5. [20/3.*].) Ar o n.

F r e d e r ic k S. H a m m e tt, Untersuchungen Ober Veranderungen in der chemischen Zusammensetzung des Menschenblutes. B ei jedem Indiyiduum finden sich yon W oche zu W oche A bw eichungen im G ehalte von Gesamt-N, N ichteiw eiB-N u. B lutzucker, dereń Betrag in gew issem Sinne fiir das Indiyiduum charakteristisch, ein Zeiehen seiner Stoffsyechselkonstanz ist. Von den einzeln bestim m ten B estandteilen zeigen in steigendem MaBe A bw eichungen Kreatinin, gesam ter N ich teiw eiB -N , Gesam t-N, Kreatin, Zucker, Harnsaure, Aminosauren, Harnstoff und E est-N . Z w ischen dereń absol. Mengen 14 Stdn. und 3 ’/j Stdn. nach dem E ssen bestehen k ein e erheblichen D ifferenzen, yor dem Friihstuck finden sich ein w en ig geringere W erte fiir N icht- e iw eifi-N , H arnstoff und Harnsaure. D ie absol. Mengen von K reatin, Harnsaure, A m inosauren, E est-N und besonders Harnstoff zeigen T endenz zur A bnahm e mit deijenigen d es gesam ten N ichteiw eiB -N , wahrend die absol. M enge des Kreatinins dayon, sow ie yon den K onzentrationsanderungen aller anderen B estandteile und yon den in d iyid u ellen Stoffw echselschw ankungen unabhSngig ist und auch keine gleich- maBige ąuantitatiye Beziehung zum K reatingehalt erkennen laBt. Harnstoff.

Krea-1 9 2 0 . I I I . E- 5. Ph y s i o l. u. Pa t h o l. i>. KOk p e k b e s t a n d t e i l e. 2 1 5 tinin und Harnsiiure scheineu im B lute der H olie des gesam ten N ichteiw eiB-N in absol. und relatiyer A nderung in derselben A rt zu folgen w ie derjenigen d es G e­

samt-N im Harne. Mit dem Steigen oder F allen des HamstofFs im B lute scheint gegensiitzliches V erhalten des R est-N verbunden. (Journ. B iol. Chem. 41. 5 99—615.

April. [27/1.] Philadelphia, P en n sylyan ia H ospital.) Sp i e g e l. W . A r n o ld i, Verdndcrungen des B lu tes nach N alirungsaufnahm e. D ie Auf- nahme selbst geringer M engen von Nahrungsm itteln bedingt auch ohne gleich- zeitige Zufuhr von PI. eine P l.-Y erschiebung zw ischeu G ew ebe und B lut. D ie Konz.-Anderungen des B lutes sind ais F olgen yasom otoriecher E infliisse anzusehen.

(Ztschr. f. exper. Path. u. Ther. 21. 97— 103. 28/4.) Jo a c h im o g l u. J . B . C o llip , W irlcung des Schlafes a u f die A lkalireserve des P lasm as. D ie Dicarbonathohe des yenosen Plasm as wurde in drei U nterss. durch den S ch la f un- yerandert, in sechs anderen deutlicli erhoht gefunden. H ieraus und aus den Be- obachtungen yon Le a t h e s (Brit. M edical Journal 1919. II. 165) iiber die Ver- mehrung des CO. in den A lveolen w ird au f eine Erhohung der H '-K onz. wahrend des Schlafes geschlossen. (Journ. B iol. Chem. 41. 473— 74. A pril. [17/2.] Edmonton

[Canada], U niv. of Alberta.) Sp i e g e l.

A u g u s t K r o g h , S tu dien iiber den capillarm olorischcn M echanism us. I. D ie Bedktion a u f B eize u n d die In n ervation der BlutgefafSe in der Froschsunge. (Ygl.

Journ. o f P h y sio l. 52. 457; C. 1919. III. 648.) Mkr. U nterss. an der Froschzunge zeigeu, daB der arterielle D ruck nicht im stande is t, in nennensw ertem MaBe die Capillareu zu erw eitern, w enn sie tonisch kontraliiert sin d , wiihrend der yenose Druck hinreicht, sie zu fullen, w enn sie aut schw achę chem ische oder m echanische lokale R eize erschlafft sind. D er Fiillungsgrad der CapillargefaBe hiingt demnach nicht vom arteriellen Blutdruck ab , sondem vom Grad der K ontraktion oder Er- schlaffung der CapillargefaBwand. — Lokale m echanische oder chem ische R eize oder geringe Mengen schw acher Sśiuren, C ocain, A drenalin usw . konnen eine Er- weiterung sow ohl der C apillaren w ie der Arterien heryorrufen. U rethan erw eitert die Capillaren, ohne die Arterien anzugreifen. D ie Rkk. der GefaBe a u f lokale Eeize werden durch Cocain aufgehoben. — E lektrische R eizung der Zungenneryen sind ohne W rkg. au f die C apillaren, dagegen kann starkę m echanische R eizung Capillaren und Arterien betrachtlich erweitern.

D er Capillartonus ist nicht oder w enigstens nicht hauptsachlich neryosen Ur- sprungs, sondern hiingt yon der Blutzufuhr ab. D ie Substanz, a u f w elch e die tonische W rkg. zuruekgefiihrt w erden muB, ist unbekannt; O* kann n ich t in Frage kommen. (Journ. o f P h y sio l. 53. 399—419. 18/5. K openhagen, Zoopbysiol. U niy.-

Lab.) . Ar o n.

J . B . C o llip , I. Osmotischer D ruck von Serum u n d E ryth rocyten bei verschicdenen Vertebratentypen, bestimmt nach der kryoskopischen M ethode. Mit einer M itteilung uber die W irku n g des Gefrierens a u f das A rterien blu t der B a tte. Fiir die Blut- korperchen w urde A stets niedriger gefunden ais fiir das entsprechende Gesam tblut und Serum. D er U nterschied entspricht einer Druckdifferenz yon ca. 400 mm H g . — II. W irku n g der Verdiinnung a u f den osmotischen D ruck u n d die elektrische L eit- fiihigkeit von G esam tblut, B lutserum u n d Blutkorperchen. Verdiinnung au f das Doppelte bew irkt beim Serum eine A bnahm e des osm otischen Druckes um 50%, bei Blutkorperchen vom kernhaltigen w ie vom kem freien T ypus um 57— 60% . D ie Beeinflussung der L eitfahigkeit w eist a u f einen hoheren K onzentrationsgrad yon Elektrolyten im Serum hin ais in den roten Zellen, obw ohl sie in der fl. P h ase der Zellen derjenigen des Serums gleichkom m en oder selb st iiberlegen sein kann. (Journ.

Biol. Chem. 4 2 . 207— 20. Mai. [25/2.] Edmonton [Canada], U n iy . o f Alberta.) Sp i e g e l. G. L ilj e s t r a n d und I . L in d h a r d , D ie B estim m ung der Z irk u la ti onsgeschw in - digkeit beim Menschen m it H ilfe der arteriellen u n d venósen 0 0 ,-S p a n n u n g u n d der

2 1 6 E . 5. Ph y s i o l. u. Pa t h o l. d. Kó r p e r b e s t a n d t e i l e. 1 9 2 0 . I I I .

GO^-Au&scheidung. D ie Best. der B lutgeschw indigkeit beim M enschen nach dem Prinzip von FlCK aus arterieller u. yenoscr COs-Spannung des mit 02 gesiittigten B lu tes u. der C Oj-Ausscheidung ist w eniger befriedigend ais die NO-Methode yon Kr o g h und Li n d i i a r d. D ie individuellen Schw ankungen in der Form der CO,- Absorption des mit 02 gesiittigten B lutes notigen dazu, diese K urye fiir jedes Indiyiduum gesondert zu bestimmen. (Journ. o f P h ysiol. 53. 420—30. 18/5. Kopen- hagen, Univ.-Lab. f. P h ysiol. d. Korperiibungen.) Ar o n.

F r e d e r ic F e n g e r , Bemerkungen iiber die G erinnungsw irkung thromboplasiischer M ittel. D ie E rgebnisse von Ha n ż l i k und We i d e n t h a l (Journ. Pharm. and Exp.

Therapeutics 14. 157; C. 1 9 2 0 . I. 396) w erden beanstandet, da die erheblichen A bw eichungen ihrer E inzelergebnisse auf ungenugende B eherrschung der Methode schlieBen la s3en. (Journ. Pharm. and Exp. T herapeutics 15. 167—68. A pril. [14/1.]

Chicago [Illinois], Lab. von ARIIOUR and Company.) SPIEGEL.

J a m e s J. S h o r t, D ie B ild u n g von Acetonlcorpern im Gefolgc der Atheranas- thesie und ihre Beziehung zum D icarbonat des Plasm as. E ntgegen den A ngabeu von Re i m a n n u. Blo o m (Journ. Biol. Chem. 3 6 . 211; C. 1919. I. 491) fanden Vff.

ein A nw achsen der Konz. yon A cetonkorpem im Blute erst einige Stdn. nach der A niisthesierungszeit, nicht wiihrend derselben; sie konnen daher nicht mit der Ab- nahme des Dicarbonats wahrend der A nasthesie in Verb. gebracht werden. D ieses nim mt sogar bei dem A nw achsen yon ^/ O sybuttersaure zu. — E s wird darauf hin- g ew iesen , daB bei B est. der (3- O xybuttersaure nach derartigen A uiisthesien leicht Fehler durch die G gw . von A. entstehen konnen. (Journ. B iol. Chem. 41. 503— 13.

A pril. [10/2.] N ew York, N . Y. Post-G raduate M edical School and H ospital.) Sp i e g e l. F . S c h w e r in e r , D er A n teil der P olyp ep tid e u n d A m inosauren am Beststickstoff des B lutes. Polypeptid-N konnte ais B estandteil des Kest-N nur bei Tumor- und I>eberkranken nachgew iesen werden. D er A nteil der Aminosauren betriigt 9,3° / 0 mg und zeigt keine erheblichen Ausschlśige. D ie akute gelb e Leberatrophie zeichnet sich durch erhohten Kest-N mit gleich zeitiger absol. und relatiyer Vermehrung der Aminosauren so sehr vor den Befunden bei allen iibrigen K rankheiten au s, daB dies Y erhalten in zweifelhaften Fiillen w ohl diagnostisch brauchbar ware. Bei Nierenkrankheiten mit N -Ketention konnen die Am inosauren ein w en ig yermehrt sein, w erden aber dann doch nur einen geringen T e il des erhohten K est-N aus- machen. B ei Nephrosen konnen sie , ohne absolut yermehrt zu sein , einen sehr erheblichen Kest-N darstellen. (Ztschr. f. esper. Path. u. Ther. 21. 129—35. 28/4.

Berlin, Yirchow-Krankenhaus.) Jo a c h im o g l u.

A. C h au ffard , P . B r o d in und A. G r ig a n t, D ie B estim m ung der H arnsdure im B lu t. D ie Best. erfolgt colorimetrisch durch die B laufarbung m it dem Phosphor- wolfram saurereagens von Fo l i n u. De n i s; tatsachlich wird der G ehalt an Harn- saure und Gesamtpurinen ermittelt. D er „H arnsaurespiegel“ im B lu t morgens niichtern w urde b ei Infektionen, Ikterus, G icht und akutem R heum atism us meist anniihernd normal gefunden, bei N ierenentziiudungen manchmal, bei Arteriosklero- tikern immer erhoht. (C. r. soc. de biologie 8 3 . 672— 74. [8/5.*].) Ap.ON.

S te f a n R u sz n y a k , Chinin u n d B lu t II. Mitt. C hininm rkung u n d paroxysm ale H dm oglobinurie. (I. Mitt. vgl. Biochem . Ztschr. 1 0 4 . 9; C. 1 9 2 0 . III. 161.) Blut bei parosysm aler Hiim oglobinuiie zeigte mit Chininblut tJbereinstimmung insofern, ais beide durch COa ham olysiert werden, und diese W rkg. bei 37° ausbleibt.

W ahrend aber Chinin sich an die Blutkórperchen bindet, fand sich die wirksame Substanz des H am oglobinurieblates im Serum. (Biochem . Ztschr. 10 5 . 117— 19.

20/5. [13/2.] B udapest, III. Med. K linik d. Uniy.) Sp i e g e l. E r n s t F r ie d r ic h M u lle r , Z u r K en n tn is der Verdauungsleukocytose. Theo- retische Betraehtungen. (Ztschr. f. exper. Path. u. Ther. 21. 136— 40. 2S/4. Ham­

burg, Pathol.-bakt. Lab. d. Marinelazaretts.) Jo a c h i.m o g l c.

(łu B tav J o e r g e n s e n , Untcrsuchungen iiber die Beziehung der Abhangigkeit der Leiikocytenzalil von der K Srperhaltung. D ie Zahl der weiBen Błutkorperchen hangt von der Stellung des Korpers ab; ist niedrig bei aufrechter Halturig und erhoht beim L iegen. D er O bergang von der hoheren au f die niedrigere Zahl findet atatt, wenn der Korper den W in k el von 45° iiberschreitet. N icht der L agew ech sel an sich, sondern die L agerichtung des Korpers (horizontal oder vertikal) ist maBgebend daftir, in w elches N iveau sich dic L eukocytenzahl einstellt. D ie U nterschiede sind sehr bedeutend, oft iiber 100°/o (z- B. 3300: 11600 cmm). (C. r. soc. de biologie 83. 689—91. 8/5. [15/4.*] K openhagen, U n iv.-In st. f. gerichtl. M edizin.) Ar o n.

R ic h a r d E g e , S tu dien iiber die Yerteilung der Glucose zwischen dem Plasm a und den roten Błutkorperchen und iiber einige h ierau f beziiglichc Probleme. D ie roten Błutkorperchen des R indes, der Ziege, des K aninchens und des H undes sind ffir G lucose undurchdringlich, die des M enschen aber nich t. V erschiedene B estst.

des V olum cns der roten B łutkorperchen in verschiedenen L sgg. zeigen, daB an der Grundlage der m em bran-osmotischen Theorie k ein e Z w eifel b estehen; urn aber das Verh. der m enschlichen Błutkorperchen zu yersteh en , muB man zu geb en , daB die Glucose von der Membranwand adsorbiert w ird und nur langsam ins Innere ein- dringt. (C. r. soc. de biologie 83. 697—99. 8/5. [15/4.*] K op en h agen , P h ysiol.

U niv.-Inst.) Ar o n.

R . B r in k m a n n und E . v a n D a m , tTber die physiologisehe Verteilung des Zuchem a u f P lasm a und Korperehen. Vff. sind in einer friiheren A rbeit (Arch.

internat, de physiol. 15. 105) ebenso w ie Fa l t a u. Ri c h t e r-Qu i t t n e r (Biochem.

Ztschr. 1 0 0 . 148; C. 1 9 2 0 . I. 307) zu dem Ergebnis g ela n g t, daB die Korperehen in der Norm zuekerfrei sind. Sie fanden ferner enge B eziehungen zw ischen den ersten P h asen der Gerinnung und der Perm eabilitat der Korperehen; diese tritt Bchon in jenen ersten P hasen e in , daher auch in m it N aF , Oxalat oder H irudin yersetztem Blute. E in beąuem es M ittel, das den G erinnungsanfang hemmt und die Łnpermeabilitat der K orperehen erhalt, ist D urch leiten eines indifFerenten G ases.

(Biochem. Ztschr. 105. 93—95. 20/5. [8/2.] G roningen, P h ysiol. Inst. der Reichs-

nniv.) Sp i e g e l.

H . H a r t r id g e , A bsorption von CO-Hamoglobin-Gelatinescheiben. A us V erss.

aber die D auer der Absorption von CO durch H am oglobinfarbenfiltcr (ygl. Journ.

of P h ysiol. 51. 252; C. 1918. I. 202.) wird berechnet, daB 0,0005 Sek. erforderlich sind, damit CO bis in die M itte eines Blutkorperchens ( = I/a f i ) eindringt, 2 Sek. um eine 40°/oig. H am oglobiulsg. voll zu sattigen. (Journ. of P hysiol. 53.

L X X V — L X X V II. 18/5. [31/1.*].) Ar o n.

A. E.. C n sh n y, D a s kolloidfreie F iltra t des Serums. Durch K ollodium silckchen der Br i t i s h Xy l o n i t e CostP. (Nr. F . 4241 A .) unter einem D ruck yon 15 mm H g filtriertes Rinderserum liefert ein kolloidfreies Filtrat. In diesem sind die nicht- kolloidalen B estandteile (Salze, Zucker, H am stoff) mit A usnahm e der Mg- u. Ca- Salze in der gleichen K onz. enthalten w ie in dem urspriinglichen Serum. Ca und Mg sind teilw eise an die EiweiBkorper des Serums geb u n d en , die ubrigen N icht- iolloid e aber in einfacher L sg. yorhanden. CO, kann n ich t durch B. von EiweiB- alkaliyerbb. ans den Dicarbonaten ausgetrieben w erden. (Journ. o f P h ysiol. 53.

391—98. 18/5. E dinburgh, Pharm akol. U niv.-Lab.) Ar o n. E . N a t h a n , Uber das Verhalten experimentell Wassermann-p o s itw gemachter Sera gegeniiber der Ausfloćkungsreaktion, sowie iiber die S tru k tu r des SypJiilisserums- Die Eingriffe, d ie zu einer Anderung d e s D ispersitatsgrades der G lobulinę und damit zu e in e r positiyen W A SSERM A N N schen Rk. b e i akt. n . M enschenseren fiihren (vgl. H i r s c h f e l d u . K l i n g e r , Ztschr. f. Im munitatsforsch. u. e i p e r . Therapie I.

21. 40. 24. 199; C. 1914. I. 1590. 1915. II. 970; N a t h a n , Ztschr. f. Immunitats- forsch. u. eip er. T herapie I. 27. 219; C. 1918. II. 481), bedingen keine A nderung

II. 3. 16

1920. III. E. 5. Ph y s i o l. u. Pa t h o l. d. Kó r p e r b e s t a n d t e i l e. 217

218 E. 5. Ph y s i o l. d. Pa t h o l. d. Kó e p e r b e s t a n d t e i l e. 1920. 111.

d e s V erb»ltens solcher S e re n b e i d e r S a c h s-G E O R G ls ch e n Ausflockungsrk. oder d e s- j e n i g e n y o n e ig e n lie m m e n d e n S e re n . D i e d u r c b j e n e Eingriffe e r z ie lte n Y e riin d e - ru n g e n d u r f te n d a h e r n ic h t d e r b e s o n d e re n Q u a lita t d e a S y p h ilis s e ru m s e n ts p re c h e n , s o n d e rn d e n je n ig e n Y o r g a n g b e d e u t e n , d e r im a k t. S e ru m in u n s p e z ifis c h e r W e is e zu p o s itiy e r W ASSERM ANN scher R k . f iih rt. D ie m o g lic h e K o n s titu tio n d e a S y p h ilis ­ s e ru m s w ir d a u f G r a n d d ie s e r T a tsa ch e, b e s o n d e rs u n t e r Annahme y o n z w e i P a r tia lf u n k tio n e n , c r o r te r t. (Z ts c h r. f. Immunitatsforseh. u. e r p e r . Therapie I. 29.

562—8 0 .1 0 /6 .1 9 2 0 . [15/12.1919.] Frankfurt a . M., D e r m a to l. U niv.-K linik.) S p i e g e l . L u d v ig H e k t o e n und H . J . C o rp er, E in jlu fi von Thorium X a u f die A n ti- korperbildung. D ie W irkung des T h X wurde intrayenos an K aninchen er- probt, die zum Zwecke der Im m unisierung eine einm alige intraperitoneale D osis von 25 ccm Schafsblutkorperchen erhielten. B ei friihzeitiger Gabe des Th X wurde die Pracipitinbildung im B lut stark behindert; ist die B . schon im G an ge, so ist der EinfluB des Th gleieli N u li. D ie W rkg. geh t also auf die B. der Pracipitine, nicht a u f diese selbst. D a auch die Leulcocyten stark beeinfluBt w erden, liegt die Annahme ursachlicher Zusammenhiinge nahe. D ie B . von H iiinolysm en scheint durch T h X nicht behindert zu werden (im G egensatz zur W rkg. von B zl. und Rontgenstrahlen). Mit diesen beiden biologisch wirksam en Substanzen h at Th X gem einsam , daB es auf der H ohe der A ntikorperbildung diese n ich t beeinfluBt; oa unterscheidet sich yon ihnen aber dadurch, daB es auch zu dieser Zeit ausgesproehene Leukopenie lieryorruft. (Journ. of infect. dis. 26. 330— 35. Chicago, J o h n Mc C o r -

m ic k Inst. f. in f. dis.) S e l ig m a n n .* *

M a n fred S c h ie r g e , Uber die Beziehungen der Typhusagglutininc zu den Eiweifi- kórpern des Serums. Bei gleich zeitiger F allung yon A gglu tin in en und Serum- eiweiB mit Ammoniuiusulfat, COa, K aolin , kolloidalem E iaen h yd roiyd zeigt sich, daB die A gglutinine an eine bestimmte Fraktion nicht gebunden sind. A uch das Album in kann agglutininhaltig sein. (Ztschr. f. Immunitatsforseh. u. esper. T herapie I.

29. 527— 42. 30/4. 1920. [15/12.1919.] L eipzig, Med. U niy.-K linik.) J o a c h i m o g l u . F . S c h iff, Z ur Theorie der W eil-Felixschen R eaktion. D ie 1916 von W eii- und F e l i x uber das W esen dieser Rk. ausgesproehene A nsicht ist auch heute noeh bakteriologisch und serologisch befriedigend. E ine Paragglutination oder e in e Steigerang von in n. Serum yorhandenen Antikorpern ist w eniger wahr-

29. 527— 42. 30/4. 1920. [15/12.1919.] L eipzig, Med. U niy.-K linik.) J o a c h i m o g l u . F . S c h iff, Z ur Theorie der W eil-Felixschen R eaktion. D ie 1916 von W eii- und F e l i x uber das W esen dieser Rk. ausgesproehene A nsicht ist auch heute noeh bakteriologisch und serologisch befriedigend. E ine Paragglutination oder e in e Steigerang von in n. Serum yorhandenen Antikorpern ist w eniger wahr-

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